DE3434936C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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- E21D9/01—Methods or apparatus for enlarging or restoring the cross-section of tunnels, e.g. by restoring the floor to its original level
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Description
Die Erfindung betrifft einen Senklader nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden Senklader
eingesetzt, die eine aufgrund von Abbaumaßnahmen in benach
barten Flözen oder aus anderen Gründen hochgequollene Strecken
sohle so weit senken, daß der für die Fördermittel, Wetter
führung und für die Fahrung benötigte Querschnitt wieder zur
Verfügung steht. Derartige Senklader werden sowohl in zeit
weise stillgelegten Strecken eingesetzt wie auch in solchen
Betrieben, in denen der Abbaubetrieb oder Förderbetrieb weiter
läuft. Die Senklader müssen von daher sehr flexibel sein. Die
Baumaße derartiger Senklader sind wegen der beengten Verhältnisse
gering, wobei aber ausreichende Kräfte in den Bereich der zu
senkenden Streckensohle eingebracht werden muß, um das an
stehende Geröll und Gestein sicher zu lösen.
Von daher besitzen die bekannten Senklader (DE-GM 82 30 528.5 und DE-GM 75 09 458)
mit Zähnen besetzte Schaufeln, die an einem Auslegerarm
angelenkt sind und in die jeweils optimale Position geschwenkt
werden können. Außerdem dient der hydraulisch bewegbare Aus
legerarm dazu, die Schaufel in die Sohle einzudrücken. Zur
Verbesserung des Eindringens der Schaufel des Senkladers in die
nachzusenkende, hochgequollene Streckensohle ist es bekannt,
entweder die gesamte Schaufel durch einen in den Auslegerarm
integrierten hydraulischen Vibrator oder die gesamte
Schaufelschneide durch mehrere dicht nebeneinander am Schaufel
boden angeordnete pneumatische oder hydraulische Schlagwerk
zeuge zu aktivieren. Nachteilig ist allerdings, daß aufgrund
der Belastungen durch den hydraulischen Vibrator der Aus
legerarm sehr aufwendig ausgebildet und die gesamte Maschine
entsprechend schwer sein muß, um die notwendige Standfestig
keit aufzuweisen. Die Ausrüstung der gesamten Schaufelschneide
mit Schlagwerkzeugen ist ebenfalls verhältnismäßig aufwendig
und bedingt eine relativ hohe Bauform der Schaufel. Nachteilig
ist im übrigen, daß wegen der geringen Breite der Schaufeln
deren Fassungsvermögen begrenzt und dann mit ihrer Leistung
meist unbefriedigend ist. Die Breite kann aber nicht variiert
werden, weil dies wegen der in der Regel häufig wechselnden
räumlichen Gegebenheiten zu Behinderungen führen würde. Von
daher wird die kleinst- bzw. schmalstbauende Schaufel in der
Regel für die gesamte Nachsenkarbeit verwendet.
Aus der DE-PS 5 01 703 ist ein als Senklader einsetzbares
Gewinnungsgerät bekannt, an dessen schwenkbaren Auslegerarm
ein zweiteiliges Lösewerkzeug drehbar gelagert ist. Das Löse
werkzeug besteht aus zwei oberschlächtig arbeitenden und auf
derselben Antriebswelle angeordneten Schürfrädern, auf deren
Außenumfang Schürf- bzw. Reißzähne befestigt sind. Die Schürf-
bzw. Reißzähne lösen das anstehende Material, offensichtlich
Braunkohle, nehmen es bei ihrer Drehung mit und übergeben es
auf einen ersten Förderer, der es auf ein am Maschinengestell
des Gewinnungsgerätes vorgesehenes Zwischenfördermittel übergibt.
Nachteilig ist die relativ breite Bauform der am Ausleger
angeordneten Schürfräder sowie die geringe Antriebsleistung,
die übertragen werden kann, weil der erste Förderer und die
Schürfräder über den gleichen Antrieb versorgt werden müssen.
Gestein, wie es nunmal beim Senken anfällt, kann daher mit
einem derartigen Gerät nicht ohne weitere Hilfsaggregate oder
getrennte Lösearbeiten nicht hereingewonnen werden. Besonders
nachteilig ist die Gesamtbauhöhe eines derartigen Gerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Senklader
der gattungsgemäßen Art anzugeben, der höhere Abbauleistungen
ermöglicht und von seinen Abmessungen her während des Betriebes
an sich ändernde räumliche Verhältnisse anpaßbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Aufgrund der oberschlächtigen Arbeitsweise der Teilwalzen
erfolgt zusätzlich eine Auflockerungsarbeit benachbarter
Gesteinsschichten, so daß insgesamt die Lösearbeit erleichtert
ist. Die zweiteilige Ausbildung der Walze und deren Inein
anderschiebbarkeit sowie die versenkbare Anordnung der
Reißzähne ermöglichen es, den Senklader an sich während des
Betriebes ändernde räumliche Verhältnisse anzupassen. Die
kleinere Teilwalze und die größere Teilwalze können nacheinander
im selben Abschnitt der Sohlenbreite arbeiten, so daß durch
die kleinere Teilwalze zunächst eine gewisse Vorarbeit ge
leistet wird, die den Einsatz der größeren Teilwalze und damit
die Wiederherstellung des alten Querschnittes ermöglicht. Mit
den am schwenkbaren Auslegerarm angeordneten Teilwalzen kann
die Streckensohle auch im Bereich der Streckenstöße gleichmäßig
gesenkt werden.
Infolge der versenkbaren Anordnung der Reißzähne ist es
möglich, die beiden Teilwalzen parallel zueinander, d. h. mit
demselben Reißdurchmesser oder aber wie vorher geschildert,
nacheinander, d. h. mit unterschiedlichen Reißdurchmessern
arbeiten zu lassen, wobei im letzteren Fall jede Teilwalze nur
eine Teilhöhe der nachzusenkenden Senkhöhe lösen muß. Wenn die
kleinere Teilwalze mit eingezogenen bzw. versenkten Reißzähnen
in die andere eingezogen ist, kann die größere Teilwalze entsprechend ihrem
Radius einen entsprechend schmalen Streckenabschnitt nachschneiden.
Von dem als Übergabeschurre ausgebildeten Fördermittel,
das dicht an die Teilwalzen herangefahren werden kann, wird das
gelöste Material übernommen und zum Zwischenfördermittel weiter
geleitet. Aufgrund der oberschlächtigen Arbeitsweise der
Teilwalzen wird das gelöste Material von oben her auf die
Übergabeschurre geworfen, auf der es dann ohne weitere Hilfs
mittel in Richtung Zwischenfördermittel weitergeleitet wird.
Die Übergabeschurre ist im vorderen Teil der Teilwalzen
angepaßt ausgebildet und kann bis dicht an die Teilwalzen
herangeschoben werden, wobei immer eine ausreichende Über
lappung zum Zwischenfördermittel gegeben ist. Da das Zwischen
fördermittel von der Streckensohle hochgeführt wird, ist immer
eine genügende Übergabehöhe gewährleistet.
Mit der Ausbildung gemäß Patentanspruch 3 ist ein gleich
mäßiger Andruck der Reißzähne während der Lösearbeit er
reichbar. Da der Senklader über eine ausreichende Standfestig
keit verfügt, kann dieser Andruck über den Auslegerarm auf das
Lösewerkzeug aufgebracht werden.
Ein Nachreißen in den Stößen wird in besonders einfacher
Weise durch das Kugelgelenk ermöglicht, welches zwischen dem
Auslegerarm und dem Maschinengestell angeordnet ist. Durch
Verschwenken des Auslegerarms kann die Richtung der Strecke
bzw. söhliger Verlauf geändert werden. Die Teilwalzen können
immer dort schneiden, wo die Strecke abgesenkt werden soll.
Die Reißzähne sind gemäß Patentanspruch 5 an der
Angriffsseite mit auswechselbaren Hartmetallschneiden und/oder
-picken besetzt. Die Ausgestaltung der Reißzähne gemäß Patent
anspruch 6 sichert, daß das gelöste Material automatisch in
Richtung zur Übergabeschurre geleitet wird, ohne daß die
Teilwalzen eine entsprechende Form haben. Die Förderung des
gelösten Materials von beiden Seiten in Richtung Mitte ist
sichergestellt, wenn die Reißzähne der größeren Teilwalze mit
ihren Leitblechen in eine Richtung weisen, die der Richtung, in
die die Leitbleche der Reißzähne der kleineren Teilwalze weisen,
entgegengesetzt ist. Wenn die beiden Teilwalzen auch gemäß
Patentanspruch 2 wechselweise auf beiden Seiten schneiden
sollen, ist der Abtransport des gelösten Materials in Richtung
Übergabeschurre sicherzustellen, indem gemäß Patentanspruch 7
die Reißzähne einzeln oder reihenweise verschwenkbar an den
Teilwalzen angebracht sind, so daß sie jeweils in die geeignete
Position schwenkbar sind, die für den jeweiligen Löse- und
Fördervorgang zweckmäßig ist. Es ist auch möglich, die Reißzähne
um 180° zu schwenken, so daß mittels unterschlächtiger Arbeits
weise die Streckensohle in Teilbereichen durch "Kratzarbeiten"
begradigt werden kann.
Um insbesondere die Streckenstöße sauber nachschneiden zu
können, ist gemäß Patentanspruch 8 vorgesehen, daß parallel zum
Auslegerarm bewegliche Ausleger mit Löse- und Zerkleinerungs- oder
Werkzeuge 21, 22 als Hilfsaggregate vorgesehen sind.
Über diese Hilfsaggregate können jeweils die von den Walzen im
Stoßbereich verbleibenden Teile der Streckensohle gelöst und
auch den Walzen zugeführt werden, um dann abtransportiert zu
werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein
eine hohe Abbauleistung bzw. Senkleistung ermöglichender
Senklader geschaffen ist, der den räumlichen Verhältnissen und
den Gesteinseigenschaften entsprechend leicht anpaßbar ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den
dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines im Einsatz befind
lichen Senkladers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Senklader,
Fig. 3 einen Reißzahn in Draufsicht,
Fig. 4 eine mit Reißzähnen bestückte Teilwalze und
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Teilwalze im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Abbaustrecke, die nachgesenkt werden
muß. Der Senklader (1) mit dem nachgeschalteten Förderwagen
(2) befindet sich im bereits nachgesenkten Teil der Strecke
(3), während davor die Streckensohle (4) noch in dem hochge
quollenen Zustand ansteht. Dadurch entsteht eine Art Orts
brust (5) unmittelbar vor dem als Walze ausgebildeten
Lösewerkzeug. Das im Bereich der Ortsbrust gelöste Berge- und
Kohlematerial wird über den Löseteil des Senkladers (1) dem
Zwischenfördermittel zugeführt, von dem es in den Förderwagen
(2) übergeben wird.
Das Zwischenfördermittel (6) ist dem Mittelteil (7) des
Senkladers (1) zugeordnet und ist mit einer Senkstütze
(6′) ausgerüstet. Vorne am Mittelteil (7) ist der teleskopier
bar ausgebildete Auslegerarm (8) angebracht, der vorne die
oberschlächtig drehende Walze (9) trägt. Diese Walze besteht
aus zwei ineinanderschiebbaren oder -fahrbaren Teilwalzen
(10, 11), wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen. Beide Teilwalzen
(10, 11) sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle bzw.
verfügen über die gleiche Antriebswelle (12), so daß sie mit
gleicher Geschwindigkeit und damit gleicher Leistung drehen,
immer vorausgesetzt, daß das zu lösende Gut etwa gleich hart
bzw. gleich weich ausgebildet ist.
Beide Teilwalzen (10, 11) sind mit im Prinzip gleich
ausgebildeten Reißzähnen (13, 14, 15 bzw. 16, 17) bestückt.
Diese pflugscharartig ausgebildeten Reißzähne (13, 14, 15,
15, 17) sind wie später noch erläutert wird, verschwenk- und
senkbar mit den Teilwalzen (10, 11) verbunden, so daß beispiels
weise bei Bedarf die Reißzähne (16, 17) der kleineren Teilwalze
(11) so weit ausgefahren werden können, daß sie mit den ggf.
entsprechend weit eingezogenen Reißzähnen (13, 14, 15) der
größeren Teilwalze (10) einen gleichen Gesamtdurchmesser auf
weisen, so daß beide Teilwalzen (10, 11) nebeneinander in ent
sprechend großer Breite die Streckensohle (4) schneiden können.
Das von den Reißzähnen (13, 14, 15, 16, 17) gelöste und
von ihnen gleichzeitig auch zur Mitte hin transportierte Gut
wird auf die Übergabeschurre (18) geworfen und von dieser dann
dem Zwischenfördermittel (6) übergeben. Die Übergabeschurre (18)
ist wie Fig. 2 verdeutlicht zweigeteilt ausgebildet, so daß sie
je nachdem welche der Teilwalzen (10, 11) rechts oder links
angeordnet ist, dicht an diese herangezogen bzw. herangeschwenkt
werden kann.
Die Antriebswelle (12) verläuft in der Regel parallel zur
Ortsbrust (5). Es ist aber auch denkbar, sie etwas zu ver
schwenken, beispielsweise um die Stöße besser mitschneiden zu
können. Hierzu ist der Auslegerarm (8) über ein Gelenk (19),
vorzugsweise ein Kugelgelenk am Mittelteil (7) angeschlagen, so
daß der Auslegerarm (8) sowohl in Richtung der Stöße wie auch
der Firste verschwenkt werden kann. Hierzu dienen entweder die
Sicherungen (24) oder aber der teleskopierbare Auslegerarm (8).
Eine weitere Möglichkeit, auch die Streckenstöße sicher und
einfach mitzuschneiden bzw. mit zu lösen ist die, bei der dem
Mittelteil (7) Ausleger (20, 23) zugeordnet sind, die entweder
mit Löse- und Zerkleinerungswerkzeugen (21, 22)
bestückt sind. Gleichzeitig können über diese Hilfsaggregate
auch dicke Brocken mitzerkleinert werden, die ansonsten nur mit
großer Mühe über die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) der Über
gabeschurre (18) zugeführt werden könnten.
Mittig des Mittelteils (7) ist ein Steuerstand (25) ange
ordnet, von dem aus sowohl die einzelnen Teilwalzen (10, 11)
wie auch die Ausleger (20, 23) und der Auslegerarm (8) besteuert
werden können.
Zur Abstützung des Mittelteils sind Hülsen (26, 27) und
dort einführbare Abstützzylinder (28, 31) vorgesehen. Die An
triebseinheit (29) ist getrennt verfahrbar vorgesehen, wobei
sie mit Hilfe des Transportrahmens (30) automatisch nachgezogen
wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Reißzähne (13, 14, 15
bzw. 16, 17) nur andeutungsweise. Anhand der Fig. 3 bis 5
ist ihre besondere Ausbildung weiter verdeutlicht, wobei es
sich hier um eine der möglichen Ausführungsformen handelt. Auf
der Angriffsseite (34) dieser Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17)
ist eine Hartmetallschneide (35) angeordnet. Die Hartmetall
schneide (35, 35′) ist auswechselbar, um bei auftretendem
Verschleiß nicht den gesamten Reißzahn (13, 14, 15, 16, 17)
auswechseln zu müssen. Als Spitze der Reißzähne (13, 14, 15,
16, 17) dient eine Hartmetallpicke (39), die als solche wiederum
getrennt auswechselbar ist.
An die Hartmetallschneiden (35, 35′) schließt sich ein
Leitblech (36) an, so daß sich eine Pflugscharform ergibt, über
die das gelöste Fördergut jeweils zur Mitte abgeleitet wird, um
dort der Übergabeschurre (18) und dann weiter dem Zwischen
fördermittel (6) übergeben zu werden.
Fig. 4 verdeutlicht die versetzte Anordnung der einzelnen
Reißzähne (13, 14, 15) auf der Teilwalze (10). Dadurch ist ein
gleichmäßiges Lösen erreicht und ein Abführen des Fördergutes
in Abwurfrichtung. Fig. 5 schließlich verdeutlicht die schwenk
bare Ausbildung der Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17), wobei diese
über die Schwenkstütze (37) und den Schwenkzylinder (38) sowohl
in Richtung Antriebswelle (12) oder umgekehrt dazu verschwenkt
werden können, wie auch um ihre Achse selbst. Dadurch können
die Teilwalzen (10, 11) auch in umgekehrter Richtung betrieben
werden, um beispielsweise bei unterschlächtiger Arbeitsweise
eine Begradigung der Streckensohle (4) vorzunehmen.
Claims (8)
1. Senklader für das Durchbauen bzw. Senken von Strecken
im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem an einem schwenk
baren Auslegerarm gelagerten, oberschlächtig arbeitenden,
zweiteilig ausgebildeten Lösewerkzeug mit einer parallel zur
Ortsbrust angeordneten Antriebswelle und mit zugleich
lösenden und transportierenden Reißzähnen, mit einem ersten
Fördermittel und diesem nachgeschalteten Zwischenfördermittel,
sowie ggf. zuzuordnenden Hilfsaggregaten,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösewerkzeug von zwei ineinanderschiebbaren Teilwalzen
(10, 11) gebildet ist, an denen schaufel- und pflugscharähnlich
geformte Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) versenkbar angeordnet
sind und daß das erste Fördermittel als zweiteilige, heb- und
senkbar ausgebildete Übergabeschurre (18) ausgestaltet ist, die
in Längsrichtung der Strecke verschiebbar und im vorderen Teil
den Teilwalzen (10, 11) angepaßt ist.
2. Senklader nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Teilwalzen (10, 11) auf der Antriebswelle (12) ver
schiebbar angeordnet sind.
3. Senklader nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegearm (8) teleskopierbar ausgebildet ist.
4. Senklader nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslegearm (8) über ein Kugelgelenk (19) mit dem
Maschinengestell (7) verbunden ist.
5. Senklader nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) an der Angriffsseite
(34) mit auswechselbar ausgebildeten Hartmetallschneiden (35)
und/oder -picken (39) besetzt sind.
6. Senklader nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) der größeren Teilwalze
(10) versetzt, d. h. mit dem Leitblech (36) zur anderen
Seite weisend, zu den Reißzähnen (16, 17) der kleineren
Teilwalze (11) angeordnet sind.
7. Senklader nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) einzeln oder reihen
weise verschwenkbar an den Teilwalzen (10, 11) angebracht sind.
8. Senklader nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Auslegerarm (8) bewegliche Ausleger (20, 23)
mit Löse- oder Zerkleinerungswerkzeugen (21, 22)
als Hilfsaggregate vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19843434936 DE3434936A1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Senklader mit drehendem loesewerkzeug |
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DE19843434936 DE3434936A1 (de) | 1984-09-22 | 1984-09-22 | Senklader mit drehendem loesewerkzeug |
Publications (2)
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DE3434936A1 DE3434936A1 (de) | 1986-04-03 |
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ID=6246154
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Cited By (1)
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CN110789564B (zh) * | 2019-11-07 | 2020-12-11 | 沈剑峰 | 一种防坠落矿车轨道 |
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1984
- 1984-09-22 DE DE19843434936 patent/DE3434936A1/de active Granted
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