DE3624731A1 - Wanderndes streckenausbaugestell - Google Patents

Wanderndes streckenausbaugestell

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Juergen Dodt
Kunibert Becker
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
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Description

Die Erfindung betrifft ein wanderndes Streckenausbau­ gestell, insbesondere für den Einsatz in der Abbaustrecke eines Gewinnungsstrebs mit in die Abbaustrecke heraus­ geführter Antriebsstation der rückbaren Strebgewinnungs­ anlage, mit einem die Streckenfirste unterfangenden, von hydraulischen Stützstempeln getragenen, höheneinstell­ baren Firstdach.
Wandernde Streckenausbaugestelle werden bevorzugt in den Streb-Begleitstrecken, den sogenannten Abbaustrecken, zur Sicherung der Strecken im Strebeingangsbereich oder auch im Bereich des Streckenvortriebs eingesetzt. Dabei können die wandernden Streckenausbaugestelle auch als Auflager für die in die Strecke herausgeführte Antriebsstation der Strebgewinnungsanlage dienen oder aber über eine Rückvor­ richtung mit der Antriebsstation gekoppelt sein, die dabei auf der Streckensohle oder auf einem sich auf der Strecken­ sohle abstützenden Antriebsunterbau ruht.
Die bekannten hydraulisch höheneinstellbaren Strecken­ ausbaugestelle weisen eine von Stützstempeln getragene Kappenkonstruktion, ein sogenanntes Firstdach, auf, wel­ ches dem Profil der Streckenfirste angepaßt ist. Dabei kann das Firstdach auch über Lemniskatenlenker mit einer sich auf der Streckensohle abstützenden Sohlkonstruktion verbunden sein (DE-OS 32 37 969).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Streckenausbaugestell der genannten Art so auszubilden, daß sich sein Firstdach im Be­ triebseinsatz auf die Firste bzw. auf das Profil der Streckenfirste einer voreilend oder zuvor als Rückbau­ strecke aufgefahrenen Abbaustrecke einstellen läßt, ohne daß das Streckenausbaugestell zur Streckenachse ausgerich­ tet werden bzw. als Baueinheit quer zur Streckenachse um­ gesetzt werden muß. Dieses Problem stellt sich erkennbar in besonderem Maße dann, wenn das Streckenausbaugestell mit der in die Strecke herausgeführten Antriebsstation der Strebgewinnungsanlage gekoppelt ist, also entweder das Auf­ lager der Antriebsstation oder aber das Rückwiderlager für diese bildet. Da sich die Lage des Gewinnungsbetriebs zu seinen Abbaustrecken im Verlauf des Abbaus ändern kann und damit auch die Lage der Antriebsstation innerhalb des Streckenprofils veränderlich ist, bereitet es Schwierig­ keiten, das Streckenausbaugestell bei Wahrung der Kopplung mit der Antriebsstation jeweils zur Streckenachse auszu­ richten, um die Streckenfirste möglichst vollflächig unter­ fangen zu können.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Firstdach quer zur Streckenachse verschiebbar auf einem von den hydraulischen Stützstempeln getragenen Auf­ lager gelagert ist. Das erfindungsgemäße Streckenausbau­ gestell ist bevorzugt für den Einsatz in Strecken mit ge­ wölbter Streckenfirste, also etwa hufeisenförmigem Strecken­ profil, bestimmt. Das Firstdach ist hierbei entsprechend dem Profil der Streckenfirste gewölbt.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Streckenausbau­ gestells ist es demgemäß möglich, das dem Profil der Streckenfirste angepaßte Firstdach jederzeit während des Abbaus auf die Lage der Streckenfirste einzustellen und da­ mit die Streckenfirste zuverlässig zu unterfangen, ohne daß dabei das Streckenausbaugestell zur Streckenachse ausgerich­ tet sein muß oder bei Abweichungen von seiner Soll-Lage durch Querversetzen wieder zur Streckenachse ausgerichtet werden muß. Damit ist eine sichere Hangendbeherrschung in der Abbau­ strecke auch dann möglich, wenn das Streckenausbaugestell mit der Antriebsstation der Strebgewinnungsanlage gekoppelt ist, deren Lage in bezug auf die Streckenachse während des Abbau­ betriebs Änderungen unterworfen sein kann.
Das Firstdach ist zweckmäßig mittels einer Verschiebevorrich­ tung quer zur Streckenachse verschiebbar, für die vorteil­ hafterweise hydraulische Verschiebezylinder Verwendung fin­ den, die zwischen dem Auflager und dem Firstdach angeordnet werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das stempel­ unterstützte Auflager aus einem Auflagerrahmen, auf dem das querverschiebliche Firstdach nach Art eines Schlittens quer verschiebbar gelagert ist. Die Stützstempel werden zweck­ mäßig auf einem starren Unterbau abgestützt, der auf der Streckensohle steht. Zur Stabilisierung und Führung des Auf­ lagers für das Schiebedach werden vorteilhafterweise Lemniska­ tenlenker zwischen dem kastenförmigen Unterbau und dem Aufla­ ger angeordnet.
Zur Anpassung an unterschiedliche Streckenbreiten bzw. zur Abstützung des oder der Übergangsbereiche zwischen Strecken­ firste und Streckenstöße können an dem seitenverschiebbaren Firstdach Seitenkappen angeschlossen sein, die sich mittels hydraulischer Schwenkzylinder in die Traglage hochschwenken lassen.
Das erfindungsgemäße Streckenausbaugestell ist, wie erwähnt, bevorzugt für den Einsatz in Abbaustrecken von Gewinnungs­ streben bestimmt, deren Strebgewinnungsanlage endseitig in die Abbaustrecke(n) herausgeführt ist. Hierbei ist das Streckenausbaugestell mittels einer hydraulischen Rückvor­ richtung und, vorteilhafterweise auch mittels eines Füh­ rungsgestänges, mit der Antriebsstation bzw. einem diese tragenden Antriebsunterbau verbunden. Für das Führungs­ gestänge werden vorteilhafterweise Federstangen od. dgl. verwendet.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sind die Stützstempel des Streckenausbaugestells in einem solchen Seitenabstand zueinander angeordnet, daß zwischen den Stütz­ stempeln Raum für die Aufnahme eines an der Antriebsstation der Strebgewinnungsanlage rechtwinklig angebauten Antriebs, vorzugsweise eines Hobelantriebs, vorhanden ist. Da das er­ findungsgemäße Streckenausbaugestell bei Wahrung der First­ abstützung seitenversetzt zur Streckenachse in der Abbau­ strecke stehen kann, bleibt in dieser genügend Durchgangs­ raum für die Befahrung, den Materialtransport usw.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Gewinnungsstreb und seine beiden Abbaustrecken mit den hier angeordneten Streckenausbaugestellen gemäß der Erfindung, wobei letztere in einer An­ sicht von hinten gezeigt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, wobei die Streckenausbaugestelle nur im Bereich ihres Unterbaus gezeigt sind;
Fig. 3 ein einzelnes Streckenausbaugestell gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 4 das Streckenausbaugestell nach Fig. 3 in einer Ansicht von vorne;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den kastenförmigen Unterbau des Streckenausbaugestells nach den Fig. 3 und 4.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Gewinnungsstreb mit seinen beiden Begleitstrecken 2 und 3 bezeichnet, die beide mit ei­ ner etwa gewölbten Streckenfirste 4 aufgefahren sind. Beim Abbau von Kalisalzen können die beiden Abbaustrecken ggf. auch ohne Einbringen eines Streckenausbaus aufgefahren wer­ den. Der Abbaustoß ist mit 5, das Liegende des Gewinnungs­ strebs mit 6 und das Hangende mit 7 bezeichnet. Im Gewin­ nungsstreb 1 befindet sich eine in Abbaurichtung abschnitts­ weise rückbare Strebgewinnungsanlage 8, die bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel eine an sich bekannte Hobel­ anlage ist. Diese umfaßt einen als Kettenkratzförderer aus­ gebildeten Strebförderer 9 und einen Hobel 10, der mittels einer angetriebenen Hobelkette längs am Strebförderer 9 ent­ langgezogen wird und dabei den Abbaustoß 5 schälend herein­ gewinnt. Die an den beiden Enden des Strebförderers 9 ange­ ordneten Antriebsstationen 11 und 12 liegen in den Abbau­ strecken 2 und 3. Sie stützen sich hier über einen (nicht dargestellten) Antriebsunterbau auf der Sohle 13 der Abbau­ strecken 2 und 3 ab. Die schweren Antriebsstationen 11 und 12 umfassen jeweils einen am Ende des Strebförderers 9 an­ gebauten Maschinenrahmen 14 mit darin gelagerter Ketten­ trommel für das Kratzerkettenband des Strebförderers 9 und seitlich rechtwinklig angebauten Antrieben 15 und 16. Die Antriebe 15 sind Fördererantriebe, während die Antriebe 16 den Haupt- und Hilfsantrieb des Hobels 10 bilden.
Hobelanlagen der vorgenannten Art sind bekannt, auch solche, bei denen die Antriebsstationen 11 und 12 innerhalb der Ab­ baustrecken 2 und 3 auf einem rückbaren Unterbau abgestützt sind. In der die Förderstrecke bildenden Abbaustrecke 3 ist ein Streckenförderer 17 verlegt, der ebenfalls als Ketten­ kratzförderer ausgebildet ist. Der Strebförderer 9 weist innerhalb der Abbaustrecke 12 einen an sich bekannten Sei­ tenaustrag 18 auf, über welchen das Haufwerk in den Strecken­ förderer 17 ausgetragen wird. Solche Seitenaustragsvorrich­ tungen sind ebenfalls bekannt.
Es ist erkennbar, daß die als Förderstrecke dienende Abbau­ strecke 3 eine größere Streckenbreite hat als die andere Ab­ baustrecke 2. Infolgedessen ist die Streckenfirste 4 der Ab­ baustrecke 3 bei gleicher Streckenhöhe flacher gewölbt als die Streckenfirste der Abbaustrecke 2.
Innerhalb des Gewinnungsstrebs 1 befindet sich der hydrauli­ sche Strebausbau in Gestalt von Ausbauschilden oder Ausbau­ gestellen 19, die mit ihren Schreitwerken 20 am Strebförde­ rer 9 angeschlossen sind. Die Hobelzugkette 21 des als Schwerthobel ausgebildeten Hobels 10 ist auf der Versatz­ seite des Strebförderers 9 geführt und wird an den Antriebs­ stationen 11 und 12 über Kettenräder 22 umgelenkt, die von den Hobelantrieben 16 angetrieben werden.
In den beiden Abbaustrecken 2 und 3 befindet sich in Abbau­ richtung unmittelbar hinter den Antriebsstationen 11 und 12 ein wanderndes Streckenausbaugestell 23 bzw. 24 etwa in Ver­ längerung der im Streb stehenden Ausbaureihe 19. Die Streckenausbaugestelle 23 und 24 sind von grundsätzlich gleichem Aufbau. Wie insbesondere die Fig. 3 bis 5 zeigen, bestehen die Streckenausbaugestelle aus einem starren, kastenförmigen Unterbau 25, der sich mit Gleitkufen 26 auf der Streckensohle 13 abstützt und auf dem in Fußgelenken 27 hydraulische Stützstempel stehen, die über Kopfgelenke 29 einen gemeinsamen Auflagerrahmen 30 für ein Firstdach 31 tragen. Der mit Hilfe der Stützstempel 28 höhenverstellbare Auflagerrahmen 30 bildet demgemäß das Auflager für das Firstdach 31, das nach Art eines Schlittens in Seitenrich­ tung, d.h. quer zur Streckenachse der jeweiligen Abbau­ strecke 2 bzw. 3 in Pfeilrichtung 32 verschiebbar ist, wobei der Auflagerrahmen 30 mit entsprechenden Führungen versehen ist. Die Querverschiebung des Firstdaches 31 gegen­ über dem Auflagerrahmen 30 in Pfeilrichtung 32 erfolgt mit Hilfe einer Verschiebevorrichtung in Gestalt von doppelt­ wirkenden hydraulischen Verschiebezylindern 33, die zwi­ schen dem Firstdach 31 und dem Auflagerrahmen 30 angeordnet sind.
Die Außenkontur des Firstdaches 31 ist entsprechend dem Pro­ fil der jeweiligen Streckenfirste 4 gewölbt. In den Fig. 3 bis 4 ist das Firstdach 31 des in der Abbaustrecke 3 stehen­ den Streckenausbaugestells 24 gezeigt. Bei dem in der ande­ ren Strecke 2 stehenden Streckenausbaugestell 23 ist, wie Fig. 1 zeigt, das Firstdach 31 entsprechend der geringeren Streckenbreite etwas schmaler ausgeführt und stärker ge­ wölbt. Der Unterbau 25 der Streckenausbaugestelle 23 und 24 ist über Lemniskatenlenker 33, 34 und 35 mit dem hinteren Ende des Auflagerrahmens 30 verbunden, wodurch, wie bei Lemniskatenschilden bekannt, eine Geradführung des First­ daches 31 und eine Stabilisierung des Streckenausbaugestells bewirkt wird.
Die Streckenausbaugestelle 23 und 24 sind jeweils über eine Rückvorrichtung mit der zugeordneten Antriebsstation 11 bzw. 12 gekoppelt. Die Rückvorrichtung besteht aus hydraulischen Rückzylindern 36, die zu beiden Seiten des Unterbaus 25 an­ geschlossen sind und in geeigneter Weise an der Antriebs­ station 11 bzw. 12 angreifen. Unterhalb der Rückzylinder 36 befinden sich Führungsstangen 37, die sich an Stangenführun­ gen 38 des Unterbaus 25 führen und die mit ihren vorderen Stangenenden 36 in geeigneter Weise an der zugeordneten An­ triebsstation 11 bzw. 12 angeschlossen sind. Die Führungs­ stangen 37 bestehen vorzugsweise aus Federstangen. Mit Hilfe der Rückzylinder 36 kann daher die zugeordnete Antriebs­ station 11 bzw. 12 in Abbaurichtung gerückt und anschließend das Streckenausbaugestell 23 bzw. 24 nachgeholt werden, wo­ bei das Führungsgestänge 37 ein geführtes Nachrücken des Streckenausbaugestells gestattet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die hydraulischen Stütz­ stempel 28 der beiden Streckenausbaugestelle 23 und 24, quer zur Streckenachse gesehen, in einem solch großen Seitenab­ stand zueinander angeordnet, daß in dem Raum zwischen den Stützstempeln 28 der rechtwinklig an der Antriebsstation 11 bzw. 12 angebaute Hobelantrieb 16 Aufnahme finden kann. Die Fig. 1 und 4 zeigen, daß an dem Firstdach 31 zumindest auf der einen Seite eine oder auch mehrere Seitenkappen 40 im Gelenk 41 höhenverschwenkbar angeordnet werden können, die sich mittels eines gelenkig eingeschalteten Schwenkzylinders 42 gegen die Ausbruchswandung der Abbaustrecke im Übergangs­ bereich zwischen Streckenfirste und Seitenstoß der Strecke hochschwenken läßt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß die Streckenausbau­ gestelle 23 und 24 nicht in der Achse der Abbaustrecke 2 bzw. 3, sondern zum Streb 1 hin versetzt hin zur Streckenachse an­ geordnet sind. Die Querverschieblichkeit des Firstdaches 31 ermöglicht dennoch eine genaue Anpassung desselben an die Streckenfirste 4. Das Streckenausbaugestell braucht also nicht stets zur Streckenachse ausgerichtet zu sein, um die Streckenfirste 4 sicher abfangen zu können.
Das der Streckenfirste angepaßte Firstdach 31 der beiden Streckenausbaugestelle 23 und 24 kann aus einer starren kastenförmigen Kappenkonstruktion oder aber auch aus einer mehr oder weniger großen Anzahl etwa parallel nebeneinander angeordneter, an einem gemeinsamen Kappenträger gelagerter Einzelkappen bestehen. Das Firstdach kragt in Abbaurichtung über den Unterbau 25 vor und unterfängt demgemäß die Streckenfirste 4 im Bereich oberhalb der Antriebsstation 11 bzw. 12.

Claims (10)

1. Wanderndes Streckenausbaugestell, insbesondere für den Einsatz in der Abbaustrecke eines Gewinnungsstrebs mit in die Strecke herausgeführter Antriebsstation der rück­ baren Strebgewinnungsanlage, mit einem die Strecken­ firste unterfangenden, von hydraulischen Stützstempeln getragenen, höheneinstellbaren Firstdach, da­ durch gekennzeichnet, daß das First­ dach (31) quer zur Streckenachse verschiebbar auf einem von den hydraulischen Stützstempeln (28) getragenen Auf­ lager (30) gelagert ist.
2. Streckenausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Firstdach (31) entsprechend dem Profil der Streckenfirste (4) gewölbt ist.
3. Streckenausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Firstdach (31) mittels einer Verschiebevorrichtung (33) quer zur Streckenachse verschiebbar ist.
4. Streckenausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevor­ richtung (33) aus zwischen dem Auflager (30) und dem Firstdach (31) angeordneten hydraulischen Verschiebe­ zylindern besteht.
5. Streckenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das stempelunterstützte Auflager (30) aus einem Auflager­ rahmen besteht.
6. Streckenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstempel (28) auf einem starren Unterbau (25) abge­ stützt sind, der sich auf der Streckensohle (13) ab­ stützt.
7. Streckenausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa kastenför­ mige Unterbau (25) über Lemniskatenlenker (33, 34, 35) mit dem Auflager (30) verbunden ist.
8. Streckenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem seitenverschiebbaren Firstdach (31) mindestens eine mittels eines Schwenkzylinders (42) höhenverschwenkbare Seitenkappe (40) gelenkig angeschlossen ist.
9. Streckenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es mittels einer hydraulischen Rückvorrichtung (36), vor­ zugsweise in Verbindung mit einem Führungsgestänge (37), mit der Antriebsstation (11 bzw. 12) oder einem die An­ triebsstation tragenden Antriebsunterbau verbunden ist.
10. Streckenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstempel (28) in einem solchen Seitenabstand zuein­ ander angeordnet sind, daß zwischen den Stützstempeln Raum für die Aufnahme eines an der Antriebsstation (11, 12) rechtwinklig angebauten Antriebs (16), vorzugsweise eines Hobelantriebs, vorhanden ist.
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