DE3106565C2 - - Google Patents

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DE3106565C2 DE19813106565 DE3106565A DE3106565C2 DE 3106565 C2 DE3106565 C2 DE 3106565C2 DE 19813106565 DE19813106565 DE 19813106565 DE 3106565 A DE3106565 A DE 3106565A DE 3106565 C2 DE3106565 C2 DE 3106565C2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwerthobel, dessen Hobel­ körper an seinen beiden Enden in symmetrischer Anordnung jeweils ein in einer Segmentführung geführtes, zum Lie­ genden konvex gekrümmtes, eine Bodenmeißelgruppe tragen­ des und gegen einen Anschlag abgestütztes Schwenksegment und über jedem Schwenksegment mindestens eine Hauptmeißel­ gruppe aufweist, und der mittig zwischen den Schwenkseg­ menten und den Hauptmeißelgruppen mit einer Halterung für den Anbau eines die oberen Flözpartie hereingewinnenden, an die jeweilige Flözmächtigkeit anpaßbaren oberen Meißel­ trägers versehen ist.
Schwerthobel, die mit ihrer Schwertplatte den rückbaren Strebförderer untergreifen und von einer versatzseitig an der Schwertplatte angreifenden, in versatzseitigen Führungskanälen des Förderers geführten Hobelkette am Abbaustoß entlangbewegt werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Aus der DE-OS 19 43 016 ist ein Schwerthobel der vorgenannten Art bekannt, bei dem die Bodenmeißelgruppen an Schwenksegmenten angeordnet sind, die sich in Segmetführungen an den Enden des Hobelkör­ pers führen und mit ihren Enden an einstellbaren An­ schlägen abstützen. Die Einstellung der Schnittiefe der Bodenmeißel läßt sich mit Hilfe der verstellbaren An­ schläge bewerkstelligen. Da die Schwenksegmente in den Segmentführungen freibeweglich sind, schleift der Boden­ meißel des jeweils nachlaufenden Schwenksegmentes auf dem Liegenden. Bei stärkerem Einfallen und bei Talfahrt des Hobels kann das vorlaufende Schwenksegment, falls es kurz­ zeitig keinen Widerstand am Anbaustoß findet, durch Schwer­ kraf aus der Arbeitsposition herausklappen.
Die vorgenannten Nachteile bestehen auch bei einem Schwert­ hobel, wie er aus der DE-OS 25 18 221 bekannt ist. Am Ho­ belkörper ist hier in einer kreissegmentförmigen Gleitfüh­ rung ein schwingenartiges Schwenksegment gelagert, das an seinen beiden Enden jeweils einen Bodenmeißel sowie eine Stoßmeißelgruppe trägt. Das Schwenksegment muß hier sehr flach gekrümmt werden, so daß es eine verhältnismäßig große Länge und ein entsprechend großes Gewicht erhält. Eine Ein­ stellung der Schnitthöhe jeweils für beide am Schwenkseg­ ment angeordnete Bodenmeißel ist nicht mögllich.
Bei den bekannten Kohlenhobeln wird im allgemeinen der Ho­ belkörper so ausgeführt, daß er möglichst niedrig baut. Da­ bei wird die Anordnung so getroffen, daß sich die Arbeits­ höhe des Hobels über die Grundhöhe hinaus in Anpassung an wechelnde Flözmächtigkeit einstellen läßt, was durch Auf­ setzen eines oder mehrerer Meißelaufsatzblöcke auf den Ho­ belkörper und/oder mit Hilfe von Meißelgruppen geschehen kann, die sich zum Hangenden hin ausfahren lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwerthobel der gattungs­ gemäßen Art, der durch die versatzseitige am Hobelschwert angreifende Hobelkette gezogen wird, so auszugestalten, daß der Hobelgrundkörper mit den daran angeordneten Schwenkseg­ menten und den Hauptmeißelgruppen möglichst niedrig gebaut werden kann, wobei zugleich sichergestellt werden soll, daß das jeweils vorlaufende Schwenksegment im Hobelbetrieb sei­ ne Arbeitsposition zuverlässig beibehält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenksegmente über gelenkig eingeschaltete Kupplungsstan­ gen mit einem gemeinsamen Gleitstück gekoppelt sind, das in einer Gleitführung des Hobelkörpers geführt ist, die zusammen mit den Anschlägen der Schwenksegmente unterhalb der Kopffläche des Hobelkörpers liegt.
Nach der Erfindung sind also die beiden Schwenksegmente über die Kupplungsstangen und das Gleitstück zwangsweise derart gekoppelt, daß jeweils die Bodenmeißelgruppe des vorlaufenden Schwenksegmentes durch die Reibung der Boden­ meißelgruppe des nachlaufenden Schwenksegmentes zuverläs­ sig in seiner Arbeitsposition gehalten wird. Durch die genannte Zwangskopplung ist auch eine zuverlässige Lage­ einstellung der Schwenksegmente in Abhängigkeit von der Hobelfahrtrichtung gewährleistet. Die Schwenksegmente kön­ nen hierbei auch in einem verhältnismäßig kleinen Abstand zueinander angeordnet und mit verhältnismäßig kleinen Ra­ dien gekrümmt werden, so daß die in die Ruhestellung ge­ schwenkte Bodenmeißelgruppe hinreichend weit vom Liegend­ niveau abgehoben ist. Da die Gleitführung für das die Zwangskoppelung bewirkende gemeinsame Gleitstück und damit auch die Kupplungsstangen zusammen mit den Anschlägen für die Schwenksegmente unterhalb der Kopfflächen des Hobelkör­ pers liegen, ergibt sich bei verhältnismäßig kurzer Länge der Schwenksegmente die Möglichkeit, den Hobelkörper kom­ pakt und sehr niedrig zu bauen. Für die genannten Anschlä­ ge werden zweckmäßig in bekannter Weise von der Versatz­ seite her bedienbare drehbar Exzenteranschläge vorgesehen, gegen deren Exzenterflächen sich die Schwenksegmente mit ihren rückwärtigen Enden abstützen. Um bei niedriger La­ ge dieser Exzenteranschläge an dem flach bauenden Hobel­ körper dennoch eine bequeme Bedienung der Exzenteranschlä­ ge von der Versatzseite her zu ermöglichen, werden die Ex­ zenteranschläge zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Dreh­ achse zum Abbaustoß hin nach unten geneigt ist. Das Be­ dienungsende der drehbaren Exzenteranschläge liegt demge­ mäß oberhalb des abbaustoßseitigen Förderer-Seitenprofils des Strebförderers.
Wie erwähnt, läßt sich der erfindungsgemäße Schwerthobel verhältnismäßig schmal, kurz und vor allem in seiner Grund­ höhe verhältnismäßig niedrig bauen. Beispielsweise kann die Grundhöhe etwa 600 mm betragen. Um trotz der geringen Grund­ höhe des Hobelkörpers den Hobel in Anpassung an wechselnde Flözmächtigkeiten auf größere Arbeitshöhen einstellen zu können, wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß er sich durch Aufsetzen von Meißel-Aufsatzblöcken und/oder durch Anordnung eines Meißelträgers, der sich zum Hangen­ den hin aus dem Hobelkörper ausfahren läßt, auf eine Schnitt­ höhe von z. B. 2000 mm einstellen läßt. Die erfindungsge­ mäße Kopplung der Schwenksegment-Kupplungsstangen über das Gleitstück ermöglicht es, das Gleitstück und damit auch seine Gleitführung so schmal zu bauen, daß es ohne wesent­ liche Erhöhung der Baubreite des Hobelkörpers hinter der Halterung für den ausfahrbaren Meißelträger angeordnet wer­ den kann, wobei die genannte Halterung, wie bekannt, aus einer Vertikalführung, vorzugsweise einer T-Nutführung, besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schwerthobel in ei­ ner Ansicht vom Abbau- bzw. Kohlenstoß her;
Fig. 2 den Hobel nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 in der Ansicht der Fig. 1 den mittleren Teil des Hobels in größerem Maßstab;
Fig. 4 in einer Ansicht einen auf den Hobelkörper aufsetzbaren Aufsatzblock;
Fig. 5 den Aufsatzblock gemäß Fig. 4 in Draufsicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3;
Fig. 7 in der Schnittdarstellung der Fig. 6 den als Meißelklappe ausgebildeten oberen Meißelträ­ ger in ausgefahrener Position;
Fig. 8 in der Schnittdarstellung nach den Fig. 6 und 7 den Hobelkörper, einen Aufsatzblock und den ausfahrbaren Meißelträger von ein­ ander getrennt.
Der dargestellte Kohlenhobel weist einen schmal und nied­ rig bauenden Hobelkörper 1 mit einer mehrteiligen Schwert­ platte auf, die von einer am Hobelkörper 1 befestigten mittleren Schwertplatte 2 und zwei äußeren Schwertplatten 3 und 4 gebildet ist, die mit der mittleren Schwertplatte 2 über Scharniergelenke 5 in bankrechter Ebene gelenkbe­ weglich verbunden sind. Die äußeren Schwertplatten 3 und 4 tragen an ihrer Versatzseite jeweils eine Führungsklo­ ben 6, an welchem die angetriebene endlose Hobelkette 7 an den Anschlüssen 8 angeschlossen ist. Der Hobel unter­ greift mit seiner Schwertplatte 2, 3 und 4 in bekannter Weise den vor dem Abbau- bzw. Kohlenstoß verlegten rück­ baren Förderer, der üblicherweise als Kettenkratzförderer ausgebildet ist. In Fig. 2 ist lediglich das Rinnenprofil dieses Förderers, um 90° in die Liegendebene geklappt, bei 9 angedeutet. An den Rinnenschüssen des Förderers sind in bekannter Weise versatzseitig (nicht dargestellte) Füh­ rungshauben angebaut, welche nach außen abgedeckte überein­ anderliegende Kettenkanäle für die Führung der Hobelkette 7 bilden In dem unteren Kettenkanal führen sich die Füh­ rungskloben 6 des Hobelschwertes 2, 3, 4.
An den äußeren Plattenteilen 3 und 4 des Hobelschwertes sind, wie ebenfalls bekannt, abbaustoßseitig Schnittbe­ grenzer 10 angeordnet. Der Hobelkörper 1 ist zu der bank­ rechten Querebene symmetrisch ausgebildet, so daß er in beiden Fahrtrichtungen Gewinnungsarbeit verrichtet. An je­ dem Ende des Hebelkörpers ist ein Schwenksegment 11 im ei­ ner Segmentführung 12 des Hobelkörpers auf einem Kreisbo­ gen geführt, dessen gedachter Mittelpunkt im Abstand ober­ halb des Hobelkörpers liegt. Die Schwenksegmente 11 be­ stehen aus Kreissegmeten, deren konvexe Seite dem Liegen­ den 13 zugewandt sind. Sie tragen an ihren unteren Enden eine Bodenmeißelgruppe 14, die jeweils einen unteren Bo­ denmeißel und mehrere darüber angeordnete Stoßmeißel um­ faßt. In der Arbeitsposition stützen sich die Schwenkseg­ mente 11 mit ihren rückwärtigen oberen Enden an einem dreh­ baren Exzenter 15 ab, der in einer Bohrung unterhalb der Kopffläche 16 des Hobelkörpers 1 gelagert ist. Die Exzen­ ter 15 weisen am Umfang ihres Exzenterkopfes mehrere Ex­ zenterflächen 15′ bis 15′′′′ (Fig. 3) auf, die wahlweise als Endanschlag für das betreffende Schwenksegment 11 dienen. Die Achsen 17 der Exzenter 15 und entsprechend auch die Exzenterbohrungen des Hobelkörpers 1 sind in der zum Abbau­ stoß senkrecht stehenden bankrechten Ebene geneigt, derart, daß die mit den Anschlagflächen 15′ bis 15′′′′ versehenen Ex­ zenterköpfe an der Abbaustoßseite des Hobelkörpers tiefer liegen als die von der Versatzseite her zugänglichen Be­ dienungsenden der Exzenterwellen. Die Bedienungsenden lie­ gen daher oberhalb des abbaustoßseitigen Seitenprofils der Rinnenschüsse des Kettenkratzförderes und sind hier für die Verstellung der Exzenter 15 frei zugänglich. Mit Hilfe der drehbaren Exzenter 15 läßt sich in bekannter Weise die Schnittvorgabe des an der Bodenmeißelgruppe 14 angeordne­ ten Bodenmeißels einstellen.
Die beiden Schwenksegmente 11 sind mit ihren einander zu­ gewandten Enden gekoppelt. Die Kopplung erfolgt über Kupp­ lungsstangen 18, die jeweils in einem Gelenk 19 an dem be­ treffenden Schwenksegment 11 angeschlossen sind. Mit ihren anderen Enden sind die beiden Kupplungsstangen 18 in Ge­ lenken 20 mit einem Gleitstück 21 verbunden, welches von einem etwa quaderförmigen Kulissenstein gebildet wird. Das Gleitstück 21 ist in einer horizontalen, d. h. in Hobel­ längsrichtung verlaufenden Gleit- oder Kulissenführung 22 des Hobelkörpers 1 frei verschieblich geführt. In den Fig. 6 bis 8 ist diese aus einer Innenausnehmung des schmalen Hobelkörpers 1 bestehende rechteckige Gleitführung 22 ohne den Kulissenstein deutlich zu erkennen. Über die Kupplungs­ stangen 18 und das Gleitstück 21 sind demgemäß die beiden Schwenksegmente 11 derart gekoppelt, daß jeweils das in Hobelfahrtrichtung vorlaufende Schwenksegment durch die Reibung des nachlaufenden Schwenksegmentes auf dem Lie­ genden 13 zuverlässig in seiner Arbeitsposition gehalten wird, in der es sich mit seinem rückwärtigen Ende an dem zugehörigen Exenter 15 abstützt. In Fig. 1 befindet sich das links im Bild dargestellte Schwenksegment 11 in sei­ ner Arbeitsposition, wenn der Hobel in Pfeilrichtung A am Abbaustoß entlangbewegt wird. Das nachlaufende Schwenk­ segment 11 ist durch die Reibung am Liegenden und unter Schwerkraftwirkung nach unten geschwenkt, wobei sich sei­ ne Bodenmeißelgruppe 14 vom Liegenden 13 abgehoben hat. Bei dieser Schwenkbewegung des nachlaufenden Schwenkseg­ mentes 11, wird wie erwähnt, das vorlaufende Schwenkseg­ ment 11 durch die Zwangskopplung in die gezeigte Arbeits­ position geschwenkt und in dieser gehalten. Um die Reibung der Schwenksegmente 11 am Liegenden zu erhöhen, weisen diese an ihrer dem Liegenden zugewandten Außenfläche Noc­ ken 23 od. dgl. auf.
An jedem der beiden Enden des Hobelkörpers 1 ist oberhalb des hier liegenden Schwenksegmentes 11 eine feststehende Hauptmeißelgruppe 24 mit gestaffelt übereinander angeord­ neten Stoßmeißeln und gegenüber dieser zurückversetzt ei­ ne weitere Haupt-Meißelgruppe 25 vorgesehen, deren oberer Stoßmeißel etwa in Höhe der Kopffläche 16 des Hobelkörpers 1 oder etwa darüber liegt. Die Hauptmeißelgruppen 25 sind zweckmäßig um schräg verlaufende Achsen 26 schwenkbar am Hobelkörper 1 angeschlossen, wie dies bekannt ist. Der vor­ stehend beschriebene Hobel bildet den eigentlichen Hobel­ grundkörper, dessen Bauhöhe z. B. 600 bis 700 mm beträgt und der sich durch nach oben ausfahrbare oder aufsetzbare Mei­ ßelgruppen in der Schnitthöhe auf Flöze größerer Mächtig­ keiten einstellen läßt. Der Hobelkörper weist in der Mitte, d. h. vor der horizontalen Gleitführung 22 eine Vertikalfüh­ rung 27 auf, die, wie vor allem Fig. 2 zeigt, als eine zum Abbaustoß hin offene T-Nutführung ausgebildet ist. Die Ver­ tikalführung bzw. die Nutführung erstreckt sich von der Kopffläche 16 des Hobelkörpers 1 bis in Nähe der Bodenflä­ che des Hobelkörpers, mit der sich der Hobel auf dem Lie­ genden 13 abstützt. Die Vertikalführung 27 bildet eine ab­ baustoßseitig vor der Gleitführung 22 liegende Halterung für einen gegenüber dem Hobelkörper 1 zum Hangenden hin ausfahrbaren Meißelträger 28, der nach Art einer Meißel­ klappe ausgebildet ist. Der plattenförmige Meißelträger 28 ist an seinem unteren Ende über ein Bolzengelenk 29 mit einem leisten- oder plattenförmigen Führungsstück 30 schwenkbar verbunden, welches in der Vertikalführung 27 verschiebbar geführt und gehalten ist. Die Achse des Bol­ zengelenks 29 ist in den Fig. 6 bis 8 bei 31 angedeutet; sie ist zum Abbaustoß hin geneigt. Der Meißelträger 28 trägt im oberen Bereich für jede der beiden Hobelfahrtrich­ tungen eine Meißelgruppe 32 mit mehreren gestaffelt über­ einander angeordneten Stoßmeißeln. Das Führungsstück 30 weist an seiner Kopffläche eine Segmentführung 33 in Ge­ stalt einer Rippe auf, die in die Nut an der Rückseite des Meißelträgers 28 einfaßt. Der Meißelträger 28 ist dem­ gemäß am unteren Ende über das Bolzengelenk 31 und am obe­ ren Ende über die Segmentführung 33 mit dem Führungsstück 30 verschwenkbar verbunden.
Das Führungsstück 30 weist an seiner dem Hobelkörper 1 zu­ gewandten Seite eine Zahnreihe 34 mit im Abstand überein­ ander angeordnete Zähnen sowie eine Bolzenlochreihe 35 mit vertikal übereinander angeordneten Bolzenlöchern auf. Die Sicherung des Führungsstücks 30 und damit des Meißel­ trägers 28 am Hobelkörper 1 erfolgt mittels mindestens ei­ nes Steckbolzens 36, der von der Vorderseite her in eine geneigte Bohrung am Kopf des Hobelkörpers 1 eingesteckt wird und in eine der Bolzenlöcher 35 des Führungsstücks 30 einfaßt.
In den Fig. 1, 3 und 6 ist der Meißelträger 28 in seiner voll abgesenkten Position gezeigt, in der er mit seinen Meißeln im Schatten hinter den Stoßmeißeln der Hauptmei­ ßelgruppen 24 und 25 liegt. Die oberen Stoßmeißel des Meißelträgers 28 liegen demgemäß etwa in Höhe der Kopf­ fläche des Hobelkörpers 1. Um den Hobel auf eine größere Flözmächtigkeit einzustellen, wird der Bolzen 26 gelöst und dann das Führungsstück 30 mit dem hieran angeordneten Meißelträger 28 gemäß Fig. 7 mit Hilfe eines Werkzeuges 38, z. B. einer Hakenstange oder eines Hebels od. dgl. in der Vertikalführung 27 nach oben gezogen. Das Werkzeug 38 wird dabei gegen die Kopffläche des Hobelkörpers 1 abge­ stützt und mit seinem Hakenende in eine der Zahnlücken der Zahnreihe 34 eingesteckt. Durch Verschwenken der Stan­ ge 38 in Pfeilrichtung der Fig. 7 läßt sich das Führungs­ stück 30 mit dem Meißelträger 28 in der Vertikalführung 27 nach oben schieben. In der jeweiligen Einstellposition wird dann das Führungsstück 30 durch Einstecken des Steck­ bolzens 36 in die Bohrung des Hobelkörpers und eine Bol­ zenöffnung der Bolzenlochreihe 35 in der Höhenlage ge­ sichert.
Falls die mit dem ausfahrbaren Meißelträger 28 erreich­ bare Höheneinstellung nicht ausreicht, kann gemäß den Fig. 4 und 5 ein Aufsatzblock 39 auf die Kopffläche 26 des Hobelkörpers 1 aufgesetzt werden. Der Aufsatzblock 39 weist an seinen beiden Enden Meißelklappen 40 auf, die in Bolzengelenken 41 schwenkbar an dem Aufsatzblock gelagert sind. Für den Anschluß des Aufsatzblockes 39 ist der Hobelkörper 1 mit einer Anschlußvorrichtung versehen. Diese besteht aus Ausnehmungen 42 im Kopfbereich des Ho­ belkörpers 1, in die an der Unterseite des Aufsatzblockes 39 angeordnete zapfenartige Vorsprünge 43 einführbar sind.
Der in Fig. 4 gezeigte Aufsatzblock 39 wird in Pfeilrich­ tung 44 auf die Kopffläche 16 des Hobelkörpers 1 aufge­ setzt, wobei die zapfenförmigen Vorsprünge 43 formschlüs­ sig in die Ausnehmungen 42 des Hobelkörpers einfassen. Die Verbindung des Aufsatzblockes 39 mit dem Hobelkörper 1 er­ folgt mittels Bolzen, die in fluchtende horizontale Bol­ zenlöcher 45 und 46 des Aufsatzblockes 39 und des Hobel­ körpers 1 von der Versatzseite her eingeführt werden.
Der Aufsatzblock 39 weist an seiner dem Abbaustoß zuge­ wandten Seite ebenfalls eine als T-Nut ausgebildete Ver­ tikalführung 27′ auf, die bei angebautem Aufsatzblock 39 die Vertikalführung 27 des Hobelkörpers nach oben hin ver­ längert. In Fig. 8 sind der Aufsatzblock 39 und der Meißel­ träger 28 mit dem Führungsstück 30 vor dem Zusammenbau dar­ gestellt. Da die Vertikalführung 27 des Aufsatzblockes 39 eine vertikale Verlängerung der Vertikalführung 27 des Ho­ belkörpers 1 bildet, kann in die Vertikalführung 27′ des am Hobelkörper 1 festgelegten Meißel-Aufsatzblockes 39 von oben das Führungsstück 30 des Meißelträgers 28 eingescho­ ben und in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe des oder der geneigten Steckbolzen 36 festgelegt werden. Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, auf den Aufsatzblock 39 noch einen oder mehrere gleichartige Aufsatzblöcke aufzu­ setzen, um die Bauhöhe des Hobels zu erhöhen. Die über­ einander gestapelten und miteinander verbolzten Aufsatz­ blöcke 39 bilden mit ihren Vertikalführungen 27′ eine durchgehende Führung für den am Führungsstück 30 angeord­ neten Meißelträger 28. Ebenso wie die Exzenter 15 lassen sich die zur Festlegung des oder der Aufsatzblöcke 39 die­ nenden Steckbolzen sowie der oder die Steckbolzen zur Fest­ legung des Meißelträgers 28 in der jeweiligen Höhenlage be­ quem von der Versatzseite her bedienen, wobei die Bohrungen für die Aufnahme der Steckbolzen zweckmäßig zum Anbaustoß hin geneigt sind. Der voll abgesenkte Meißelträger 28 be­ findet sich in einer Reservestellung und kann bei einem Wechsel der Flözmächtigkeit in der beschriebenen Weise rasch nach oben ausgefahren werden.

Claims (5)

1. Schwerthobel, dessen Hobelkörper an seinen beiden En­ den in symmetrischer Anordnung jeweils ein in einer Segmentführung geführtes, zum Liegenden konvex ge­ krümmtes, eine Bodenmeißelgruppe tragendes und gegen einen Anschlag abgestütztes Schwenksegment und über jedem Schwenksegment mindestens eine Hauptmeißelgrup­ pe aufweist und der mittig zwischen den Schwenkseg­ menten und den Hauptmeißelgruppen mit einer Halterung für den Anbau eines die oberen Flözpartie hereingewin­ nenden, an die jeweilige Flözmächtigkeit anpaßbaren oberen Meißelträgers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkseg­ mente (11) über gelenkig eingeschaltete Kupplungs­ stangen (18) mit einem gemeinsamen Gleitstück (21) ge­ koppelt sind, das in einer Gleitführung (22) des Ho­ belkörpers geführt ist, die zusammen mit den Anschlä­ gen (15) der Schwenksegmente (11) unterhalb der Kopf­ fläche (16) des Hobelkörpers (1) liegt.
2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gleitstück (21) aus einem Kulissenstein besteht, der sich in der im Hohlkörper (1) angeordneten, in Richtung der Hobellängsachse er­ streckenden Gleitführung (22) führt.
3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gleitführung (22) versatzseitig hinter der aus einer Vertikalführung be­ stehenden Halterung (27) für den zum Hangenden hin aus­ fahrbaren Meißelträger (28) am Hobelkörper (1) ange­ ordnet ist.
4. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hobelkörper (1) von der Versatzseite her bedienbare drehbare Exzenter­ anschläge (15) für die endseitige Abstützung der Schwenk­ segmente (11) zum Abbaustoß nach unten geneigt angeord­ net sind.
5. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenksegmente (11) an der dem Liegenden zugewandten Unterseite mit Nocken (23) od. dgl. versehen sind.
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