DE2149380B2 - Strebausbaugestell - Google Patents

Strebausbaugestell

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DE2149380B2 DE19712149380 DE2149380A DE2149380B2 DE 2149380 B2 DE2149380 B2 DE 2149380B2 DE 19712149380 DE19712149380 DE 19712149380 DE 2149380 A DE2149380 A DE 2149380A DE 2149380 B2 DE2149380 B2 DE 2149380B2
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Lubomir Dipl.-Ing. 4715 Ascheberg Plevak
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Egon 4713 Bockum-Hoevel Wojaczek
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
    • E21D23/0043Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member and supported by two or more rows of struts parallel to the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0427Shield operating devices; Hinges therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein Strebausbaugestell mit zwischen Hangendkappen und Liegendschwelle angeordneten hydraulischen Stempeln und mit einer den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle versatzseitig abdeckenden mehrteiligen Versatzabschirmung, die aus einem mit der Hangendkappe gelenkig verbundenen oberen Gelenkschild und einem mit diesem sowie mit der Liegendschwelle gelenkig verbundenen unteren Gelenkschild besteht, wobei die Gelenkschilde beim Stempeleinschub einklappbar und beim Stempelausschub auseinanderklappbar sind.
ίο Um den Strebraum gegenüber dem Versatz- oder Bruchraum abzuschirmen, ist es bekannt, die schreitenden Ausbaueinheiten des Strebausbaus mit einer Versatzabschirmung zu versehen, die z. B. aus Matten, Abschirmplatten, kastenartigen Schildteilen und dgl.
is berteht und so ausgebildet ist, daß der Strebraum auch bei wechselnden Flözmächtigkeiten und unterschiedlichen Ausfahrhöhen der Stempel gegenüber dem Versatz- bzw. Bruchraum zuverlässig abgeschirmt wird (DE-OS 19 19 660). Es ist ferner bekannt, in Strebbetrieben einen Schildausbau mit lenkergeführtem Bruchschild einzusetzen, welcher mit seiner gewölbten Rückenfläche die Bruchlast trägt (Zeitschrift »Glückauf« 1967, Seiten 1013 bis 1015).
Aus DE-GM 69 29 032 ist ein Strebausbaugestell der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem die aus dem Gelenkschild bestehende Versatzabschirmung so ausgeführt ist, daß der sntere Gelenkschild die Tendenz hat, beim Stempeleinschub in Richtung auf den Versatzbzw. Bruchraum zu schwenken. Diese Schwenkbewegung wird durch die Versatz- bzw. Bruchmasse blockiert: Infolgedessen muß bei diesem Ausbau die Hangendkappe beim Stempeleinschub eine Längsbewegung in Richtung auf den Abbaustoß ausführen, was hier mit Hilfe eines gesonderten Schubkolbengetriebes durchgeführt wird. Ein Stempeleinschub ist hierbei aber nur dann möglich, wenn zwischen der vorderen Spitze der Kappe und dem Abbaustoß ein ausreichend großer Freiraum vorhanden ist, in den sich die Kappe hineinschieben kann.
4(1 Aus DE-OS 15 33 736 ist schließlich ein Strebausbaugestell bekannt, bei welchem an der Licgendschwelle ein aufragender Schildkasten starr befestigt ist, der von einem an der Kappe gelenkig angehängten, lenkergeführten Bruchschildkasten übergriffen wird. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß der Bruchschildkasten beim Stempeleinschub eine Schwenkbewegung in Richtung auf den Versatz- bzw. Bruchraum ausführt. Diese Schwenkbewegung kann durch das Versatz- bzw. Bruchmaterial blockiert werden, so daß der Einschub des Ausbaugestell infrage gestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schildkonstruktion für ein Strebausbaugestell der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch großen Höhenverstellbereich auszeichnet und bei der die Gelenkschilde derart zwangsgeführt sind, daß bei der die Einschwenkbewegung der Gelenkschilde durch die Versatz- bzw. Bruchmasse nicht behindert wird. Dabei soll die Schildkonstruktion von möglichst robuster Bauweise sein und den freien Durchgang durch den Streb nicht übermäßig einengen.
Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der untere Gelenkschild eine solche Bauhöhe hat, daß er bei vollständigem Stempeleinschub den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle im wesentlichen vollständig zum Versatz hin abdeckt, während der obere Gelenkschild in den unteren Gelenkschild eingeklappt ist, und daß die Gelenkschilde von einem an ihnen angeordneten Lenkerhebelsystem,
dessen Lenkerhebel untereinander sowie mit der Hangendkappe und der Liegendschwelle bzw, einem Anbauteil derselben gelenkig verbunden sind, so geführt sind, daß beim Stempeleinschub der untere Gelenkschild mit seinem unteren Ende in Richtung auf den Abbaustoß und mit seinem oberen Ende in Richtung auf den Versatzraum schwenkt
Bei dieser Ausgestaltung der Schildkonstruktion und der Lenkerführung wird eine Zwangseinschwenkung der Gelenkschilde in der Weise erreicht, daß beim Stempeleinschub der untere Gelenkschild mit seinem unteren Ende in Richtung auf den Abbaustoß schwenkt, wobei sich der untere Gelenkschild gleichzeitig steiler stellt Diese Schwenkbewegung des unteren Gelenkschildes kann durch die Versatz- bzw. Bruchmasse nicht blockiert werden. Es ist daher auch möglich, die Stempel einzufahren, ohne daß hierbei die Kappe des Ausbaugestells unttr Verschwenken der Stempel aus ihrer Sollstellung eine Längsbewegung ausführt. Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des unteren Gelenkschildes, in den der obere Gelenkschüd praktisch vollständig einklappbar ist ermöglicht die Verv-endung dieser Schildkonstruktion auch in mächtigen Flözen, bei welchen zur Erzielung der erforderlichen Ausfahrhöhen Mehrfach-Teleskopstempel eingesetzt werden. Die Versatzabschirmung hat demgemäß einen großen Höhenverstellbereich. Die Geienkschilde und das Lenkerhebelsystem lassen sich hinreichend stabil und robust ausführen. Durch das Lenkerhebelsystem wird das gesamte Ausbaugestell stabilisiert
Das Lenkerhebelsystem besteht vorzugsweise aus drei hintereinander geschalteten Lenkerhebeln, wobei mit zwei Lenkerhebeln jeweils einer der beiden Gelenkschilde verbunden ist während der dritte Lenkerhebel als Kurzhebel an der Liegendschwelle bzw. einem Anbauteil derselben angelenkt ist. An der Liegendschwelle kann versatzseitig ein feststehender flacher Schildaufbau angeordnet sein, an dem der Kurzhebel des Lenkerhebelsystems angelenkt ist. Die Gelenkschilde bestehen vorzugsweise aus einander -to umgreifenden stabilen U-förmigen Kastenteile.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schildkonstruktion ist der obere Gelenkschüd bzw. dessen Lenkerhebel an einer Stelle an der Hangendkappe angelenkt, die zwischen den in Schreitrichtung hintereinander stehenden Stempeln de; Strebausbaugestells liegt Der obere Glenkschild kann hierbei versatzseitig einer öffnung oder Schlitze für den Durchgriff des bzw. der versatzseitigen Stempel aufweisen. Bei dieser Anordnung können die Gelenk-Schilde im Hinblick auf den großen Höhenverstellbereich der Schildkonstruktior. eine ausreichend große Bauhöhe erhalten. Zugleich können die versatzseitigen Stempel so dicht an das rückwärtige, versatzseitige Ende des Ausbaugestells gestellt werden, daß ein erheblicher Teil der Stempelkräfte in Nähe des Versatzraumes bzw. der Bruchkante in die Kappe eingeleitet wird.
Das erfindungsgemäße Strebausbaugestell wird zweckmäßig als Ausbaubock mit vier in Rechteckanordnung stehenden Stempeln ausgebildet. Ein solcher Ausbaubock zeichnet sich durch hohe Ausbauwiderstand und breitflächige Hangendabstützung aus. Die Stempel des Ausbaugestelles können, wie bekannt, mit der Liegendschwelle und mit der Kappe so verbunden werden, daß sie in Schreitrichtung frei gelenkbeweglich sind. Dabei kann, wie bek-nnt, eine Schwenkzylindervorrichtung vorgesehen sein, mit der die Stempel in die jeweils gewünschte Stellung eingestellt werden können. Für die Aufrechterhaltung der Bankrechtlage bzw, der gewünschten Sollstellung der Stempel sind keine besonderen Federvorrichtungen oder dgl. erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Strebausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wobei die Stempel voll ausgefahren sind;
F i g. 2 das Strebausbaugestell gemäß F i g. 1 in Draufsicht auf seine Liegendkonstruktion;
F i g. 3 das Strebausbaugestell gemäß der F i g. 1 und 2 bei voll eingeschobenen Stempeln.
Der aus einzelnen schreitenden Strebausbaugestellen bestehende Strebausbau ist, wie üblich, auf der Versatzseite eines von dem (nicht dargestellten) Abbaustoß liegenden Strebförderers angeordnet Die Strebausbaugestelle weisen jeweils eine aus einem verwindungsstreifen Bodenrahmen bestehende Liegendschwelle 11 sowie vier hydrauliche Stempel 12 und 13 auf, die in Rechteckanordnung über Gelenke 14 auf der Liegendschwelle abgestützt sinü Die Stempel tragen auf ihren Köpfen eine Hangendkappe 15, die versatzseitig mit einem Bruchabweiser 16 und abbaustoßseitig mit einer Vorpfändkappe 17 versehen ist, die bei 18 an dem einen Arm einer Winkelhebelkonsole 19 angelenki ist welche mit ihrem anderen Hebelarm bei 20 an dem vorderen Ende der Kappe 15 gelenkig angeschlossen ist. Mit Hilfe eines hydraulischen Schwenkzylinders 21 kann die Vorpfändkappe 17 gegen das Hangende geschwenkt werden.
Über die Kappe 15 und deren Vorpfändkappe 17 wird das Hangende auf der gesamten Breite des Ausbaugestells vom Abbaustoß bis zur Bruchkante bzw. dem Versatzraum hin breitflächig unterfangen. An der Kappe 15 können seitlich ausfahrbare Hiifskappen in bekannter Anordnung vorgesehen werden, welche den Raum zwischen den Kappen der benachbarten Ausbaugestelle abdecken. Bei dem dargestellten Ausbaugestell sind seitlich an der Kappe 15 vorkragende, nach unten herabgezogene Bleche 15' angeordnet, welche zugleich zur Führung und Abstützung der benachbarten Ausbaugestelle dienen können.
Die Stempel 12 und 13 sind in der zur Schreitrichtung parallelen bankrechten Ebene in den Fußgelenken frei beweglich. Zur Einstellung der Stempel in der gewünschten Lage sind die Unterstempel der versatzseitigen Stempel 13 über ein Querloch 22 gelenkig verbunden, an dem die Kolbenstange 23 eines hydraulischen Zylinders 24 angreift, der seinerseits bei 25 an der Liegendschwelle angelenkt ist. Mit Hilfe dieses Schubkolbengetriebes können daher die Stempel 12 und 13 in die bankrecrite Lage bzw. in die jeweilige Sollstellung gebracht und diese Lage gehalten werden.
Zur Versatz- und Bruchabschirmiing ist an dem Ausbaugestell eine mehrteilige Schildkonstrv.ktion in geordnet, die aus zwei über Lenkerhebel gelenkig verbunden und an der Kappe 15 aufgehängten Gelenkschilden 30 und 32 besteht. Das mit den Gelenkschilden verbundene Lenkerhebelsystem umfaß drei hintereinander geschaltete Lenkerhebel 26, 27 und 28, die aus formsteifen Platten oder vorzugsweise aus stabilen Rahmen bestehen. Der obere Len'ierhebel 26 ist in dem Gelenk 29 an der Kappe 15 angelenkt. Das Gelenk 29 liegt zwischen den Stempeln 12 und 13 an der Kappenunterseite. ML dem Lenkerhebel 26 ist der obere Gelenkschüd 30 fest verbunden, welcher aus einem U-förmigen Kasten besteht dessen öffnung dem Abbaustoß zugewandt ist und dessen Seitenteile an den
freien Stirnkappen 30' abgeschrägt sind und sich demgemäß nach oben verjüngen.
An dem Lenkerhebel 26 ist über ein Gelenk 31 der Lenkerhebel 27 angelenkt, der ebenfalls aus einer stabilen Rahmenkonstruktion besteht und mit dem der untere Gelenkschild 32 fest verbunden ist, der ebenfalls als einseitig offener U-förmiger Kasten ausgebildet ist, dessen Seitenflächen, wie F i g. 1 zeigt, einen angenähert trapezförmigen Umriß aufweisen. Der Lenkerhebel 27 ist über ein Gelenk 33 mit einem kürzeren Lenkerhebel 28 verbunden. Auch dieser Kurzhebel besteht aus einem Rahmen, der seitlich an einem Flachen Schildaufbau 34 der Liegendschwelle 11 im Gelenk 35 angeschlossen ist. Die Gelenkschilde 30 und 32 überlappen sich an ihren Rändern, so daß eine dichte und geschlossene Schildabdeckung gebildet wird. Dabei übergreift der untere Gelenkschild 32 den oberen Gelenkschild 30 und den unteren Schildaufbau 34 der Liegendschwelle an den Seitenflächen.
Wie F i g. I zeigt, sind die Lenkerhebel 26 und 28 bei ausgeschobenen Stempeln 12 und 13 zur Stempelachse unter einem spitzen Winkel geneigt, während der mittlere Lenkerhebel 27 sich angenähert parallel zur Stempelachse erstreckt. Die Lenker bilden in diesem Fall ein etwa Zförmiges Hebelsystem. Werden die Stempel 12 und 13 eingeschoben, so schwenkt der obere Gelenkschild 30 im Gegenuhrzeigersinn nach unten und klappt dabei in den unteren Gelenkschild 32, so daß er mehr oder weniger vollständig in dem unteren Gelenkschild liegt. Gemäß F i g. 3 liegt der Lenkerhebel 26 in der voll eingeschobenen Stempelstellung angenähert horizontal dicht unterhalb der Kappe 15. Beim Einschwenken der Gelenkschilde 30 und 32 bewegt sich das diese Gelenkschildeverbindende Gelenk 31 in Pfeilrichtung A zum Versatz- bzw. Bruchraum und das darunterliegende Gelenk 33 in Pfeilrichtung B zum Abbaustoß hin. Infolgedessen schwenkt der untere Gelenkschiid 32 beim Stempeleinschub von der Schräglage gemäß Fig.! im Uhrzeigersinn in die steilere Position gemäß F i g. 3. In der voll eingeschobenen Stempelposition ist im wesentlichen nur noch der untere Gelenkschild 32 zur Versatzabschirmung wirksam. Seine Rückwand 36 steht hierbei angenähert vertikal und deckt den gesamte>i Raum zwischen Liegendschwelle 11 und Kappe 15.
An der Unterseite der Kappe 15 ist in Nähe des Gelenks 29 eine Stützkonsole 37 befestigt, gegen die sich der Lenkerhebel 26 bei maximaler Ausschublänge deir Stempel legt. Diese Stützkonsole 37 begrenzt die Verschwenkbarkeit des Lenkerhebels 26 und verhindeirt, daß das Gelenk 31 zum Abbaustoß hin ausknickt.
An dem Lenkerhebel 27 ist ein Anschlag 38 in Gestalt von Bolzen oder dgl. angeordnet. Der Gelenkschild 30 weist an seinen Seitenwänden ratidoffene Aussparungen 39 auf, in die sich der genannte Anschlag 38 in der eingeklappten Stellung hineinlegt (F i g. 3). Der Gelenkschiid 30 ist im übrigen zur Versatzseite hin offen bzw. mit Schlitzen versehen, durch die die beiden rückwärtigen Stempel 13 hindurchfassen, welche die Kappe 15 in Nähe der Bruchkante unterstützen.
Es ist erkennbar, daß in der Stellung gemäß F i g. 3 der Gelenkschild 32 das Ausbaugestell rückwärtig eng umgreift, dabei jedoch den Fahrweg zwischen den Stempeln 12 und 13 weitgehend offen läßt. Die Breite der Gelenkschilde entspricht im wesendlichcn der Kapperibreite.
Die in Streblängsrichtung wirkenden Kräfte werden von dem stabilen Lenkerhebelsvsiem und den kastenförmigen Gelenkschilden aufgenommen.
Der Bodenrahmen der Liegendschwelle 11 trägt an seiner dem Strebförderer 10 zugewandten Seite Gelerikanschlüsse 40, an denen plattenartige Ausleger 41 ange'enkt sind, welche den Förderer 10 unterfassen und zusammen mit dem Ausbaugestell in Schreitrichtung gegenüber dem Förderer verschieblich sind.
Der Förderer 10 mht auf einem wannenartig ausgebildeten Fördererträger 42- an dem abbaustoßseitig eine Führung 43 für einen Hobel und versatzseitig Braken 44 ggfs. mit weiteren Führungsteilen 45 für den Hobel befestigt sind. Mit der Wanne 42 sind Führungsbalken 46 fest verbunden, die jeweils in den Raum zwischen zwei benachbarte Liegendschellen 11 einfassen und hier geführt sind. Auf diese Weise werden die Wanne 42 und die Strebausbaugestelle gegeneinander in Rückrichtung ausgerichtet und geführt. Das ι Ausbaugestell ist über einen Rückzylinder 47 mit der Wanne 42 verbunden. Der Rückzylinder ist dabei an einem höhenversetzbaren Gelenkanschluß 48 an der Wanne 42 und mit seiner Kolbenstange 49 über ein Gelenk 50 an einer Stützkonsoie 5i der Liegendschweii Ie angelenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Strebausbaugestell mit zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle angeordneten hydraulischen Stempeln und mit einer den Raum zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle versatzseitig abdeckenden mehrteiligen Versatzabschirmung, die aus einem mit der Hangendkappe gelenkig verbundenen oberen Gelenkschild und einem mit diesem sowie mit der Liegendschwelle gelenkig verbundenen unteren Gelenkschild besteht, wobei die Gelenkschilde beim Stempeleinschub einklappbar und beim Stempelausschub auseinanderklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gelenkschild (32) eine solche Bauhöhe hat, daß er bei vollständigem Stempeleinschub den Raum zwischen Hangendkappe (15) und Liegendschwelle (11) im wesentlichen vollständig zum Versatz hin abdeckt, während der obere Gelenkschild (30) in den unteren Gelerkschild (32) eingeklappt ist, und daß die Gelenkscinlde (30, 32) von einem an ihm angeordneten Lenkerhebelsystem (26, 27, 28), dessen Lenkerhebel untereinander sowie mit der Hangendkappe und der Liegendschwelle bzw. einem Anbauteil derselben gelenkig verbunden sind, so geführt sind, daß beim Stempeleinschub der untere Gelenkschild (32) mit seinem unteren Ende in Richtung auf den Abbaustoß (Pfeil S^ und mit seinem oberen Ende in Richtung auf den Versatzraum (Pfeil Λ,) schwenkt.
2. Strebausbpugestell nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerhebelsystem drei hintereinandergeschaltetj Lenk-^rhebel (26, 27, 28) aufweist, wobei mit zwei Lenkerhebeln (26, 27) jeweils einer der beiden Gelen! ichilde (30, 32) verbunden ist, während der dritte Lenkerhebel (28) als Kurzhebel an der Liegendschwelle (11) bzw. einem Anbauteil derselben angelenkt ist.
3. Strebausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Geienkschild (30) bzw. dessen Lenkerhebel (26) an einer Stelle an der Hangendkappe (15) angelenkt ist, die zwischen den in Schreitrichtung hintereinanderstehenden Stempeln (12, 13) des Schildausbaugestells liegt.
4. Strebausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gelenkschild (30) versatzseitig eine Öffnung oder Schlitze für den Durchgriff des bzw. der versatzseitigen Stempel (13) aufweist.
5. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Liegendschwelle (11) versatzseitig ein feststehender flacher Schildaufbau (34) angeordnet ist, an dem der Kurzhebel (28) des Lenkerhebelsystems angelenkt ist.
6. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hangendkappe (15) ein Schwenkbegrenzungsanschlag (37) angeordnet ist.
7. Strebausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkschilde (30, 32) aus einander umgreifenden U-förmigen Kastenteilen bestehen.
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