DE2558647A1 - Anordnung zum vortrieb von strecken und zum einbringen von streckenausbau - Google Patents
Anordnung zum vortrieb von strecken und zum einbringen von streckenausbauInfo
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Description
Patent- und Hilfsgebrauchsmu s ter anmeldung
des Herrn
Friedrich Wilhelm Paurat
Alte Hünxer Straße 45
4223 Voerde 2
Alte Hünxer Straße 45
4223 Voerde 2
Anordnung zum Vortrieb von Strecken und zum Einbringen von Streckenausbau
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anordnung zum
Vortrieb von Strecken und zum Einbringen von Streckenausbau, bestehend aus
Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine mit um eine horizontale und um eine vertikale Achse schwenkbarem Fräsarm
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mit kegelförmigem Schneidkopf, Ladeschürze und angeschlossenem Förderer,
Einrichtung zum Transportieren und Setzen von Streckenausbauelementen
und
Ausbauvorbereitungswagen,
wobei zwischen Ausbauvorbereitungswagen und Einrichtung zum Setzen
von Streckenausbauelementen an bereits gesetzten Streckenausbauelementen eine Einschienenhängebahn angeordnet ist, an der die
Einrichtung zum Transportieren und zum Setzen der Streckenausbauelemente läuft. - Der Ausbauvorbereitungswagen kann auch als Ausbauvorbereitungsgestell
ausgeführt sein, welches lediglich auf Kufen verschiebbar ist. Der Ausdruck Strecke umfaßt im Rahmen der
Erfindung auch Tunnel und andere Untertageräume, wie sie beispielsweise
für Verkehrsverbindungen erforderlich sind.
Bei den (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Anordnungen
arbeiten die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine, die Einrichtung zum Setzen von Streckenausbauelementen sowie der Ausbauvorbereitungswagen
unabhängig voneinander und die Teilschnitt-Strekkenvortriebsmaschine
fährt nicht in einer festen, vorgegebenen Spur, sondern vor der Ortsbrust gleichsam zwischen den Streckenstößen
hin und her. Letzteres hat zunächst den Nachteil, daß der erzeugte Hohlraum, d.h. die Strecke, eine glatte, von singulären
Stellen, wie Stufen und Ausbrüchen, freie Gebirgsfläche nicht aufweist, was die Standzeit des Gebirges beeinträchtigt und Hinterfüllung
des eingebrachten Ausbaus erforderlich macht. Besondere und zusätzliche Sicherungs- und Ausbaumaßnahmen im Bereich der
arbeitenden Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine sind häufig erforderlich. Beim Setzen der Streckenausbauelemente ist die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
eher ein störender Fremdkörper als ein Hilfsaggregat für das Setzen der Streckenausbauelemente.
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Allerdings ist es grundsätzlich bekannt, bei Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschinen
den Fräsarm mit Hilfseinrichtungen auszurüsten, die es ermöglichen, mit Hilfe des Fräsarmes Streckenausbauelemente
zu setzen.
Im einzelnen sind in der Praxis verschiedene Aggregate bekannt, die beim Setzen von Streckenausbauelementen im Zuge des Streckenvortriebes
einsetzbar sind. So kennt man auf Rädern feufende Ausbauwagen, die hinter einer Streckenvortriebsmaschine in Vorbereitungsstellung
stehen. Hier werden die Firstelemente eines einzubringenden Streckenausbaus auf Gabeln oder Arme eines Ausbaumanipulators
aufgelegt. Alsdann fährt dieser Ausbauwagen zur Ortsbrust hin, wobei die Streckenvortriebsmaschine brückenförmig überfahren
wird. Daraus resultieren bereits räumliche Beschränkungen, denen zur Verwirklichung dieser Maßnahmen einerseits der Ausbauwagen
und andererseits die Streckenvortriebsmaschine unterworfen werden müssen. Mit Hilfe des Ausbaumanipulators werden dann vor
der Streckenvortriebsmaschine bzw. im Bereich der Streckenvortriebsmaschine die Firstelemente gegen die Firste gehoben und
dort solange gehalten, bis durch Montage der seitlichen Ausbauteile der Streckenausbau komplettiert ist. Außerdem kennt die Praxis
Ausbaumanipulatoren, die an einer Einschienenhängebahn fahren. Auch hier sind die Ausbaumanipulatoren eingerichtet, um die auf
einem Ausbauvorbereitungswagen vorbereiteten Firstelemente anzuheben und gegen die Firste zu drücken, bis der Streckenausbau
durch Setzen der Seitenteile vervollständigt ist. Dann fährt der Ausbaumanipulator an der Einschienenhängebahn zurück, um ein nächstes
Firstelement aufzunehmen und zum Einbau zu bringen. Inzwischen wird an dem Ausbauvorbereitungswagen ein weiteres Firstelement zur
Aufnahme durch den Ausbaumanipulator eingerichtet.
Das alles bringt zwar theoretisch eine mögliche Lösung des Problems
der Vormontage und des Transportes von Streckenausbauteilen, wird jedoch in der Praxis durch Einflüsse des Gebirges oder des
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Ausbruches gestört, so daß ein automatisches Setzen von Ausbauteilen
nicht oder nicht störungsfrei möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Vortrieb
von Strecken und zum Einbringen von Streckenausbau zu schaffen, die nicht nur die Transportprobleme löst, sondern gleichzeitig
auch störende Einflüsse des Gebirges und des Ausbruches eliminiert, so daß ein automatisches Setzen der Streckenausbauelemente
praktisch störungsfrei erfolgen kann. Es versteht sich von selbst, daß beim automatischen Setzen von Streckenausbauelementen
Verbhdungsbauteile. Bolzen und dergleichen von Hand eingebracht
werden.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen gattungsgemäßen Stand der
Technik besteht die Erfindung in der Kombination der folgenden Merkmale:
a) die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine ist als Fahrspurmaschine ausgebildet und dazu mit einer
der Streckenbreite entsprechenden VoIlbreit-Ladeschürze
ausgerüstet,
b) der kegelförmige Schneidkopf am Fräsarm der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
besitzt einen auf stufenfreie Firste eingerichteten Kegelwinkel,
c) die Einrichtung zum Transport und zum Setzen von Streckenausbauelementen ist mit einem über dem oder
bis über .dem Fräsarm arbeitenden Vorpfändmanipulator ausgerüstet,
wobei der einzubauende Streckenausbau aus vorpfändbaren Firstpaletten
mit Einschienenhängebahnabschnitt, zugeordneten seitlichen Stützen und Verbindungselementen besteht und der Vorpfändmanipula-
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tor an den Fräsarm als Unterstützungsstelltrieb anschließbar ist.-Der
Schneidkopf selbst besteht im allgemeinen aus einem kegelförmigen Träger, auf dem entsprechende Picken angeordnet sind, was
zum Stand der Technik gehört.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Voraussetzung
zur Lösung der beschriebenen Aufgabe darin besteht, einen Hohlraum zu erzeugen, der eine glatte, von singulären Stellen, wie
Stufen und Ausbrüchen freie Gebirgsflache im Hangenden und soweit wie möglich auch an den Stoßen aufweist. Nur dann kann mit einfachen
Maschinen und Apparaten beim Setzen der Streckenausbauelemente gearbeitet werden und nur dann können die Streckenausbauelemente
so gesetzt werden, daß aufwendige Hinterfüllung nicht erforderlich
ist. Das läßt sich erreichen, wenn die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine als Fahrspurmaschine ausgebildet ist.
Darunter wird verstanden, daß die Maschine in einer einzigen, gegebenenfalls selbstverständlich im Bogen geführten, Fahrspur arbeitet,
nicht aber vor der Ortsbrust zwischen den Streckenstößen gleichsam hin- und herfährt, um die Ortsbrust voll zu bearbeiten.
Erfindungsgemäß ist die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine also an eine Fahrspur gebunden, ähnlich wie es bei Schienenfahrzeugen
der Fall ist, obwohl diese Streckenvortriebsmaschine im allgemeinen mit einem Raupenfahrwerk ausgerüstet ist. Optimale Fahrspurgenauigkeit
ist erforderlich, um in der Gebirgsflache, die zur Strecke
hin gebildet wird, die beschriebenen Singularitäten zu vermeiden. Das ist mit den Hilfsmitteln der modernen Steuerungstechnik einfach
zu verwirklichen. Nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung
ist zu diesem Zwecke die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine mit einem Laserstrahl-Leitsystem ausgerüstet. Sie kann nach den
Informationen, die dieses Laserstrahl-Leitsystem liefert, von Hand oder automatisch gesteuert werden. Der orientierende Laserstrahl
geht zumeist von einer stationär angeordneten Laserstrahlenquelle aus und trifft einen Informationsschirm, der Teil der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
ist. Ist die Anordnung so getroffen, daß
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•ί-
der kegelförmige Schneidkopf am Präsarm der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
einen auf stufenfreie Firste eingerichteten Kegelwinkel erzeugt, so lassen sich im allgemeinen zwar ohne weiteres
auch hinreichend stufenfreie Stöße erzeugen, Stufenbildung in der Sohle ist jedoch unvermeidbar. Das hat keinen Einfluß auf
die im Rahmen der Erfindung erforderliche Genauigkeit für den Streckenvortrieb, weil sich hier die Stufung gleichsam mit Schotter
von selbst auffüllt. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Ladeschürze der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine der erfindungsgemäßen
Anordnung (oder die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine selbst an anderer Stelle) mit einer z.B. nach Art einer
Gleißstopfmaschine oder ähnlich arbeitenden Sohlenplaniereinrichtung auszurüsten. Jedenfalls wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung
der Streckenvortrieb nicht nur so geführt, daß die Gebirgsflache
keine singulären Stellen, wie Stufen oder Ausbrüche mehr aufweist, vielmehr ergibt sich eine Streckenvortriebsgenauigkeit,
die sicherstellt, daß der eingebrachte Streckenausbau infolge voller Abstützung des aufgespannten Querschnittes unmittelbar nach
dem Setzen auch bereits seine tragende Funktion erfüllt, und zwar bei Verbund benachbarter Ausbaurahmen auch im Verbund. Wo die Gebirgsverhältnisse
es erforderlich machen, kann die freie Standzeit des Gebirges (vor dem Setzen der Streckenausbaurahmen) vergrößert
werden, und zwar dadurch, daß Spritzbeton auf Firste, Stöße und gegebenenfalls Sohle und Ortsbrust aufgebracht werden.
Das führt wegen der erreichten Vortriebsgenauigkeit, und weil in der Gebirgsflache singuläre Stellen fehlen, zu überraschend langen
freien Standzeiten des Gebirges. Dazu lehrt die Erfindung, daß der Vorpfändmanipulator und/oder der Fräsarm eine Einrichtung zum
Aufbringen von Spritzbeton auf Firste, Stöße und gegebenenfalls Sohlen und Ortsbrust aufweisen.
Die Gestaltung der Streckenausbauelemente ist im Rahmen der Erfindung
weitgehend beliebig. Im allgemeinen wird man jedoch die Anordnung so treffen, daß die Firstpaletten als temporäre Ausbauele-
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mente ausgeführt sind, die gegen stationäre Firstelemente austauschbar
sind. Das geschieht dann mit Hilfe eines Raubmanipulators am Ende eines Ausbauabschnittes, wobei dieser Raubmanipulator
die geraubten Firstpaletten auch zu dem Ausbauvorbereitungswagen transportiert. Er läuft dazu an der Einschienenhängebahn,
die zur erfindungsgemäßen Anordnung gehört und die sich nach Maßgabe des Streckenvortriebs über die Einschienenhängebahnabschnitte,
die mit den Firstpaletten integriert sind, stets verlängert und hinter einem vorgegebenen Ausbauabschnitt stets wieder abgebaut
wird. Die Ausbauelemente sind selbstverständlich von vornherein mit Firstelementen ausgerüstet, die beim Setzen des Ausbaus
stationär eingebaut werden. Je nachdem wie die Gebirgsverhältnisse sind, wird man die Firstpaletten mit elastischen Vorspannkissen
(Luftkissen, Schaumstoffkissen oder dergleichen) kombinieren,
die zwischen den Firstpaletten und dem Hangenden angeordnet werden und sicherstellen, daß der Ausbau unmittelbar nach
dem Setzen ohne weiteres, insbesondere ohne umständliche Hinterfüllung, unmittelbar trägt.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Anordnung beim Vortrieb von Strecken und beim
Einbringen von Streckenausbauelementen die störenden Einflüsse des Gebirges weitgehend eliminiert sind. Das geschieht nicht über aufwendige
maschinelle Aggregate und Hilfseinrichtungen, sondern vielmehr durch eine besondere Art und Weise des Vortriebs, die es
ermöglicht, auch den Streckenausbau in besonderer Weise zu setzen.
Letzteres kann weitgehend automatisch erfolgen. Die Streckenausbauelemente übernehmen unmittelbar nach dem Setzen voll ihre tragende
Funktion.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
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2 b b ö 6 A 7
- flf-
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Strecke mit erfindungsgemäßer
Anordnung,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach
Fig. 1 .
Die in den Figuren dargestellte Anordnung dient zum Vortrieb von Strecken und zum Einbringen von Streckenausbau. Die Anordnung besteht
in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus
einer Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine 1 mit um eine horizontale 2 und um eine vertikale Achse 3 schwenkbarem
Fräsarm 4 und kegelförmigem Schneidkopf 5, Ladeschürze 6 und angeschlossenem Förderer 7,
Einrichtung 8 zum Transport und zum Setzen von Streckenausbaue lernen ten 9 und
Ausbauvorbereitungswagen 10.
Zwischen Ausbauvorbereitungswagen 1O und Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
1 ist eine Einschienenhängebahn 11 montiert, die von bereits gesetzten Streckenausbauiementen 9 getragen ist. An
dieser Einschienenhängebahn 11 läuft ein Vorpfändmanipulator 12
zum Transport und zum Setzen der Streckenausbauelemente 9. Das alles funktioniert ohne Störungen durch das Gebirge 13, weil einerseits
die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine 1 in besonderer Weise gestaltet und eingerichtet ist, weil andererseits der Strek-
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kenausbau in besonderer Weise gesetzt wird, und weil die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
1 beim Setzen der Streckenausbauelemente 9 zusätzliche Aufgaben übernimmt.
Zunächst entnimmt man aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2, daß die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine 1 als
Fahrspurmaschine ausgebildet und dazu mit einer der Streckenbreite B entsprechenden Vollbreit-Ladeschürze 14 ausgerüstet ist. VoIlbreit-Ladeschürze
14 bezeichnet dabei eine Ladeschürze, die die gesamte Breite B der vorzutreibenden Strecke 15 aufspannt und
damit gleichsam zusätzlich als Fühler für die Streckenbreite B funktioniert sowie die Spurtreue der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine
1 unterstützt. Diese Maschine bewegt sich in Vortriebsrichtung in einer genau vorgegebenen Fahrspur, sie ist zwar mit
einem Raupenfahrwerk 16 ausgerüstet, ist jedoch fahrspurtreu wie ein schienengebundenes Fahrzeug. Das geschieht durch besondere
Steuerung, die noch erläutert wird. Der kegelförmige Schneidkopf 5 am Fräsarm 4 der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine 1 besitzt
einen auf stufenfreie Firste 17 eingerichteten Kegelwinkel 18. In
Fig. 1 sind verschiedene Einstellungen des Fräsarms 4 strichpunktiert verdeutlicht worden. Im übrigen zeigt der vergrößerte Ausschnitt
C, was unter dem Merkmal verstanden wird, daß der Schneidkopf 5 einen auf stufenfreie Firste 17 eingerichteten Kegelwinkel
18 aufweist.
Die Einrichtung 8 zum Transport und zum Setzen von Streckenausbauelementen
9 ist mit dem Vorpfändmanipulator 12 ausgerüstet, der über den Fräsarm 4 arbeiten kann.
Der einzubauende Streckenausbau besteht aus vorpfändbaren Firstpaletten
19, die zwei längslaufende Träger 20 und verbindende Elemente 21 aufweisen. Sie sind im übrigen mit einem Einschienenhängebahnabschnitt
22 integriert, der die schon installierte Einschienenhängebahn 11 in Vortriebsrichtung verlängert. Zu diesen First-
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Paletten 19 gehören seitliche Stützen 23 und außerdem im Detail nicht gezeichnete Verbindungselemente. Der Vorpfändmanipulator 12
ist an den Fräsarm 4 als Unterstützungsstelltrieb anschließbar, so daß das Vorpfänden der Firstpaletten 19 mit genau vorgegebener
Vorpfändrichtung bei einstellbarer Andrückkraft erfolgen kann, was weiter unten im Detail noch erläutert wird. In der Fig. 1 ist
angedeutet worden, daß die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine 1 mit einem Laserstrahl-Leitsystem 24 ausgerüstet ist. Sie wird
nach Maßgabe der Informationen, die dieses Laserstrahl-Leitsystem 24 liefert, von Hand oder automatisch gesteuert. - Da der Schneidkopf
5 so arbeitet, wie es oben bereits erläutert worden ist, d.h. so, daß in bezug auf Firste 17 und nach Möglichkeit auch in bezug
auf die Stöße eine glatte, von singulären Stellen, wie Stufen und Ausbrüchen, freie Gebirgsfläche entsteht, kann regelmäßig nicht
ausgeschlossen werden, daß im Bereich der Sohle 25 ein gestuftes Hereinarbeiten des Gebirges 13 erfolgt. Das stört nicht, weil das
Gebirge 13 selbst diese Stufen wieder ausfüllt, und zwar ähnlich einem Schotterunterbau. Um diese Arbeiten einwandfrei durchzuführen,
ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 die Anordnung so getroffen, daß die Ladeschürze 6 der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine 1 mit
einer Sohlenplaniereinrichtung 26 ausgerüstet ist, die ähnlich wie eine Stopfmaschine arbeitet. Nur angedeutet ist, daß der Vorpfändmanipulator
12 und/oder der Fräsarm 4 eine Einrichtung 27 zum Aufbringen von Spritzbeton auf Firste 17, Stöße und gegebenenfalls
Sohle 25 und Ortsbrust 28 aufweisen können, wodurch bekanntlich die freie Standzeit des Gebirges 13, ehe der Streckenausbau
gesetzt wird, beachtlich erhöht werden kann. Je nach den Gebirgsverhältnissen
kann durch das Aufbringen von Spritzbeton darauf verzichtet werden, zwischen den Streckenausbauelementen 9 Verzug
anzuordnen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung sind die Firstpaletten 19 temporäre Ausbauelemente. Sie sind allerdings gegen stationäre Firstelemente austauschbar. Das
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geschieht mit Hilfe eines Raubmanipulators 29, der am Ende eines vorgegebenen Ausbauabschnittes arbeitet. Er dient gleichzeitig
dazu, die geraubten temporären Firstpaletten 19 zu dem schon erwähnten
Ausbauvorbereitungswagen 10 zu bringen, wo diese Firstpaletten 19 wieder vorbereitet werden, um in der beschriebenen
Weise vorgepfändet zu werden. An dem Ausbauvorbereitungswagen 10 können auch die stationären Firstelemente vorbereitet werden, obwohl
das regelmäßig nicht erforderlich ist, weil diese stationären Firstelemente von besonderen Bautrupps eingebaut werden. Nur angedeutet
ist, daß die Firstpaletten 19 mit elastischen Vorspannkissen
30 in Form von Luftkissen, Schaumstoffkissen oder dergleichen kombiniert werden können, die zwischen den Firstpaletten 19
und den Hangenden, gegebenenfalls auch im Bereich der Seitenstützen 23, anzuordnen sind. Diese Vorspannkissen 30 erlauben es,
den Streckenausbau mit vorgegebener Vorspannung einzubauen, was optimale statische Verhältnisse gewährleistet und damit gleichzeitig
optimalen Ausbau sicherstellt.
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Leerseite
Claims (6)
1. Anordnung zum Vortrieb von Strecken und zum Einbringen von Streckenausbau, - bestehend aus
Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine mit um eine horizontale
und um eine vertikale Achse schwenkbarem Fräsarm mit kegelförmigem Schneidkopf, Ladeschürze und angeschlossenem
Förderer,
Einrichtung zum Transportieren und Setzen von Streckenausbauelementen
und
Ausbauvorbereitungswagen,
wobei zwischen Ausbauvorbereitungswagen und Einrichtung zum Setzen
von Streckenausbauelementen an bereits gesetzten Streckenausbauelementen eine Einschienenhängebahn angeordnet ist, an der die
Einrichtung zum Transportieren und Setzen der Streckenausbauelemente läuft, gekennzeichnet durch die Kombination
der folgenden Merkmale:
a) Die Tel!schnitt-Streckenvortriebsmaschine (1) ist als
Fahrspurmaschine ausgebildet und dazu mit einer der Streckenbreite (B) entsprechenden Vollbreit-Ladeschürze
(14) ausgerüstet,
b) der kegelförmige Schneidkopf (5) am Fräsarm (4) der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine (1) besitzt
einen auf stufenfreie Firste (17) eingerichteten Kegelwinkel (18),
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
c) die Einrichtung (8) zum Transportieren und Setzen von Streckenausbauelementen (9) ist mit einem über den
oder bis über den Fräsarm (4) arbeitenden Vorpfändmanipulator {12) ausgerüstet,
wobei der einzubauende Streckenausbau aus vorpfändbaren Firstpaletten
(19) mit Einschienenhängebahnabschnitt (22), zugeordneten seitlichen Stützen (23) und Verbindungselementen besteht und der
Vorpfändmanipulator (12) an den Fräsarm (4) als Unterstützungsstelltrieb anschließbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine (1) mit einem Laserstrahl-Leitsystem
(24) ausgerüstet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 in der Ausführungsform bei der der
Schneidkopf der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine eine gestufte Sohle erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschürze
(6) der Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine (1) mit einer Sohlenplaniereinrichtung
(26) ausgerüstet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfändmanipulator (12) und/oder der Fräsarm (4) eine Einrichtung
(2 7) zum Aufbringen von Spritzbeton auf Firste (17) , Stöße
und gegebenenfalls Sohle (25) sowie Ortsbrust (28) aufweisen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Firstpaletten (19) als temporäre Ausbauelemente ausgeführt, gegen stationäre Firstelemente austauschbar und mit
Hilfe eines Raubmanipulators (29) am Ende eines Ausbauabschnittes raubbar sowie zum Ausbauvorbereitungswagen (10) transportierbar
sind.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
. I.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Firstpaletten (19) mit elastischen Vorspannkissen (30) kombiniert
sind, die zwischen den Firstpaletten (19) und den Hangenden anzuordnen sind.
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