DE2646563A1 - Ausbau fuer den saumbereich eines strebs - Google Patents

Ausbau fuer den saumbereich eines strebs

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DE2646563A1 DE19762646563 DE2646563A DE2646563A1 DE 2646563 A1 DE2646563 A1 DE 2646563A1 DE 19762646563 DE19762646563 DE 19762646563 DE 2646563 A DE2646563 A DE 2646563A DE 2646563 A1 DE2646563 A1 DE 2646563A1
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Description

Ausbau für den Saumbereich eines Strebs
Die Erfindung betrifft einen Ausbau für den einer Begleitstrecke benachbarten Saumbereich eines Strebs unter Verwendung von schildartigen AusbaugesteIlenj die jeweils zumindest eine Liegendkufe sewie eine durch Stempel und eine Lemniskaten-Lenker-Anordnung gegenüber der Liegendkufe höhenveränderbare Hangendkappe aufweisen.
Ungeachtet der fortschreitenden Mechanisierung der untertägigen Strebbetriebe in bezug auf den Ausbau, die Gewinnung und die Förderung werden selbst in Streben mit dem Abbaufortschritt nachfolgenden hochmechanisierten Ausbaugestellen die Saumbereiche nach wie vor durch manuell zu setzende und zu raubende hydraulische Einzelstempel und Gelenkkappen ausgebaut, und zwar unabhängig davon, ob die Antriebe der Pörder- und Gewinnungseinrichtungen noch im Streb liegen oder teilweise bzw. ganz in die angrenzende Begleitstrecke hinausgezogen sind.
Bei noch im Streb befindlichen Antriebsköpfen hat diese Art von Saumausbau ihre Ursache in den dann sehr beengten Raumverhältnissen sowie in der verschiedenen Konfiguration der Antriebsköpfe. Ein solcher Saumausbau muß nämlich unter weiterer Berücksichtigung der sonstigen Strebgegebenheiten, wie Hangend- und Liegendverhältnisse, Art der Gewinnung und Abtransport sowie Überleitung des Gewinnungsgutes in die Streckenfördermittel, sehr variabel hinsichtlich
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seiner Anpassungsfähigkeit sein und stellt damit auch hohe Anforderungen an die Flexibilität und an das Improvisationstalent der mit dem Saumausbau beschäftigten Bergleute.
Aber auch bei völliger oder zumindest teilweiser Anordnung der Förder- bzw. Gewinnungsmaschinenantriebe in der Begleitstrekke wird der Saumausbau nicht durch die im übrigen Längenabschnitt des Strebs eingesetzten Ausbaugestelle, gleich welcher Gattung sie auch sein mögen, gebildet. Die hauptsächliche Ursache hierfür sind insbesondere die beim Schreiten der Ausbaugestelle ablaufenden Bewegungsvorgänge, d.h. also, die Schreitmechanismen, verbunden mit dem hierbei eintretenden Trampeleffekt, welcher selbst bei normalen HangendverhäJtnissen schon zu einer Zerstörung des Hangenden führt. Eine solche Zerstörung kann im eigentlichen Strebbereich zumeist hingenommen werden, im Saumbereich hingegen ist eine Beschädigung des Hangenden zu vermeiden, um die Eigentragfähigkeit des Gebirges zu erhalten, damit der Streckenausbau, der zu errichtende Streckenbegleitdamm und gegebenenfalls auch die Abspannvorrichtung für die Förder- und Gewinnungseinrichtung das erforderliche Widerlager finden, wobei der Kante zwischen dem Strebhangenden und der Strecke eine besondere Beachtung geschenkt werden muß.
Nachteilig an dem bekannten Saumausbau aus hydraulischen Einzelstempeln und Gelenkkappen ist folglich die Diskontinuität beim Umsetzen im Vergleich zum Streb- ausbau. Ferner ist die relativ hohe Anzahl von qualifizierten Bergleuten von Nachteil, die das manuelle Umsetzen unter sehr erschwerten Bedingungen durchführen müssen. Schließlich ist es noch von Nachteil, daß für den nach dem Strebdurchgang zu errichtenden Streckenbegleitdamm in Abhängigkeit vom Abbaufortschritt und dem wiederum davon abhängigen Umsetzen des Saumausbaus mehr oder weniger periodisch eine Ver-
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schalung geschaffen werden muß, um die Baustoffe für den Streckenbegleitdamm definiert und kontrolliert einbringen zu können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Ausbau für den einer Begleitstrecke benachbarten Saumbereich eines Strebs zu schaffen, der unter Verwendung von schildartigen Ausbaugestellen, die jeweils zumindest eine Lisgendkufe sowie eine durch Stempel und eine Lemniskaten-Lenker-Anordnung gegenüber der Liegendkufe veränderbare Hangendkappe aufiveisen, eine Beunruhigung des Hangenden im Saumbereich vermeidet, mit dem Strebausbau kontinuierlich umsetzbar ist und eine mit erheblich weniger Aufwand verbundene Errichtung des Streckenbegleitdammes erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch mindestens drei über Schubkolbeneinheiten selbstschreitende Ausbaugestelle schmaler Bauform mit mehrgliedrigen Hangendkappen, welche langer als die Liegendkufen bemessen sind und gegenüber diesen sowohl zum Abbaustoß als auch zum Bruchraum hin vorstehen sowie mit zwischen den versatzseitigen Enden der Hangendkappen und der Liegendkufen mindestens mittelbar gelenkig und längenveränderbar eingegliederten Bruchabschirmungen, wobei an der Hangendkappe des streckennächsten Ausbaugestells mehrere zur Strecke hin gerichtete Seitenkappen nebeneinander angelenkt sind und das mit dem Strebausbau tangierende Ausbaugestell eine über die Bruchabschirmung der beiden anderen Ausbaugestelle zum Bruchraum hin vorstehende kammerartige Verlängerung besitzt.
Ein vorteilhafter Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen Saumausbaus ist die schmale Bauform seiner Ausbaugestelle. Hierdurch bedingt wird von jedem einzelnen Ausbaugestell auch nur ein schmaler Hangendstreifen im Saumbereich unterfangen. Beim Rücken jeweils/eines Ausbaugestells mit Hilfe einer vorzugsweise hydrau-
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lisch beaufschlagbaren, im Bereich der Liegendkufen angeordneten Schubkolbeneinheit unter wechselseitiger Abstützung an einem benachbarten Ausbaugestell werden daher auch nur relativ kleine Hangendflächen kurzzeitig entlastet, wobei jedoch keine völlige Entlastung durchgeführt wird, sondern die Ausbaugestelle unter Andruck dem Abbaufortschritt folgend verlagert werden. Der durch das wechselseitige Entlasten und Wiederbelasten des Hangenden bewirkte Trampeleffekt beim Rücken der vergleichsweise wesentlich breiteren Strebausbaugestelle wird somit auf ein vertretbares Mindestmaß gesenkt, da der sich oberhalb des entlasteten Hangendbereiches ausbildende druckverminderte Bereich klein ist und zu keiner wesentlichen Beunruhigung des Hangenden führt. Die Mehrgliedrigkeit der Hangendkappen erlaubt dabei eine vorteilhafte Anpassung an die jeweiligen Hangendverhältnisse im Saumbereich.
Die den Schreitvorgang von zwei einander benachbarten Ausbaugestellen bewirkende Schubkolbeneinheit kann verschiedenartig ausgebildet und angeordnet sein. Zweckmäßig ist z.B. eine Anordnung, bei welcher der Zylinder über eine Konsole an der Liegendkufe des einen Ausbaugestells und die Kolbenstange über eine Konsole an der Liegendkufe des anderen Ausbaugestells angelenkt sind, wobei die Kolbenstangenkonsole noch zusätzlich an einer der benachbarten Liegendkufe zugeordneten Längsführung zwangsgeführt ist.
Von Vorteil sind weiterhin die an der Hangendkappe des streckennächsten Ausbaugestells angelenkten und zur Strecke hin gerichteten Seitenkappen. Mit Hilfe dieser Seitenkappen kann jetzt der kritische Übergangsbereich an der Kante vom Strebhangenden zur Strecke sicher unterfangen werden, ohne die Eigentragfähigkeit des Gebirges im Hinblick auf seine Punktion als Widerlager für den Streckenausbau, den Streckenbegleitdamm und die Abspannvorrichtung für den Förderer bzw. die Gewinnungsmaschine merklich zu beeinträchtigen.
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Die Gesamtfunktion des erfindungsgemäßen Saumausbaus wird darüber hinaus noch dadurch verbessert und erweitert, daß mit Hilfe der versatzseitigen Bruchabschirmungen sowie der kammerartigen Verlängerung des den Strebausbau tangierenden Ausbaugestells eine kontinuierlich mit dem Strebausbau nachrückende Verschalung vorhanden ist, die in Intervallen das Errichten eines Streckenbegleitdammes aus den jeweils geeigneten Baustoffen ermöglicht. Die kammerartige Verlängerung ist in Streblängsrichtung und zum Bruchraum hin geschlossen und verhindert dadurch zusätzlich, daß Haufwerk aus dem Bruchraum durch die Ausbaugestelle hindurch sowohl in den Streb als auch in die Strecke eindringen kann. Die streckenseitige Wand der kammerartigen Verlängerung bildet zusammen mit der Bruchabschirmung des streckennächsten Ausbaugestells einen Winkelbereich, der mit dem Abbaufortschritt periodisch wandert und daher während seiner Standzeit verhindert, daß das Material zum Errichten des Streckenbegleitdammes in den Strebbereich oder in den Bruchraum abgleitet. Die vom Abbaufortschritt abhängigen Rückintervalle der Ausbaugestelle reichen zeitlich gesehen völlig aus, um ein Abbinden der Baustoffe für den Streckenbegleitdamm zu gewährleisten.
Die zumindest mittelbare Anlenkung der Bruchabschirmungen an die Hangendkappen und an die Liegendkufen der Ausbaugestelle erlaubt in Verbindung mit ihrer Längenveränderbarkeit darüber hinaus eine stufenlose Anpassung an unterschiedliche Mächtigkeitsbereiche, ohne daß die anderen Punktionen des Saumausbaus hierdurch beeinträchtigt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbaus besteht darin, daß jeweils zwei Ausbaugestelle über Schubkolbeneinheiten paarweise zusammengefaßt sind, wobei die jedem Gestellpaar zugeordnete Bruchabschirmung mindestens mittelbar an der Hangendkappe und an der Liegendkufe nur eines der beiden Ausbaugestelle angelenkt ist. Auf diese Weise werden zwei selbst-
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schreitende Gestellpaare gebildet, die sich ohne zusätzliche Rückeinrichtungen den Rückbewegungen dee Strebausbaus anpassen bzw. kontinuierlich an diese angeglichen werden können. Die mindestens mittelbare Anlenkung der Bruchabschirmung jedes Gestellpaares an der Hangendkappe bzw. an der Liegendkufe nur eines Ausbaugestells unterstützt dabei die Relativbewtglichkeit der beiden Ausbaugestelle, ohne indessen die Abschirmung zum Bruchraum bzw. Versatz hin zu vernachlässigen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Bruchabschirmung Bestandteil einer gemeinsamen kammerartigen Verlängerung des den Strebausbau tangierenden Gestellpaares bildet, welche ferner jeweils zwei vertikal zueinander relativ verlagerbare, sich überlappende Seitenbleche auf den voneinander abgewendeten Längsseiten der beiden Ausbaugestelle aufweist, die einerseits an den Hangendkappen und andererseits an den Liegendkufen sowie an einem verstrebten versatzseitigen Ausleger der Liegendkufen befestigt sind.
Die kammerartige Verlängerung des den Strebausbau tangierenden Gestellpaares steht sowohl gegenüber dem streckennächsten Gestellpaar als auch zum benachbarten Ausbaugestell des Strebausbaus in Richtung zum Bruchraum hin vor. Die Längenveränderbarkeit der Bruchabschirmung in Verbindung mit den sich überlappenden Seitenblechen bewirkt in allen Höhenlagen sowie Relativstellungen zu den benachbarten Ausbaugestellen eine dreiseitige Abschirmung, die das Eindringen von Haufwerk aus dem Bruchraum in den Strebbereich und weiter in die Strecke verhindert. Ferner bildet die kammerartige Verlängerung über die der Strecke zugewendeten Seitenbleche zusammen mit der Bruchabschirmung des streckennächsten Gestellpaares eine Verschalung für die Errichtung des Streckenbegleitdammes. Die Bruchabschirmung des den Strebausbau tangierenden Gestellpaares
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ist dabei vorzugsweise an der Hangendkappe und Liegendkufe des dem Strebausbau benachbarten Ausbaugestells angelenkt. Die zur Festlegung der Seitenbleche dienenden verstrebten versatzseitigen Ausleger sind ausreichend verwindungssteif, um Querbeanspruchungen standhalten zu können. Sie können beispielsweise aus einem leiteyartigen Gebilde aus Längs- und Querträgtrn mit Diagonalversteifungen bestehen. Denkbar ist auch ein Ausleger aus einer Längaachiene mit einer dazu im Winkel zwischen der Längsschiene und der Liegendkufe des Ausbaugestells angeordneten Diagonalstrebe.
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß die Hangendkappen jeweils aus einem durch einen Stempel und die Lemniskaten-Lenker-Anordnung unterfaßten Stoßkappenabschnitt, einem durch einen Stempel unterstützten Versatzkappenabschnitt sowie aus einem an den Stoß- und an den Versatzkappenabschnitt angelenkten kurzen Zwischenkappenabschnitt gebildet sind, der mit dem Versatzkappenabschnitt außerdem über eine Schubkolbeneinheit verbunden ist. Die Unterstützung des Stoßkappenabsehnittes durch einen Stempel und durch die Lemniskaten-Lenker-Anordnung sichert folglich diesem dem Abbaustoß benachbarten Teil der Ausbaugestelle eine weitgehende Anpassung an die benachbarten Ausbaugestelle des Strebausbaus, so daß hinsichtlich der Anordnung des Förderers und der Gewinnungsmaschine in bezug auf eine einheitliche Befahrung sowie im Hinblick auf einen gleichbleibenden Wetterquerschnitt keine Unterschiede zum Strebausbau bestehen. Der Stempel kann dabei zum Abbaustoß hin geneigt angeordnet sein.
Auch der Versatzkappenabschnitt kann durch einen zum Abbaustoß hin geneigten Stempel unterfangen sein, so daß aufgrund der Schräglagen der den Stoß- und den Versatzkappenabschnitt unterfangenden Stempel schon dann eine Höhenveränderbarkeit des betreffenden Ausbaugestells möglich ist, wenn nur die Neigung
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der Stempel verändert wird, ohne ihre Längenveränderbarkeit auszunutzen. Denkbar ist allerdings auch ein annähernd senkrechter Stempel zwischen der Liegendkufe und dem Versatzkappenabschnitt.
Die Stoßkappenabschnitte beider Gestellpaare sind annähernd gleich lang ausgebildet, während die Versatzkappenabschnitte des streckennächsten Gestellpaares kürzer und die Versatzkappenabschnitte des den Strebausbau tangierenden Gestellpaares länger als die jeweils zugehörigen Stoßkappenabschnitte bemessen sind. Bei den kurzen Zwischenkappenabschnitten handelt es sich indessen um wesentlich kürzer bemessene Teile, welche die Anpassung des gesamten Hangendkappenzuges an das Hangende verbessern sollen. Um hierbei aber eine allzu starke Nachgiebigkeit des Hangendkappenzuges zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß zwischen dem Versatzkappenabschnitt und dem Zwischenkappenabschnitt eine vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit eingegliedert ist, mit deren Hilfe dann jede Relativlage des Zwischenkappenabschnittes zum Versatzkappenabschnitt arretiert werden kann. Zweckmäßigerweise liegt diese Schubkolbeneinheit unmittelbar unter den beiden Kappenabschnitten und ist mit diesen über jeweils eine nach unten abstehende Konsole verbunden. Beispielsweise kann der Zylinder der Schubkolbeneinheit mit dem Versatzkappenabschnitt und die Kolbenstange mit dem Zwischenkappenabschnitt gelenkig verbunden sein.
Um auch dae Eindringen von Haufwerk oder Staub aus dem Hangenden in den Saumbereich zu verhindern, sieht ein weiteres zweckmäßiges Merkmal der Erfindung vor, daß auf den Längsseiten der Stoß- und der Hangendkappenabschnitte querbewegliche Staubabdichtungen vorgesehen sind. Derartige Staubabdichtungen sind beim Strebausbau an sich bekannt. Sie können beispielsweise unter dem Einfluß von hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheittn oder von Schraubendruckfedern stehen. Diese Andruckmittel sorgen dann dafür, daß die Spalte zwischen zwei Ausbaugestellen zumin-
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dest in den Bereichen überbrückt werden, wo eine Befahrung durch Bergleute stattfinden kann. Die Anordnung von Staubabdichtungen ist dabei zweckmäßigerweise auf die Längsseiten der Stoß- und Versatzkappenabschnitte beschränkt. Im Falle des den Strebausbau tangierenden Gestellpaares sind die Staubabdichtungen im Bereich des Versatzkappenabschnittes vorteilhafterweise durch die oberen Seitenbleche der kammerartigen Verlängerung gebildet.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens sind die dem streckennächsten Ausbaugestell zugeordneten Seitenkappen im Abstand voneinander angeordnet. Während es der Grundgedanke an sich ermöglicht, diese Seitenkappen unmittelbar nebeneinander anzuordnen, so daß an der Kante vom Strebhangenden zur Strecke eine durchgehende Unterstützung durch die Seitenkappen gewährleistet ist, denkt die Weiterbildung an das Zusammenwirken mit einem Streckenausbaugestell, das für den Fall des Strebdurchgangs eine Unterstützungsfunktion in der Begleitstrecke wahrnimmt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise auch dieses Streckenausbaugestell in Richtung zur Strebmündung weisende Querkappen besitzen, die dann an der Kante vom Strebhangenden zur Strecke hin mit den Seitenkappen des streckennächsten Ausbaugestells verzahnungsartig zusammenwirken und folglich gemeinsam mit diesen den Kantenbereich sicher unterfangen. Diese Ausführungsform erlaubt darüber hinaus eine Relativbewegung des Saumausbaus zum Streckenausbaugestell, weil immer gewährleistet ist, daß zumindest die Hälfte des Kantenbereichs entweder durch die Seitenkappen des Saumausbaus oder durch die Querkappen des Streckenausbaugestells unterfangen ist.
In diesem Zusammenhang ist es dann im Rahmen der Erfindung ferner von Vorteil, daß die Seitenkappen durch Schubkolbeneinheiten vertikal verschwenkbar sind, welche sich bei hochgeschwenkten Seitenkappen annähernd parallel zur Kappenoberfläche erstrecken. Auch diese Schubkolbeneinheiten sind vorzugsweise
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hydraulisch beaufschlagbar und mittels einerseits an der Unterseite der Seitenkappen und andererseits an der Unterseite der Hangendkappe vorgesehenen Konsolen angelenkt. Im hochgeschwenkten Zustand ist dabei gewährleistet, daß die Oberflächen der Seitenkappen mit der Oberfläche der Hangendkappe sich in einer Ebene befinden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt des Übergangsbereiches vom Streb zur Strecke mit verschiedenen Streb- und Streckenausbaugestellen sowie einem Antriebskopf einer Förder- und Gewinnungseinrichtung in der Draufsicht,
Fig. 2 ein im Saumbereich des Strebs angeordnetes Gestellpaar in Seitenansicht gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch das Gestellpaar gemäß der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf das Gestellpaar der ELg. 2-3,
Fig. 5 eine Unteransicht auf den Hangendkappenbereich des Gestellpaares der Fig. 2 - 2I,
Fig. 6 ein weiteres im Saumbereich des Strebs angeordnetes Gestellpaar in Seitenansicht gemäß der Linie VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt durch das Gestellpaar gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6 und
Fig. 8 eine Vorderansicht auf das Gestellpaar der Fig. 6 - 7.
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Mit 1 ist in der Pig. 1 der Saumbereich eines Gewinnungsstrebs 2 bezeichnet, der etwa rechtwinklig in eine Begleitstrecke 3 mündet. 4 bezeichnet den Abbaustoß und 5 den Bruchraum.
In Längsrichtung des Strebs 2 ist entlang des Abbaustoßes k ein Strebförderer 6, beispielsweise ein Kratzerkettenförderer, verlegt, an dem eine nicht näher dargestellte Gewinnungsmaschine geführt ist. Der Antriebskopf 7 mit den Antrieben 8 und 9 für den Förderer 6 und die Gewinnungsmaschine ist in die Begleitstrecke 3 hinausgezogen.
Im Bereich der Strebmündung 10 ist ein Streckenausbaugestell 11 vorgesehen, das über mehrere im Abstand voneinander angeordnete, oberseitig profilierte Halterungen 12 die im Abstand hintereinander angeordneten, aus Rinnenprofilsegmenten gebildeten Streckenausbaubögen 13 unterfängt. Das Streckenausbaugestell ist selbstschreitend ausgebildet und die oberseitigen Halterungen sind auf dem Streckenausbaugestell sowohl höhenals auch lageveränderbar. Für die Dauer des Strebdurchgangs sind die strebseitigen Stoßsegmente der Streckenausbaubögen entfernt. Das Streckenausbaugestell dient zugleich auch als Abspannvorrichtung für den Förderer 6 und die Gewinnungsmaschine.
Strebseitig sind an das Streckenausbaugestell 11 fünf im Abstand nebeneinander angeordnete Querkappen 14 angelenkt, welche an der Kante des Strebhangenden zur Strecke hin anliegen. Die Schwenkbarkeit der Querkappen wird durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten bewerkstelligt, die einerseits an die Unterseiten der Querkappen und andererseits an das Streckenausbaugestell angelenkt sind.
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Der überwiegende Längenbereich des Strebs 2 wird durch Schildausbaugestelle 15 offengehalten, die hinsichtlich der Hangendkappen 16 und der Bruchschilde 17 veranschaulicht sind.
Im Saumbereich 1 des Strebs 2, d.h. in dem Teil des Strebs, der der Begleitstrecke 3 benachbart ist, sind zwei selbstschreitende Gesellpaare A, B mit jeweils zwei Ausbaugestellen 18, 19 bzw. 20, 21 in Schildbauweise angeordnet.
Wie die Fig. 2 - 5 im einzelnen erkennen lassen, weisen die Ausbaugestelle 18, 19 des Gestellpaares A jeweils eine einteilige, kastenartig gestaltete, zum Abbaustoß 4 hin sich keilförmig verjüngende Liegendkufe 22, zwei hydraulisch beaufschlagbare Stempel 23 und 24, eine mehrteilige Hangendkappe 25 sowie eine Lemniskaten-Lenker-Anordnung 26 auf. Der abbaustoßseitige Stempel 23 ist zum Abbaustoß 4 hin geneigt angeordnet und unterfängt den Stoßkappenabschnitt 27 der Hangendkappe, während der im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufe 22 schwenkbar gelagerte, annähernd senkrechte hintere Stempel 24 den Versatzkappenabschnitt 28 der Hangendkappe unterfängt. Der Stoßkappenabschnitt ist mit dem Versatzkappenabschnitt durch einen kurzen Zwischenkappenabschnitt 29 gelenkig verbunden. Ferner ist jeder Zwischenkappenabschnitt mit dem Versatzkappenabschnitt durch eine unterseitig der Hangendkappe angeordnete Schubkolbeneinheit 30 verbunden, welche ebenfalls hydraulisch beaufschlagbar ist. Die Lage der Schubkolbeneinheit geht dabei aus den Fig. 2 und 5 besonders deutlich hervor.
Ferner zeigen die Fig. 2 und 4 eine zwischen der Liegendkufe 22 und dem Stoßkappenabschnitt 27 eingegliederte Lemniskaten-Lenker-Anordnung 26, welche eine etwa vertikale parallele Verlagerung der Hangendkappe 25 zur Liegendkufe 22 ermöglicht. Sie besteht aus zwei kurzen Lenkern 31 und 32, die an der Liegendkufe angelenkt sind, und einem langen Lenker 33
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der in den Endabschnitten der kurzen Lenker gelenkig befestigt ist und mit seinem freien Endabschnitt im versatzseitigen Endbereich des Stoßkappenabschnittes 27 angelenkt ist. Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, ist auf beiden Längsseiten jedes Ausbaugestells 18 bzw. 19 je eine Lemniskaten-Lenker-Anordnung 26 vorgesehen.
Die Ausbaugestelle 18, 19 des Gestellpaares A sind unter Abstützung am jeweils anderen Ausbaugestell selbstschreitend ausgebildet. Zu diesem Zweck (siehe Fig. 3 und 4) ist zwischen die Liegendkufen 22 des Gestellpaares A eine Schubkolbeneinheit 34 eingegliedert, welche mit dem Zylinder 35 an der Liegendkufe des Ausbaugestells 19 und mit der Kolbenstange 36 an der Liegendkufe des Ausbaugestells 18 angelenkt ist. Ferner zeigt die Fig. 3, daß die Liegendkufe des Ausbaugestells 18 über eine Zwangsführung 37 parallel zur Liegendkufe des Ausbaugestells 19 verlagerbar ist. Die Zwangsführung besteht dabei aus einer Führungsstange 38, welche von einem Fortsatz 39 der die Kolbenstange 36 tragenden Konsole 40 gleitschlüssig umgriffen ist.
Zwischen den versatzseitigen Enden des Versatzkappenabschnittes 28 einerseits und der Liegendkufe 22 des Ausbaugestells 19 ist eine in sich längenveränderbare plattenartige Bruchabschirmung 41 eingegliedert. Wie die Fig. 1 bis 3 dabei erkennen lassen, erlaubt die gelenkige Festlegung der Bruchabschirmung an nur einem der beiden Ausbaugestelle des Gestellpaares A eine einwandfreie Relativverlagerung des einen zum anderen Ausbaugestell, obwohl die Bruchabschirmung die gesamte Breite des Gestellpaares zum Bruchraum 5 hin abschirmt. Die gelenkige Befestigung sowie die Längenveränderbarkeit der Bruchabschirmung 41 ist mit Rücksicht auf die Höhen- urid Lageveränderbarkeit der Hangendkappe 25 zur Liegenäkufe 22 erfolgt. Aus den Fig. 1, 2 und 5 sind in diesem Zusammenhang die oberen Gelenkstellen 42 und aus den Fig. 2 und 3 die unteren Gelenkstellen 43 für die Bruchabschirmung erkennbar.
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Den Fig. 1, 2, 4 und 5 ist ferner zu entnehmen, daß auf der der Strecke 3 zugewendeten Seite der Hangendkappe 25 des streckennächsten Ausbaugestells 18 mehrere vertikal schwenkbare Seitenkappen 44 angeordnet sind, die mit den Querkappen 14 des Streckenausbaugestells 11 an der Kante zwischen dem Strebhangenden und der Strecke verzahnungsartig zusammenwirken und somit diesen gebrächen Bereich unterfangen. Jede Seitenkappe ist vertikal schwenkbar. Zu diesem Zweck sind unterhalb der Seitenkappen Schubkolbeneinheiten 45 vorgesehen, welche bei hochgeschwerikten Seitenkappen etwa parallel zu den Oberflächen der Hangendkappe und der Seitenkappen liegen.
Die Fig. 1, 4 und 5 zeigen darüber hinaus, daß die versatzseitigen Endbereiche der Stoßkappenabschnitte 27 und die Versatzkappenabschnitte 28 mit seitlichen Staubabdichtungen 46 versehen sind, die einen Durchfell von Haμfwerk aus dem Hangenden in den Strebraum 1 weitgehend verhindern. Diese Staubabdichtungen können unter dem Einfluß von nicht näher dargestellten, hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenexnheiten oder von Schraubendruckfedern stehen, welche eine gegenseitige spaltfreie Anlage gewährleisten.
Es ist aus der Fig. 1 zu erkennen, daß die Breite des Gestellpaares A der Breite eines Strebausbaugestells 15 entspricht. Demnach ist die Breite eines Ausbaugestells 18, 19 des Gestellpaares A nur halb so groß wie die Breite eines StrebausbaugesteIls 15, so daß beim Rücken eines Ausbaugestells 18 oder 19 des Gestellpaares A nur relativ kleine Hangendflächen entlastet werden, wobei das Rücken außerdem noch unter Andruck erfolgen kann.
Die Fig. 1 zeigt darüber hinaus in Verbindung mit den Fig. 6 bis 8 ein weiteres Gestellpaar B, das den Strebausbau 15 tangiert.
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Dieses Gestellpaar ist in den wesentlichen Bauteilen und zwar hinsichtlich der Liegendkufen 22, der Stempel 2 3 und 24, der Lemniskaten-Lenker-Anordnung 26 und der stoßseitigen Hangendkappengestaltung wie das Gestellpaar A ausgebildet. Insofern kann auf eine nochmalige Beschreibung dieses Gestellpaares verzichtet werden. Auch die Schreiteinheit 3^ zwischen den Liegendkufen 22 entspricht derjenigen der Fig. 3 und 4.
Es ist jedoch insbesondere aus den Fig. I3 6 und 7 zu erkennen, daß die Versatzkappenabschnitte 47 der Ausbaugestelle 20, 21 dieses Gestellpaares B langer als die Versatzkappenabschnitte 28 der Ausbaugestelle 18, 19 der Fig. 2 bis 5 und auch langer als die Stoßkappenabschnitte 27 bemessen sind. Ferner ist aus der Fig. 7 zu ersehen, daß die Liegendkufen 22 dieser Ausbaugestelle 20, 21 mit verstrebten versatzseitigen Auslegern 48," 49 versehen sind. Diese Ausleger dienen zusammen mit den versatzseitigen Endbereichen der Liegendkufen zur Befestigung von vertikal sich erstreckenden Seitenblechen 50, welche sich mit von den Versatzkappenabschnitten 47 zum Liegenden hin erstreckenden Seitenblechen 51 gegenseitig überlappen. Zusammen mit der Bruchabschirmung 4l, die der Bruchabschirmung des Gestellpaares A entspricht, wird folglich im Versatzbereich der Ausbaugestelle 20, 21 eine kammerartige Verlängerung 52 gebildet, die in Streblängsrichtung und zum Bruchraum 5 hin geschlossen ausgebildet ist. Die kammerartige Verlängerung 52 bildet damit - wie insbesondere aus der Fig. 1 zu ersehen ist zusammen mit der Bruchabschirmung 41 des Gestellpaares A eine Verschalung für die Zeit des Einbringens des Baustoffes für den Strekkenbegleitdamm 53. Außerdem verhindert die kammerseitige Verlängerung, daß Haufwerk aus dem Bruchraum 5 heraus durch das Gestellpaar B in den Streb 2 gelangen kann.
Auch das Gestellpaar B ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, hinsichtlich der beiden Ausbaugestelle 20, 21 schmal ausgebildet, was
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bedeutet j daß auch bei diesem Gestellpaar beim Rücken nur eines Ausbaugestells relativ kleine Hangendflächen kurzfristig eine geringere Unterstützung besitzen.
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Leersette

Claims (7)

DR.-ING. W. STUHLMANN — DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN OR/ c cc 1S AKTEN-NR. 476/26658 4e3BOCHUM.l4.1Q1976 Postschließfach 24 5O lhrze.ch.n Fernruf 0234/140 61 Bergstraße 159 Telegr.: Stuhlmannpatent Bochumer Eisenhütte neue Fernsprech - Nr. Heintzmann GmbH & Co. 519 57 Bessemerstr. 80 4630 Bochum Patentansprüche:
1. Ausbau für den einer Begleitstrecke benachbarten Saumbereich eines Strebs unter Verwendung von schildartigen Ausbaugestellen, die jeweils zumindest eine Liegendkufe sowie eine durch Stempel und eine Lemniskaten-Lenker-Anordnung gegenüber der Liegendkufe höhenveränderbare Hangendkappe aufweisen, gekennzeichnet durch mindestens drei über Schubkolbeneinheiten (34) selbstschreitende Ausbaugestelle (18, 19, 21) schmaler Bauform mit mehrgliedrigen Hangendkappen (25), welche langer als die Liegendkufen (22) bemessen sind und gegenüber diesen sowohl zum Abbaustoß (4) als auch zum Bruchraum (5) hin vorstehen, sowie mit zwischen den versatzseitigen Enden der Hangendkappen (25) und der Liegendkufen (22) mindestens mittelbar gelenkig und längenveränderbar eingegliederten Bruchabschirmungen (41), wobei an der Hangendkappe (25) des streckennächsten Ausbaugestell (18) mehrere zur Strecke (3) hin gerichtete Seitenkappen (44) nebeneinander angelenkt sind und das mit dem Strebausbau (15) tangierende Ausbaugestell (21) eine über die Bruchabschirmung (41) der beiden anderen Ausbaugestelle (18, 19) zum Bruchraum (5) hin vorstehende kammerartige Verlängerung (52) besitzt.
2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Ausbaugestelle (18, 19 bzw. 20, 21) über Schubkolbeneinheiten (34) paarweise zusammengefaßt
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sind, wobei die jedem Gestellpaar (A bzw. B) zugeordnete Bruchabschirmung (4l) mindestens mittelbar an der Hangendkappe (25) und an der Liegendkufe (22) nur eines der beiden Ausbaugestelle (z.ü. 19 bzw. 21) angelenkt ist.
3· Ausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bruchabschirmung (41) Bestandteil einer gemeinsamen kammerartigen Verlängerung (52) des den Strebausbau (15) tangierenden Gestellpaares (B) bildet, welche ferner jeweils zwei vertikal zueinander relativ verlagerbare, sich überlappende Seitenbleche (50, 51) auf den voneinander abgewendeten Längsseiten der beiden Ausbaugestelle (20, 21) aufweist, die einerseits an den Hangendkappen (25) und andererseits an den Liegendkufen (22) sowie an einem verstrebten versatzseitigen Ausleger (48, 49) der Liegendkufen (22) befestigt sind.
4. Ausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hangendkappen (25) jeweils aus einem durch einen Stempel (23) und die Lemniskaten-Lenker-Anordnung (26) unterfaßten Stoßkappenabschnitt (27), einem durch einen Stempel (24) unterstützten Versatzkappenabschnitt (28 bzw. 477/aus einem an den Stoß- und an den Versatzkappenabschnitt (27 und 28 bzw. 47) angelenkten kurzen Zwischenkappenabschnitt (29) gebildet sind, der mit dem Versatzkappenabschnitt (28 bzw.
47) außerdem über eine Schubkolbeneinheit (30) verbunden ist.
5. Ausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsseiten der Stoß- und der Hangendkappenabschnitte (27 und 28 bzw. 47) querbewegliche Staubabdichtungen (46) vorgesehen sind.
6. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem streckennächsten Ausbaugestell (18)
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zugeordneten Seitenkappen (44) im Abstand voneinander angeordnet sind.
7. Ausbau nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkappen (44) durch Schubkolbeneinheiten (45) vertikal verschwenkbar sind, welche sich bei hochgeschwenkten Seitenkappen (44) annähernd parallel zur Kappenoberfläche erstrecken.
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