DE2309820C2 - Kohlenhobel - Google Patents

Kohlenhobel

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DE2309820C2
DE2309820C2 DE19732309820 DE2309820A DE2309820C2 DE 2309820 C2 DE2309820 C2 DE 2309820C2 DE 19732309820 DE19732309820 DE 19732309820 DE 2309820 A DE2309820 A DE 2309820A DE 2309820 C2 DE2309820 C2 DE 2309820C2
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bridge
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coal
coal plane
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Christoph 4628 Lünen Raßmann
Horst 4712 Werne Schlüsener
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Description

Die Erfindung betrifft einen an einer seitlich eines Förderers angeordneten Führung geführten Kohlenhobel mit einer sich in Hobellaufrichtung erstreckenden Brücke mit Stützfüßen, an der das den Hobel am Abbaustoß entlangbewegende Zugmittel angreift, und mit einstellbaren Werkzeugträgern.
Bei einem bekannten Kohlenhobel dieser Art sind die Stützfüße des Brückenbalkens mit Führungskloben versehen, die in den Kettenkanal einer am Strebförderer abbaustoßseitig angeordneten Rampenführung einfassen und hier mit dem Kettenzugtrum der endlosen Hobelantriebskette verbunden sind (DE-OS 21 37 962). An den Stützfüßen si^id schwenkbare Werkzeugträger angeordnet, die mit Meißelreihen bestückt sind. Die als Schwingen ausgebildeten Werkzeugträger weisen außerdem pflugscharartige Schneiden auf, die unterhalb der Brücke liegen und so ausgebildet sind, daß sie etwaige zwischen den vorlaufenden Meißeln am Stoß stehengebliebene Kohlenrippen lösen und die in der Hobelgasse liegende Kohle hinter den vorlaufenden Meißeln in den Förderer verladen.
Die Erfindung geht von einem Kohlenhobel dieser Art aus. Ihr liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen solchen Hobel so auszubilden, daß die Zwangseinstellung der Meißelgruppen gegenüber dem Abbaustoß sowie möglichst auch der Bodenmeißel gegenüber dem Liegenden bei der jeweiligen Fahrtrichtung des Hobels verbessert wird. Weiterhin bezweckt die Erfindung eine solche Ausgestaltung des Hobels und seiner Führung, daß eine möglichst schmale Hobelgasse erhalten wird.
Die Erfindung K; dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke zu ihrer Zwangseinstellung unter der Zugkraft des Zugmittels an einer Brückenführung eines Grundschliltens. gegenüber diesem in Hobellaufrichtung und quer hierzu beweglich geführt ist. Vorzugsweise weist der an der Führung des Förderers seitlich geführte Grundschlitten für jeden Brückenfuß eine in Hobellaufrichtung und quer hierzu in Richtung auf den Abbaustoß ansteigende Brückenführung auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Hobel können die Meißel starr an der Brücke bzw. den Stützfüßen der Brücke befestigt werden, da die Brücke selbst zur zwangsweisen Einstellung der Meißel in ihre Arbeitsstellung gegenüber dem schlittenartigen Hobclgrundkörper unter der Zugkraft der an ihr angreifenden Kette beweglich angeordnet ist. Es ist also nicht erforderlich, an den Stüt/.füBcn schwenkbare MciOclkläppen anzubringen, die gegebenenfalls Flatter- oder Schwingbewegungen gegenüber der (kucke ausführen können, was sich im Betrieb in einem Klappern der Meißelklappen und einem unruhigen Lauf des Hobels bemerkbar machen würde. Die /wangseinslcllung der verhältnismäßig schweren Brücke führt nicht nur zu einer genauen Einstellung der in Fahrtrichtung jeweils
vorlaufenden Meißel in ihre Arbeitsstellung gegenüber dem AbbaustoQ, sondern auch zu einer zwangsweisen Rückstellung der am anderen, rückwärtigen Hobelende an dem Briicken-StützfuQ angeordneten Meißel in ihre Ruhestellung, so daß auch diese keine unkontrollierten Flatterbewegungen ausführen können. Der die verstellbare Brücke tragende Grundscnlitten des Hobels dient einerseits zur Führung des gesamten Hobels an der seitlichen Hobelführung des Förderers und andererseits zur Führung und Abstützung der Brücke bei ihrer Zwangseinstellung.
Es empfiehlt sich, am Grundschlitten im Bereich der Brückenführung einen verstellbaren Bodenmeißel anzuordnen, welcher bei der Zwangseinstellung der Brücke durch einen an dem zugeordneten Stützfuß befindlichen Anschlag zwangsweise in die Arbeitsstellung einstellbar ist. Vorzugsweise sind die beiden Bodenmeißel um eine quer zum Abbaustoß stehende Achse schwenkbar am Grundschlitten des Hobels angeordnet, so daß sie von der Brücke zwangsweise in ihre Arbeitsposition eingeschwenkt werden.
Der Grundschlitten des Hobeis besieht zweckmäßig aus zwei unter der Brücke raumgelenkig verbundenen, jeweils an der Führung des Förderers geführten Schlittenteilen. Dabei empfiehlt es sich, jeden Schlittenteil an der seitlichen Hobelführung zu führen. Es besteht die Möglichkeit, jeden Schlittenteil mit einem den Förderer untergreifenden Schwert zu versehen, um eine Zwangsführung der Schlittenteile zu erreichen. Die beiden Schlittenleile sind im übrigen raumgelenkig miteinander verbunden, so daß sie Abwinklungen der Hobelführung in der Horizontalen und Vertikalen folgen können.
Die Stützfüße der Brücke werden /v/eckmäßig so ausgebildet, daß ihre Stirnflächen schräg zur Vertikalen geneigt sind. An diesen schräg stehenden Stirnflächen können die feststehenden Meißel oder mit solchen Meißelgruppen bestückte Frontplatten angeordnet werden. Die von den Meißeln gelöste und in der Hobelgasse befindliche Kohle kann über die genannten Schrägflächen hinweg in den Förderer verladen werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist unterhalb der Brücke mindestens eine Schwinge als Träger eines Bodenmeißels und gegebenenfalls weiterer Werkzeuge verstellbar angeordnet. Vorzugsweise ist hier für jede Fahrtrichtung des Hobels eine Schwinge vorgesehen. Die beiden Schwingen sind zweckmäßig an dem Grundschlitten schwenkbar gelagert und mit der Brücke formschlüssig derart verbunden, daß sie bei der Zwangseinstellung der Brücke ebenfalls zwangsweise eingestellt werden. Zu diesem Zweck können die Schwingen einen Hebelarm aufweisen, der in einer Kulissenführung der Brücke und zweckmäßig in einer zweiten Kulissenführung des Grundschlittens oder eines hiermit verbundenen Teils geführt ist. Die Kulissenführungen haben die Aufgabe, die Hub- und Querbewegungen der Brücke bei ihrer Zwangseinstellung auszugleichen. Die Zwangseinstellung der Schwingen erfolgt somit durch die Längsbewegung der Brücke gegenüber dem Grundschlitten des Hobels, die über die Hebelan-Ordnung in eine ansprechende Schwenkbewegung der Schwingen und der hieran angeordneten Bodenrncißcl umgesetzt wird.
Um auch bei wechselnden Mächtigkeiten die Kohle auf ganzer Flözmächtigkeit hereinholen /u können, empfiehlt es sich, die Hrückenfüße mit Führungen für eine zum Hangenden hin ausschiebbare Mcißclsäule od. dgl. zu verschen. Eifindungsgcmäl.l weist die Meißelsäule im oberen Bereich einen sich gegen den Abbaustoß abstützenden Abstandhalter auf, der mit der Meißelsäule in der Höhe verstellt wird und eine Schnittbegrenzung am Hangenden bewirkt. Die Ab-, standhalter erhöhen im übrigen die Kippstabilität des Hobels.
Der erfindungsgemäße Hobel iäßt sich sehr schmal bauen. Um darüber hinaus die Hobelgasse schmal zu halten, kann die an dem Förderer abbaustoßseitig
in angeordnete Hobelführung aus einer an sich bekannten Leitplankenführung bestehen, deren von massiven Metallplatten gebildeten Leitplankenschüsse an den verjüngten Enden einander überfassen und hier zweckmäßig raumgelenkig, jedoch zugfest miteinander
Ii verbunden sind. Bei Verwendung einer Leitplankenführung kann die Hobelantriebskette frei durch den Streb hindurchgeführt werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, das Rücklauftrum der endlosen Hobelkette mittels einer an der Brücke angeordneten Kettenführung im
2Ii Hobelbereich zu führen.
Einzelheiten der Erfindung ergei .;i sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
2"i F i g. 1 einen Hobel gemäß der Erfindung in einer Ansicht ■■ im Abbaustoß her;
F i g. 2 den Hobel gemäß F i g. I in Draufsicht, wobei der Förderer fortgelassen ist;
Fig. 3 den Hobel gemäß den Fig. 1 und 2 in
«ι Stirnansicht und im Querschnitt durch den Förderer.
In der Zeichnung ist mit 10 der Abbaustoß, mit 11 das Hangende und mit 12 das Liegende des Flözes bezeichnet. Vor dem Abbaustoß liegt, wie bekannt, ein Strebförderer 13, der in üblicher Weise als Kettenkratz-
i·-) förderer ausgebildet ist. An dem Förderer ist abbaustoßseitig ein Hobel 14 längs &m Abbaustoß 10 entlanggeführt. An dem Förderer 13 ist abbaustoßseitig eine Hobelführung angeordnet. Diese besteht aus Leitplanken 15, deren Länge etwa gleich der Länge der Rinnenschüsse des Förderers 13 ist. Die aus massiven Metallplatten bestehenden Leitplankenschüsse 15 sind
z. B. mittels Schraubenbolzen 16 abbaustoßseitig am Forderer befestigt.
Der Hobel 14 besteht aus einem Grundscblitten 17
)-, und einer Hobelbrücke 18, die mittels Svützfüße 19 auf dem Grundschlitten abgestützt ist. Der gesamte Hobel ist, wie üblich, zur vertikalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet. Sein Grundschlitten weist zwei untereinander gleich ausgebildete Schlittenteile 20 und
~)i) 21 auf, die in der Hobelmitte unterhalb der Brücke 18 über Kettenglieder 22 raumgelenkig verbunden sind, um eine möglichst große Kurvengängigkeit des Grundschlittens zu erreichen. Die beiden Schlittenteile 20 und 2i sine! jeweils mit einem Schwert 23 versehen, welches
,ι den Förderer 13 unterfaßt. Außerdem weisen die Schlittenteilc Klauei. 24 auf, welche die Leitplanken 15 von oben hakenartig mit Spiel umfassen, leder Schlittentcil ist dabei mit zwei im Abstand angeordneten Krallen 24 versehen.
wi Die Brücke ist mit ihren Stützfüßen 19 auf den beiden Schlittenteüen 20 und 21 beweglich abgestützt. Die Schlittenteilc weisen dabei Brückenfühningen ?uf. Diese bestehen aus zu den Hobelenden hin, also in Zugrichuing bzw. in Gegenrichtung ansteigenden
ι.) Führungsflächen 25 sowie hierzu winklig stehenden Führungsflächen 26. welche in Richtung auf den Abbaustoü und in Gegenrichtung ansteigen und ebenfalls Gleitbahnen für entsprechende Führungsflä-
ehe n lief Brücken-Siützfüße 19 bilden. Mil 27 und 28 sind die Anschlußstellen der endlosen Hobelantrieb«.-kette an den beiden Brückcn-StützfiiUen 19 bezeichnet. Die auf den genannten schrägen Rihrungsflächcn tier Schlittcntcilc 20 und 21 gleitenden Rihmngstcilc tier Brücke tragen die Bezugsziffer 29. Die genannten Brückenrührungen sind demgemäß so ausgebildet, daß die Brücke 18, wenn sie von der Antriebskette in l'feilrichtung A gezogen wird, sich in dieser Richtung gegenüber den Schlittenteilen bewegt, wobei der vordere Stützfuß 19 auf der ansteigenden Führungsfläche 25 inch oben gleitet, während der hintere Stützfuß 19 auf der in derselben Richtung abfallenden Rihningsfläche 25 abwärtsglcitet. Dies bedeutet, daß der vordere Stützfuß mit den hieran angeordneten Meißeln unter tier Wirkung der Kettenzugkraft angehoben und der rückwärtige Stützfuß mit den hier befindlichen Meißeln zwangsweise abgesenkt wird. Zugleich wird der vordere Stnl/fiiU aiifgrijnH rjpr schräg .".!IV. Abbai!*"»" "> verlaufenden Rihrungsflächcn 26 unter der Kettenzug kraft mit den Meißeln zum Abbaustoß 10 hin bewegt, wobei die Meißel dieses Stützfußes in die Arbeitsposition gelangen, während gleichzeitig der rückwärtige Stützfuß aufgrund der gegenläufig ansteigenden Rihrungsflächen 26 vom Abbaustoß entfernt wird, so daß «.eine Meißel in die Ruhestellung gelangen. Bewegt sich der Hobel in Pfeilrichtung Il so wird, umgekehrt, der nun umlaufende Stützfuß über die Rihrungsbahnen der ("!leitflächen angehoben und zum Abbaustoß 10 hin '.erstellt, wahrend der rückwärtige Stützfuß entsprechend abgesenkt und vom Abbaustoß entfernt wird. Ls erfolgt somit in beiden Fahrtrichtungen des Hobels eine unbedingte Zwangseinstellung der ar. der Brücke ,ingeordneten Meißel über die an den Schlittcnteilcn 20 und 21 angeordneten gegenläufigen Brückenfuhrunger. he den Stützfußen der Brücke jeweils eine Bewegung zum Hangenden bzw. Liegenden und gleichzeitig zum •XbbauMoß bzw. vom Abbaustoß fort erteilen.
Λ η der, schräg stehenden Stützfüßen 19 sind stirnseilig Meißel 30 gestaffelt übereinander befestigt, i nterhaib dieser Meißelgruppe ist vor den Stützfußen 19 und den ihnen zugeordneten Brückenführuiigen cweils ein Schnittbegrenzer Jl mit einem HodenmciUel 32 um eine senkrecht zum Abbaustoß verlaufende Achse 33 schwenkbar gelagert. Die Brücken-Stützfüße 19 sind an ihren unteren F.nden mit Anschlägen 34 '. ersehen Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der ;n fahrtrichtung des Hobeis vorlaufende Schnittbegrenzer 31 mit dem Bodenmeißel 32 durch den vorderen S'iitzfüß 19 und den hier angeordneten Anschlag 34 zwangsweise in die Arbeitsstellung geschwenkt wird, w ic dies in F ig.:, rechts dargestellt ist. Der am hinteren flobeierdc befindliche .Schnittbegrenzer mit dem Bodenmeißel 32 ist dagegen in die obere Ruhesteilung geschwenkt, da hier der Anschlag 34 im Abstand von dem Schnittbegrenzer angeordnet ist (F ig. 1. links). Die Schniubegrenzer und deren Bodenmeiße; werden somit ebenfalls von der gegenüber dem Grundschlitten beweglichen Brücke 18 zwangseingestellt.
Die geneigten StützfüBe 19 der Brücke weisen entsprechend geneigte Führungen 35 auf. in denen nach oben zum Hangenden 11 hin ausstellbare Meißelsäu'en 36 in Pfeilrichtung C verschiebbar geführt sind. Die Meißelsaulen lassen sich zur Anpassung des Hobels an wechselnde Flözmächtigkeiten nach oben aus den
Γ U':: : ι ■ ■ il V:: M υ! ciwfl /.Ui : I r : ι κ C" uci! lic: ml < tj'.i >: Uli -er., so J,":J sie. wie in den Fig. i und 3 strichpunktiert -ei 36 dargcs;;1!;. über die Brücke 18 hcrausragen. Die Meißclsäulen sind ίί;; ■ r-'its nut I ,öscwcrkzcugrn 37 bestückt. An den oberen luden tragen die Mcißelsäulen Abstandhalter 38. welche sich gegen den Abbaiistc.il 10 abstützen können und damit den Abstand der Meißclsaulen gegenüber ',lern Abbaustoß bestimmen. Die Abstandhalter siü'/en überdies die Meißelsäulcn und damit die Hohelbmcke seitlich ab, so daß die Kippstabilitiil des I loheis erhöhl wird. Rir den Ausschub der Meißelsaulen können diese, wie bekannt, mit Zahnslangen 39 \ ersehen sein. Die für den Aus- und Finschub der Meißclsäulen dienenden Vorrichtungen sind jedoch von untergeordneter Bedeutung, da hierfür Vorrichtungen unterschiedlicher Art verwendet werden können.
I Interhalb eier Brücke 18 sind im mittleren Bereich des Hobels zwei Schwingen 40 an den beulen Schlittenteilen 20 und 21 um horizontale, senkrecht zum Abbausloß gerichtete Schwenkachsen 41 schwenkbar rchiperi Die Schwingen 40 weisen jeweils einen Bodenmeißel 42 auf. Zur Zwangseinstellung der Bodenmeißel dienen Hebel 4 3. an deren oberen Luden über Drehbolzen 44 Gleitstcine 45 angelenkt sind, die in schräg verlaufenden Kulissenführungen 46 der Brücke 18 gleiten. Die Hebel sind an ihren unteren Lnden in .Schwenklagern 47 in der Vertikalebene schwenkbar gelagert. Die formschlüssig'.· Verbindung der Hebel 43 mit der, oberen Hebelarmen tier Schwingen 40 erfolgt ebenfall' über Kulisserifü'irrngen. bestehend aus Gleit steinen 48. die in Schrägschlilzen 49 der Schwingen gleiten und mittels Bolzen 50 drehbar gelagert sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß ζ B. bei der Bewegung des Hobels in Pfeilrichtung A die vorlaufende, am Schlittenteil 20 gelagerte Schwinge in ihre Arbcitsstel lung und die dahinter am .Schlittenteil 21 gelagerte Schwinge in die Ruhestellung geschwenkt wird. Bei dieser Zwangseinstellung der Brücke 18 wird der Hebel 4 3 der vorlaufenden Schwinge in Pfcilrichtviri;,: I) geschwenkt, wodurch die Schwinge über die Kulissenführung mitgenommen und in die Arbeitsstellung eingeschwenkt wird. Die beiden Kuli'.senführungen des 1 lebeis 43 kompensieren die Bewegungen der Brücke in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung. Die jeweils hinterherlaufende Schwinge wird uDer den hormschlub der ihr zugeordneten Kulissenführungen in Gegenrichtung geschwenkt, so daß ihr Bodenmeißel 42. wie in F i g. 1 links dargestellt, vom Liegenden 12 abgehoben wird.
Es besteh', die Möglichkeit, auf den Brückenbalken 18 einen weiteren Hobelaufbau zu setzen, der ebenfalls mit l.ösewerkzeugen bestückt ist. welche oberhalb der Brücke am Abbaustoß angreifen.
Die endlose Hobelkere wird bei dem dargestellten Ausführung-beispte! frei durch den Streb hindurchgeführt, wobei das Zugtrum der Kette, wie erwähnt, an den Stützfußen 19 der Brücke angeschlagen wird. Das Ruckiauftrum kann im Bereich des Hobels durch eine an dem Briickenbalken !8 angeordnete Kettenführung 51 hindurchgeführt werden.
Wie erwähnt, sind die beiden Schlittenteile 20 und 21 ■ des Grundschiittens 17 raumgelenkig miteinander verbunden. Beide Schlittenteile haben gegenüber der Leitplankenführung hinreichend Bewegungsspiel, so daß sie sich unabhängig voneinander gegenüber der Hobelführune w-inkelbevegiich einstellen können. Wie : vor allem d;e Fi g. 2 und 3 zeigen, weisen die Stützfüße IS der Brücke 18 oberhalb der vorgenannten Brückenführungen weitere Führungen 55 auf. weiche Führungsteile 52 mit Spiel umfasser, die an aufragenden Teilen 53
der Schlittenteile angeordnet sind. Wie in F i g. 2 bei 54 dargestellt, erweitern sich die Führungsnuten 55 konisch bzw. trichterförmig zum Hobelendc hin. Aufgrund der konischen Führung nat daher das jeweils nachlaufende Schlittenteil so viel Bewegungsfreiheit, daß es sich der Lage und dem Verlauf des Förderers weitgehend anpassen kann.
Aus V orstehendem ist erkennbar, daß bei dem erfindungsgemäßen Hobel eine Zwangseinstellung der an der Brücke starr befestigten Meißel zum Abbaustoß und zum Hangenden hin unter der Wirkung der Kettenzugkraft erfolgt und daß ferner auch die Bodenmeißel 32 und die nachschneidenden Bodenmci-
Bei 42 aufgrund ihrer zwangsläufigen Mitnahme durch die Brücke in ihre jeweilige Arbeilsposition eingestellt werden. Die Brücke verleiht dem Hobel eine große Standfestigkeit, wobei sich jedoch der nachlaufende Teil des Grundschlittcns weitgehend auf den Verlauf des Hobels und der Hobelführung einstellen kann. Aufgrund der teleskopartig ausschiebbarcn Meißelsäulen 36 kann der Hobel wechselnden Flözmächtigkeiten angepaßt werden. F.s ist erkennbar, daß die Hauptschneidarbeit von den an der Brücke befestigten Meißeln verrichtet wird. Die Kettenzugkraft wird dabei unmittelbar über die Brücke auf die Meißel übertragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Kohlenhobel mit an einer seitlich eines Förderers angeordneten Führung und mit einer sich in Hobellaufrichtung erstreckenden Brücke mit Stützfüßen, an der das den Hobel am Abbaustoß entlangbewegende Zugmittel angreift, und mit einstellbaren Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (18) zu ihrer Zwangseinstellung unter der Zugkraft des Zugmittels an einer Brückenführung (25, 26) eines Grundschlittens (17), gegenüber diesem in Hobellaufrichtung und quer hierzu beweglich geführt ist.
2. Kohlenhobel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der an der Führung (15) des Förderers (13) geführte Grundschlitten (17) für jeden Stützfuß (19) der Brücke eine in Hobellaufrichtung und quer hierzu in Richtung auf den Abbaustoß (10) ansteigende Brückenführung (25,26) aufweist.
3. Kohlenhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundschlitten (17) im Endbereich der Brückenführung (25, 26) ein verstellbarer Bodenmeißel (32) angeordnet ist, welcher bei der Zwangseinstellung der Brücke (18) durch einen an dem zugeordneten Stützfuß (19) angeordneten Anschlag (34) in die Arbeitsstellung einstellbar ist.
4. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stützfüßen (19) der Brücke (18) Lösewerkzeuge (30) starr befestigt sind.
5. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichne'., daß Jer Grundschlitten (17) an einer abbaustoß-ci'.ig am Förderer (13) angeordneten Leitplankenführun^ (15) geführt ist.
6. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschlitten
(17) aus zwei unter der Brücke raumgelenkig verbundenen, jeweils an der Führung (15) des Förderers (13) geführten Schlittenteilen (20, 21) besteht.
7. Kohlenhobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlittenteil (20, 21) ein den Förderer untergreifendes Schwert (23) aufweist.
8. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Brücke
(18) mindestens eine Schwinge (40) als Träger eines BodcnmeiUels (42) und gegebenenfalls weiterer Werk/.cuge verstellbar angeordnet ist.
9. Kohlenhobel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Brücke angeordneten, am Grundschlilten schwenkbar gelagerten Schwingen (40) mit der Brücke (18) formschlüssig verbunden sind.
10. Kohlenhobel nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Kupplung der Schwingen (40) mit der !!rücke (18) über Hebel (43) und Kulissenführungen (44, 45 bzw. 47 bis 50) erfolg).
I i. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche I bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb tier Brüekenführungcn (25, 26) an oincm Aufbau (53) des Ciruiul'. hlillens (17) eine weitere formschlüssige Bruckcnführung (52, 5ϊ) mil I uhriingsspicl zwischen Hin kv und C »ruiulschlil tun angeordnet ist.
12. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche I bis I I. dadiin.li gekennzeichnet, daß die StützfüLie (19) tier Knicke (18) mit Führungen ()5) für eine zum Hangenden hin ausstellbare Meißelsäule (36) versehen sind.
13. Kohlenhobel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelsäule (36) im oberen Bereich einen sich gegen den Abbaustoß (10) abstützenden Abstandhalter (38) aufweist.
!4. Kohlenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (18) eine Kettenführung (51) für das Rücklauftrui.i der Hobelantriebskette aufweist.
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