DE826897C - Bohrbuehne, insbesondere fuer den Streckenvortrieb - Google Patents

Bohrbuehne, insbesondere fuer den Streckenvortrieb

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DE826897C
DE826897C DEP43088A DEP0043088A DE826897C DE 826897 C DE826897 C DE 826897C DE P43088 A DEP43088 A DE P43088A DE P0043088 A DEP0043088 A DE P0043088A DE 826897 C DE826897 C DE 826897C
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DE
Germany
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loading machine
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Expired
Application number
DEP43088A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Ewalds
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE826897C publication Critical patent/DE826897C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • E21D9/122Working or loading platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrbühne, insbesondere für den Streckenvortrieb Die Bohrarbeiten an der Ortsbrust beim Streckenvortrieb werden im allgemeinen teils von der Sohle aus, teils von einem Gerüst vorgenommen. Vor dem Schießen muß das Gerüst abgerissen, weggeräumt oder weggefahren werden, damit es nicht beschädigt wird. Nach dem Wegladen des hereingeschossenen Haufwerks muß das Gerüst neu herangebracht und aufgestellt werden, im ganzen eine zeitraubende und die sonstigen Arbeiten störende Maßnahme.
  • Da die Anzahl der vor Ort einsetzbaren Leute durch die begrenzten Raumverhältnisse beschränkt ist, wirkt sich jede zusätzliche Arbeit besonders störend aus. Bestimmte Arbeiten müssen in einer Schicht ausgeführt werden, die aus betrieblichen Gründen nicht verlängerbar ist. Diese Mängel können selbst dann nicht behoben werden, wenn man die Bühne fahrbar macht, da die Fahrbarkeit entweder das Vorziehen von Schienen zur Vorbedingung hat oder aber ein verhältnismäßig schweres Raupenfahrzeug erfordert, dessen Bewegungen vor Ort die sonstigen Arbeiten ebenfalls stören. Der Einsatz von Ladegeräten kann dadurch in Frage gestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung kann man mit einem beweglichen Gerüst vor der Ortsbrust arbeiten, ohne dd,1 solche Störungen in Kauf genommen werden m%s,4efi, insbesondere auch ohne daß der Einsatz einer Lademaschine dadurch in Frage gestellt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, eine Bühne oder ein sie ersetzendes Gerüst an der Lademaschine anzubringen, so daß man von diesem Gerüst aus am oberen Teil der Ortsbrust die Bohrarbeiten bequem vornehmen kann; außerdem erleichtert die Bühne das Einbringen des Ausbaues. Die Bühne kann an der Lademaschine beweglich angeordnet werden, so daß sie einerseits die Ladearbeiten nicht stört, andererseits aber noch die Möglichkeit ergibt, außer den auf der Plattform arbeitenden Leuten auch noch vor der Lademaschine unterhalb der Plattform weitere Bohrer einzusetzen, so daß die gesamte Ortsbrust gleichzeitig bearbeitet werden kann.
  • Die Anordnung -der Bühne an der Lademaschine kann in verschiedener Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Bühne in einem Gerüst laufkatzenartig verschoben werden. Vorzugsweise wird die Bühne an eine Lenkerführung, insbesondere eine Parallelogrammlenkerführung angeschlossen. Es ergibt sich dadurch die geringste Belastung für die Lademaschine, ein einfacher Mechanismus zum Bewegen der Bühne und außerdem ein großer Bewegungsbereich, ohne daß feste Aufbauten auf der Verlademaschine erforderlich wären. Die Bühne dient gleichzeitig als Schutz für den Fahrer der Lademaschine gegen herabfallendes Gestein.
  • Die Bühne nach der Erfindung kann an jeder Lademaschine angebracht werden. Besonders geeignet sind Lademaschinen mit Kuppelstangenförderern, deren wesentliche Merkmale nachstehend angeführt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Bohrbühne nach der Erfindung dargestellt.
  • An dem Fahrgestell i, das beispielsweise Vorderräder 2 und einen hinteren Schlitten 3 aufweist, aber auch mit Raupenketten o. dgl. ausgerüstet sein kann, ist der Kuppelstangenförderer 4 angebracht, bei welchem zwei Kurbeln durch eine Kupplungsstange verbunden sind, an der sich rechenartige Schaufeln befinden. Der Förderer kann auch um die Ecke fördern und bringt das hereingeschossene Haufwerk parallel zur Längsachse der Lademaschine auf einen Förderer, z. B. an einen Ladewagen, der seinerseits das Gut in die Förderwagen überlädt. An dem Rahmen der Lademaschine sind die Parallelogrammlenker 5 schwenkbar gelagert, die an ihren Oberenden die Bühne 6 tragen. Die Bewegung des Parallelogramms aus der ausgevogen gezeichneten Lage in die gestrichelt angegebene Lage kann beispielsweise durch einen Seilzug oder durch das Schneckengetriebe 7 herbeigeführt werden. In der dargestellten Lage erfolgt die Verladung des Gutes. In der gestrichelt gezeichneten Lage können die Bohrer oberhalb und unterhalb der Plattform angesetzt werden. Zweckmäßig werden die Leitungen, wie Preßluftleitungen und Spülwasserleitungen an der Bühne angebracht und mit den zentralen Anschlüssen an der Lademaschine verbunden. Die beweglichen Leitungen können dann über die Drehpunkte der Lenker 5 geführt werden. Das bietet den Vorteil, daß die Bohrhämmer nach Erledigung der Bohrarbeiten dauernd auf der Bühne liegenbleiben können, so daß Transport- und Anschlußarbeiten entfallen und die Hämmer jederzeit wieder betriebsbereit sind.
  • Bei Anwendung der Bühne nach der Erfindung is't vor Ort nur ein fahrbares Gerät vorhanden, mit dessen Hilfe praktisch sämtliche Gewinnungsarbeiten durchgeführt werden können. Daher beeinträchtigen sich nicht sperrige Geräte, die Arbeiten können Zug um Zug ohne Zeitverlust aneinander anschließend durchgeführt werden, so daß eine ganz wesentliche Beschleunigung des Streckenvortriebes und zudem eine Verbilligung der Arbeiten erzielbar ist. Dadurch, daß die Bühne gegenüber der Vorderkante der Maschine vorkragt und keiner Stützen bedarf, sind die Bedienungsleute, die unter der Maschine arbeiten, nicht behindert, so daß die Bohrarbeiten in der unteren Ortsbrusthälfte verhältnismäßig leicht durchgeführt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bühne oder ein sie ersetzendes Gerüst, von dem aus die Bohrarbeiten, insbesondere beim Streckenvortrieb, im oberen Teil der Ortsbrust oder die Ausbauarbeiten vorgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne an einer ortsbeweglichen Lademaschine angeordnet ist. z. Bühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Lademaschine beweglich, insbesondere in Längsrichtung, angeordnet ist. 3. Bühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Hilfe von Lenkern, z. B. Parallelogrammlenkern, an der Lademaschine beweglich befestigt ist. 4. Bühne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Lademaschine mit einem Kuppelstangenförderer angebracht ist. 5. Bühne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine bewegliche Plattform, die in ihrer vorderen Stellung den Fahrer der Lademaschine gegen herabfallendes Gestein o. dgl. schützt. 6. Bühne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluft- und gegebenenfalls Spülwasserleitung für die Bohreinrichtung auf der beweglichen Plattform dauernd verlegbar ist.
DEP43088A 1949-05-18 1949-05-18 Bohrbuehne, insbesondere fuer den Streckenvortrieb Expired DE826897C (de)

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DE (1) DE826897C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098471B (de) * 1958-03-01 1961-02-02 Siemens Ag Schienengebundene Abstuetz- und Schwenkvorrichtung fuer Gewinnungsmaschinen, insbesonere fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen im Untertagebetrieb
US4022026A (en) * 1976-06-10 1977-05-10 Ray Childress Safety shield attachment
US4050259A (en) * 1976-09-22 1977-09-27 Ray Childress Safety shield and temporary roof support

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DE1098471B (de) * 1958-03-01 1961-02-02 Siemens Ag Schienengebundene Abstuetz- und Schwenkvorrichtung fuer Gewinnungsmaschinen, insbesonere fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen im Untertagebetrieb
US4022026A (en) * 1976-06-10 1977-05-10 Ray Childress Safety shield attachment
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