DE2606060C3 - Aushub- und Ladefahrzeug für den Grubenbetrieb - Google Patents
Aushub- und Ladefahrzeug für den GrubenbetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aushub- und Ladefahrzeug für den Grubenbetrieb, das zwei durch eine biegsame
Verbindungsleitung für die Antriebsenergie miteinander verbundene Einheiten aufweist, bei dem auf der ersten
Einheit auf einer um 360° drehbaren Plattform ein Ausleger gelenkig angeordnet, ein Werkzeugstiel
gelenkig mit dem Ausleger verbunden und das Arbeitswerkzeug gelenkig am Werkzeugstiel angeschlossen
ist und die den Ausieger, den Stiel und das Werkzeug betätigenden hydraulischen Zylinder angeordnet
sind, und bei dem auf der zweiten Einheit eine Druckölanlage und eine Motoreinrichtung angeordnet
sind.
Das Aushub- und Ladefahrzeug ist zur Ausführung folgender Arbeitsgänge in Gruben verwendbar:
Zum Entladen des nutzbaren Minerales oder Gesteines aus Grubenwagen, zum Ausheben von Dränagegräben
oder -gruben, zum Einbringen des Ausbaues beim Vortrieb von Grubenbauen, zum Einbringen der
Vorpfändung, zum Umbau und zur Ausbesserung von Grubenbauen, zum Gleislegen in Abbauen, zum
Planieren der Streckensohlen sowie für Montage- und Demontagearbeiten; auch soll es bei der Errichtung und
Ausbesserung verschiedener Unter- bzw. Übertagebauten eingesetzt werden. Hierbei ist bei den Arbeitsbedingungen
unter Tage mit einer Beschränkung des Arbeitsraumes eine vielseitige Einsatzmöglichkeit von
Bedeutung, wobei gleichzeitig eine große Manövrierfähigkeit und eine leichte Bedienung angestrebt wird.
Es ist ein Aushub- und Ladefahrzeug der eingangs bezeichneten Art bekannt (FR-PS 11 68 968), bei dem
auf einem gemeinsamen Fahrwerk eine Abbauvorrichtung, Steuerorgane, eine Zerkleinerungsvorrichtung
Und eine Hilfsvorrichtung angeordnet sowie auch ein Motor vorgesehen sind, der abwechselnd zur Verschiebung
des Fahrwerkes dient und bei Stillstand die Abbauvorrichtung oder die anderen Vorrichtungen in
Gang setzt. Die Abbauvorrichtung kann hierbei eine mechanische oder hydraulische Schaufel bedienen, die
auf einer um 360" drehbaren Plattform angeordnet ist
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch durch das Vorhandensein von mehreren oder auch nur einem
Arbeitsorgan sowie eines Motors und der Druckölstation
auf einem einzigen gemeinsamen Fahrwerk die Außenabmessungen dieser bekannten Maschine erheblich,
wodurch es unmöglich wird, sie in Verhieben mit kleinem Durchmesser zu verwenden, besonders bei
ίο Verwendung einer um 180° bis 270° drehbaren, mit
einem Arbeitsorgan versehenen Plattform, um beispielsweise abgehauenes Gestein oder Bodenschätze vom
Abbauort aufzunehmen und um diese dann nach Drehung der Plattform mit dem in Form eines Löffels
gestalteten und auf der Plattform angeordneten Arbeitsorgan in einen hinter dem Ladefahrzeug
angeordneten Förderwagen einzuladen. Auch ist es nachteilig, daß bei dieser bekannten Vorrichtung die
Beweglichkeit der Verschiebung derselben und das Führen der Vorrichtung bei der Fahrt durch Kurven mit
kleinem Radius aus einem Verhieb in einen senkrecht zu diesem verlaufenden anderen Verhieb erschwert wird
bzw. begrenzt ist, so daß ihre Beweglichkeit beim Fahren von engen Kurven verringert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Aushub- und Ladefahrzeug für den Betrieb
im Untertagebau zu schaffen, bei dein eine größere Manövrierfähigkeit und leichtere Bedienung bei kleineren
Außenabmessungen erzielbar ist, um auch sowohl auf abschüssigen als auch auf ebenen Abbaustrecken
beim Durchfahren von insbesondere senkrecht zueinanderstehenden Streckenabschnitten mit kleinem
Krümmungsradius und bei kleinen Querschnittsabmessungen der Strecken ein bequemes ungehindertes
Arbeiten zu ermöglichen und um unter derartigen Verhältnissen ein Verladen von an der vorderen Seite
des Aushub- und Ladefahrzeuges liegendem Gut nach hinten zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Einheit des Aushub- und Ladefahrzeuges ein eigenes, mit einem
eigenen Fahrantrieb und mit einer Abstelleinrichtung versehenes Fahrwerk aufweist und daß zwischen den
beiden Fahrwerken ein biegsames, längenveränderlich einstellbares Zugelement angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, wenn das Aushub- und Ladefahrzeug mit einer auf dem Fahrgestell der zweiten Einheit
angeordneten, zur Aufnahme des längenveränderlichen biegsamen Zugelementes dienenden Winde versehen
ist.
so Die Anordnung eines eigenen Fahrantriebes auf jeder Einheit des Aushub- und Ladefahrzeuges ermöglicht es,
daß sich jede Einheit im Grubenbau gegen die andere im Bereich der Betriebsfahrgeschwindigkeit so bewegt,
daß während des Betriebes die Einheiten gegeneinander und in bezug auf die im Abbau vorhandene Grunbenausrüstung
und in bezug auf den Abbau selbst in zweckmäßigster Stellung bei der Durchführung der
Gruben-Arbeitsvorgänge stehen.
Die Anordnung von Abstellvorrichtungen auf jeder Einheit ermöglicht es, die letzteren schnell und sicher
auf dem erforderlichen Abschnitt des Gleises im Grubenabbau unabhängig voneinander abzustellen und
festzuhalten sowie die Standfestigkeit der Einheiten des Aushub- und Ladefahrzeuges zu erhöhen, was für
diejenigen Einheiten wichtig ist, auf der die drehbare Plattform mit dem den Werkzeugstiel tragenden
Ausleger montiert wird.
Eine Ausführung von Einheiten, die miteinander
durch ein biegsames Zugelement vereinigt sind, welches seine Länge ändern kann, ermöglicht es, das Fahren und
den Betrieb des Aushub- und Ladefahrzeuges unter den Verhältnissen von Abbaustrecken mit schwankender
Hypsometrie des Kohlenflözliegenden zu bewerkstelligen sowie die Betriebssicherheit in geneigten Abbauabschnitten
zu erhöhen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Aushub- und Ladefahrzeugs nach der Erfindung
dargestellt Es zeigt
F i g. J eine Gesamtansicht des Aushub- und Ladefahrzeuges für den Grubenbetrieb,
Fig.2 eine Seitenansicht einer ersten Einheit des Aushub- und Ladsfahrzeuges, auf der eine drehbare
Plattform mit einer Arbeitsausrüstung mit auswechselbaren Arbeitswerkzeugen angeordnet ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf einen mit eigenem
Fahrantrieb versehenen antreibenden Radsatz,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Aushub- und Ladefahrzeugs,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einer zweiten Einheit, auf
welcher eine Druckölanlage und Motoreinrichtung angeordnet sind,
F i g. 6 einen Querschnitt eines Grubenbaues mit der ersten Einheit des Aushub- und Ladefahrzeugs, und
F i g. 7 eine Aufstellung des Aushub- und Ladefahrzeuges auf einer geneigten Abbaustrecke.
Das Aushub- und Ladefahrzeug besteht aus zwei Einheiten 1 und 2 (Fig. 1), deren jede ein eigenes,
antreibbares Fahrwerk aufweist, wobei auf der ersten Einheit 1 eine Arbeitsausrüstung 3 angeordnet ist. Auf
der zweiten Einheit 2 sind eine Druckölanlage 4 und eine Motoreneinrichtung montiert. Dabei sind die
Einheiten 1 und 2 miteinander durch ein biegsames Zugelement 5 verbunden, das seine Länge ändern kann
und auf einer Winde 6 der zweiten Einheit 2 aufgewickelt ist.
Die erste Einheit 1 hat ein Fahrgestell 10, auf dem eine drehbare Plattform 7 (Fig. 1, 2) mit der Arbeitsausrüstung
3 montiert ist.
Das Fahrgestell 10 enthält einen Rahmen 8, der als Platte ausgeführt ist, in deren Mittelpunkt eine Öffnung
vorgesehen ist, in die die drehbare Plattform 7 eingesetzt ist. Am Fahrgestell 10 sind Abstellvorrichtungen
9 und Steuergruppen, die aus elektrohydraulischen Schiebern und Kontroll- und Steuergeräten bestehen,
vorgesehen. Das Fahrgestell ist auf einem antreibenden Radsatz 11 und einem getriebenen Radsatz 12
angeordnet.
Die drehbare Plattform 7 ist in Gestalt einer Scheibe ausgeführt, die auf einem Lager in der öffnung des
Rahmens 8 sitzt. Die drehbare Plattform 7 ist mittels einer Zahnstangeneinrichtung um 360° drehbar montiert,
die von einem hydraulischen Zylinder betätigt wird. Auf der drehbaren Plattform 7 is» oben eine
Konsole 13(Fig. 1,2) starr befestigt, in deren Mittelteil
ein Gelenk 14 und an deren Rande ein Gelenk 15 untergebracht sind.
Die Arbeitsausrüstung weist einen Ausleger 16 auf, der durch ein Gelenk 14 mit der Konsole 13 und
gelenkig mit einem hydraulischen Zylinder 17 verbunden ist.
Am anderen Ende des Auslegers 16 ist ein Werkzeugstiel 18 angelenkt. Dazwischen ist ein
hydraulischer Zylinder 19 angeordnet. Auf dem Werkzeugstiel 18 ist eine Vorrichtung vorgesehen, an
der als Arbeitswerkzeug auswechselbare Anbaugeräte, z. B. eine Ladeschaufel 20 (F i g. 2), ein Tief löffel 21, ein
Greiferkübel 22, eine Greifzange 23 oder ein Haken 24 befestigt wird.
Die Vorrichtung ist mit einem hydraulischen Zylinder
25 versehen, der durch das eine Ende mit dem Stiel 18 und durch das andere mit ehern Hebeigestänge zur
Betätigung der auswechselbaren Arbeitswerkzeuge verbunden ist.
Der antreibende Radsatz H (Fi g. 2, 3), auf dem das Fahrgestell angeordnet ist, weist eint Antriebswelle 26
auf, an der die auf einem Gleis stehenden Räder befestigt sind. Im Mittelteil der Antriebswelle 26 sitzt in
Lagern ein mit dem Rahmen 8 des Fahrgestelles verbundenes Untersetzungsgetriebe 27. Am Untersetzungsgetriebe
27 ist einseitig abgestützt ein eigener Fahrantrieb 28, z. B. ein hydraulischer Motor befestigt
Am Rahmen 8 sind im Unterteil desselben die Abstellvorrichtungen 9 (Fig. 1, 2, 4) befestigt Jede
Abstellvorrichtung 9 weist Greifer 29 auf, die den Schienenkopf von beiden Seiten umklammern sowie ein
Hebelgestänge und einen hydraulischen Zylinder 30.
Die zweite Einheit 2 (Fig. 1, 5) hat ein Fahrgestell ähnlicher Bauart, auf dem folgendes angeordnet ist: die
Druckölanlage 4, die Motoreinrichtung, eine Steuergruppe, die aus elektrohydraulischen Schiebern, Kontroll-
und Steuergeräten besteht, die Winde 6 und Zellen 31 mit Klemmen, in denen die zur Zeit im Betrieb nicht
benutzten auswechselbaren Arbeitswerkzeuge und Geräte, die an der Arbeitsausrüstung 3 der ersten
Einheit 1 nicht angebracht sind, angeordnet und festgehalten werden.
Das Fahrgestell besteht aus einem in Plattenform ausgeführten Rahmen 32. Der Rahmen 32 ist auf einem
antreibenden Radsatz 33 und einem getriebenen Radsatz 34 angeordnet. Der antreibende Radsatz 33 der
zweiten Einheit 2 hat eine Antriebswelle, ein Untersetzungsgetriebe und einen eigenen Fahrantrieb, die
ähnlich wie die der oben beschriebenen ersten Einheit 1 ausgeführt sind.
Unten am Rahmen 32 sind ebenfalls ähnliche Abstellvorrichtungen befestigt.
Unten am Rahmen 32 sind ebenfalls ähnliche Abstellvorrichtungen befestigt.
Oben auf dem Rahmen ist durch Schraubverbindungen die Druckölanlage 4 (F ig. 1,5) und die Motoreneinrichtung
befestigt, die aus einem Elektromotor 35 für die Druckölanlage 4, einem Elektromotor 36 für die Winde
6 und einem Anlasser 37 besteht.
An der Winde 6 befindet sich eine Trommel 38, die das biegsame Zugelement 5 aufnimmt, dessen eines
Ende an der Trommel 38 und dessen anderes Ende an der ersten Einheit 1 befestigt ist.
Eine andere Trommel 39 der Winde 6 nimmt ein Seil 40 auf, durch welches die Einheiten 1 und 2 auf dem
Gleis des Grubenbaues bei geneigten Strecken versetzt werden.
Die Zuführung der Arbeitsflüssigkei» zu den auf der Einheit 1 montierten eigenen Fahrantrieben 28 und den
hydraulischen Zylindern erfolgt durch eine als biegsamer Schlauch 41 gestaltete biegsame Verbindungsleitung
(F ig. 1,5).
Die Betätigung der Einheit 1 und 2 des Aushub- und Ladefahrzeuges erfolgt durch Fernsteuerung von einem außen liegenden Steuerpult 42 aus.
Die Betätigung der Einheit 1 und 2 des Aushub- und Ladefahrzeuges erfolgt durch Fernsteuerung von einem außen liegenden Steuerpult 42 aus.
Das Fahren und der Betrieb der Einheiten 1 und 2 des Aushub- und Ladefahrzeuges auf horizontalen Gleisstrecken
der Grubenabbaustrecken verläuft in folgendor Weise:
Vom Steuerpult 42 aus wird die Druckölanlage 4 durch Fernsteuerung eingeschaltet und die als Antriebsmittel
dienende Arbeitsflüssigkeit wird in erforderlichen
Mengen den hydraulischen Motoren und hydraulischen Zylindern der Einheiten 1 und 2 zugeführt. Dabei ist die
Einschaltung der hydraulischen Motoren und der Abstellvorrichtungen in solcher Weise verblockt, daß
zuerst unter der Einwirkung der hydraulischen Zylinder 30 die Greifer 29 der Abstellvorrichtung 9 gespreizt
werden und danach der Fahrantrieb 28 eingeschaltet wird, von dem aus die Bewegung über das Untersetzungsgetriebe
27 auf die Antriebswelle 26 und die Räder des antreibenden Radsatzes beider Einheiten 1 und 2
übertragen wird. Beim Abschalten der Fahrantriebe 28 umklammern die Greifer 29 der Abstellvorrichtung 9
automatisch die Schienenköpfe und halten die Einheiten 1 und 2 fest.
Die Einheiten 1 und 2 des Aushub- und Ladefahrzeuges werden vom Steuerpult 42 aus durch Fernsteuerung
im Grubenbau bewegt und in bezug aufeinander sowie in bezug auf die im Grubenbau vorhandene Bergausrüstung
in einer zweckmäßigen Stellung angeordnet, um die Ausführung von Grubenarbeitsvorgängen in Abbaustrecken
mit kleinem Querschnitt mittels der auswechselbaren Werkzeuge zu gewährleisten.
Beim Betrieb im Eingleis-Grubenbau, z. B. für die Ausbesserung des letzteren, werden die Grubenwagen
an derjenigen Seite des Aushub- und Ladefahrzeuges zugeführt, an welcher die erste Einheit 1 mit der
drehbaren Plattform steht.
Steht das Aushub- und Ladefahrzeug in Eingleis-Abbaustrecken
vor dem Vorrichtungsstoß, so wird die zweite Einheit 2 an der Seite des Gleises angeordnet,
damit die Grubenwagen der ersten Einheit 1 zugeführt werden können. Die Anordnung der zweiten Einheit 2
an der Seite des Gleises wird mit einem Haken 24 als Arbeitswerkzeug der ersten Einheit 1 ausgeführt.
Es können infolge Bauart und Ausbildung der Maschine Arbeiten in Abbaustrecken mit kleinem
Querschnitt, wie es aus F i g. 6 ersichtlich ist, ausgeführt werden. Beim Verladen oder Ausheben mit einem
Tieflöffel 21, der am Ende des Werkzeugstieles 18 montiert ist wird z. B. die erste Einheit 1 durch den
eigenen Fahrantrieb 28 (F i g. 2, 3) dem Ortsstoß an die Liegestelle des nutzbaren Materiales oder Gesteins
zugeführt und an den Schienen durch die Abstellvorrichtung 9 befestigt. Dann wird der Tieflöffel 21 durch die
hydraulischen Zylinder 17, 19 und 25 (Fig.6) mit nutzbarem Material oder Gestein gefüllt und durch
dieselben hydraulischen Zylinder wird der Tieflöffel 21 gehoben, wobei sich die Arbeitsausrüstung 3 in solcher
Weise zusammenlegt, daß eine Drehung der drehbaren Plattform 7 um 180 bis 270° in Abbaustrecken mit
kleinem Querschnitt gewährleistet ist. Danach erfolgt eine Beförderung der ersten Einheit 1 mittels des
eigenen Fahrantriebes 28 zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Grubenwagen. Darauf wird durch
die hydraulischen Zylinder 17, 19 und 25 die Entladung des nutzbaren Minerales oder Gesteines in den
Grubenwagen ausgeführt, worauf die erste Einheit 1 wieder zum Ortsstoß hin befördert wird und das
Arbeitsorgan geschwenkt wird, worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt.
Bei der Ausführung von Grubenarbeitsvorgängen beim Ortsstoß eines zweigleisigen Vorrichtungsbaues
ist es günstiger, die Einheiten 1 und 2 des Aushub- und
ίο Ladefahrzeuges auf verschiedenen Gleisen nebeneinander
anzuordnen.
Bei der Beförderung und beim Betrieb des Aushub- und Ladefahrzeuges in Abbaustrecken mit schwankender
Hypsometrie des Kohlenflözliegenden wird die Winde 6 benutzt, bei der das biegsame Zugelement 5
und da& Seil 40 auf den Trommeln 38 und 39 aufgewickelt sind.
Eine Beförderung des Aushub- und Ladefahrzeuges von unten nach aufwärts auf einem geneigten
Gleisabschnitt im Bereich von 3 bis 15° verläuft in folgender Weise: das Seil 40 wird mit seinem einen Ende
an einem Anschlag 43 (Fig. 7) befestigt, und die zweite
Einheit 2 mit der Druckölanlage 4 und der Motoreneinrichtung wird durch die Trommel 39 der Winde 6
aufwärts gezogen. Dabei ist der Betrieb der Winde 6 und der Abstellvorrichtung 9 so verblockt, daß bei
einem Anhalten der zweiten Einheit 2 die Greifer 29 der Abstellvorrichtung an den Schienenköpfen befestigt
werden. Wird die zweite Einheit 2 durch die Abstellvorrichtung 9 auf dem Gleis festgehalten und
durch das Seil 40 zusätzlich befestigt, so wird die erste Einheit 1 durch das biegsame Zugelement 5 mittels der
Trommel 38 der Winde 6 im Abbau befördert. Das Festhalten der ersten Einheit 1 erfolgt in ähnlicher
Weise wie bei der 2weiten Einheit 2 durch die Greifer 29 der Abstellvorrichtung 9 und das biegsame Zugelement
5.
Soll das Aushub- und Ladefahrzeug von oben nach abwärts befördert werden, falls die Einheiten 1 und 2 in
derselben Reihenfolge stehen, wie es oben angegeben wurde, so wird das Seil 40 mit seinem anderen Ende an
der ersten Einheit ί befestigt und zwar über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Seilrolle, die über der
ersten Einheit 1 befestigt ist. Die zweite Einheit 2 fährt dann unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes
abwärts. Die Geschwindigkeit ihrer Bewegung wird durch die Abwicklungsgeschwindigkeit des biegsamen
Zugelementes 5 von der Trommel 38 und der Winde 6 geregelt Das Abwärtsfahren der ersten Einheit 1 erfolgt
so unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes und die Geschwindigkeit ihrer Bewegung wird in diesem Falle
durch die Abwicklungsgeschwindigkeit des Seiles 40. das die über der ersten Einheit 1 angeordnete Seilrolle
umschlingt geregelt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aushub- und Ladefahrzeug für den Grubenbetrieb, das zwei durch eine biegsame Verbindungsleitung
für die Antriebsenergie miteinander verbundene Einheiten aufweist, bei dem auf der ersten Einheit
auf einer um 360° drehbaren Plattform ein Ausleger gelenkig angeordnet, ein Werkzeugstiel gelenkig mit
dem Ausleger verbunden und das Arbeitswerkzeug gelenkig am Werkzeugstiel angeschlossen ist und die
den Ausleger, den Stiel und das Werkzeug betätigenden hydraulischen Zylinder angeordnet
sind, und bei dem auf der zweiten Einheit eine Druckölanlage und eine Motoreinrichtung angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit (1 bzw. 2) des Aushub- und Ladefahrzeugs
ein eigenes, mit einem eigenen Fahrantrieb (28) und mit einer Abstelleinrichtung (9) versehenes
Fahrwerk aufweist und daß zwischen den beiden Fahrwerken ein biegsames, längenveränderlich
einstellbares Zugelement (5) angeordnet ist.
2. Aushub- und Ladefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer auf dem
Fahrgestell der zweiten Einheit angeordneten, zur Aufnahme des längenveränderlichen biegsamen
Zugelements (5) dienenden Winde (6) versehen ist
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |