DE2848506A1 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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DE2848506A1 DE19782848506 DE2848506A DE2848506A1 DE 2848506 A1 DE2848506 A1 DE 2848506A1 DE 19782848506 DE19782848506 DE 19782848506 DE 2848506 A DE2848506 A DE 2848506A DE 2848506 A1 DE2848506 A1 DE 2848506A1
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Description

28A8506
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. RA1VeICKMANn, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing.H.Liska
-3-
8 MÜNCHEN 86, DEN J" & H0V
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft
Friedrichstraße 4
A-1011 Wien
Schildausbaugestell
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Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke -
Alpine Montan Aktiengesellschaft η ο / QCDC in Wien (Österreich) If /8HQOUO
Schildausbaugestell'.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schildausbaugestell mit einem Grundrahmen, einem an dem Grundrahmen angelenkten Schild, einer am Schild angelenkten Kappe und wenigstens einem zwischen Grundrahmen und Schild bzw. Kappe wirkenden Stempel. Solche Schildausbaugestell werden insbesondere in stark brüchigem Gebirge eingesetzt, wo die Gefahr eines Loslösens von Gestein.oder Felsbrocken von der Firste besteht. Der Schildausbau soll einen möglichst guten Schutz gegen solches herabfallendes Gestein bieten. Das Schildausbaugestell muß nun in verschiedene Höhenbereiche eingestellt v/erden. Bei der üblichen Kinematik der Anlenkung von Schild und Kappe erfolgt die Höhenverstellung der Anlenkstelle der Kappe an das Schild entlang einer durch die Anlenkkinematik gegebenen Kurve und es ist daher der Abstand des Vorderendes der Kappe von der Abbaufront in den verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells verschieden. Das Vorderende der Kappe kann naturgemäß in allen Höheneinstollungen nicht weiter als bis zur Abbaufront vorragen und es bleibt daher bei verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells ein größerer oder kleinerer Zwischenraum zwischen den Vorderenden der Kappe und der Abbaufront. In diesem Zwischenraum ist die Firste nicht unterstützt und es besteht die Gefahr eines Einbruches der Firste bzw. eines Herabfallens von Gesteinsbrocken. Um dies zu vermeiden, wurden bereits verschiedene Haßnahmen zur Vermeidung eines größeren Zwischenraumes zwischen dem Vorderendo der Kappe" und der Abbaufront vorgeschlagen. Es ist beispielsweise bekannt, das Schild und den odor die Stempel auf einem am Grundrahmen senkrecht zur Abbaufront verschiebbaren Schlitten anzuordnen, so daß durch Verschieben des Schlittens das Vorderende der Kappe in allen Höhenlagen in unmittelbare Nähe zur Abbaufront gebracht werden kann. Es ist weiters auch bekannt, die Anlenkstelle das Schildes am Grundrahmen zu verstellen, so daß durch Verstellung der Anlenkstelle die Kappe in den verschiedenen Höheneinstellungen des Schildausbaugestells in beliebige Entfernung
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von der Abbaufront gebracht werden kann. Iliebei ist es bekannt, das Schild mittels einer verschwenkbaren und in ihrer Stellung festlegbaren Schwinge am Grundrahmen anzulonknn und es ist auch bekannt, am Grundrahmen verschiedene Anlenkstellen für das Schild vorzusehen, welche wahlweise vorwendet: worden können. Durch diese bekannten Maßnahmen ist es somit möglich, in allen Höheneinstellungen des Schildes das Vorderende der Kappe in unmittelbare Nähe der Abbaufront zu bringen bzw. zu vermeiden, daß der Abstand zwischen Vorderende der Kappe und Abbaufront bei zunehmender Höheneinstellung größer wird, wie dies bei den üblichen Lenkeranordnungen der Fall ist. Es ist somit bei solchen bekannten Anordnungen zwar möglich, die Gefahr eines Firsteinbruches oder eines Herabfallens von Gestein zwischen Vorderende der Kappe und Abbaufront zu vermeiden, jedoch ist die hiefür erforderliche Konstruktion kompliziert und aufwendig und es ist vor allem eine Verstellung durch das Bedienungspersonal erforderlich. Abgesehen davon, daß solche komplizierte Konstruktionen störungsanfällig sind und daß der Bedienungsaufwand verhältnismäßig groß ist, ist bei diesen Konstruktionen auch die Sicherheit von der richtigen Bedienung durch das Personal abhängig.
Es ist weiters auch bekannt, das Schild mittels zweier Lenker oder Lenkerpaare am Grundrahmen anzulenken, wobei die Längen der Lenker oder Lenkerpaare und die Abstände zwischen den Anlenkstellen derselben so ausgemittelt sind, daß die Anlenkstelle der Kappe am Schild ungefähr senkrecht zum Grundrahmen geführt ist. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wirkt aber der Stempel nicht unmittelbar auf das Schild, sondo.rn auf eine Zwischenschwinge, welche sowohl an der Kappe, als auch am Schild angelenkt ist. Durch diese Zwischen schwinge wird die Winkelstellung der Kpppe relativ zum Schild bestimmt und es muß daher die Anlenkstelle der Zwischenschwinge am Schild verschoben werden, um bei den verschiedenen Winkelstellungen des Schildes die Kappe ungefähr horizontal einzu-
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stellen. Abgesehen davon, daß eine solche Zwischenschwinge einen zusätzlichen Bauteil darstellt, ist auch die Belastung der Gelenke sehr hoch, da die Zwischenschwingo in einem sehr kleinen Spitzenwinkel zur Kappe steht. Des weiteren bildet die Zwischenschwinge mit Kappe und Schild eine Einheit, deren Stellung, da der Stempel gelenkig gegen die Zwischenschwinge abgestützt ist und die Kappe an den Lenkern angeordnet ist, weitgehend statisch unbestimmt ist, so daß die Gefahr besteht, daß das Schildausbaugestell in sich zusammenklappt. Iliebei wurde auch vorgeschlagen, die Anlenkstelle der Zwischenschwinge am Schild durch ein hydraulisches Gestänge mit einem Lenker oder Lenkerpaar zu verbinden. Hiedurch kann aber die statische Unbestimmtheit und der Nachteil der hohen Belastung des Gelenkes, mit welchem die Kappe mit dieser Zwischenschwinge verbunden ist, nicht behoben werden.
Die Erfindung bezieht sich nun im besonderen auf ein solches Schildausbaugestell, bei welchem das Schild unter Vermittlung von zwei in verschiedenen Abständen von dem versatzseitigen Ende des Grundrahmens angeordneten Lenkern oder Lenkerpaaren, welche schräg von unten nach oben in Richtung zum versat seitigen Ende des Schildausbaugestells verlaufen, am Grundrahmen angelenkt ist, die Anlenksteilen der Lenker oder Lenkerpaare am Grundrahmen in ungefähr gleicher Höhe liegen, der versatzseitige Lenker oder das Lenkerpaar kurzer ist als der abbaufrontseitige Lenker bzw. das Lenkerpaar und der Abstand zwischen den Anlenkstellen der Lenker oder Lenkerpaare am Schild kleiner ist als der Abstand der Anlenkstellen am Grundrahmen, wobei die Längen der Lenker oder Lenkerpaare und die Abstände zwischen den Anlenkstellen derselben so ausgemittelt sind, daß die Anlenkstellen dor Kappe am Schild ungefähr senkrecht zum Grundrahmen geführt ist, und zielt darauf ab, die Nachteile einer solchen Ausbildung zu beseitigen. Die Erfindung besteht hiebe! im wesentlichen darin, daß der oder die Stempel unmittelbar im Bereich der Anlenkstelle der Kappe am Schild an Schild oder Kappe angreifen und daß die Kappe im Bereich ihrer Anlenkstelle an das Schild
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wenigstens einen abwärts gerichteten Arm aufweist, on dessen freien Ende wenigstens ein Hilfslenker angelenkt ist, dessen anderes^ Ende an einem der das Schild mit dem Grundrahmen vorbindenden Lenker oder Lonkerpaare angelenkt ist. Dadurch, daß der Hilfslenker einerseits an dem abwärts gerichteten Arm der Kappe und anderseits an einem dor Lenker oder Lenkerpaare, v/clche das Schild mit dem Grundrahmen verbinden, angelenkt ist, wird die Kappe gegen diesen Lenker oder das Lenkerpaar abgestützt. Es wird dadurch das zwischen Schild und Kappe vorgesehene Gelenk weitgehend entlastet und es v/ird vor allem das Schildausbau gestell in der jeweiligen Höhenstellung wesentlich stabiler. Durch den Lenker bzw. das Lenkerpaar, das Schild, den Hilfslenker und den nach abwärts gerichteten Arm v/ird ein Gelenkviereck gebildet, durch welches die Stabilität gewährleistet wird. Wenn der abwärts gerichtete Arm nicht an der Kappe,sondern am Schild angeordnet wäre, so würde dieses Lenkerviereck eine zwangsweise Führung und damit eine völlige statische Bestimmtheit ergeben. Da aber die. Verschwenkmöglichkeit der Kappe gegenüber dem Schild durch die Anlage der Kappe an die Firste beschränkt ist, wird ein ähnlicher Effekt in bezug auf die Erhöhung der Stabilität auch bei der erfindungsgomäßen Anordnung erreicht, bei welcher der abv/ärts gerichtete Arm an der Kappe vorgesehen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ragt die Kappe über ihre Anlenkstelle am Schild in an sich bekannter Weise in Richtung zur Abbaufront hinaus. Dadurch wird die Verschwenkmöglichkeit der Kappe relativ zum Schild weiter beschränkt, so daß durch den an dem abwärts ragenden Arm der Kappe und am Lenker angreifenden Hilfslenker die Stabilität des Schildausbaugestells in allen Höhenstellungen desselben wesentlich orhöht wird.
Wenn der Hilfslenker starr ausgebildet ist, so kann bei entsprechender Ausmittlung der Lenikeranordnung eine Parallelführung der Kappe zum Grundrahmen in allen Botriobshöhen des Schildausbaugestells erreicht werden. Eine solche günstige
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Lenkerausmittlunq ergibt sicli beispielsweise, wenn qemäß der Erfindung der Abstand der Anlenkstelle des Hilfslenkers an dem abwärts ragenden Arm von der Anlenkstelle der Kappe an dem Schild ungefähr gleich -'.em Abstand der Anlenkstelle des Hilfslenkers an dom stoßseitigon Lenker oder Lenkerpaar von der Anlonkstelle desselben nra Schild ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Hilfslenker von einem hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet, so daß zusätzlich noch durch diesen Hilfslenker die Kappe um einige Grad verschwenkt und damit an die Firste besser angepreßt werden kann. In diesem Fall ergibt sörait der Umstand, daß der abwärts gerichtete Arm an der Kappe angeordnet ist, neben dem Vorteil der Erhöhung der Stabilität und dem Vorteil, daß das die Kappe mit dem Schild verbindende Gelenk weitgehend entlastet wird, auch den Vorteil der Setzbarkeit der Kappe. Gemäß der Erfindung ist hiebei vorzugsweise das andere Ende des Hilfslenkers bzw. des den Hilfslenker bildenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates an dem stoßseitigen Lenker oder Lenkerpaar angelenkt, wodurch sich eine konstruktive . Vereinfachung ergibt, da dieser stoßen itige Lenker bzw. das Lenkerpaar dem abwärts gerichteten Arm der Kappe näher liegt und der Raum zwischen diesem Lenker oder Lenkerpaar und dem abwärts gerichteten Arm der Kappe für die Anordnung des Hilfslenkers bzw. des diesen bildenden hydraulisenen Kolben-Zylinder-Aggregates frei ist.
Gemäß der Erfindung sind der oder die Stempel vorzugsweise entgegengesetzt zu den Lenkern oder Lenkerpaaren geneigt. Eine solche Neigung der Stempel von unten nach oben zum stoßseitigen Ende des Schildausbaugestell ist an
sich bekannt j jedoch bietet dies im Rahmen der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß auch die Stempel im Sinne einer Erhöhung der Stabilität des Schildausbaugestells wirken.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Schildausbaugestell in einer weitgehend ausgefahrenen Betriebsstellung, wobei eine
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niedrigere Betriebsstellung strichliert eingezeichnet ist. Hiebei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1. Fig. 4 zeigt ein mögliches Belastungsdiagramm über Schild und Kappe aufgetragen, Fig. 5 zeigt das Schildausbaugestell in der tiefsten eingefahrenen Stellung, welche auch die Transportstellung sein kann.
Am Grundrahmen 1 ist das Schild 2 mittels zweier Lenkerpaare 3 und 4 angelenkt. Die Anlenkstellen 5 und 6 dieser Lenkerpaare 3 und 4 am Grundrahmen sind von Bolzen gebildet. Diese beiden Anlenkstellen 5 und 6 liegen ungefähr in gleicher Höhe. Am Schild 2 sind die Lenkerpaare 3 und 4 mittels Bolzen an Anlenkstellen 7 und 8 angelenkt. An das Schild 2 ist eine Kappe 10 an einer Anlenkstelle 9 angelenkt und an dieser Kappe 10 ist um eine Anlenkstelle 14 schwenkbar eine Vorderkappe 12 angelenkt, deren vorderes Ende mit 13 bezeichnet ist.
Die Länge a der Lenker 4 ist kleiner als die Länge b der Lenker 3. Die Länge a beträgt ungefähr 3/5 der Länge b. Der Abstand c zwischen den Anlenkstellen 7 und 8 ist kleiner, u.zw. ungefähr halb so groß als der Abstand d zwischen den Anlenkstellen 5 und 6. Dies ermöglicht die Ausmittlung einer Lenkercharakteristik, bei welcher die Anlenkstelle 9 der Kappe 10 an das Schild 2 sich beim Verstellen des Schildausbaugestelles auf größerer Höhe ungefähr senkrecht zur Bodenflache 11 des Grundrahmens 1 bewegt. Da die Sohle normalerweise horizontal liegt und die Abbaufront vertikal, entspricht dies einer Bewegung der Anlenkstelln 9 parallel zur Abbaufront. Die höchste Stellung der Kappe 10 ist in vollen Linien dargestellt. In der tiefsten normalerweise in Betracht kommenden Betriebsstellung gelangt die Anlenkachse 9 in die strichliert dargestellte Stellung 9', wobei die Kappe 10 in der Stellung 10' und die Vorderkappe 12 in der strichliert dargestellten Stellung 12' liegt. Die Lenker 3 und 4 gelangen hiebei in die strichliert bezeichneten Stellungen 3', 41. Bei der Verstellbewegung des Schildaus-
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baugesfcells beschreibt hiebei die Anlenkstelle 9 einen Wog, der durch die strichpunktierte Linie e markiert ist. Diese strichpunktierte Linie e liegt vertikal, so daß sich das vordere Ende 13 der Vorderkappe 12 während des gesamten Verstellwegcs bis zur Stellung 13' parallel zur Abbaufront bewegt und in unmittelbarer Nähe derselben verbleibt. Die Abbaufront ist hiebei durch eine strichpunktierte Linie k angedeutet. Es wird auf diese Art ein größerer Zwischenraum zwischen dem Vorderende 13 und der Abbaufront k während des gesamten Verstellweges vermieden und die Gefahr eines Herabfallens von Gesteinsbrocken ausgeschaltet.
Die Höhenverstellung des Schildausbaugestelles erfoljt mittels eines Paares von hydraulischen Stempeln 15, die teleskopisch verlängerbar sind. Diese Stempel 15 weisen zwei teleskopisch ineinander geführte Zylinder auf, wobei im inneren Zylinder der Kolben geführt ist, so daß die Stempel auf mehr als die doppelte Länge verlängert werden können. Die Stempel 15 sind bei 16 an den Grundrahmen 1 angelenkt und greifen an der Anlenkstelle 9 am vorderen Ende des Schildes 2 an an welcher die Kappe 10 angelenkt ist.Die Neigung der Stempel 15 ist entgegengesetzt der Neigung der Lenker 3 und gewählt, so daß die Kraft der Stempel 15 im Sinne eines Hochschwenkens der Lenker 3 und 4 wirkt.
Die Kappe 10 weist einen abwärts gerichteten Arm T7 auf, an welchen ein Hilfslenker 19 um eine Anlenkstelle 18 schwenkbar angelenkt ist. Das andere Ende dieses Hilfslenkers 19 ist an dem stoßseitigen Lenkerpaar 3 bei 21 angelenkt. Das finde 27 der Kappe 10 ragt über die Anlenkstelle 9 in Richtung zum Vorsatz hinaus. Dadurch wird die'Kappe 10 durch Anlage an die Firste an einer Verschwenkung gegenüber dem Schild 2 gehindert und es wird dadurch erreicht, daß in der jeweiligen Ilöhenstellung des Schildausbaugestells der Arm 17 von der Anlenkstelle 9 abwärts gerichtet ist. Auf diese Weise bilden das Schild 2, der Arm 17, der Lenker 3 und der Hilfslenker 19 ein Parallelogramm, durch welches die Anlenkstolle präzise in der Höhenrichtung geführt wird, so daß das Schild-
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ausbaugestell in seiner Lage stabil ist:. Der Abstand f der Anlcnkstelle 18 des Hilfslenkers 19 von der Anlenkstelle 9 wird ungefähr gleich dem Abstand g der Anlenkstelle 21 des Hilfslenkcrs 19 am Lenker 3 von der Anlenkstelle 7 des Hilfslenkers 3 am Schild 2. Bei einer Lenkerausmittlung genügt ein starrer Ililfslenker 19, um die Kappe bei der Höhenverstellung des Schildausbaugestolls parallel zu führen und die Anlenkstelle 9 senkrecht entsprechend der Linie e zu führen. Der Hilfslenker 19 ist jedoch als hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet und es ist auf diese Weise möglich, die Kappe 10 nicht nur parallel zu führen, sondern auch zu setzen und gegen die Firste, deren Lage unter Umständen von der Parallellage zur Sohle abweicht, zu pressen. Dieser Hilfslenker ist mittels eines Querbalkens 20 bei 21 an das Lenkerpaar 3 angelenkt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Hilfslenkor 19 schräg nach oben gerichtet. Dieser Hilfslenker 19 unterstützt daher die Stempel 15 und nimmt auch einen Teil der Belastung auf, D~a der Arm 17, an welchem der Hilfslenker 9 angreift, an der Kappe 10 ausgebildet ist, wird durch den Hilfslenker 19 die Kappe 10 nach oben gedrückt, so daß die Anlenkstelle 9 entlastet wird.
Die Vorderkappe 12 weist einen Arm 2 2 auf, an v/elchen bei 23 ein Kolben-Zylinder-Aggregat 24 angelenkt ist, das gegen eine Anlenkstelle 25 an der Kappe 10 abgestützt ist. Mittels dieses Kolben-Zylinder-Aggregates 24 kann die Vorderkappe 1 2 gesetzt v/erden.
26 ist der übliche am Strebfördermittel angreifende Rückzylinder.
In Fig. 4 ist über dem Schildausbaugestell ein Belastungsdiagramm dargestellt. Die Zahlen auf der Ordinate bezeichnen die Belastbarkeit in Tonnen. Entlang Linie h fällt die Belastbarkeit bis zur Anlenkstelle 14 ab. Die Linie j zeigt die Belastbarkeit der Vorderkappe 12., v/elche bis zum Ende 13 derselben abfällt.
In Fig. 5 ist die tiefsteingefahrene Stellung des
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Schildausbaugestcl.ls dargestellt. Diese Stellung ist die Transportlage, jedoch kann im Falle eines Gebirgsschlages, d.h. also in einem außerordentlichen Fall, auch im Betrieb diese Stellung erreicht werden. Auch diese Stellung genügt noch, um in einem solchen außerordentlichen Fall einer Bedienungsperson Schutz zu gewähren. Der Raum unterhalb der Kappe 10 ist immer noch 400 bis 600 mm hoch, so daß schwerste Unfälle vermieden werden können. In dieser Stellung ist. es nicht mehr notwendig, daß die Kappe 10 exakt waagrecht geführt ist, jedoch ist dies durch die Ausbildung des Hilfslenkers 19 als Zylinder-Kolben-Agqregat ohne weiteres möglich und es kann dadurch die Transporthöhe auf ein Minimum verringert werden.
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Claims (6)

Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine Montan Aktiengesellschaft 2848506 in Wien (Österreich) Patentansprüche :
1. Schildausbaugestell mit einem Grundrahmen, einem an dem Grundrahmen angelenkten Schild, einer am Schild angelenkten Kappe und wenigstens einem zwisehen Grundrahmen und Schild bzw. Kappe wirkenden Stempel, bei welchem das Schild unter Vermittlung von zwei in verschiedenen Abständen von dem versatzseitigen Ende des Grundrahmens angeordneten Lenkern oder Lenkerpaaren, welche schräg von unten nach oben in Richtung zum versatzseitigen Ende des Schildausbaugestelles verlaufen, am Grundrahmen angelenkt ist, die Anlenkstellen der Lenker oder Lenkerpaare am Grundrahmen in ungefähr gleicher Höhe liegen, der versatzseitige Lenker oder das Lenkerpaar kürzer ist als der abbaufrontseitige Lenker bzw. das Lenkerpaar und der Abstand zwischen den Anlenkstellen der Lenker oder Lenkerpaare am Schild kleiner ist als der Abstand der Anlenkstellen am Grundrahmen, wobei die Längen der Lenker oder Lenkerpaare und die Abstände zwischen den Anlenkstellen derselben so ausgemittelt sind, daß die Anlenkstellen der Kappe am Schild ungefähr senkrecht zum Grundrahmen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stempel (15) unmittelbar im Bereich der Anlenksteile (9) der Kappe (12) am Schild (2) an Schild oder Kappe angreifen und daß die Kappe (12) wenigstens einen von ihrer Anlenksteile (9) an das Schild (2) abwärts ragenden Arm (17) aufweist, an dessen freien Ende (Anlenkstelle 18) wenigstens ein Hilfslenker (19) angelenkt ist, dessen anderes Ende (Anlenkstelle 21) an einem der das Schild (2) mit dem Grundrahmen (1) verbindenden Lenker oder Lenkerpaar (3) angelenkt ist.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Hilfslenkers (19) an dem abbaufrontseitigen Lenker oder Lenkerpaar (3) angelenkt ist.
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfslenker (19) von einem hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet ist.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Abstand (f) der Anlenkstelle (18) des Hilfslenkers (19) an dem abwärtsragenden Arm (17) von der Anlenkstelle (9) der Kappe (10) an dem Schild (2) ungefähr gleich dem Abstand (g) der Anlenkstelle (21) des Hilfslenkers (19) an dem stoßseitigen Lenker oder Lenkerpaar (3) von der Anlenkstelle (7) desselben Schild (2) ist.
5. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) in an sich bekannter Weise über ihre Anlenkstelle (9) an das Schild (2) in Richtung zur Versatzseite hinausragt.
6. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Stempel (15) in an sich bekannter Weise entgegengesetzt zu den Lenkern oder Lenkerpaaren (3) geneigt sind.
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