DE2808487A1 - Abbaueinrichtung fuer den abbau floezartiger lagerstaetten, insbesondere grosser maechtigkeit - Google Patents

Abbaueinrichtung fuer den abbau floezartiger lagerstaetten, insbesondere grosser maechtigkeit

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DE2808487A1 DE19782808487 DE2808487A DE2808487A1 DE 2808487 A1 DE2808487 A1 DE 2808487A1 DE 19782808487 DE19782808487 DE 19782808487 DE 2808487 A DE2808487 A DE 2808487A DE 2808487 A1 DE2808487 A1 DE 2808487A1
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Description

  • Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
  • 4670 Lünen Titel: Abbaueinrichtung für den Abbau flözartiger Lagerstätten, insbesondere großer Mächtigkeit Die Erfindung betrifft eine Abbaueinrichtung für den Abbau flözartiger Lagerstätten, bestehend aus einer Reihe schreitender Ausbaueinheiten, insbesondere Ausbauböcken, und einer rückbaren Fördervorrichtung.
  • Bs ist bekannt, Flöze oder flözartige Lagerstätten, z.B.
  • Kohlenflöze größerer Mächtigkeit, in sogenannten Scheibenbau abzubauen. Ferner ist es bekannt, für den Abbau von Flözen im Langfrontbetrieb hydraulische Ausbauböcke oder Ausbauschilde einzusetzen, die über Schreitwerke mit einem vor dem Abbaustoß verlegten rückbaren Strebförderer in Gestalt eines Kettenkratzförderers verbunden sind. Um insbesondere beim Einsatz in mächtigen Flbzen eine ausreichend große Stabilität und Winkelsteifigkeit der Ausbauböcke zu erreichen, ist es auch schon bekanntgeworden, zwischen die Liegendschwellen und die Kappen der Ausbauböcke Lemniskatensysteme einzuschalten, die zwischen den in Schreitrichtung hintereinanderstehenden Stempeln der Ausbauböcke angeordnet sind (DE-OS 25 57 255, DE-OS 26 16 964). Schließlich ist es auch nicht mehr neu, an den Kappen oder Bruchschilden von Ausbauschilden oder Ausbauböcken seitlich ausfahrbare Seitenkappen anzuordnen, um eine dichte Spaltabdeckung zu erreichen und bei geneigter Lagerung eine Seitenabstützung der Ausbaueinheiten im Hangendbereich zu erzielen.
  • Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbesondere mit Ausbauböcken ausgerüstete Abbaueinrichtung bei zweckentsprechender Ausgestaltung des Ausbaus so herzurichten, daß sich auch mächtige Flöze oder flözähnliche Lagerstätten sowie auch Flözgruppen mit durch dünne Bergemittel getrennten Flözen mit erhöhter Wirtschaftlichkeit abbauen lassen0 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit den Ausbaueinheiten ein in Schreitrichtung hinter diesen liegender Nachschleppförderer über Rückvorrichtungen verbunden ist, und daß die Ausbaueinheiten mit das aus dem Hangenden nachbrechende Gut in den Nachschleppförderer leitenden einstellbaren Leitelementen versehen sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Abbaueinrichtung kann die Lagerstätte auf einer vorgegebenen Mächtigkeit in herkömmlicher Weise z.B. unter Einsatz einer Schrämmaschine oder einer Hobelanlage abgebaut werden. Zugleich ist es möglich, das oberhalb der abgebauten Scheibe anstehende Mineral gesondert hereinzugewinnen und über die genannten Leitelemente in den vom Ausbau nachgeschleppten Förderer zu verladen. Falls die Hangendschicht bzw. Hangendscheibe nicht von selbst hereinbricht, kann sie z.B. durch Schießarbeit hereingeholt werden, wobei die Schießarbeit so durchgeführt wird, daß das hereingeschossene Haufwerk hinter dem Ausbau möglichst vollständig über die Leitelemente in den Nachschleppförderer gelangt. Mit der erfindungsgemäßen Abbaueinrichtung lassen sich daher auch mächtige Flöze oder selbst Flözgruppen mit dicht übereinanderliegenden Einzelflöz en hereingewinnen.
  • Es empfiehlt sich, die Leitelemente an den Kappen der Ausbaueinheiten, vorzugsweise schwenkbar und zweckmäßig auch Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia teleskopartig verlängerbar, anzuordnen, so daß das Haufwerk unabhängig von der jeweiligen Lage des Nachschleppförderers gegenüber dem Schreitausbau in den Nachschleppförderer geleitet werden kann. Die rampenartigen Leitelemente können nach Art von Rückpfändkappen an den Hauptkappen der Ausbaueinheiten angeschlossen werden.
  • Sie weisen zweckmäßig eine Breite auf, die zumindest angenähert der Breite der Hauptkappen der Ausbaueinheiten entspricht. An den geneigten Rampenflächen der Leitelemente können rippenartige Brems- und Verteilerorgane angeordnet werden, die das herabgleitende Haufwerk abbremsen und so in den Nachschleppförderer einführen, daß Uberladungen des Nachschleppförderers möglichst vermieden werden. Um im Bereich der rückwärtigen Leitelemente einen Schutz für das Strebpersonal zu erzielen, können an den Leitelementen Seitenschilde od. dgl. angeordnet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abbaueinrichtung kann der Schreitausbau insbesondere in geneigter Lagerung erheblichen Belastungen ausgesetzt sein. Es empfiehlt sich daher, zur Aussteifung und Stabilisierung der Ausbaueinheiten Lemniskatensysteme zu verwenden, welche zwischen den Liegendschwellen und den Kappen eingeschaltet sind, wie dies an sich bekannt ist. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Lemniskatensysteme im vorderen, abbaustoßnahen Bereich an den Liegendschwellen und den Kappen angreifen. Hierdurch wird erreicht, daß im rückwärtigen Bereich des Ausbaus hinreichend Arbeitsraum für das Strebpersonal zur Verfügung steht.
  • Ferner empfiehlt es sich, die Kappen der Ausbaueinheiten, wie ebenfalls an sich bekannt, mit seitlich ein-und ausfahrbaren Seitenkappen zu versehen, um einerseits eine dichte Spaltabdeckung zwischen den Kappen der be- Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia nachbarten Ausbaueinheiten zu erzielen-und andererseits die Möglichkeit zu schaffen, durch Einfahren der Seitenschilde das Hangende vorübergehend für die Durchführung der Bohr- und Schießarbeit örtlich freizulegen. Für die Verstellung der Seitenkappen werden zweckmäßig hydraulische Stellzylinder verwendet.
  • Das Rücken des Ausbaus kann in herkömmlicher Weise erfolgen. Vorzugsweise sind dabei die Ausbaueinheiten über Schreitwerke mit eingescherten Rückzylindern mit einem vor dem Abbaustoß liegenden rückbaren Förderer verbunden, der das Schreitwiderlager beim Rücken des Ausbaus bilden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Abbaueinrichtung gemäß der Erfindung schematisch in Draufsicht; Fig. 2 in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Ausbaubock, der bei der Abbaueinrichtung gemäß Fig. 1 Verwendung findet; Fig. 3 einen Längsschnitt durch das an dem Ausbaubock gemäß Fig. 2 rückwärtig angeordnete Leitelement; Fig. 4 den Ausbaubock gemäß Fig. 2 in einer Ansicht vom Abbaustoß her.
  • Gemäß Fig. 1 erfolgt der Abbau eines mächtigen Flözes 10 im Langfront- bzw. Strebbetrieb unter Verwendung eines Schreitausbaus, der aus einer Vielzahl nebeneinanderstehender hydraulischer Ausbauböcke 11 besteht, die jeweils über ein Schreitwerk 12 mit einem rückbaren Streb- Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia förderer 13 verbunden sind, der zwischen der Ausbaureihe und dem Abbaustoß 14 auf dem Liegenden ruht. Der Strebförderer 13 besteht in bekannter Weise aus einem Kettenkratzförderer, der an seinem unteren Ende den Hauptantrieb 15 und an seinem oberen Ende den Hilfsantrieb 16 aufweist. An dem Strebförderer 13 kann eine (nicht dargestellte) Gewinnungsmaschine, z.B. ein Hobel oder eine Schrämmaschine, entlanggeführt sein, welche das Flöz 10 im unteren Bereich hereingewinnt.
  • An der dem Versatz- bzw. Bruchraum zugewandten rückwärtigen Seite der Ausbaureihe 11 ist auf dem Liegenden ein Nachschleppförderer 17 verlegt, der ebenfalls aus einem Kettenkratzförderer besteht. Mit 18 ist der Hauptantrieb und mit 19 der Hilfsantrieb des Nachschleppförderers 17 bezeichnet. Die beiden Förderer 13 und 17 tragen am unteren Strebende in einen gemeinsamen Streckenförderer 20 aus.
  • Der Nachschleppförderer 17 ist über hydraulische Rückzylinder 21 z,B. mit jeder zweiten Ausbaueinheit 11 der Ausbaureihe verbunden. Die Ausbaueinheiten 11 und die beiden Förderer 13 und 17 sind daher unabhängig voneinander in Abbaurichtung A drückbar.
  • Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, bestehen die Ausbaueinheiten 11 jeweils aus einem Ausbaubock, welcher vier in Rechteckanordnung stehende hydraulische Stempel 22 umfaßt, die zwischen einer gemeinsamen ein- oder mehrteiligen Liegendschwelle 23 und einer Kappe 24 gelenkbeweglich eingeschaltet sind. Die Fußgelenke sind mit 25 und die Kopfgelenke mit 26 bezeichnet. An den Kappen 24 sind abbaustoßseitig mittels Schwenkzylinder 28 gegen das Hangende anschwenkbare Schwenkkappen 27 angeschlossen, die an ihren vorderen Enden schwenkbare StUtzkappen 29 tragen, welche sich mittels Schwenkzylinder 30 gegen den Abbaustoß schwenken lassen, um den Abbaustoß im oberen Bereich gegen Einbrechen in den Strebraum zu sichern0 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia Zur Erzielung einer ausreichenden Winkelstabilität des Ausbaubocks ist zwischen Liegendschwelle 23 und Hangendkappe 24 ein Lemniskatensystem eingeschaltet, welches aus einem Führungshebel 31 und Lenkern 32 und 33 besteht. Der Führungshebel 31 ist mit seinem oberen Ende über ein Gelenk 34 mit einem Gelenkstück 35 verbunden, welches am vorderen Ende der Kappe 24 um eine Gelenkachse 36 schwenkbar an der Kappenunterseite angeschlossen ist. Die Gelenkachse 36 verläuft parallel zur Schreit- und Rückrichtung R.
  • Die beiden Lenker 32 und 33 sind in Nähe des anderen Endes in Gelenken 37 und 38 an dem Führungshebel 31 angeschlossen. Sie sind mit ihren anderen Enden über Gelenke 39 und 40 mit einer Konsole 41 verbunden, die am vorderen Ende der Liegendschwelle 23 zwischen den hier stehenden Stempeln 22 angeordnet ist. Es ist erkennbar, daß das Lemniskatensystem zwischen den vorderen Enden der Liegendschwelle und der Kappe eingeschaltet ist, so daß im rückwärtigen Bereich des Ausbaus zwischen den hier stehenden Stempeln und dem Nachschleppförderer 17 ausreichend Arbeitsraum für das Strebpersonal zur Verfügung steht. Es versteht sich, daß die verschiedenen Hebel 31, 32 und 33 des Lemniskatensystems jeweils auch aus Doppelhebeln bestehen können. Wesentlich ist, daß das Lemniskatensystem so stabil ausgeführt ist, daß eine ausreichende Stabilität und Winkelsteifigkeit des gesamten Ausbaubocks erreicht wird.
  • Da das Gelenkstück 35 um die Gelenkachse 36 schwenkbar ist, kann die Kappe 24 auch eine begrenzte Schwenkbewegung um ihre Längsachse ausführen, so daß eine gute Anpassungsfähigkeit der Kappe an Unebenheiten des Hangenden gegeben ist.
  • Die Schreitwerke 12, über welche die Ausbauböcke mit dem Förderer 13 verbunden sind, sind von bekannter Ausführunga Sie umfassen jeweils zwei elastische Führungsstangen 42, die an ihrem vorderen Ende über einen Stangenkopf 43 mit- Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia einander verbunden sind. Der Stangenkopf 43 wird am Förderer 13 angelenkt. Die rückwärtigen Enden der beiden Führungsstangen 42 sind über eine nicht näher dargestellte Traverse miteinander verbunden, an der auch der Schreitzylinder 44 angreift, der mit seiner Kolbenstange bei 45 an der Konsole 41 angelenkt ist. Die Traverse ist in oder an Führungen der Liegendschwelle geführt, die sich in Schreitrichtung R erstrecken. Die Anordnung ist demgemäß so getroffen, daß bei Druckbeaufschlagung der Schreitzylinder 44 in Einschubrichtung der Förderer 13 über die Führungsstangen 42 in Pfeilrichtung R gegen den Abbaustoß gerückt wird, während bei Druckbeaufschlagung der Schreitzylinder 44 in Ausschubrichtung die Ausbauböcke unter Verwendung des Förderers 13 als Schreitwiderlager nachgerückt werden.
  • Wie vor allem Fig. 4 zeigt, sind an den Kappen 24 der jeweils benachbarten Ausbauböcke Seitenschilde 46 mittels hydraulischer Stellzylinder 47 seitlich ausfahrbar gelagert, die die Spalte zwischen den benachbarten Kappen 24 am Hangenden abdecken. In Fig. 4 sind die ausgefahrenen Seitenschilde bei 46s angedeutet. Insbesondere beim Einsatz des Ausbaus in geneigter Lagerung empfiehlt es sich, zwischen den Liegendschwellen und/oder den Hangendkappen der Ausbauböcke hydraulische Richtzylinder 48 bzw.
  • 49 einzuschalten.
  • An den rückwärtigen Enden der Kappen 24 sind über Gelenke 50 nach Art von Rückpfändkappen ausgebildete plattenförmige Leitelemente 51 angeschlossen, die mittels Schwenkzylinder 52 in der bankrechten Ebene verschwenkbar sind.
  • Die Anschlußgelenke 53 der Schwenkzylinder 52 liegen an der Unterseite der Leitelemente 51. Die Kolbenstangen der Schwenkzylinder 52 greifen über Anschlußgelenke 54 an der Unterseite der Kappen 24 an, Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia sind die Leitelemente 51 teleskopartig ausgebildet. In ihrem kastenförmigen Innenraum ist ein. ausfahrbares Teleskopteil 55 verschiebbar geführt, welches an seinem unteren Ende über ein BrUckenstück 56 mit einem hydraulischen Ausschubzylinder 57 verbunden ist, der an der Rückseite des Leitelementes in Parallellage angeordnet ist. Durch Ausschub des Zylinders 57 kann daher das Teleskopteil 55 in Pfeilrichtung S, d.h. in Richtung auf das Liegende bzw. den Nachschleppförderer 17, ausgefahren werden. An den beiden Seitenflächen des Leiteiementes 51 sind Seitenschilde 58 befestigt, zwischen welchen der Zylinder 57 liegt. Auf der als geneigte Laderampe ausgebildeten Gleitfläche des Leitelementes 51 sind in V-förmiger Anordnung rippenartige Verstärkungselemente 59 befestigt, welche eine gewisse Bremswirkung auf das über die Gleitfläche herabrutschende Haufwerk ausüben und zugleich den Haufwerksstrom etwas auseinanderziehen, so daß er über die Breite des Leitelementes 51 verteilt wird. Die Breite des Leitelementes 51 entspricht im übrigen derjenigen der Kappe 24.
  • Das Flöz 10 wird, wie erwähnt, auf der ausgefahrenen Höhe der Ausbauböcke 11 mittels einer Schrämmaschine oder eines Hobels hereingewonnen. Die oberhalb des Ausbaus befindliche Flözpartie, in Fig. 2 bei 60 angedeutet, kann, falls sie nicht von selbst nachbricht, z.B. durch Schießarbeit hereingewonnen werden. Zu diesem Zweck werden die Seitenschilde 46 eingefahren, so daß die Hangendpartie zwischen den Kappen der benachbarten Ausbauböcke vorübergehend für das Herstellen von Bohrlöchern freigelegt wird. Bevor die Hangendpartien im rückwärtigen Bereich des Ausbaus hereingeschossen werden, werden die Seitenschilde 46 wieder ausgefahren, so daß ein dichter Hangendverzug erreicht wird.
  • Das beim Hereinschießen anfallende Haufwerk gleitet über die plattenförmigen Leitelemente 51 in den Nachschlepp- Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia förderer 17, Es versteht sich, daß die Leitelemente 51 mit Hilfe der Schwenkzylinder 52 und der Ausschubzylinder 57 so eingestellt sind, daß das Haufwerk möglichst vollständig in den Nachschleppförderer 17 gelangt. An dem Nachschleppförderer 17 können in herkömmlicher Weise Brackenbleche befestigt werden, um ein Uberfließen des Förderers zu vermeiden.
  • Im Zuge des Abbaufortschritts wird zunächst der vor dem Abbaustoß liegende Förderer 13 gerückt, in welchen die am Abbaustoß von der Schrämmaschine oder dem Hobel gelöste Kohle abgefördert wird. Anschließend werden die Ausbauböcke nachgeholt, bevor dann der Nachschleppförderer 17 mit Hilfe der Rückzylinder 21 gerückt wird. Die Hereingewinnung der Hangendpartie 60 kann vor oder auch nach dem Rücken des Nachschleppförderers 17 durchgeführt werden. Das von den beiden Förderern 13 und 17 geförderte Haufwerk wird am Strebende in den Streckenförderer 20 abgeworfen.
  • In Fig. 1 sind die an der Rückseite der Ausbaueinheiten angeordneten Leitelemente 51 aus Gründen der Ubersichtlichkeit fortgelassen. Es versteht sich aber, daß die Leitelemente 51 so ausgebildet sind, daß sie eine möglichst dichte Leitfläche für die möglichst vollständige Verladung des Haufwerks bilden. An den Leitelementen 51 können seitlich ausfahrbare Seitenschilde, ähnlich den Seitenschilden 46, angeordnet werden. Es ist aber aich möglich, die Zwischenräume zwischen den benachbarten Leitelementen z.B, durch Gummischürzen oder sonstige Abdeckelemente abzudecken.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia 4670 Lünen Titel: Abbaueinrichtung für den Abbau flözartiger Lagerstätten, insbesondere großer Mächtigkeit Ansprüche 1. Abbaueinrichtung für den Abbau flözartiger Lagerstätten, bestehend aus einer Reihe schreitender Ausbaueinheiten, insbesondere Ausbauböcken, und einer rückbaren Fördervorrichtung, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mit den Ausbaueinheiten (11) ein in Schreitrichtung hinter diesen liegender Nachschleppförderer (17) über Rückvorrichtungen (21) verbunden ist, und daß die Ausbaueinheiten mit das aus dem Hangenden nachbrechende Gut in den Nachschleppförderer leitenden einstellbaren Leitelementen (51) versehen sind.
  2. 2. Abbaueinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leitelemente (51) anoden Kappen (24) der Ausbaueinheiten (11), vorzugsweise schwenkbar, angeordnet sind.
  3. 3. Abbaueinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leitelemente (51) teleskopartig verlängerbar sind0
  4. 4. Abbaueinrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia rampenartigen Leitelemente (51) eine Breite aufweisen, die etwa der Kappenbreite der Ausbaueinheiten (11) entspricht.
  5. 5. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leitelemente (51) mit Seitenschilden (58) versehen sind.
  6. 6. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der geneigten Rampenfläche der Leitelemente (51) rippenartige Brems- und Verteilerorgane (59) angeordnet sind.
  7. 7. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Stabilisierung der Ausbaueinheiten im vorderen Bereich zwischen ihren Liegendschwellen (23) und ihren Kappen (24) Lemniskatensysteme (31 bis 40) angeordnet sind.
  8. 8o Abbaueinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t R daß der lenkergeführte FUhrungshebel (31) des Lemniskatensystems in Nähe des vorderen Kappenendes an der Kappe (24) angelenkt ist.
  9. 9. Abbaueinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führungshebel (31) des Lenniskatensystems an einem Gelenkstück (35) angelenkt ist, welches um eine parallel zur Schreitrichtung verlaufende Gelenkachse (36) schwenkbar an der Kappe (24) angeschlossen istc
  10. 10. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 99 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia Kappen (24) der Ausbaueinheiten, wie an sich bekannt, seitlich ein- und ausfahrbare Seitenschilde (46) aufweisen.
  11. 11. Abbaueinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbaueinheiten, wie bekannt, über Schreitwerke (12) mit eingescherten Schreitzylindern (44) mit einem vor dem Abbaustoß liegenden rückbaren Förderer (13) verbunden sind.
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