DE1199725B - Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebeneinander aufgestellten rahmenartigen, hoehenverstellbaren Ausbaugestellen, die mittels Rueckzylinder vorziehbar sind - Google Patents

Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebeneinander aufgestellten rahmenartigen, hoehenverstellbaren Ausbaugestellen, die mittels Rueckzylinder vorziehbar sind

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DE1199725B DEM51728A DEM0051728A DE1199725B DE 1199725 B DE1199725 B DE 1199725B DE M51728 A DEM51728 A DE M51728A DE M0051728 A DEM0051728 A DE M0051728A DE 1199725 B DE1199725 B DE 1199725B
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Description

  • Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebeneinander aufgestellten rahmenartigen, höhenverstellbareii Ausbaugestellen, die mittels Rückzylinder vorziehbar sind . Die Erfindung betrifft einen Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebene;nander aufgestellten, rabmenartigen, höhenverstellbaren Ausbaugestellen, die mittels Rückzylinder vorziehbar sind, welche je- weils zwischen einem Ausbaugestell und einem am Abbaustoß anliegenden längsgerichteten Teil einer Gewirriungs- und Fördervorrichtung angeordnet sind, und wobei die vorderen Enden der Kappen der Ausbaugestelle durch längsgerielitete Führungsschienen fürl durch Zugmittel gezogene Gewinnungswerkzeuge gelenkig gekuppelt sind.
  • Beim Strebausbau der genannten Gattung ist es üblich gewesen, die Rückzylinder dicht am Liegenden anzuordnen, weil in diesen Bereichen sich d?s für ein Nachzieher der Ausbauelemente erforder' liche Widerlager anbietet. Dabei wurden die Rückzylinder im Sohlstück eines Ausbaurahmens oder zwischen zwei benachbarten Ausbaurahmen verlegt.
  • Erfindungsgemäß wird bei dem Strebausbau und seiner Verlegung mittels Rückzylinder eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß die aus Zy- lindern gebildeten Rückvorrichtungen an den über den unteren Gcwiiinun"svorrichtungsteil vorkragenden Kappenabschnitten der Ausbaugestelle befestigt und als Träger der cbe,#-c:,2 F-LIII:Irungsschienen für die Gewinnungswerkzeuge ausgebildet sind, welche in4 fol,ge ihrer Verl-,-iidung mil den Kappen der benachbarten Ausbaugestelle ein hochliegendes vorgepfändetes Nachziehwiderlr##,-er für die Zylinder und die Ausbaugestelle bilden.'-' Der Rückzylinder ist nunmehr in einem vorgezogenen, in der Nähe des Abbaustoßes liegenden Bereich verlegt, ;ii welchem de.- Druck des Hangenderr noz:h nicht Übermäßi ' - lioch ist. Der Rückzylinder befindet sich damit in einem über dem Strebförderer liegenden, weitestgehend geschütztem Raum. Damit wird der RückzvIindcr den in stärkerem Maße gefährdeten Bereichen hinter dem Förderer entzogen und ist dadurch eine'-, wesentlich cycringeren Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Ein Zuschütten des Zylinders durch Ober- bzw. Auslaufen der Kohle ist n;cht möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Rückzylinder nunmehr ohne zusätzliche llili'Sm;ttel die am Hangenden arbeitende Führungsschiene hinsichtlich des gegen den Abbaustoß gerichteten Ardrucke5 der Gewinnungswerkzeuge geregelt werden kann. Es kommt weiterhin hinzu, daß durch einen in diesem vorderen Bereich angeordneten hochliegenden Zylinder das Ausbaugestell in seiner aufrechten Lage gehalten und von dem vorkragenden oberen Kappenabschpitt aus nachgezogen wird. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß von den über die Länge der oberen Werkzeugführungsschienen verteilt aufgestellten Ausbauelementen nur einige, z. B. jedes zweite, mittels eines Rückzylinders od. dgl. mit der Führungsschiene verbunden ist, während die übrigen Ausbauelemente ausschließlich gelenkig an diese Schiene angehängt und durch diese nachzielibar sind.
  • Hierbei können weiterhin die durch die Rückzylinder mit der oberen Führungsschiene verbundenen Ausbauelemente lediglich in der nachgezogenen Stellung mit den Sohlstücken lose gegen die Fördererseitenwand oder einen entsprechenden Teil einer unteren Werkzeugführungsschiene abstütziaar sein. Weiterhin kann die bauliche Ausgestaltung derart aetroffen werden, daß die vorderen Sohlstückenden der Ausbauelernente zwischen Laschen der Fördererseite oder der Führungsschienen in der Vorschubebene verschieblich geführt, jedoch gegen Seitenverschiebung gesichert sind.
  • Die rückzylinderfreien Ausbauelemente werden ge-C ppen und den Sohlmäß der Erfindung mit den Ka stücken an entsprechenden Abschnitten der oberen bzw. unteren Führungsschienen bzw. dem Förderer gelenkig befestigt. Diese letztgenannten Ausbaueleniente erhalten zweckmäßig solche in Zug- und Druckrichtung unnachgiebigen GelenkverbiridiinE?,-,-", die rückwärts aerichtete Stützhebel haben, die in den Kappen elastisch eingespannt sind und zur Regelung der Stellung der Reißwerkzeuge dienen, damit letzt2re möglichst dicht am Hangenden geführt sind.
  • Die vorgenannten Merkmale bezüglich der Gesamtausbildung der Vorrichtung ermöglichen einen einfachen Aufbau und eine zweckmäßige Betriebsweise. Die mit den Rückzylindern versehenen Ausbauelemente bleiben nämlich zunächst verspannt, während die oberen Führungsabschnitte mit den Reißwerkzeugen gegen den Abbaustoß vorgedrückt werden. Im Zuge dieser im wesentlichen die Gewinnung betreffenden Andrückbewegung der oberen Führungs-,:-z:--,e-le werden aber auch eine Anzahl bereits gelöster, d. h. drucklos gemachter, Ausbauelemente in ihre neue Stellung vorgezogen. Diese vorrückenden Ausbauelemente übernehmen auch das Vorschieben des Förderers und der unteren Werkzeugführungen, zumal die Ausbauelemente eine Ausbildung besitzen, die in Vorschubrichtung im wesentlichen knickstarr ist. Die Lage des Vordrückzylinders im vorderen Kappenbereich führt auch zu einer Verkürzung des Ausbauelementes, so daß dieses dicht an den Förderer herangerückt sein kann. In der neu eingenommenen Stellung der rückzylinderfreien Ausbauelemente werden diese verspannt und bilden das Widerlager für die oberen Führungsschienenabschnitte, an welchen nun die Rückzylinder ihren Halt während des Nachziehens der ihnen zugeordneten Ausbauelemente haben. Der Nachziehhub der Rückzylinder kann derart gewählt werden, daß in dieser vorderen Stellung das Sohlstück jedes Ausbauelementes mit der Stirnseite an der Fördererseite zur Anlage gelangt. Der Förderer kann somit nicht nach rückwärts ausweichen, ist aber nicht den beim Nachziehen des Ausbaus aufzubringenden Zugkräften ausgesetzt. Für den Förderer kann daher eine leichte Bauart gewählt ,verden, während es keine Schwierigkeiten bereitet, die obere Führungsschiene durch trägerartige Ausbildung ausreichend starr zu halten. Die Verbindung der rückzylinderfreien Ausbauelemente mit der Fördererseitenwand sichert die Lage des Förderers zum Ausbau, so daß in Längsrichtung der Abbaufront zwischen Förderer und Gliedern des Ausbaus keine Relativbewegungen eintreten.
  • Zweckmäßig werden als Ausbauelemente an sich bekannte Bauarten verwendet, und zwar solche, bei welchen zwischen Kappe und Sohlstück mindestens zwei höhenverstellbare, insbesondere hydraulische Stempel angeordnet sind, Erfindungsgemäß werden aber nunmehr Kappe und Sohlstück durch Lenkergestänge verbunden, die eine relative Längsverschiebung von Kappe und Sohlstück in bezug auf die Vorschubrichtung ausschließen. Der einfache Aufbau eines solchen Ausbauelementes wird durch die Verwendung eines halbscherenartigen Gestänges beibehalten, weil ein solches Gestänge zwar eine Zwangsführung oder Zwangskupplung darstellt, jedoch die Höhenverstellbarkeit des Ausbaugliedes nicht verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jeder Führungsschienenabschnitt in seiner Länge so bemessen, daß er an seinen beiden Enden auf den Zylindern bzw. Kolbenstangenenden verspannter Ausbauelemente gelagert ist. Im mittleren Längenbereich eines solchen oberen Führungsschienenabschnittes ist daher nur ein rückzylinderfreies Ausbauelement anzuschließen. Der Aufbau der Ausbauelemente untereinander stimmt weitestgehend überein; unterschiedlich sind lediglich die Anschlußarten am Förderer bzw. an den Führungsschienen.
  • Die Rückzylinder werden zweckmäßig doppeltwirkend ausgebildet und hydraulisch beaufschlagt. Ihre Abmessung kann dadurch verhältnismäßig klein i 1' Crehalten sein, so daß eine Unterbringung in den Kappenprofilen erfolgen kann. Die Zylinderanschlußstellen an den FÜhrungsschienenstoßstellen führen weiterhin dazu, daß in einfacher Weise die Lage der Führungskanäle trotz ausreichender Gelenkigkeit zueinander gesichert bleibt.
  • Der einfache Aufbau der Gesamtvorrichtung und die Sicherung der Lage der oberen und unteren Führungsschienen zueinander kann gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß zwischen den oberen und unteren Längsführungsschienen der Reißwerkzeuge etwa in der Ebene des Abbaustoßes angeordnete halbscherenartige Verbindungsgestänge vorgesehen sind, die sich weitestgehend an die Art des Aufbaus und der Anordnung der in den Ausbauelementen vorgesehenen halbscherenartigen Verbindungsgestänge anlehnen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die dem Austrag des Förderers abgewendete Stirnseite sich mit Hilfe der vertikal geführten Reißwerkzeuge freischneiden kann, so daß an diesem Vorrichtungsende eine Begleitstrecke nicht benötigt wird. Eine solche Arbeitsmöglichkeit der über eine lange Arbeitsfront einsetzbaren Maschine trägt zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Kohlbengewinnung in erheblichem Maße bei.
  • Die Bedienung und Steuerung der Vorrichtung ist einfach und läßt sich ohne Schwierigkeiten vollautomatisch einrichten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gewinnungs-, Förder- und Ausbauvorrichtung veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt den Einsatz der Vorrichtung teils in Draufsicht, teils in horizontalem Längsschnitt; F i g. 2 ist eine Ansicht auf die dem Abbaustoß zugewendete Seite der Vorrichtung; F i g. 3 ist ein Querschnitt zur F i g. 1; F i g. 4 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 in größerem Maßstab in Draufsicht; F i g. 5 zeigt entsprechend F i g. 3 einen Querschnitt, jedoch im Bereich eines anderen Ausbauelementes; F i g. 6 ist eine Draufsicht entsprechend F i g. 4, jedoch ist der Zustand vor dem Nachholen der mit Rückzylindern versehenen Ausbauglieder veranschaulicht.
  • Die als eine geschlossene Einheit zu betrachtende Vorrichtung besteht aus zwei Gruppen von in wechselnder Folge, jedoch mit Abstand voneinander angeordneten rahmenartigen Ausbauelementen 1 und 2, von welchen die Ausbauelemente 1 im Bereich ihrer Kappen mittels hydraulisch beaufschlagbarer, doppeltwirkender Vordrückzylinder 3 mit längsträgerartigen Schienenabschnitten 4 gelenkig verbunden sind, in welchen Längsführungsschienen für den Ab- baustoß in der Nähe des Hangenden angreifende Reißwerkzeuge untergebracht sind. Die Führungsschienenabschnitte sind gelenkig aneinandergefügt, gegebenenfalls miteinander gekuppelt. Vor den Sohlstücken der durch halbscherenartige Gestänge 5 versteiften Ausbauelemente ist ein Längsförderer, insbesondere ein Kratzerförderer, angeordnet, der ebenfalls aus gelenkig aneinandergefügten Schüssen besteht. Vor dem Förderer ist in einer Längsführungsschiene das Untertrum der Reißwerkzeuge geführt, welches nahe der Strebsohle den Abbaustoß bearbeitet.
  • Die Reißwerkzeuge des Ober- und Untertrums sind in eine endlos umlaufende Kette 14 oder ein entsprechendes Zugmittel eingegliedert und laufen in der Ebene des Abbaustoßes um. Der Kette der Reißwerkzcuge ist ein Antrieb zugeordnet, der am Förderer 6 gelagert ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die Ausbauelemente als Rahmen ausgebildet und besitzen ein Sohlstück und eine Kappe, die von mindestens zwei höhenverstellbaren Stützen, z. B. hydraulischen Stempeln, distanziert sind. Die Kappen und die Sohlstücke können einteilig sein oder aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt werden. Das halbscherenartige Gestänge 5 ist in der Ebene des Ausbaurahmens angeordnet und kann zu beiden Seiten des Rahmens vorgesehen sein. Dieses halbscherenartige Gestänge verhindert in Richtung der Vorschubbewegung eine Längsverschiebung der Kappe gegenüber dem Sohlstück, läßt jedoch die Höhenverstellung des Ausbaurahmens zu. Das Gestänge ist nach Art eines Kniehebels ausgebildet, wobei der mit der Kappe gelenkig verbundene Schenkel einen über das Kniegelenk 5' hinausreichenden Gestängeteil 5" besitzt, der in einer Führung 15 des Sohlstückes 16 zwangsgeführt ist. Bei dieser Ausbildung des Rahmens mittels dieses verstelfenden Gestänges können die Stempel 17 mit ihren Enden in einfachen Lagerhülsen geführt sein.
  • Die Ausbaurahmen 1 und 2 sind in unterschiedlicher Weise mit der die obere Längsführungsschiene aufnehmenden Trägerschiene 4 bzw. dem Förderer verbunden. Der als Vorschubrahmen anzusehende Ausbaurahmen 1 besitzt einen innerhalb des Kappenprofils, beispielsweise eines Hohlprofils, gelagerten Vordrückzylinder 3, der gelenkig befestigt ist. Das Kolbenstangenende dieses Rückzylinders ist gelenkig an dem Hangendträger 4 zug- und druckfest verbunden. Das Sohlstück dieses Ausbaurahmens besitzt keine Verbindung zum Förderer und ist lediglich beidseitig an Laschen 18 geführt, die an der Seitenwand des Förderers befestigt sind, wie dies F i g. 1 in der Schnittdarstellung zeigt.
  • Die Ausbaurahmen 2 der anderen Gruppe sind an dem Hangendträger 4 und auch am Förderer über zugehörige Gelenke 8 bzw. 8' zug- und druckfest verbunden. Die Verbindungen werden kreuzgelenkartig ausgebildet. Die Verbindung zwischen dem Träger 4 und der Kappe 19 besitzt einen stabförinigen Fortsatz 7, der zwischen Federn 9, 9' derart eingespannt ist, daß der Träger 4 einschließlich Führungsschienen und Reißwerkzeugen vertikal eingespannt ist und gewissermaßen elastisch seine Mittellage hält.
  • Der Vorschubvorgang der Vorrichtung ist etwa folgender: Die Ausbaurahmen 1 werden zunächst mit Hilfe einer geeigneten hydraulischen Steuerung im verspannten Zustand gehalten. Die Ausbaurahmen 2 werden dagegen entspannt, wobei eine derart geringe Entlastung genügt, daß ein Vorschieben des Rahmens möglich ist. Nunmehr werden die Vordrückzylinder 3 eines oder mehrerer dieser Rahmen derart beaufschlagt, daß ihre Kolbenstangen den Hangendträger 4 gegen den Abbaustoß drücken. Die an dem Hangendträger gelenkig befestigten Kappen der Ausbaurahmen 2 werden mit dem Träger 4 mitgezogen und ziehen - unterstützt durch die halbscherenartigen Gestänge 5 - auch das Sohlstück nach. Das Sohlstück drückt den Förderer 6 auf den Abbaustoß zu und damit auch das Untertrum der Reißwerkzeuge 20.
  • Während dieser durch die hochliegenden Zylinder 3 unter Vermittlung des Hangendträgers 4 erfolgten Vorschubbewegung beider Trume der Reiwerkzeuge dringen diese schneidend in den Abbaustoß vor, so daß der Raum vor der Gewinnungsvorrichtung freigeschnitten wird. Sind die Kolbenstangen der Zylinder 3 ganz ausgefahren (vgl. F i g. 6), werden die Ausbaurahmen 2 verspannt und die Ausbaurahmen 1 entlastet. Jetzt werden die Zylinder 3 in umgekehrter Richtung beaufschlagt. Der Hangendträger 4 bildet nun das Widerlager für die Kolbenstange, deren Zylinder den Ausbaurahmen 1 nachzieht, bis die Stirnseite des Sohlstückes dicht am Förderer liegt oder sich gegen die Seitenwand des Förderers abstützt.
  • Dieses abwechselnde Nachholen des Ausbaus vom Hangendträger 4 ausgehend wird entsprechend dem Abbaufortschritt wiederholt. Es können auch einzelne Zylinder oder Zylindergruppen beaufschlagt werden, so daß der Vorschub der Vorrichtung nur abschnittsweise erfolgt. Es ist auch möglich, die Steuerung derart zu treffen, daß die Vorrichtung aus der Betriebsstellung herausgezogen, d. h. vom Abbaustoß abgerückt wird.
  • Dem in der Kappe der Ausbauelemente 2 zwischen den Federn 9, 9' eingespannten Lägerfortsatz des Hangendträgers können nicht dargestellte Mittel zugeordnet werden, welche eine beliebige Verstellung der Höhenlage des Trägers 4 erlauben.
  • Da die Gewirmungsvorrichtung eine Einheit bildet, können an einigen Längenabschnitten längsgerichtete, halbscherenartige Verbindungsgestänge 10 vorgesehen werden (vgl. F i g. 1 und 2). Die Ausbildung dieser halbscherenartigen Verbindungsgestänge entspricht etwa dem Gestänge 5 gemäß F i g. 3 und 5. In diesem Fall sind die Gestängeenden aber mit den oberen und unteren Längsführungsschienen der Reißwerkzeuge oder zugeordneten Trägern verbunden, so daß diese Führungsschienen in Längsrichtung des Abbaustoßes keine Relativbewegung zueinander ausführen. Die vertikale Abstandsveränderung bleibt aber unbehindert.
  • Das von den Reißwerkzeugen 20 gewonnene Gut fällt in den Förderer 6 und wird am Austragende 11 dieses Förderers dem Querförderer 12 zugeführt, der in der Begleitstrecke des Strebes angeordnet ist. Der Querförderer kann mit der Gewinnungseinrichtung verbunden sein und mitgeführt werden. In anderen Fällen wird der Förderer frei verlegt und das Austragende auf dem Förderer bzw. im Abstand über diesem Förderer geführt. Das dem Austrag abgewendete Ende der Vorrichtung erfordert keine Begleitstrecke, weil die Reißwerkzeuge den Raum für den Vorschub der Vorrichtung vollständig freischneiden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Strebausbau, bestehend aus im Abstand nebeneinander aufgestellten rahmenartigen, höhenverstellbaren Ausbaugestellen, die mittels Rückzylinder vorziehbar sind, welche jeweils zwischen einem Ausbaugestell und einem am Ab- baustoß anliegenden längsgerichteten Teil einer Gewinnungs- und Fördervorrichtung angeordnet sind, und wobei die vorderenen Enden der Kappen der Ausbaugestelle durch längsgerichtete Führungsschienen für durch Zugmittel gezogene Gewinnungswerkzeuge gelenkig gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Zylindern(3) gebildeten Rückvorrichtungen an den über den unteren Gewinnungsvorrichtungsteil vorkragenden Kappenabschnitten der Ausbaugestelle befestigt und als Träger der oberen Tührungsschienen (4) für die Gewinnungswerkzeuge ausgebildet sind, welche infolge ihrer Verbindung mit- den Kappen der benachbarten Ausbaugestelle ein hochliegendes, vorgepfändetes Nachziehwiderlager für die Zylinder und die Ausbaugestelle bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den über die Länge der oberen Werkieugführungsschienen verteilt aufgestellten Ausbauelementen (1, 2) nur einige, z. B. jedes zweite, mittels eines Rückzylinders (3) od. dgl. mit der Führungsschiene verbunden sind, während die übrigen Ausbauelemente (2) ausschließlich gelenkig an diese Schiene (4) angehängt und durch diese nachziehbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Rückzylinder (3) mit der oberen Führungsschiene verb#undenen Ausbauelemente (1) lediglich in der nache,ezogenen Stellung mit den Sohlstücken (16) lose egen die Fördererseitenwand oder einen entsprechenden Teil einer unteren Werkzeugführungsschiene abstützbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Sohlstückenden der Ausbauelemente (1) zwischen Laschen (18) der Fördererseite oder der Führungsschienen in der Vorschubebene verschieblich geführt, jedoch gegen Seitenverschiebung gesichert sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden_ dadurch gekennzeichnet, daß die rückzvlinderfreien Ausbauelemente (2) mit den Kappen (19) und den Sohlstücken an entsprechenden Abschnitten der oberen bzw. unteren Führungsschienen bzw. dem Förderer gelenkig befestigt sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,- dadurch. gekennzeichnet, daß die zwischen den Kappen und den oberen *Führungsschienen vorgesebenen, in Zug- und Druckrichtung unnachgiebigen Gelenkverbindung.en (8) mit rückwärts gerichteten Stätzhebeln (7) zur vertikalen Verstellung und elastischen Einspannung der Längsführungsschienen (4) der Reißwerkzeuge ausgerüstet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzylinder (3) in den Kapp,---.iprofilen gelagert sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch geker,pzeichnet, daß die Kolbenstangen der Rückzylinder (3) - oder letztere selbst an den Verbindun-sstellen von aneinanderstoßenden Füh-C .run-sseiiienenabschnitten gelenkig angeschlossen sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden dadurch c> gekennzeichnet, daß unter Verwendung von rahmenartigen Ausbauelementen, bei welchen zwischen Kappe (19) und Sohlstück (16) mindestens zwei höhenverstellbare, insbesondere hydraulische Stempel (17) angeordnet sind, Kappe und Sohlstück durch - ihre relative Längsverschiebung ausschließende Lenkergestänge (5) verbunden sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kappe und Sohlstück halbscherenartige Gestänge (5) angeordnet sind, von welchen ein über das Scherengelenk (Kniegelenk) hinausreichender Gestängeteil (5") in einem Kappen- oder Sohlstückabschnitt zwangsgeführt ist, derart, daß das Ausbauelement bezüglich der Höhenverstellung unbehindert ist. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrückzylinder (3) hydraulisch beaufschlagte, doppeltwirkende Zylinder dienen. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen und unteren Längsführungsschienen der Reißwerkzeuge (20) etwa in der Ebene des Abbaustoßes angeordnete halbscherenartige Verbindungsgestänge (10) vorgesehen sind, welche eine vertikale Abstandsveränderung zwischen den Führun-sschienen zulassen, eine längs-C C Gerichtete Relativbewegung aber ausschließen. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führun-sschienenabschnitt in seiner Länge so bemessen ist, daß er an seinen beiden Enden auf den Zylindern (3) bzw. Kolbenstangenenden verspannter Ausbauelemente (1) gelagert ist, wäh- rend von dem Mittelteil dieses Führungsschienenabschnittes ein weiteres, jedoch entspanntes Ausbauelement (2) - gegebenenfalls einschließlich Förderer - nachgezogen wird und, daß dieses Ausbauelement (2) anschließend verspannt wird und als Widerlaaer für das Einzie# en der Zylinder (3) und- Nachholen dieser die Zylinder tragenden Ausbauelemente (1) dient. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der fol ' genden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Austragsende des Förderers (6). abge-##,7endeten Vorrichtungsende durch die vertikal geführten Reißwerkzeuge (20) ein Freischneiden dieses Vorr-;chti,#ngsendes be-,7i;rk-t wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeseihrift Nr. 1024 910; österreichische Patentschrift Nr. 207 350; britische Patentschrift Nr. 823 127; französische Patentschriften Nr. 1 153 880, 11.84882.
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