DE3149078C2 - Zusatzhobelvorrichtung - Google Patents

Zusatzhobelvorrichtung

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DE3149078C2
DE3149078C2 DE19813149078 DE3149078A DE3149078C2 DE 3149078 C2 DE3149078 C2 DE 3149078C2 DE 19813149078 DE19813149078 DE 19813149078 DE 3149078 A DE3149078 A DE 3149078A DE 3149078 C2 DE3149078 C2 DE 3149078C2
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Wilhelm 4620 Castrop-Rauxel Weitz
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle mittels eines am Förderer geführten Strebhobels, in Verbindung mit mindestens einem den Bereich der Antriebsstation und der ersten Schüsse des Förderers freikohlenden Hilfskohlenhobel. Zur Vermeidung des Auffahrens eines besonderen Hobelstalles und zur Integrierung des Streckenvortriebs bei mit- und nachgefahrenen Abbaustrecken sieht die Erfindung vor, daß der Hilfskohlenhobel mit einem eigenen Antrieb versehen und mit einem Zusatzhobel kuppelbar ist, der über ein Zug- und Druckgestänge entlang einer die Antriebsstation in der Strecke teilweise umgreifende Führung zum Auffahren der Strecke verbunden ist.

Description

to Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle mittels eines am Förderer geführten Strebhobels in Verbindung mit mindestens einem den Bereich der Antriebsstationen und der ersten Schüsse des Förderers freikohlenden Hilfskohlenhobel.
Nach dem deutschen Patent 12 36 446 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei welcher im Bereich der Antriebsstationen und der ersten Schüsse des Doppelkettenstegförderers Hilfskohlenhobel zum Freikohlen der Räume für die Antriebsstationen mittels gelenkiger Verbindungsgestänge am Kohlenhobel ankuppelbar sind, die am Doppelkettenstegförderer geführt sind.
Desweiteren ist nach der DE-OS 27 04 477 eine Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle mittels eines an einem mit Leitplanken versehenen Förderer geführten Kohlenhobels bekannt, der im Bereich der Antriebsstationen über gelenkige Verbindungsgestänge ankuppelbare Hilfskohlenhobel aufweist, wobei am Förderer nur im Bereich der Antriebe zur Führung der Hilfskohlenhobel Leitplanken angeordnet sind und bei welchem eine Verbindung des an einer Scharnierplatte unterhalb des Förderers geführten Kohlenhobels mit dem Hilfskohlenhobel über eine mit Meißeln bestückte starre Zwischentraverse vorgesehen ist.
Der wesentliche Nachteil dieser Hilfskohlenhobelvorrichtungen besteht darin, daß sie nur in Verbindung mit dem Strebhobel Löse- und Ladearbeit verrichten können. Während der Betätigung der Hilfskohlenvorrichtungen durch den Strebhobel kann dieser keine eigentliche Gewinnungsarbeit innerhalb des Strebs leisten. Da die Hobelarbeit auch innerhalb des Stallbereiches in Richtung auf den Antrieb durchgeführt wird und eine ausreichende Ladearbeit nicht vorhanden ist, muß das Haufwerk im Antriebsbereich weiterhin von Hand geladen werden. Dieser Bereich ist durch den Streckenvortrieb sehr personal-intensiv und durch die Anordnungen der Antriebsstationen äußerst beengt Insbesondere aus Sicherheitsgründen, ist man bestrebt, alle Tätigkeiten, die nicht unbedingt von Hand durchgeführt werden müssen, zu mechanisieren, bzw. aus diesem Bereich zu entfernen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle zu schaffen, die insbesondere unter dem Aspekt der äußersten Si-
cherheit in dem gefährdeten Übergangsbereich Streb-Strecke und unter Vermeidung des Auffahrens eines Hobelstalles die Möglichkeit erlaubt, den Streckenvortrieb bei mit- und nachgefahrenen Abbaustrecken auf einfache Weise in den Gewinnungsbetrieb zu integrieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hilfskohlenhobel mit einem eigenen Antrieb versehen und mit einem Zusatzhobel kuppelbar ist, der über ein Zug- und Druckgestänge entlang einer die Antriebsstationen in der Strecke teilweise umgreifenden Führung zum Auffahren der Strecke vorgesehen ist
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Antriebsstation für den Strebhobel in Verbindung mit einem Kegelstirnradgetriebe
parallel zum Förderer und die Antriebsstation für den Hilfskohlenhobel in Verbindung mit einem Stirnradgetriebe mittels einer Platte oberhalb des Maschinenrahmens der Antriebsstation für den Förderer angeordnet ist
Weiterhin erweist es sich im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft, daß das mit dem Hilfskohlenhobel und dem Zusatzhobel verbundene Zug- und Druckgestänge aus gegeneinander in horizontaler Ebene beweglichen, an die Führung und Leitplanke teilweise umgreifenden Klauen befestigten Abschnitten besteht
Da der Hilfskohlenhcbel den Bereich des Strebhobels aufgrund eines eigenen Antriebs überfahren kann, ist es nunmehr möglich, den Haupt- oder Hilfsantrieb unabhängig von der Hobelarbeit im Streb zu rücken. Durch die Verbindung des Hilfskohlenhobels mit dem an einer Führung innerhalb der Strecke geführten Zusatzkohlenhobel wird der Streckenbereich in vollm Umfang hereingewonnen und durch die Ladearbeit des Zusatzkohlenhobel in den Streb gezogen und in den Förderer geladen. Da die Zusatzhobelvorrichtung in Verbindung mit dem Hilfskohlenhobel Löse- und Ladearbeit nur verrichtet, wenn er in Richtung in den Streb gezogen wird, vermeidet man mit derartigen Gewinnungsfahrten gleichzeitig ungünstige Verkantungen des Zug- und Druckgestänges sowie Zusatzhobels.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäiJe Vorrichtung in schematisierter Form und
Fig.2 eine Seitenansicht des Hilfskohlenhobels im Schnitt
Der mit einem Schwert den Förderer 2 im Streb 3 untergreifende Strebhobel 1 wird auf der Versatzseite des Förderers 2 in einer Führung 22 geführt. Die Antriebsstation 6 für den Strebhobel 1 ist um Raum zu sparen mit einem Kegtlstirnradgetriebe ausgerüstet und an der Anschlußrinne 10 parallel zum Förderer 2 angeordnet Der Hilfskohlenhobel 5 ist als Portalhobel ausgebildet, dessen Portal 16 versatzseitig am Förderer 2, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht, geführt wird.
Die Führung 23 ist auf der Innenseite der Seitenbleche 11 angeordnet Kohlenstoßseitig ist zur Führung des Hilfskohlenhobels 5 eine Leitplanke 18 vorgesehen. Die Antriebsstation 7 für den Hilfskohlenhobel 5 ist auf einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Platte des die Antriebsstation 8 für den Förderer 2 aufnehmenden Maschinenrahmens angeordnet Die den Hilfskolbenhobel 5 antreibende Hobelkette 15 wird über den Kettenstern 12, der oberhalb der Umkehr 9 des Förderers 2 gelegen ist, angetrieben. Im Streb 3 ca. 30 it> von der Strecke 4 entfernt ist an der Innenseite des Seitenblechs 11 das für die Hobelkette 15 erforderliche Umlenkrad 13 innerhalb eines Gehäuses 14 angeordnet. Der Hilfskohlenhobel 5 ist mit Führungsschuhen 17 versehen. Die Leitplanke 18 geht innerhalb des Streckenbereichs 4 in die für den Zusatzhobel 27 erforderliche Führung 19 über. Kohlenstoßseitig ist am Förderer 2 im Bereich der Anschlußrinne 10 mittels Scharnieren 25 in vertikaler Ebene verschwenkbar ein Trägerelement 24 vorgesehen, an welchem die Führung 19 befestigt ist. Zur Steuerbarkeit des Zusatzkohlenhobels 27 wird die mit dem Trägerelement 24 verbundene Führung 19 über einen Hydraulikzylinder 26 je nach Erfordernis angehoben oder abgesenkt Mit dem Hilfckohlenhobel 5 ist über ein Druck- und Zuggestänge 20, welches an der Führung 19 über Klauen 28 geführt ist, der Zusatzkohlenhobel 27 lösbar verbunden. Das Zug- und Druckgestänge 20 besteht aus einzelnen Abschnitten 21, die über Gelenke 29 in horizontaler Ebene gegeneinander verschwenkbar ausgebildet sind. Der Zusatzkohlenhobel 27 besteht im wesentlichen aus einem Hobelkörper 30, der über ein geringfügig bewegliches Verbindungselement 33 an der Führung 19 zwangsgeführt ist
Der Hobelkörper 30 ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem die Lade- und Lösearbeit durchführenden Gewinnungswerkzeug 35 bestückt welches über eine vertikale Gelenkachse ein- und ausschwenkbar ausgebildet ist Die Führung 19 ist kurvenförmig ausgebildet und umgreift die Antriebsstationen 6,7,8 einschließlich der Umkehr 9 des Förderers teilweise, wobei das Ende der Führung 19 parallel zur Strecke 4 verläuft Das Gewinnungswerkzeug 35 ist so ausgebildet daß es bei der Gewinnungs- und Ladefahrt, also beim Ziehen durch den Hilfskohlenhobel 5, in den Kohlenstoß 31 ausschwenkt und auf diese Weise den Bereich der Strecke hereingewinnt Beim Zurückdrükken des Zusatzkohlenhobels 27 durch die Rückwärtsfahrt des Hilfskohlenhobels 5 klappt das Gewinnungswerkzeug 35 automatisch zurück, d. h. in Richtung auf den Hobelkörper 30, so daß bei der Rückwärtsfahrt keine Verkantungen von Zug- und Druckgestänge 20 auftreten können.
Durch die besondere Anordnung der Antriebsstationen 6,7 und 8 ist im Bereich der Strecke so viel Raum geschaffen, daß ein Gerät zum Lösen des Gesteins oberhalb des Flözes, beispielsweise eine Maschine mit an einem beweglichen Arm angeordneten Schlaghammer, aufgestellt werden kann.
1 Strebhobel
2 Förderer
3 Streb
4 Strecke
5 Hilfskohlenhobel
6 Antriebsstation (Strebhobel)
7 Antriebsstation (Förderer)
8 Antriebsstation (Hilfskohlenhobel)
9 Umkehr
10 Anschlußringe
11 Seitenblech
12 Hobelkettenstern
13 Umlenkrad
14 Gehäuse
15 Hobelkette
16 Portal
17 Führungsschuh
18 Leitplanke
19 Führung
20 Zug- und Druckgestänge
21 Abschnitte
22 Führung des Strebhobels
23 Führung des Hilfskohlenhobels
24 Trägerelement
25 Scharniere
26 Hydraulikzylinder
27 Zusatzkohlenhobel
28 Klauen
29 Gelenke
30 Hobelkörper
31 Kohlenstoß
32 Gelenkachse
33 Verbindungselement
34 Scharnier
35 Gewinnungswerkzeug
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle mittels eines am Förderer geführten Strebhobels in Verbindung mit mindestens einem, den Bereich der Antriebsstationen und der ersten Schüsse des Förderers, freikohlenden Hilfskohlenhobel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskohlenhobel (5) mit einem eigenen Antrieb (J) versehen und mit einem Zusatzhobel (27) kuppelbar Lit, der über ein Zug- und Druckgestänge (20) entlang einer, die Antriebsstationen (6, 7, 8) in der Strecke (4) teilweise umgreifenden, Führung (19) zum Auffahren der Strecke vorgesehen ist
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskohlenhobel (5) als Portalhobel mit einer versatzseitig am Förderer (2) angeordneten Führung (23) ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskohlenhobel (5) kohlenstoßseitig an einer am Förderer (2) angeordneten Leitplanke (18) geführt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet, daß die Antriebsstation (6) für den Strebhobel (1) in Verbindung mit einem Kegelstirnradgetriebe parallel zum Förderer (2) und die Antriebsstation (7) für den Hilfskohlenhobel (5) in Verbindung mit einem Stirnradgetriebe mittels einer Platte oberhalb des Maschinenrahmens der Antriebsstation (8) für den Förderer (2) angeordnet ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Streb (3) in Abstand von der Antriebsstation (7) des Hilfskohlenhobels (5) an der Innenseite der Seitenbleche (11) ein in einem Gehäuse (14) angeordnetes Umlenkrad (13) für die Hobelkette (15) vorgesehen ist
6. Vorrichtung nachden Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Leitplanke (18) als Führung (19) für den Zusatzhobel (27) ausgebildet ist und die Führung (19) eine die Antriebsstationen (6, 7, 8) teilweise umgreifende Kurve beschreibt, deren Ende parallel zur Strecke (4) angeordnet ist
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich der Leitplanke (18) in die Führung (19) zur Aufnahme der Führung (19) ein in vertikaler Ebene verschwenkbares, in Längsrichtung am Förderer (2) befestigtes Trägerelement (24) vorgesehen ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (24) zur Steuerung des Zusatzhobels (27) mittels eines Hydraulikzylinders (26) verschwenkbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Hilfskohlenhobel (5) und dem Zusatzhobel (27) verbundene Zug- und Druckgestänge (20) aus gegeneinander in horizontaler Ebene beweglichen, an die Führung (19) und Leitplanke (18) teilweise umgreifenden Klauen (28) befestigten Abschnitten (21) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über ein Zug- und Druckgestänge (20) an der Führung (19) hin- und herbewegbare Zusatzhobel (27) mit mindestens einem in Zugrichtung in den Kohlenstoß (31) ausschwenkbaren Gewinnungswerkzeug (35) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Löse- und Ladearbeit vorgesehene Gewinnungswerkzeug (35) als eine mit Lösewerkzeugen besetzte, selbsttätig ein- und ausklappbare Schwinge ausgebildet ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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