DE2413538C2 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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DE2413538C2
DE2413538C2 DE2413538A DE2413538A DE2413538C2 DE 2413538 C2 DE2413538 C2 DE 2413538C2 DE 2413538 A DE2413538 A DE 2413538A DE 2413538 A DE2413538 A DE 2413538A DE 2413538 C2 DE2413538 C2 DE 2413538C2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0427Shield operating devices; Hinges therefor

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

3 4
werk erschwert >st- Die Schwenklagerungen der Stütze und des Lenkers
Eine andere Bauart eines Schildausbaugestells umfaßt sind ferner so ausgebildet, daß sie entweder nur in Längseinen gespreizten Lagerbock, der aus einer längenunver- richtung der Liegendkufe oder nur vertikal zu dieser bzw. änderbaren versatzseitigen Stütze und aus einer längen- sowohl in Längsrichtung als auch vertikal, d. h. auf einer veränderbaren Schubkolbeneinheit besteht, wobei das 5 geraden oder gekrümmten Bahn, verstellbar sind. Dabei obere Ende der relativ steil gestellten Stütze und das freie ist durch geeignete Hilfsmittel dafür Sorge getragen, daß Ende der Kolbenstange der Schubkolbeneinheit gemein- die Schwenklagerungen stufenweise oder stufenlos sam am versatzseitigen Schwenklager des Bruchschildes arretierbar sind,
angreifen. Gelangt ein derartiges Schildausbaugestell beispiels-
Ein wesentlicher Nachteil dieses Schildausbaugestells io weise in einem Streb oder Strebbereich mit einer gerip-
besteht darin, daß die Schubkolbeneinheit einen tragen- gen Ausbaumächtigkeit zum Einsatz, so kann die untere
den Bestandteil des Schildausbaugestells bildet und folg- Schwenklagerung des Lenkers um den notwendigen
lieh ständig durch das versatzseitig auflastende Gebirge Betrag gegenüber der Liegendkufe in Richtung auf den
beansprucht ist Die Schubkolbeneinheit muß demzu- Versatz und/oder zum Liegenden verschoben werden.
folge wesentlich stabiler und höher belastbar ausgebildet 15 Dadurch verlagert sich auch die Schwenkachse zwischen
sein, als eine Schubkolbeneinheit, welche ausschließlich dem Bruchschild und dem Lenker in Richtung auf den
Verstellfunktionen wahrzunehmen hat Aus praktischer Versatz bzw. zum Liegenden. Die Gelenkachse zwischen
Sicht würde es dann notwendig sein, diese bekannte dem freien Ende des Bruchschildes und der Hangend-
Schubkolbeneinheit belastungsmäßig um das Zehn- bis kappe kann dann eine Stellung einnehmen, die innerhalb
Fünfzehnfache höher als eine Verstellfunktionen aus- 20 des Sicherheitsvektors liegt, der von der senkrecht durch
übende Schubkolbeneinheit auszulegen. die Kufenvorderkante verlaufenden Querebene und
Von Nachteil ist es bei dem bekannten Schildausbau- einer um etwa 10° in Richtung auf den Abbaustoß gegengestell weiter, daß die Steuer- und Regeleinrichtungen über der Querebene geneigten Ebene — mit der Kufenfür die Schubkolbeneinheit sehr kompliziert ausgelegt vorderkante als Drehpunkt — gebildet wird. Befindet sein müssen, weil die Schubkolbeneinheit nicht nur Ver- 25 sich die Gelenkachse zwischen dem Bruchschild und der Stellfunktionen, sondern zugleich auch eine tragende Hangendkappe außerhalb des 10°-Vektors in Richtung Funktion innerhalb des Schildausbaugestells wahrnimmt. zum Abbaustoß, ist sie aus dem Sicherheitsbereich aus-Die Tatsache, daß die Schubkolbeneinheit ein tragendes getreten. Das Schildausbaugestell neigt dann zum Element bildet, hat überdies zur Folge, daß jedes der im Kippen um die Kufenvorderkante. Je nach Bedarf könnte Streb nebeneinander angeordneten Schildausbauge- 30 zusätzlich — bei entsprechender Ausbildung — auch die stelle mit einer derart baulich und steuerungstechnisch Schwenklagerung der Stütze an der Liegendkufe in aufwendigen Schubkolbeneinheit ausgerüstet sein muß. Längsrichtung bzw. vertikal zu dieser noch verändert
Schließlich ist es bei dem bekannten Schildausbauge- werden.
stell noch von Nachteil daß infolge der sehr steil gestell- Soll das Ausbaugestell nunmehr in einer größeren ten Stütze die versatzseitige Schwenkachse des Bruch- 35 Mächtigkeit eingesetzt werden, würde sich zunächst die Schildes eine nur geringfügige Pendelbewegung um eine Gelenkachse zwischen dem freien Ende des Bruchschildurch die liegendseitige Schwenkachse der Stütze ver- des und der Hangendkappe aufgrund des Kreisbogens, laufende vertikale Achse ausüben kann. Eine derart ge- den die Gelenkachse um die versatzseitige Sciiwenkringfügige Pendelbewegung besagt dann aber, daß die achse des Bruchschildes beschreibt, vom Abbaustoß ent-Schwenkachse des Bruchschilds nur minimale Höhen- 40 fernen. Durch entsprechende Verlagerung des Lenkers änderungen mitmacht, so daß die Vorderkante der gegenüber der Liegendkufe in Richtung auf den Abbau-Hangendkappe nur in einem eng begrenzten Mächtig- stoß und gegebenenfalls zum Hangenden wird dann die keitsbereich in der Nähe des Abbaustoßes gehalten versatzseitige Schwenkachse des Bruchschildes ebenfalls werden kann. Eine horizontale Verlagerung ist dagegen in Richtung auf den Abbaustoß verlagert. Die Gelenkin erheblich weiteren Grenzen möglich. 45 achse zwischen dem freien Ende des Bruchschildes und
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, der Hangendkappe verlagert sich folglich ebenfalls
ein Schildausbaugestell der vorausgesetzten Gattung so wieder in Richtung auf den Abbaustoß.und die Kappen-
zu verbessern, daß es den Anforderungen der Praxis im vorderkante wird nahe an den Abbaustoß herangeführt.
Hinblick auf die Verwendungsmöglichkeit in unter- Obwohl mit der Verlagerbarkeit der versatzseitigen
schiedlichen Strebausbauhöhen gerechter wird und 5° Schwenkachse des Bruchschildes durch den an der
dabei leichter und einfacher bedienbar sowie präziser Liegendkufe verschieblichen Lenker den Anforderungen
einstellbar ist der Praxis mit Bezug auf eine breitere Verwendung des
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch Schildausbaugestells in unterschiedlichen Mächtigkeiten gelöst, daß der in sich starr gestaltete Lenker versatz- bereits weitgehend Rechnung getragen ist, kann es unter seitig der horizontal und vertikal verlagerbaren und fest- 55 bestimmten Abbauverhältnissen erfindungsgemäß vorlegbaren Stütze angeordnet und mit seiner liegendseiti- teilhaft sein, daß auch die Stütze an der Liegendkufe gen Schwenklagerung in Längsrichtung der Liegendkufe längsverschieblich geführt und arretierbar ist. Es kann und/oder gegenüber der Liegenkufe in der Höhe ver- folglich durch Verlagerung sowohl des Lenkers als auch änderbar sowie an dieser in den jeweiligen Horizontal- der Stütze an der Liegendkufc der versatzseitige Ge- und/oder Höhenlagen arretierbar ist. 60 lenkpunkt des Bruchschildes äußerst feinfühlig verändert
Die liegendseitige Schwenklagerung des mit dem ver- werden, um die Vorderkante der Kappe stets nahe am
satzseitigen Endabschnitt des Bruchschildes gelenkig Abbaustoß zu halten.
verbundenen Lenkers ist erfindungsgemäß am Ende der Pevorzugt ist die liegendseitige Schwenklagerung des
Liegendkufe angeordnet. Die Schwenkachse zwischen Lenkers an der Liegendkufe höhenveränderbar. In
dem Bruchschild und dem Lenker bildet dabei zugleich <'? diesem Zusammenhang ist es dann von besonderer
ein Gelenk für eine abbausioßseitig des Lenkers vorge- Zweckmäßigkeit, daß die Höhenveränderbarkeit der auf
sehene Stütze, welche sich von diesem Gelenk schräg einer aus der Vertikalen zum Abbaustoß geneigten, im
abwärts bis zur Liegendkufe erstreckt und dort angelenkt wesentlichen geraden Bewegungsbahn geführten
Schwenklagerung durch einen an der Liegendkufe und an der Schwenkachse des Bruchschildes angreifenden Hubzylinder bewirkt ist.
Die den versatzseitigen scharnierartig ausgebildeten Endabschnitt des Bruchschildes durchsetzende Schwenkachse dient folglich auch als Angriffspunkt für einen Hubzylinder. Dieser ist vorzugsweise in der vertikalen Längsmittelebene des Ausbaugestells angeordnet. In Abhängigkeit von der zwar drehbar, jedoch zumindest während des Schwenkens ortsunveränderbar an der Liegendkufe gelagerten Stütze kann mithin die versatzseitige Schwenkachse des Bruchschildes entsprechend den Strebbedingungen auf einer Bahn stufenlos verlagert werden, die auf den Abbaustoß zu und zum Hangenden verläuft Durch geeignete Verriegelung des vorzugsweise hydraulisch beaufschlagbaren Hubzylinders ist dabei eine Feststellung in allen Punkten der Bewegungsbahn möglich.
Da der Hubzylinder nur Verstellfunktionen ausübt, braucht er nicht unbedingt jedem Schildausbaugestell zugeordnet zu werden. Er kann durchaus ein selbständig im Streb bewegbares Aggregat bilden und deshalb lediglich zum Verstellen der Schwenklagerung des versatzseitigen Lenkers benutzt werden. Hierdurch werden demnach nicht nur der Aufwand für das einzelne Schildausbaugestell verringert, sondern auch die Kosten für die Einrichtung eines ganzen Strebs erheblich vermindert.
Gemäß der Erfindung ist dabei die Bewegungsbahn der Schwenklagerung aus in den versatzseitigen Seitenwangenbereichen der Liegendkufe eingelassenen Nuten gebildet, in denen der Lenker mit zapfenartigen seitlichen Fortsätzen geführt ist.
Zur zweckmäßigen Ausgestaltung des versatzseitigen Bereichs des Schildausbaugestells kann es in diesem Rahmen empfehlenswert sein, daß der Lenker aus zwei, im seitlichen Abstand voneinander angeordneten, den Außenflächen der versatzseitigen Seitenwangenbereiche benachbarten, liegendseitig verbreiterten Laschen gebildet ist, wobei die Lenkerlaschen in ihren oberen Endabschnitten um den Betrag ihrer Dicke jeweils nach außen abgewinkelt sind.
Wie bereits erwähnt, kann es ebenfalls eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bilden, daß die Stütze an der Liegendkufe längsverschieblich geführt und arretierbar ist. Dabei kennzeichnet sich ein vorteilhaftes Merkmal dadurch, daß die Stütze aus zwei annähernd parallelen Laschen gebildet und mittels Querbolzen in einer aus Kurvennuten bestehenden, in den mittleren Seitenwangenbereichen der Liegendkufe angeordneten Führung verschieblich ist.
Die Anordnung einer Längsführung für die Stütze in den Seitenwangen der Liegendkufe gestattet der Stütze ein tiefes Eintauchen in die Liegendkufe und damit auch das Absenken der Hangendkappe um einen wesentlichen Betrag. Das erfindungsgemäße Schildausbaugestell ist infolgedessen mit Vorderteil in Streben mit sehr geringen Mächtigkeiten einsetzbar. Die Stütze ist einfach und auf Grund der beiden Laschen auch verwindungssteif ausgebildet Der Querbolzen verbindet im kufenseitigen Endabschnitt die beiden Laschen. Er steht dabei seitlich über die Laschen hinaus, wo seine Enden in die in den Seitenwangen vorgesehenen Kurvennuten eingreifen. Die Stütze ist demzufolge einwandfrei geführt und sicher in der Liegendkufe gehalten.
In diesem Zusammenhang besteht eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Stützenlaschen im Abstand voneinander den Innenflächen der Kufenwangen benachbart angeordnet sind. Sie können im mittleren Längenbereich durch mindestens eine Querstrebe miteinander verbunden sein.
Die Ausgestaltung der Kurvennuten zur Führung des liegendseitigen Endabschnitts der Stütze kann an sich beliebig sein. Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß die Kurvennuten aus einem /um Abbaustoß gerichteten, konvex gekrümmten Bogenabschnitt und einem sich liegendseitig an den
ίο Bogenabschnitt anschließenden, unter einem geringen Winkel zum Hangenden ansteigenden Geradführungsabschnitt gebildet sind.
Die Anordnung der Stütze ist in allen Ausfahrhöhen des erfindungsgemäßen Schildausbaugestells derart getroffen, daß diese eine Neigung in Richtung auf den Versatz aufweist. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß die Stütze grundsätzlich auf Zug beansprucht ist. Hierdurch wird die Kufe entlastet. Sie kann somit leichter ausgebildet sein, was den untertägigen Belangen besonders entgegenkommt. Die Anordnung der Kurvennuten sichert in diesem Zusammenhang auch ohne Arretierung in der vorderen und hinteren Endstellung der Stütze eine einwandfreie Lage des Bruchschilds und damit der Hangendkappe. Der die beiden Laschen der Stütze liegendseitig verbindende Querbolzen wird in beiden Endabschnitten der Führung, d. h. in dem zum Hangenden gerichteten Endabschnitt des vorderen Bogenabschnitts und in dem ebenfalls zum Hangenden ansteigenden Geradführungsabschnitt, sicher gelagert. Um jedoch auch nicht voraussehbaren Einflüssen vorzubeugen, kann durch entsprechende Maßnahmen, beispielsweise durch Einlegestükke, eine zusätzliche Sicherung der Lage des Querbolzens in den Kurvennuten herbeigeführt werden.
Die Ausbildung der Schwenkachse des Bruchschilds als Anlenkung für die Stütz- und die Lenkerlaschen im Zusammenwirken mit den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Möglichkeiten zur Verlagerung und Arretierung der kufenseitigen Schwenklagerungen der Stütze und/oder des Lenkers sichert eine über einen weiter Ausfahrbereich des Schildausbaugestell wirkende Anpassung an die jeweilig herrschenden Strebbedingungen. Insbesondere gewährleistet die Verlagerbarkeil der Schwenklagerung der Lenkerlaschen mittels eine; Hubzylinders unter erhöhten Sicherheitsbedingunger für die Bergleute eine genaue und feinfühlige Verstel lung.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in dei Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels nä her erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schildausbaugestell gemäß der Erfindunf im eingefahrenen Zustand in Seitenansicht,
F i g. 2 das Schildausbaugestell der F i g. 1 in teilwei se ausgefahrenem Zustand,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Schildausbauge stell der F i g. 1 gemäß der Linie III-III und
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Schildausbauge stell der F i g. 2 gemäß der Linie IV-IV.
Das veranschaulichte Schildausbaugestell setzt siel im wesentlichen aus einer Liegendkufe 1, einem Bruch schild 2 und einer Hangendkappe 3 sowie aus einer den Bruchschild 2 von der Liegendkufe 1 abstandsver änderbar distanzierenden, vorzugsweise hydrauliscl beaufschlagbaren Stempel 4 zusammen. Das Schildaus
baugestell kann als Einzelgestell oder paarweise sowi in Dreieranordnung verwendet werden. Bei eine Mehrfachanordnung ist es denkbar, daß die Hangend kappe 3 und/oder der Bruchschild 2 und/oder die Lie
gendkulc I gemeinsame einteilige oder untereinander bclestigtc Elemente der nebeneinander angcurdiieifi) und zu einer Ausbaueinheit zusammengefaßten Aus baugesiellc bilden. Die mehl /ti einem genieinsamen !■lenient zusammengel'aßicn Bestandteile können dann untereinander vorzugsweise begrenzt gelenkig verbunden sein. Die Anzahl der Stempel 4 in einer solchen Aiisbaiicmheil cntspricht dem aufzubringenden Aushaiiu idersiand. Ia können MchrfachieleskopMcnipel Verwendung linden. Denkbar sind aber auch solche Stempel 4. bei denen z. H. die Kolbenstangen 5 mit Verlängerungen h versehen werden können (s. Γ i g. 2).
Die l.iegenkiife 1 des Ausbaugestells ist hohlkastenartig profilier!. Sie setzt sieh im wesentlichen aus vertikalen Seitenwangen 7 und aus einer durchgehenden liodenplatte S zusammen. Abbaustoßseitig läuft die l.icgendkufe flach aus und ist oberseilig geschlossen. Die Seitenwangen 7 können über dl·.· Lange der Uegendkiife 1 durch Quercinbaulen biegungs- und verwindiingssteif verstärkt sein.
Im abbaustoßseitigen I wide des nach oben offenen Kufenlängenbereichs 9 ist eine Lagerung 10 für den Stempel 4 vorgesehen.
Wie insbesondere I" i g. J erkennen läl.H, sind die Seilenwangen 7 im veisatzseiligen Lndabschnilt der Uegendkufe I etwa um den Betrag ihrer Dicke zur vertikalen l.ängsmiltclebene hin versetzt. Diese Hereiche il der Seitenwangen 7 sind erhöht ausgebildet und hangendseitig abgerundet. In der Längsachse dieser, aus tier Vertikalen zum Abbaustoß geneigten Bereiche 11 sind aus Langlöchern 12 gebildete Nuten vorgesehen. In die l.anglöcher 12 greifen Schwenkzapfen 13. welche mit plane .artigen l.enkcrlaschen 14 verbunden sind, die die einwärts versetzten Seilen« angenbereiche 11 außenscilig umfassen. Die Dicke der Laschen 14 entspricht etwa der Dicke der Seitenwangen 7. Im hangendsciligen Bereich sind die Laschen 14 etwa um den Betrag ihrer Dicke nach außen abgewinkelt und greifen mit ihren oberen Endabschnitten 15 in den scharnierar-'.!g ausgebildeten Lndbercich lfi dos Hnrohsohilds 2 ein. wo sie an tier Schwenkachse 17 des Bruchschilds 2 angelcnkl sind.
Der hintere Endbercich der Liegendkufe 1 dient ferner der schwenkbaren Lagerung eines hydraulisch beaufschlagbaren Hubzylinders 18. Der Hubzylinder befindet sich vorzugsweise im Bereich der vertikalen Längsmittclebene des Ausbaugestell. Seine Kolbenstange 19 greift ebenfalls an der Schwenkachse 17 des scharnicrariigcn Bruchschildendbereiehs 16 an.
Der Endbereich lh ties Bruchschilds 2 dient ferner zum Anlrnken von plaiienariigen Slül/Iaschen 20. welche, uic auch I ι g. 4 erkennen läßt, in den nach oben offenen Bereich 9 der l.iegendkufe I eingreifen und > hier ilen Innenflächen 21 der .Seilenwangen 7 benachbart sind. Im unteren Lndbercich sind die Stüi/Iaschen 20 durch einen Bolzen 22 miteinander verbunden. Der Bolzen 22 steht seitlich über die Außenflächen der .Stützlaschen 20 hervor und greif! in Kiirvennuten 23 ίο ein. die in den .Seitenwangen 7 der Licgcndktife I vorgesehen sind. Die Kurvcniiuicn 23 bestehen aus einem bogenförmigen Abschnitt 24 sowie einem sich daran anschließenden geraden Abschnitt 25, der unter einem geringen Winkel zum Hangenden hin ansteigt. Die !<■ Kurvennuten können als La ng loch er ausgebildet sein. Der die Laschen 20 verbindende Bolzen 22 kann innerhalb der Kurvcnnuicn 23 festgelegt werden.
Im Bereich der oberseitig abgerundeten Lndabschnitte 11 der l.iegendkufe 1 sind die Stützlaschen 20 mit seitlichen Verstärkungen 26 versehen (s. auch Γ i g. 3), da die Stützlaschen 20 unterseitig entsprechend den Abrundungen der erhöhten Kufcncndberciche 11 ausgenommen sind, um dem Ausbaugestell eine niedrige Linfahrstcllung zu ermöglichen.
2s Aus den verschiedenen Ausfahrstcllungen der I- i g. I und 2 ist erkennbar, daß mit Hilfe des Hubzylinders 18 die versatz.seitigc Schwenkachse 17 des Bruchschilds 2 bei in den Kurvennuten 23 festgelegten Slüiz.laschen 20 so auf einer Kurvenbahn in Richtung auf den Abbau-ίο stoß verlagerbar ist, daß die Vorderkante der Hangendkappe 3 in verschiedenen Höhen in unmittelbarer Nähe des Abbaustoßes gehalten werden kann. Dabei gleiten die Schwcnklagerungen 13 der Lenkeilasehen 14 in den aus der Vertikalen leicht zum Abbausloß ge-3s neigten Langlöchern 12 der erhöhten Kufenendbereiche 11.
Line Versteckung der kufcnseitigen Endbereiche der Stützlaschen 20 in den Kurvennuten 23 aus dem geraden Abschnitt 25 in den bogenförmigen Abschnilt 24 4<j kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausfahrhöhe des Schiidausbaugcstclls eine weitere Anpassung der Kappenvorderkantc an den Abbaustoß bewirken. Von den Stützlaschen 20 und den Lenkerlasehen 14 wird folglich ein Lagerbock gebildet, der durch die Verstellbarkeit seiner liegendseitigen Fußpunkte an der Liegendkufc 1 eine weitgehende Anpassung der Schwenkachse 17 des Bruchschilds 2 an die jeweiligen Abbauverhältnisse ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Patentansprüche: Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell, das eine
!.Schildausbaugestell,das eine Liegendkufe, einen Liegendkufe, einen zum Abbaustoß vorkragenden
I zum AbbaustoB vorkragenden stempelunterstützten stempelunterstützten Bruchschild und eine am freien
■| Bruchschild und eine am freien Ende des Schildes End» des Schildes angelenkte Hangendkappe aufweist,
% angelenkte Hangendkappe aufweist, bei welchem die 5 bei welchem die den versatzseitigen Endabschnitt des
:M den versatzseitigen Endabschnitt des Bruchschildes Bruchschildes durchsetzende Schwenkachse einen
■;;■ durchsetzende Schwenkachse einen gemeinsamen gemeinsamen Angriffspunkt für eine längenunveränder-
:■§ Angriffspunkt für eine längenunveränderbare Stütze bare Stütze und einen die Stütze schwenkenden Lenker
I und einen die Stütze schwenkenden Lenker eines an eines an der Liegendkufe gelenkig befestigten Lager- :>· der Liegendkufe gelenkig befestigten Lagerbocks so bocks bildet und längs einer auf den Abbaustoß zu zum
Α bildet und längs einer auf den Abbaustoß zu zum Hangenden hin ansteigenden Kurvenbahn verstellbar
;| Hangenden hin ansteigenden Kurvenbahn verstell- sowie auf dieser in verschiedenen Stellungen feststellbar
:f;i bar sowie auf dieser in verschiedenen Stellungen ist
i:; feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet. Bei Schildausbaugestellen, die ohne wesentliche baudaß der in sich starr gestaltete Lenker (14) versatz- 15 liehe Umrüstungen entweder in Streben mit stark
H seitig der horizontal und vertikal verlagerbaren und variierenden Ausbauhöhen oder abwechselnd in Streben
$ festlegbaren Stütze (20) angeordnet und mit seiner mit geringen und in Streben mit größeren Mächtigkeiten
I liegendseitigen Schwenklagerung (13) in Längsrich- eingesetzt werden sollen, besteht die Schwierigkeit, stets
:;;' tung der Liegendkufe (1) und/oder gegenüber der den Abstand der Kappen vorderkante zum Abbaustoß i Liegendkufe (1) in der Höhe veränderbar sowie an 20 möglichst gering zu halten. Die Ursache hierfür ist im
;!■: dieser in den jeweiligen Horizontal- und/oder wesentlichen darin zu erblicken, daß die Gelenkachse
'■-' Höhenlagen arretierbar ist zwischen dem freien Ende des Bruchschildes und der
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch Hangendkappe in den verschiedenen Höhenlagen des λ gekennzeichnet, daß die Höhenveränderbarkeit der Schildausbaugestells immer auf einem um den versatz-
i auf einer aus der Vertikalen zum Abbaustoß geneig- 25 seitigen Anlenkpunkt des Bruchschildes geschlagenen
ten, im wesentlichen geraden Bewegungsbahn Kreisbogenabschnitt liegt Da die versatzseitige
geführten Schwenklagerung (13) durch einen an der Schwenkachse des Bruchschildes in der Regel verhält-
,: Liegendkufe (1) und an der Schwenkachse (17) des nismäCig weit zum Liegenden heruntergezogen ist,
Bruchschildes (2) angreifenden Hubzylinder (18) ändert sich mit wachsender Ausbauhöhe auch der Ab-
bewirkt ist 30 stand der Gelenkachse zwischen dem Bruchschild und
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch der Hangendkappe zum Abbaustoß sehr stark. Weil das gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn derl Schildausbaugestell aufgrund der übrigen Strebeinrich-
: i Schwenklagerung (13) aus in den versatzseitigen Sei- tungen, wie z. B. Förderer und Gewinnungsmaschinen,
]: tenwangenbereichen (11) der Liegendkufe (1) einge- hinsichtlich seiner Liegendkufe dem Abbaustoß nur be-
1; lassenen Nuten (12) gebildet ist, in denen der Lenker 35 grenzt genähert werden kann, bilden sich folglich bei
I (14) mit zapfenartigen seitlichen Fortsätzen geführt größeren Mächtigkeiten durch die dann weiter vom Ab-
ψ ist. baustoß entfernte Gelenkachse zwischen der Kappe und
?| 4. Schildausbaugestell nach Anspruch i oder dem Bruchschild größere, nicht unterfangene Hangend-
I einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß flächen zwischen dem Abbaustoß und der Kappenvor-
|! der Lenker (14) aus zwei im seitlichen Abstand von- 40 derkante aus.
jji einander angeordneten, den Außenflächen der ver- Diesem Mangel wurde bislang in der Regel dadurch
\i. satzseitigen Seitenwangenbereiche (11) bcnachbar- begegnet, daß die Schildausbaugestelle speziell für be-
j', ten, liegendseitig verbreiterten Laschen gebildet ist. stimmte Strebmächtigkeiten ausgelegt waren und die
Ά 5. Schildausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch Schildausbaugestelle relativ eng begrenzte Ausfahr-
'■ !;■ gekennzeichnet, daß die Lenkerlaschen (14) in ihren 45 höhen aufweisen.
jv oberen Endabschnitten (15) um den Betrag ihrer Es ist zur Behebung dieses Mangels aber auch schon
[I Dicke jeweils nach außen abgewinkelt sind. ein Vorschlag bekanntgeworden, bei welchem die ver-
:; 6. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch satzseitige Schwenkachse des Bruchschildes auf einem
i; gekennzeichnet, daß die Stütze (20) an der Liegend- Bogen in Richtung zum Abbaustoß verlagert werden
>l kufe (1) längsverschieblich geführt und arretierbar ist. 50 kann. Zu diesem Zweck ist der Gelenkpunkt endseitig
I 7. Schildausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch einer in der vertikalen Längsebene des Schildausbauge-
j§ gekennzeichnet, daß die Stütze (20) aus zwei an- stells schwenkbaren Stütze vorgesehen, die mit ihrem
jl nähernd parallelen Laschen gebildet und mittels unteren Endabschnitt im Abstand von dem versatzseiti-
■i; Querbolzen (22) in einer aus Kurvennuten (23) be- gen Ende der Liegendkufe an diese angelenkt ist. Die
i stehenden, in den mittleren Seitenwangenbereichen 55 Lage der Schwenkachse kann dann durch Schwenken der
; der Liegendkufe (1) angeordneten Führung ver- Stütze variiert werden, wobei die jeweilige Position der
schieblich ist. Schwenkachse durch einen Lenker arretierbar ist, der
8. Schildausbaugestell nach Anspruch 7, dadurch versatzseitig der Stütze im Endbereich der Liegendkufe ;; gekennzeichnet, daß die Stützenlaschen (20) im Ab- angdenkt und in unterschiedlichen Längenabschnitten
stand voneinander den Innenflächen (21) der Kufen- 60 mit der Stütze kuppelbar ist
wangen (7) benachbart angeordnet sind. Obwohl dieser Vorschlag dem Bestreben nach einer
9. Schildausbaugestell nach Anspruch 7, dadurch breiteren Verwendung der eingangs genannten Schildgekennzeichnet, daß die Kurvennuten (23) aus einem ausbaugestell schon recht nahe kommt, hat es sich zum Abbaustoß gerichteten, konvex gekrümmten jedoch irn praktischen Betrieb gezeigt, daß diese Ver-Bogenabschnitt (24) und einem sich liegendseitig an 65 Stellvorrichtung schwierig zu handhaben ist. Sie befindet den Bogenabschnitt (24) anschließenden, unter einem sich einerseits in einem schwer zugänglichen Bereich des geringen Winke! zum Hangenden ansteigenden Strebs, und andererseits wird die Einstellbarkeit durch Geradführungsabschnitt (25) gebildet sind. das außenseitig auf den Bruchschild auflastende Häuf-
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