DE3721135A1 - Strebausbau fuer strebe mit blasversatz - Google Patents

Strebausbau fuer strebe mit blasversatz

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DE3721135A1 DE19873721135 DE3721135A DE3721135A1 DE 3721135 A1 DE3721135 A1 DE 3721135A1 DE 19873721135 DE19873721135 DE 19873721135 DE 3721135 A DE3721135 A DE 3721135A DE 3721135 A1 DE3721135 A1 DE 3721135A1
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Hans-Josef Cuerten
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Kloeckner Becorit GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0481Supports specially adapted for use in combination with the placing of filling-up materials

Description

Die Erfindung betrifft einen Strebausbau für Strebe mit Blasversatz, bestehend aus einer Reihe von selbst­ vorrückenden Ausbaugestellen mit Rückpfändkappen und einer den Ausbaugestellen nachziehbaren Versatzwand mit Schleppstempeln, die die an den Hauptkappen der Ausbaugestelle gelenkig befestigte Rückpfändkappen gegen das Hangende anpressen.
Beim Abbau von Kohle im Strebbau mit Blasversatz kommt es für die Vermeidung von Oberflächenschäden am Hangenden und für die optimale Hangendpflege darauf an, auf der Versatzseite der Ausbaureihe für eine stabile und möglichst kontinuierliche Hangendabstüt­ zung zu sorgen, bis das Hangende sich auf den mög­ lichst hochverdichteten und tragfähigen Versatz auf­ legen kann. Der zu diesem Zweck bekannte Strebausbau der eingangs genannten Art (vgl. DE-OS 28 06 982) ver­ wendet hierzu Ausbaugestelle, bei denen die Rückpfänd­ kappen in bankrechter Richtung verschwenkbar an den Hauptkappen der Ausbaugestelle angelenkt sind, tele­ skopartig ausziehbar ausgebildet sind und am versatz­ seitigen Ende von Schleppstempeln abgestützt sind, die Bestandteil der Blasversatzwand sind. In der Pra­ xis hat sich jedoch gezeigt, daß solche gelenkig an der Hauptkappe befestigten teleskopartig ausziehbaren Rückpfändkappen in vielerlei Hinsicht problematisch sind. Besonders nachteilig wirkt sich aus, daß die auf die Rückpfändkappe einwirkenden Hangendkräfte die verschiebbare Verbindung zwischen den Teilen der Rück­ pfändkappe auf Biegung beanspruchen, so daß sich im Verschiebebereich bleibende Verformungen ergeben, die die Schiebeverbindung blockieren. Hinzu kommt, daß die Schiebeverbindungen zwischen den Teilen der Rück­ pfändkappe auf der Versatzseite der Ausbaureihe ver­ stärkt den Verschmutzungen und Zubackungen durch das Blasversatzgut ausgesetzt sind, so daß eine lang an­ dauernde Funktionsfähigkeit der Schiebeverbindung nicht gewährleistet werden kann. Außerdem verbleiben beim Verrücken der einzelnen Ausbaugestelle und insbe­ sondere beim Nachziehen der in Streblängsrichtung ver­ hältnismäßig langen Versatzwandabschnitte die jeweils von den Rückpfändkappen abgestützten Hangendbereiche weitgehend ohne Unterstützung.
Nach dem Stande der Technik (DE-PS 24 01 832) ist auch ein Strebausbau bekannt, bei dem die der Versatz­ wand zugeordneten Schleppstempel mittels eigener Kopf­ platten das Hangende zwischen den rückragenden star­ ren Rückpfändkappen der Ausbaugestelle unmittelbar un­ terstützen. Dieser Strebausbau hat jedoch den Nach­ teil, daß zwischen den rückragenden Kappen verhältnis­ mäßig breite Hangendstreifen freibleiben müssen, die weitestgehend ohne Unterstützung sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Strebausbau der ein­ gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei störungsfreiem Betrieb auf der Versatzseite der Ausbaureihe die zeitliche und räumliche Kontinuität der Unterstützung des Hangenden verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausge­ hend von einem Strebausbau der eingangs genannten Art vor, daß die Gelenke zwischen den Hauptkappen und den Rückpfändkappen in der Strecklage gegen Verschwenkun­ gen der Rückpfändkappen nach unten verstarrt ausgebil­ det sind und daß die zusätzliche Abstützung der Rück­ pfändkappen auf den Schleppstempeln durch den Schlepp­ stempeln zugeordnete Druckstücke erfolgt, die an der Unterseite der Rückpfändkappe unter Last oder Teil­ last in Schreitrichtung verschiebbar sind.
Beim Strebausbau gemäß der Erfindung werden in beson­ ders vorteilhafter Weise die Rückpfändkappen sowohl über die verstarrten Gelenke von der Hauptkappe her durch die Hauptstempel der Ausbaugestelle als auch von der Versatzseite her von den Schleppstempeln der Blasversatzwand gegen das Hangende angepreßt, so daß sich eine weitgehend gleichmäßige Kraftverteilung über die wegen der großen Rückpfändlänge verhältnis­ mäßig langen Kappenzüge ergibt. Dadurch, daß die in der Streckstellung gegen Verschwenkung nach unten ver­ starten Rückpfändkappen in ihrem Längenbereich zu­ sätzlich durch die Schleppstempel der Blaswand unter­ stützt sind, werden trotz verhältnismäßig dünner Bau­ weise der Rückpfändkappen über die gesamte Länge der Rückpfändkappen verhältnismäßig große Abstützkräfte erreicht. Dadurch, daß die Rückpfändkappen mittels der verschiebbaren Druckstücke während des Rückvorgan­ ges der Ausbaugestelle auf den Schleppstempeln der Blasversatzwand abgestützt sind und außerdem natür­ lich die Rückpfändkappen zusammen mit den Hauptkappen während des Nachziehens der Blasversatz und der mit dieser verbundenen Schleppstempel gegen das Han­ gende verspannt bleiben, ergibt sich versatzseitig von der Ausbaureihe eine zeitlich und räumlich weitge­ hend ununterbrochene Abstützung des Hangenden, was für eine optimale Hangendpflege außerordentlich wich­ tig ist. Die an der Unterseite der Rückpfändkappen verschiebbaren Druckstücke ermöglichen eine einfache und offene Konstruktion der verschiebbaren Abstützung zwischen Schleppstempel und Rückpfändkappe, so daß in diesem Bereich auch dann keine Betriebsstörungen auf­ treten können, wenn die rückragenden Rückpfändkappen und/oder die Druckstücke mit dem Blasversatzgut in Berührung kommen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Strebausbaus ge­ mäß der Erfindung sieht vor, daß die Länge der Rück­ pfändkappe mindestens dem einfachen, insbesondere dem doppelten Schreitmaß der Ausbaugestelle entspricht. Mit einem solchen Strebausbau kann man Blasfelder herstellen, deren Breite verhältnismäßig groß ist, so daß die Blasversatzwand weniger häufig und jeweils um eine entsprechend große Weglänge nachgezogen werden kann.
Zweckmäßig sind weiterhin an den Unterseiten der Rück­ pfändkappen Gleitflächen für die Druckstücke vorgese­ hen, die in Richtung auf den Versatz gegen die Ober­ seite der Rückpfändkappe geneigt verlaufen. Diese Nei­ gung der Gleitflächen in Richtung auf den Versatz bewirkt, daß von der Versatzseite her auf die Blasver­ satzwand einwirkende Kräfte die Schleppstempel der Blasversatzwand weiter zusammendrücken müßten, wenn die Blasversatzwand zusammen mit den Schleppstempeln in Richtung auf die Ausbaureihe verschoben werden soll. Hierdurch ergibt sich eine in dieser Richtung außerordentlich stabile Verlagerung der Versatzwand am Ausbau, obwohl die oberen Enden der Schleppstempel relativ zu den Rückpfändkappen verschiebbar bleiben. Durch die Neigung der Gleitflächen ist diese Ver­ schiebbarkeit nämlich weitgehend auf eine Richtung be­ schränkt, so daß die bei der Auflagerung des Hangenden auf den Versatzgutkörper entstehenden, in Richtung auf die Blasversatzwand gerichteten Kräfte gut abge­ stützt werden können, ohne daß die im Stande der Tech­ nik sonst üblichen Verankerungen im Versatzgutkörper notwendig sind. Die Neigung der Gleitflächen wirkt sich zudem vorteilhaft beim Rücken des Ausbauge­ stelles aus, weil beim Rücken der von der Rückpfänd­ kappe gebildete Keil gewissermaßen an dem Spalt zwischen Schleppstempel und Hangenden herausgezogen wird.
Zweckmäßig sind die Schleppstempel mit dem Unterteil der Blasversatzwand in bankrechter Richtung verschieb­ bar verbunden und mittels großflächiger Stempelschuhe auf dem Liegenden abgestützt. Diese Art der Befesti­ gung ermöglicht es, die vom Versatzgut auf die Ver­ satzwand ausgeübten Kräfte an den Stempeln abzustüt­ zen, ohne daß der Unterteil der Blasversatzwand von den auf den Stempeln lastenden Gebirgskräften sta­ tisch beansprucht wird.
Damit der Unterteil der Blasversatzwand leicht über das Liegende gleitet, ist dieser mittels in Schreit­ richtung verlaufender Gleitkufen am Liegenden abge­ stützt.
Die Anpassung der Ausfahrhöhe der Blasversatzwand an die jeweilige Strebmächtigkeit erfolgt dadurch, daß der Oberteil der Blasversatzwand mit den von den Schleppstempeln getragenen Druckstücken verbunden ist.
Zweckmäßig sind weiterhin zwischen den Schlepp­ stempeln und den Ausbaugestellen sich in Schreitrich­ tung erstreckende Stütz- und Rückzylinder vorgesehen, deren Angriffspunkt am Schleppstempel höhenverstell­ bar ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, die Schreit- und Stützkräfte in der jeweils richtigen Höhe in den Schleppstempel einzuleiten, d. h. in der Höhe, in der sich die Reibungskräfte der Schleppstem­ pel am Liegenden einerseits und an der Gleitfläche der Rückpfändkappe andererseits etwa die Waage halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen­ den anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Strebausbau gemäß der Er­ findung in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausbaugestell weist eine Hauptkappe 1 und eine Sohlkonstruktion 2 auf, zwischen denen mehrere Stempel 3 angeordnet sind, die sowohl an der Hauptkappe 1 als auch an der Sohlkon­ struktion 2 gelenkig abgestützt sind und diese zwi­ schen Hangendem und Liegendem verspannen. Zwischen der Hauptkappe 1 und der Sohlkonstruktion 2 ist wei­ terhin ein Leminskatenlenkerführungssystem 4 vorge­ sehen, welches in herkömmlicher Weise die Hauptkappe 1 relativ zur Sohlkonstruktion 2 stabilisiert.
Die Hauptkappe 1 ist abbaustoßseitig mit einer schwenkbaren Vorpfändkappe 5 versehen, die das Hangen­ de über einem Strebförderer 6 abstützt, der in her­ kömmlicher Weise über eine Rückvorrichtung 7 mit der Sohlkonstruktion 2 des Ausbaugestelles verbunden ist. Auf dem Strebförderer 6 ist eine schneidende Ge­ winnungsmaschine 8 verfahrbar angeordnet.
Versatzseitig ist das Ausbaugestell mit einer nach­ ziehbaren Blasversatzwand 9 versehen. Die Blasversatz­ wand 9 besteht aus zwei in bankrechter Richtung gegen­ einander verschiebbaren Teilen 9 a und 9 b und ist mit Schleppstempeln 10 verbunden. Diese Schleppstempel 10 haben die Funktion, die Ausfahrhöhe der Blasversatz­ wand 9 den jeweiligen Verhältnissen anzupassen und außerdem eine Rückpfändkappe 11 gegen das Hangende anzupressen, die über ein Gelenk 12 und an der Versatz­ seite der Hauptkappe 1 befestigt ist. Das Gelenk 12 weist zwei Anschläge 13 und 14 auf, durch welche das Gelenk 12 derart verstarrt ist, daß die Rückpfänd­ kappe 11 nicht über die Streckstellung hinaus herab­ geschwenkt werden kann.
Die Unterteile 9 b der Blasversatzwand 9 sind jeweils mit Abschnitten einer Blasversatzleitung 15 verbun­ den, welche der Zufuhr von Blasversatz in die jeweils zu verblasenden Felder dient. Außerdem ist der Unter­ teil 9 b der Blasversatzwand 9 mit bankrecht verlaufen­ den Führungen 16 versehen, in denen die Schleppstem­ pel 10 mit ihren Stempelunterteilen in bankrechter Richtung verschiebbar gelagert sind. Am Liegenden sind die Schleppstempel 10 mittels großflächiger Stem­ pelschuhe 17 abgestützt. Der Unterteil 9 b der Blasver­ satzwand 9 ist mittels sich in Schreitrichtung er­ streckenden Gleitkufen 18 am Liegenden abgestützt. Der nach oben ausfahrbare Oberteil 9 a der Blasversatz­ wand 9 ist mit Druckstücken 19 verbunden, die vom nach oben ausfahrbaren Oberteil der Schleppstempel 10 getragen werden und gleitend an Gleitflächen 20 an der Unterseite der Rückpfändkappen 11 anliegen.
Schließlich ist der Unterteil 9 b der Blasversatzwand 9 über einen Stütz- und Rückzylinder 21 mit der Sohlkonstruktion 2 des Ausbaugestelles verbunden. Die­ ser Stütz- und Rückzylinder 21 greift im Bereich der Führungen 16 an der Blasversatzwand 9 an. Dabei ist der Angriffspunkt mittels einer Steckleiste 22 in bankrechter Richtung höhenverstellbar. Durch Ein- und Ausfahren dieses Stütz- und Rückzylinders 21 kann die Blasversatzwand 9 relativ zum Ausbaugestell und das Ausbaugestell relativ zur Blasversatzwand 9 verscho­ ben werden. Die Ausfahrweite des Stütz- und Rückzy­ linders 21 ist etwa doppelt so groß wie die Schritt­ länge der Rückvorrichtung 7 zwischen der Sohlkonstruk­ tion 2 und dem Strebförderer 6.
Die Rückpfändkappe 11 ist so lang ausgebildet, daß sie die Schleppstempel 10 der Blasversatzwand 9 in allen möglichen Verschiebestellungen noch überdeckt. Wie aus der Zeichnung weiterhin erkennbar ist, ver­ läuft die Gleitfläche 20 für das Druckstück 19 an der Unterseite der Rückpfändkappe 11 in Richtung auf den Versatz gegen die Oberseite der Rückpfändkappe 11 geneigt. Die Oberseite der Rückpfändkappe 11 und die Gleitfläche bilden also einen flachen Keil, dessen Spitze in Richtung auf den Versatzraum weist. Insge­ samt ist die Rückpfändkappe 11 verhältnismäßig schlank und flach ausgebildet, so daß sie nur einen kleinen Blasschatten bildet, wenn sie in den mit Blasversatz zu verfüllenden Versatzraum ragt.
Der in der Zeichnung dargestellte Strebausbau arbei­ tet wie folgt:
In der Ausgangsstellung ist die Blasversatzwand 9 an die Versatzseite der Ausbaugestelle herangezogen. Die Stempel 2 der Ausbaugestelle und die Schleppstempel 10 sind mit voller Stützkraft verspannt. Dann wird mit der Gewinnungsmaschine 8 eine Schnittbreite Kohle am Kohlenstoß hereingewonnen und über den Strebförde­ rer 6 abgefördert. Anschließend werden die Ausbauge­ stelle aufeinanderfolgend um diese Schnittbreite vor­ gerückt. Hierzu werden die Stempel 3 entlastet und die Ausbaugestelle mit Hilfe der Rückvorrichtung 7 entsprechend vorgerückt. Während dieses Rückvorganges bleiben die hydraulischen Schleppstempel 10 mit Druck­ mitteldruck derart beaufschlagt, daß die Stützkraft ganz oder zumindest teilweise aufrechterhalten bleibt. Während des Rückvorganges zieht sich die nach hinten keilförmig verjüngende Rückpfändkappe 11 über den in der Verspannung verbleibenden Schleppstempel 10 hinweg, wobei das Druckstück 19 entlang der Gleit­ fläche 20 gleitet. Während dieses Rückvorganges bleibt die Stützkraft im Bereich der Rückpfändkappe weitgehend aufrechterhalten. Hierzu sind die Schlepp­ stempel mit einer geeigneten elektronischen Regelein­ richtung versehen, die einen bestimmten Druck in den Druckräumen der Schleppstempel aufrechterhält und diese im Bedarfsfall entsprechend ausfahren läßt.
Anschließend wird an der Abbaufront der nächste Gewin­ nungsschnitt durchgeführt. Danach werden die Ausbauge­ stelle 10 nacheinander ein weiteres Mal vorgezogen, wobei - ebenso wie beim vorangehenden Schritt - die Stützkraft im Bereich der Rückpfändkappe 11 im wesent­ lichen aufrechterhalten bleibt.
Nachdem nunmehr die gesamte Ausbaureihe um die Breite des Blasfeldes vorgerückt worden ist, werden aufein­ anderfolgend die zu mehreren Ausbaugestellen ge­ hörenden Abschnitte der Blasversatzwand 9 und der zu­ gehörigen Blasleitung 15 sowie die entlasteten Schleppstempel 10 nachgezogen, wobei natürlich die Stempel 3 der Ausbaugestelle verspannt bleiben, so daß auch beim Nachziehen der Blasversatzwand 9 die Hangendabstützung im Bereich der von dem verstarrten Gelenk 12 getragenen Rückpfändkappen 11 nicht verlo­ rengeht. Sobald auf diese Weise ein ausreichend gro­ ßes Blasfeld hergestellt ist, werden die in Streb­ längsrichtung aufeinanderfolgenden Blasfelder nachein­ ander mit Versatzgut verfüllt. Damit befindet sich der Ausbau wieder in der eingangs geschilderten Aus­ gangsposition.
Gegebenenfalls kann die Länge der Rückpfändkappe 11 auch mehr als zwei Schrittlängen des Strebausbaus ent­ sprechen.

Claims (7)

1. Strebausbau für Strebe mit Blasver­ satz, bestehend aus einer Reihe von selbstvorrücken­ den Ausbaugestellen mit Rückpfändkappen und einer den Ausbaugestellen nachziehbaren Blasversatzwand mit Schleppstempeln, die die an den Hauptkappen der Aus­ baugestelle gelenkig befestigte Rückpfändkappen gegen das Hangende anpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (12) zwischen den Hauptkappen (1) und den Rückpfändkappen (11) in der Strecklage gegen Ver­ schwenkung der Rückpfändkappe (11) nach unten ver­ starrt ausgebildet sind und daß die zusätzliche Ab­ stützung der Rückpfändkappen auf den Schleppstempeln (10) durch den Schleppstempeln (10) zugeordnete Druck­ stücke (19) erfolgt, die an der Unterseite der Rück­ pfändkappe (11) unter Last oder Teillast in Schreit­ stellung verschiebbar sind.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rückpfändkappen (11) mindestens dem einfachen, insbesondere dem doppelten Schreitmaß der Ausbaugestelle entspricht.
3. Strebausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterseiten der Rückpfändkappen (11) Gleitflächen (20) für die Druck­ stücke (19) vorgesehen sind, die in Richtung auf den Versatz gegen die Oberseite der Rückpfändkappe (11) geneigt verlaufen.
4. Strebausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppstempel (10) mit dem Unterteil (9 b) der Blasversatzwand (9) in bankrechter Richtung verschiebbar verbunden sind und mittels großflächiger Stempelschuhe (17) auf dem Liegenden abgestützt sind.
5. Strebausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das der Unterteil (9 b) der Blasversatzwand (9) mittels Gleitkufen (18) am Lie­ genden abgestützt ist.
6. Strebausbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (9 a) der Blasversatz­ wand (9) mit den von den Schleppstempeln (10) getrage­ nen Druckstücken (19) verbunden ist.
7. Strebausbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schleppstempeln (10) und den Ausbauge­ stellen sich in Schreitrichtung erstreckende Stütz- und Rückzylinder (21) vorgesehen sind, deren Angriffs­ punkt am Schleppstempel (10) höhenverstellbar ausge­ bildet ist.
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