DE3923969C2 - Kohlenhobel mit schwenkbarem Meißelträger - Google Patents

Kohlenhobel mit schwenkbarem Meißelträger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobel entsprechend der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart.
Ein Kohlenhobel dieser Art ist aus der DE-PS 11 82 616 bekannt.
Der Meißelträger ist hier auf der geneigten Auflagerfläche des Hobelschlittens um eine gedachte Schwenkachse schwenkbar, die oberhalb des Hobelkörpers und hinter diesem liegt. Die Kontakt­ flächen zwischen dem Hobelschlitten und dem schwenkbaren Meißel­ träger werden durch ebene, zueinander parallele, zur Schwenk­ achse senkrechte Flächen sowie durch bogenförmige Flächen gebil­ det. Dabei weist der Hobelschlitten übereinander angeordnete Bo­ genführungen auf, an denen sich der schwenkbare Meißelträger mit komplementären Bogenführungen führt. Infolgedessen ergibt sich eine verhältnismäßig verwickelte Konfiguration sowohl des Mei­ ßelträgers als auch des Hobelschlittens. Dies führt zu erhöhtem Fertigungsaufwand und zu Erschwernissen beim Zusammenbau und der Montage von Meißelträger und Hobelschlitten.
Weiterhin ist aus der DE-OS 20 41 590 ein Kohlenhobel seit lan­ gem bekannt, der in der Ausführung als Schwerthobel mit seinem am Hobelschlitten angeordneten Hobelschwert den Strebförderer untergreift und an einer versatzseitig am Strebförderer angebau­ ten, die Kettenkanäle für die Hobelzugkette aufweisenden Hobel­ führung geführt und hier mit der Hobelzugkette verbunden ist. Der Hobelschlitten ist mit einem Meißelträger versehen, der auf einer gegen den Kohlenstoß geneigten Auflagerfläche schwenkbe­ weglich gelagert ist und an der Auflagerfläche des Hobelschlit­ tens mittels eines das Schwenklager bildenden Gelenkzapfens ge­ lagert ist, der als Stehbolzen auf der Auflagerfläche senkrecht zu dieser angeordnet ist. Dabei weist der mit Hobelmeißeln für die beiden Arbeitsrichtungen des Hobels ausgerüstete Meißelträ­ ger eine zum Kohlenstoß hin offene Gelenköffnung für den Ein­ griff des Gelenkzapfens auf. Eine unterhalb des Zapfengelenks angeordnete Bogenführung zwischen Meißelträger und Hobelschlit­ ten, welche den schwenkbaren Meißelträger am Hobelschlitten sta­ bilisiert und das Zapfengelenk entlastet, ist hier nicht vorge­ sehen.
Die Erfindung geht aus von einem Kohlenhobel der eingangs ge­ nannten Art, der an einer kohlenstoßseitig am Strebförderer an­ geordneten, die Kettenkanäle für die Hobelkette aufweisenden Ho­ belführung zwangsgeführt ist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Kohlenhobel bei verbesserter Führung seines Hobel­ schlittens an der kohlenstoßseitigen Hobelführung so auszuge­ stalten, daß bei baulicher Vereinfachung der Schwenklagerung des Meißelträgers am Hobelschlitten und auch bei vereinfachter Mon­ tage des schwenkbaren Meißelträgers eine verbesserte Abstützung und Schwenklagerung des Meißelträgers an der geneigten Auflager­ fläche des Hobelschlittens erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Kohlenhobel wird mit dem am Hobel­ schlitten angeordneten Führungsstück, das die am Scheitel der Hobelführung angeordnete Führungsleiste umgreift, einerseits eine besonders zuverlässige Oberführung des Kohlenhobels an der Hobelführung und andererseits eine Verlängerung der Auflagerflä­ che für den Meißelträger bis über das Führungsstück hinaus er­ reicht, wodurch auch eine verbesserte Schwenkverlagerung und Rückenabstützung des Meißelträgers auf der Auflagerfläche des Hobelschlittens bei guter Zugänglichkeit des vom Stehbolzen ge­ bildeten Schwenklagers erreichbar ist. Die zuverlässige und ro­ buste Schwenkverlagerung wird dabei einerseits durch den ver­ hältnismäßig hochgelegten Stehbolzen und andererseits dadurch bewirkt, daß der Meißelträger, wie bekannt, in verhältnismäßig großem Abstand zum Stehbolzen in seinem Fußbereich die Bogenfüh­ rung des Hobelschlittens hakenartig umgreift. Zugleich läßt sich mit der hochliegenden Bolzenlagerung des Meißelträgers mit Hilfe des kräftigen Stehbolzens, der in der Auflagerfläche des Hobel­ schlittens fest verankert ist, die Schwenkverlagerung des Mei­ ßelträgers im Vergleich zu dem bekannten Kohlenhobel der gat­ tungsgemäßen Art in baulicher Hinsichtlich erheblich vereinfa­ chen, zumal durch den Fortfall der oberen Bogenführung die Ge­ staltung des Meißelträgers und des Hobelschlittens wesentlich einfacher ausgeführt werden können. Die geneigte Auflagerfläche des Hobelschlittens und die entsprechend geneigte Rückenfläche des Meißelträgers können zwischen der unteren Bogenführung und dem vom Stehbolzen gebildeten oberen Schwenklager zumindest weitgehend ungebrochen ausgeführt werden, so daß sich neben Fer­ tigungsvereinfachungen auch eine großflächige Rückenabstützung des Meißelträgers an der geneigten Auflagerfläche des Hobel­ schlittens erreichen läßt. Da der Stehbolzen in eine nach außen offene Tasche des Meißelträgers faßt, ergeben sich auch Erleich­ terungen bezüglich der Montage und Demontage des Meißelträgers. Der verhältnismäßig hochliegende Stehbolzen ist gut zugänglich. Dabei können zur Schmierung des Bolzengelenks am Stehbolzen gut erreichbare Schmierbohrungen angeordnet werden.
Für die Bolzensicherung können einfache Elemente unterschiedli­ cher Art verwendet werden. Vorzugsweise wird hierfür ein aus zwei miteinander verschraubbaren Halbschalen gebildeter Siche­ rungsring verwendet, der in eine Ringnut des Stehbolzens einfaßt und sich außerhalb der Ringnut gegen den Boden der Tasche des Meißelträgers abstützen kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Stehbolzen in die Bolzenausnehmung des Hobelschlittens einge­ preßt und außerdem am Hobelschlitten angeschweißt. Der Stehbol­ zen besteht vorteilhafterweise aus einem gestuften Bolzen, der mit einem im Durchmesser verstärkten Bolzenfuß in der Bolzenaus­ nehmung des Hobelschlittens sitzt.
Wie erwähnt, ist das vom Stehbolzen gebildete Schwenklager des Meißelträgers in verhältnismäßig großem Höhenabstand zu der un­ teren Bogenführung angeordnet. In dieser Hinsicht vorteilhaft ist es, wenn der Stehbolzen im Abstand oberhalb der Meißelreihe des Meißelträgers am Hobelschlitten bzw. an dessen Auflagerflä­ che angeordnet wird, wobei der Meißelträger mit einem über seine Meißelreihe aufragenden Oberteil versehen ist, das in seinem Scheitelbereich die Bolzenöffnung mit der Tasche aufweist. Das genannte Oberteil des Meißelträgers besteht zweckmäßig aus einem Anbauteil, das in einer Ebene, die etwa in der Höhe des obersten Stoßmeißels der Meißelreihe des Meißelträgers liegt, mit dem die Meißel tragenden Unterteil des schwenkbaren Meißelträgers ver­ bunden wird, vorzugsweise durch Verschweißen.
Am Hobelschlitten kann im übrigen, wie an sich bekannt, ein die Schwenkbewegung des Meißelträgers in unterschiedlichen Schwenk­ positionen begrenzender einstellbarer Schwenkanschlag angeordnet werden, wodurch sich der am Meißelträger angeordnete Bodenmeißel in unterschiedlichen Höhenlagen einstellen läßt. Vorzugsweise ist hierbei am Hobelschlitten hinter dem Stehbolzen eine zum Kohlenstoß geneigte, im Fußbereich der Auflagerfläche des Hobel­ schlittens austretende Durchführung für eine Exzenterwelle ange­ ordnet, die an ihrem unteren Ende einen in eine rückseitig offene Ausnehmung des Meißelträgers einfassenden Exzenteran­ schlag für die Schwenkbegrenzung des Meißelträgers aufweist und deren oberes Betätigungsende am Scheitel des Hobelschlittens angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Kohlenhobel kann im übrigen in bekannter Weise als Doppelhobel ausgeführt werden, wobei die zugfest mit­ einander gekoppelten Hobelschlitten jeweils an den einander zu­ gewandten Endbereichen einen um einen Stehbolzen schwenkbaren Meißelträger aufweisen. An den einander abgewandten Endbereichen der beiden Hobelschlitten werden hierbei zweckmäßig weitere Mei­ ßelträger angeordnet, deren Meißelreihen oberhalb der Meißelrei­ hen der um die Stehbolzen schwenkbaren Meißelträger liegen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen als Doppelhobel ausgebildeten erfindungsgemäßen Kohlenhobel in einer Ansicht vom Kohlenstoß her,
Fig. 2 in einer Ansicht in Hobellaufrichtung den Hobelschlitten mit schwenkbarem Meißelträger zusammen mit der Hobel­ führung, wobei die im Endbereich am Hobelschlitten angeordneten zusätz­ lichen Meißelträger fortgelassen sind,
Fig. 3 in einer Ansicht und in größerem Maß­ stab den Meißelträger mit seiner Bolzen­ verlagerung am Hobelschlitten,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen durch die Ebene des Stehbolzens geführten Vertikalschnitt durch den Hobelschlitten ohne angebauten Meißel­ träger.
Der in Fig. 1 gezeigte Kohlenhobel ist, wie bekannt, als Doppelhobel mit zwei spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführ­ ten Einzelhobeln 1 und 2 ausgebildet, die sich jeweils mit ihrem Hobelschlitten 3 an einer Hobelführung 4 (Fig. 2) füh­ ren, die kohlenstoßseitig an einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderer 5 angebaut ist. Die Hobelführung 4 ist in ihrem Aufbau bekannt. Sie weist eine als Lauffläche für die Hobelschlitten 3 dienende Liegendschiene 6 und hinter einer rampenartigen Abdeckung 7 zwei übereinander liegende Kettenkanäle 8 und 9 auf, in denen sich die angetriebene Hobelkette führt, mit deren Hilfe der Kohlenhobel am Kohlen­ stoß entlangbewegt wird. Die Hobelschlitten 3 greifen mit Führungskloben 10 in den unteren Kettenkanal 9 ein und sind hier mit dem Zugtrum der Hobelkette verbunden. Am Scheitel der rampenartigen Abdeckung 7 ist eine aufragende Führungs­ leiste 11 befestigt, die eine Oberführung für den Kohlenhobel bildet. Die beiden Hobelschlitten 3 weisen etwa U-förmige Führungsstücke 12 auf, die die Führungsleiste 11 von oben hakenartig umgreifen. Das im unteren Kettenkanal 9 geführte, beidseitig an die beiden Hobelschlitten 3 bzw. deren Füh­ rungskloben angeschlossene Zugtrum der Hobelkette ist in Fig. 1 bei 13 angedeutet. Die beiden Hobelschlitten 3 sind an den einander zugewandten Enden über ein Kupplungselement 14, das hier aus einem Kettenglied besteht, zugfest mitein­ ander gekoppelt.
An den einander zugewandten Endbereichen der Hobelschlitten 3 ist jeweils ein schwenkbarer Meißelträger 15 auf einer gegen den Kohlenstoß geneigten Auflagerfläche 16 des Hobelschlit­ tens schwenkbar gelagert. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Meißelträger 15 jeweils mit einem Bodenmeißel 17 und mit gestaffelt darüber angeordneten Stoßmeißeln 13 be­ stückt. Die von den Meißeln 17 und 18 gebildete Meißelreihe schneidet das Flöz im unteren Bereich zwischen Liegendem und etwa dem Höhenniveau der Führungsleiste 11. An den einander abgewandten Endbereichen sind die Hobelschlitten 3 mit weite­ ren Meißelträgern 19 mit Stoßmeißelreihen 20 versehen, die das Flöz oberhalb der unteren Meißelreihe 17, 18 schälend hereingewinnen. Außerdem können hier noch Firstmeißelträger 21 vorgesehen sein, die für beide Arbeitsrichtungen des Hobels mit Stoßmeißeln 22 bestückt sind und die sich bei Bedarf nach oben ausfahren lassen, um die Oberkohle herein­ zugewinnen. Der Aufbau der Meißelträger 19 und 21 ist bekannt und im Zusammenhang mit der Erfindung ohne besondere Bedeu­ tung.
Wie vor allem die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die schwenkbaren Meißelträger 15 mit zum Kohlenstoß geneigten Rückenflächen 23 versehen, mit denen sie sich auf den entsprechend geneigten Auflagerflächen 16 des Hobelschlittens 3 abstützen. Die Rückenflächen 23 laufen im unteren Bereich in einer bogen­ förmigen Hinterschneidung 24 aus, die eine entsprechende bogenförmige Rippe oder Führungsleiste 25 (Fig. 2 und 5) im Fußbereich des Hobelschlittens von außen hakenförmig um­ greift, wodurch, wie ebenfalls bekannt, eine untere Bogen­ führung für den auf der Auflagerfläche 16 schwenkbeweglich gelagerten Meißelträger 15 gebildet wird. Das im Abstand über der Bogenführung 24, 25 liegende Schwenklager für die Meißelträger 15 wird von einem Stehbolzen 26 gebildet, der, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, in eine Bohrung oder Bolzen­ ausnehmung 27 im oberen Endbereich der Auflagerfläche 16 eingesetzt und in dieser festgelegt ist. Der Stehbolzen 26 ist im Durchmesser gestuft ausgeführt, wobei sein im Durch­ messer dickerer Bolzenabschnitt 28 in die Bolzenausnehmung 27 faßt. Vorzugsweise ist der Stehbolzen 26 in die Bolzen­ ausnehmung 27 eingepreßt und zugleich bei 29 am Hobel­ schlitten 3 angeschweißt. Der senkrecht zur geneigten Auf­ lagerlfäche 16 angeordnete und über diese vorspringende Stehbolzen 26 ist mit axialen und radialen Schmierkanälen 30 für die Schmierung des Gelenklagers versehen. Er weist in Nähe seines freien Bolzenendes eine Ringnut 31 auf.
Die Meißelträger 15 weisen in ihrem oberen Bereich eine Bolzenöffnung 32 für den Eingriff des Stehbolzens 26 auf. Die Bolzenöffnung 32 endet vor der Rückenfläche 23 in einer im Querschnitt erweiterten Tasche 33, die zur Oberseite des Meißelträgers 15 hin offen ist. In der Tasche 33 trägt der Stehbolzen 26 eine Bolzensicherung, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von einem aus zwei Halbschalen bzw. Halbringen 34 gebildeten Sicherungsring bestehen, der in die Ringnut 31 eingesetzt ist und sich gegen den Boden 35 der Tasche 33 abstützen kann. Die beiden Halbschalen 34 des Sicherungsringes werden mit Hilfe von Schrauben 36 verbunden und am Stehbolzen 26 festgelegt. Damit ist die Schwenk­ verlagerung des Meißelträgers 15 am Hobelschlitten 3 ge­ sichert.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist der Stehbolzen 26 und damit das von ihm gebildete Schwenklager in verhältnismäßig großem Höhenabstand zu der unteren Bogenführung 24, 25 angeordnet. Es befindet sich im Abstand oberhalb der Meißelreihe 17, 18 am Meißelträger 15. Letzterer ist dabei mit einem über seine Meißelreihe 17, 18 aufragenden Oberteil 37 versehen, das in seinem Scheitelbereich die Bolzenöffnung 32 mit der Tasche 33 aufweist. Das Oberteil 37 ist in der Ebene 38, die zu­ mindest angenähert in der Höhe des obersten Stoßmeißels 18 liegt, mit dem die Meißel 17, 18 tragenden Unterteil 39 des schwenkbaren Meißelträgers 15 verbunden. Die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, daß die geneigte Auflagerfläche 16 der Hobel­ schlitten 3 bis über das U-förmige Führungsstück 12 auf­ ragt und daß das vom Stehbolzen 26 gebildete Schwenklager sich oberhalb des Führungsstücks 12 am Hobelschlitten 3 befindet. Je nach Hobelfahrtrichtung schwenkt der eine oder der andere Meißelträger 15 um das vom Stehbolzen gebildete Schwenklager durch den Schneidwiderstand, den die Meißel 17, 18 am Liegenden bzw. am Kohlenstoß finden, in die Arbeitsstellung aus, während der nachlaufende Meißelträger soweit zurückschwenkt, daß seine Meißel keinen Eingriff am Liegenden bzw. am Kohlenstoß finden. Vorzugsweise ist dabei den Meißelträgern 15 jeweils ein einstellbarer Schwenk­ anschlag zugeordnet, der eine Schnittiefeneinstellung der Bodenmeißel 17 ermöglicht. In Fig. 5 ist eine solche Vor­ richtung gezeigt. Am Hobelschlitten 3 ist in der Vertikal­ ebene des Stehbolzens 26 hinter diesem eine zum Kohlenstoß und auch zur Auflagerfläche 16 geneigte Durchführung 40 an­ geordnet, die im Fußbereich in die Auflagerfläche 16 aus­ tritt und in der eine Exzenterwelle 41 gelagert ist, die an ihrem unteren Ende einen von einem Mehrkant gebildeten Ex­ zenter 42 trägt, der innerhalb einer zur Rückseite des Meißelträgers 15 offene Ausnehmung 43 (Fig. 1 und 4) liegt und deren oberes Wellenende 44 am Scheitel des Hobelschlit­ tens 3 oberhalb des Führungsstücks 12 angeordnet ist und hier eine Handhabe für das Drehen der Exzenterwelle auf­ weist. Die Meißelträger 15 sind in der unteren Ausnehmung 43 mit angeschraubten Anschlagplatten 44 versehen, mit denen sie sich gegen den Exzenteranschlag 42 abstützen. Je nach Dreh­ stellung der Exzenterwelle 41 bildet die eine oder andere Exzenterfläche des Exzenters 42 die Anschlagfläche für den Meißelträger 15, der somit eine einstellbare Schwenkbegren­ zung für den Meißelträger bildet.
Es versteht sich, daß die Schwenkverlagerung des Meißel­ trägers 15, statt bei einem Doppelhobel, auch bei einem Einfachhobel vorgesehen werden kann.

Claims (9)

1. Kohlenhobel mit einem Hobelschlitten, der an einer kohlen­ stoßseitig am Strebförderer angeordneten Hobelführung zwangsgeführt und mit einem Meißelträger versehen ist, der mit einem Bodenmeißel und darüber angeordneten Stoßmeißeln bestückt ist, wobei der Meißelträger auf einer gegen den Kohlenstoß geneigten ebenen Auflagerfläche des Hobelschlit­ tens um eine senkrecht zu dieser verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und im Abstand unterhalb der Schwenk­ achse mit seinem Fußbereich eine Bogenführung des Hobel­ schlittens hakenartig umgreift, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hobelschlitten (3) eine am Scheitel der Hobelführung (4) angeordnete Führungsleiste (11) mit eine U-förmigen Führungsstück (12) hakenartig von oben umgreift und die geneigte Auflagerfläche (16) des Hobeschlittens (3) bis über das Führungsstück (12) aufragt und oberhalb der Führungsleiste (11) einen die Schwenkachse des Meißelträgers (15) bildenden Stehbolzen (26) aufweist, der in eine Bolzen­ ausnehmung (27) an der geneigten Auflagerfläche (16) des Hobelschlittens (3) eingesetzt und in dieser festgelegt ist, wobei der Meißelträger (15) in seinem oberen Bereich für den Eingriff des Stehbolzens (26) eine Bolzenöffnung (32) auf­ weist, die in einer zur Oberseite des Meißelträgers (15) und/oder zu dessen Kohlenstoßseite hin offenen Tasche (33) ausläuft, in die der Stehbolzen (26) mit seinem eine lösbare Bolzensicherung (34, 36) aufweisenden Ende einfaßt.
2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bolzensicherung aus einem von zwei verschraubten Halbschalen (34) gebilde­ ten Sicherungsring besteht, wobei die Halbschalen (34) in eine Ringnut (31) des Stehbolzens 26 einfassen und sich außerhalb der Ringnut gegen den Boden (35) der Tasche (33) abstützen.
3. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen (26) in die Bolzenausnehmung (27) eingepreßt und am Hobel­ schlitten (3) angeschweißt ist.
4. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen (26) im Abstand oberhalb der Meißelreihe (17, 18) des Meißelträgers (15) am Hobelschlitten (3) angeordnet ist, wobei der Meißelträger (15) mit einem über seine Meißelreihe (17, 18) aufragenden Oberteil (37) versehen ist, das in seinem Scheitelbereich die Bolzenöffnung (32) mit der Tasche (33) aufweist.
5. Kohlenhobel nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Oberteil (37) in einer Ebene (38), die etwa in der Höhe des obersten Stoßmeißels (18) der Meißelreihe (17, 18) liegt, mit dem die Meißel (17, 18) tragenden Unterteil (39) des schwenkbaren Meißelträgers (15) verbunden ist.
6. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen (26) aus einem gestuften Bolzen besteht, der mit seinem im Durchmesser verstärkzten Bolzenfuß (28) in der Bolzenausnehmung (27) des Hobelschlittens (3) sitzt.
7. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen (26) mit Schmierbohrungen (30) versehen ist.
8. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß am Hobelschlitten (3) hinter dem Stehbolzen (26) eine zum Kohlenstoß geneigte, im Fußbereich der geneigten Auflagerfläche (16) austretende Durchführung (14) für eine Exzenterwelle (41) angeordnet ist, die an ihrem unteren Ende einen in einer rückseitig offenen Aus­ nehmung (43) des Meißelträgers (15) einfassenden Ex­ zenteranschlag (42) für die Schwenkbegrenzung des schwenkbaren Meißelträgers (15) aufweist und deren oberes Ende am Scheitel des Hobelschlittens (3) an­ geordnet ist.
9. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß bei einem Doppelhobel mit zugfest verbundenen Hobel­ schlitten (3) jeder der beiden Hobelschlitten an den einander zugewandten Endbereichen einen um einen Steh­ bolzen (26) schwenkbaren Meißelträger (15) aufweist, und daß die Hobelschlitten (3) an ihren einander ab­ gewandten Endbereichen weitere Meißelträger (19, 21) aufweisen, deren Meißelreihen (20, 22) oberhalb der Meißelreihen (17, 18) der um die Stehbolzen (26) schwenkbaren Meißelträger (15) liegen.
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