DE2635925A1 - Schildausbau - Google Patents

Schildausbau

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DE2635925A1 DE19762635925 DE2635925A DE2635925A1 DE 2635925 A1 DE2635925 A1 DE 2635925A1 DE 19762635925 DE19762635925 DE 19762635925 DE 2635925 A DE2635925 A DE 2635925A DE 2635925 A1 DE2635925 A1 DE 2635925A1
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Heinrich Ing Suessenbeck
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
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    • E21D23/0034Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face comprising a goaf shield articulated to a base member
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
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  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
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Description

y Patentanwälte Dipl.lng. Karl A. Brose^
Dipl.lng. D. Karl Brose
D-8023M0nchen-Pullach Wiener Str.2, T.Mthn. 7933071,7933072
8023 Pullach, 10. August 1976
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Alcti enge seil schaft
in Wien (Österreich)
Schildausbau
Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 23 63 832.6-24 vom 21. Dezember 1973)
Gegenstand des Stammpatentes ist ein Schildausbau mit einem Grundrahmen, einem an diesem angelenkten und gegen diesen durch wenigstens einen Stempel abgestützbn Schild und wenigstens einer mit dem Schild gelenkig verbundenen Pendelkappe für den Strebbau, wobei an den Schild wenigstens eine Schwenkkappe angelenkt ist und die Anlenkstelle der Pendelkappe oder -kappen in der Draufsicht in Abstand hinter der dem Stoß zugewendeten Vorderkante des Grundrahmens
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liegt und v/o "bei die Anlenkstolle der Pendelkappe, die Anlenkstelle der Schwenkkappe und vorzugsweise auch die Angriffsstelle des oder der den Schildausbau abstützenden Stempel am Schild einander benachbart sind. Gemäß dem Stammpatent ist weiters der Schild runter Vermittlung wenigstens einer Lasche am Grundrahmen angelenkt, deren Stellung durch wenigstens eine einerseits am Grundrahmen und anderseits an der Lasche, an dem Schild oder an dem den Schild mit der Lasche verbindenden Gelenk angreifende längenveränderliche Strebe bestimmt ist. Bei einer solchen Ausbildung eines Schildausbaues wird eine gute Abstützung der Firste erreicht, wobei durch die Schwenkkappe das Hangende unmittelbar nach dem Freilegen mit ausreichender Stützkraft unterfangen werden kann.
Insbesondere bei größeren Höhen des !Taugenden, d.h. also bei höheren Bauarten, besteht nun aber die Gefahr, daß Aufbrüche an der Abbaufront entstehen, wodurch der Befahrungsweg für im Streb befindliche Personen, welche sich vor den Stempeln befinden, gefährdet wird.
Die \rorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Mangel bei einer Ausbildung gemäß Stammpatent zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin, daß der Stempel nach hinten geneigt ist und die längenveränderliehe Strebe von zwei gelenkig miteinander verbundenen Zuglaschen gebildet ist, an deren Verbindungsgelenk ein Irydraulisches Zylinder- -Kolben-Aggregat in Richtung quer zu den Zuglaschen angreift, welches an der vom Stempel abgewendeten Seite der Zuglaschen gegen den Bodenrahmen abgestützt ist. Dadurch, daß der Stempel bzw. die Stempel nach hinten geneigt angeordnet werden, kann bei gleicher Lage der oberen Abstützung die untere Abstützung des Stempels nach vorne gerückt werden. Durch diese Maßnahme und durch die Maßnahme, daß zwei miteinander verbundene Zuglaschen vorgesehen sind, an welchen das hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat an der vom Stempel abgewendeten Seite angreift, wird der Ptaum zwischen
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dieser längenveränderten Strebe und dem Stempel vergrößert, so daß auf diese Weise ein Befahrungsweg für die im Streb befindlichen Personen freigehalten wird. Dieser Befahrungsweg ist nun oben durch den Schild und durch den rückwärtigen Teil der Pendelka-ppe abgedeckt und ist so weit rückwärts angeordnet, daß er wedervon der Firste her, noch von der Abbaufront oder Versatzseite her durch Einbrüche gefährdet werden kann.
Bei einem Gebirgsschlag kann es zu einem schlagartigen völligen Einsinken des Ausloauboekes bis zur tiefsten Stellung des Schildes und der Kappe kommen. Da die längenveränderliche Strebe von zwei miteinander verbundenen Zuglaschen gebildet ist und das im Verbindungsgelenk dieser Zuglaschen angreifende Kolben-Zylinder-Aggregat an der vom Stempel abgewendeten Seite der Zuglaschen angreift und auf Druck beansprucht ist, wird in einem solchen Fall der Kolben in den Zylinder eingeschoben. Die Zuglaschen gelangen in die Nähe der Streckstellung, d.h. also sie entfernen sich vom Stempel. Es wird daher im Falle eines solchen vollständigen Einsinkens des Stempels der Raum zwischen den Zuglaschen und dem Stempel nicht verschraälert, sondern verbreitert, so daß auch in diesem Fall noch ein ausreichender geschützter Befahrungsweg zwischen Stempel und Zuglaschen verbleibt, wodurch Unfälle vermieden werden. Die Erfindung bringt somit eine Erhöhung·.der'Sicherheit im Grubenbetrieb.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann der Schild nach außen gewölbt oder geknickt sein und es kann das die Pendelkappe gegen den Schild abstützende hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregat vor dem Stempel angeordnet sein. Auf diese Weise wird der Durchgangsquerschnitt des zwischen Stempel und längenveränderbarer Strebe gebildeten Befahrungsweges vergrößert. Durch die Wölbung oder Knickung des Schildes nach außen wird der freie Raum höher. Indem der der Abstützstelle am Stempel benachbarte Bereich
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erhöht und dadurch das hydraulische ZyIinder-Kolben-Aggregat vor dem Stempel versetzt wird, wird dieser erhöhte Querschnitt des Beiahrungsieges von Einhauten freigehalten.
In dei* Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsheispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Aushauhock in Seitenansicht, Fig. 2 zeigt einen Grundriß, teilweise im Schnitt nach Linie II - II hei abgenommenem Schild und ahgenoramener Pendelkappe und Schwenkkappe. Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1.
1 ist der Grundrahmen, 2 ist eine Pendelkappe, 3 ist eine Schwenkkappe, li das Schild. 5 sind hydraulische Stempel, die am Grundrahmen 1 schwenkbar angelenkt sind. Die Stempel 5 greifen an einer Achse 6 an, an welcher das Schild h, die Pendelkappe 2 und die Schwer.kkappe 3 angelenkt sind. Das Schild h ist in zwei Schildhälften geteilt, welche unter Vermittlung von zwei Achsen 7 an Schwingen S angelenkt sind. Die Schwingen S sind ihrerseits mittels Achsen 9 an an Bodenrahmen 1 festgelegten Laschen IO angelenkt. An den Achsen 7, welche die Schwingen und die beiden Schildhälften h verbinden,- greifen Lenker 11 an. Die den "beiden Schildhälften zugeordneten Lenker 11 sind durch ein Versteifungsblech 12 miteinander verbunden. An Laschen Ik des Bodenralimens 1 ist ein zweites Lenkerpaar 15 mittels einer Achse 13 angelenkt, wobei wieder die beiden Lenker 15, welche den beiden Schildhälften k zugeordnet sind, durch ein Blech 16 miteinander verbunden sind. Die beiden Lenkerpaare 11 und 15 sind durch eine Achse 17 miteinander gelenkig verbunden, an welchen der* Kolben 18 eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates IS, 19 angelenkt ist. Der Kolben 19 dieses Zylinder-Kolben-Aggregates 18, 19 ist wieder an die Achse 9 schwenkbar angelenkt.
TJenn der Arbeitsraum des Kolbens 18 unter Druck gesetzt wird, drückt der Kolben 18 die Gelenkstelle 17 in Richtung des Pfeiles 20. Das Lenkerpaar 11, 15 zieht die
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Achse 7 nach links. Diese Bewegung erfolgt bei der Ilubbewegung der hydraulischen Stempel 5.
Die hydraulischen Stempel 5 sind nach hinten, d.h. in der F^g. 1 nach rechts geneigt, so daß der Befahrungsweg 21 zwischen den Stempeln 5 und der Lasche 15 verhältnismäßig groß wird.
Wenn nun infolge eines GebirgsSchlages der Ausbaubock mit der Schwenkkappe 2, der Pendelkappe 3 und dem Schild !i völlig einsinken sollte, gelangt der Stempel 2 in die strich-punktiert angedeutete Stellung 2*. Das Schild h wird niedergedrückt und die Ar.hse 7 bewegt sich nach rechts in die strich-punktiert angedeutete Stellung 71. Hiebei wird der Kolben 18 des hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggrex gates 18, 19 völlig eingeschoben. Die Achse 17 gelangt in die strich-punktiert angedeutete Stellung 17'. Der Kolben 19 gelangt in die strich-punktierte Stellung 19* und die Laschen 11 und 15 gelangen in die strich-punktiert dargestellten Stellungen 11· und 15'· Die niedergedrückte Stellung der Kappe 2 ist mit 2f bezeichnet und die niedergedrückte Stellung des Schildes ist mit 4* bezeichnet. Es zeigt sich somit,, daß in völlig niedergedrückter Stellung, welche nur im Falle eines äußerst starken Gebirgsschlages eintritt, immer noch der durch die strich-punktierten Linien 22, 23» 2h und 25 begrenzte Befahrungsweg freibleibt, dessen Höhe zwar verringert wurde, dessen Breite aber vergrößert wurde. Dieser durch die Linien 22, 23, 2k und 25 begrenzte Befahrungsweg reicht noch immer aus, um einem Mann Schutz zu bieten und es bleibt daher der Befahrungsweg auch im Falle eines Gebirgsschlages gesichert.
Die Schildböcke sind in der Grube dicht nebeneinander aufgestellt und die Seitenschilder 26 und 27 der benachbarten Schildböcke stehen miteinander in Berührung. Das Seitenschild 27 (Fig. 3) ist daher als Federschild ausgebildet, welches mit federnden Teleskopstreben 2S an das Schild h angeschlossen sind.
Patentansprüche;
709813/0662 -. 5 -

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    IJ Schildausbau mit einem Grundrahmen, einem an diesem angelenkten und gegen diesen durch wenigstens einen Stempel abgestützen Schild und wenigstens einer mit dem Schild gelenkig verbundenen Pendelkappe für den Strebbau, wobei an den Schild wenigstens eine Schwenkkappe angelenkt ist und die Anlejikstelle der Pendelkappe oder -kappen in der Draufsicht in Abstand hinter der dem Stoß zugewendeten Vorderkante des Grundrahmens liegt und wobei die Anlenksteile der Pendelkappe, die Anlenksteile der Schwenkkappe und vorzugsweise auch die Angriffsstelle des oder der den Schildausbau abstützenden Stempel am Schild einander benachbart sind, und wobei ferner der Schild unter Vermittlung wenigstens einer Lasche am Grundrahmen angelenkt ist, deren Stellung durch wenigstens eine einerseits am Grundrahmen und anderseits an der Lasche, an dem Schild oder an dem den Schild mit der Lasche verbindenden Gelenk angreifende längenveränderliche Strebe bestimmt ist, nach Patent Nr. ... ... (P,23.63,832.6-24), dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (5) nach hinten geneigt ist und die längenveränderliche Strebe von zwei gelenkig miteinander verbundenen Zuglaschen (Ii, 15) gebildet ist, an deren Verbindungsgelenk: (17) ein hydraulisches Zylinder-Kolben- -Aggregat (IS, 19) in Richtung quer zu den Zuglaschen angreift, welches an der vom Stempel abgewendeten Seite der Zuglaschen gegen den Bodenrahmen (1) abgestützt istv
    2. Schildausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (4) nach außen gewölbt oder geknickt ist.
    3. Schildausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Pendelkappe (2) gegen den Schild
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    . - 6 " ORIGINAL INSPECTED
    (k) abstützendes hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat vor dem Stempel (5) angeordnet ist.
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    12.7.1976 be
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