DE2709225C2 - Vorpfändeinrichtung für hydraulischen Schreitausbau - Google Patents

Vorpfändeinrichtung für hydraulischen Schreitausbau

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DE2709225C2
DE2709225C2 DE19772709225 DE2709225A DE2709225C2 DE 2709225 C2 DE2709225 C2 DE 2709225C2 DE 19772709225 DE19772709225 DE 19772709225 DE 2709225 A DE2709225 A DE 2709225A DE 2709225 C2 DE2709225 C2 DE 2709225C2
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DE
Germany
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cap
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cylinder
swivel
hydraulic
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Application number
DE19772709225
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DE2709225B1 (de
Inventor
Hans-Otto Ing.(Grad.) 5600 Wuppertal Friedrichs
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Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik & Co 5600 Wuppertal GmbH
Original Assignee
Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
    • E21D23/066Pivoted cantilever extensions therefor

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorpfändeinrichtung für hydraulischen Schreitausbau mit einer gegen das Hangende verschwenkbaren Vorpfändkappe, die an einem Drehgelenk einer in Richtung auf den Kohlenstoß vorkragenden Hauptkappe eines Schreitausbaugestells gelagert ist und durch einen in der Hauptkappe verlagerten hydraulischen Schwenkzylinder in eine zurückgeklappte Stellung verschwenkbar ist, in der die Vorpfändkappe mit der Unterseite unter der Hauptkappe anliegt
Aus der FR-PS 2031875 ist ein Kappenzug für hydraulischen Schreitausbau mit einer an einem Drehgelenk einer in Richtung auf den Kohlenstoß vorkragenden Hauptkappe eines Schreitausbaugestells angelenkten Schwenkkappe, die mit Hilfe eines in der Hangendkappe verlagerten hydraulischen Zweifachteleskop-Schwenkzylinders in Richtung auf den Kohlenstoß und das Hangende verschwenkbar ist Bei eingefahrenem Zylinder befindet sich die Schwenkkappe in einer zurückgeklappten Stellung, in der sie mit der Unterseite in eine Ausnehmung der Hauptkappe eingeschwenkt ist. Mit dem Ausfahren des Zylinders beschreibt die Schwenkkappe einen Schwenkradius von 135°, so daß sie bei ausgefahrenem Schwenkzylinder eine schräg zum Kohlenstoß gerichtete Lage einnimmt. In dieser am weitesten nach oben gerichteten Stellung kommt jedoch die Schwenkkappe nicht zur Anlage am Hangenden, so daß sie auch nicht zur Vorpfändung, d. h. zur vorläufigen Unterstützung des Hangenden unmittelbar nach dem Durchgang der Gewinnungseinrichtung vor dem Rücken des Ausbaus geeignet ist Sie kann daher lediglich in der nach unten geklappten Stellung zum Abspreizen des Kohlenstoßes verwendet werden. Eine ähnliche Vorrichtung zum Abspreizen des Kohlenstoßes ist auch aus der DE-OS 24 20 244 bekannt
Aus dem DE-GM 19 07 015 ist weiterhin eine Vorpfändeinrichtung der eingangs genannten Gattung für hydraulischen Schreitausbau bekannt, bei der eine an der Hauptkappe angelenkte Vorpfändkappe mit Hilfe eines Schwenkzylinders um 180° verschwenkbar ist, der am äußeren Führungsrohr des Vorderstempels mit dem Stempelhub verschiebbar abgestützt ist Die Vorpfändkappe ist mit einer gabelförmigen öffnung versehen, durch die der Schwenkzylinder hindurchtaucht, wenn die Vorpfändkappe aus der Vorpfändstellung um 180° in s eine zurückgeklappte Stellung verschwenkt wird, in der sie mit ihrer Unterseite flach unter der Hangendkappe zur Anlage kommt Mit dieser Vorpfändkappe wird das freigelegte Hangende unmittelbar nach der Gewinnung vor dem Rücken des Ausbaus unterstützt um Ausbrüche
ίο zu verhindern. Zum Vorrücken des Ausbaus wird sie aus der Vorpfändstellung um 90° nach unten verschwenkt und nach dem Rücken in dieser abgeklappten Stellung zum Abspreizen des Kohlenstoßes angedrückt Vor dem nächsten Gewinnungsschritt wird die in die zurückge klappte Stellung zurück verschwenkt so daß die Gewinnungseinrichtung frei unter der zurückgeklappten Vorpfändkappe hindurchgeführt werden kann. Nachteilig ist daß beim Verschwenken der Vorpfändkappe um 180° — wozu der Schwenkzylinder aus der ausgefahrenen Stellung zunächst eingefahren -und dann wieder ausgefahren wird — in der eingefahrenen Zylinderstellung die Zylinderkraft genau in die Richtung der beiden Anlcnkpunkte fällt so daß ein Totpunkt erreicht wird, in dem kein Moment zum Verschwenken wirksam ist Der Bedienungsmann muß dann die Vorpfändkappe von Hand um den Totpunkt herumschwenken. Die Anwendung dieser Vorpfändvorrichtung ist durch die Abstützung der Vorpfändkappe an dem äußeren Führungsrohr eines bankrecht stehenden
ίο Stempels stark eingeschränkt Sie ist daher nicht für schräggestellte Stempel in Schildausbaugestellen oder für Stempel mit frei ausfahrender Kolbenstange geeigent
Bekannt sind ganz allgemein auch Kappenzüge, an
deren Hauptkappe kohlenstoßseitig eine gegen das Hangende verschwenkbare Anstellkappe angelenkt ist die durch einen Zylinder an der Hauptkappe abgestützt ist, wobei der Zylinder mit dem anderen Ende an einer Momentstütze unter der Anstellkappe angreift Diese Anstellkappen sind jedoch nicht klappbar, so daß sie weder zum Vorpfänden, zum vorlCrfigen Unterstützen des freigelegten Hangenden vor dem Rücken des Ausbaus noch zum Abspreizen des Kohlenstoßes bei herangerücktem Ausbau verwendet werden könne.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Vorpfändeinrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend weiterzubilden, daß die an der Hangendkappe angelenkte Vorpfändkappe unabhängig von der Ausbildung des Ausbaus oder der Stempel ferngesteuert um 180° verschwenkt werden kann. Außerdem soll die am Hangenden und am Kohlenstoß wirksame Kraft der Vorpfändkappe erhöht werden, um Ausbrüche weitgehend zu verhindern. Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des
Patentanspruches angegebenen Mitteln gelöst
Das Verschwenken der Vorpfändkappe um 180° aus der zurückgeklappten in die vorgepfändete Stellung und umgekehrt erfolgt ferngesteuert durch das Zusammenwirken der beiden Schwenkzylinder, die beide an der
so Hauptkappe abgestützt bzw. verlagert sind, so daß die erfindungsgemäße Vorpfändeinrichtung unabhängig von der Ausbildung des Ausbaus und der Stempel verwendet werden kann. Im Zusammenwirken beider Zylinder zieht der zweite Vorpfänd- bzw. Schwenkzylin der den ersten Schwenkzylinder beim Verschwenken der Vorpfändkappe aus der vorgepfändeten in die zurückgeklappte Stellung über den Totpunkt hinweg. Beim Zurückschwenken der Vorpfändkappe unterstüt-
zen sich die Zylinderkräfte in umgekehrter Weise gegenseitig. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgernäßen Vorpfändeinrichtung ist dadurch gegeben, daß sich die am freien Ende der Vorpfändkappe wirksam werdenden Zylinderkräfte addieren, so daß das Hangende oder der Kohlenstoß mit erhöhter Stützkraft abgestützt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert, in der in Seitenansicht drei verschiedene Stellungen der erfindungsgemäßer: Vorpfändeinrichtung im Schnitt dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 die Vorpfändkappe in Vorpfändstellung,
F i g. 2 die Vorpfändkappe in nach unten verschwenkter Stellung und
Fig.3 die Vorpfändkappe in um 180" gegenüber der Vorpfändstellung zurückgeklappter Stellung.
Die Vorpfändkappe 1 ist mit einer zapfenförmig abgewinkelten Verlängerung U an einem Drehgelenk 2 am kohlenstoßseitigen Ende einer vorkragenden Hauptkappe 3 eines im übrigen nicht dargestellten hydraulischen Schreitausbaugestells verschwenkbar angelenkt Zur Unterstützung des Hangenden und zum Verschwenken der Vorpfändkappe 1 ist in einer Ausnehmung der Hauptkappe 3 ein Schwenkzylinder 6 gelagert, der an der zapfenförmig abgewinkelten Verlängerung 11 der Anstellkappe 1 exzentrisch zum Drehgelenk 2 angreift. Weiterhin ist ein im vorderen Bereich der Vorpfändkappe 1 angreifender Vorpfänd- bzw. Schwenkzylinder 4 vorgesehen, der unterhalb des Drehgelenks 2 an einer Momentenstütze 5 der Hauptkappe 3 gelenkig abgestützt ist
Zum Verschwenken der Vorpfändkappe 1 aus der in F i g. 1 dargestellten Vorpfändstellung in die in F i g. 3 dargestellte zurückgeklappte Stellung wird zunächst der im vorderen Bereich der Vorpfändkappe angelenkte Schwenkzylinder 4 auf der Kolbenringfläche beaufschlagt und eingefahren. Beim Zurückschwenken der Vorpfändkappe 1 erreicht der in der Hauptkappe 3 gelagerte Schwenkzylinder 6 zuerst den Totpunkt, wenn sich die Zylinderachse mit dem Drehgelenk 2 schneidet Aus dieser Stellung zieht der noch nicht vollständig eingefahrene Schwenkzylinder 4 den Schwenkzylinder 6 hinweg in die in Fig.2 dargestellte Stellung, kurz bevor der nach unten gerichtete Schwenkzylinder 4 seinen Totpunkt erreicht Danach wird der in der Hauptkappe verlagerte Schwenkzylinder 6 durch Druckbeaufschlagung der Kolbenseite ausgefahren und die Vorpfändkappe 1 in die zurückgcklappte Stellung der F i g. 3 eingeschwenkt
Das Verschwenken der Vorpfändkappe 1 in die vorgepfändete Kappenstellung erfolgt analog dazu in umgekehrter Weise, wobei zur Erzielung einer möglichst großen Abstützkraft am Hangenden beide Schwenkzylinder 4 und 6 in der Vorpfändstellung kolbenseitig mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorpfändeinrichtung für hydraulischen Schreitausbau mit einer gegen das Hangende verschwenkbaren Vorpfändkappe, die an einem Drehgelenk einer in Richtung auf den Kohlenstoß vorkragenden Hauptkappe eines Schreitausbaugestells gelagert und durch einen in der Hauptkappe verlagerten hydraulischen Schwenkzylinder in eine zurückgeklappte Stellung verschwenkbar ist, in der die Vorpfändkappe mit der Unterseite unter der Hauptkappe anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzylinder (6) in an sich bekannter Weise an einer zapfenförmig abgewinkelten Verlängerung (It) der Vorpfändkappe (1) exzentrisch zum Drehgelenk (2) angreift und daß neben dem Schwenkzylinder (6) ein weiterer, an der Vorpfändkappe (1) angelenkter hydraulischer Schwenk- bzw. Vorpfändzylinder (4) vorgesehen ist, der unterhalb des Drehgelenks (2) an einer Momentenstütze (S) der Hauptkappe (3) abgestützt ist
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DE2709225B1 DE2709225B1 (de) 1978-08-17
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2819172C2 (de) * 1978-05-02 1985-01-24 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Vorpfändeinrichtung für hydraulischen Schreitausbau
AT360935B (de) * 1979-05-03 1981-02-10 Voest Alpine Ag Ausbaubock
DE2942093A1 (de) * 1979-10-18 1981-05-07 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Schwenkeinrichtung fuer eine vorpfaendkappe
DE3514046C1 (de) * 1985-04-18 1985-11-21 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co KG, 4630 Bochum Schwenkverbindung für eine Anstellkappe

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