DE3416385C2 - Einrichtung zum Setzen von Streckenbögen - Google Patents
Einrichtung zum Setzen von StreckenbögenInfo
- Publication number
- DE3416385C2 DE3416385C2 DE19843416385 DE3416385A DE3416385C2 DE 3416385 C2 DE3416385 C2 DE 3416385C2 DE 19843416385 DE19843416385 DE 19843416385 DE 3416385 A DE3416385 A DE 3416385A DE 3416385 C2 DE3416385 C2 DE 3416385C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transport path
- conveyor track
- supported
- cutting machine
- track part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 2
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000006735 deficit Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Architecture (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Abstract
Auf einer Schrämmaschine ist eine Transportbahn für einen Manipulator (8) angeordnet, mittels welchem Streckenbögen von hinten nach vorne verbracht und gesetzt werden können. Die Transportbahn ist im Bereich der Anschlußstelle (25) des Schrämarmes (1) an den Rahmen (2) der Schrämmaschine in einen hinteren Transportbahnteil (5) und einen vorderen Transportbahnteil (6) unterteilt. Der hintere Transportbahnteil (5) ist vorne am Rahmen (2) der Schrämmaschine abgestützt und hinten am Liegenden durch Stützen (11) abstützbar. Der vordere Transportbahnteil (6) ist am Schrämarm (1) abgestützt. Zwischen dem vorderen Transportbahnteil (6) und dem hinteren Transportbahnteil (5) ist ein Transportbahnzwischenteil (7) vorgesehen, welcher aus der gestreckten Transportbahn entfernbar ist, so daß der vordere Transportbahnteil (6) gegenüber dem hinteren Transportbahnteil (5) abwinkelbar ist und der Schrämarm bei seiner Arbeit ungehindert verschwenkt werden kann (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Setzen von Streckenbogen im Bereich einer Teilschnittschrämmaschine,
mit einer auf der Schrämmaschine abgestützten Transportbaha entlang welcher ein mit einem
Manipulator für Teile eines Streckenbogens ausgestatteter Schlitten in Längsrichtung der Schrämmaschine
verlagerbar, d. h. verfahrbar oder verschiebbar, ist. Derartige Einrichtungen für das mechanisierte Ausbauen
einer Strecke sind beispielsweise aus der EP-OS 37 807 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Ausbildung
wurden Teile eines provisorischen Rahmens, und zwar insbesondere die Kappen bzw. Firstbögen über die
Schrämmaschine hinweg zur Ortsbrust verbracht, wobei an der Schrämmaschine ein in Streckenlängsrichtung
teleskopisch ausfahrbarer Träger als Verschiebebahn für die Transport- und Setzeinrichtung vorgesehen
war. Um die freie Verschwenkbarkeit des Schrämarmes zu ermöglichen, war der Träger am Rahmen der
Schrämmaschine bzw. am Schwenkwerk des Schrämarmes abgestützt untider teleskopisch ausfahrbare Teil
des Trägers ragte frei über den Schrämarm hinweg. Die Belastbarkeit des Endes war daher beschränkt. Infolge
der beschränkten Belastbarkeit war eine gleichzeitige Vorbringung der Seitenteile eines Rahmens bzw. von
Stempeln mit dieser Ausbildung nicht möglich. Es mußten somit Teile des Ausbaurahmens gesondert an der
Streckenvortriebsmaschine vorbei vorgebracht werden, um den Ausbau fertigzustellen. Durch eine derartige
Vorgangsweise wurde die Bedienungsmannschaft gefährdet und es mußte die Schrämarbeit immer noch eine
beträchtliche Zeit hindurch unterbrochen werden. Zur Erhöhung des Mechanisierungsgrafc.··: eines Streckenausbaues
wurde in der DE-OS 29 34 625 bereits vorgeschlagen, einen weitgehend vormontierten Rahmen mittels
einer Transportvorrichtung seitlich an einer Strekkenvortriebsmaschine vorbeizutransportieren, wobei
dieser Rahmen nach Absenken des Schrämarmes und Schwenken in eine Ebene quer zur Streckenlängsachsc
in der Folge gesetzt werden konnte. Der Manipulator für den Transport und das Setzen der Rahmen war auf
einer an der Schrämmaschine starr abgestützten Transportbahn verfahrbar, jedoch konnte diese Transponbahn
nur bis zum Schwenkwerk des Schrämarmes vorgezogen werden, um die freie Verschwenkbarkeit des
Schrämarmes nicht zu beeinträchtigen. Die Rahmen konnten daher nur über eine beschränkte Strecke vorgebracht
werden, so daß die Firste noch nicht ausreichend nahe der Abbaufront unterstützt werden konnte.
Die für das Vorbringen und Setzen der Rahmen erforderliche Einrichtung war immer noch relativ aufwendig
und es mußten die Seitenteile des Ausbaurahmens immer noch von einer Bedienungsmannschaft in eine geeignete
Position gebracht werden, in welcher sie mit der
bo Kappe verbunden werden können.
Es ist weiter bekanntgeworden, ein Einbringen des Ausbaus unmittelbar im Bereich der Ortsbrust durch die
Verwendung einer Arbeitsbühne auf dem Schrämarm einer Teilschnittschrämmaschine zu ermöglichen (Zeil-
b5 schrift Glückauf, 1981/Nr. 18. S. 1195). In der DE-AS
28 40 919 ist eine Ausbausetzvorrichtung gezeigt und beschrieben, wobei ein Transportwagen auf einem mit
der Schrämmaschine fest verbundenen Längsträger und
einem teleskopisch verschiebbaren Vorschubträger verfahrbar angeordnet ist. Durch die freischwebende Ausbildung
des Vorschubträgers ist die Tragfähigkeit für die Setzeinrichtung jedoch sehr eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der gattungsgemä-Ben Einrichtung die Tragfähigkeit der Transportbahn zu
erhöhen und die Vorbringung und den Einbau der Ausbaurahmen bzw. ihrer Teile möglichst nahe an der Ortsbrust weiter zu erleichtern.
Die Erfindung besteht hierbei im wesentlichen darin, daß die Transportbahn im Bereich der Anschlußstelle
des Schrämarmes an den Rahmen der Schrämmaschine in wenigstens einen hinteren Transportbahnteil und wenigstens
einen relativ zu diesem abwinkelbaren vorderen Transportbahnteil, welcher zumindest im vorderen
Bereich des Schrämarmes an diesem abgestützt ist, unterteilt ist.
Dadurch, daß der vordere Transportbahnteil am Schrämarm im vorderen Bereich desselben abgestützt
ist, wird ermöglicht, die Transportbahn bis nahezu zum auskragenden Ende des Schrämarmes vorzuziehen und
die Belastbarkeit der Transportbahn so weit zu erhöhen, daß auch das vorderste Ende der Transportbahn die für
das Setzen der Ausbaubögen erforderlichen Kräfte aufnehmen kann, so daß das Setzen des jeweils vordersten
Ausbaubogens sehr nahe an der Ortsbrust durchgeführt werden kann. Diese Erhöhung der Belastbarkeit ermöglicht
auch, das Gewicht des Firstbogens und das Gewicht der Seitenteile des Ausbaubogens bzw. tier Stempel
aufzunehmen, so daß die Seitenteile gemeinsam mit dem Firstbogen nach vorne transportiert werden können.
Dadurch wird die Sicherheit vergrößert. Dadurch, daß die Transportbahn in wenigstens einen hinteren
Transportbahnteil und wenigstens einen vorderen relativ zu diesem abwinkelbaren Transportbahnteil im Bereich
der Anschlußstelle des Schrärnarmes an den Rahmen
der Schrämmaschine unterteilt ist, wird die allseitige Verschwenkbarkeit des Schrämarmes bei der
Schrämarbeit nicht behindert, trotzdem dieser vordere Transportbahnteil am Schrämarm abgestützt ist. Es
kiinn der vordere Transportbahnteil alle Schwenkbewegungen des Schrämarmes mitmachen, ohne die Verschwenkbarkeit
desselben in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Um eine allseitige Schwenkarbeit des Schrämarmes mit dem vorderen Transportbahnteil zu ermöglichen,
muß die Abwinkelungsstelle zwischen dem vorderen Transportbahnteil und dem hinteren Transportbahnteil
entsprechend ausgebildet sein. Es könnte beispielsweise das hintere Ende des vorderen Transportbahnteiles angehoben
werden, damit d'eses hintere Ende mit dem vorderen Ende des hinteren Transportbahnteiles bei einer
Verschwenkung des Schrämarmes nicht in Kollision gerät. Gemäß eine.- bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist jedoch die Anordnung so getroffen, daß der vordere Transportbahnteil auch im hinteren Bereich
des Schrämarmes an diesen abgestützt ist und daß zwischen
dem hinteren Transportbahnteil und dem vorderen Transportbahnteil ein aus der gestreckten Transportbahn
entfernbarer Transportbahnzwischenteil angeordnet ist. Durch Entfernen dieses Transportbahnzwischenteiles
wird eine Lücke zwischen dem hinteren Transportbahnteil und dem vorderen Transportbahnteil
geschaffen, so daß die freie allseitige Schwenkbarkeit des Schwenkarmes unbehindert ist. In der gestreckten
Luge der Transportbahn wird jedoch durch den Transportbahnzwischentei!
diese Lücke geschlossen, so daß der Schlitten in Längsrichtung der gestreckten Transportbahn
unbehindert verfahren werden kann.
Hierbei kann gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, daß der Transportbahnzwischenteil um
eine im Bereich seines hinteren Endes befindliche horizontale Achse schwenkbar an das Horizontalschwenkwerk
der Schrämmaschine angelenkt ist, daß sein hinteres Ende angenähert nach einem Kreisbogen begrenzt
ist, dessen Mittel mit der lotrechten Schwenkachse des Schrämarmes zusammenfällt, und daß sein vorderes Ende
mit einer Abschrägung eine Abschrägung am hinteren Ende des vorderen Transportbahnteiles übergreift.
Die Begrenzung des hinteren Endes dieses Transportbahnzwischenteiles
nach einem Kreisbogen, dessen Mittel mit der lotrechten Schwenkachse des Schrämarmes
zusammenfällt, ermöglicht eine Verschwenkung des Horizontalschwenkwerkes der Schrämmaschine um
die lotrechte Schwenkachse des Schrämarmes. Dadurch, daß das hintere Ende des Transportbahnzwischenteiles
am Horizontalschwenkwerk um eine horizontale Achse schwenkbar angeler·-<
ist und daß das vordere Ende desselben abgeschrägt ist und mit seiner
Abschrägung eine Abschrägung am hinteren Ende des vorderen am Schrämarm abgestützten Transportbahnteiles
übergreift, wird auch die Verschwenkung des Schräm-irmes nach oben unbehindert ermöglicht. Der
Transportbahnzwischenteil wird bei einer solchen Verschwenkung des Schrämarmes nach oben einfach angehoben
und gleitet über den hinteren Teil des Transportbahnvorderteiles, so daß er diesen freigibt. Es wird somit
während der Schi ämarbeit die allseitige Verschwenkung des Schrämarmes ermöglicht, während in der gestreckten
Lage des Schrämarmes die Transportbahn geschlossen ist und ein einwandfreies Verfahren des Manipulators
über die Transportbahn vom hinteren Ende des hinteren Transportbahnteiles bis zum vorderen Ende
des vorderen Transportbahntei'es ermöglicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der hintere Transportbahnteil vorne a;ri Rahmen
der Schrämmaschine abgestützt und hinten am Liegenden abstützbar. Hierbei ist gemäß der Erfindung
zweckmäßig für die Abstützung am Liegenden wenigstens eine hydraulisch setzbare Strebe vorgesehen. Der
hintere Transportbahnteil ist verhältnismäßig lang und
es kann daher eine statische Überbestimmung durch die gegen das Liegende gesetzte Stütze dadurch vermieden
werden, daß auch bei fester Abstützung des vorderen Endes des Transportbahnhinterteiles am Rahmen der
Schrämmaschine Bewegungen elastisch aufgenommen werden.
Gemäß der Erfindung ist jedoch vorzugsweise der hintere Transportbahnteil im Bereich der lotrechten
Schwenkachse des Schrämarmes allseits schwenkbar a1! Rjhnen der Schrämmaschine abgestützt. Dadurch,
daß das Hinterende des hinteren Transportbahnteiles am Liegenden abgestützt ist, werden auf dieses Hinterende
Erschütterungen der Schrämmaschine infolge der Schrämarbeit nicht übertragen. Dieses hintere Ende
liegt ruhig und (;s wird dadurch ermöglicht, bei nach hinten gefahrenem Manipulator die Teile des Streckenbogen
auf diesen aufzuset?.en und ohne Beeinträchtigungen durch Erschütterungen während der ScLrämarbeit
vorzumontieren. Bei dieser Vormontage kann beispielsweise der Firstteil bzw. die Kappe des Streckenbogens
aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden, und es können auch Verzugsbleche oder Verzugsgitter
bereits an diesem Firstteil bzw. der Kappe befestigt werden. Es können auch die Verbindungsteile, mittels
welcher die Seitenteile des Streckenbogens später an
den First (eil angeschlossen werden sollen, an den F'irstteil
montiert werden und es können auch mit den Seitenteilen, während diese an dem Manipulator hängen, bereits
Verzugsblechc oder Verzugsgitter befestigt werden. Dadurch, daß durch die gegen das Liegende setzbure
Stütze das hintere Ende des hinteren Transportbahnteiles während der .Schrämarbeit ruhiggestellt wird,
können alle diese Arbeiten durch die Bedienungspersonen erschütterungsfrei durchgeführt werden.
Eine besonders sichere Ausbildung, um eine Beeinträchtigung
der Schwenkbewegung des Schrämarmes durch die Transportbahn zu verhindern, läßt sich gemäß
der Erfindung auch dadurch erzielen, daß zwischen dem hinteren Transportbahnteil und dem am Schrämarm abgestützten
vorderen Transportbahiiteil ein Transportbahnzwischenteil
angeordnet ist, welcher durch einen Schwenkantrieb um eine die Längsachse der Transportbahn
schneidende oder kreuzende Achse schwenkbar ist. Auf diese Weise kann vor einem Verschwenken des
Schrämarmes durch Verschwenken des Zwischenteiles jede Kollision der einzelnen Teile der Transportbahn
während der Schrämarbeit ausgeschlossen werden. In einfacher Weise ist hierbei die Ausbildung so getroffen,
daß der Transportbahnzwischenteil an dem hinteren oder dem vorderen, vorzugsweise am vorderen Transportbahnteil
schwenkbar angelegt ist, wobei vorzugsweise der Transportbahnzwischenteil über ein am
Schrämarm angreifendes hydraulisches Zylinderkolbenaggregat schwenkbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei^pieles
schematisch erläutert.
F ι g. 1 zeigt in Seitenansicht eine Teilschnittschrämmaschine
in einem durch Streckenbogen gesicherten Stollen, wobei der Manipulator in der Setzstellung in
vollen Linien und in der zurückgeschobenen Stellung, in welcher die Vormontage der Streckenbogenteile erfolgt,
in strichliertt'r Stellung dargestellt ist:
F; g. 2 zeig! eine Draufsicht auf die Teilschnittschrämmaschine
nach Fig.! und
F ι g. 3 zeigt ein Detail der Transportbahn.
In F ι g. 1 und 2 ist der Schrämarm 1 der Teilschnittschrämmaschine
in der gestreckten Stellung dargestellt, in welcher das Setzen der Streckenbogen erfolgt. 2 ist
der Rahmen der Teilschnittschrämmaschine. 3 sind berei'.s gesetzte Streckenbogen. 4 stellt einen zu setzenden
Streckenbogen dar.
.Auf einer Transoortbahn 5, 6, 7 ist ein Manipulator 8
verldhrbar. Dieser Manipulator 8 ist in vollen Linien in
der Arbeitsstellung beim Setzen eines Streckenbogens dargestei!;. In striohlierten Linien ist dieser Manipulator
in eier /-.rückgefahrenen und abgesenkten Stellung 8'
dargestellt. In der dargestellten Stellung des Schrämarmes und des Rahmens der Schrämmaschine ist dieser
Manipulator 8 vom hinteren Ende der Transportbahn bis zum vorderen Fnde derselben verfahrbar.
5 is: der hintere Transportbahnteil. 6 der vordere Transportcahnteil und 7 ist ein Transportbahnzwischente-i.
In der dargestellten Lage liegen diese Transportbahnteüe
in einer Linie, so daß die Verfahrbarkeit des Manipulators nicht beeinträchtigt wird.
Der Transportbahnhinterteil 5 ist bei 9 im Bereich der lotrechten Schwenkachse 10 allseits geringfügig
schwenkbar am Rahmen 2 der Schrämmaschine abgestützt. Am hinteren Ende dieses hinteren Transportbahnteiies
5 ist dieser hintere Transportbahriteil 5 durch hydraulische Streben 11 gegen das Liegende 12 abgestutzt.
Die Streben 11 greifen über ein Querhaupt 13 am
hinteren Transportbahritei! 5 an. Das hintere Ende 14
des hinteren Transportbahnteiles 5 ist somit durch die Abstützung am Liegenden auch während der .Schrämarbeit
ruhiggestellt, so daß die verschiedenen Teile des als nächsten zu setzenden Streckenbogens erschütterungsfrei
am Manipulator 8, welcher sich in der Stellung 8' befindet, vormontiert werden können. Der Firstteil dieses
zu setzenden Streckenbogens 4 ist in F i g. 2 mit 15 bezeichnet. Die Seitenteile sind mit 16 bezeichnet. Der
rechte Seitenteil 16 befindet sich noch in der zurückgeschwenkten Stellung, der linke Seitenteil 16' ist bereits
in die Ebene des Streckenbogens 4 eingeschwenkt. Der Firstteil 15 des Streckenbogens ist aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt und es werden die Verzugsbleche oder Verzugsgitter 17 an dem Firstteil 15 und an den
Seitenteilen 16 befestigt, wenn diese auf dem in der Stellung 8' befindlichen Manipulator 8 aufgelegt sind.
Wie bereits erwähnt, ist in der in der Zeichnung dargestellten
Stellung der Teilschnittschrämmaschine 1. 2 die Transportbahn 5, 6, 7 ununterbrochen, so daß der
Manipulator 8 vom hinteren bis zum vorderen Ende ohne Schwierigkeiten verfahren werden kann.
Das vordere Ende des hinteren Transportbahnteiles 5 ist angenähert nach einem Kreisbogen 18, dessen Mittel
mit der vertikalen Schwenkachse 10 zusammenfällt, begrenzt. Der Transportbahnzwischenteil 7 ist am Horizontalschwenkwerk
19 um eine horizontale Achse 20 schwenkbar angelenkt. Die kreisbogenförmige Begrenzung
18 ermöglicht während der Schrämarbeit ein Verschwenken des Schrämarmes 1 um die vertikale
Schwenkachse 10. Da die Verbindung zwischen dem vorderen Transportbahnteil 6 und dem Transportbahnzwischenteil
7 bei 21 unterbrochen ist, kann der Schrämarm 1 während der Schrämarbeit ohne weiteres abwärts
schwenken. Bei 21 übergreift der Transportbahnzwi-
Si schenteil 7 mit einer Abschrägung 22 eine entsprechende
Abschrägung des vorderen Transportbahnteiles 6. Wenn nun der Schrämarm 1 bei der Schrämarbeit aufwärts
geschwenkt wird, so gleitet das vordere Ende des Transportbahnzwischenteiles 7 am vorderen Transport-
bahnteil 6 nach oben ab und gibt die Verschwenkung des Schrämarmes 1 nach oben frei. Der vordere Transportbahnteil
6 ist im Bereich des vorderen Endes des Schrämarmes 1 bei 23 und am hinteren Ende des Schrämarmes
1 bei 24 abgestützt. Der Trarisportbahnzwischenteil ermöglicht trotz dieser Abstützungen ein unbehindertes
Verschwenken des Schrämarmes 1 bei der Schrämarbeit. 25 ist die horizontale Schwenkachse, um
welche der Schrämarm am Horizontalschwenkwerk 19 schwenkbar angelenkt ist. 26 ist die Ladeeinrichtung der
Schrämmaschine.
In F i g. 3 ist der Transportbahnzwischenteil 7 um eine die Transportbahn schneidende Achse 27 am vorderen
Transportbahnteil 6 angelenkt, wobei der vordere Transportbahnteil 6 wiederum am Schrämarm 1 abgestützt
ist. Der Transportbahnzwischenteil 7 weist an seiner dem Schrämarm zugewendeten Unterseite 28 eine
Lasche 29 für den Angriff eines hydraulischen Zylinderkolbenaggregates 30 auf, welches am Schrämarm 1 abgestützt
ist. Mittels dieses hydraulischen Zylinderkolbenaggregates 30 kann der Transportbahnzwischenteil
7 um die Achse 27 in Richtung des Pfeiles 31 hochgeschwenkt werden und eine Verschwenkung des Schrämarmes
1 in Richtung des Pfeiles 32 führt in dieser Lage nicht zu einer Kollision der einzelnen Transportbahntei-
Der hintere Transportbahnteil 5 ist um eine Achse 33 schwenkbar am Maschinenrahmen gelagert, wobei diese
Schwenkachse 33 vom Lagerzapfen gebildet ist. Das
Widerlager wird von einer Säule 34 gebildet, welche gegebenenfalls höhenverstellbar ist. In der Regel ist dieses
Widerlager ar einem ortsfesten Teil des Maschinenrahmcns
abgestützt. Wenn das Widerlager am Schwenkwerk selbst vorgesehen ist. muß es in der Achse
des Schwenkwerkes angeordnet werden und um diese Ach:e des Schwenkwerkes drehbar sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
IO
20
25
35
40
45
50
60
Claims (9)
1. Einrichtung zum Setzen von Streckenbogen im Bereich einer Teilschnittschrämmaschine mit einer
auf der Schrämmaschine abgestützten Transportbahn, entlang welcher ein mit einem Manipulator für
Teile eines Streckenbogen ausgestatteter Schlitten in Längsrichtung der Schrämmaschine verlagerbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn im Bereich der Anschlußstelle (25)
des Schrämarmes (1) an dem Rahmen (2) der Schrämmaschine in wenigstens einen hinteren
Transportbahnteil (5) und wenigstens einen relativ zu diesem abwinkelbaren vorderen Transportbahntei!
(6), welcher zumindest im vorderen Bereich des Schrämarmes an diesem abgestützt ist, unterteilt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
OHuder vordere Transportbahnteil (6) auch
im hinteren Bereich des Schrärnarirics (1) an diesen
abgestützt ist und daß zwischen dem hinteren Transportbahnteil (5) und dem vorderen Transportbahnteil
(6) ein aus der gestreckten Transportbahn entfernbarer Transportbahnzwischenteil (7) angeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Transportbahnteil
(5) vorne am Rahmen (2) der Schrämmaschine abgestützt ist und hinten (14) am Liegenden (12) abstützbar
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abstützung am Liegenden
(12) wenigstens eine hydraulisch setzbare Strebe (11), vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Transportbahnteil
(5) im Bereich der lotrechten Schwenkachse (10) des Schrämarmes (1) allseits schwenkbar am
Rahmen (2) der Schrämmaschine abgestützt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbahnzwischenteil
(7) um eine im Bereich seines hinteren Endes befindliche horizontale Achse (20) schwenkbar
an das Horizontalschwenkwerk (19) der Schrämmaschine angelenkt ist, daß sein hinteres Ende angenähert
nach einem Kreisbogen (18) begrenzt ist, dessen Mittel mit der lotrechten Schwenkachse (10) des
Schrämarmes (1) zusammenfällt, und daß sein vorderes Ende mit einer Abschrägung (22) eine Abschrägung
am hinteren Ende des vorderen Transportbahnteiles (6) übergreift.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem hinteren
Transportbahnteil (5) und dem am Schrämarm (Ϊ) abgestützten vorderen Transportbahnteil (6) angeordnete
Transportbahnzwischenteil (7) durch einen Schwenkantrieb (30) um eine die Längsachse
der Transportbahn schneidende oder kreuzende ungefähr horizontale Achse (27) schwenkbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbahnzwischenteil (7) an
dem hinteren Transportbahnteil (5) oder dem vorderen Transportbahnteil (6), vorzugsweise an dem vorderen
Transportbahnteil (6) schwenkbar angelenkt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbahnzwischenteil
(7) über wenigstens ein hydraulisches Zylinderkolbenaggregat (30) am Schrämarm (1) oder am
Schwenkwerk (19) abgestützt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT181383A AT377330B (de) | 1983-05-17 | 1983-05-17 | Einrichtung zum setzen von streckenboegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3416385A1 DE3416385A1 (de) | 1984-11-29 |
DE3416385C2 true DE3416385C2 (de) | 1986-03-13 |
Family
ID=3521538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843416385 Expired DE3416385C2 (de) | 1983-05-17 | 1984-05-03 | Einrichtung zum Setzen von Streckenbögen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT377330B (de) |
CS (1) | CS244817B2 (de) |
DE (1) | DE3416385C2 (de) |
FR (1) | FR2546228B1 (de) |
GB (1) | GB2141465B (de) |
PL (1) | PL247377A1 (de) |
SU (1) | SU1277909A3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2196666B (en) * | 1986-10-16 | 1990-06-20 | Dosco Overseas Eng Ltd | Roadheader with drilling assembly |
AT512457B1 (de) * | 2012-01-24 | 2014-05-15 | Sandvik Mining & Constr Oy | Vortriebs- oder gewinnungsmaschine |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1298590A (en) * | 1970-09-11 | 1972-12-06 | Coal Industry Patents Ltd | Method of, and apparatus for, extending gate roadways to advancing faces in underground mines |
DE2462542C3 (de) * | 1974-08-05 | 1984-10-25 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Teilschnitt-Vortriebsmaschine für den Vortrieb von Tunneln, Stollen oder sonstigen Strecken |
FR2309705A1 (fr) * | 1975-04-30 | 1976-11-26 | Lorraine Houilleres | Machine elevatrice de chapeau de soutenement |
DE2558647A1 (de) * | 1975-12-24 | 1977-06-30 | Paurat F | Anordnung zum vortrieb von strecken und zum einbringen von streckenausbau |
GB1537091A (en) * | 1976-02-13 | 1978-12-29 | Coal Ind | Mineral mining machines |
DE2621674C3 (de) * | 1976-05-15 | 1978-11-09 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum | Verfahren und Vorrichtung zum Vortrieb und Ausbau einer untertägigen Strecke sowie Streckenausbau zur Ausübung des Verfahrens |
GB1532875A (en) * | 1976-06-22 | 1978-11-22 | Coal Ind | Underground roadway support equipment |
DE2655348A1 (de) * | 1976-12-07 | 1978-06-08 | Eickhoff Geb | Teilschnittvortriebsmaschine zum auffahren von tunnels oder strecken |
DE2840919C3 (de) * | 1977-10-13 | 1982-02-11 | Voest - Alpine AG, 1011 Wien | An einer Streckenvortriebsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Einbringen von Ausbaurahmen eines provisorischen Streckenausbaus |
DE2801181C2 (de) * | 1978-01-12 | 1986-10-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen | Einrichtung zur Vormontage von mehrteiligen Ausbaurahmen beim maschinellen Vortrieb von Untertagestrecken, Tunneln, Stollen u.dgl. mittels einer Teilschnittmaschine |
DE2813143C3 (de) * | 1978-03-25 | 1980-12-04 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum | Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke |
DE2934625C2 (de) * | 1979-08-28 | 1983-04-07 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb und Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung dieser Vorrichtung |
AT366776B (de) * | 1980-04-04 | 1982-05-10 | Voest Alpine Ag | Vorrichtung fuer das provisorische ausbauen einer strecke oder eines tunnels |
-
1983
- 1983-05-17 AT AT181383A patent/AT377330B/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-04-24 PL PL24737784A patent/PL247377A1/xx unknown
- 1984-05-03 DE DE19843416385 patent/DE3416385C2/de not_active Expired
- 1984-05-04 GB GB08411469A patent/GB2141465B/en not_active Expired
- 1984-05-07 SU SU843736297A patent/SU1277909A3/ru active
- 1984-05-14 CS CS843558A patent/CS244817B2/cs unknown
- 1984-05-15 FR FR8407513A patent/FR2546228B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2546228A1 (fr) | 1984-11-23 |
CS244817B2 (en) | 1986-08-14 |
GB2141465B (en) | 1986-04-30 |
PL247377A1 (en) | 1984-11-19 |
AT377330B (de) | 1985-03-11 |
GB2141465A (en) | 1984-12-19 |
ATA181383A (de) | 1984-07-15 |
DE3416385A1 (de) | 1984-11-29 |
SU1277909A3 (ru) | 1986-12-15 |
GB8411469D0 (en) | 1984-06-13 |
CS355884A2 (en) | 1985-09-17 |
FR2546228B1 (fr) | 1985-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2319910B2 (de) | Einrichtung zur niveausteuerung eines hobels o.dgl. | |
DE2540091C2 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2301349A1 (de) | Vorrichtung zum auseinanderhalten von zwei greifern | |
DE2751016C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung des Schnitthorizontes eines Hobels | |
DE2410812C3 (de) | Fahrzeug zum Anheben, Absenken und Transport von Raumzellen | |
DE3047064C2 (de) | ||
DE3416385C2 (de) | Einrichtung zum Setzen von Streckenbögen | |
DE2928950A1 (de) | Vorrichtung zum entnehmen von gaerfutter aus fahrsilos | |
DE1092412B (de) | Hydraulisches Strebausbauelement | |
DE2554554C3 (de) | Schildausbaueinheit für untertägige Strebbetriebe | |
DE1634844C3 (de) | Schürfkübelfahrzeug mit Kratzerkettenförderer | |
DE2024548C3 (de) | Eimerkettenbagger | |
DE2601001C2 (de) | ||
DE2309820A1 (de) | Hobel | |
DE2217830A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE951036C (de) | Dreiraedriger Hubwagen | |
DE1555670C2 (de) | Kraftfahrzeug zum Transport von kastenförmigen Baukörpern, insbesondere Fertiggaragen | |
AT401959B (de) | Teilschnittschrämmaschine mit ankerbohr- und -setzeinrichtungen | |
DE3108287C2 (de) | Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels | |
DE2638566A1 (de) | Im freien verwendbarer foerderer mit einer geschlossenen bahn als rollbahn fuer mehrere wagen | |
DE943042C (de) | Vorrichtung zum Verladen von Kohle in Abbaustrecken | |
DE3303264C2 (de) | ||
DE2727222B2 (de) | Abspann- und Ruck-Vorrichtung für Strebförderer in einfallenden Streben | |
DE2504370C3 (de) | Vortriebsmaschine für das Auffahren von Tunneln, Stollen u. dgl | |
DE2148231C (de) | Ruckbarer Schildausbau fur den Streb ausbau, insbesondere in einem Hobelstreb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VOEST-ALPINE BERGTECHNIK GES.M.B.H., ZELTWEG, AT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |