DE1921314B2 - Schreitwerk fuer vortriebs- oder ladevorrichtung in bergbaubetrieben - Google Patents

Schreitwerk fuer vortriebs- oder ladevorrichtung in bergbaubetrieben

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DE1921314B2 DE19691921314 DE1921314A DE1921314B2 DE 1921314 B2 DE1921314 B2 DE 1921314B2 DE 19691921314 DE19691921314 DE 19691921314 DE 1921314 A DE1921314 A DE 1921314A DE 1921314 B2 DE1921314 B2 DE 1921314B2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schreitwerk für Vortriebsoder Ladevorrichtungen in Bergbaubetrieben, insbesondere für das Auffahren von Flözstrecken, bestehend aus im Abstand seitlich nebeneinander angeordneten, von hydraulischen Stempeln, Kappen und Sohlverbindungen gebildeten Schreitrahmen und einem zwischen diesen Schreitrahmen angeordneten, gegenüber den Schreitrahmen vorschiebbaren Schlitten als Träger einer Vortriebs- bzw. Ladevorrichtung, wobei die Schreitrahmen jeweils über eine Führungs- und Vorschubvorrichtung mit dem Schlitten verbunden und gegenüber dem Schlitten quer zur Schreitrichtung beweglich sind.
Aus DT-AS 12 03 212 ist ein verspannbares Schreitwerk dieser Art bekannt, bei welchem die beiden äußeren Schreitrahmen im rückwärtigen Bereich über eine Lenkerstange abstandsfest gekoppelt sind, an der ein am Schlitten abgestützter Steuerzylinder angreift. Die Lenkerstange ist dabei über Gleitbüchsen an den Führungs- und Vorschubvorrichtungen der beiden Schreitrahmen verschiebbar angeordnet. Ein Schreitwerk dieser Art ermöglicht eine Richtungssteuerung, indem die beiden äußeren Schreitrahmen gegenüber dem dazwischenliegenden Schlitten mit Hilfe des Steuerzylinders der Lenkerstange verschwenkt werden.
Bei dem bekannten Schreitwerk werden die beiden äußeren Schreitrahmen durch die Lenkerstange stets parallel zueinander gehalten. Eine Verschwenkung der äußeren Schreitrahmen gegenüber dem die Vortriebsmaschine tragenden Schlitten über die Lenkerstange ist nur möglich, wenn gleichzeitig die Stempel beider Schreitrahmen entlastet werden. Dabei verliert aber das Hangende auf größerer Fläche seine Unterstützung. Um dennoch das Hangende abzufangen, ist es erforderlich, an dem zwischen den beiden Schreitrahmen angeordneten Schlitten mehrere hydraulische Stempel vorzusehen. Da der Schlitten die Vortriebsvor-
V) richtung sowie sonstige Maschineneinrichtungen, wie insbesondere eine Ladevorrichtung u. dgl., trägt, wird durch die am Schlitten angeordneten Stempel der Raum zwischen den Schreitrahmen in unerwünschter Weise eingeengt und zugebaut.
Bekannt ist aus DT-AS 1185 140 ferner eine Kohlenvortriebsmaschine, die vorzugsweise als Aufhauenmaschine Verwendung findet und deren Maschinengestell aus einer mittels Kufen auf dem Liegenden gleitenden Bodenplatte und einer über Stempelhülsen
w hiermit starr verbundenen Deckplatte besteht. In den Stempelhülsen sind hydraulische Abspannsiempel angeordnet, mit denen das Maschinengestell zwischen Hangendem und Liegendem verspannt werden kann. An dem Maschinengestell ist ein schwenkbarer
wi Gewinnungsausleger sowie ein aus einem Flügelförderer bestehender, vorschiebbarer Ladeförderer und ein ihm nachgeschalteter, von einem Kettenkratzförderer gebildeter Zwischenförderer gelagert. Zum Vorschub der Vortriebsmaschine isi dem Maschinenrahmen ein
ι,-, Schreitwerk zugeordnet, welches mittels hydraulischer Abspannstempel zwischen Hangendem und Liegendem verankert werden kann. Der Maschinenrahmen und das Schreitwerk sind durch Führungshülsen miteinander
verbunden. Der Vorschub erfolgt durch zwischen dem Maschinenrahmen und dem Schreitwerk angeordneten Schreitzylindern. Bei dieser Ausgestaltung der Vortriebsmaschine läßt das Schreitwerk keine Richtungsänderung der Maschine zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schreitwerk der eingangs genannten Art in Anpassung an die für den schreitenden Strebausbau bekannten Dreirahmengespanne so auszubilden, daß eine besonders wirksame Hangendabstützung im Arbeitsbereich der Maschine auch während des Schreitvorgangs und während der Richtungskürrektur erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schreitrahmen unabhängig voneinander in Schreitrichtung vorschiebbar sowie gegeneinander quer zur Schreitrichtung bewegbar sind.
Bei dieser Ausgestaltung des Schreitwerks sind somit die beiden äußeren Schreitrahmen nicht nur unabhängig voneinander zusammen mit dem Schlitten oder auch unabhängig von diesem in Schreitrichtunp vorschiebbar; sie sind darüber hinaus auch unabhängig voneinander sowie gegenüber dem Schlitten quer zur Schreitrichtung bewegbar, um Rirhitungssieuerungen bzw. Richtungskorrekturen vornehmen zu können. Dies ermöglicht es, bei der Schreit- oder Steuerbewegung des Schreitwerks von einer gleichzeitigen Entlastung beider Schreitrahmen abzusehen und jeweils nur einen der beiden Schreitrahmen zu entlasten, während der andere Schreitrahmen gesetzt bleibt und damit das Hangende unterfängt. Daraus ergibt sich wiederum die jo Möglichkeit, von der Anordnung zusätzlicher Stempel an dem die Maschineneinheit tragenden Schlitten abzusehen. Ferner ermöglicht die Relativbewegung der Schreitrahmen gegeneinander und gegenüber dem Schlitten eine Richtungsänderung auf sehr engem Raum, wobei das gesamte Schreitwerk auch eine Schwenkbewegung auf der Stelle durchführen kann.
Für das erfindungsgemäße Schreitwerk kann mit besonderem Vorteil ein für den Strebausbau bekanntes Dreirahmengespann verwendet werden, bei dem der mittlere Rahmen durch den die Vortriebs- und/oder Ladevorrichtung tragenden Schlitten ersetzt wird. Bei einem solchen als Schreitwerk verwendeten Ausbaugespann sind zweckmäßig die Stempel der Schreitrahmen, wie bekannt, am Liegenden über Federblattschwellen und zugleich über Blattfederschenkel mit den Führungsund Vorschubvorrichtungen verbunden. Diese Ausgestaltung des Schreitwerks und seiner Schreitrahmen ermöglicht eine wnitestgehende Anpassung der Schreitrahmen an Unebenheiten des Nebengesteins. Es w empfiehlt sich ferner, den auf dem Liegenden bzw. der Sohle gleitenden Schlitten so mit den beiden Schreitrahmen zu koppeln, daß er gegenüber den seitlich an den Schreitrahmen angeordneten Führungs- und Vorschubvorrichtungen gelenkbeweglich ist. Hierbei sind die ·-,-> Führungs- und Vorschubvorrichtungen der Schreitrahmen zweckmäßig um eine Traverse verbunden, an der der Schlitten angelenkt ist. Bei dieser Anordnung können sich der Schlitten und die Schreiirahmen in weitem Maße unabhängig voneinander den Unregelmä- w) ßigkeiten des Nebengesteins anpassen, ohne daß schädliche Verwindungs- und Verformungskräfte in die Rahmenkonstruktion eingeleitet werden.
Die für die Lagekorrektur und Richtungsänderung erforderliche Querbeweglichkeil der beiden Schreitrah- ι,ί men läßt sich mit einfachen Mitteln dadurch erreichen, daß in der Verbindung der Schreitrahmen eine Bolzen-Langlochverbindung angeordnet wird, die eine Verschwenkung der Schreitrahmen in der Liegendebene mittels eines zwischen den Schreitrahmen angeordneten Richtzylinders ermöglicht.
Es empfiehlt sich, zwischen den Schreitrahmen ein Schutzdach anzuordnen, welches an den Kappen der Schreitrahmen in Schreitrichtung verschiebbar geführt ist. Die Schreitrahmen werden zweckmäßig auch im Bereich ihrer Kappen über mindestens einen Richtzylinder verbunden, der in einem Schutzgehä'ise angeordnet ist, welches aus teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gehäuseteilen besteht, die mit Gleitführungen der Kappen der Schreitrahmen in Schreitrichtung verschiebbar verbunden sind. Die Gehäuseteile des Schutzgehäuses können hierbei über Federblatt-Traversen mi«, den Gleitführungen verbunden sein, wobei die Federblatt-Traversen sich in Schreitrichtung erstrekkentie Federblattauflagen tragen. Hierdurch wird eine weitgehend elastische, anpassungsfähige Schutzdachanordnung erreicht, weiche den Maschinenraum zwischen den beiden äußeren Schreitrahmen sichert, ohne hierbei jedoch die verschiedenen Bewegungen zwischen den Schreitrahmen und dem Schlitten unmöglich zu machen.
Für die am Schlitten angeordnete Vortriebs- bzw. Ladevorrichtung kann mit Vorteil ein Fräslader verwendet werden, der, wie an sich bekannt, einen schwenkbaren Ladearm mit einer kopfseitig angeordneten Fräswaize aufweist. Außerdem kann an dem Schlitten ein Ladeförderer angeordnet werden, der zwischen den beiden Schreitrahmen liegt und dem das Haufwerk von dem Ladearm zur Weiterbeförderung zugeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schreitwerk für eine als Fräslader ausgebildete Vortriebsmaschine in Seitenansicht;
F i g. 2 die Einrichtung gemäß F i g. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 das Schreitwerk der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vortriebsmaschine in Draufsicht auf die Sohlkonstruktion, wobei der zwischen den Schreitrahmen angeordnete Schlitten mit dem Fräslader aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen ist;
F i g. 4 die beiden Schreitrahmen des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Schreitwerks in einer Ansicht von der Ortsbrust her gesehen;
F i g. 5 und 6 ein zwischen den Kappen der beiden Schreitrahmen angeordnetes Schutzdach mit dem hier vorgesehenen Richtzylinder im Längsschnitt bzw. in Draufsicht.
Aus der Zeichnung ist ein Schreitwerk für eine Vortriebsmaschine zu erkennen, das, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, zwei Schreitrahmen A und B aufweist, die gemeinsam oder auch unabhängig voneinander in Schreitrichtung 5 vorschiebbar sind.
Die beiden Schreitrahmen A und B sind von gleicher Ausbildung. Sie bestehen jeweils aus zwei hydraulischen Stempeln 1 und 2, die auf ihren Köpfen eine gelenkbewegliche Kappe tragen, welche aus den beiden Kappenteilen 3 und 4 besteht, die zwischen den Stempeln bei 5 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Kappe 3 ragt weit über den Stempel 1 zur Ortsbrust 6 hin vor. Die Stempel 1 und 2 stützen sich mit ihren Füßen über gelenkbewegliche Fußplatten 7 auf dem Liegenden bzw. der Sohle ab. Sie sind hier in bekannter Weise über Federblattschwellen 8 und 8' verbunden, die im Abstand parallel übereinander liegen und an Stempelhülsen 9 der Stempel 1 und 2 endseitig angeschlossen sind.
Seitlich neben jedem Schreitrahmen A und B ist eine Führungs- und Vorschubvorrichtung angeordnet. Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, bestehen diese Vorrichtungen aus hydraulischen Schreitzylindern 10, die jeweils eine durchgehende, beidseitig aus dem Zylinder herausgeführte Kolbenstange 11 aufweisen, die an ihren beiden Enden 12 an einer Winkelschiene 13 befestigt ist. Die Winkelschiene 13 umgreift den Schreitzylinder. Anstelle nur eines einzigen Schreitzylinders können an jeder Führungs- und Vorschubvorrichtung auch zwei Schreitzylinder parallel übereinander angeordnet sein. Der bzw. die Schreitzylinder 10 sind über paarweise neben- und übereinanderliegende Blattfederschenkel 15 mit den übereinanderliegenden Federblattschwellen 8, 8' des benachbarten Schreitrahmens A bzw. B verbunden.
Die Winkelschienen 13 der Führungs- und Vorschubvorrichtungen weisen Stegbleche 14 auf, die über eine Traverse 16 miteinander verbunden sind. Zur Verbindung dienen Bolzen 17 und 18, von denen die letzteren in sich quer zur Schreitrichtung erstreckenden Langlöcher 19 der Stegbleche 14 sitzen. Seitlich neben den Bolzenlanglochverbindungen sind die Stegbleche 14 über einen Richtzylinder 20 verbunden, der mit dem einen Stegblech bei 21 gelenkig gekuppelt ist und dessen Kolbenstange 22 bei 23 an dem anderen Stegblech angelenkt ist. Durch Ein- und Ausschieben des hydraulischer, Richtzylinders 20 können daher die beiden Schreitrahmen A und B innerhalb eines vorgegebenen, von der Länge der Langlöcher 19 abhängigen Schwenkbereichs in Pfeilrichtung 7"(F i g. 2) gegeneinander verschwenkt werden. Es ist daher möglich, mit Hilfe des Richtzylinders 20 die Schreitrichtung der beiden Schreitrahmen und demgemäß die Schreitrichtung des gesamten Gesteiis einzustellen und den jeweiligen betrieblichen Belangen entsprechend zu ändern.
An der die beiden Schreitrahmen A und B miteinander verbindenden Traverse 16, die zweckmäßig aus übereinanderliegenden Stahlfederbändern oder einem Kastenträger besteht, sind vorne Gabelstücke 24 befestigt, an denen ein Schlitten 25 mittels horizontaler Kupplungsbolzen 26" angelenkt ist, der im vorderen Bereich zwischen den beiden Schreitrahmen liegt und sich auf dem Liegenden abstützt. Der Schlitten 25 weist an der Vorderseite ein sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Schreitwerks erstreckendes Räumblech mit unter einem stumpfen Winkel gegeneinander konvergierenden Räumflächen 26 und 26' auf, so daß er etwaiges vor der Ortsbrust 6 liegendes Haufwerk beim Vorschub vor sich her und zur Seite hin schiebt.
Auf dem Schlitten 25 ist ein Drehgestell 27 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert, auf dem ein Lagerbock 28 angeordnet ist, an dem ein Ladearm 29 eines Fräsladers mit seinem rückwärtigen Ende um eine horizontale Schwenkachse bei 30 heb- und senkbar gelagert ist. Das Heben und Senken des Ladearmes 29 erfolgt mittels hydraulischer Hubzylinder 31, die in Konsolen 32 des Lagerbocks gelenkig gelagert sind und deren Kolbenstangen bei 33 an den Seiten des Ladearmes angelenkt sind. Der Ladearm 29 besteht aus einer Förderrinne für einen Einkettenkratzförderer, dessen endlose Mittelkette 34 mit Mitnehmern versehen und um die Kettentrommeln 35 und 36 umgelenkt ist, die jeweils einen Kettenstern 37 aufweisen. Die rückwärtige Kettentrommel 36 ist angetrieben. Die vordere Trommel 35 ist in bekannter Weise als Fräswalzc ausgebildet und zu diesem Zweck mit Lösewerkzeugen 38 versehen.
Auf dem Drehgestell 27 ist in einem Lagerbock 39 ein Ladeförderer 40 heb- und senkbar gelagert, der ebenfalls aus einem Einkettenkratzförderer besteht. Das Heben und Senken des Ladeförderers 40 erfolgt mittels hydraulischer Hubzylinder 41. Der austragsseitig an geordnete Antrieb des Kettenkratzförderer ist mit 42 bezeichnet. Das dem Schwenklager 43 benachbarte Ende des Ladeförderers liegt unterhalb des Austragsendes des Ladearmes 29, so daß das von der Fräswalze 37
κι an der Orlsbrust 6 gelöste und von dem Ladearm 29 von der Ortsbrust abgeförderte Haufwerk an der Antriebsund Umkehrtrommel 36 auf den Ladeförderer 40 abgeworfen wird.
Zur Schwenkung des Drehgestells 27 mit dem hierauf gelagerten Fräslader und dem Ladeförderer dient ein Schwenkzylinder 44, der an dem Drehgestell gelenkig gelagert ist und dessen Kolbenstange an einem Widerlager des Schlittens angreift. Die beschriebene Einrichtung ermöglicht es, den Fräslader bzw. den
2» Ladearm 29 sowie den Ladeförderer 40 um die vertikale Drehachse des Drehgestells 27 innerhalb eines vorbestimmten Schwenkbereichs zu schwenken. Zugleich lassen sich der Fräslader und der Ladeförderer mittels der Hubzylinder 31 bzw. 41 in der lotrechten Ebene heben und schwenken. Die gesamte Vortriebs- und Ladeeinrichtung kann mittels der doppelt wirkenden Sclireiizylinder JO gegenüber den beiden Schreitrahrnen A und B vorgeschoben werden, wobei die Stempel der Schreitrahmen gegen das Hangende verspannt sind Beim Nachholen der beiden Schreitrahmen bildet der Schlitten 25 mit der Vortriebs- und Ladeeinrichtung das Widerlager für die Schreitzylinder 10. Es besteht dabei ohne weiteres auch die Möglichkeit, die beiden Schreitrahmen A und B unabhängig voneinander zu rücken, wobei der eine Schreitrahmen auch zusammen mit der Vortriebs- und Ladeeinrichtung gerückt werden kann, während der andere Schreitrahmen das Widerlager für den Rückvorgang bildet. Mit Hilfe des Richtzylinders 20 kann, wie erwähnt, die Schreitrichtung
AO S eingestellt und geändert werden. Da der Schlitten mit der die Schreitrahmen verbindenden Traverse gelenkig verbunden ist und die Schreitrahmen ihrerseits über Blattfedern an die Führungs- und Vorschubvorrichtungen angeschlossen sind, können sich die Schreitrahmen und der Schlitten auch Unebenheiten und wechselnden Neigungen des Liegenden anpassen.
Wie die F i g. 4 bis 6 erkennen lassen, kann der Bereich zwischen den beiden Schreitrahmen A und B durch ein Schutzdach gegenüber dem Hangenden gesichert werden. Die beiden Schreitrahmen weisen an ihren (in diesem Fall zweckmäßig einstückigen) Kappen Führungsstangen 50 bzw. 51 auf, die sich in Schreitrichtung S erstrecken und auf denen jeweils ein Führungsrohr 52 verschiebbar ist. Die Führungsrohre 52 sind jeweils über parallele Blattfederstücke 53 mit topfförmigen Gehäuseteilen 54 bzw. 55 verbunden. Das Gehäuseteil 54 weist einen im Querschnitt verjüngten Gehäuseansatz 54' auf, der in das Gehäuseteil 55 eingreift und in diesem teleskopartig geführt ist. Au
hii diese Weise wird ein Teleskopgehäuse gebildet, welche! einen Richtzylinder 56 aufnimmt. Der Richtzylinder 56 ist mit seiner Kolbenslange 57 an einem im Gehäusetei 54 bodenseitig vorspringenden Lagerstück 58 angelenkt, während der Zylinder entsprechend an einem
ι.'. Lagerstück 59 des Gehäuseteils 55 gelenkig angeschlossen ist. Durch Druckbeaufschlagung des hydraulischen Zylinders 56 läßt sich der Abstand der beiden Schreitrahmen A und B einstellen, wobei das gesamte
System so viel Spiel bzw. aufgrund der elastischen Verbindungsteile so viel Beweglichkeit hat, daß die beiden Schreitrahmen sich unter kleinen Winkeln schräg zueinander stellen können.
Die Blattfederstücke 53 tragen sich in Schreitrichtung 5 erstreckende Blattfederschwellen 60, die mit den
Blattfederstücken 53 zusammen eine Schutz bilden.
Die beschriebene Vortriebsmaschine ist ins für das Auffahren von Auf- und Abhauen ode Flözstrecken bestimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schreitwerk für Vortriebs- oder Ladevorrichtungen in Bergbaubetrieben, insbesondere für das Auffahren von Flözstrecken, bestehend aus im Abstand seitlich nebeneinander angeordneten, von hydraulischen Stempeln, Kappen und Sohlverbindungen gebildeten Schreitrahmen und einem zwischen diesen Schreitrahmen angeordneten, gegenüber den Schreitrahmen vorschiebbaren Schlitten als Träger einer Vortriebs- bzw. Ladevorrichtung, wobei die Schreitrahmen jeweils über eine Führungs- und Vorschubvorrichtung mit dem Schlitten verbunden und gegenüber dem Schlitten quer zur Schreilrichtung beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schreitrahmen (A, SJ unabhängig voneinander in Schreit! ichtung (S) vorschiebbar sowie gegeneinander quer zur Schreitrichtung ^S/bewegbar sind.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Liegenden bzw. der Sohle gleitende Schlitten (23) gegenüber den seitlich an den Schreitrahmen (A. B) angeordneten Führungsund Vorschubvorrichtungen gelenkbeweglich ist.
3. Schreitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Vorschubvorrichtungen der Schreitrahmen (A, B) über eine Traverse (16) verbunden sind, an der der Schlitten (25) angelenkt ist.
4. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, jo dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung der Schreitrahmen (A, B) eine Bolzen-Langlochverbindung (18, 19) angeordnet ist, die eine Verschwenkung der Schreitrahmen in der Liegendebene mittels eines zwischen den Schreitrahmen angeordneten Richtzylinders (20) ermöglicht.
5. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein zwischen den Schreitrahmen (A, B) angeordnetes Schutzdach, welches an den Kappen (3, 4) der Schreitrahmen in Schreitrichtung verschiebbar geführt ist.
6. Schreitwerk nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitrahmen (A. B), wie an sich bekannt, auch im Bereich ihrer Kappen über mindestens einen Richtzylinder (56) verbunden sind, der in einem Schutzgehäuse (54,54', 55) angeordnet ist, welches aus teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gehäuseteilen besteht, die mit Gleitführungen (50,51)der Kappender Schreitrahmen (A, B) in Schreitrichtung verschiebbar verbunden sind.
7. Schreitwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile des Schutzgehäuses (54, 54', 55) über Federblatt-Traversen (53) mit den Gleitführungen (50, 51) verbunden sind, wobei die Federblatt-Traversen sich in .Schreitrichtung erstreckende Federblattauflagen (60) tragen.
8. Schreitwerk nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (1, 2) der Schuhrahmen (A, B)am Liegenden über Federblattschwellen (8, 8') und zugleich über Blattfederschenkel (15) mit den Führungs- und Vorschubvorrichtungen verbunden sind.
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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

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