DE3618437A1 - Ausbaugestell fuer den einsatz in geneigter lagerung - Google Patents

Ausbaugestell fuer den einsatz in geneigter lagerung

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Alfred Marquart
Fritz Kleiboehmer
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ausbaugestell für den Einsatz in geneigter Lagerung, insbesondere in Gewinnungsstreben der halbsteilen und steilen Lagerung mit überkipptem Ab­ baustoß, mit zwischen Liegendschwelle und Hangendkappe an­ geordneten hydraulischen Stempeln, mit einem an einem Schreitwiderlager, insbesondere einem durchgehenden Gelenk­ balken, angreifenden Schreitwerk und mit einer Bruch- und Versatzabschirmung, deren aus Rück- und Seitenwänden be­ stehende beide Abschirmelemente einerseits in einem An­ schlußgelenk mit der Hangendkappe bzw. der Liegendschwelle und andererseits in einem Zwischengelenk miteinander ver­ bunden sind.
Aus der DE-OS 33 00 167 ist ein Ausbausystem für den Abbau steil gelagerter Kohlenflöze bekannt, bei dem ein Leicht­ ausbau in Gestalt von Ausbaurahmen Verwendung findet, die jeweils zwei in Schreitrichtung hintereinander angeordnete, auf einer gemeinsamen Liegendschwelle stehende und eine ge­ meinsame Kappe tragende hydraulische Stempel aufweisen und über ein seitliches Schreitwerk mit einem das Schreitwider­ lager bildenden Gelenkbalken verbunden sind. Die Ausbau­ rahmen weisen außerdem höheneinstellbare Versatzwände auf, die in bezug auf die Schreitrichtung so geneigt sind, daß der in den Versatzraum eingebrachte Sturzversatz eine etwa sägezahnartige Versatzfront bildet. Mit Hilfe seitlich aus­ baubarer Stützkufen od.dgl. stützen sich die Ausbaurahmen beim Schreitvorgang jeweils an dem darunterstehenden verspannten Nachbarrahmen ab. Der Rahmenausbau ist für den Einsatz in steiler Lagerung bei überkipptem Gewinnungsstoß bestimmt. Er ist im übrigen so ausgebildet, daß ein Schreiten der Aus­ baurahmen nur von unten nach oben, beginnend mit dem unter­ sten Ausbaurahmen, möglich ist, da eine Änderung der Schreit­ folge zu einem Hineinfließen der Versatzmasse in den Streb­ raum führen würde.
Der bekannte Rahmenausbau ist für den Einsatz im Bereich der halbsteilen Lagerung nicht geeignet, da hier die Gefahr be­ steht, daß sich die Bruchkante am Hangenden unmittelbar hin­ ter den rückwärtigen Stempeln der Ausbaurahmen ausbildet mit der Folge, daß das aus dem Hangenden ausbrechende Bruch­ gestein abbaustoßseitig vor der Versatzwand in den Strebraum fällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbaugestell der vorgenann­ ten Art so auszubilden, daß es über einen weiten Bereich des Einfallens, also nicht nur in der steilen Lagerung, sondern auch im Bereich der halbsteilen Lagerung, insbesondere in Streben mit überkipptem Abbaustoß, zuverlässig einsetzbar ist, wobei es möglichst auch so ausgebildet sein soll, daß der Strebraum sowohl gegenüber dem Bruch aus dem Hangenden als auch gegenüber einem in den Versatzraum eingebrachten Vollversatz (Sturzversatz) zuverlässig abgeschirmt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Abschirmelemente jeweils in bezug auf ihre Seiten­ wandanordnung unsymmetrisch ausgebildet sind, wobei sie berg­ seitig mit sich überlappenden Seitenwänden großer Wandhöhe versehen sind, während sie talseitig keine Seitenwände oder nur Seitenwände mit gegenüber den bergseitigen Seitenwänden kleiner Wandhöhe aufweisen. Vorzugsweise sind die beiden Ab­ schirmelemente im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet, wo­ bei sie nur an den bergseitigen Seitenwänden in dem zwischen den beiden Anschlußgelenken liegenden Zwischengelenk verbun­ den sind. Die bergseitigen Seitenwände sind vorteilhafter­ weise so ausgebildet, daß sie sich von dem Zwischengelenk über ihre versatzseitig an der Hangendkappe und der Liegend­ schwelle angeordneten Anschlußgelenke hinweg zur Abbaustoß­ seite hin mindestens etwa in den Zwischenraum zwischen den auf der Liegendschwelle hintereinanderstehenden Stempeln er­ strecken, und zwar vorteilhafterweise etwa bis in den Mittel­ bereich zwischen den Stempeln.
Das erfindungsgemäße Ausbaugestell, das vorzugsweise nach Art eines Ausbaurahmens mit nur zwei in Schreitrichtung hinter­ einander angeordneten Stempeln ausgebildet ist, weist dem­ gemäß zwei im Zwischengelenk scherenartig verbundene und über die Anschlußgelenke an der Hangendkappe bzw. der Liegend­ schwelle angelenkte Abschirmelemente auf, die jeweils etwa nach Art eines Halbkastens ausgebildet sind, d.h. nur an ei­ ner Seite ihrer dem Versatzraum zugewandten Rückwand, näm­ lich an der in Einfallensrichtung oben liegenden Seite (Berg­ seite) eine Seitenwand von einer solchen Wandhöhe und Längs­ erstreckung in Schreitrichtung aufweist, daß sich die beiden Seitenwände bei jeder Ausfahrhöhe des Ausbaus überdecken und gemeinsam eine zur Bergseite hin geschlossene Abschirmwand bilden. Damit ist unabhängig von der jeweiligen Schreit­ position der Ausbaugestelle zueinander eine zuverlässige Abschirmung des Strebraums gegenüber dem Bruchgestein und/ oder einfließenden Versatzmassen gewährleistet, auch dann, wenn der erfindungsgemäße Ausbau, wofür er besonders bestimmt ist, in Streben mit stark überkipptem Abbaustoß eingesetzt wird. Aufgrund ihrer unsymmetrischen Ausbildung sind die Ab­ schirmelemente zu der in Einfallensrichtung weisenden Seite (Talseite) zumindest weitgehend offen, wobei diese Seite aber durch die Seitenwände des benachbarten Ausbaugestells abge­ deckt wird.
Die sich überdeckenden Seitenwände der Abschirmelemente wei­ sen eine solche Länge auf, daß sie zur gegenseitigen Ab­ stützung der benachbarten Ausbaugestelle und zur Führung derselben beim Schreitvorgang dienen können. Es empfiehlt sich, das Ausbaugestell mit einer zu seiner Talseite hin hydraulisch ausstellbaren Stützkufe od.dgl. zu versehen, die der Ausrichtung und rückwärtigen Abstützung des Ausbau­ gestells an der Seitenwand des Nachbargestells dient. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die Liegend­ schwelle im Bereich ihres versatzseitigen Endes mit einer aufragenden Konsole versehen wird, an der die Stützkufe in deutlichem Abstand oberhalb des Liegenden gelagert ist. Es empfiehlt sich, die mittels eines hydraulischen Richtzylin­ ders ausfahrbare Stützkufe mittels Lenker zu führen. Das Schreitwerk wird zweckmäßig auf der Talseite der Liegend­ schwelle vor der Stützkufe angeordnet.
Anstelle der vorgenannten Stützkufe können zur seitlichen Abstützung der benachbarten Ausbaugestelle die beiden Ab­ schirmelemente derselben talseitig mit an sich bekannten, hydraulisch ausstellbaren Spaltabdeckungen versehen werden.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Liegendschwelle bergseitig mit einer die Seitenwand des unteren Abschirmelementes von der Innenseite her stützenden Wandabstützung versehen, die zweckmäßig aus einer an einer Stützkonsole der Liegendschwelle angeordneten Stützplatte od.dgl. besteht. Die Wandabstützung stützt die Seitenwand, gegen die sich das obere Ausbaugestell mit seiner Stützkufe od.dgl. von außen abstützt und auf die außerdem der Versatz­ druck zur Wirkung kommen kann.
Die beiden Abschirmelemente des erfindungsgemäßen Ausbau­ gestells können, wie bei Kreisbogenschilden bekannt, etwa scherenartig gekoppelt werden. Hierbei empfiehlt es sich, die hydraulischen Stempel mit ihren Stempelfüßen starr mit der Liegendschwelle zu verbinden, um das Ausbaugestell zu stabilisieren. Es besteht aber auch die Möglichkeit, zur Bildung einer Geradführung nach Art eines Lemniskaten­ getriebes zwischen der Liegendschwelle und dem oberen Ab­ schirmelement einen Lenker einzuschalten. In diesem Fall werden die Stempel in Fußgelenken mit der Liegendschwelle verbunden.
Wie erwähnt, wird das erfindungsgemäße Ausbaugestell zweck­ mäßig nach Art eines Ausbaurahmens ausgebildet, der auf ei­ ner schmalen Liegendschwelle zwei im Abstand hintereinander­ stehende hydraulische Stempel aufweist. Die Hangendkappe er­ hält hierbei zweckmäßig eine größere Breite als die Liegend­ schwelle, wobei sie talseitig das seitlich neben der Lie­ gendschwelle angeordnete Schreitwerk überdeckt. Die Bau­ breite der Rückwände der beiden Abschirmelemente ist größer als diejenige der Liegendschwelle; sie entspricht etwa der Baubreite der Kappe.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Horizontalschnitt zwei benachbarte Ausbaugestelle gemäß der Erfindung inner­ halb eines Gewinnungsbetriebes der halb­ steilen oder steilen Lagerung mit über­ kipptem Abbaustoß;
Fig. 2 das Ausbaugestell nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in Richtung der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von der Abbaustoßseite her in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2;
Fig. 4, 5 und 6 in der Darstellung der Fig. 1, 2 und 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausbaugestells.
In den Fig. 1 und 3 sind zwei benachbarte Ausbaugestelle 1 gleicher Ausbildung gezeigt. Die Ausbaugestelle 1 bestehen jeweils aus zwei im Abstand hintereinander angeordneten, mehrstufigen hydraulischen Stempeln 2, die sich jeweils in einem Fußgelenk 3 auf einer schmalen Liegendschwelle 4 ge­ lenkig abstützen und die in Kopfgelenken eine gemeinsame Hangendkappe 5 tragen, die zum Abbaustoß 6 hin vorkragt. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Abbaustoß 6 mit verhältnismäßig großem Kippwinkel gegenüber der Richtung des Einfallens (Pfeil 7) geneigt. Die einzelnen Ausbaugestelle 1 sind etwa in Abbaurichtung parallel zueinander ausgerichtet, um in der geneigten Lagerung Abwanderungstendenzen entgegenzuwirken mit einem kleinen Winkel entgegen der eigentlichen Schreit­ richtung (Pfeil 8) nach oben.
Die einzelnen Ausbaugestelle 1 sind jeweils mittels eines Schreitwerks 9 mit einem Schreitwiderlager verbunden, das in bekannter Weise aus einem etwa parallel vor dem Abbau­ stoß 6 liegenden Gelenkbalken 10 besteht, der aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Balkenabschnitten besteht, wobei in den Gelenkbalken in Abständen teleskopartig ver­ längerbare und verkürzbare Balkenabschnitte eingeschaltet sind. Das Schreitwerk 9 besteht aus parallelen Führungs­ stangen 11 und einem dazwischen angeordneten, beidseitig beaufschlagbaren hydraulischen Schreitzylinder 12, der an einer talseitig mit der Liegendschwelle 4 verbundenen Lager­ konsole 13 in einem Gelenk 14 gelagert ist. Die beiden Füh­ rungsstangen 11, die in bekannter Weise aus Federstangen be­ stehen, sind abbaustoßseitig in einem Stangenkopf 15 verbun­ den, der in einem Gelenk 16 am Gelenkbalken 10 angeschlossen ist. Der Schreitzylinder 12 ist mit seiner Kolbenstange in einem Gelenk 17 mit dem Stangenkopf 15 verbunden. Mit Hilfe der Schreitwerke der Ausbaugestelle 1 läßt sich demgemäß der Gelenkbalken 10 in Abbaurichtung 8 rücken und der Ausbau an­ schließend nachziehen.
Die Ausbaugestelle 1 weisen jeweils eine Bruch- und Versatz­ abschirmung auf, die von zwei Abschirmelementen 18 und 19 gebildet werden, von denen das untere Abschirmelement 18 in einem Gelenk 20 am rückwärtigen Ende der Liegendkufe 4 und das obere Abschirmelement 19 in einem Anschlußgelenk 21 am rückwärtigen Ende der Hangendkappe 5 angeschlossen ist. Die beiden Abschirmelemente 18 und 19 sind in einem Zwischen­ gelenk 22 miteinander verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die beiden Abschirmelemente 18 und 19 zugleich Bestandteil einer nach Art eines Lemniskatengetriebes ausgebildeten Geradfüh­ rung, wie dies bei sogenannten Lemniskatenschilden bekannt ist. Demgemäß ist die Liegendschwelle 4 mit dem oberen Ab­ schirmelement 19 über einen zusätzlichen Lenker 23 verbunden. Die Liegendschwelle weist an ihrem rückwärtigen Ende eine aufragende Lagerkonsole 24 auf, an der der Lenker 23 im Ge­ lenk 25 angeschlossen ist. Am anderen Ende ist der Lenker 23 im Gelenk 26 mit dem Abschirmelement 19 gekoppelt.
Die beiden Abschirmelemente 18 und 19 sind in bezug auf ihre Seitenwandanordnung unsymmetrisch ausgebildet. Sie sind im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet und bestehen jeweils aus einer dem Versatzraum zugewandten Rückwand 27 und einer hierzu rechtwinklig stehenden bergseitigen Seitenwand 28, wie vor allem Fig. 1 zeigt. Die Seitenwände 28 der beiden Abschirmelemente 18 und 19 überlappen sich und weisen gemäß den Fig. 2 und 3 eine solch große Wandhöhe auf, daß sie ge­ meinsam bei jeder Ausfahrhöhe der Stempel 2 praktisch den gesamten Raum zwischen dem rückwärtigen Stempel 2 und dem versatzseitigen Ende der Bruch- und Versatzabschirmung zur Bergseite hin abdecken und gegen Bruchgestein und Versatz abschirmen. Wie vor allem die Fig. 1 und 2 zeigen, er­ strecken sich die bergseitigen Seitenwände 28 der beiden Abschirmelemente 18 und 19 von dem Zwischengelenk 22 über ihre versatzseitig an der Hangendkappe 5 bzw. der Liegend­ schwelle 4 angeordneten Anschlußgelenke 21, 22 hinweg zur Abbaustoßseite hin bis in den Zwischenbereich zwischen den Stempeln 2. Auf diese Weise wird eine ausreichend lange Ab­ schirm- und Führungswand für das jeweils im Einfallen obere Ausbaugestell gebildet.
Die beiden Abschirmelemente 18 und 19 weisen auf ihrer Tal­ seite keine entsprechende Seitenwand auf; sie sind also zu dieser Seite hin offen. Die beiden Abschirmelemente 18 und 19 sind demgemäß nur an ihren bergseitigen Seitenwänden 28 in dem Zwischengelenk 22 verbunden. Talseitig weisen die beiden Abschirmelemente 18 und 19 an sich bekannte, hydrau­ lisch ausstellbare Spaltabdeckungen 29 und 30 mit hydrauli­ schen Richtzylindern 31 auf. Mit Hilfe der Richtzylinder 31 lassen sich die Spaltabdeckungen 29 und 30 seitlich gegen die Seitenwände 28 des im Einfallen darunterstehenden Aus­ baugestells 1 ausfahren, wodurch eine Richtmöglichkeit für die Ausbaugestelle und eine Seitenabstützung sowie eine Führung beim Schreitvorgang erreicht wird.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, weist die Hangendkappe 5 eine größere Baubreite auf als die Liegendkufe 4. Die Hangend­ kappe 5 überdeckt dabei das auf der Talseite der Liegend­ schwelle 4 angeordnete Schreitwerk 9. Die Breite der Rück­ wände 27 der Abschirmelemente 18 und 19 entspricht im we­ sentlichen der Breite der Hangendkappe 5.
Das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Ausbaugestell 1 entspricht im wesentlichen dem Ausbaugestell nach den Fig. 1 bis 3. Übereinstimmende Teile sind mit denselben Bezugszeichen be­ zeichnet. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 weist das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Ausbau­ gestell 1 anstelle der seitlich ausstellbaren Spaltabdeckun­ gen 29 und 30 eine seitlich ausstellbare Stützkufe 40 auf, die über Doppellenker 41 an einer aufragenden Konsole 42 am rückwärtigen Ende der Liegendschwelle 4 angelenkt ist, wobei zwischen Konsole 42 und Stützkufe ein hydraulischer Richt­ zylinder 43 gelenkig eingeschaltet ist. Mit Hilfe des Richt­ zylinders 43 läßt sich demgemäß die lenkergeführte Stützkufe 40 zur Talseite hin seitlich ausschwenken und zur Abstützung gegen die Seitenwand 28 des unteren Abschirmelementes 18 des Nachbargestells bringen, wie in Fig. 4 angedeutet ist.
Die Liegendschwelle 4 weist bergseitig eine die Seitenwand 28 des unteren Abschirmelementes 18 von der Innenseite her stützende Wandabstützung auf, die aus einer an einer Stütz­ konsole 44 angeordneten, großflächigen Stützplatte 45 be­ steht. Die Stützkonsole 44 ist am versatzseitigen Ende seit­ lich an der Liegendschwelle 4 befestigt. An der seitlich aus­ kragenden Stützkonsole 44 ist das untere Abschirmelement 18 im Anschlußgelenk 20 angeschlossen.
Bei dem Ausbaugestell nach den Fig. 4 bis 6 ist der das Lemniskatengetriebe bildende Lenker 23 fortgelassen, so daß hier keine Geradführung gegeben ist. Zur Stabilisierung des Ausbaugestells können in diesem Fall die hydraulischen Stempel 2 mit ihren Füßen starr mit der Liegendschwelle 4 verbunden sein. Anstelle des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Lenkers 23 kann auch ein Lenkerzylinder vorgesehen sein.

Claims (14)

1. Ausbaugestell für den Einsatz in geneigter Lagerung, ins­ besondere in Gewinnungsstreben der halbsteilen und stei­ len Lagerung mit überkipptem Abbaustoß, mit zwischen Lie­ gendschwelle und Hangendkappe angeordneten hydraulischen Stempeln, mit einem an einem Schreitwiderlager, insbeson­ dere einem durchgehenden Gelenkbalken, angreifenden Schreitwerk und mit einer Bruch- und Versatzabschirmung, deren aus Rück- und Seitenwänden bestehende beide Ab­ schirmelemente einerseits in einem Anschlußgelenk mit der Hangendkappe bzw. der Liegendschwelle und anderer­ seits in einem Zwischengelenk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschirmelemente (18, 19) jeweils in bezug auf ihre Seitenwandanordnung unsymmetrisch ausgebildet sind, wobei sie bergseitig mit sich überlappenden Seitenwänden (28) großer Wandhöhe versehen sind, während sie talseitig keine Seitenwände oder nur Seitenwände mit gegenüber den bergseitigen Seitenwänden kleinerer Wandhöhe aufweisen.
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die im Querschnitt etwa L-förmigen Abschirmelemente (18, 19) nur an den berg­ seitigen Seitenwänden (28) im Zwischengelenk (22) ver­ bunden sind.
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bergseitigen Seitenwände (28) sich von dem Zwischengelenk (22) über ihre versatzseitig an der Hangendkappe (5) und der Lie­ gendschwelle (4) angeordneten Anschlußgelenke (21, 20) hinweg zur Abbaustoßseite hin bis mindestens etwa in den Zwischenbereich zwischen den auf der Liegendschwelle (4) hintereinanderstehenden Stempeln (2) erstrecken.
4. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß es mit einer zu seiner Talseite hin seitlich ausstellbaren Stützkufe (40) versehen ist.
5. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Liegendschwelle (4) im Bereich ihres versatzseitigen Endes eine aufragende Konsole (42) aufweist, an der die Stützkufe (40) ge­ lagert ist.
6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mittels eines hydrau­ lischen Richtzylinders (43) seitlich ausstellbare Stütz­ kufe (40) durch Lenker (41) geführt ist.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreitwerk (9) auf der Talseite der Liegendschwelle (4) vor der Stütz­ kufe (40) angeordnet ist.
8. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lie­ gendschwelle (4) bergseitig mit einer die Seitenwand (28) des unteren Abschirmelementes (18) von der Innen­ seite her stützenden Wandabstützung (44, 45) versehen ist.
9. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wandabstützung aus einer Stützplatte (45) od.dgl. besteht, die an einer Stützkonsole (44) der Liegendschwelle (4) angeordnet ist.
10. Ausbaugestell nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der seitlich auskra­ genden Stützkonsole (44) das untere Abschirmelement (18) im Anschlußgelenk (20) angeschlossen ist.
11. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Bil­ dung einer Geradführung nach Art eines Lemniskaten­ getriebes zwischen der Liegendschwelle (4) und dem obe­ ren Abschirmelement (19) ein Lenker (23) eingeschaltet ist.
12. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die bei­ den Abschirmelemente (18, 19) talseitig hydraulisch aus­ stellbare Spaltabdeckungen (29, 30, 31) aufweisen.
13. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der schmalen Liegendschwelle (4) zwei hydraulische Stempel (2) im Abstand hintereinander angeordnet sind und daß die Hangendkappe (5) eine größere Baubreite hat als die Liegendschwelle (4) und talseitig das seitlich neben der Liegendschwelle (4) angeordnete Schreitwerk (9) über­ deckt.
14. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bau­ breite der Rückwände (27) der beiden Abschirmelemente (18, 19) größer ist als diejenige der Liegendschwelle (4) und etwa der Baubreite der Kappe (5) entspricht.
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