DE3136236C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3136236C2 DE3136236C2 DE19813136236 DE3136236A DE3136236C2 DE 3136236 C2 DE3136236 C2 DE 3136236C2 DE 19813136236 DE19813136236 DE 19813136236 DE 3136236 A DE3136236 A DE 3136236A DE 3136236 C2 DE3136236 C2 DE 3136236C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- rails
- arm
- machine frame
- boom
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/14—Discharging devices, e.g. for slag
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/16—Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
- F27D1/1694—Breaking away the lining or removing parts thereof
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/14—Charging or discharging liquid or molten material
- F27D3/145—Runners therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D2001/0046—Means to facilitate repair or replacement or prevent quick wearing
- F27D2001/005—Removable part or structure with replaceable elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D25/00—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
- F27D25/001—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag comprising breaking tools, e.g. hammers, drills, scrapers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Blast Furnaces (AREA)
- Shovels (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbruchgerät zum Ausbruch und zur
Erneuerung einer langgestreckten Feuerfestauskleidung in einer
Hochofenanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
In der DE-AS 17 83 123 ist eine Abtragevorrichtung für eine
Auskleidung von Öfen mit einer um eine senkrechte Achse drehbaren
Drehscheibe beschrieben, auf der ein in einer senkrechten
Ebene schwenkbarer und aus teleskopisch ineinander fassenden
Abschnitten bestehender Ausleger angebracht ist, und mit
einem kraftgetriebenen Abtragewerkzeug, welches am äußeren
Ende des Auslegers angeordnet ist. Die Abtragevorrichtung ist
auf einem Raupenfahrzeug montiert, welches erheblich größere
Verstellmöglichkeiten bzw. zusätzliche Bewegungsfreiheit verleiht.
Für feinere Abbruchoperationen, beispielsweise für den
Ausbruch und für die Erneuerung von längsverlaufenden Feuerfestauskleidungen
von Hochofenrinnen, ist ein solches Raupenfahrzeug
jedoch ungeeignet, da sich hiermit nicht präzise arbeiten
läßt.
In der DE-OS 27 57 361 ist ein Verfahren zum Abreißen der Auskleidung
eines Ofens od. dgl. beschrieben, das ein einfaches
und staubfreies Abreißen einer solchen Auskleidung ermöglichen
soll, indem diese mit Hilfe eines Meißel-, Schlag- oder Fräswerkzeugs
schichtweise bearbeitet wird. Ein paßgenaues Abarbeiten
der Auskleidung ist bei diesem Verfahren nicht möglich.
In der US-PS 34 60 691 ist ein für Erdarbeiten bestimmter, mit
teleskopartig verfahrbaren Bohr- oder Schaufelwerkzeugen versehener
Bagger beschrieben, der zur Sanierung von Hochofenrinnen
weder bestimmt noch geeignet ist.
Hochofenrinnen oder sonstige Rinnen für die Beförderung
des flüssigen Roheisens oder sonstiger Metallschmelzen
werden mit einer Feuerfestauskleidung, im allgemeinen in
Form einer Stampfmasse, versehen, die in bestimmten Zeitabständen
von z. B. vier bis sechs Wochen erneuert werden
muß, da sie einem erheblichen Verschleiß unterliegt. Es
ist üblich, die beschädigten, mit Roheisen angereicherten
Schichten der Feuerfestauskleidung mit Hilfe von Drucklufthämmern
auszubrechen und dann die Feuerfestauskleidung
durch Einbringen der Stampfmasse in einen Schalungsraum
nachzubessern oder neu zu erstellen. Diese Arbeitsweise
ist außerordentlich arbeitsaufwendig und hat außerdem
den Nachteil, daß ein beträchtlicher Teil des noch brauchbaren
Feuerfestmaterials der Rinnenauskleidung zerstört
wird, was einen erheblichen Verlust an wertvoller Stampfmasse
darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abbruchgerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der verschlissene
Hochofenrinnen noder sonstige mit einer Feuerfestauskleidung
versehene Rinnen oder Transportgefäße auf maschinelle
Weise exakt und entsprechend dem jeweiligen Verschleißprofil
nachgearbeitet und/oder erneuert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch den Gegenstand
des Anspruchs 1. Erfinderische Ausgestaltungen und vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit Hilfe dieses Ausbruchgerätes und seines Fräsarmes läßt
sich eine verschlissene Feuerfestauskleidung je nach Verschleißprofil
in unterschiedlicher Dicke von z. B. bis 10 cm
maschinell abtragen, wobei ein übermäßig starker Ausbruch mit
erheblichen Verlusten an wertvoller Stampfmasse vermieden
werden kann. Zugleich ist ein selektives Ausfräsen der Rinnen
in bestimmten Bereichen, z. B. an Auswaschungen u. dgl. möglich.
Ebenso lassen sich im Bodenbereich der Rinne Nuten zur Verankerung
der Seitenwand mit dem Boden einfräsen. Auch läßt sich
das erfindungsgemäße Ausbruchgerät für einen Totalausbruch der
Hochofenrinne einsetzen. Die fräsende Bearbeitung der Feuerfestauskleidung
verbessert die Haftwirkung bei der Zustellung
der neuen Feuerfestmasse.
Damit das erfindungsgemäße Ausbruchgerät mehrere Hochofenrinnen
oder sonstige mit einer Feuerfestauskleidung versehene
Vorrichtungen bedienen und sich zu den einzelnen Vorrichtungen
oder auch entlang der nachzuarbeitenden Rinne fahren läßt, ist
es zweckmäßig mit einem eigenen Fahrwerk versehen. Insbesondere
bei einem Raupenfahrwerk kann das Fahrwerk nur zum Verfahren
des Gerätes zu den verschiedenen Arbeitsstellen innerhalb
eines Betriebes dienen. Für die Abstützung und Vorschubbewegung
des Ausbruchgerätes beim Fräsen einer Hochofenrinne od.
dgl. werden dann zweckmäßig beiderseits der Rinne oder nur
auf einer Seite derselben Schienen verlegt, auf denen das
Gerät in Längsrichtung der Rinne beweglich abgestützt ist.
Die Anordnung ist vorteilhafterweise so getroffen,
daß sich das Ausbruchgerät mittels Hubvorrichtungen
mitsamt seinem Fahrwerk anheben läßt, so daß es
sich bei seiner Arbeitsbewegung mit Laufrädern oder Gleitschuhen
od. dgl. auf den Schienen abstützt. Die Spurbreite
des Fahrwerks ist zweckmäßig kleiner als der Abstand der
Schienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fräsarm
höhenverschwenkbar und vorzugsweise auch seitenverschwenkbar
am Maschinengestell angeordnet. Er kann ferner um seine
Achse drehbar sein. Der Fräskopf läuft zweckmäßig um
eine senkrecht zur Fräsarmachse verlaufende Drehachse um.
Er kann aus zwei schmalen Frässcheiben od. dgl. bestehen.
Statt dessen kann aber auch eine einseitig am Fräsarm gelagerte
Schneidwalze vorgesehen werden, insbesondere dann,
wenn der Fräsarm um seine Achse drehbar angeordnet ist.
Die einseitig am Fräsarm gelagerte Fräswalze läßt sich so
verschwenken, daß sie sowohl zum Fräsen der Seitenwände
als auch zum Fräsen des Bodens der Hochofenrinne verwendbar
ist. Im Hinblick auf etwaige Auswaschungen und Ausbrüche
u. dgl. der Feuerfestauskleidung sind auch der besonderen
Form und Lage dieser Auswaschungen angepaßte
Stellungen der Fräswalze möglich.
Da die Feuerfestauskleidung der Hochofenrinne beim Fräsen
unter Umständen noch eine hohe Temperatur von z. B. 500
bis 700° C hat, empfiehlt es sich, den Antrieb für den
Fräskopf so am Fräsarm anzuordnen, daß er außerhalb der
Rinnen liegt und sich im Betrieb nicht unzulässig erhitzen
kann. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb des Fräskopfes
über einen am Fräsarm angeordneten Kettentrieb.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
das Ausbruchgerät einen sein Maschinengestell umschließenden
Rahmen auf, der mit den sich auf den Schienen abstützenden
Führungsorganen versehen ist. Der Rahmen mit den
Führungsorganen verleiht dem Ausbruchgerät im Arbeitsbetrieb
einen sicheren Stand. Während des Fräsbetriebs erfolgt
die Bewegung des Ausbruchgerätes mittels einer gesonderten
Vorschubvorrichtung, die z. B. zwischen dem Maschinengestell
bzw. dem Rahmen und den Schienen angeordnet
ist, derart, daß sie sich beim Vorschub des Ausbruchgeräts
gegen die Schienen abstützt. Um die Seitenwände der
Hochofenrinne fräsen zu können, kann das Maschinengestell des
Ausbruchgerätes querverschieblich an dem Rahmen gelagert
sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fräsarm mittels
mindestens eines Schwenkzylinders in der Vertikalebene
schwenkbar, der oberhalb des Auslegergelenks des Fräsarms
angeordnet ist. Der Fräsarm ist dabei zweckmäßig an einem
Drehgestell in dem Auslegergelenk gelagert, welches unterhalb
des am Drehgestell angeordneten Schwenkzylinder-Anschlußgelenks
liegt. Bei dieser Ausgestaltung des Ausbruchgerätes
kann die Maschine verhältnismäßig niedrig bauen. Insbesondere
bei Verwendung eines Knickauslegers für den Fräsarm
hat das tiefliegende Auslegergelenk den Vorteil, daß der
Fräsarm sehr steil nach unten geschwenkt und daher auch die
Bereiche unmittelbar vor dem Maschinengestell bearbeiten
kann.
Der Fräsarm besteht zweckmäßig aus mehreren lösbar verbundenen
Auslegerteilen, von denen der eine den angetriebenen Fräskopf
trägt und ein anderer in dem Auslegergelenk gelagert ist. Bei
einem als Knickausleger ausgebildeten Fräsarm sind die Auslegerteile
vorteilhafterweise über ein keilförmiges Zwischenstück
lösbar verbunden, welches mit unter einem spitzen Winkel
zueinander stehenden Anschlußflächen für den Anschluß
der Auslegerteile versehen ist. Die mehrteilige Ausbildung
des Fräsarmes unter Einschaltung des keilförmigen Zwischenstücks
erlaubt eine Anpassung der Auslegerlänge und/oder des
Knickwinkels an die jeweils gegebenen örtlichen Verhältnisse,
wobei Zwischenstücke unterschiedlicher Bauabmessungen und
Knickwinkel verwendet werden können. Es empfiehlt sich, an
denjenigen Auslegerteil, welcher den Fräskopf trägt, den
Fräskopfantrieb anzubauen, so daß dieses Auslegerteil mit
dem Fräskopf und dem Antrieb eine Bau- und Montageeinheit
bildet, die sich im Bedarfsfall auch an anderen bereits
vorhandenen Fahrwerken und mit einem Fahrwerk versehenen
Arbeitsgeräten, z. B. Baggern und dgl., anschließen läßt.
Das Ausbruchgerät kann während des Fräsbetriebs auch mit
einem Räderfahrwerk auf Schienen laufen, die parallel zur
Hochofenrinne auf der Sohle verlegt sind. Dabei empfiehlt
es sich, die auf beiden Seiten des Maschinengestells jeweils
einen Radantrieb vorzusehen, der unmittelbar eines der beiden
Räder antreibt, während das andere auf derselben Maschinenseite
liegende Rad mit diesem unmittelbar angetriebenen
Rad, vorzugsweise über einen Kettenantrieb, antriebsmäßig
gekoppelt ist, so daß auch bei einem einseitigen Anheben
des Ausbruchgerätes im Fräsbetrieb der Fahrantrieb noch
wirksam ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das den Fräsarm
tragende Drehgestell aus einem Doppeldrehkranz od.dgl.,
wobei an dem unteren Drehkranz der Schwenkantrieb angreift
und an dem oberen Drehkranz der Fräsarm gelagert ist. Die
beiden Drehkränze sind um eine gemeinsame Drehachse relativ
zueinander oder auch gemeinsam drehbeweglich, was mit Hilfe
einer leicht lösbaren Kupplung der beiden Drehkränze erreichbar
ist. Diese Anordnung ermöglicht es, den oberen
Drehkranz mit dem Fräsarm um die vertikale Achse des Drehgestells
in die jeweilige Arbeitsposition des Fräsarmes zu
schwenken, ohne daß die Kupplung des Schwenkantriebes mit
dem unteren Drehkranz gelöst zu werden braucht.
Das erfindungsgemäße Ausbruchgerät wird zweckmäßig mit
einer besonderen Ladevorrichtung ausgerüstet, mit welchem
sich der gelöste Ausbruch aus der Rinne herausheben
und verladen läßt. Hierfür kann ein einfacher Bagger-
oder Schaufelarm od.dgl. verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Gerät ist bevorzugt für Reparaturarbeiten
an Hochofenrinnen bestimmt, obwohl es sich auch
für den Ausbruch der Feuerfestauskleidung anderer Vorrichtungen,
z. B. von Transportgefäßen oder Kipprinnen u.
dgl. einsetzen läßt. Außerdem kann das erfindungsgemäße
Gerät mit einer Anbaumöglichkeit für eine Stampfvorrichtung
versehen werden, mit der sich die feuerfeste Stampfmasse
bei der Neuzustellung einbringen läßt.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Gerätes sind in den einzelnen Ansprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in einer
Ansicht von hinten;
Fig. 4 und 5 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine
andere Ausführungsform eines Fräsarmes der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gerätes in Seitenansicht;
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung der Pfeile VII-VII der
Fig. 6
Fig. 8 und 9 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht zwei
weitere Ausführungsbeispiele;
Fig. 10 in Stirnansicht ein weiters Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 in Seitenansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Ausbruchgerätes;
Fig. 12 eine Draufsicht zu Fig. 11.
In der Zeichnung ist mit 10 eine Hochofenrinne bezeichnet,
über die das flüssige Roheisen zusammen mit der Schlacke
vom Hochofen zu Transportgefäßen, z. B. Pfannen od. dgl. geführt
wird. Die Rinnen können eine Länge von z. B. 15 bis
25 m haben. Sie sind mit einer Feuerfestauskleidung 11
(Fig. 3) versehen, die im Betrieb einem Verschleiß unterliegt
und daher in bestimmten Zeitabständen zumindest teilweise
erneuert werden muß. In Fig. 3 ist die ursprüngliche
Querschnittsform der Hochofenrinne 10 bei 12 strichpunktiert
angedeutet, während mit 13 die Kontur einer verschlissenen
Feuerfestauskleidung 11 bezeichnet ist. Die Feuerfestmasse
wird im allgemeinen als Stampfmasse zugestellt. Bei einem
bestimmten Verschleiß wird die Feuerfestauskleidung 11 entsprechend
dem jeweiligen Verschleißprofil 13 in einer Stärke
von z. B. 5 bis 10 cm abgetragen. Anschließend wird die Auskleidung
11 durch Einbringen einer feuerfesten Stampfmasse
in eine Schalung wieder auf das Sollprofil 12 gebracht.
Für den vorgenannten Ausbruch der verschlissenen Feuerfestauskleidung
11 dienen die in der Zeichnung dargestellten
Ausbruchgeräte 14. Das Ausbruchgerät nach den
Fig. 1 bis 3 weist ein Maschinengestell 15 mit einem eigenen
Fahrwerk, hier einem Rappenfahrwerk 16, auf. Das
Maschinengestell 15 trägt auf einem Drehgestell 17 mit
vertikaler Drehachse einen Aufbau 18, an welchem ein Fräsarm
19 in einem Gelenk 20 mit horizontaler Gelenkachse
gelagert ist. Der Fräsarm 19 ist demgemäß sowohl seitenverschwenkbar
als auch höhenverschwenkbar am Maschinengestell
15 des Ausbruchgerätes 14 gelagert. Die Seitenverschwenkung
erfolgt mittels hydraulischer Schwenkzylinder
21, die zwischen dem Maschinengestell 15 und dem Drehgestell
17 gelenkig eingeschaltet sind. Für die Höhenverschwenkung
des Fräsarmes 19 dienen hydraulische Schwenkzylinder
22, die zwischen dem Aufbau 18 des Drehgestells
und dem Fräsarm 19 gelenkig angeordnet sind.
An dem Maschinengestell 15 des Ausbruchgerätes 14 ist
rückseitig das Verformungsaggregat 23 für sämtliche Verbraucher
angeordnet. Außerdem weist das Maschinengestell
einen Fahrersitz 24 auf.
Das gesamte Ausbruchgerät 14 ist mit einem Maschinengestell
15 und dem Raupenfahrwerk 16 an einem rechteckigen
Rahmen 25 gelagert. Dieser besteht aus zwei parallelen
Längsbalken 26 und zwei diese verbindenden Querbalken 27.
Der Rahmen 25 umschließt das Maschinengestell 15 mit dem
Fahrantrieb 16. An den vier Rahmenecken sind hydraulische
Hubvorrichtungen 28 angeordnet, bestehend aus hydraulischen
Hubzylindern 29 und U-förmigen Gleitschuhen 30, die
sich auf Schienen 31 abstützen und führen. Die Schienen
31 sind zu beiden Seiten der Hochofenrinne 10 in einem bestimmten
Seitenabstand zu dieser auf dem Boden verlegt und
erstrecken sich zumindest über die gesamte Länge der Hochofenrinne
10.
Der Fräsarm 19 ist als Knickauslager ausgebildet. Er besteht
aus einem im Schwenklager 20 gelagerten oberen Auslegerteil
32 und einem hiermit starr verbundenen, stärker
geneigten unteren Auslegerteil 33, der an seinem freien
unteren Ende einen Fräskopf 34 trägt, der um eine senkrecht
zur Längsachse des Auslegerteils 33 verlaufende
Drehachse 35 umläuft. Wie vor allem Fig. 2 zeigt, besteht
der Fräskopf aus zwei schmalen Frässcheiben 36, die zu
beiden Seiten des hier verjüngten Auslegerteils 33 angeordnet
sind und sich um die gemeinsame Drehachse 35 drehen.
Der Antrieb der beiden Frässcheiben 36 ist am oberen Ende
des Auslegerteils 33 angeordnet. Er besteht vorzugsweise
aus einem hydraulischen Antriebsmotor 37 in Gestalt eines
Langsamläufermotors oder eines schnellaufenden Motors mit
Getriebeuntersetzung. Der Motor 37 treibt den Fräskopf 34
über einen Kettentrieb 38 an, der im Inneren des Auslegerteils
33 angeordnet ist.
Das Maschinengestell 15 mit dem Raupenfahrwerk 16 und dem
Fräsarm 19 ist an dem Rahmen 25 in Querrichtung, d. h. in
Richtung der Querbalken 27 verschiebbar gelagert. Dies erfolgt
mittels Führungsschienen 39, welche die Querbalken
27 umgreifen. Zwischen den Führungsschienen 39 und den
Querbalken sind hydraulische Schubkolbengetrieben 40 gelenkig
eingeschaltet, die geschützt in den profilierten Querbalken
27 liegen. Mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 40
läßt sich daher das gesamte Ausbruchgerät 14 quer zu
seiner Maschinenachse gegenüber dem Tragrahmen 25 versetzen
und damit eine Einstellung des Fräskopfes 34 in
Seitenrichtung durchführen.
Im Fräsbetrieb stützt sich das Ausbruchgerät 14 über
seinen Tragrahmen 25 und die Hubvorrichtungen 28 auf den
beiden Schienen 31 ab, wobei die Hubzylinder 29 so weit
ausgefahren sind, daß das Raupenfahrwerk 16 von dem Boden
abgehoben ist. Die Höhen - und Seitenverschwenkbarkeit
des Fräsarmes 19 sowie die Querverschieblichkeit des
gesamten Gerätes mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 40 ermöglicht
eine genaue Einstellung des Fräskopfes 34 auf
die beiden Seitenwände und die Bodenfläche der Feuerfestauskleidung
11 der Hochofenrinne 10, so daß die Feuerfestauskleidung
entsprechend dem jeweiligen Verschleißprofil
mit Hilfe des rotierenden Fräskopfes 34 abgetragen
werden kann. Bei der Fräsarbeit bewegt sich das gesamte
Ausbruchgerät 14 mit seinem Tragrahmen 25 in Längsrichtung
der Schienen 31. Dies erfolgt mittels einer Vorschubvorrichtung
41, die aus hydraulischen Schubkolbengetrieben 42
besteht, die einerseits über Gelenkanschlüsse 43 an den
Längsbalken 26 und andererseits über Gelenkanschlüsse 44
an Führungsorganen 25 angeschlossen sind, die sich an den
Schienen 31 führen und diese von oben zangenartig umgreifen.
Die Führungsorgane 45 lassen sich an den Schienen 31
lösbar festlegen, so daß sie bei der Fahrbewegung des Ausbruchgerätes
in Längsrichtung der Schienen 31 das Widerlager
für die Schubkolbengetriebe 42 bilden können. Sobald
der Hub der Schubkolbengetriebe 42 erschöpft ist,
werden die aus Schienenzangen od. dgl. bestehenden Führungsorgane
45 gelöst und durch Ein- oder Ausschub der
Schubkolbengetriebe 42 nachgeholt und wieder mit den
Schienen 31 verriegelt.
Das Laden des mit Hilfe des Fräsarmes 19 geschnittenen
Materials der Feuerfestauskleidung 11 erfolgt mit Hilfe
einer Ladeeinrichtung 46, die vorzugsweise aus einer Lade-
oder Baggerschaufel 47 herkömmlicher Art besteht, die
schwenkbar an einem Ausleger 48 angeordnet ist. Letztere
ist seitlich neben dem Fräsarm 19 im Gelenk 49 höhenverschwenkbar
an dem Drehstuhl 17 gelagert und außerdem um
ein Gelenk 50 seitenverschwenkbar angeordnet. Für die
Schwenkbewegungen in den verschiedenen Ebenen sowie für
die Verschwenkung der Schaufel 47 dienen in herkömmlicher
Weie hydraulische Schubkolbengetriebe.
Die Abstützung der gesamten Einrichtung auf den beiden
äußeren Schienen 31 verleiht dem Ausbruchgerät bei der
Fräsarbeit einen sicheren Stand, so daß sich sehr genaue
Frässchnitte durchführen lassen. Sobald die Ausbrucharbeiten
an einer Hochofenrinne 10 fertiggestellt sind,
kann das Ausbruchgerät durch Einschub der Hubvorrichtungen
28 mit seinem Raupenfahrwerk 16 auf den Boden abgesenkt
und dann mit Hilfe seines Raupenfahrwerks oder seinem Abstellplatz
gefahren werden. Die Fräsarbeit beginnt im
allgemeinen an der Hochofenseite der Hochofenrinne 10.
Während des Fräsens fährt das Ausbruchgerät 14 in
Rückwärtsrichtung.
Mit Hilfe des beschriebenen Gerätes ist auch ein Totalausbruch
der Feuerfestauskleidung 11 möglich. Zu diesem
Zweck kann ggf. an dem Ausleger 48 anstelle der Schaufel
47 ein Schlaghammer angeordnet werden, mit dem er sich
die feuerfeste Auskleidung zertrümmern läßt. Ferner besteht
die Möglichkeit, an dem Auslegerarm 48 eine Stampfvorrichtung
anzuschließen, um die bei der Herstellung der
Feuerfestauskleidung eingebrachte frische Stampfmasse zu
verdichten.
In den Fig. 4 und 5 ist eine geänderte Ausführungsform
des Fräserarmes 19 dargestellt. Der schwenkbare Fräsarm
19 weist hier ein Auslegerteil 19′ auf, welches um seine
Längsachse drehbar ist, wie dies durch den Pfeil 51
angedeutet ist. Am freien unteren Ende des Auslegerteils
19′ ist einseitig eine Fräswalze 52 gelagert, die um eine
quer zur Auslegerachse verlaufende Drehachse umläuft.
Fig. 5 zeigt die Fräswalze 52 in einer Arbeitsposition,
in der sie die eine der beiden Seitenwände der Feuerfestauskleidung
11 schneidet. Um die andere Seitenwand der
Feuerfestauskleidung 11 abtragen zu können, wird der Auslegerteil
19′ mit der Fräswalze 52 um 180° in Pfeilrichtung
51 gedreht. Beim Drehen des Auslegerteils 19′ um
180° wechselt die Drehrichtung der Fräswalze 52. Um ein
schonendes Schneiden ohne Zerstörung des Verbandes der
Feuerfestauskleidung sowohl in der Linkslage als auch in
der Rechtslage der Fräswalze 52 zu gewährleisten, empiehlt
es sich, beim Wechsel der Fräswalze 52 von der
Linkslage in die Rechtslage die Fahrbewegung des gesamten
Fräsgerätes umzukehren, derart, daß bei Linkslage
der Fräswalze das Gerät z. B. in Vorwärtsrichtung und
bei der Rechtslage der Fräswalze das Gerät in Rückwärtsrichtung
gefahren wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigt in starker schematischer Vereinfachung
eine gegenüber dem Ausbruchgerät nach den Fig. 1
bis 3 geänderte Ausführungsform eines solchen Gerätes,
wobei übereinstimmende Teile mit denselben Bezugszeichen
belegt sind. Das Ausbruchgerät 14 nach den Fig. 6 und 7
weist anstelle des den Maschinenrahmen 15 mit dem Raupenfahrwerk
16 umschließenden Tragrahmens 25 mit den daran
angeordneten Hubvorrichtungen 28 und den Gleitkufen 30
Schwingen 60 auf, die an den vier Ecken des Maschinengestells
15 in Gelenken 61 höhenverschwenkbar gelagert sind.
Als Hubvorrichtungen sind hydraulische Schwenkzylinder 62
zwischen dem Maschinengestell und den Schwingen 60 eingeschaltet.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die
Schwingen 60 von der in Fig. 7 gezeigten Position, in der
sie das gesamte Ausbruchgerät 14 auf den Schienen 31 abstützen,
in Pfeilrichtung 63 um mindestens 90° bis in die
strichpunktiert angedeutete Schwenkposition 60′ hochschwenkbar
sind, in der sie im wesentlichen innerhalb der
seitlichen Begrenzung des Gerätes liegen und die Baubreite
desselben für das Verfahren des Gerätes mit Hilfe des Raupenfahrwerks
16 nicht oder nicht wesentlich erhöhen.
Die Schwingen 60 tragen hier Laufräder 64 und 65. Dabei
sind an jeder Schwinge 60 zwei Laufräder 64 bzw. 65 an
einem Schwingenkörper 66 gelagert, der mittig zwischen
den beiden Laufrädern um eine Schwenkachse 67, deren Gelenkachse
parallel zu den Achsen der Laufräder verläuft,
verschwenkbar an der betreffenden Schwinge 60 gelagert
ist. Die Laufräder 64 an der einen Seite des Ausbruchsgerätes,
d. h. die in Fig. 7 links dargestellten Laufräder
sind als Doppelspurkranzräder ausgebildet, die sich mit
ihrem doppelten Spurkranz 68 auf der hier befindlichen
Schiene 31 seitlich führen. Die auf der anderen, also
rechten Seite des Gerätes 14 befindlichen Laufräder 65
sind dagegen als spurkranzfreie Walzenräder ausgebildet,
um eine Anpassung an etwaige Abweichungen in der Spur der
Schienen 31 zu erreichen.
Für die Fahrbewegung des in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Ausbruchgerätes 14 kann eine Vorschubeinrichtung 41 entsprechend
dem Gerät nach den Fig. 1 bis 3 vorgesehen werden.
Andererseits ist es aber auch möglich, für die Fahrbewegung
des Ausbruchgerätes auf den Schienen 31 den Antrieb
des Raupenfahrwerks heranzuziehen. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 6 und 7 geschieht dies dadurch,
daß auf der angetriebenen Turaswelle der Fahrraupe ein
Spillkopf 69 gelagert ist, der mit einem an seinen Enden
festgelegten Zugmittel 70 in Gestalt eines Seiles, einer
Kette od. dgl. zusammen arbeitet und bei seiner Drehbewegung
sich an dem ihn umschlingenden Zugmittel 70 entlangbewegt.
Das in den Fig. 1 bis 3 und 6 und 7 dargestellte Ausbruchgerät
bewegt sich bei der Fräsarbeit in Rückwärtsrichtung.
Bei Annäherung an das rückwärtige Ende der Hochofenrinne 10
muß das gesamte Gerät z. B. mittels eines (nicht dargestellten)
Kranes von den Schienen abgehoben, um 180° gedreht und
wieder auf die Schienen abgesetzt werden, damit die Feuerfestauskleidung
auch am rückwärtigen Ende der Hochofenrinne
10 bei der Rückwärtsfahrt des Ausbruchgerätes bearbeitet
werden kann. Um das Gerät auch nach Drehen um 180° entlang
den Schienen 31 verfahren zu können und um zu vermeiden,
daß auf beiden Seiten des Gerätes jeweils ein Zugmittel 70
angeordnet werden muß, weist das Ausbruchgerät an seinen
beiden Seiten jeweils einen Spillkopf 69 auf, wie dies
Fig. 7 erkennen läßt.
Fig. 8 zeigt in starker schematischer Vereinfachung und
in Seitenansicht ein weiters Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Fräs- oder Ausbruchgerätes 14, welches
gegenüber dem Gerät nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
um 90° versetzt auf den Schienen 31 fahrbar
ist, die in diesem Fall auf derselben Seite der Hochofenrinne
10 verlegt sind. Die Abstützung des Gerätes auf den
beiden Schienen 31 kann derjenigen nach den Fig. 6 und 7
entsprechen und demgemäß aus den gegenüber dem Maschinengestell
15 höhenverschwenkbaren Schwingen 60 mit den daran
gelagerten Laufrollen 64 und 65 bestehen. Bei der Fräsarbeit
bewegt sich das Gerät ebenfalls in Längsrichtung der
Schienen 31 bzw. in Längsrichtung der Hochofenrinne 10,
wobei das Ausbruchgerät aber mit seiner Maschinenachse
rechtwinklig zur Längsrichtung der Schienen 31 angeordnet
ist. Der Fräsarm 19 besteht aus dem im Schwenklager
20 höhenverschwenkbar gelagerten oberen Auslegerteil 32
und einem den Fräskopf 34 mit den beiden Frässcheiben 36
tragenden unteren Auslegerteil 33, der mit dem Auslegerteil
32 in einem Gelenk 81 verbunden ist, dessen Gelenkachse
in Längsrichtung der Hochofenrinne 10 weist. Fig. 8
zeigt die Frässcheiben 26 in einer Arbeitsposition, in
der sie den Bodenbereich der Feuerfestauskleidung der
Hochofenrinne 10 bearbeiten. Um die Seitenwandbreite
der Hochofenrinne 10 zu bearbeiten, kann der gesamte
Fräskopf 34 an einem Drehkörper 82 gelagert sein, der an
dem unteren Auslegerteil 33 um dessen Längsachse in Pfeilrichtung
83 drehbar ist, so daß die Frässcheiben 36 mit
ihren Umfangsflächen in Anlage an die Seitenwandungen
der Hochofenrinne 10 geschwenkt werden können. Die Anstellung
des Fräskopfes 34 an die zu fräsende Fläche der
Hochofenrinne 10 erfolgt mittels mindestens eines hydraulischen
Schwenkzylinders 84, der zwischen den Auslegerteilen
32 und 33 gelenkig eingeschaltet ist.
In Fig. 9 ist in Draufsicht in starker schematischer Vereinfachung
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Ausbruchgerätes 14 dargestellt, welches mit seinem
das Raupenfahrwerk 16 aufweisenden Maschinengestell 15
auf beiderseits der Hochofenrinne 10 verlegten Schienen
31 verfahrbar ist, wobei während der Fräsarbeit das Gerät
mit seiner Maschinenachse rechtwinklig zur Längsrichtung
der Hochofenrinne 10 angeordnet ist. Die fahrbare Abstützung
des gesamten Ausbruchgerätes 14 auf den beiden Schienen
31 erfolgt entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 6 und 7 mit Hilfe der an dem Maschinengestell 15
höhenverschwenkbar angeordneten Schwingen 60 und der daran
gelagerten Laufrollen 64 bzw. 65. An dem Aufbau 18 des
Maschinengestells ist um die horizontale Schwenkachse 20
der Fräsarm 19 mit dem Fräskopf 34 höhenverschwenkbar gelagert.
Der Aufbau 18 mit dem Fräsarm 19 ruht auf dem
Drehgestell 17, welches um die vertikale Achse 91 um 360°
der mindestens um etwa 180° schwenkbar ist. Es ist in
diesem Fall also möglich, den Fräsarm 19 von einer Schwenk-
und Arbeitsposition, in der sein Fräskopf 34 dem am Hochofen
liegenden Ende der Rinne 10 zugewandt ist, um etwa
180° in eine Schwenk- und Arbeitsposition zu schwenken,
in der der Fräskopf 34 zu dem rückwärtigen Ende der Hochofenrinne
10 hin weist. Das Ausbruchgerät kann also in
beiden Fahrtrichtungen Fräsarbeit verrichten und braucht
nicht um 180° umgesetzt zu werden, die dies bei den Ausbruchgeräten
nach den Fig. 1 bis 7 der Fall ist.
Ein Ausbruch- und Fräsgerät, welches beidseitig arbeiten
kann und daher ebenfalls nicht umgesetzt zu werden braucht,
zeigt auch Fig. 10. Das in schematischer Vereinfachung
dargestellte Ausbruchgerät 14 weist hier ein die Hochofenrinne
10 portalartig übergreifendes Maschinengestell
100 mit einem Raupenfahrwerk 16 auf, das auf den
beiderseits der Hochofenrinne 10 verlegten Schienen 31
fahrbar ist. Zum Anheben des gesamten Ausbruchgerätes 14
und zur Abstützung desselben auf den Schienen 31 sind
hier die auch bei den Geräten nach den Fig. 6 und 7 vorgesehenen
höhenverschwenkbaren Schwingen 60 mit den Laufrädern
64 und 65 vorgesehen. Der Fräsarm 19 ist hier an
dem oberen Stegteil 101 des portalartigen Rahmengestells
100 höhenverschwenkbar und zweckmäßig auch seitenverschwenkbar
aufgehängt. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß der gesamte Fräsarm 19 unter dem portalrahmen
des Ausbruchgerätes nach beiden Seiten hindurchgeschwenkt
werden kann, so daß das Gerät die gesamte Länge der Hochofenrinne
10 bearbeiten kann, ohne daß es auf den Schienen
31 umgesetzt werden muß. Auch hier kann im übrigen der den
Fräskopf 34 tragende Teil des Fräsarmes 19 um eine mit der
Längsachse des Fräsarmes zusammenfallende Drehachse drehbar sein.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein im Aufbau besonders einfaches
und vorteilhaftes Ausbruchgerät 14, dessen Maschinengestell
15 mittels eines Räderfahrwerks auf den beiderseits der
Hochofenrinne 10 verlegten Schienen 31 fahrbar ist. Das
Ausbruchgerät 14 weist hier also kein zusätzliches Raupenfahrwerk
auf. Die beiden Räder 110 und 111 an den beiden
Seiten des Maschinengestells 15 werden jeweils von einem
gemeinsamen Radantrieb 112, z. B. einem hydraulischen Antrieb
angetrieben. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß das Rad 111 von dem Fahrantrieb 112 unmittelbar ange
trieben wird, während das andere Rad 110 mit dem angetrie
benen Rad 111 antriebsmäßig verbunden ist. Diese antriebsmäßige
Verbindung erfolgt über einen Kettentrieb, deren
endlose Kette 113 um Kettenräder 114 umläuft, die auf den
Wellen der Räder 110 und 111 sitzen. Die Kettentriebe 113
und 114 liegen geschützt in U- oder kastenförmigen Gehäusen
115, die mit den die Räder 110 und 111 aufnehmenden
Lagerteilen 116 verbunden sind. Wie die Draufsicht nach
Fig. 12 zeigt, liegt der eine Fahrantrieb 112 im vorderen
Bereich und der andere Fahrantrieb 112 im rückwärtigen
Bereich des Maschinengestells 15. Die antriebsmäßige Verbindung
der Radpaare führt zu einem Allradantrieb und stellt
sicher, daß auch dann mindestens ein angetriebenes Räderpaar
sich in Schienenauflage befindet, wenn das andere Räderpaar
sich unter der Reaktionskraft des angetriebenen Fräskopfes
34 von den Schienen 31 abheben sollte.
Der Fräsarm 19 ist auch hier als Knickausleger ausgebildet
und in dem horizontalen Auslegergelenk 20 am Drehgestell 17
gelagert. Der aus zwei parallelen Schwenkzylindern 22 bestehende
Schwenkantrieb liegt hier im Abstand oberhalb des
Auslegergelenks 20. Das Drehgestell 17 weist eine aufragende
Konsole 18 auf, an deren oberen Ende die Schwenkzylinder
22 im Gelenk 117 angeschlossen sind. Das Auslegergelenk 20
liegt unterhalb des Gelenks 117 unmittelbar oberhalb des
Drehgestells 17. Das tiefliegende Auslegergelenk 20 ermöglicht
es, den Knickausleger 19, wie bei 19′ angegeben,
sehr steil nach unten in die Hochofenrinne 10 zu schwenken,
so daß das Ausbruchgerät 14 auch unmittelbar vor seinem
Maschinengestell und dem daran angeordneten Räderfahrwerk
arbeiten kann. Hierdurch wird der Aktionsradius des
Fräsarmes 19 erhöht.
Der Knickausleger 19 ist mehrteilig ausgebildet. Er besteht
aus dem im Auslegergelenk 20 angeschlossenen Auslegerteil
32, einem keilförmigen Zwischenstück 118 und
dem Auslegerteil 33, an dessen freien Ende der angetriebene
Fräskopf 34 gelagert ist. Das keilförmige Zwischenstück
weist unter einem spitzen Winkel zueinander stehende
Anschlußflächen 119 und 120 auf, an denen es mit den Auslegerteilen
32 und 33 z. B. durch Flanschverschraubung lösbar
verbunden ist. Die mehrteilige Ausbildung des Fräsarmes
19 und die Lösbarkeit der Auslegerteile ermöglicht es, den
Fräsarm auf unterschiedliche Längen und Knickwinkel einzustellen.
Dabei können Zwischenstücke 118 unterschiedlicher
Abmessungen und mit unterschiedlicher Winkellage der Anschlußflächen
119 und 120 verwendet werden.
Der Antrieb des Fräskopfes 34 ist an dem vorderen Auslegerteil
33 angebaut. Er besteht aus zwei zu beiden Seiten
dieses Auslegerteils 33 angeordneten hydraulischen Antriebsmotoren
121, die jeweils über ein Getriebe 122 ein gemeinsames
Antriebsrad 123 antreiben, welches im Inneren des
kastenförmigen Auslegerteils 33 angeordnet ist. Das Antriebsrad
123 ist als Kettenrad ausgebildet und treibt den Fräskopf
34 über eine ebenfalls im Auslegerteil 33 angeordnete,
über eine Kettenspannvorrichtung 124 geführte Antriebskette
125, die um ein zwischen den beiden Frässcheiben oder Fräswalzen
des Fräskopfes 34 liegendes Kettenrad 126 umläuft.
Der Auslegerteil 33 mit dem Fräskopf 34 und dem Fräskopfantrieb
bildet eine geschlossene Bau- und Montageeinheit,
die sich ggfls. auch an einem vorhandenen Fahrwerk, z. B.
dem Fahrwerk eines Baggers oder dgl. anschließen läßt.
Das Drehgestell 17 besteht aus zwei Übereinander angeordneten
Drehkränzen 127 und 128, die um die vertikale Drehachse 129
des Drehgestells drehbar sind. An dem unteren Drehkranz
127 greift der Schwenkantrieb an. Dieser besteht gemäß
Fig. 12 aus zwei etwa parallen hydraulischen Schwenkzylindern
21, die bei 130 an dem Maschinengestell gelenkig
gelagert sind, und deren Kolbenstangen in Gelenken 131 an
Anschlußstücken 132 des unteren Drehkranzes 127 angreifen.
Der darüberliegende Drehkranz 128 trägt den Maschinenaufbau
mit dem Antriebsaggregat 23, dem Fahrersitz 24, der Konsole
18 und dem Fräsarm 19. Die beiden Drehkränze sind z. B.
mittels eines Riegelbolzens 133 zu einer Schwenkeinheit miteinander
kuppelbar, so daß sie mit Hilfe der Schwenkzylinder
21 gemeinsam um die vertikale Schwenkachse 129 um einen
Schwenkwinkel von z. B. 20° nach beiden Seiten schwenkbar
sind. Nach Lösen der Bolzenkupplung 133 läßt sich der obere
Drehkranz 128 mit seinem gesamten Aufbau um die Vertikalachse
129 gegenüber dem unteren Drehkranz 127 verschwenken,
um den Fräsarm 19 in eine andere Arbeitsposition zu bringen.
Wenn das Ausbruchgerät 14 in Gegenrichtung arbeiten soll,
wird der Fräsarm 19 mit seinem Drehkranz 128 um 180° auf die
Gegenseite geschwenkt und in dieser Arbeitsposition mit
Hilfe des Riegelbolzens 133 wieder am unteren Drehkranz
127 festgesetzt. Es ist aber auch möglich, den Fräsarm 19
in mehrere Zwischenstellungen zu bringen. Wie Fig. 12
zeigt, weisen die Drehkränze 127 und 128 Bolzenöffnungen
134 z. B. in einer 60°-Teilung auf, so daß sich die beiden
Drehkränze 127 und 128 in der vorgesehenen Teilung entsprechenden
Drehpositionen verriegeln lassen.
Die vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11
beschriebene Ausgestaltung des mehrteiligen Fräsarmes 19,
seines tiefliegenden Auslegergelenks 20 und des aus den
beiden verriegelbaren Drehkränzen 127 und 128 bestehenden
Drehgestells läßt sich auch bei den weiter oben beschriebenen
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ausbruchgerätes
14 verwirklichen.
Claims (35)
1. Ausbruchgerät (14) zum Ausbruch und zur Erneuerung einer
langgestreckten Feuerfestauskleidung in einer Hochofenanlage,
mit einem Maschinengestell (15) und einem an diesem
gelagerten, in einer vertikalen Ebene bewegbaren Werkzeug
(34, 57), dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
(14) zum Ausbruch und zur Erneuerung einer langgestreckten
Feuerfestauskleidung einer Hochofenrinne (10) als Werkzeug
einen Fräsarm (19) aufweist, daß das Ausbruchgerät (14)
auf zwei entlang beider Seiten der Hochofenrinne (10) verlaufenden
Schienen (31) sich abstützende Führungsorgane
(30, 64, 65) aufweist, daß das Ausbruchgerät (14) sich
auf den Schienen (31) abstützt und im Fräsbetrieb in
deren Längsrichtung bewegbar ist.
2. Ausbruchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsorgane Gleitschuhe (30) oder Laufräder
(64, 65) sind, die in Gebrauchslage mit den Schienen
(31) in Wirkverbindung stehen.
3. Ausbruchgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (15) außerdem durch einen Tragrahmen
(25) gestützt ist, der in Gebrauchslage über den
Schienen (31) liegt.
4. Ausbruchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine erste Vortriebseinrichtung (16) und
eine zweite Vortriebseinrichtung (41).
5. Ausbruchgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Hubeinrichtung (29), durch die die erste
Vortriebseinrichtung (16) vom Boden anhebbar ist.
6. Ausbruchgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubeinrichtung (29) Hydraulikhubzylinder (29)
aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich auf den Schienen
(31) abstützenden, aus Gleitkufen (30) oder Laufrädern
(64, 65) bestehenden Führungsorgane mittels der
Hubvorrichtungen (28) höhenbeweglich am Maschinengestell
(15, 100) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spurbreite des
Fahrwerks (16) kleiner ist als der Abstand der
Schienen (31).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am Maschinengestell
(15) ein es umschließender Tragrahmen (25)
angeordnet ist, der mit den sich auf den Schienen (31)
abstützenden Führungsorganen (30, 64, 65) versehen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsorgane (30,
64, 65) mittels der Hubvorrichtungen höhenverstellbar
am Tragrahmen (25) angeordnet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maschinengestell
(15) mit dem Fräsarm (19) am Tragrahmen (25) querverschieblich
gelagert ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsorgane (30,
64, 65) an höhenverschwenkbaren Schwingen (60) angeordnet
sind, die mittels Schwenkvorrichtungen (62) um
mindestens etwa 90° bis in den Seitenbereich des
Maschinengestells (15, 100) hochklappbar sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Führungsorgane auf der einen Seite des Maschinengestells
(15, 100) Laufräder (64) mit Doppelspurkranz
und auf der anderen Seite des Maschinengestells spurkranzfreie
Laufräder (65) vorgesehen sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch eine zwischen
dem Ausbruchgerät (14) bzw. dessen Tragrahmen (25) und
den Schienen (31) angeordnete, an den Schienen abstützbare
Vorschubvorrichtung (41).
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bewegung
des auf den Schienen (31) abgestützten Ausbruchgerätes
(14) der Fahrantrieb des Raupenfahrwerks (16)
vorgesehen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät zumindest
an seiner einen Maschinenseite auf einer angetriebenen
Welle des Raupenfahrwerks (16) einen mit einem endseitig
festgelegten Zugmittel (17) zusammenwirkenden Spillkopf
(69) aufweist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Fräsarm (19) höhenverschwenkbar und vorzugsweise auch
seitenverschwenkbar am Maschinengestell (15, 100)
gelagert ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräsarm
(19) oder ein den Fräskopf (34) tragender Auslegerteil
des Fräsarms um seine Achse drehbar ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Fräskopf (34, 52) um eine senkrecht zur Fräsarmachse
verlaufende Drehachse (35) umläuft.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fräskopf (34) aus zwei
Frässcheiben (36) o. dgl. besteht.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräsarm
(19) aus einem Knickausleger besteht, der einen
den Fräskopf (34) tragenden Auslegerteil (33) und einen
hiermit starr oder gelenkbeweglich verbundenen, am
Maschinengestell (15) höhenverschwenkbar gelagerten Auslegerteil
(32) aufweist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräskopf
eine neben dem vorderen Ende des Fräsarms (19)
liegende Fräswalze (52) aufweist, die durch Drehen eines
Fräsarmteils (19)′ von der Rechts- in die Linkslage und
umgekehrt schwenkbar ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
(14) in Richtung seiner Maschinenachse auf
den Schienen (31) verfahrbar ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
(14) quer zu seiner Maschinenachse auf den
Schienen (31) verfahrbar ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräsarm
(19) um mindestens 180° gegenüber dem Maschinengestell
(15) verschwenkbar ist.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu
beiden Seiten der Hochofenrinne (10) auf Schienen (31)
abgestützte Maschinengestell (100) portalartig ausgebildet
ist, wobei der Fräsarm (19) unter dem Maschinengestell
(100) hindurch von der einen Seite des Maschinengestells
zu dessen anderer Seite hin verschwenkbar ist.
27. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß
der, vorzugsweise als Knickausleger ausgebildete Fräsarm
(19) mittels mindestens eines Schwenkzylinders (22)
in die Vertikalebene schwenkbar ist, der oberhalb des
Auslegergelenks (20) des Fräsarmes angeordnet ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fräsarm (19) an einem Drehgestell
(17) in dem Auslegergelenk (20) gelagert
ist, welches unterhalb des am Drehgestell angeordneten
Schwenkzylinder-Anschlußgelenks (117) liegt.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsarm
(19) aus mehreren lösbar verbundenen Auslegerteilen
(32, 33) besteht.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem als Knickausleger
ausgebildeten Fräsarm (19) die Auslegerteile (22, 23)
über ein keilförmiges Zwischenstück (118) lösbar verbunden
sind, welches mit unter einem spitzen Winkel zueinander
stehenden Anschlußflächen (119, 120) für den Anschluß
der Auslegerteile (32, 33) versehen ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem den Fräskopf (19)
tragenden Auslegerteil (33) der Antrieb (121 bis 126)
des Fräskopfes angeordnet ist und dieses Auslegerteil (33)
eine Bau- und Montageeinheit bildet.
32. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausbruchgerät (14) ein Räderfahrwerk aufweist, wobei
die auf Schienen (31) laufenden Räder (110, 111) auf beiden
Seiten des Maschinengestells (15) jeweils ein von
einem Antrieb (112) angetriebenes Rad (111) und ein mit
diesem, vorzugsweise über einen Kettenantrieb (114, 115)
antriebsmäßig verbundenes Rad (110) aufweisen.
33. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
32, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Fräsarm (19) tragende Drehgestell (17) aus einem
Doppeldrehkranz besteht, wobei an dem unteren Drehkranz
(127) der Schwenkantrieb (21) angreift und an dem oberen
Drehkranz (128) der Fräsarm (19) gelagert ist und daß
die beiden um eine gemeinsame Drehachse (129) relativ
zueinander drehbeweglichen Drehkränze (127, 128), z. B.
mittels einer Bolzenverriegelung (133), zu einer Schwenkeinheit
leicht lösbar kuppelbar sind.
34. Einrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Drehkränze (127,
128) in mehreren relativen Drehpositionen zueinander, z. B.
in einer 60°-Teilung, koppelbar sind.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
(14) mit einer Ladeeinrichtung (46), vorzugsweise einer
an einem, Ausleger (48) angeordneten
Ladeschaufel (47), versehen ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136236 DE3136236A1 (de) | 1981-05-02 | 1981-09-12 | Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. |
FR8207519A FR2504829B1 (fr) | 1981-05-02 | 1982-04-30 | Dispositif de creusement de rigoles de hauts fourneaux et analogues |
NL8203391A NL8203391A (nl) | 1981-09-12 | 1982-08-31 | Inrichting voor het uitbreken van hoogovengoten en dergelijke delen. |
BE0/208961A BE894325A (fr) | 1981-09-12 | 1982-09-07 | Dispositif de creusement de rigoles de hauts fourneaux et analogues |
LU84374A LU84374A1 (de) | 1981-09-12 | 1982-09-09 | Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. |
IT8212619A IT1226596B (it) | 1981-09-12 | 1982-09-10 | Macchina demolitrice del rivestimento refrattario di canali di colata di altiforni o simili |
BR8205329A BR8205329A (pt) | 1981-09-12 | 1982-09-10 | Conjunto para o desmonte ou rompimento de canaletas de alto forno ou de outras canaletas e semelhantes estruturas |
GB08225851A GB2105642B (en) | 1981-09-12 | 1982-09-10 | Apparatus for sizing a blast furnace runner |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3117400 | 1981-05-02 | ||
DE19813136236 DE3136236A1 (de) | 1981-05-02 | 1981-09-12 | Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136236A1 DE3136236A1 (de) | 1982-11-25 |
DE3136236C2 true DE3136236C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=25792996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136236 Granted DE3136236A1 (de) | 1981-05-02 | 1981-09-12 | Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136236A1 (de) |
FR (1) | FR2504829B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016115194A1 (de) | 2016-08-16 | 2018-02-22 | Thyssenkrupp Ag | Ausbruchvorrichtung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2556993B1 (fr) * | 1983-12-22 | 1986-09-19 | Somafer Sa | Outil pour le nettoyage des rigoles de coulee |
GB8615431D0 (en) * | 1986-06-24 | 1986-07-30 | Somafer Sa | Treatment of refractory lined transfer channels |
EP0996845B1 (de) * | 1998-06-02 | 2002-03-27 | TML Technik GmbH Teleskopsysteme | Verfahren und vorrichtung zum abtragen und/oder herausbrechen von schichten bzw. bereichen aus untergründen |
DE102005002516A1 (de) * | 2005-01-19 | 2006-07-27 | Penox Gmbh | Vorrichtung zum Entfernen fester Schmelzrückstände aus einem Schmelzofen sowie Anlage zur Metalloxidherstellung mit einer derartigen Vorrichtung |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3346300A (en) * | 1966-08-08 | 1967-10-10 | Louis A Grant | Blast furnace lining removing machine |
DE1709504A1 (de) * | 1966-02-26 | 1976-05-13 | Wieger | Teleskopbagger mit um seine laengsachse drehbarem ausleger |
US3994083A (en) * | 1974-09-25 | 1976-11-30 | Cunningham James E | Trencher construction |
US4152850A (en) * | 1975-03-12 | 1979-05-08 | Alshits Mark Z | Bucket-wheel trench excavator having a four-element articulated linkage including two pivotably connected hydraulic cylinders |
SE7614726L (sv) * | 1976-12-30 | 1978-07-01 | Fridhill Nils Thore Gunnar | Sett att riva foder i en ugn eller liknande |
DE2800631C2 (de) * | 1978-01-07 | 1979-08-30 | Friedrich Wilhelm 4223 Voerde Paurat | Auf einem Raupenfahrwerk angeordnete Grabenfräse |
NL7908843A (nl) * | 1979-04-24 | 1981-07-01 | Roger Bourgela | Inrichting voor het graven van greppels, voorzien van een schijf en een afbuigorgaan. |
US4230372A (en) * | 1978-12-04 | 1980-10-28 | H. B. Zachry Company | Dual rock cutter wheel trencher |
-
1981
- 1981-09-12 DE DE19813136236 patent/DE3136236A1/de active Granted
-
1982
- 1982-04-30 FR FR8207519A patent/FR2504829B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016115194A1 (de) | 2016-08-16 | 2018-02-22 | Thyssenkrupp Ag | Ausbruchvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2504829B1 (fr) | 1986-04-04 |
DE3136236A1 (de) | 1982-11-25 |
FR2504829A1 (fr) | 1982-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT506502B1 (de) | Vortriebsmaschine mit bohrkopf aus diskenwerkzeugen | |
DE2930136A1 (de) | Streckenvortriebsmaschine fuer den untertagebau | |
DE592754C (de) | Einrichtung zum Abbauen und Fortschaffen der Kohle | |
DE3920011C3 (de) | Stetig arbeitendes Gewinnungsgerät für Tagebaue mit einem walzenförmigen Gewinnungsorgan | |
DE3534626C2 (de) | ||
DE7735728U1 (de) | Abbaumaschine fuer den bergbau | |
DE2656703C2 (de) | Abbaumaschine | |
DE3136236C2 (de) | ||
DE2720380C2 (de) | Vortriebsmaschine | |
DE4103544C1 (en) | Deep mining heading-winning machine - has tracked propulsion system and slewing and ranging boom | |
DE2462542C3 (de) | Teilschnitt-Vortriebsmaschine für den Vortrieb von Tunneln, Stollen oder sonstigen Strecken | |
DE3313435C2 (de) | Tunnelvortriebsmaschine | |
DE4018154C2 (de) | Schrämmaschine | |
DE2816723C2 (de) | ||
LU84374A1 (de) | Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. | |
DE3420092A1 (de) | Bergwerksmaschine | |
DE3434936C2 (de) | ||
DE8701370U1 (de) | Gerät zum Herstellen von Trennfugen in Gebäudewänden und/oder zum Herstellen von Bodenschlitzen | |
DE2240872A1 (de) | Vortriebsmaschine fuer den tunneloder stollenvortrieb od. dgl | |
EP0996845B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtragen und/oder herausbrechen von schichten bzw. bereichen aus untergründen | |
EP0881342A2 (de) | Abbruchgerät für Baukörper und Verfahren zum Abbruch von Baukörpern | |
DE3340605C2 (de) | ||
DE3224514C2 (de) | Streckenvortriebsmaschine | |
DE8112973U1 (de) | Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. | |
WO1997037104A1 (de) | Teilschnittmaschine für abbau- und vortriebszwecke, insbesondere für den einsatz im salzbergbau |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOMAFER S.A., FAMECK, FR |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SOLF, A., DR.-ING., 8000 MUENCHEN ZAPF, C., DIPL.- |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |