DE2806982A1 - Schreitausbau fuer blasversatzbetriebe in geneigter lagerung - Google Patents
Schreitausbau fuer blasversatzbetriebe in geneigter lagerungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DlPL-ING. HENNICKE
DlPL-ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Reg.-Nr.
I Gv 7805~1 Köln, den 2.2.1978
Aktenz.: bitte angeben VO/wO
Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
4670 Lünen
Titel: Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter Lagerung
Die Erfindung betrifft einen Schreitausbau für den Einsatz in mit Blasversatz arbeitenden Strebbetrieben der geneigten
Lagerung, bestehend aus Ausbauböcken und einer nachführbaren höhenveränderlichen Blasversatzwand.
Es ist bekannt, schreitende Ausbauelemente in Form von Ausbaurahmen, Ausbauböcken, Ausbauschilden u.dgl. nit
Versatzabschirmungen zu versehen, um einen möglichst dichten Abschluß des Strebraumes gegenüber dem Versatz- oder
Bruchraum zu erreichen. Beispielsweise ist es aus DE-Gbm 19 34 112 bekannt, einen Ausbaubock mit einer höheneinstellbaren
mehrteiligen Versatzabschirmung aus U-förmigen Abschirmelementen auszurüsten, die in Anpassung an
wechselnde Flözmächtigkeiten teleskopartig ein- und ausfahrbar sind. Bekannt sind ferner Versatz- und Bruchschutzwände,
die als Schleppwände dem eigentlichen Schreitausbau nachgeführt werden. Darüber hinaus sind
Ausbauschilde in verschiedenen Ausführungen bekannt, die mit lenkergeführten, höheneinstellbaren Bruchschilden
versehen sind» Dabei kann gemäß DE-AS 24 03 834 ein nach
Art einer Lemniskatenführung ausgebildetes Lenkersystem verwendet werden, mit welchem erreicht wird, daß sich die
Schildkappe beim Stempelein- und -ausschub angenähert auf einer Vertikalen bewegt, also keine nennenswerten Ver-
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Gewerkschaft Eioer-hütts TÄG3tfalia "^ -■ ^·« a.
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Schiebebewegungen zum Abbaustoß hin und in Gegenrichtung ausführt. Schließlich ist es durch DE-OS 25 57 255 auch
schon bekanntgeworden, solche Lemniskatensysteme zur Stabilisierung
und Winkelaussteifung zwischen Liegendschwelle und Kappe eines Ausbaubocks einzuschalten. Die Ausbauböcke
weisen hierbei Rückpfändkappen auf, an welchen Blasversatzeinrichtungen aufgehängt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit einer höhenveränderlichen Blasversatzwand versehenen stabilen Schreitausbau
für den Einsatz in geneigter, vorzugsweise steiler Lagerung zu schaffen, der bei Vermeidung unzulässiger Abwanderungsbewegungen
die Möglichkeit bietet, den Blasversatz hinter der Blasversatzwand abschnittsweise in Felder
einzubringen, deren Breite z.B. um das Doppelte größer ist als das Schreitmaß des Ausbaus. Damit wird
es möglich, dem Blasversatzgut ein Bindemittel, wie z.B»
Zement, zuzusetzen, welches die Neigung der Versatzmasse zum Fließen unterdrückte Das Verblasen des Versatzraumes
auf größerer Feldesbreite hat dabei den Vorteil, daß die Versatzwand in größeren Zeitabständen, z.B. jeweils nach
zwei Schreithüben des Ausbaus nachgeholt zu werden braucht, so daß genügend Zeit für die Verfestigung des Versatzgutes
zur Verfügung steht„
Die Erfindung besteht darin, daß jeweils drei nebeneinanderstehende
Ausbauböcke versatzseitig über eine Schleppwand zu einem Bockgespann verbunden sind, welche einen
sich über die Breite des Bockgespanns erstreckenden Wandabschnitt der Blasversatzwand bildet, mittels Schleppstempel
zwischen Hangendem und Liegendem verspannbar ist und mittels am Bockgespann abgestützter Schubkolbengetriebe
in einem Nachholschritt dem Bockgespann nachschleppbar ist, der größer ist als der Schreitweg des Bockgespanns .
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Gewerkschaft EioeshUtte Westfalia
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Bei dieser Ausgestaltung des Schreitausbaus lassen sich also die durch die Schleppwand zu einem Bockgespann gekoppelten
Ausbauböcke sowohl aneinander als auch an der Schleppwand abstützen und führen, die ebenfalls zwischen
Hangendem und Liegendem verspannbar ist. Die Schleppwand erstreckt sich über die gesamte Breite des Bockgespanns
und läßt sich in einem Schritt nachholen. Dabei ist es möglich, die Schleppwand jeweils in größeren Zeitabständen,
z.B. nach jedem zweiten Schreithub des Ausbaus, nachzuholen. Die sich hierbei öffnenden breiten Versatzfelder
können dann mit einem Blasgut verblasen werden, welches ein Bindemittel enthält, so daß eine standfeste Versatzfront
erreicht wird. In dieser Hinsicht besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anordnung so getroffen wird,
daß die Schleppwand in jeder Höheneinstellung gleichsinnig zu der natürlichen Versatzgut-Böschung geneigt ist.
Damit wird die Gefahr ausgeschaltet, daß die zum Abböschen neigende Versatzfront beim Nachziehen der Schleppwand
schlagartig zusammenbricht, wobei sich große Versatzgutmassen in den Strebraum ergießen können.
In bevorzugter Ausführung weist die Schleppwand einen auf dem Liegenden gleitenden, an dem Bockgespann in Rückrichtung
geführten Schleppbalken auf, der zweckmäßig aus die Fußlager der SchleppStempel tragenden Gleitkufen besteht,
die durch gelenkig eingeschaltete Balkenabsohnitte verbunden sind. Es empfiehlt sich, den Schleppbalken nur an
dem mittleren Ausbaubock des Bockgespanns im Liegendbereich zu führen. Dabei wird vorteilhafterweise an der
Liegendschwelle des mittleren Ausbaubocks eine Eingleisvorrichtung für einen am Schleppbalken angeordneten Führungsansatz
vorgesehen, wobei die Eingleisvorrichtung und
der Führungsansatz mit in Rückrichtung gegeneinander konvergierenden keilförmigen Führungsflächen versehen sind.
Ferner empfiehlt es sich, die Schleppwand auch im Hangend-
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bereich an dem Bockgespann zu führen. Vorzugsweise tragen die Schleppstempel der Schleppwand Kappen, die an den Kappen
der Ausbauböcke teleskopartig geführt sind.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schreitausbaus
sind zwischen den äußeren Ausbauböcken des Bockgespanns und der Schleppwand schräg zur Rückrichtung liegende
Schubkolbengetriebe eingeschaltet. Mit diesen schräg liegenden Schubkolbengetrieben ist auch eine gewisse Ausrichtung
und Schrägstellung der Schleppwand gegenüber dem zugeordneten Bockgespann möglich. Weitere Schubkolbengetriebe
können an den teleskopartig ineinander geführten Kappen des Bockgespanns und der Schleppwand vorgesehen
werden.
Es empfiehlt sich ferner, an dem Schleppbalken im geschützten Bereich hinter der Blasversatzwand verstellbare Stützböcke
für die Auflagerung der Blasversatzl©itung anzuordnen. Insbesondere beim Einsatz des Schreitausbaus bei
stärkerem Einfallen xirerdon die Ausbauböcke zxireckmäßig
durch eine zwischen ihren Liegendschwellen und ihren Kappen angeordnete Lemniskatenführung ausgesteift. Die Ausbauböcke werden im übrigen vorteilhafterweise mit Vorpfändkappen
ausgerüstet, die um ein Verschiebemaß gegen den Abbaustoß ausfahrbar sind, welches höchstens dem halben
Schreithub der zwischen dem Bockgespann und der Schleppwand angeordneten Schubkolbengetriebe entspricht,,
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläuterto In der Zeichnung zeigt:
Flg. 1 einen erfindungsgemäßen Schreitausbau in
Seitenansicht;
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Gewerkschaft Eicenhüttc ^ostfalia S- ö - ^ ίί ö i
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Liegendschwellen eines erfindungsgemäßen Bockgespanns mit
ihm zugeordneter Schleppwand;
Fig. 3 das Bockgespann gemäß den Fig, 1 und 2 in einer Ansicht vom Abbaustoß her (links im
Bild) bzw. in einer Ansicht auf die Schleppwand (rechts im Bild).
Der Ausbau des im Einfallen stehenden Strebs erfolgt mittels eines Bockausbaus, der jeweils drei zu einem Bockgespann
gekoppelte Ausbauböcke A, B und C umfaßt, die im wesentlichen von gleicher Ausbildung sind. Jeder Ausbaubock
weist vier in Rechteckanordnung stehende, auf einer geteilten Liegendschwelle 10 in Fußgelenken abgestützte
hydraulische Stempel 11 auf, die eine Kappe 12 tragen, welche über Kopfgelenke mit den Stempelköpfen verbunden
ist. An der Kappe 12 ist im vorderen Bereich eine Schwenkkappe 13 im Gelenk 14 angeschlossen, die mittels eines
Schwenkzylinders 15 in der bankrechten Ebene gegen das Hangende schwenkbar ist. In der Schwenkkappe 13 ist eine
Vorpfändkappe 16 mittels eines hydraulischen Schubkolbengetriebes 17 teleskopartig ein- und ausfahrbar geführt.
Vor der Ausbaureihe ist ein als Kettenkratzförderer ausgebildeter Strebförderer 18 verlegt, an dem sich eine
Schrämmaschine 19 führt und der zugleich das Schreitwiderlager für die Ausbauböcke bildet. Die Ausbauböcke
sind zu diesem Zweck, wie an sich bekannt, über ein Führungsgestänge 20 mit Stangenkopf 21 an dem Förderer 18
oder einem Anbauteil 22 desselben angeschlossen. Das Führungsgestänge 20 ist an seinem rückwärtigen Ende in Gleitführungen
der Liegendschwelle 10 geführt, wobei zwischen dem rückwärtigen Ende des Führungsgestänges und einer
Konsole 23 der Liegendschwelle ein hydraulischer Schreitzylinder
24 eingeschaltet ist, derart, daß bei Druck-
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beaufschlagung des Schreitzylinders in Einschubrichtung
der Förderer 18 in Pfeilrichtung R gerückt und bei entgegengesetzter Druckbeaufschlagung des Schreitzylinders
der Ausbaubock nachgezogen wird.
Zur Erzielung einer ausreichenden Winkelstabilität der Ausbauböcke sind zwischen ihrer Liegendschwelle 10 und
der Kappe 12 Lemniskatensysteme eingeschaltet. Diese bestehen
aus einem Haupthebel 25» der in einem Gelenk 26 an der Unterseite der Kappe 12 angeschlossen ist und der
über Lenker 27 und 28 mit der Liegendschwelle 10 bzw. einer Konsole 29 derselben in Verbindung steht. Die Anschlußgelenke
der Lenker 27 und 28 an dem Führungshebel 25 und der Liegendschwelle bzw· der Konsole sind mit 30
bis 33 bezeichnet.
Jeweils drei nebeneinanderstehenden Ausbauböcken A, B und C
ist eine gemeinsame Schleppwand 34 zugeordnet. Diese besteht
aus einem Schleppbalken, der von Gleitkufen 35 und zwischen diesen gelenkig eingeschalteten Balkenabschnitten
36 gebildet ist. Auf den drei Gleitkufen 35 stützt sich jeweils in einem Fußlager 37 ein hydraulischer Schleppstempel
38 gelenkig ab, der einen Wandabschnitt der über die gesamte Streblänge durchgehenden Blasversatzwand
trägtο Der Wandabsohnitt besteht z.B. aus plattenförmigen
Abschirmelementen 39 und 40, die an den Schleppstempeln 38 z.B. mittels Klemmschellen so befestigt sind, daß
sie zwischen Liegendem und Hangendem eine geschlossene, höhenveränderliche Wand bilden. Wie Fig. 1 zeigt, sind
die Abschirmelemente 39 und 40 so an den Schleppstempeln 38 befestigt, daß sie sich um das erforderliche Maß überlappen.
Auf Kopfgelenken 41 der drei Schleppstempel 38 sind Kappen
42 aufgelagert, die sich in Kappen 43 teleskopartig
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Gewerkschaft Eiseiüiütte We3tf&li& - &
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führen, welche über Gelenke 44 mit der Hauptkappe 12 des
Ausbaubocks verbunden sind. In den kastenförmigen Kappen 42 und 43 liegen hydraulische Schubkolbengetriebe 45 f mit
welchen die Kappen 42 gegenüber den Kappen 12, 43 ein- und ausfahrbar sind.
Die mittlere Gleitkufe 35 eines jeden Bockgespanns weist einen sich in Rückrichtung R erstreckenden Führungsansatz
46 mit in Schreitrichtung gegeneinander konvergierenden seitlichen Führungsflächen 46' auf. An den beiden Li egendschwellenteilen
des mittleren Ausbaubocks B ist eine Eingleisvorrichtung angeordnet, die aus balkenförmigen
Führungsteilen 47 besteht, deren dem Führungsansatz 46
zugewandten Seitenflächen 47' entsprechend keilförmig ausgebildet sind, so daß der Führungsansatz 46 beim Nachziehen
der Schleppwand 34 in den keilförmigen Führungsraum zwischen den Führungsteilen 47 hineinläuft und sich
dabei durch das Zusammenwirken der Keilflächen 46·, 47'
gegenüber dem Bockgespann ausrichtet. Das Führungsspiel
an der Eingleisvorrichtung 47 ist so groß, daß der Schleppbalken
36 eine gewisse Schwenkbewegung in der zur Liegendebene parallelen Ebene ausführen kann.
Zwischen den äußeren Ausbauböcken A und C und den Balkenabschnitten
36 des Schleppbalkens sind doppeltwirkende hydraulische Schubkolbengetriebe 48 in der in Fig. 2 gezeigten
Schräglage angeordnet, mit welchen sich die Schleppwand 34 dem Bockgespann nachziehen läßt. Außerdem
kann die Schleppwand 34 mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 48 in der zur Liegendebene parallelen Ebene etwas
verschwenkt werden, wodurch Ausrichtbewegungen möglich sind und die Schleppwand etwas schräg zur Strebrichtung
gestellt werden kann. Außerdem sind zwischen den Liegendschwellen 10 der zu dem Bockgespann verbundenen Ausbauböcke
hydraulische Richtzylinder 49 eingeschaltet, mit
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welchen sich die Ausbauböcke gegeneinander ausrichten lassen.
Die Schleppwand 34 weist aus hydraulischen Schubkolben bestehende Stützböcke 50 auf, die sich auf den äußeren
Gleitkufen 35 abstützen und die ein Auflager 51 für die in Fig. 3 lediglich strichpunktiert angedeutete Blasversatzleitung
tragen, welche, wie bekannt, aus einzelnen leicht lösbaren Leitungsabschnitten besteht. Zwischen
dem im Einfallen unten stehenden Auflager 51 des Stützbocks 50 und dem im Einfallen oben stehenden Stützstempel
38 der Schleppwand ist ein Kettengeschirr 53 mit einem Spannzylinder 54 eingeschaltet, mit welchem sich
die Blasversatzleitung an der jeweiligen Offnungsstelle ausrichten läßt.
Der Abbau des (nicht dargestellten) Flözes erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß bei der Bergfahrt der Schrämmaschine
19 der Bockausbau mittels der Schreitzylinder 24, gegebenenfalls mit Unterstützung der Schubkolbengetriebe
48, gegenüber der Blasversatzwand um einen Schreithub in Abbaurichtung (Pfeil R) gerückt wird? nachdem
zuvor der Strebförderer 18 gerückt worden ist. Bei diesem Vorgang bleibt die Blasversatzwand durch die Stempel
38 zwischen Hangendem und Liegendem verspannt. Bei der nachfolgenden Talfahrt der Schrämmaschine 19 werden
die vorderen Schiebekappen 16 der Ausbauböcke unmittelbar nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine um die Schnitttiefe
derselben ausgefahren. Spätestens nach Beendigung der Talfahrt der Schrämmaschine werden dann die Ausbauböoke
um einen weiteren Schreithub in Pfeilrichtung R gerückt, wobei zugleich die Schiebekappen 16 eingefahren
werden. Anschließend wird dann die aus den einzelnen Nachschleppwänden bestehende Blasversatzwand mit Hilfe der
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Schubkolbengetriebe 45, 48 um ein Schreitmaß in Pfeilrichtung
R nachgeholt, welches dem doppelten Schreitmaß des Bockausbaus entspricht. Falls z.B. die Schnittiefe der
Schrämmaschine und damit das Schreitmaß der Schreitzylinder 24 und entsprechend der Hub der den Schiebekappen 16
zugeordneten Zylinder 17 700 mm beträgt, wird der Hub der Zylinder 45, 48 so bemessen, daß die Blasversatzwand
bei öedem Nachholvorgang um 1400 mm vorgeholt wird, worauf
dann in das geöffnete Blasversatzfeld das Versatzgut eingebracht wird.
Fig. 1 zeigt, daß die Wandteile 39, 40 der Schleppwand und damit die gesamte Blasversatzwand auf dem gesamten
Höhenverstellbereich gleichsinnig zu der natürlichen Böschung der hinter die Blasversatzwand eingebrachten
Versatzmasse geneigt ist. Es empfiehlt sich, dem "Versatzgut
ein Bindemittel zuzusetzen, welches die eingebrachte Versatzmasse so weit abbindet, daß sie an einer Fließbewegung
gehindert wird. Die Neigung der Blasversatzwand
verhindert ein Zusammenbrechen der Versatzgutfront beim Nachholen der Schleppwände. An den Kappen 12 der Ausbauböcke
werden zweckmäßig Seitenkappen 55 angeordnet (Fig. 3)» die mittels hydraulischer Schubkolbengetriebe 56 seitlich
ausfahrbar sind, so daß die Spaltflächen zwischen den Kappen 12 der benachbarten Ausbauböcke geschlossen werden
und eine Seitenabstützung und Seitenführung der benachbarten Ausbauböcke auch an den Kappen erreicht wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDlPL-lNG. BUSCHHOFFDlPL-ING. HENNICKEDlPL-ING. VOLLBACHKÖLN/RH.KAISER-WILHELM-RING 24Reg.-Nr.Gv 7805 I Köln, den 2.2.1978Aktenz.: bitte angebenAnm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia 4670 LünenTitel: Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter LagerungAnsprüche :1. Schreitausbau für den Einsatz in mit Blasversatz arbeitenden Strebbetrieben der geneigten Lagerung, bestehend aus Ausbauböcken und einer nachführbaren höhenveränderlichen Blasversatzwand, d a d ur c h gekennzeichnet, daß jeweils drei nebeneinanderstehende Ausbauböcke (A, B, G) versatzseitig über eine Schleppwand (34) zu einem Bockgespann verbunden sind, welche einen sich über die Breite des Bockgespanns erstreckenden Wandabschnitt der Blasversatzwand bildet, mittels Schleppstempel (38) zwischen Hangendem und Liegendem verspannbar ist und mittels am Bockgespann abgestützter Schubkolbengetriebe (45, 48) in einem Nachholschritt dem Bockgespann nachschleppbar ist, der größer ist als der Schreitweg des Bockgespanns.2. Schreitausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppwand (34) in einem Nachholschritt dem Bockgespann nachführbar ist, der mindestens gleich dem doppelten Schreitweg ist.3. Schreitausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schleppwand (34)909835/0067JfMSPECTEBGewerkschaft Eisenhütte Tiiestf&lii? ?Ö ^9Gw 7803 „£einen auf dem Liegenden gleitenden, an dem Bockgespann in Rückrichtung geführten Schleppbalken (35, 36) aufweist.4. Schreitausbau nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppbalken (35, 36) nur an dem mittleren Ausbaubock (B) des Bockgespanns geführt ist.5· Schreitausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Ausbaubock (B) an seiner Liegendschwelle eine Eingleisvorrichtung(47) für einen am Schleppbalken (35, 36) angeordneten Führungsansatz (46) aufweist, wobei die Eingleisvorrichtung und der Führungsansatz mit in Rückrichtung gegeneinander konvergierenden Führungsflächen versehen sind.6. Schreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppstempel (38) der Schleppwand (34) Kappen (42) tragen, die an den Kappen (12, 43) der Ausbauböcke teleskopartig geführt sind07ο Sohreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren Ausbauböcken (A, C) und der Schleppwand (34) schräg zur Rückrichtung liegende Schubkolbengetriebe(48) eingeschaltet sind.8. Schreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppbalken aus die Fußlager der Schleppstempel (38) aufweisenden Gleitkufen (35) besteht, die durch gelenkig eingeschaltete Balkenabschnitte (36) verbunden sind ο"~'^ttU INSPECTED 909835/0067Gewerkschaft Eisenhütte Wbstfali& L- ° - '- a ^ άGw 7803 3--2ΙΓ-9ο Schreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (39, 40) der Schleppwand (34) in jeder Höheneinstellung gleichsinnig zu der natürlichen Versatzgutböschung geneigt ist.10. Schreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppbalken hinter der Blasversatzwand verstellbare StUtzböcke (50) für die Auflagerung der Blasversatzleitung aufweist.11. Schreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauböcke (A, B, C) durch eine zwischen ihren Liegendschwellen (10) und ihren Kappen (12) angeordnete Lemniskatenführung (25 bis 33) ausgesteift sind.12. Sohreitausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da= durch gekennzeichnet, daß die Ausbauböcke Vorpfändkappe (16) aufweisen, die um ein Vorschubmaß gegen den Abbaustoß ausfahrbar sind, welches um mindestens die Hälfte kleiner ist als das Sohreitmaß der Sohleppwand (34)*ORIGINAL INSPECTED 909835/0067
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