DE2951990C2 - Schwebebühne zum Abteufen von Schächten - Google Patents

Schwebebühne zum Abteufen von Schächten

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DE2951990C2 DE19792951990 DE2951990A DE2951990C2 DE 2951990 C2 DE2951990 C2 DE 2951990C2 DE 19792951990 DE19792951990 DE 19792951990 DE 2951990 A DE2951990 A DE 2951990A DE 2951990 C2 DE2951990 C2 DE 2951990C2
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DE19792951990
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Karl-Heinz 5455 Waltrop Schaut
Gerhard Karl 4330 Mülheim Wagener
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Thyssen Schachtbau GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/12Accessories for making shaft linings, e.g. suspended cradles, shutterings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwebebühne zum Abteufen von Schächten, bestehend aus zumindest einer zumindest eine Durchgangsöffnung für ein Fördergefäß aufweisenden Plattform und einem die Schwebebühne umgebenden, als Laufschiene für ein Laufwerk ausgebildeten Schienenkranz, wobei auf der Bühne Mittel vorgesehen sind, mit der sie gegen die Schachtwandung abgespreizt werden kann.
Es ist eine derartige Schwebebühne bekannt, bei welcher ein Polypgreifer mit einer Greiferwinde unter Zwischenschaltung des Laufwerkes an dem Schienenkranz verfahrbar aufgehängt ist. — Bei einer anderen bekannten Schwebebühne ist mit vorgegebenem Abstand unterhalb der Plattform ein sich vom Zentrum der Plattform radial nach außen erstreckender, um die Mittelachse der Plattform drehbar gelagerter Tragarm für die Greiferwinde eines Polypgreifers angeordnet. In diesem Fall ist der Tragarm mit seinem äußeren Ende an einem unterhalb der Plattform angeordneten Schienenkranz über ein Laufwerk verfahrbar aufgehängt.
Durch diese bekannten Maßnahmen sind jedoch die Probleme um die Rationalisierung der Gewinnungs- und
ίο Ladearbeiten auf der Schachtsohle beim Abteufen von Schächten nicht maßgebend beeinflußt worden. Denn in weichen Gebirgsschichten erfolgt die Gewinnungsarbeit regelmäßig von Hand oder mittels Abbauhämmer. Im festen Gebirge dagegen muß zur Bohr- und
!5 Schießarbeit übergegangen werden. Auch bei der Ladearbeit unterscheidet man zwischen manueller und maschineller Ladearbeit. Die maschinelle Ladearbeit erfolgt bei den vorbehandelten Schwebebühnen mittels des Polypgreifers, dessen Greiferarme sich in das gelöste Haufwerk eingraben. Der gefüllte Polypgreifer wird mittels der Greiferwinde gehoben und zum öffnen über ein aui der Schachtsohlc befindliches Fördergefäß, im allgemeinen über einem Kübel geöffnet und entleert. In der Regel bleibt während der Kübelförderung ein Wechselkübel zum Füllen auf der Schachtsohle, so daß also mit zwei Fördergefäßen gearbeitet werden kann.
Derartige Gewinnungs- und Ladearbeiten sind verhältnismäßig zeit- und arbeitsaufwendig. Aus diesem Grunde hat man bereits Teilschnittgeräte eingesetzt, welche an der Plattform der Schwebebühne angelenkt sind. In einem Fall ist das Teilschnittgerät um die Schachtachse schwenkbar gelagert, während ihr Schneidarm gegenüber der Schachtbühne bzw. ihrer Plattform heb- und senkbar ist. Außerdem ist der Schneidarm über eine Drehverbindung mit vertikaler Drehachse mit einem Schneidarmträger verbunden, der seinerseits in einer Führung der Schwebebühne vertikal beweglich geführt ist. In einem anderen Fall is! die Schwebebühne gemeinsam mit dem daran angelenkten Teilschnittgerät um die Schachtachs,.· drehbar gelagert. Das Tcilschnittgerät weist einen Schneidarm auf, der mit einem in einen Steilförderer austragenden Schneidarmförderer versehen ist. — Außerdem kennt man ein im Zuge der Abteufarbeit absenkbares Maschinengestell mit einem Teilschnittgerät, wobei das Maschinengestell mittels eines sich auf der Schachtsohle abstützenden Fahrwerks um die Schachtachse drehbar ist. Bei dem Fahrwerk kann es sich um ein angetriebenes Raupenfahrwerk handeln, welches an der Schachtwandung mittels Stütz- und Zentrierrollen abgestützt wird. Das Teilschnittgerät weist einen im Zentrum der Schachtsäule arbeitenden heb- und senkbaren Schneidarm sowie einen außerhalb des Zentrums im äußeren Umfangsbereich des Schachtquerschnittes arbeitenden heb- und senkbaren Schneidarm auf. — Diese bekannten Teilschnittgeräte sind einerseits in konstruktiver Hinsicht verhältnismäßig aufwendig, verlangen andererseits den Einsatz speziell ausgebildeter Schachtbühnen bzw. Maschinengestelle. Darüber hinaus müssen aufwendige Lade- und Fördergeräte eingesetzt werden. Hinzu kommt, daß sich die Schachtsohle im Zuge der Gewinnungs- und Ladearbeit nur umständlich von den Teilschnittgeräten bestreichen läßt.
Nun könnte man daran denken, für die Gewinnungsarbeit eine Gewinnungsmaschine und für die Ladearbeit eine Lademaschine auf der Schachtsohle einzusetzen. Dazu eignen sich jedoch nur solche Maschinen, deren Antriebsgeräte schlagwettergeschützt sind. Der Einsatz
von Verbrennungskraftmaschinen ist ausgeschlossen. Hinreichender Schlagwetterschutz wiederum ist lediglich bei elektrisch-, hydraulisch- oder pneumatisch betriebenen Antriebsgeräten gewährleistet. Jedoch ist die Energieversorgung solcher Antriebsgeräte schwierig und mittels lediglich in den Schacht herabhängender Versorgungskabel und/oder -schläuche praktisch nicht möglich. Denn Gewinnungsmaschine und Lademaschine müssen im Zuge der Gewitinungs- und Ladearbeit die ganze Schachtsdile bestreichen, sich folglich unabhängig voneinander und frei auf der Schachtsohle bewegen können. Derartige Manöver würden jedoch unweigerlich zu einer Verwindung und schließlich Beschädigung der willkürlich in den Schacht herabhängenden Versorgungskabel und/oder -schläuche führen. Zwar ist beim Schachtabteufen der Einsatz eines Schaufelladers bekannt, der einen für die Druckluftzuführung lotrecht angeordneten und drehbar ausgebildeten Druckluftanschluß aufweist Jedoch sind dadurch die angesprochenen Probleme nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwebebühne der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, weiche im Zuge der Rationalisie, ang von Gewinnungs- und Ladearbeiten eine stets einwandfreie Führung von Energieversorgungskabeln und/oder -schläuchen für auf der Schachtsohle ortsbewegliche Antriebsgeräte von insbes. einer Gewinnungsmaschine und Lademaschine gewährleistet
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Schwebebühne dadurch, daß im Zentrum der Plattform eine einen ortsfesten Kabeleingang und einen beliebig drehbaren Kabelausgang aufweisende Drehdurchführung für ein Energieversorgungskabel oder einen -schlauch vorgesehen ist und daß das unterhalb der Plattform aus der Drehdurchführung austretende Energieversorgungskabel oder der -schlauch über das Laufwerk bis in den Bereich der Schachtsohle geführt und dort an ein ortsbewegliches Antriebsgerät anschließbar ist.
Drehdurchführung meint im Rahmen der Erfindung eine vorzugsweise schlagwettergeschützte Schleifringkupplung mit eben einem ortsfesten Kabeleingang und einem beliebig drehbaren Kabelausgang, so daß ein Verwinden des Energieversorgungskabels oder -Schlauches ausgeschlossen ist, gleichgültig in welchem Drehsinn und/oder in welcher Richtung das Antriebsgerät auf der Schachtsohle wandert. Mit Hilfe des Energieversorgungskabels bzw. -Schlauches ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich die Versorgung eines elektrisch-, hydraulisch-, und/oder pneumatisch betriebenen Antriebsgerätes möglich. Bei dem ortsbeweglichen Antriebsgerät handelt es sich um den elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb für insbes. eine Gewinnungsmaschine und eine Lademaschine, vorzugsweise eine Teilschnittmaschine und einen Radlader. Grundsätzlich ist aber auch der Einsatz anderer Maschinen mit einem solchen Antriebsgerät denkbar.
Nach der Lehre der Erfindung besteht nunmehr die Möglichkeit, mit an sich bekannten Gewinnungs- und Lademaschinen o. dgl= die Gewinnungsarbeiten und Ladearbeiten auf der Schachtsohle durchzuführen, weil ein schlagwettergeschützter und verwindungsfreier Anschluß der Energieversorgungskabel bzw. -schläuche für diese Maschinen von der Schwebebühne aus möglich ist, und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache, daß sich die Gewinnungs- und Lademaschine frei und unabhängig voneinander in jede beliebige Richtung bewegen und in jedem beliebigen Drehsinn die Schachtsohle bestreichen können. Dadurch werden die Gewinnungs- und Ladearbeiten auf dei Schachtsolde erheblich rationalisiert, sind insbes. Bohr- und Schießarbeiten nicht länger erforderlich. Dadurch, daß das bzw. die Energieversorgungskabel oder -schläuche von der Drehdurchführung bis an die Peripherie der erfindungsgemäßen Schwebebühne geführt und dort mittels Laufwerke an dem Schienenkranz im Kreis verfahrbar
ίο sind, lassen sich einerseits die regelmäßig zwei Durchgangsöffnungen für die Fördergefäße unschwer freihalten bzw. stets schnell wieder freimachen, wird andererseits der Schachtinnenraum, in dem sich die Fördergefäße auf- und niederbewegen, von den Energieversorgungskabeln und/oder -schläuchen freigehalten. Dadurch bleibt also die Kübelförderung von den Energieversorgungskabeln und/oder -schläuchen völlig ungestört, so daß mit hoher Förderleistung entsprechend der durch den Einsatz von Gewinnungs- und Lademaschine erhöhten Gewinnungs- und Ladeleistung gearbeitet werden kann. - Darin sind die wesentlichen cl-irch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Eine Ausführungsform der Schwebebühne, bei der mit vorgegebenem Abstand unterhalb der Plattform ein sich vom Zentrum der Plattform radial nach außen erstreckender, um die Mittelachse der Plattform drehbar gelagerter Tragarm für eine Abteufwinde angeordnet ist, der an einem unterhalb der Plattform angeordneten weiteren Schienenkranz über ein Laufwerk verfahrbar aufgehängt ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß das aus der Drehdurchführung austretende Energieversorgungskabel bzw. der -schlauch entlang des Tragarmes zu dessen Laufwerk geführt und von dort dem auf dem die Plattform umgebenden Schienenkranz verfahrbaren Laufwerk zugeführt ist. Diese Ausführungsform ermöglicht also den zusätzlichen Einsatz einer Abteuhvinde
o. dgl. unterhalb der Schachtbühne, ohne daß dadurch die verwindungsfreie und den Schachtinnenraum freihaltende Führung des bzw. der Energieversorgungskabel und/oder -schläuche beeinträchtigt wird. Dabei fallen die Drehachse für den Tragarm und die Mittelachse von Plattform und Drehdurchführung zusammen. Vorzugsweise weisen beide Laufwerke einen eigenen Antrieb auf oder ist für den Tragarm in an sich bekannter Weise ein zentraler Drehantrieb vorgesehen. Verzichtet man auf einen Tragarm, so empfiehlt es sich, das äußere Laufwerk mit einem Antrieb auszurüsten, damit das bzw. die Energieversorgungskabel bzw. -schläuche unabhängig von den Arbeitsbewegungen der angeschlossenen Antriebsgeräte auf Jer Schachtsohle zur Freigabe der Durchgangsöffnungen für die Fördergefäße verfahren werden können. Das gleiche gilt fü; den Fall, daß ein Tragarm für eine Abteufwinde o. dgl. vorgesehen ist. In diesem Fall wird man entweder das Laufwerk des Tragarms mit einem Antrieb vorsehen oder einen Drehantrieb für den Tragarm. — Zwetitmäßigerweise ist einem der beiden Laufwerke ein Kabelspeicher, z, B, eine Kabeltrommel, zugeordnet. Ein solcher Kabelspeicher dient zum Höhenausgleich, weil die Schwebebühne im Zuge des Schachtausbaus bis zu 20 Meter auf- und niedergefahren wird. In diesem Zusammenhang ist vorzugsweise der Kabelspeicher an dem ortsbeweglichen Antriebsgerät angeordnet und das Energieversorgungskabel bzw. der -schlauch dort einer im Gehäuse des Antriebsgerätes
vorgesehenen Drehdurchfühning zugeführt Dadurch wird also auch im Übergangsbereich vom Kabelspei eher «um Antriebsgerät jede Verbindung des F.nergieversorgungskabels bzw. Schlauches vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ί lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung naher erläutert; es zeigt
!■"ig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Schacht mit einer erfindungsgemäßen Schwebebühne im Zuge des Abteufens, m
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. I gemäß Linie A-A und
F i ρ 3 eine abgewandelte Aiisfiihningsfom des (iegenstandes nach F i g. L
In den Figuren ist ein Schacht ί im Zuge des · \htL'i.ifens mit einer Schwebebuhne 2 dargestellt, die π ί ! ϊ c Is Seilwinden 3 ,in einem Schachtgerüst 4 aufgehängt ist. Die Schwebebühne 2 besieht in ihrem grundsätzlichen Aufbau .ms zumindest einer Plattform 5 und einer die Plattform umgebenden !.aufschient· h fur .'·■ UIlT !..UIIWCik ΐ ». \ΜΜ···| UIC "!.1MItMMl "ί r I 111111 H H" Ί I C" M ! C D'irchgangsoffnung 8 fur ein Fördergefäß 8 aufweiM und die Laufschiene 6 mittels radialer Z.\linderkolhenanordnungen 9 gegen die atisgebmi hene Sehachtwandung 10 abspreizbar ist. In der Regel sind zu ei ' neheneinanderliegende Durchgangsoffnungen 7 fiir z'A'-i im Wechselbetrieb arbeitende I ordergefalle 8 '. ι.r gesehen, wie das gezeigt ist. Der Abstand /wischen ;!er l.aufsch'enc 6 und der Schachtwandutig 10 ist stets »ι groß, daß durch diesen Zwischenraum hindurch ·> Wetterlutten verleg! werden können. Im Zentrum der Pia'tform 5 ist eine f> ehdurehfuhrung 11 fur ein oder nehrere Friergieversorgungskahel 12 und oder schlauche angeordnet. Ge/eig' ist lediglich ein Fnergieversorgupgskabel. Die Laufschiene 6 ist als Schienenkranz fur >'· das Laufwerk 13 ausgebildet Das 'interhalb der Plattform 5 aus der Drehdurchfuhrung Il austretende Fnergiesc^Tgungskabel 12 ist über das Laufwerk 13 his :ti den Ber-jiL'r der Schachtsohle 14 geführt und dort ,ir ein ort-bcw'-ijliches Anlriebsgerat 15 fur eine als Teilschnittmaschine ausgebildete (jcw innungsmaschine 16 .inae'chlossen. Die fiew innungsmaschine 18 ist m ;c(!c beliebige Richtung und jedem beliebigen Drehsinn auf der Schachtsohle 14 \ erfahrbar Daraus resultiert die Ortsbeweglichkeit des Antriebsgerätes 15. In gleicher Weise kann ein anderes Fnergieversorgungskabel an die ferner angedeutete und als Radlader ausgebildete Lademaschine 17 angeschlossen sein.
Nach einer abgewandelten Aiisführimgsform ist unterhalb der Plattform 5 mit vorgegebenem Abstand zur Plattform ein sich von der Drehdurchfiihrung (I radial nach außen erstreckender Tragarm 18 für eine Abteufwinde 19 o. dgl. angeordnet. Dieser Tragarm 18 ist uiti die Mittelachse 20 von Plattform 5 und Drehdurchfiihrung Il drehbar gelagert, so daß seine Drehachse mit der Mittelachse 20 zusammenfällt. Im Rerci'li seines äußeren Fndes ist der Tragarm 18 unter Zw isi-nensdialtung eines Laufwerks 21 an einem innerhalb des Schienenkranzes β angeordneten sowie an der Plattform ΐ befestigten Schienenkran/ 22 abgehängt Das an der Orehdurchführung Il austretende l:nerg;e\ersorgiingskabel 12 ist am fragarm 18 s erlegt und un" äußeren LmIe des Tragarms über dessen I aufwerk 21 am inneren Schienenkran/. 22 /u
) — ,.-,., L*-.U .nnnn I- .--■. p. ·
dort bis auf die Schachtsohle 14 geführt. Das äußere und oj. ' innere Laufwerk Π bzw. 21 ist als eine Laufkatze mit Ligenanlneb ausgebildet. Fs besteht bei de Ausfiiliriingsform mn Tragarm 18 jedoch auch die Möglichkeit, daß fiir den Tragarm ein zentraler Drehantrieb sorgesehen ist.
Zum Zwecke des Mchenausgleichs für die im Zuge des Schachtausbaus wandernde Schwebebühne 2 kann eines d: ·. beiden Laufwerke Π vw 21 mit einem Kabelspeicher 23. ζ Β einer Kabeltrommel ausgerüstet sein. Bei tier dargestellten Ausführungsform weist das ortsbewegliche Anlriebsgerat Ii K-w. die Gewinnungsmaschine 16 — oder Lademaschine 17 — die Kabeltrommel 23 auf. Im Gehäuse des Antriebsgerätes 15 bzw. der Gewinnungsmaschine 16 ist eine Drehdurchführung für das von der Kabeltrommel 23 kommende F.nergieversorgungskabel 12 angeordnet, so daß auch im I Jbergangsbereich von Kabeltrommel 23 zu Gewinnungsmaschine (6 eine Verwindung des Energie- \ersorgungskabels 12 ausgeschlossen ist. Die gleiche Anordnung läßt sich bei der Lademaschine 17 o. dgl. Maschinen mit Antriebsgerät 15 verwirklichen.
Hierzu ? Blatt Zeichnuneen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwebebühne zum Abteufen von Schächten, bestehend aus zumindest einer zumindest eine Durchgangsöffnung für ein Fördergefäß aufweisenden Plattform und einem die Schwebebühne umgebenden, als Laufschiene für ein Laufwerk ausgebildeten Schienenkranz, wobei auf der Bühne Mittel vorgesehen sind, mit der sie gegen die Schachtwandung abgespreizt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Plattform (5) eine einen ortsfesten Kabeleingang und einen beliebig drehbaren Kabelausgang aufweisende Drehdurchführung (11) für ein Energieversorgungskabel (12) oder einen -schlauch vorgesehen ist und daß das unterhalb der Plattform (5) aus der Drehdurchführung (11) austretende Energieversorgungskabel oder der -schlauch (12) über das Laufwerk (13) bis in den Bereich der Schachtsohle (14) geführt und dort an ein ortsbewegliches Antriebsgerä'^lS) anschließbar ist.
2. Schwebebühne nach Anspruch i, bei der mit vorgegebenem Abstand unterhalb der Plattform ein sich vom Zentrum der Plattform radial nach außen erstreckender, um die Mittelachse der Plattform drehbar gelagerter Tragarm für eine Abteufwinde angeordnet ist, der an einem unterhalb der Plattform angeordneten weiteren Schienenkranz über ein Laufwerk verfahrbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Drehdurchführung (11) austretende Energieversorgungskabel bzw. der -schlauch (12; entlang des Tragarmes (18) zu dessen Laufwerk (21) geführt und von -4On dem auf dem die Plattform (5) umgebenden Schienenkranz (6) verfahrbaren Laufwerk (13) zugeführ; ist.
3. Schwebebühne nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß beide Laufwerke (13) und (21) einen eigenen Antrieb aufweisen oder für den Tragarm (18) in an sich bekannter Weise ein zentraler Drehantrieb vorgesehen ist.
4. Schwebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß einem der beiden Laufwerke (13 bzw. 21) ein Kabelspeicher (23), z. B. eine Kabeltrommel, zugeordnet ist.
5. Schwebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelspeicher (23) an dem ortsbeweglichen Antriebsgerät (15) angeordnet ist und das Energieversorgungskabel bzw. der -schlauch (12) von dort einer im Gehäuse des Antriebsgerätes (15) vorgesehenen Drehdurchführung zugeführt ist.
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