DE3136236A1 - Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl. - Google Patents
Einrichtung zum ausbruch von hochofenrinnen u.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNlCKE
DlPL.-ING. VOLLBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
Aktenz.:
-g-
Reg.-Nr.
Gw 8157
Köln, den 12.08.1981 Vo/Sr
bitte angeben
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausbruch von Hochofenrinnen oder sonstigen mit einer Feuerfestauskleidung
versehenen Risen u.dgl.
Hochofenrinnen oder sonstige Rinnen für die Beförderung
des flüssigen Roheisens oder sonstiger Metallschmelzen werden alt einer Feuerfestauskleidung, in allgemeinen in
Form einer Stampfmasse, versehen, die in bestimmten Zeitabatänden
von z.B. vier bis sechs Wochen erneuert werden muß, da sie einem erheblichen Verschleiß unterliegt, Es
ist üblich, die beschädigten, mit Roheisen angereicherten Schichten der Feuerfestauskleidung mit Hilfe von Drucklufthämmern
auszubrechen und dann die Feuerfestauskleidung durch Einbringen der Stampfmasse ja einen Schalungsraum nachzubessern oder neu zu erstellen. Diese Arbeitsweise
ist außerordentlich arbeitsaufwendig und hat außerdem den Nachteil, daß ein beträchtlicher Teil des noch brauchbaren
Feuerfestmaterials der Rinnenauskleidung zerstört wird, was einen erheblichen Verlust an wertvoller Stampfmasse
darstellt.
Ea ist daher Aufgabe der Erfindung, eine leistungsfähige
Einrichtung zu schaffen, mit der sich verschlissene Hochofenrinnen oder sonstige mit einer Feuerfestauskleidung
versehene Rinnen oder Tranaportgefäße auf maschinelle
Gw 8157
Weise exakt tmd entsprechend du jeweiligen Verschleißprofil
nacharbeiten und erneuern χα la«··».
Di··· Aufgab· wird erfimdnngsgemae alt »in« ortsbeweglich«!
Ausbruchgerat gelöst, welches einen heb- und senkbar·* Fräeara
alt einea angetriebenen rotierenden Frtstopf aufweiit.
Mit Hilf· dl···» AttstoruehgerltM wad «·1αμ Fraear»·» IKBt
sieh ·!»· T«rsebOlM«a· r«ti«rf«»taii«kl«ld«ag J· naeh V#r-•ckl*ißpr*fil
la «at*rechi«dlich«r ttLdc· Tea *.B. 5 bl» 10 ca
aascAlm«ll *btr»f«a, vtbel «la überaißlf »t«rk«r Auebruch alt
•raeblichea V*rl«*t«a «a w*rtv»ll«r Steapfau·· r*rai«d«n
v«rd«a kaaa. Zugleich lit «in β·1·Κ?*1ν·» Auefrteea der Rinnen
la beitiaeten lereicheÄ, x.B. aa Aiunrauiehvagea ««dgl· aöglleb.·
£b«uie lasset »ich la Bedenbereioa der Rlaa« Uatmn xur Yeraakertmg
der Seiteavsad alt d«a B«d*a einfrleen» Auch lÄÄt sieb
das erfiadvagsgtt**· Attsbrucbgertt für eimea Tetalauebrech der
Heehefeariane eineetxea. Si· fräsend· Bearbeitung der Feuer-Xestauakleidwag
rerteeeert dl· Haftwirkoag b#i der Zuetellun«
der aeusa Peuerfeitaasse.
Daait das erfladuagsgcaai· Auebruchgerlt eehrere Hochefearianen
eder sonstig· alt einer Feuerfeatauekleiduag rereehene
Verrichteagea bedienen uad sieh χα den einzelnen Verrichtungen
oder auch entlang der nachxttarbtiteadea Rinne fahren IaSt9 1st
•s xweokaeßig alt einea eigenen Fahrverk rereeben. Insbesondere
bei einea Raupenfahrwerk kann das Fahrwerk nur sua Verfahren des Gerate· zn den rersohiedeaen Arbeiteetallen innerhalb
eines Betrieb·· dienen. Für die Abstützung und Vorschubbewegung des Ausbruchgerates beia Frisen einer Hochefenrinne od.
dgl· werden daaa zweckmäßig beiderseits der Rinne oder nur auf einer Seite derselben Schienen verlegt, auf denen;, das
Gerat in Längsrichtung der Rinne beweglich abgestützt ist·
Die Anordnung ist vertellhafterweise so getroffen, defl sieh das Ausbruchgerät mittels Subrerrieh-
Gw 8157 " * :
tungen mitsamt «ein·» Fahrwerk anheben läßt, so daß es
sich bei seiner Arbeitebewegung mit Laufrädern oder Gleitschuh«! od. dgl. auf den Schienen abstützt. Die Spurbreite
des Fahrwerks ist zweckmäßig kleiner als der Abstand der Schienen·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fräsarm
höheaverschwenkbar und vorzugsweise auch seitenversehwenkbar
as Maschinengestell angeordnet. Sr kann ferner um seine
Achse drehbar sein. Der Präskopf läuft zweckmäßig um
eine senkrecht zur Fräsarmachse verlaufende Drehachse um· Er kann aus zwei schmalen Frässcheiben od.dgl. bestehen»
Statt dessen kann aber auch eine einseitig am Fräsarm gelagerte Sohneidwalze vorgesehen werden, insbesondere dann,
wenn der Fräsarm um seine Achse drehbar angeordnet ist. Die einseitig am Fräsarm gelagerte Frttswalze läßt sich so
verschwenken, daß sie sowohl zum Fräsen der Seitenwände
als auch zum Fräsen de» Bodens der Hochofenrinne verwendbar
ist. Im Hinblick auf etwaige Auswaschungen und Ausbrüche u.dgl. der Feuerfestauskleidung sind auch der besonderen
Form und Lage dieser Auswaschungen angepaßte Stellungen der Fräswalze möglich.
Da die Feuerfestauskleidung der. Hoohofenrinne beim Fräsen
unter Umständen noch eine höhte Temperatur von z.B. 500 bis 700 0C hat, empfiehlt es sich· den Antrieb für den
Fräskopf so am Fräsarm anzuordnen, daß er außerhalb der Rinne liegt und sieh im Betrieb nicht unzulässig erhitzen
kann. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb des Fräskopfes
über einen am Fräsarm angeordneten Kettentrieb.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Ausbruchgerät einen sein Maschinengestell umschließenden
Rahmen auf. der mit den sieh auf den Schienen abstützenden FUhrungsorganen versehen ist. Der Rahmen mit den
Führungsorganen verleiht dem Ausbruchgerät im Arbeitsbe-
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trie» eimern sicherem Stamd· Während de* Fräsbetriebs erfolgt die Bewegung de« Ausbruehgerätes mittels eimer gesemderten
Vorschubvorrichtung, die.z.B. zwischen dem Maschinengestell
»sw· dem Rahmen und dem Schienen amgeordmet
ist. derart, daft sie sich »ei* Versehub des Amsbruehgeräts
gegen die Schienen abstützt· Um die Seitenwand· der Hochefomrimne fräsen zu können, kamm das Masohimmgestell des
Ausbruchgerät·« ojaerrerschieblioh am dem Rahmen gelagert
•ein·
Bei eimer beversagtem Ausführungsferm ist der Fräeam mittels
mimdestems eines Ichwenkzylinders in der Vertikalebeae
schvenkbar, der oberhalb des Aaslegergelemks des Fräsarme
angeordnet ist· Der Frisarm ist dabei zvedcnlBig am eimern
Drehgestelltim dem Auslegergelemk gelagert, «elehes unterhalb
des am Drehgestell angeordneten Schvenkzylinder-Aaschlußgelenks
liegt· Bei dieser Amsgestaltumg des Ausbruchgerätes kamm die Maschine verhält.» 1 smi Big niedrig bauen. Insbesondere
bei Verwendung eines Kmiekawslegers tür den Fräsarm
hat das tiefliegende Amslegergelenk den Vorteil, dafi der Frasarm sehr steil mach unten geschwenkt wmd daher auch die
Bereiche unmittelbar vor dem Maschinengestell bearbeiten
Frisarm besteht zweckmäßig aus mehreren lüsbar verbundenen
Anslegerteilem, vom denen der eine dem angetriebenen Fräskopf
trägt und aim anderer im dem Auelegergelenk gelagert ist· Bei eimern als Knickausleger ausgebildetem Fräsarm sind die Auslegerteile
TorteilhaXterweise über eim keilf urmiges Zwischenstück losbar verbunden, welches mit unter einem spitzen Winkel
zueinander stehenden ^gfrfrTvftflaffhvn für den A 1IW
der Auslegerteile versehem ist· Die mehrteilige Ausbildung des Fräsarmes unter Einschaltung des keilförmigen Zwischenstücks erlaubt eine Anpassung der Auslegerlänge und/oder des
Knickwimkels an die jeweils gegebenen örtlichen Verhältnisse, wobei Zwischenstücke unterschiedlicher Bauabmessungen und
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Knickwinkel verwendet werden können· Es empfiehlt sich, an
denjenigen Auslegerteil, welcher den Fräskopf trägt, den Fräskopfantrieb anzubauen, so daß dieses Auslegerteil mit
dem Fräskopf und dem Antrieb eine Bau- und Montageeinheit bildet, die sich im Bedarfsfall auch an anderen bereits
vorhandenen Fahrwerkem und mit einem Fahrwerk versehenen Arbeitsgeräten, z.B. Baggern und dgl·, anschließen läßt.
Das Ausbruchgerät kann während des Fräsbetriebs auch mit einem Räderfahrwerk auf Schienen laufen, die parallel zur
Hochofenrinne auf der Sohle verlegt sind. Dabei empfiehlt es sich, die auf beiden Seiten des Maschiangestells jeweils
einen Radantrieb vorzusehen, der unmittelbar eines der beiden Räder antreibt, während das andere auf derselben Maschinenseite
liegende Rad mit diesem unmittelbar angetriebenen Rad, vorzugsweise über einen Kettenantrieb, antriebsmäßig
gekoppelt ist, so daß auch bei einem einseitigen Anheben des Ausbruchgerätes im Fräsbetrieb der Fahrantrieb noch wirksam
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das den Fräsarm tragende Drehgestell aus einem Doppeldrehkranz od.dgl«,
wobei an dem unteren Drehkranz der Schwenkantrieb angreift und an dem oberen Drehkranz der Fräsarm gelagert ist. Die
beiden Drehkränze sind um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander oder auch gemeinsam drehbeweglich, was mit Hilfe
einer leicht lösbaren Kupplung der beiden Drehkränze erreichbar ist· Diese Anordnung ermöglicht is, den oberem
Drehkranz mit dem Fräsarm um die vertikale Achse des Drehgestells in die jeweilige Arbeitspositien des Fräsarmes zu
schwenken, ohne daß die Kopplung des Schwenkantriebes mit dem unteren Drehkranz gelöst zu werden braucht.
Das erfindungsgemäße Ausbruchgerät wird zweckmäßig mit
einer besonderen Ladevorrichtung ausgerüstet, mit welchem sich der gelöste Ausbruch aus der Rinne herausheben
und rerladen lift. Hierfür kail» «im einfacher Bagger-•4er
Schaufel«!« eeL/fcL. verwendet werden.
Das erflBduagsgemU* Gerat ist berersragt für Reparaturarbeiten
an Hechefearinnen bestiawt, ebvehl es sich auch
für des Ausbruch der Feuerfesfcauskleidumg anderer Verrichtungen, z.B. nm. IranspertfefifeA eder Kipprinnen u.
dgl· einsetzen läßt. iuAerdea kann das erfindvmfegeeiße
Gerät nit einer Anbaunöflichkeit für eine Stanpfrerrichtwsf
rereehen werden, alt der sieh die feuerfeste Stanpfnaase
bei der Neuxustellumg einbringen läfit.
Weitere sveekateige Aasführungsfe— des erfiaduogegeaäAen
Gerätes sind in dem einxelnen Ansprüchen angegeben· In der Zviehmag sind Ausführungebeispiele der Erfindung
dargestellt· Em zeigent
Fig. 1 eine erfindungsgea&Se Sinriohtung in Seitenansicht; .
Fig. 3 die Kimrichtung nach den Fig. 1 und 2 in einer
Ansieht Yen hinten;
andere Ausführungsferm eines Frasarmes der erfimdungsgemttBem
Einrichtung;
Fig· 6 eine andere AasfUhrungsfom des erfindungsgenftften
Gerätes in Seitenansicht;
Fig. 7 eine Ansicht im Richtung der Pfeile YIX-VII der
Fig· 6
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Fig. 8 und 9 Ib Seitenansicht bzw. in Draufsicht zwei
«•lter· Ausfünromgsbeispiele;
Fig. 11 in Seitenansicht «in bevorzugtes Aueführuagsbeispiel
«ines erfinduagsgea&een Ausbruchgerätβ·;
In der Zeichnung 1st ait 10 «in· Hochefenrlnne bezeichnet,
liber di· das flüssig· Roheisen zusaaaen Mit der Schlacke ▼ο· Hochofen zu Transportgefäeea, ζ·Β· Pfannen ed· dgl· geführt wird. Die Rinnen können eine Lange von z.B. 15 bis
25 a haben. Sie sind mit einer Feuerfestauskleidung 11 (Fig. 3) versehen, die la Betrieb elnea VersohleiB unterliegt undfther in bestiaaten Zeitabstladen zuaindest teilweise
erneuert werden aufi· In Fig. 3 ist die ursprungliehe
Querschnittsfora der Hochefearinne 10 bei 12 strichpunktiert angedeutet,
während alt 13 die Kontur einer verschlissenen Feuerfestauskleidung 11 bezeichnet ist· Sie Feuerfestmasse
wird ia allgeaeinen als Staapfaasse sagestellt· Bei einem
bestiaaten VerschleiB wird die Fetterfestanskleidung 11 entsprechend
dea 3vweiligen Versohleisprefil 13 la einer Stärke
von z.B. 5 bis 10 ca abgetragen· Anschließend wird die Auskleidung 11 durch Einbringen einer feuerfesten Staapfaasse
in eine Schalung wieder auf das Sollprofil 12 gebracht·
FUr den vorgenannten Ausbrach der verschlissenen Feuerfestauskleidung 11 dienen die in der Zeichnung dargestellten Ausbruchgerate 14· Das Ausbruchgerät nach den
Fig. 1 bis 3 «eist ein Maschinengestell 15 Mit eiaea eigenen
Fahrwerk, hier einea Bappenfahrwerk 16, auf· Das Maschinengestell 15 tragt auf einea Drehgestell 17 alt vertikaler
Drehachse einen Aufbau 18, an welchen ein Fräs-
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arm 19 la «is·· Gelenk 20 ait horizontaler Geleakachse
gelagert ist· Der Frasarm 19 ist demgemäß ««wohl seitenrerschwemkbar
«1« auch höhenrereolnrenkbar «a Maechin«ngestell
15 dee Auebruchgerät·· 14 gelagert. Die Seitenverechwenkung
erfolgt mittels hydraulischer Schwenkzylinder 21, die zwischen dea Maschinengestell 15 und dea Drehgestell
17 gelenkig eingeschaltet sind. Für die Höhenrerschwenkung
des Frasaraes 19 dienen hydraulische Schwenkzylinder
22, die zwischen dea Aufbau 13 des Drehgestells
und dea Fr&sara 19 gelenkig angeordnet sind.
An dea Maschinengestell 15 des Ausbruchgerät es 14 1st
rückseitig das Verfordungsaggregat 23 für sJtatliehe Verbraucher angeordnet, AuSerdea weist das Maschinengestell
einen Fahrersitz 24 auf·
Das gesamte Ausbruchgerät 14 1st alt einem Maschinengestell 15 und dea Raupenfahrwerk 16 an einem rechteckigen
Rahmen 25 gelagert· Dieser besteht aus zwei parallelen LämgabaUce» 26 und zwei diese verbindenden Querbalken 27·
Dmr Rahmen 25 uaschllett das Maschinengestell 15 alt dea
Fahrantrieb 16· An den Tier Rahmenecken sind hydraulische
HubYorriohtungeo. 28 angeordnet, bestehend aus hydraul!-
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sehen Hubzylindern 29 und U-förmigen Gleitschuhe* 30» die
sich auf Schienen 31 abstützen «ad führen. Me Schienen 31 sind χα beiden Seiten der Hechofenriime 10 in eine« bestierten
Seitenabetand zu dieser auf dee Beden verlegt und erstrecken sieh zumindest über die gesamte Länge der Hechofenrinne
10·
Der Fräser* 19 ist als Knickausleger ausgebildet· Sr besteht
aus einem im Schwenklager 20 gelagerten oberen Auslegerteil 32 und einem hiermit starr verbundenen» stärker
geneigten unteren Auslegerteil 33» der an seinem freien unteren Sad· einen Friskepf 34 trägt, der um eine senkrecht
zur Längsachse des Aaslegerteils 33 verlaufende Drehachse 35 umläuft· Wie vor allem Fig· 2 zeigt» besteht
der Fräskopf aus zwei schmalen Frässcheiben 36, die zu
beiden Seiten des hier verjungten Amslegerteils 33 aageordnet
sind und sich um die gemeinsame Drehachse 35 drehen.
Der Antrieb der beiden Frässcheiben 36 ist am oberen Ende des Auslegerteüs 33 angeordnet· Er besteht vorzugsweise
aus einem hydraulischen Antriebsmeter 37 in Gestalt eines
Langsamläufermotors oder eines sehnellaufenden Motors mit Getriebeuntersetzung· Der Meter 37 treibt den Fräskopf 34
über einen Kettenantrieb 38 an, der im Inneren des Auslegerteile 33 angeordnet ist«
Das Maschinengestell 15 mit dem Raupenfahrwerk 16 und dea
Fräsarm 19 ist an dem Rahmen 25 in Querrichtung, d.h. in
Richtung der Querbalken 27 verschiebbar gelagert. Dies erfolgt mittels Führungsschienen 39» welche die Querbalken
27 umgreifen. Zwischen den Führungsschienen 39 und den Querbalken sind hydraulische Schubkolbengetriebe 40 gelenkig
eingeschaltet, die geschützt in den profilierten Querbalken 27 liegen. Mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 40
lädt sich daher das gesamte Ausbruchgerät 14 quer zu. **
seiner Maschinenachse gegenüber dem Tragrahmen 25 ver-
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setze» und. damit eine Einstellung des Fräskopf es 34 in
Seitesrichtuag durch—fuhren·
Xa Fräabetrieb stützt sieh das Ausbruchgerät 14 über
seinen Tragrahaea 25 und die Habvorrichtungen 28 auf den
beiden Schien·» 31 ab, wobei die Hubzylinder 29 so weit
ausgefahren sind, daß das Raupenfahrwerk 16 von dea Boden abgehoben ist. Die Höhen - und Seitenverschwenkbarkait
des Frlsaraes 19 sowie die Querrerschieblichkelt des ge-•ästen
Gerätes alt Hilfe der Schubkolbengetriebe 40 ar~ "** möglicht eine genaue Einstellung des Fräskopfes 34 auf
die beiden Seitenwände und die Bedenfläche der Feuerfestauekleidung
11 der Hochofenrinne 10, so daß die Feuerfest auskleidung entsprechend dem jeweiligen Verschleißprofil alt Hilfe des rotierenden Fräskopfes 34 abgetragen
werden kam· Bei der Fräsarbeit bewegt sich das gesamte Ausbruchgerät 14 ait seinen Tragrahmen 25 in Längsrichtung
der Schienen 31· Dies erfolgt mittels einer Vorschubvorrichtung 41, die aus hydraulischen Schubkolbengetrieben
besteht, die einersefe über GelenkanschlUsse 43 an den
Längsbalken 26 und andererseits über GelenkanschlUsse
an Führungsorganen 25 angeschlossen sind, die sich an den Schismen 31 führen und diese von oben zangenartig uagreifen·
Die Ftthrungsorgane 45 lassen sich en den Schienen lösbar festlegen, so daß sie bei der Fahrbewegung des Ausbruchgerätes
in Läayrichtung der Schienen 31 das Widerlager für die Schubkolbengetriebe 42 bilden können· Sobald
der Hub der Schubkolbengetriebe 42 erschöpft ist, werden die aus Schienenzangen ed· dgl· bestehenden Führungsorgane
45 gelöst und durch Sin- oder Aussehub der Schubkolbengetriebe 42 nachgeholt und wieder ait den
Schienen 31 verriegelt·
Das Laden des ait Hilfe des Fräsaraes 19 geschnittenen
Materials der Feuerfestauskleidung 11 erfolgt ait Hilfe einer Ladeeinrichtung 46, die vorzugsweise aus einer La-
Qw 8157 ·:
de- oder Baggerschaufel 47 herkömmlicher Art besteht, die
schwenkbar an eine« Ausleger 48 angeordnet ist· Letztere
ist seitlich neben dee Fräsara 19 im Gelenk 49 hShenverschwenkbar
an dem Drehstuhl 17 gelagert und außerdem um ein Gelenk 50 seitenverschwenkbar angeordnet. Für die
Schwede bewegungen in den verschiedenen Ebenen sowie für
die Verschwenkung der Schaufel 47 dienen in herkömmlicher
Weise hydraulische Schubkolbengetriebe·
Die Abstützung der gesamten Einriehtang auf den beiden
äußeren Schienen 31 verleiht dem Ausbrachgerät bei der
Fräsarbeit einen sicheren Stand, se daß sich sehr genaue Frässchnitte durchführen lassen· Sobald die Auebrucharbeiten an einer Hechofenrinne 10 fertiggestellt sind»
kann das Ausbruchgerät durch Einschub der Hubvorrichtungen 28 ait seinen Raupenfahrwerk 16 auf den Boden abgesenkt
und damn mit Hilfe eines Raupenfahrwerkes 16 zu dem neuen Einsatzort innerhalb des Hechofenwerks oder seinem Abstellplatz gefahren werden« Die Fräsarbeit beginnt im
allgemeinen an der Hochofenseite der Hochofenriane 10«
Während des Fräsens fährt das Ausbruchgerät 14 in Rüekwärtsrichtung.
Hit Hilfe des beschriebenen Gerätes ist auch ein Totalausbruch
der Feuerfestauskleidung 11 möglich· Zu diesem Zweck kannjgfg an dem Ausleger 48 anstelle der Schaufel
47 ein Schlaghammer angeordnet werden, mit dem er sich die feuerfeste Auskleidung zertrümmern läßt. Ferner besteht die Möglichkeit, an dem Aaslegerarm 48 eine Stampf vorrichtung
anzuschließen, um die bei der Herstellung der Feuerfestauskleidung eingebrachte frische Stampfmasse zu
verdichten·
In den Fig. 4 und 5 ist eine geänderte Ausführungsform des Fräsarmes 19 dargestellt· Der schwenkbare Fräsarm
19 weist hier ein Auslegerteil 19* auf, welches um seine Längsachse drehbar ist, wie dies durch den Pfeil 51
QM 8157 -
angedeutet ist. Aa freien unteren Ende des Auslegerteils
19* 1st einseitig eine Fräswalze 52 gelagert, die u» eine
quer zur Auslegeraehsa verlaufende Drehachse umläuft. Fig· 5 zeigt dl« Fräswalze 52 in einer Arbeltspositien,
in der sie die eine der beiden Seitenwände der Feuerfestauskleldung
11 sehneidet· IJa die andere Seitenwand der Feuerf estausklelduag 11 abtragen au können, wird der Auslegerteil
19* alt der Fräswalze 52 um 180° in Pfeilrichtng
51 gedreht· Bein Drehen des Auelegerteils 191 ua
180° wechselt die Drehrichtung der Friswalze 52. Un ein
schenendes Sohneiden ohne Zerstörung des Verbandes der
Feuerfestanskleidung «ewehl in der Linkslage als auch in
der Rechtslage der Frfcswalze 52 zu gewährleisten, eapfiehlt
es sich, bein Wechsel der Fräswalze 52 ron der Linkslage In die Rechtslage die Fahrbewegung des gesaa- ten
Frtsgertttes ««zukehren, derart, daß bei Linkslage
der Friswalze das Gerlt z.B. in Vorw9lx*tsrichtung und
bei der Rechtslage der FrtLswalze das Gerät in RUokwärtsrlchtung
gefahren wird·
Fig· 6 und 7 zeigt in starker schematischer Vereinfachung
eine gegenüber dea Ausbruchgerät nach den Fig· 1 bis 3 geänderte,- AusfOhrungsfera eines solchen Gerätes,
wobei ffboralnstiaaonrio Teile alt denselben Bezugszeichen
belegt sind. Das Ausbruchgerät 14 nach den Fig· 6 und 7
weist anstelle des den Maschinenrahmen 15 alt dea Raupenfahrwerk
16 uasehlieeenden Tragrahaene 25 alt den daran
angeordneten HubTorrlohtungen 28 und den Gleitkufen 30 Schwingen 60 auf, die an den vier Ecken des Naschinengestells
15 in Gelenken 61 huhenversehwenkbar gelagert sind.
Als IbxbTorriehtungen sind hydraulische Schwenkzylinder
zwischen dea Maschinengestell und den Schwingen 60 eingeschaltet· Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die
Schwingen 60 ron der in Fig. 7 gezeigten Position, in der sie das gesaate Ausbruchgerät 14 auf den Schienen 31 abstützen,
in Pfeilrichtung 63 ua mindestens 90° bis in die
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strichpunktiert angedeutete Schwenkposition 60* hochschwenkbar
sind, in der sie im wesentlichen innerhalb der seitlichen Begrenzung des Gerätes liegen und die Baubreite
desselben für das Verfahren des Gerätes alt Hilfe des Raupenfahrwerks
16 nicht oder nicht wesentlich erhöhen.
Die Schwingen 60 tragen hier Lauf räder 64 und 65. Dabei
sind an jeder Schwinge 60 zwei Laufräder 64 bzw· 65 an
eines Schwingenkörper 66 gelagert, der mittig zwischen den beiden Laufrädern um eine Schwenkachse 67» deren Gelenkachse parallel ze den Achsen der Laufräder rerläuft,
Terschwenkliar an der betreffenden Schwinge 60 gelagert
ist« Die Laufräder 64 an der einen Seite des Ausbruchsgeräte*, d.h. die in Fig. 7 links dargestellten Laufräder
sind als Doppelspurkranzräder ausgebildet, die sich mit
ihrem doppelten Spurkranz 68 auf der hler befindlichen
Schiene 31 seitlich führen. Die atf der anderen, als©
rechten Seite des Gerätes 14 befindlichen Laufräder 65 sind dagegen als spurkranzfreie Walzenräder ausgebildet,
um eine Anpassung an etwaige Abweichungen te der Spur 4er Schienen 31 zu erreichen.
FHr die Fahrbewegung des in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Ausbruchgerätes 14 kann eine Vorschubeinrichtung 41 entsprechend dem Gerät nach den Fig. 1 bis 3 vorgesehen werden. Andererseits ist es aber auch möglich, für die Fahrbewegung des Ausbruchgerätes auf den Schienen 31 den Antrieb
des Raupenfahrwerks heranzuziehen. Bei der Ausfunrungsform
nach den Fig· 6 und 7 geschieht dies dadurch, dafl auf der angetriebenen Taraswelle der Fahrraupe ein
Spillkopf 69 gelagert ist, der mit einem an «einen Sfeden
festgelegten Zugmittel 70 in Gestalt eines Seiles, einer Kette ed. dgl. zusammen arbeitet und bei seiner Drehbewegung
sich an dem. ihn umschlingenden Zugmittel 70 entlangbewegt.
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in den Fig. 1 bis 3 «Ml 6 «ad 7 dargestellt· Ausbruchgerät
bewegt sich bei der Frftearbeit in Rilckwärt «richtung.
Bei Annäherung β» das rückwärtige Sad· dar Hochofenrinne
MUS das gesamte Gerät z.B. Mittel· ein·« (nicht dargestellten
)Krane· von den Schienen abgeheben, um 180° gedreht und
«leder auf die Schiene* abgesetzt «erden, damit die Feuerfestauskleidung
auch am rückwärtigen Sode der Hochef enrinne
10 eel der Rückwärtsfahrt des Ausbruchgerätes bearbeitet werden kann· Dta das Gerät auch nach Drehen um 180° entlang
den Schienen 31 verfahren £u können und ua zu vermeiden, das auf beiden Selten des Gerätes jeweils ein Zugmittel
angeordnet «erden miß, «eist das Ausbruchgerät en seinen
beiden Selten Jeweils einen Spillkopf 69 auf, vie dies Fig. 7 erkennen läßt.
Fig. 8 zeigt in starker »cheaatiecher Vereinfachung und
Im Seitenansicht ein weitere· Ausfunrungsbeisplel eines
erflnduttgsgeaäSen Fräs- oder Ausbruchgerätes 14, welches
gegenüber dea Gerät nach den rerhergehenden Ausführungsbeiepielen
um 90* versetzt auf den Schienen 31 fahrbar
ist, die in diesen Fall auf derselben Seite der Hechofenrinne
10 verlegt sind· Die Abstützung 'des Gerätes auf den beiden Schienen 31 kann derjenigen nach den Flg. 6 und 7
entsprechen und demgemäß aus den gegenüber dem Maschinengestell 15 hoaenverschvenkbaren Schwingen 60 mit den daran
gelagertem Laufrollen 64 und 65 bestehen. Bei der Fräsarbeit bewegt sieh das Gerät ebenfalls in Längsrichtung der
Schimmern 31 bzw. in Längsrichtung der Hechofenrinne 10, wobei das Ausbruchgerät aber mit seiner Maschinenachse
rechtwinklig zur Längsrichtung der Schienen 31 angeordnet ist« Der Fräsarm 19 besteht aus dem im Schwenklager
20 höhenrerechwenkbar gelagerten oberen Auslegerteil 32
und einem dem Fräskopf 34 mit den beiden Frässcheiben 36
tragenden unteren Auslegerfceil 33, der mit dem Auslegerteil 32 in einem Gelenk 81 verbunden ist, dessen Gelenk-
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achse in Längsrichtung der Hochefenrinne 10 weist· Fig· 8
zeigt die Frässcheiben 36 in einer Arbeitspositiem, in der sie den Bodenbereich der Feuerfestauskleidung der
Hechefenrinne 10 bearbeiten· Um die Seitcnwamdberexfee
der Hochofenrinne 10 zu bearbeiten, kann der gesamte Fräskopf 34 an einem Drehkörper 82 gelagert sein, der an
dem unterem Aaslegerteil 33 um dessen Längsachse in Pfeilrichtung 83 drehbar ist, se daft die Frässcheiben 36 mit
ihren Qmfangsfläeham in Anlage an die Seitemwand«mgen
der Hochofenrinne 10 geschwenkt werden können· Die Anstellung des Fräskopfes 34 an die zu fräsende Fläche der
Hochefenrinne 10 erfolgt mittels mindestens eines hydraulischen Schwenkzylinders 84, der zwischen dan Aaslegertellen
32 und 33 gelenkig eingeschaltet *£·
In Fig· 9 ist in Draufsicht in starker schematisoher Vereinfachung
eine weitere Ausführungsform dines erfindungsgemäBen
Aasbruchgerätes 14 dargestellt, welches mit seinem das Raupenfahrwerk 16 aufweisenden Maschinengestell 15
auf beiderseits der Hochofenrinne 10 verlegten Schienen 31 verfahrhar iat, wobei während der Fräsarbeit das Gerät
mit seiner Masohinonaohao rechtwiAig zur Längsrichtung
der Hochofenrinne 10 angeordnet ist· Die fahrbare Abstützung des gesamten Ausbruchgerätes 14 auf den beiden Schienen 31 erfelgt entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 6 und 7 mit Hilfe der an dom Maschinengestell 15
hShenversehwenkbar angeordneten Schwingen 60 und der daran gelagerten Laufrollen 64 bzw. 65· An dem Aufbau 18 des
Maschinengestells ist um die horizontale Schwenkachse 20 der Fräsarm 19 mit dem Fräskopf 34 hShenverechwenkbar gelagert« Der Aufbau 18 mit dem Fräsarm 19 ruht auf dem
Drehgestell 17, welches «m die vertikale Achse 91 um 360°
oder mindest ens um etwa 180° schwenkbar ist· Ss ist in
diesem Fall also »»glich, den Fräsarm 19 von einer Sohwenk- und Arbeiteposition, in der sein Fräskopf 34 dem am Hochofen liegendem Ende der Rinne 10 zugewandt ist, um etwa
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180° im «in· Schwenk- und Arbeitspositien st schwenken,
in der dar Fräskopf 34 zu das rückwärtigen Sode dar Hech-
©fenrinne 10 hin weist. Das Ausbruchgerät kann also in
beiden Fahrtrichtungen Fräsarbeit rerrichten und braucht
aiciit um 189° umgesetzt zu werden, wie dies bei den Ausbruchgerät·»
nach den Fig« 1 bis 7 der Fall ist.
Sin Aasbruoh-und Fräagerät, welches beidseitig arbeite»
kann umd daher ebenfalls nicht umgesetzt zu werden braucht,
zeigt auch FIg, 10. Das la scheemtlscher Vereinfachung
dargestellte Ausbruchgerät 14 weist hier ein die Hoch-
«fenrinBe 10 pertalartig übergreifendes Maschinengestell 100 alt einem Raupenfahrwerk 16 auf, das auf den
beiderseits der Heehefenrinne 10 verlegten Schienen 31
fahrbar 1st« Zu« Anheben des gesamten Ausbruchgerät·β
WAd zur Abstützung desselben auf den Schienen 31 sind
hier die auch bei den Geräten nach den Fig· 6 und 7 vorgesehenen höhenrerechw«ikl>ar«n Schwingen 60 alt den Lauf*
rädern 64 und 65 vorgesehen. Der Frisara 19 ist hler an
dem oberen Stegteil 101 des pertalartigen Rahmengestells
100 hahenrerschwernkbar und zweckmäßig aueh seitenversehwenkbar
aufgehängt. Dabei Mi die Anordnung so getreffenf
daß dar gesamt· Fräsarm 19 unter dem Portalrahmen
des Ausbruchgerätes nach beiden Seiten hindurchgeschwenkt werden kann, so daß das Gerät die gesamte Länge der Hochofenrinne
10 bearbeiten kann, ohne daß es auf den Schienen 31 umgesetzt werden muß. Auch hler kann la übrigen der den
Fräskopf 34 tragende Teil des Fräsarmes 19 um eine mit der Längsachse des Fräsarmes zusaamenfallende Drehachse drehbar
sein·
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein im Aufbau besonders einfaches
und vorteilhaftes Ausbruchgerät 14, dessen Maschinengestell 15 mittels einer Räderfahrwerks auf den beiderseits der
Hochofenrlane 10 verlegten Schienen 31 fahrbar ist· Das
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Auebruchgerät 14 mist hier also kein zusätzliches Raupenfahrwerk
auf« Sie beiden Räder 110 und 111 an den beiden Seiten des Maschinengestell· 15 werden Jeweils von einen
geneinsamen Radantrieb 112, z.B. einen hydraulischen Antrieb angetrieben· Dabei ist die Anordnung se getroffen,
daß das Rad 111 von des Fahrantrieb 112 unmittelbar angetrieben wird» während das andere Rad 110 mit den angetriebenen
Rad 111 antriebsmäBig verbunden ist· Diese antriebsmäSige
Verbindung erfolgt über einen Kettentrieb, deren endlose Kette 113 ua Kettenräder 114 umläuft, die auf den
Wellen der Räder 110 und 111 sitzen· Die Kettentriebe 113
und 114 liegen schützt in IJ- oder kastenförmigen Gehäusen 115, die mit den die Räder 110 und 111 aufnehmenden J
Lagerteilen 116 verbunden sind· Wie die Draufsicht nach
Fig. 12 zeigt, liegt der eine Fahrantrieb 112 im vorderen Bereich und der andere Fahrantriebs 112 im rückwärtigen
Bereich des Maschinengestell· 15· Die antriebsmäeige Verbindung der Radpaare führt zu einem Allradantrieb und stellt
sicher, daß such dann mindestens ein angetriebenes Räderpaar sich in Schinnenauflage befindet, wenn das andere Räderpaar sich unter der Reaktionskraft des angetriebenen Fräskopfes
34 von den Schienen 31 abheben sollte.
Der Fräsarm 19 ist auch hier als Knickausleger ausgebildet
und in dem horizontale» Auslegergelenk 20 am Drehgestell gelagert· Der aus zwei parallelen Schwenkzylindern 22 bestehende
Schwenkantrieb liegt hier im Abstand eberhalb des Auslegergelenke 20· Das Drehgestell 17 weist eine aufragende
Konsole 18 auf, an deren oberen Stade die Schwenkzylinder
22 im Gelenk 117 angeschlossen.sind· Das Auelegergelenk 20
liegt unterhalb des Gelenks 117 unmittelbar oberhalb des Drehgestells 17. Das tiefliegende Aaslegergelenk 20 ermöglicht es, den Knickausleger 19, wie bei 19' angegeben,
sehr steil nach unten in die Hoohefenrinne 10 zu schwenken, so daS das Ausbruchgerät 14 auch unmittelbar vor seinem
Maschinengestell und dem daran angeordneten Räderfahrwerk
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arbeiten kann. Hierdurch wird der Aktionsradius des
Fräsarmes 19
Der Knickausleger 19 ist mehrteilig ausgebildet, fir besteht aus dta im Auslegergelenk 20 angeschlossenen Auslegerteil
32» einem keilförmigen Zwischenstück 118 und dem Auslegerteil 33» en dessen freien £ode der angetriebene Fräskopf 34 gelagert ist. Das keilförmige Zwischenstück
weist unter eine» spitzen Winkel zueinander stehende AnschluSfläehem 119 und 120 auf, an denen es ait den Auslegerteilen
32 und 33 ζ·Β· durch Flanschverschraubung lösbar
verbunden ist. Sie Mehrteilig· Ausbildung des Fr&sames
19 und die Lösbarkeit der Auslegerteile emuglioht es, den
Fräsarm auf unterschiedliche Langen und Knickwinkel einzustellen·
Dabei können 2wischeastücke 118 unterschiedlicher
Abmessungen und Mit unterschiedlicher Winkellage der Anschlußflächen
119 und 120 verwendet werden·
Der Antrieb des Fräskopfes 34 ist an des vorderen Auslegerteil 33 angebaut« Br besteht aus zwei zu beiden Seiten
dieses Auslegerteils 33 angeordneten hydraulischen Antriebs-Motoren 121, die jeweils über ein Getriebe 122 ein gemeinsaaes
Antriebsrad 123 antreiben, welches in Inneren des kastenförmigen Auslegerteils 33 angeordnet ist· Das Antriebsrad
123 ist als Kettenrad ausgebildet und treibt den Fräskopf 34 über eine ebenfalls in Auslegerteil 33 angeordnete,
über eine Kettensparvorrichtung 124 geführte Antriebskette
125» die um ein zwischen den beiden Frässcheiben oder Fräswalzen
des Fräskopfes 34 liegendes Kettenrad 126 umläuft. Der Auslegerteil 33 mit dem Fräskopf 34 und dem Fräskopfantrieb
bildet eine geschlossene Bau- und Montageeinheit, die sich ggfls· auch an einem vorhandenen Fahrwerk, z.B.
dem Fahrwerk eines Baggers oder dgl· anschließen läßt·
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Das Drehgestell 17 besteht aus zwei übereinander angeordneten
Drehkränzen 127 und 128, die üb die vertikale Drehachse
des Drehgestells drehbar sind. An de« unteren Drehkranz 127 greift der Schwenkantrieb an· Dieser besteht gemäß
Fig. 12 aus zwei etwa parallelen hydraulischen Schwenkzylindern 21, die bei 130 an des Maschinengestell gelenkig
gelagert sind, und deren Kolbenstangen in Gelenken 131 an
Anschlußstücken 132 des unteren Drehkranzes 127 angeifern· Der darüberliegende Drehkranz' 128 trägt den Maschinenaufbau
mit dem Antriebsaggregat 23, dem Fahrersitz 24, der Konsole 18 und dem Fräsarm 19· Die beiden Drehkränze sind z.B.
mittels eines Riegelbolzens 133 zu einer Schwenkeinheit miteinander
kuppelbar, so daß sie mit Hilfe der Schwenkzylinder 21 gemeinsam um die Tertikaie Schwenkachse 129 um einen
Schweakwinkel von z.B. 20° nach beiden Seiten schwenkbar
sind· Nach Lösen der Bolzenkupplung 133 läßt sich der obere
Drehkranz 128 mit seinem gesamten Aufbau um die Vertikalachse129 gegenüber dem unteren Drehkranz 127 verschwenken,
um den Fräsarm 19 in eine andere Arbeitsposition zu bringen« Wenn das Ausbruchgerät 14 in Gegenrichtung arbeiten soll,
wird der Fräsarm 19 »it seinem Drehkranz 128 um 180° auf die Gegenseite geschwenkt und in dieser Arbeitsposition mit
Hilfe des Riegelbolzens 133 wieder am unteren Drehkranz 127 festgesetzt. Es ist aber auch möglich, den Fräsarm 19
in mehrere Zwischenstellungen zu bringen· Wie Fig· 12 zeigt, weisen die Drehkrlnze 127 und 12Θ Bolzenöffnungen
134 z.B. in einer 60°-Teilung auf, so daß sich die beiden
Drehkranz« 127 und 128 in der vorgesehenen feilung entsprechenden Drehpositionen verriegeln lassen.
Die vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 beschriebene Ausgestaltung des mehrteiligen Fräsarmes 19»
seines tiefliegendem Auelegergelenks 20 und des aus den beiden verriegelbaren Drehkrinzen 127 und 128 bestehenden
Drehgestells läßt sich auch bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ausbruchgerätes
14 verwirklichen·
Leerseite
Claims (32)
1. Einrichtung zum Ausbruch von Hochofenrinnen ©der
sonstigen mit einer Feuerfestauskleidung versehen
Rinnen u.dgl., gekennzeichnet d ι
ein ortsbewegliches Ausbruchgerät (14), welches heb» und senkbaren Fräsarm (19) ait einem angetriebdmsm
rotierenden Fräskopf (34,52) aufweist·
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät (14)
mit einem eigenen Fahrwerk Im Gestalt ©iraos
©der Räderfahrwerks (16) versehen ist.
3« Einrichtung nach Anspruch 1 ©der 2, dadurc
gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
(14) sssf §©M©a©m (31) Ä& Blmealiagsrid&tiisag fe@w©
bar abgestützt und geführt ist, die an beides
der Rinne (10) oder auf derselben Seite «Eier Rims
verlegt sind·
4. Einrichtung nach Anspruch 2 o&er 3» dadmrcl:
gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
Gw 8157 :■
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia:
(14) mittels Hubvorrichtungen (28) mitsamt seinem Fahrwerk (16) anhebbar ist«
5· Einrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet,
das die sich auf den Schienen (31) abstützenden, aus Gleitkufen (30) oder Laufrädern
(64,65) bestehenden Führungsorgane mittels der Hubvorrichtungen (28) hdhfenbeweglich am Maschinengestell (15»100) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spurbreite des Fahrwerks (16) kleiner ist als der Abstand der Schienen (51)·
7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell
(15) ein es umschließender Tragrahmen (25) angeordnet ist, der mit dän sich auf den Schienen (31)
abstützenden Führungsorganen (90,64,65) versehen ist«
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
das die Führungsorgane (30, 64,65) mittels der Hubvorrichtungen höhenverstellbar
am Tragrahmen (25) angeordnet sind·
9· Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell
(15) mit dem Fräsarm (19) am Tragrahmen (25) querverschieblich gelagert ist.
10· Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsorgane (30, 64,65) an höhenverschwenkbaren Schwingen (60) angeordnet
sind, die mittels Schwenkvorrichtungen (62) um
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Gewerkschaft Eisenliütt® Westfa^|.a;
OST „3 -
mindestens etwa 90° bis in den Seitenbereiefe des
sehinengestells (15,100) h©e&klappbar sind»
11» Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 1O9 da»
durch gekennzeichnet, daß als Führungsorgane auf der einen Seite des Mfessolilse&g©«=
stelle (15,100) Laufräder (64) alt DoppeXspurtea&s
und auf der anderen Seite des Maschinengestells spur»
kranzfreie Laufräder (65) vorgesehen sind·
12.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, /., ^. gekennzeichnet
durch eine dem Ausbruchgerät (14) bzw, dessen Tragrahmen (25) den Schienen (31) angeordnete, an den Schienen abs
tut 2b ere Vorschub vorrichtlang (41).
13· Einrichtung nach eine» der Ansprüche 1 bis 12, <ä a »
durch gekennzeichne tt daß zur Bewegung des auf den Schienen (31) abgestützten Ausbmokgerätes
(14) der Faaraatriefe €es BaupenfaMroesto (16)
vorgesehen 1st.
14· Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge« kennzeichnet, das das Äusbrucfegs^t
aa seiner einen Masohiii@ns©it© aiaf ©in©^
WeH® Ä®s Raupesifete^esplES (16) oimea Mt atoeo oa^soltig
festgelegten Zugnitt©!
kopf (69) aufweist.
15· Itericfetuig nach @fei@® der ^j&spräetee 1 fels 14P da
dursh gekennzeichnet, Sa0 der
Fräsarsi (19) hShenversehweakbar und vorzugsweise auc
seitenverschwe&kbar am Masckte^igestell (15,100) gelagert ist«
CSw 8157 ··: -
Gewerkschaft Eisenhütte ¥estfalJ;a
16. Einrichtung nach eines der Ansprache 1 Ms 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsarm
(19) oder ein den Fräskopf (34) tragender Auslegerteil des Fräsaras um seine Achse drehbar ist·
17· Einrichtung nach eine» der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fräskopf (34,52) üb eine senkrecht zur Fräsaraachse
Terlaufende Drehachse (35) umläuft·
18· Einrichtung noh Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daS der Fräskopf (34) aus zwei Frässcheiben (36) o.dgl. besteht·
19· Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsarm
(19) aus einem Knickausleger besteht, der einen den Fräskopf (34) tragenden Auslegerteil (33) und einen
hiermit starr oder gelenkbeweglich verbundenen, am Maschinengestell (15) höhenversehwenkbar gelagerten Auslegerteil
(32) aufweist.
20· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf
eine neben dem vorderen Ende des Fräsarms (19) liegende Fräswalze (52) aufweist, die durch Drehen eines
Fräsarmteils (191) von der REchts- in die Linkslage und
umgekehrt schwenkbar ist·
· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbruchgerät
(14) in Richtung seiner Maschinenachse auf den Schienen (31) verfahrbar ist.
22· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus-
ν. , ν. . J
Ghf 8157 * ."'. **- ·. ."■ -:
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalii _■" · ? : "■'-"- *
bruohger&t (14) quer zu seiner Maaehimenaclas© auf Scm
Schienen (31) verffchrbar ist·
23· Einrichtung nach eine» der Anspruch* 1 bis 2S0 d Q «=>
durch gekennzeichnet, SmB
an (19) in mindestens 180° gegsailber dem
gestell (15) rerschwenkbar ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23» d, .a
durch gekennzeichnet, daS das &u beiden Seiten der Hochofeprism® (10) auf
abgestutzte Maschinengestell (100) portalartig bildet ist, wobei der Fräsarm (19) unter dem
gestell (100) hinduroh vesi der einen Seite dee
nengestells zu dessen anderer Seite hin verschwenkbas3 "ist.
25« Einrichtung nach eines oder mehreren der AjispÄtcfe® 1
24, dadurch ge ke anzeichne tf ύ&Μ
der, vorzugsweise als Knickausleger ausgebildet® FrHs°°
arm (19) mittels mindestens einejsSchwenkzylinders (22)
in die Vertikalebene schwenkbar ist, der oberhalb äos
Auslegergelenks (20) des Fräsarmes angeordnet ist«
26· Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dar Fräaam (19) an @im©m
Drehgestell (17) i& d©^ Auslegsrgelamli (20) gelagert
ist9 welches unterhalb des .am Drehgestell
Schwenkzylinder->Asi8chluSgel@mka (117) liegt.
27· Eiaräe&ttiBäg nach a3^©® ^©s8 ifesp^H^,© 1 teiß 26Θ
durch gekennzeichnet, arm (19) aus meietreren lösbar verbundenen
(32,33) besteht.
28« £inrlehtuag nach Anspruch 27, dadurch
kennzeichnet , daS bei einem als
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Gewerkschaft Eisenhütte Westfalen
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalen
leger atugebUdeten Frasarm (19) die Auslegerteile (22,23)
über ein keilförmiges Zwischenstück (118) lösbar verbunden
sind, welches alt unter einest spitzen Winkel zueinander stehenden Anschlußflächen (119» 120) für den An-
-- schluß der Aaslegerteile (32,33) versehen ist·
29· Einrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß an des dem Fräskopf (19)
tragenden Auslegerteil (33) der Antrieb (121 bis 126) des Fräskopfes angeordnet ist und dieses Auslegerteil (33)
eine Bau- und Montageeinheit bildet·
30. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausbruchgerät (14) ein Räderfahrwerk aufweist, wobei die auf Schienen (31) laufenden Räder (110,111) auf beiden
Seiten des Masch1nengestella (15) jeweils ein von
einem Antrieb (112) angetriebenes Rad. (111) und ein mit diesem, vorzugsweise über einen Kettenantrieb (114,115)
antriebemäßig verbundenes Rad (110) aufweisi&«
31« Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Fräsarm (19) tragende Drehgestell (17) aus einem Doppeldrehkranz besteht, wobei an dem unteren Drehkranz
(127) der Schwenkantrieb (21) angreift und an dem oberen
Drehkranz (128) der Fräsarm (19) gelagert ist und daß
die beiden um ehe gemeinsame Drehachse (129) relativ zueinander drehbeweglichen Drehkränze (127,128), z.B.
mittels einer Bolzenverriegelung (133)* zu einer Schwenkeinheit leicht lösbar kuppelbar sind.
32. Einrichtung nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Drehkränze (127, 128) in mehreren relativen Drehpositionen zueinander, z.B.
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Gewerkschaft Eisenhütte Westfaliä.. -,
in einer 60°-Teilung, koppelbar sind,
33· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32»
durch gekennzeichnet, daß das bruchgerät (14) mit einer Ladeeinrichtung (46), vorzugsweise einer an eines Ausleger (43)
Ladeschaufel (47), versehen ist.
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