DE974668C - Durch Hakengelenk zu verbindende Strebausbaukappe - Google Patents

Durch Hakengelenk zu verbindende Strebausbaukappe

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DE974668C DEP47598A DEP0047598A DE974668C DE 974668 C DE974668 C DE 974668C DE P47598 A DEP47598 A DE P47598A DE P0047598 A DEP0047598 A DE P0047598A DE 974668 C DE974668 C DE 974668C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Strebausbaukappen, die durch Hakengelenk zu verbinden sind, und zwar dadurch, daß die endseitig den Haken aufweisende Kappe an der den Gelenkbolzen aufweisenden Nachbarkappe aufhängbar und durch ein zwischen dem Hakenrücken und der Nachbarkappe eingeschaltetes Spannelement feststellbar ist und wobei das etwa im Bereich der Kappenunterseite offene Hakenmaul in der Tiefe etwa entsprechend dem Durchmesser des Gelenkbolzens bemessen ist. Bei der bekannten Bauart dieser durch Hakengelenk verbundenen Kappen ist der Gelenkbolzen an der Unterseite des Kappenprofils angeordnet und befestigt und bildet zwei nach den Kappenseiten hin überstehende Zapfen. Ein gabelartig ausgebildeter Kupplungshaken schließt das mit den Zapfen ausgerüstete Profilende der Nachbarkappe zwischen sich ein, wobei zum Umfassen der Zapfen die Haken um ein wesentliches Maß über die Unterseite der Kappenprofile hinaus geführt werden müssen. Das Hakenmaul liegt in ganzer Tiefe ebenso wie die Gelenkzapfen vollständig unterhalb der Unterseite des eigentlichen Kappenprofils, und außerdem ist das Hakenmaul in Längsrichtung der Kappe geöffnet. Diese Kappen besitzen im Bereich der Verbindungsstelle eine komplizierte Ausbildung durch den gabelartigen breiten Kupplungshaken und durch die abstehenden Zapfen. Kompliziert ist auch die Ausbildung des Spannelementes, welches nach Art eines Exzenterkörpers gestaltet und in Längsrichtung der Kappen verschieblich an der Kappenunterseite angehängt ist. Die Formgebung und die Anordnung der Gelenkzapfen und der Hakengabel führen zu einer
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erheblichen Bauhöhe, durch welche das Einhängen der vorzupfändenden Kappe erschwert wird. Für das Ansetzen einer Kappe, die in vertikaler Lage gehalten ist, muß oberhalb der Verbindungsstelle ein ausreichend großer Spielraum zum Hangenden hin vorgesehen werden.
Bei einem als Weiterentwicklung der zuvor beschriebenen Bauart gedachten Vorschlag ist ebenfalls in Verbindung mit den an der Kappenunterseite vorgesehenen Zapfen ein gegabelter Haken verwendet, dessen vor dem Kappenprofil Hegende Hakenschenkel an der Oberseite stufenförmig abgesetzt sind, damit als Längskeile ausgebildete Spannelemente auf diese abgesetzten Flächen aufgeschoben werden können. In gleicher Weise wie die Kupplungszapfen liegt auch hier jedes Hakenmaul in ganzer Tiefe unterhalb der Unterseite des normalen Kappenprofils. In den Hakenschenkeln ist jeweils das Kupplungsmaul schräg abwärts gerichtet und dadurch nach der Unterseite hin geöffnet. Die Lage der Kupplungszapfen und die Form der Haken erfordern aber auch in diesem Fall ausreichend große freie Räume oberhalb der Verbindung, wenn die vorzupfändende Kappe in vertikaler Lage über die Gelenkzapfen hinweggehoben werden soll. Bei anderen Kappen, bei denen im Bereich der Verbindungsstelle eine geringe Bauhöhe eingehalten wurde, war es nicht möglich, die vorderste Kappe in vertikaler Lage einzuhängen. Bei diesen Bauarten mußte die anzusetzende Kappe in waagerechter Lage vom Kohlenstoß her über den Gelenkbolzen geschoben und bis zum Eintreiben des Spannelementes festgehalten werden.
Erfindungsgemäß wird bei diesen durch Hakengelenk zu verbindenden Strebausbaukappen eine einfache Bauart geringer Bauhöhe sowie leichter Einhänge- und Verriegelungsmöglichkeit dadurch erzielt, daß der Gelenkbolzen etwa in der mittleren Höhe des Kappenprofils oder wenig unterhalb der Profilmitte und stirnseitig des Kappenendes in einem an dem Ende des Kappenprofils befestigten bügelartigen Vorsatzkörpers angeordnet und das diesen Bolzen übergreifende, abwärts offene Hakenmaul des Hakens in fast ganzer Tiefe ebenfalls in der Höhe des Querschnitts des Kappenprofils vorgesehen ist, wobei die größte über und vor dem Hakenmaul gewählte Dicke des Hakenrückens gleich oder kleiner ist als der Abstand der Oberkante des Gelenkbolzens von der Oberseite des Kappenprofils und hinter dem Hakenrücken in dem bügelartigen Vorsatzkörper eine aus Ausschnitten gebildete Querführung für einen Querkeil vorgesehen ist.
Bei dieser Bauart nach der Erfindung kann trotz des verhältnismäßig hoch angeordneten Gelenkbolzens die anzusetzende Kappe selbst in senkrechter Lage eingehängt werden, ohne daß irgendwelche Ausnehmungen im Hangenden zuvor hergestellt werden müssen oder daß die bereits gesetzte Kappe bewußt in einem Abstand vom Hangenden gehalten wird. Wesentlich ist, daß bei diesem hochliegenden Bolzen und der damit zusammenhängenden Formgebung des Hakenrückens die sichere Hängelage der vorzupfändenden Kappe noch gewährleistet ist, damit aus dieser Stellung nun das Hochschwenken gegen das Hangende erfolgen kann, wobei durch den gleichen Bedienungsmann auch der hinter dem Hakenrücken vorgesehene Spannkeil eingetrieben werden kann. Durch das nach abwärts offene Hakenmaul der in waagerechter Lage gehaltenen Kappe im Zusammenwirken mit der Anordnung des Gelenkbolzens und der Führung des Querkeils wird das Rauben der dem Versatzfeld benachbarten Kappe erleichtert, weil das mit dem Gelenkbolzen versehene Kappenende aus der waagerechten Kappenlage abwärts bewegt bzw. niedergezogen werden kann. Die gleichen Verhältnisse können auch beim Bruchbau auftreten, wo bei nachgebrochenem Hangenden die letzte Kappe bereits teilweise innerhalb des Bruchfeldes liegt. Die Bauart nach der Erfindung ermöglicht mithin durch ihre Ausgestaltung die Ausnutzung der vorteilhaftesten Setz- und Raubmöglichkeiten.
Es hat sich durch Versuche und Einsatz die Annahme bestätigt, daß trotz der geringen Höhe des Hakengelenks nach der Erfindung der Haken und der Gelenkbolzen ausreichend kräftig sind, so daß die auftretenden Belastungen mit genügender Sicherheit aufgenommen werden können. Dabei wird nur ein einfacher Haken benutzt, der gewissermaßen in einem ösenartigen Vorsatzkörper eingehängt ist. Haken sowie Bolzen und Hakenmaultiefe liegen gewissermaßen innerhalb der Höhe des normalen Profils der Kappe. Hierbei ergibt sich gleichzeitig eine einfache und sichere Anordnung eines Querkeils. Bei dieser einfachen Verbindung kann die vorgepfändete Kappe ohne Beeinträchtigung der Gelenkfunktion und der Spannwirkung des Querkeils um ein ausreichend großes Maß seitlich verschwenkt werden, sofern die besonderen örtlichen Verhältnisse eine schräge Weiterführung der aufeinanderfolgenden Kappen erforderlich machen sollten. Diese große Freizügigkeit berm Einhängen und Verspannen des Hakens ist ein wesentlicher Vorteil für die im Streb unter den meist schwierigen Verhältnissen durchzuführenden Arbeiten. Die Anordnung des Gelenkbolzens und der Querkeilführung in einem ösen- oder bügeiförmigen Vorsatzkörper des einen Kappenendes unterstützt in erheblichem Maße die Erzielung des starken einfachen Hakengelenks. An den Kappenenden befestigte Vorsatzkörper sind an sich bekannt, so daß in einem solchen Vorsatzkörper kein selbständiges Merkmal der Erfindung liegt. Ebenso ist es bekannt, Querkeile zum Verspannen von Kappengelenken zu verwenden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der den Gelenkbolzen aufweisende bügelartige Vorsatzkörper mit seinen Schenkeln an den Seitenteilen des Kappenprofils befestigt sein. In manchen Fällen kann die Ausgestaltung des Hakengelenks auch so getroffen werden, daß der bügeiförmige Vorsatzkörper mittels Ansätze in das Ende der aus einem Kastenprofil gebildeten Kappe eingesetzt wird. Die Verbindung zwischen diesen Ansätzen des Vorsatz- iao körpers und der Kappe wird lösbar ausgestaltet, so daß ein leichtes Auswechseln bzw. Drehen um die Längsachse der Kappe möglich ist, sofern die Kappe verbogen sein sollte und ein Wenden dieser Kappe vor dem nächsten Einbau tragbar ist. Die Ansätze der 1*5 Vorsatzkörper können mit der Kappe durch einen
Querbolzen verbunden sein. Bei der Verwendung eines das Kappenprofil außenseitig erfassenden bügelartigen Vorsatzkörpers werden die Seitenteile der Kappe bis zu dem Gelenkbolzen vorgezogen. Hierdurch kann eine Entlastung der Schenkel des Vorsatzkörpers erzielt werden.
Die Lagerung des Querkeils in dem Vorsatzkörper kann verschiedenartig sein. In solchen Fällen, in denen die außenliegenden Seitenschenkel des bügelartigen Vorsatzkörpers durch eine das Kappenprofil untergreifende Brücke verbunden sind, kann der Querkeil unmittelbar unterhalb der Profilunterseite in einer zum Kappenende hin offenen Führung dieser Brücke gelagert sein.
Der an dem anderen Kappenende vorzugsweise gleichfalls umsteckbar befestigte Haken wird so ausgebildet, daß sein vorderes Ende in Richtung zum Spannglied hin breit bemessen ist. Zweckmäßig wird dieses Ende keilartig verbreitert und auf der dem Querkeil zugekehrten Seite in senkrechter Richtung schwach gewölbt. Dadurch ist der Haken in der Lage, die erheblichen Druckkräfte des Spanngliedes aufzunehmen, und bietet andererseits in jeder Arbeitsstellung der Kappe dem Querkeil eine große Stützfläche.
Die Kappe sowie die Kupplungsteile können aus verschiedenartigen Werkstoffen, z. B. Stahl oder Leichtmetallegierungen, hergestellt sein. In manchen Fällen wird man auch nur die Kappe aus Leichtmetall, dagegen den bügelartigen Vorsatzkörper, den Kupplungshaken und den Querkeil aus Stahl herstellen.
In der Zeichnung ist der Strebausbau nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Strebausbau mit im Streichen angeordneten Kappen;
Fig. 2 zeigt die Gelenkverbindung zweier Kappen im größeren Maßstab, teilweise im Schnitt, und zwar während des Einhängens einer Kappe;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 2; Fig. 4 zeigt das Gelenk nach Fig. 2 im verspannten Zustand.
Fig. 5 ist eine Draufsicht zu Fig. 4.
Wie Fig. ι zeigt, sind zur Abstützung des Hangenden die gelenkig miteinander verbundenen Kappen 1 a, 1 b und ι c vorgesehen, von welchen die Kappen ι α und 1 b jeweils durch einen Stempel 2 unterstützt sind, während die Kappe ic frei tragend an der Kappe xb befestigt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist für die Kappe ein kastenförmiges Profil verwendet, an dessen Enden die als besondere Körper hergestellten Kupplungselemente befestigt sind. Letztere werden durch einen mit dem einen Kappenende z. B. durch Schweißen verbundenen Bügel 3 und einen an dem anderen Kappenende befestigten Haken 4 gebildet. Das den Bügel aufweisende Kappenende ist an der Ober- und Unterseite so ausgeschnitten, daß ohne Behinderung der Schwenkbewegung des Hakens die Seitenteile 5 mit den Bügelschenkein auf deren ganzer Länge verbunden werden können. Die Bügelschenkel 6 sind miteinander durch eine das Kastenprofil untergreifende Brücke 7 verbunden, welche einen zum Gelenk hin offenen Ausschnitt 8 zur Führung eines als Spannglied dienenden Querkeils 9 besitzt. Der Keil 9 besitzt an der Unterseite eine Führungsleiste 10, welche in einer entsprechenden Nut dieser Brücke geführt ist. Der Bügel selbst, insbesondere aber der Steg dieses Bügels, ist so angeordnet, daß er unterhalb der Längsachse der Kappe, jedoch im Abstand oberhalb der Kappenunterseite liegt. Es wäre auch denkbar, den Bügel unmittelbar in der Längsachse der Kappe anzuordnen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bügel 3 einschließlich der Brücke 7 fest mit dem Kappenende verbunden. Man kann aber auch den Bügel an der Rückseite, d. h. im Bereich der Schenkelenden, mit einem Führungsansatz versehen, welcher in das Kappenhohlprofil eingreift, und hier mittels eines die Kappe und den Ansatz durchsetzenden Querbolzens befestigen. Hierbei wird man den Keil 9 gleichfalls oberhalb der Kappenunterseite anordnen und in dem Bügel bzw. einem daran befestigten Ansatz führen. Diese Befestigung ermöglicht ein Umstecken des Bügels innerhalb des Kastenprofils um i8o°. An Stelle des Kastenprofils der Kappe kann aber auch ein anderes, z. B. ein doppel-T-förmiges Profil verwendet werden.
Der an dem anderen Kappenende vorgesehene Haken ist mit einem Befestigungsansatz 11 versehen, welcher in das Kappenende eingesetzt ist. Die Befesti- Qo gung erfolgt mittels eines die Kappenwände durchsetzenden senkrechten Bolzens 12. Der Haken selbst ist so geformt, daß er die Oberseite der Kappe nicht, die Unterseite der Kappe jedoch nur unwesentlich überragt. Außerdem ist die Hakenspitze, vom Haken-Scheitel ausgehend, in Richtung des Spanngliedes hin keilartig verbreitert und die diesem Spannglied zugekehrte Außenseite mit einer flachen Wölbung 13 versehen, gegen welche sich das Spannglied beim Setzen der Kappe abstützt. Wie Fig. 4 zeigt, erhält durch diese Verbreiterung der Hakenspitze sowie durch die Wölbung 13 der Hakenaußenseite der Spannkeil 9 in jeder Kapp,enstellung eine gleich gute, im wesentlichen senkrecht gerichtete Anpreßfläche. Der mittels des Keils erreichte Schwenkbereich ist verhältnismäßig groß und beträgt etwa 220 nach oben und 150 nach unten.
Der Spannkeil besitzt an seinem verjüngten Ende einen Ansatz 14, durch welchen das völlige Herausziehen verhindert wird. Außerdem besitzt der Keil auf der dem Gelenk zugekehrten Seite an seinem verjüngten Ende einen Ausschnitt 15, so daß in der zurückgezogenen Stellung des Keiles der Haken unbehindert geschwenkt werden kann.
Das Einbauen der Kappen erfolgt in der Weise, daß die jeweils vorzupfändende Kappe ic zunächst mit dem Haken 4 in den Bügel 3 der vorher eingebauten Kappe ι δ eingehängt wird, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Nunmehr wird die Kappe gegen das Hangende geschwenkt, so daß das verbreiterte Ende des Hakens gegenüber dem Spannkeil 9 zu liegen kommt. Letzterer wird nun eingetrieben und dadurch die Kappe ic fest gegen das Hangende gepreßt. Sobald nach erfolgtem Abbau der Kohle eine Unterstützung der Kappe 1 c durch einen Stempel 2 erfolgt, kann der Keil 9 zurückgeschlagen werden, so daß eine freie
Gelenkbewegung der aufeinanderfolgenden Kappen möglich ist. Das Rauben der jeweils der Versatzseite zugekehrten Kappen erfolgt mit dem Lösen des unter dieser Kappe stehenden Stempels durch freien Fall, d. h., der Bügel rutscht aus dem Haken heraus, nachdem der Spannkeil zuvor gelöst worden ist.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Durch Hakengelenk zu verbindende Strebausbaukappen, von welchen die endseitig den Haken aufweisende Kappe an der den Gelenkbolzen aufweisenden Nachbarkappe aufhängbar und durch ein zwischen dem Hakenrücken und der Nachbarkappe eingeschaltetes Spannelement feststellbar ist und wobei das etwa im Bereich der Kappenunterseite offene Hakenmaul in der Tiefe etwa entsprechend dem Durchmesser des Gelenkbolzens bemessen ist, dadurch gekennzeichnet,
    ao daß der Gelenkbolzen (3) etwa in der mittleren Höhe des Kappenprofils oder wenig unterhalb der Profihnitte und stirnseitig des Kappenendes in einem an dem Ende des Kappenprofils befestigten bügelartigen Vorsatzkörper angeordnet und das diesen Bolzen übergreifende, abwärts offeneHakenmaul des Hakens (4) in fast ganzer Tiefe ebenfalls in der Höhe des Querschnitts des Kappenpronls vorgesehen ist, wobei die größte über und vor dem Hakenmaul gewählte Dicke des Hakenrückens gleich oder kleiner ist als der Abstand der Oberkante des Gelenkbolzens von der Oberseite des Kappenpronls und hinter dem Hakenrücken in dem bügelartigen Vorsatzkörper eine durch Ausschnitte gebildete Querführung für einen Querkeil vorgesehen ist.
  2. 2. Strebausbaukappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelartige Vorsatzkörper mit seinen Schenkeln (6) an den Seitenteilen des Kappenprofils befestigt ist.
  3. 3. Strebausbaukappe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (5) einer im Querschnitt kastenförmigen Kappe bis zu dem den Gelenkbolzen bildenden Steg des bügelartigen Vorsatzkörpers vorgezogen sind.
  4. 4. Strebausbaukappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Höhe dem Durchmesser des Gelenkbolzens entsprechenden Schenkel (6) des bügelartigen Vorsatzkörpers im Bereich zwischen der mittleren Profilhöhe und der Profil-Unterseite angeordnet sind.
  5. 5. Strebausbaukappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) des bügelartigen Vorsatzkörpers durch eine das Kappenprofil untergreifende Brücke (7) verbunden sind.
  6. 6. Strebausbaukappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil (9) unmittelbar unterhalb der Profilunterseite in einer zum Kappenende hin offenen Führung des bügelartigen Vorsatzkörpers, insbesondere in der mit ihm verbundenen Brücke, gelagert ist.
  7. 7. Strebausbaukappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelartige Vorsatzkörper mit einem rückwärts gerichteten Führungsansatz in dem Ende einer im Querschnitt kastenförmigen Kappe befestigt ist.
  8. 8. Strebausbaukappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelartige Vorsatzkörper mit seinen Ansätzen lösbar und für das Wenden der Kappe um i8o° um die Kappenlängsachse drehbar mit dem Kappenprofil verbunden ist.
  9. 9. Strebausbaukappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Kupplungshakens (4) in Richtung zum Querkeil breiter be- messen, vorzugsweise keilartig verbreitert ist.
  10. 10. Strebausbaukappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Querkeil zugekehrte Außenseite (13) des Hakenendes schwach gewölbt ist.
  11. 11. Strebausbaukappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken (4) mit einem rückseitig angeordneten Zapfen versehen und mit diesem für das Wenden der Kappe um 180° umsetzbar in bzw. an dem Kappenprofil befestigt ist.
  12. 12. Strebausbaukappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem zum Gelenk hin offenen Ausschnitt (8) des bügelartigen Vorsatzkörpers bzw. eines brückenartigen Ansatzes desselben gelagerte Keil (9) mit einer z. B. an der Unterseite vorgesehenen Führungsleiste (10) versehen ist, welche in einer entsprechenden Nut dieses Ausschnittes eingreift.
  13. 13. Strebausbaukappe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil (9) an seinem verjüngten Ende auf der dem Gelenk zugekehrten Seite einen Ausschnitt (15) besitzt, derart, daß in zurückgezogener Stellung dieses Keiles der Kupplungshaken der anschließenden Kappe frei schwenkbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Spruth, »Strebausbau in Stahl«, 1948, S. 142, 143.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
    © 109535/13 5.61
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