DE19650654A1 - Verlegeeinrichtung für ein Brückenlegesystem - Google Patents

Verlegeeinrichtung für ein Brückenlegesystem

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carrier vehicle
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hydraulic cylinders
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Joerg Dipl Ing Hasenbein
Klaus Aust
Werner Lumm
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ThyssenKrupp Foerdertechnik GmbH
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Krupp Foerdertechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verlegeeinrichtung für ein Brückenlegesystem, das einen Verlegearm zum Ablegen und Aufnehmen von Brückenelementen mehrteiliger Brücken aufweist, wobei die Brückenelemente auf einem Träger­ fahrzeug zur Verlegestelle transportiert und dort mittels der Verlegeeinrichtung gehandhabt werden.
Beim Verlegen von Brücken, beispielsweise im Pionier­ brückenbau, werden mehrere Brückenelemente zum Bau einer gesamtem Brückenkonstruktion miteinander verbunden oder es werden bereits komplette Brückenmodule als eigen­ ständige Brückenbauwerke verwendet. Die Brückenelemente oder Brückenmodule werden mit Hilfe von Trägerfahr­ zeugen, die als Rad- oder Kettenfahrzeug ausgebildet sein können, an die Verlegestelle gebracht. Dort erfolgt die Handhabung der Brückenelemente bzw. der Brücken­ module mit Hilfe einer vorn am Trägerfahrzeug befestigten Verlegeeinrichtung.
Der Verlegearm der Verlegeeinrichtung hat folgende Aufgaben:
  • - Aufnehmen und Ablegen der Brückenelemente vom bzw. auf den Boden vor dem Hindernis, beispielsweise dem Ufer eines Flusses.
  • - Bewegen der Brückenelemente zum Koppeln und über das Hindernis hinweg, im sogenannten freien Vorbau.
  • - Ausgleich der unterschiedlichen Bodenbedingungen, bei­ spielsweise der unterschiedlichen Uferbedingungen.
Bei bekannten Verlegeeinrichtungen wird der Verlegearm entweder durch einen in der Mitte des Verlegefahrzeugs befindlichen und in dessen Längsrichtung verlaufenden Verlegezylinder, einem hydraulischen Arbeitszylinder (DE-OS 24 03 494), bewegt oder durch zwei rechts und links des Verlegefahrzeugs angeordnete, parallel arbei­ tende Zylinder. Da sich der Verlegearm um seinen Be­ festigungspunkt bzw. um seine Befestigungspunkte dreht, erfolgt bei jeder Bewegung auch eine Veränderung der Stellung des zu verlegenden Brückenelements in Längs­ richtung. Hierdurch ergeben sich erhebliche Schwierig­ keiten insbesondere an der Hindernisstelle, weil durch die Veränderung der Stellung des zu verlegenden Brücken­ elements in Längsrichtung eine genaue Bestimmung der Brückenablegeposition erschwert ist. Darüber hinaus erfolgt bei jeder Bewegung des Verlegearms eine Kipp­ bewegung. Dadurch treten insbesondere Schwierigkeiten beim Ablegen und Aufnehmen der Brückenelemente auf, da diese zusätzlich gegen Verrutschen gesichert werden müssen, beispielsweise durch besondere Sperr- und Arretiervorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verlege­ einrichtung so auszugestalten, daß die Schwierigkeiten der bekannten Verlegeeinrichtungen nicht auftreten.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Verlegeeinrichtung der eingangs genannten Art darin, daß zwischen dem Verlegearm und dem Trägerfahrzeug minde­ stens zwei in Längsrichtung des Trägerfahrzeugs hinter­ einanderliegende Verlegezylinder, jeweils mindestens ein vorderer Verlegezylinder und mindestens ein hinterer Verlegezylinder, vorgesehen sind.
Für manche Anwendungsfälle ist es ausreichend, nur einen vorderen und einen hinteren Verlegezylinder vorzusehen. Es können aber auch ein vorderer Verlegezylinder und zwei hintere Verlegezylinder oder je zwei vordere und hintere Verlegezylinder, also Zylinderpaare, vorgesehen sein, wobei die Verlegezylinder bzw. die Zylinderpaare in Längsrichtung des Trägerfahrzeugs hintereinander angeordnet sind.
Durch die Verwendung von mindestens zwei Verlege­ zylindern, die unabhängig voneinander bewegt werden können, ist eine fast vertikale Bewegung beim Aufnehmen und Ablegen der Brückenelemente, und damit die Errei­ chung einer sehr genauen Brückenablegeposition möglich, auch bei schwierigen Uferbedingungen.
Durch die Befestigung des Verlegearms mittels des vor­ deren und des hinteren Verlegezylinders an dem Verlege­ fahrzeug ergibt sich die Möglichkeit, mit dem Verlegearm auch eine gewollte Längsbewegung auszuführen. Dies ist erforderlich bzw. erwünscht,
  • - um die Brückenkonstruktion ausreichend nahe an das zu überbrückende Hindernis zu bringen,
  • - um einen ausreichend großen Abstand zwischen dem fahrzeugseitigen Brückenauflagepunkt und dem Abstütz­ punkt des Verlegefahrzeugs zu erreichen,
  • - um einen möglichst optimalen Abstand zwischen dem fahrzeugseitigen Brückenauflagepunkt und der Vorder­ kante des Verlegefahrzeugs zu erreichen.
Der Abstand zwischen dem fahrzeugseitigen Brückenauf­ lagepunkt und dem Abstützpunkt des Verlegefahrzeugs ist weitgehend von den Uferverhältnissen abhängig. Es ist aber auch die Größe der Brückenelemente von Bedeutung. Bei kleineren und leichteren Brückenelementen wird näher an das zu überbrückende Hindernis herangefahren.
Die erfindungsgemäße Verlegeeinrichtung kann dadurch wesentlich verbessert werden,
  • - daß der vordere Verlegezylinder mit einem Ende in einem Befestigungspunkt des Verlegearms und mit seinen anderen Ende über einen mit drei Befesti­ gungspunkten versehenen dreieckförmigen Träger an dem Trägerfahrzeug angelenkt ist, wobei in dem ersten Befestigungspunkt des dreieckförmigen Trägers der vordere Verlegezylinder angelenkt ist und der zweite Befestigungspunkt über eine Konsole die Verbindung mit dem Trägerfahrzeug herstellt, während mit dem dritten Befestigungspunkt das hintere Ende des Verlegearms gelenkig verbunden ist,
  • - und daß der hintere Verlegezylinder mit einem Ende in dem dritten Befestigungspunkt des dreieckförmigen Trägers - und damit an dem Verlegearm - und mit seinem anderen Ende an dem Trägerfahrzeug oder an einer mit dem Trägerfahrzeug fest verbundenen Konsole angelenkt ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Befestigungs­ punkte für die Anlenkung des Verlegearms, der Verlege­ zylinder und dem dreieckförmigen Träger kann durch die beiden Verlegezylinder bzw. Verlegezylinderpaare jede beliebige Bewegung durchgeführt werden, und zwar sowohl jeweils allein als auch zusammen. Es können beispiels­ weise die Brückenelemente parallel zum Boden angehoben bzw. abgesenkt werden; es können aber auch Kipp­ bewegungen ausgeführt werden, wobei die Lage und die Stellung des Verlegearms innerhalb der Verlegephasen unabhängig voneinander bestimmt werden kann.
Darüber hinaus gewährleistet die erfindungsgemäße An­ ordnung der Befestigungspunkte für die Anlenkung des Verlegearms, der Verlegezylinder und des dreieckförmigen Trägers, daß in jeder Phase der Bewegung ein ausreichend großer Hebelarm zur Aufnahme des Lastmomentes zur Verfügung steht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerfahrzeug mit einer Abstützvorrichtung versehen, die aus min­ destens zwei an dem Trägerfahrzeug angelenkten, hinter­ einander angeordneten Hydraulikzylindern bzw. aus mindestens zwei hintereinander angeordneten Paaren von Hydraulikzylindern besteht. Dadurch, daß die Abstütz­ vorrichtung mit dem Trägerfahrzeug verbunden ist, kann eine Niveauregelung des Trägerfahrzeugs unabhängig von der Funktion der Verlegeeinrichtung erfolgen.
Zweckmäßigerweise sind die Hydraulikzylinder bzw. die Paare von Hydraulikzylindern derart an dem Träger­ fahrzeug angelenkt, daß sie während des Verlegevorgangs unterschiedliche Winkel mit dem Boden bilden und sind die Hydraulikzylinder bzw. die Paare von Hydraulik­ zylindern mit ihren dem Trägerfahrzeug abgewandten Enden an einer gemeinsamen Stützplatte angelenkt. Im Falle der Verwendung von Hydraulikzylinderpaaren können auch zwei Stützplatten vorgesehen sein, wobei an jeder der beiden Stützplatten jeweils einer der Hydraulikzylinder eines Hydraulikzylinderpaares angelenkt sein kann. Diese Ausgestaltung der Verlegeeinrichtung gewährleistet einen sicheren Halt der Abstützvorrichtung auf dem Boden. Um den Hebelarm des als Gegengewicht wirkenden Verlege­ fahrzeugs beim Verladen zu vergrößern, liegt der Abstützpunkt vor dem Verlegefahrzeug. Die der Abstützung dienenden Hydraulikzylinder können aber auch am Verlege­ arm oder am dreieckförmigen Träger befestigt ein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der fahr­ zeugseitige Hydraulikzylinder bzw. das fahrzeugseitige Paar von Hydraulikzylindern über diejenige Konsole, über die der vordere Verlegezylinder bzw. der dreieckförmige Träger mit dem Trägerfahrzeug verbunden ist, an dem Trägerfahrzeug angelenkt, und ist für die Befestigung des anderen Hydraulikzylinders bzw. des Paares von Hydraulikzylindern an dem Trägerfahrzeug mindestens eine seitlich der Einstiegsöffnung des Trägerfahrzeugs ange­ ordnete Konsole vorgesehen.
Damit trotz des Aufbaus der Verlegeeinrichtung auf das Trägerfahrzeug ein ausreichend großer Einstieg und gute Sichtverhältnisse vorgesehen werden können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die für die Befestigung des anderen Hydraulikzylinders bzw. des Paares von Hydraulikzylindern vorgesehene Konsole Bestandteil einer auf die Vorderseite des Träger­ fahrzeugs aufgesetzten Kabine. Allerdings können die Konsole und die Kabine auch getrennt an dem Träger­ fahrzeug befestigt werden.
Um die Einstiegsmöglichkeit und die Sichtverhältnisse noch weiter zu verbessern, erstreckt sich die Kabine bis zur Vorderkante des Trägerfahrzeugs und ist an ihrer Vorderseite mit einer Einstiegstür versehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kabine mit allen für die Verlegung einer Brücke notwendigen Steuer- und Bedienungseinrichtungen ausge­ stattet. Die Vorteile dieser Anordnung liegen in einer einfachen kompakten Bauweise, optimalen Ein- und Aus­ stiegsverhältnissen für das Personal, optimalen Sicht­ verhältnissen und geringstmöglichem Material- und Zeitaufwand, sowohl für den Umbau des Trägerfahrzeugs als auch für den Aufbau der Verlegeeinrichtung.
Um die Brückenelemente in ihrer Lage zu fixieren ist in dem Verlegearm mindestens ein Antriebsritzel gelagert, das in eine an den Brückenelementen angebrachte Trieb­ stockverzahnung oder Zahnstange eingreift.
Durch die Möglichkeit, während des gesamten Verlegevor­ gangs einer horizontale oder schwach geneigte Stellung des Verlegearms einhalten zu können, ist eine zusätz­ liche Brückenarretierungsvorrichtung nicht notwendig.
Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine auf einem Trägerfahrzeug angeordnete Ver­ legeeinrichtung bei Beginn des Ablegevorgangs, in Seitenansicht;
Fig. 2 eine andere auf einem Trägerfahrzeug angeord­ nete Verlegeeinrichtung bei Beginn des Ablege­ vorgangs, ebenfalls in Seitenansicht;
Fig. 3 das Trägerfahrzeug und die Verlegeeinrichtung gemäß Fig. 2 kurz vor Beendigung des Ablege­ vorgangs.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Trägerfahrzeug 1 eine Verlegeeinrichtung 2 ange­ ordnet. Die Verlegeeinrichtung 2 weist einen Verlegearm 3 auf, der über einen vorderen Verlegezylinder 4 und einen hinteren Verlegezylinder 5 an dem Trägerfahrzeug 1 befestigt ist, wobei der vordere Verlegezylinder 4 über eine Konsole 6 und der hintere Verlegezylinder 5 über eine Konsole 7 mit dem Trägerfahrzeug 1 verbunden ist.
Das Trägerfahrzeug 1 ist mit einer Abstützvorrichtung versehen, die durch Hydraulikzylinder 8 und 9 gebildet ist. Die Hydraulikzylinder 8 und 9 sind derart an dem Trägerfahrzeug 1 angelenkt, daß sie während des Verlege­ vorgangs unterschiedliche Winkel W8 und W9 mit dem Boden bilden. An ihren dem Trägerfahrzeug 1 abgewandten Enden sind die Hydraulikzylinder 8 und 9 an einer gemeinsamen Stützplatte 10 angelenkt.
Einer der Hydraulikzylinder, der Hydraulikzylinder 8 ist über diejenige Konsole 6, über die der vordere Verlege­ zylinder 4 mit dem Trägerfahrzeug 1 verbunden ist, an dem Trägerfahrzeug 1 angelenkt. Für die Befestigung des anderen Hydraulikzylinders 9 an dem Trägerfahrzeug 1 ist mindestens eine seitlich der Einstiegsöffnung 11 des Trägerfahrzeugs 1 angeordnete Konsole 12 vorgesehen.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel darge­ stellt, bei dem zwischen dem vorderen Verlegezylinder 4 - an dessen eines Ende der Verlegearm 3 in einem Be­ festigungspunkt A angelenkt ist - und dem Trägerfahrzeug 1 bzw. der Konsole 6 ein dreieckförmiger Träger 13 vorgesehen ist. Die drei Ecken des dreieckförmiger Trägers 13 bilden Befestigungspunkte B, C und D, wobei in dem Befestigungspunkt B das andere Ende des vorderen Verlegezylinder 4 angelenkt ist. Im Befestigungspunkt C ist der Träger 13 über die Konsole 6 an dem Träger­ fahrzeug 1 und im Befestigungspunkt D an dem Verlegearm 3 angelenkt. Hierbei bildet der Befestigungspunkt D gleichzeitig die gelenkige Verbindung zwischen dem Verlegearm 3 und dem hinteren Verlegezylinder 5. Der hintere Verlegezylinder 5 ist mit seinem anderen Ende in einem Befestigungspunkt E an der mit dem Verlegefahrzeug 1 verbundenen Konsole 7 angelenkt.
Die für die Befestigung des Hydraulikzylinders 9 vor­ gesehene Konsole 12 ist Bestandteil einer auf die Einstiegsöffnung 11 des Trägerfahrzeugs 1 aufgesetzten Kabine 14, die sich bis zur Vorderkante des Träger­ fahrzeugs 1 erstreckt. Wie in Fig. 3 angedeutet, ist die Kabine 14 an ihrer Vorderseite mit einer Einstiegstür 15 versehen.
Wie ebenfalls in Fig. 3 angedeutet, ist in dem Verlege­ arm 3 mindestens ein Antriebsritzel 16 gelagert, das mit - in der Zeichnung nicht sichtbaren - Zahnstangen zu­ sammenwirkt, die an den Brückenelementen 17 angebracht sind. Die Zahnstangen sind zweckmäßigerweise mit einer Triebstockverzahnung versehen.

Claims (10)

1. Verlegeeinrichtung für ein Brückenlegesystem, das einen Verlegearm zum Ablegen und Aufnehmen von Brückenelementen mehrteiliger Brücken aufweist, wobei die Brückenelemente auf einem Trägerfahrzeug zur Verlegestelle transportiert und dort mittels der Verlegeeinrichtung gehandhabt werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Verlegearm (3) und dem Trägerfahrzeug (1) mindestens zwei in Längs­ richtung des Trägerfahrzeugs (1) hintereinander angeordnete Verlegezylinder, jeweils mindestens ein vorderer Verlegezylinder (4) und mindestens ein hinterer Verlegezylinder (5), vorgesehen sind.
2. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • 2.1 daß der vordere Verlegezylinder (4) mit einem Ende in einem Befestigungspunkt (A) des Verlege­ arms (3) und mit seinen anderen Ende über einen mit drei Befestigungspunkten (B, C, D) versehe­ nen dreieckförmigen Träger (13) an dem Träger­ fahrzeug (1) angelenkt ist, wobei in dem ersten Befestigungspunkt (B) des dreieckförmigen Trä­ gers (13) der vordere Verlegezylinder (4) ange­ lenkt ist und der zweite Befestigungspunkt (C) über eine Konsole (6) die Verbindung mit dem Trägerfahrzeug (1) herstellt, während mit dem dritten Befestigungspunkt (D) das hintere Ende des Verlegearms (3) gelenkig verbunden ist,
  • 2.2 und daß der hintere Verlegezylinder (5) mit einem Ende in dem dritten Befestigungspunkt (D) des dreieckförmigen Trägers (13) - und damit an dem Verlegearm (3) - und mit seinem anderen Ende an dem Trägerfahrzeug (1) oder an einer mit dem Trägerfahrzeug (1) fest verbundenen Konsole (7) angelenkt ist.
3. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerfahrzeug (1) mit einer Abstützvorrichtung versehen ist, die aus mindestens zwei an dem Trägerfahrzeug (1) angelenkten, hinter­ einander angeordneten Hydraulikzylindern (8, 9) bzw. aus mindestens zwei hintereinander angeordneten Paaren von Hydraulikzylindern (8, 9) besteht.
4. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hydraulikzylinder (8, 9) bzw. die Paare von Hydraulikzylindern (8, 9) derart an dem Trägerfahrzeug (1) angelenkt sind, daß sie während des Verlegevorgangs unterschiedliche Winkel (W8, W9) mit dem Boden bilden.
5. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (8, 9) bzw. die Paare von Hydraulikzylindern (8, 9) mit ihren dem Trägerfahrzeug (1) abgewandten Enden an einer gemeinsamen Stützplatte (10) angelenkt sind.
6. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrzeugseitige Hydraulikzylinder (8) bzw. das fahrzeugseitige Paar von Hydraulikzylindern (8) über diejenige Konsole (6), über die der vordere Verlegezylinder (4) bzw. der dreieckförmige Träger (13) mit dem Träger­ fahrzeug (1) verbunden ist, an dem Trägerfahrzeug (1) angelenkt ist, und daß für die Befestigung des anderen Hydraulikzylinders (9) bzw. des Paares von Hydraulikzylindern (9) an dem Trägerfahrzeug (1) mindestens eine seitlich der Einstiegsöffnung (11) des Trägerfahrzeugs (1) angeordnete Konsole (12) vorgesehen ist.
7. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die für die Befestigung des anderen Hydraulikzylinders (9) bzw. des Paares von Hydraulikzylindern (9) vorgesehene Konsole (12) Bestandteil einer auf die Vorderseite des Träger­ fahrzeugs (1) aufgesetzten Kabine (14) ist.
8. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kabine (14) sich bis zur Vorder­ kante des Trägerfahrzeugs (1) erstreckt und an ihrer Vorderseite mit einer Einstiegstür (15) versehen ist.
9. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (14) mit allen für die Verlegung einer Brücke notwendigen Steuer- und Bedienungseinrichtungen ausgestattet ist.
10. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verlegearm (3) mindestens ein Antriebsritzel (16) gelagert ist, das in eine an den Brückenelementen (17) angebrachte Triebstockverzahnung oder Zahnstange eingreift.
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