DE2309820A1 - Hobel - Google Patents

Hobel

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DE2309820A1 DE19732309820 DE2309820A DE2309820A1 DE 2309820 A1 DE2309820 A1 DE 2309820A1 DE 19732309820 DE19732309820 DE 19732309820 DE 2309820 A DE2309820 A DE 2309820A DE 2309820 A1 DE2309820 A1 DE 2309820A1
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Horst Schluesener
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Hobel Die Erfindung betrifft einen an einer seitlich eines Förderers angeordneten Führung geführten Hobel mit einer sich in Hobellaufrichtung erstreckenden Brücke mit Stützfüßen, an der das den Hobel am Abbau stoß entlangbewegende Zugmittel angreift, und mit einstellbaren Werkzeugträgern.
  • Bei einem bekannten Kohlenhobel dieser Art sind die Stützfüße des Brückenbalkens mit Führungskloben versehen, die in den Kettenkanal einer am Strebförderer abbaustoBseitig angeordneten Rampenführung einfassen und hier mit dem Kettenzugtrum der endlosen Hobelantriebskette verbunden sind (DOS 2 137 962). An den Stützfüßen sind schwenkbare Werkzeugträger angeordnet, die mit Meißelreihen bestückt sind.
  • Die als Schwingen ausgebildeten Werkzeugträger weisen außerdem pflugscharartige Schneiden auf, die unterhalb der Brükke liegen und so ausgebildet sind, daß sie etwaige zwischen den vorlaufenden Meißeln am Stoß stehengebliebene Kohlenrippen lösen und die in der Hobelgasse liegende Kohle hinter den vorlaufenden Meißeln in den Förderer verladen.
  • Die Erfindung geht von einem Kohlenhobel dieser Art aus.
  • Ihr liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen solchen Hobel so auszubilden, daß die Zwangseinstellung der Meißelgruppen gegenüber dem Abbaustoß sowie möglichst auch der Bodenmeißel gegenüber dem Liegenden bei der jeweiligen Fahrtrichtung des Hobels verbessert wird. Weiterhin bezweckt die Erfindung eine solche Ausgestaltung des Hobels und seiner Führung, daß eine möglichst schmale Hobelgasse erhalten wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke zu ihrer Zwangseinstellung unter der Zugkraft des Zugmittels an einer Brückenführung eines Grundschlittens, gegenüber diesem in Hobellaufrichtung und quer hierzu beweglich geführt ist. Vorzugsweise weist der an der Führung des Förderers seitlich geführte Grundschlitten für beiden Brückenfuß eine in Hobellaufrichtung und quer hierzu in Richtung auf den Abbaustoß ansteigende Brückenführung auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hobel können die Meißel starr an der Brücke bzw. den Stützfüßen der Brücke befestigt werden, da die Brücke selbst zur zwangsweisen Einstellung der Meißel in ihre Arbeitsstellung gegenüber dem schlittenartigen Hobelgrundkörper unter der Zugkraft der an ihr angreifenden Kette beweglich angeordnet ist. Es ist also nicht erforderlich, an den Stützfüßen schwenkbare Meißelklappen anzubringen, die gegebenenfalls Flatter- oder Schwingbewegungen gegenüber der Brücke ausführen können, was sich im Betrieb in einem Klappern der Meißelklappen und einem unruhigen Lauf des Hobels bemerkbar machen würde. Die Zwangseinstellung der verhältnismäßig schweren Brücke führt nicht nur zu einer genauen Einstellung der in Fahrtrichtung jeweils vorlaufenden Meißel in ihre Arbeitsstellung gegenüber dem Abbaustoß, sondern auch zu einer zwangsweisen Rückstellung der am anderen, rückwärtigen Hobelende an dem Brücken-Stützfuß angeordneten Meißel in ihre Ruhestellung, so daß auch diese keine unkontrollierten Flatterbewegungen ausführen können. Der die verstellbare Brücke tragende Grundschlitten des Hobels dient einerseits zur Führung des gesamten Hobels an der seitlichen Hobelführung des Förderers und andererseits zur Führung und Abstützung der Brücke bei ihrer Zwangseinstellung.
  • Es empfiehlt sich, am Grundschlitten im Bereich der Brückenführung einen verstellbaren Bodenmeißel anzuordnen, welcher bei der Zwangseinstellung der Brücke durch einen an dem zugeordneten Stützfuß befindlichen Anschlag zwangsweise in die Arbeitsstellung einstellbar ist. Vorzugsweise sind die beiden Bodenmeißel um eine quer zum Abbaustoß stehende Achse schwenkbar am Grundschlitten des Hobels angeordnet, so daß sie von der Brücke zwangsweise in ihre Arbeitsposition eingeschwenkt werden.
  • Der Grundschlitten des Hobels besteht zweckmäßig aus zwei unter der Brücke raumgelenkig verbundenen, jeweils an der Führung des Förderers geführten Schlittenteilen. Dabei empfiehlt es sich, beiden Schlittenteil an der seitlichen Hobelführung zu führen. Es besteht die Möglichkeit, jeden Schlittenteil mit einem den Förderer untergreifenden Schwert zu versehen, um eine Zwangsführung der Schlittenteile zu erreichen. Die beiden Schlittenteile sind im übrigen raumgelenkig miteinander verbunden, so daß sie Abwinklungen der Hobelführung in der Horizontalen und Vertikalen folgen können.
  • Die Stützfüße der Brücke werden zweckmäßig so ausgebildet, daß ihre Stirnflächen schräg zur Vertikalen geneigt sind.
  • An diesen schräg stehenden Stirnflächen können die feststehenden Meißel oder mit solchen Meißelgruppen bestückte Frontplatten angeordnet werden. Die von den Meißeln gelöste und in der Hobelgasse befindliche Kohle kann über die genannten Schrägflächen hinweg in den Förderer verladen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist unterhalb der Brücke mindestens eine Schwinge als Träger eines Bodenmeißels und gegebenenfalls weiterer Werkzeuge verstellbar angeordnet. Vorzugsweise ist hier für jede Fahrtrichtung des Hobels eine Schwinge vorgesehen. Die beiden Schwingen sind zweckmäßig an dem Grundschlitten schwenkbar gelagert und mit der Brücke formschlüssig derart verbunden, daß sie bei der Zwangseinstellung der Brücke ebenfalls zwangsweise eingestellt werden. Zu diesem Zweck können die Schwingen einen Hebelarm aufweisen, der in einer Eulissenführung der Brücke und zweckmäßig in einer zweiten Kulissenführung des Grundschlittens oder eines hiermit verbundenen Teils geführt ist. Die Kulissenführungen haben die Aufgabe die Hub- und Querbewegungen der Brücke bei ihrer Zwangseinstellung auszugleichen. Die Zwangseinstellung der Schwingen erfolgt somit durch die Längsbewegung der Brücke gegenüber dem Grundschlitten des Hobels, die über die Hebelanordnung in eine entsprechende Schwenkbewegung der Schwingen und der hieran angeordneten Bodenmeißel umgesetzt wird.
  • Um auch bei wechselnden Mächtigkeiten die Kohle auf ganzer Plo£iächtigkeit hereinholen zu können, empfiehlt es sich, die Brückenfüße mit Führungen für eine zum Hangenden hin ausschiebbare Meißelsäule od.dgl. zu versehen. Erfindungsgemäß weist die Meißelsäule im oberen Bereich einen sich gegen den Abbaustoß abstützenden Abstandhalter auf, der mit der Meißelsäule in der Höhe verstellt wird und eine Schnittbegrenzung am Hangenden bewirkt. Die Abstandhalter erhöhen im übrigen die Kippstabilität des Hobels.
  • Der erfindungsgemäße Hobel läßt sich sehr schmal bauen. Um darüber hinaus die Hobelgasse schmal zu halten, kann die an dem Förderer abbaustoßseitig angeordnete Hobelführung aus einer an sich bekannten Beitplankenführung bestehen, deren von massiven Metallplatten gebildeten Leitplankenschüsse an den verjüngten Enden einander überfassen und hier zweckmäßig raumgelenkig, jedoch zugfest miteinander verbunden sind. Bei Verwendung einer Leitplankenführung kann die Hobelantriebskette frei durch den Streb hindurchgeführt werden. Hierbei besteht die Möglichkeit, das Rücklauftrum der endlosen Hobelkette mittels einer an der Brükke angeordneten Kettenführung im Hobelbereich zu führen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Hobel gemäß der Erfindung in einer Ansicht vom Abbaustoß her; Fig. 2 den Hobel gemäß Fig. 1 in Draufsicht, wobei der Förderer fortgelassen ist; Fig. 3 den Hobel gemäß den Fig. 1 und 2 in Stirnansicht und im Querschnitt durch den Förderer.
  • In der Zeichnung ist mit 10 der Abbaustoß, mit 11 das Hangende und mit 12 das Liegende des Flözes bezeichnet. Vor dem Abbaustoß liegt, wie bekannt, ein Strebförderer 13, der in üblicher Weise als Kettenkratzförderer ausgebildet ist. An dem Förderer ist abbaustoßseitig ein Hobel 14 längs am Abbaustoß 10 entlanggeführt. An dem Förderer 13 ist abbaustoßseitig eine Hobelführung angeordnet. Diese besteht aus Leitplanken 15, deren Länge etwa gleich der Länge der Rinnenschüsse des Förderers 13 ist. Die aus massiven Metallplatten bestehenden Leitplankenschüsse 15 sind z.B.
  • mittels Schraubenbolzen 16 abbaustoßseitig am Förderer befestigt.
  • Der Hobel 14 besteht aus einem Grund schlitten 17 und einer Hobelbrücke 18, die mittels Stützfüße 19 auf dem Grundschlitten abgestützt ist. Der gesamte Hobel ist, wie üblich, zur vertikalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet. Sein Grundschlitten weist zwei untereinander gleich ausgebildete Schlittenteile 20 und 21 auf, die in der Hobelmitte unterhalb der Brücke 18 über Kettenglieder 22 raumgelenkig verbunden sind, um eine möglichst große Kurvengängigkeit des Grundschlittens zu erreichen. Die beiden Schlittenteile 20 und 21 sind jeweils mit einem Schwert 23 versehen, welches den Förderer 13 unterfaBt. Außerdem weisen die Schlittenteile Klauen 24 auf, welche die Leitplanken 15 von oben hakenartig mit Spiel umfassen. Jeder Schlittenteil ist dabei mit zwei im Abstand angeordneten Krallen 24 versehen.
  • Die Brücke ist mit ihren Stützfüßen 19 auf den beiden Schlittenteilen 20 und 21 beweglich abgestützt. Die Schlittenteile weisen dabei Brückenführungen auf. Diese bestehen aus zu den Hobel enden hin, also in Zugrichtung bzw. in Gegenrichtung ansteigenden Führungsflächen 25 sowie hierzu winklig stehenden Führungaflächen 26, welche in Richtung auf den Abbaustoß und in Gegenrichtung ansteigen und ebenfalls Gleitbahnen für entsprechende Führungsflächen der Brücken-Stützfüße 19 bilden. Mit 27 und 28 sind die Anschlußstellen der endlosen Hobelantriebskette an den beiden Brükken-Stützfüßen 19 bezeichnet. Die auf den genannten schrägen Führungsflächen der Schlittenteile 20 und 21 gleitenden Führungsteile der Brücke tragen die Bezugsziffer 29. Die genannten Brückenführungen sind demgemäß so ausgebildet, daß die Brücke 18, wenn sie von der Antriebskette in Pfeilrichtung A gezogen wird, sich in dieser Richtung gegenüber den Schlittenteilen bewegt, wobei der vordere Stützfuß 19 auf der ansteigenden Führungsfläche 25 nach oben gleitet, während der hintere Stützfuß 19 auf der in derselben Richtung abfallenden Euhrungsfläche 25 abwärtsgleitet. Dies bedeutet, daß der vordere Stützfuß mit den hieran angeordneten Meißeln unter der Wirkung der Eettenzugkraft angehoben und der rückwärtige Stützfuß mit den hier befindlichen Meißeln zwangsweise abgesenkt wird. Zugleich wird der vordere Stützfuß aufgrund der schräg zum Abbaustoß 10 verlaufenden Führungsflächen 26 unter der Kettenzugkraft mit den Meißeln zum Abbaustoß 10 hin bewegt, wobei die Meißel dieses Stützfußes in die Arbeitsposition gelangen, während gleichzeitig der rückwärtige ge Stützfuß aufgrund der gegenläufig ansteigenden Führung flächen 26 vom Abbaustoß entfernt wird, so daß seine Meißel in die Ruhestellung gelangen. Bewegt sich der Hobel in Pfeilrichtung B, so wird, umgekehrt, der nun vorlaufende Stützfuß über die Führungsbahnen der Gleitflächen angehoben und zum Abbaustoß 10 hin verstellt, während der rückwärtige Stützfuß entsprechend abgesenkt und vom Abbaustoß entfernt wird. Es erfolgt somit in beiden Fahrtrichtungen des Hobels eine unbedingte Zwangseinstellung der an der Brücke angeordneten Meißel über die an den Schlittenteilen 20 und 21 angeordneten gegenläufigen Brükkenführungen, die den Stützfüßen der Brücke jeweils eine Bewegung zum Hangenden bzw. Liegenden und gleichzeitig zum Abbaustoß bzw. vom Abbaustoß fort erteilen.
  • An den schräg stehenden Stützfüßen 19 sind stirnseitig Meißel 30 gestaffelt übereinander befestigt. Unterhalb dieser Meißelgruppe ist vor den Stützfüßen 19 und den ihnen zugeordneten Brückenführungen jeweils ein Schnittbegrenzer 31 mit einem Bodenmeißel 32 um eine senkrecht zum Abbaustoß verlaufende Achse 33 schwenkbar gelagert.
  • Die Brücken-Stützfüße 19 sind an ihren unteren Enden mit Anschlägen 34 versehen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der in Fahrtrichtung des Hobels vorlaufende Schnittbegrenzer 31 mit dem Bodenmeißel 32 durch den vorderen Stützfuß 19 und den hier angeordneten Anschlag 34 zwangsweise in die Arbeitsstellung geschwenkt wird, wie dies in Fig. 1, rechts dargestellt ist. Der am hinteren Hobelende befindliche Schnittbegrenzer mit dem Bodenmeißel 32 ist dagegen in die obere Ruhestellung geschwenkt, da hier der Anschlag 34 im Abstand von dem Schnittbegrenzer angeordnet ist (Fig. 1, links). Die Schnittbegrenzer und deren Bodenmeißel werden somit ebenfalls von der gegenüber dem Grundschlitten beweglichen Brücke 18 zwangseingestellt.
  • Die geneigten Stützfüße 19 der Brücke weisen entsprechend geneigte Führungen 35 auf, in denen nach oben zum Hangenden 11 hin ausstellbare Meißelsäulen 36 in Pfeilrichtung C verschiebbar geführt sind. Die Meißelsäulen lassen sich zur Anpassung des Hobels an wechselnde Flözmächtigkeiten nach oben aus den Führungen 35 bis etwa zum Hangenden hin herausführen, so daß sie, wie in den Fig. 1 und 3 strichpunktiert bei 36' dargestellt, über die Brücke 18 herausragen. Die Meißelsäulen sind ihrerseits mit Lösewerkzeugen 37 bestückt. An den oberen Enden tragen die Neißelsäulen Abstandhalter 38, welche sich gegen den Abbaustoß 10 abstützen können und damit den Abstand der Neißelsäulen gegenüber dem Abbaustoß bestimmen. Die Abstandhalter stützen überdies die Meißelsäulen und damit die Hobelbrücke seitlich ab, so daß die gippstabilität des Hobels erhöht wird.
  • Für den Ausschub der Meißelsäulen körben diese, wie bekannt, mit Zahnstangen 39 versehen sein. Die für den Aus- und Einschub der Meißelsäulen dienenden Vorrichtungen sind jedoch von untergeordneter Bedeutung, da hierfür Vorrichtungen unterschiedlicher Art verwendet werden können.
  • Unterhalb der Brücke 18 sind im mittleren Bereich des Hobels zwei Schwingen 40 an den beiden Schlittenteilen 20 und 91 um horizontale, senkrecht zum Abbaustoß gerichtete Schwenkachsen 41 schwenkbar gelagert. Die Schwingen 40 weisen jeweils einen Bodenmeißel 42 auf. Zur Zwangseinstellung der Bodenmeißel dienen Hebel 43 an deren oberen Enden über Drehbolzen 44 Gleitsteine 45 angelenkt sind, die in schräg verlaufenden Kulissenführungen 46 der Brücke 18 gleiten.
  • Die Hebel sind an ihren unteren Enden in Schwenklagern 47 in der Vertikalebene schwenkbar gelagert. Die formschlüssige Verbindung der Hebel 43 mit den oberen Hebelarmen der Schwingen 40 erfolgt ebenfalls über Kulissenführungen, bestehend aus Gleitsteinen 48, die in Schrägschlitzen 49 der Schwingen gleiten und mittels Bolzen 50 drehbar gelagert sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß z.B. bei der Bewegung des Hobels in Pfeilrichtung A die vorlauf ende, am Schlittenteil 20 gelagerte Schwinge in ihre Arbeitsstellung und die dahinter am Schlittenteil 21 gelagerte Schwinge in die Ruhestellung geschwenkt wird. Bei dieser Zwangseinstellung der Brücke 18 wird der Hebel 43 der vorlaufenden Schwinge in Pfeilrichtung D geschwenkt, wodurch die Schwinge über die Kulissenführung mitgenommen und in die Arbeitsstellung eingeschwenkt wird. Die beiden Kulissenführungen des Hebels 43 kompensieren die Bewegungen der Brücke in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung. Die jeweils hinterherlaufende Schwinge wird über den Formschluß der ihr zugeordneten Kulissenführungen in Gegenrichtung geschwenkt, so daß ihr Bodenmeißel 42, wie in Fig. 1 links dargestellt, vom Liegenden 12 abgehoben wird.
  • Es besteht die Möglichkeit, auf den Brückenbalken 18 einen weiteren Hobelaufbau zu setzen, der ebenfalls mit Lösewerkzeugen bestückt ist, welche oberhalb der Brücke am Abbaustoß angreifen.
  • Die endlose Hobelkette wird bei dem dargestellten Ausführungabeispiel frei durch den Streb hindurchgeführt, wobei das Zugtrum der Kette, wie erwähnt, an den Stützfüßen 19 der Brücke angeschlagen wird. Das Rücklauftrum kann im Bereich des Hobels durch eine an dem Brückenbalken 18 angeordnete Kettenführung 51 hindurchgeführt werden.
  • Wie erwähnt, sind die beiden Schlittenteile 20 und 21 des Grundschlittens 17 raumgelenkig miteinander verbunden. Beide Schlittenteile haben gegenüber der Leitplankenführung hinreichend Bewegungsspiel, so daß sie sich unabhängig voneinander gegenüber der Hobelführung winkelbeweglich einstellen können. Wie vor allem die Fig. 2 und 3 zeigen, weisen die Stützfüße 19 der Brücke 18 oberhalb der vorgenannten Brückenführungen weitere Führungen 55 auf, welche Führung teile 52 mit Spiel umfassen, die an aufragenden Teilen 53 der Schlittenteile angeordnet sind. Wie in Fig. 2 bei 54 dargestellt, erweitern sich die Führungsnuten 55 konisch bzw. trichterförmig zum Hobelende hin. Aufgrund der konischen Führung hat daher das jeweils nachlaufende Schlittenteil soviel Bewegungsfreiheit, daß es sich der Lage und dem Verlauf des Förderers weitgehend anpassen kann.
  • Aus Vorstehendem ist erkennbar, daß bei dem erfindungsgemäßen Hobel eine Zwangseinstellung der an der Brücke starr befestigten Meißel zum Abbaustoß und zum Hangenden hin unter der Wirkung der Kettenzugkraft erfolgt und daß ferner auch die Bodenmeißel 32 und die nachschneidenden Bodenmeißel 42 aufgrund ihrer zwangsläufigen Mitnahme durch die Brücke in ihre jeweilige Arbeitsposition eingestellt werden. Die Brücke verleiht dem Hobel eine große Standfestigkeit, wobei sich jedoch der nachlaufende Teil des Grundschlittens weitgehend auf den Verlauf des Hobels und der Hobelführung einstellen kann. Aufgrund der teleskopartig ausschiebbaren Meißelsäulen 36 kann der Hobel wechselnden Flözmächtigkeiten angepaßt werden. Es ist erkennbar, daß die Hauptschneidarbeit von den an der Brücke befestigten Meißeln verrichtet wird. Die Kettenzugkraft wird dabei unmittelbar über die Brücke auf die Meißel übertragen.

Claims (14)

ansprüche
1. An einer seitlich eines Förderers angeordneten Führung geführter Hobel mit einer sich in Hobellaufrichtung erstreckenden Brücke mit Stützfüßen, an der das den Hobel am Abbaustoß entlangbewegende Zugmittel angreift, und mit einstellbaren Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (18) zu ihrer Zwangseinstellung unter der Zugkraft des Zugmittels an einer Brückenführung (25, 26) eines Grundschlittens (17), gegenüber diesem in Hobellaufrichtung und quer hierzu beweglich geführt ist.
2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Führung (15) des Förderers (13) geführte Grundschlitten (17) für jeden Stützfuß (19) der Brücke eine in Hobellaufrichtung und quer hierzu in Richtung auf den Abbaustoß (10) ansteigende Brückenführung (25, 26) aufweist.
3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundschlitten (17) im Endbereich der Brückenführung (25, 26) ein verstellbarer Bodenmeißel (32) angeordnet ist, welcher bei der Zwangseinstellung der Brükke (18) durch einen an dem zugeordneten Stützfuß (19) angeordneten Anschlag (34) in die Arbeitsstellung einstellbar ist.
4. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stützfüßen (19) der Brücke (18) Lösewerkzeuge (30) starr befestigt sind.
5. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschlitten (17) an einer abbaustoßseitig am Förderer (13) angeordneten Leitplankenführung (15) geführt ist.
6. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschlitten (17) aus zwei unter der Brücke raungelenkig verbundenen, jeweils an der Rührung (15) des Förderers (13) geführten Schlittenteilen (20 21) besteht.
7. Hobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Schlittenteil (20, 21) ein den Förderer untergreifendes Schwert (23) aufweist.
8. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Brücke (18) mindestens eine Schwinge (40) als Träger eines Bodenmeißels (42) und gegebenenfalls weiterer Werkzeuge verstellbar angeordnet ist.
9. Hobel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Brücke angeordneten, am Grundschlitten schwenkbar gelagerten Schwingen (40) mit der Brücke (18) formschlüssig verbunden sind.
10. Hobel nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß die foraschlüssige Kupplung der Schwingen (40) mit der Brükke (18) über Hebel (43) und Kulissenführungen (44, 45 bzw. 47 bis 50) erfolgt.
11. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß oberhalb der Brückenführungen (25, 26) an einem Aufbau (53) des Grundschlittens (17) eine weitere formschlüssige Brückenführung (52, 55) mit Führungsspiel zwischen Brücke und Grundschlitten angeordnet ist.
12. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (19) der Brücke (18) mit Fuhrungen (35) für eine zum Hangenden hin ausstellbare MeiBelsäule (36) versehen sind.
13. Hobel nach Anspruch 12, dedurch gekennzeichnet, daß die Meißelsäule (36) im oberen Bereich einen sich gegen den Abbaustoß (10) abstützenden Abstandhalter (38) aufweist.
14. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Brücke (18) eine Eettenführung (51) für das Rücklauftrum der Hobelantriebskette aufweist.
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