DE3434936C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3434936C2
DE3434936C2 DE3434936A DE3434936A DE3434936C2 DE 3434936 C2 DE3434936 C2 DE 3434936C2 DE 3434936 A DE3434936 A DE 3434936A DE 3434936 A DE3434936 A DE 3434936A DE 3434936 C2 DE3434936 C2 DE 3434936C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fangs
lowering
partial
loader according
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3434936A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3434936A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843434936 priority Critical patent/DE3434936A1/de
Publication of DE3434936A1 publication Critical patent/DE3434936A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3434936C2 publication Critical patent/DE3434936C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/01Methods or apparatus for enlarging or restoring the cross-section of tunnels, e.g. by restoring the floor to its original level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Senklader nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden Senklader eingesetzt, die eine aufgrund von Abbaumaßnahmen in benach­ barten Flözen oder aus anderen Gründen hochgequollene Strecken­ sohle so weit senken, daß der für die Fördermittel, Wetter­ führung und für die Fahrung benötigte Querschnitt wieder zur Verfügung steht. Derartige Senklader werden sowohl in zeit­ weise stillgelegten Strecken eingesetzt wie auch in solchen Betrieben, in denen der Abbaubetrieb oder Förderbetrieb weiter­ läuft. Die Senklader müssen von daher sehr flexibel sein. Die Baumaße derartiger Senklader sind wegen der beengten Verhältnisse gering, wobei aber ausreichende Kräfte in den Bereich der zu senkenden Streckensohle eingebracht werden muß, um das an­ stehende Geröll und Gestein sicher zu lösen.
Von daher besitzen die bekannten Senklader (DE-GM 82 30 528.5 und DE-GM 75 09 458) mit Zähnen besetzte Schaufeln, die an einem Auslegerarm angelenkt sind und in die jeweils optimale Position geschwenkt werden können. Außerdem dient der hydraulisch bewegbare Aus­ legerarm dazu, die Schaufel in die Sohle einzudrücken. Zur Verbesserung des Eindringens der Schaufel des Senkladers in die nachzusenkende, hochgequollene Streckensohle ist es bekannt, entweder die gesamte Schaufel durch einen in den Auslegerarm integrierten hydraulischen Vibrator oder die gesamte Schaufelschneide durch mehrere dicht nebeneinander am Schaufel­ boden angeordnete pneumatische oder hydraulische Schlagwerk­ zeuge zu aktivieren. Nachteilig ist allerdings, daß aufgrund der Belastungen durch den hydraulischen Vibrator der Aus­ legerarm sehr aufwendig ausgebildet und die gesamte Maschine entsprechend schwer sein muß, um die notwendige Standfestig­ keit aufzuweisen. Die Ausrüstung der gesamten Schaufelschneide mit Schlagwerkzeugen ist ebenfalls verhältnismäßig aufwendig und bedingt eine relativ hohe Bauform der Schaufel. Nachteilig ist im übrigen, daß wegen der geringen Breite der Schaufeln deren Fassungsvermögen begrenzt und dann mit ihrer Leistung meist unbefriedigend ist. Die Breite kann aber nicht variiert werden, weil dies wegen der in der Regel häufig wechselnden räumlichen Gegebenheiten zu Behinderungen führen würde. Von daher wird die kleinst- bzw. schmalstbauende Schaufel in der Regel für die gesamte Nachsenkarbeit verwendet.
Aus der DE-PS 5 01 703 ist ein als Senklader einsetzbares Gewinnungsgerät bekannt, an dessen schwenkbaren Auslegerarm ein zweiteiliges Lösewerkzeug drehbar gelagert ist. Das Löse­ werkzeug besteht aus zwei oberschlächtig arbeitenden und auf derselben Antriebswelle angeordneten Schürfrädern, auf deren Außenumfang Schürf- bzw. Reißzähne befestigt sind. Die Schürf- bzw. Reißzähne lösen das anstehende Material, offensichtlich Braunkohle, nehmen es bei ihrer Drehung mit und übergeben es auf einen ersten Förderer, der es auf ein am Maschinengestell des Gewinnungsgerätes vorgesehenes Zwischenfördermittel übergibt. Nachteilig ist die relativ breite Bauform der am Ausleger angeordneten Schürfräder sowie die geringe Antriebsleistung, die übertragen werden kann, weil der erste Förderer und die Schürfräder über den gleichen Antrieb versorgt werden müssen. Gestein, wie es nunmal beim Senken anfällt, kann daher mit einem derartigen Gerät nicht ohne weitere Hilfsaggregate oder getrennte Lösearbeiten nicht hereingewonnen werden. Besonders nachteilig ist die Gesamtbauhöhe eines derartigen Gerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Senklader der gattungsgemäßen Art anzugeben, der höhere Abbauleistungen ermöglicht und von seinen Abmessungen her während des Betriebes an sich ändernde räumliche Verhältnisse anpaßbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Aufgrund der oberschlächtigen Arbeitsweise der Teilwalzen erfolgt zusätzlich eine Auflockerungsarbeit benachbarter Gesteinsschichten, so daß insgesamt die Lösearbeit erleichtert ist. Die zweiteilige Ausbildung der Walze und deren Inein­ anderschiebbarkeit sowie die versenkbare Anordnung der Reißzähne ermöglichen es, den Senklader an sich während des Betriebes ändernde räumliche Verhältnisse anzupassen. Die kleinere Teilwalze und die größere Teilwalze können nacheinander im selben Abschnitt der Sohlenbreite arbeiten, so daß durch die kleinere Teilwalze zunächst eine gewisse Vorarbeit ge­ leistet wird, die den Einsatz der größeren Teilwalze und damit die Wiederherstellung des alten Querschnittes ermöglicht. Mit den am schwenkbaren Auslegerarm angeordneten Teilwalzen kann die Streckensohle auch im Bereich der Streckenstöße gleichmäßig gesenkt werden.
Infolge der versenkbaren Anordnung der Reißzähne ist es möglich, die beiden Teilwalzen parallel zueinander, d. h. mit demselben Reißdurchmesser oder aber wie vorher geschildert, nacheinander, d. h. mit unterschiedlichen Reißdurchmessern arbeiten zu lassen, wobei im letzteren Fall jede Teilwalze nur eine Teilhöhe der nachzusenkenden Senkhöhe lösen muß. Wenn die kleinere Teilwalze mit eingezogenen bzw. versenkten Reißzähnen in die andere eingezogen ist, kann die größere Teilwalze entsprechend ihrem Radius einen entsprechend schmalen Streckenabschnitt nachschneiden.
Von dem als Übergabeschurre ausgebildeten Fördermittel, das dicht an die Teilwalzen herangefahren werden kann, wird das gelöste Material übernommen und zum Zwischenfördermittel weiter­ geleitet. Aufgrund der oberschlächtigen Arbeitsweise der Teilwalzen wird das gelöste Material von oben her auf die Übergabeschurre geworfen, auf der es dann ohne weitere Hilfs­ mittel in Richtung Zwischenfördermittel weitergeleitet wird.
Die Übergabeschurre ist im vorderen Teil der Teilwalzen angepaßt ausgebildet und kann bis dicht an die Teilwalzen herangeschoben werden, wobei immer eine ausreichende Über­ lappung zum Zwischenfördermittel gegeben ist. Da das Zwischen­ fördermittel von der Streckensohle hochgeführt wird, ist immer eine genügende Übergabehöhe gewährleistet.
Mit der Ausbildung gemäß Patentanspruch 3 ist ein gleich­ mäßiger Andruck der Reißzähne während der Lösearbeit er­ reichbar. Da der Senklader über eine ausreichende Standfestig­ keit verfügt, kann dieser Andruck über den Auslegerarm auf das Lösewerkzeug aufgebracht werden.
Ein Nachreißen in den Stößen wird in besonders einfacher Weise durch das Kugelgelenk ermöglicht, welches zwischen dem Auslegerarm und dem Maschinengestell angeordnet ist. Durch Verschwenken des Auslegerarms kann die Richtung der Strecke bzw. söhliger Verlauf geändert werden. Die Teilwalzen können immer dort schneiden, wo die Strecke abgesenkt werden soll.
Die Reißzähne sind gemäß Patentanspruch 5 an der Angriffsseite mit auswechselbaren Hartmetallschneiden und/oder -picken besetzt. Die Ausgestaltung der Reißzähne gemäß Patent­ anspruch 6 sichert, daß das gelöste Material automatisch in Richtung zur Übergabeschurre geleitet wird, ohne daß die Teilwalzen eine entsprechende Form haben. Die Förderung des gelösten Materials von beiden Seiten in Richtung Mitte ist sichergestellt, wenn die Reißzähne der größeren Teilwalze mit ihren Leitblechen in eine Richtung weisen, die der Richtung, in die die Leitbleche der Reißzähne der kleineren Teilwalze weisen, entgegengesetzt ist. Wenn die beiden Teilwalzen auch gemäß Patentanspruch 2 wechselweise auf beiden Seiten schneiden sollen, ist der Abtransport des gelösten Materials in Richtung Übergabeschurre sicherzustellen, indem gemäß Patentanspruch 7 die Reißzähne einzeln oder reihenweise verschwenkbar an den Teilwalzen angebracht sind, so daß sie jeweils in die geeignete Position schwenkbar sind, die für den jeweiligen Löse- und Fördervorgang zweckmäßig ist. Es ist auch möglich, die Reißzähne um 180° zu schwenken, so daß mittels unterschlächtiger Arbeits­ weise die Streckensohle in Teilbereichen durch "Kratzarbeiten" begradigt werden kann.
Um insbesondere die Streckenstöße sauber nachschneiden zu können, ist gemäß Patentanspruch 8 vorgesehen, daß parallel zum Auslegerarm bewegliche Ausleger mit Löse- und Zerkleinerungs- oder Werkzeuge 21, 22 als Hilfsaggregate vorgesehen sind. Über diese Hilfsaggregate können jeweils die von den Walzen im Stoßbereich verbleibenden Teile der Streckensohle gelöst und auch den Walzen zugeführt werden, um dann abtransportiert zu werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein eine hohe Abbauleistung bzw. Senkleistung ermöglichender Senklader geschaffen ist, der den räumlichen Verhältnissen und den Gesteinseigenschaften entsprechend leicht anpaßbar ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines im Einsatz befind­ lichen Senkladers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Senklader,
Fig. 3 einen Reißzahn in Draufsicht,
Fig. 4 eine mit Reißzähnen bestückte Teilwalze und
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Teilwalze im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Abbaustrecke, die nachgesenkt werden muß. Der Senklader (1) mit dem nachgeschalteten Förderwagen (2) befindet sich im bereits nachgesenkten Teil der Strecke (3), während davor die Streckensohle (4) noch in dem hochge­ quollenen Zustand ansteht. Dadurch entsteht eine Art Orts­ brust (5) unmittelbar vor dem als Walze ausgebildeten Lösewerkzeug. Das im Bereich der Ortsbrust gelöste Berge- und Kohlematerial wird über den Löseteil des Senkladers (1) dem Zwischenfördermittel zugeführt, von dem es in den Förderwagen (2) übergeben wird.
Das Zwischenfördermittel (6) ist dem Mittelteil (7) des Senkladers (1) zugeordnet und ist mit einer Senkstütze (6′) ausgerüstet. Vorne am Mittelteil (7) ist der teleskopier­ bar ausgebildete Auslegerarm (8) angebracht, der vorne die oberschlächtig drehende Walze (9) trägt. Diese Walze besteht aus zwei ineinanderschiebbaren oder -fahrbaren Teilwalzen (10, 11), wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen. Beide Teilwalzen (10, 11) sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle bzw. verfügen über die gleiche Antriebswelle (12), so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit und damit gleicher Leistung drehen, immer vorausgesetzt, daß das zu lösende Gut etwa gleich hart bzw. gleich weich ausgebildet ist.
Beide Teilwalzen (10, 11) sind mit im Prinzip gleich ausgebildeten Reißzähnen (13, 14, 15 bzw. 16, 17) bestückt. Diese pflugscharartig ausgebildeten Reißzähne (13, 14, 15, 15, 17) sind wie später noch erläutert wird, verschwenk- und senkbar mit den Teilwalzen (10, 11) verbunden, so daß beispiels­ weise bei Bedarf die Reißzähne (16, 17) der kleineren Teilwalze (11) so weit ausgefahren werden können, daß sie mit den ggf. entsprechend weit eingezogenen Reißzähnen (13, 14, 15) der größeren Teilwalze (10) einen gleichen Gesamtdurchmesser auf­ weisen, so daß beide Teilwalzen (10, 11) nebeneinander in ent­ sprechend großer Breite die Streckensohle (4) schneiden können.
Das von den Reißzähnen (13, 14, 15, 16, 17) gelöste und von ihnen gleichzeitig auch zur Mitte hin transportierte Gut wird auf die Übergabeschurre (18) geworfen und von dieser dann dem Zwischenfördermittel (6) übergeben. Die Übergabeschurre (18) ist wie Fig. 2 verdeutlicht zweigeteilt ausgebildet, so daß sie je nachdem welche der Teilwalzen (10, 11) rechts oder links angeordnet ist, dicht an diese herangezogen bzw. herangeschwenkt werden kann.
Die Antriebswelle (12) verläuft in der Regel parallel zur Ortsbrust (5). Es ist aber auch denkbar, sie etwas zu ver­ schwenken, beispielsweise um die Stöße besser mitschneiden zu können. Hierzu ist der Auslegerarm (8) über ein Gelenk (19), vorzugsweise ein Kugelgelenk am Mittelteil (7) angeschlagen, so daß der Auslegerarm (8) sowohl in Richtung der Stöße wie auch der Firste verschwenkt werden kann. Hierzu dienen entweder die Sicherungen (24) oder aber der teleskopierbare Auslegerarm (8).
Eine weitere Möglichkeit, auch die Streckenstöße sicher und einfach mitzuschneiden bzw. mit zu lösen ist die, bei der dem Mittelteil (7) Ausleger (20, 23) zugeordnet sind, die entweder mit Löse- und Zerkleinerungswerkzeugen (21, 22) bestückt sind. Gleichzeitig können über diese Hilfsaggregate auch dicke Brocken mitzerkleinert werden, die ansonsten nur mit großer Mühe über die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) der Über­ gabeschurre (18) zugeführt werden könnten.
Mittig des Mittelteils (7) ist ein Steuerstand (25) ange­ ordnet, von dem aus sowohl die einzelnen Teilwalzen (10, 11) wie auch die Ausleger (20, 23) und der Auslegerarm (8) besteuert werden können.
Zur Abstützung des Mittelteils sind Hülsen (26, 27) und dort einführbare Abstützzylinder (28, 31) vorgesehen. Die An­ triebseinheit (29) ist getrennt verfahrbar vorgesehen, wobei sie mit Hilfe des Transportrahmens (30) automatisch nachgezogen wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Reißzähne (13, 14, 15 bzw. 16, 17) nur andeutungsweise. Anhand der Fig. 3 bis 5 ist ihre besondere Ausbildung weiter verdeutlicht, wobei es sich hier um eine der möglichen Ausführungsformen handelt. Auf der Angriffsseite (34) dieser Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) ist eine Hartmetallschneide (35) angeordnet. Die Hartmetall­ schneide (35, 35′) ist auswechselbar, um bei auftretendem Verschleiß nicht den gesamten Reißzahn (13, 14, 15, 16, 17) auswechseln zu müssen. Als Spitze der Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) dient eine Hartmetallpicke (39), die als solche wiederum getrennt auswechselbar ist.
An die Hartmetallschneiden (35, 35′) schließt sich ein Leitblech (36) an, so daß sich eine Pflugscharform ergibt, über die das gelöste Fördergut jeweils zur Mitte abgeleitet wird, um dort der Übergabeschurre (18) und dann weiter dem Zwischen­ fördermittel (6) übergeben zu werden.
Fig. 4 verdeutlicht die versetzte Anordnung der einzelnen Reißzähne (13, 14, 15) auf der Teilwalze (10). Dadurch ist ein gleichmäßiges Lösen erreicht und ein Abführen des Fördergutes in Abwurfrichtung. Fig. 5 schließlich verdeutlicht die schwenk­ bare Ausbildung der Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17), wobei diese über die Schwenkstütze (37) und den Schwenkzylinder (38) sowohl in Richtung Antriebswelle (12) oder umgekehrt dazu verschwenkt werden können, wie auch um ihre Achse selbst. Dadurch können die Teilwalzen (10, 11) auch in umgekehrter Richtung betrieben werden, um beispielsweise bei unterschlächtiger Arbeitsweise eine Begradigung der Streckensohle (4) vorzunehmen.

Claims (8)

1. Senklader für das Durchbauen bzw. Senken von Strecken im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem an einem schwenk­ baren Auslegerarm gelagerten, oberschlächtig arbeitenden, zweiteilig ausgebildeten Lösewerkzeug mit einer parallel zur Ortsbrust angeordneten Antriebswelle und mit zugleich lösenden und transportierenden Reißzähnen, mit einem ersten Fördermittel und diesem nachgeschalteten Zwischenfördermittel, sowie ggf. zuzuordnenden Hilfsaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösewerkzeug von zwei ineinanderschiebbaren Teilwalzen (10, 11) gebildet ist, an denen schaufel- und pflugscharähnlich geformte Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) versenkbar angeordnet sind und daß das erste Fördermittel als zweiteilige, heb- und senkbar ausgebildete Übergabeschurre (18) ausgestaltet ist, die in Längsrichtung der Strecke verschiebbar und im vorderen Teil den Teilwalzen (10, 11) angepaßt ist.
2. Senklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilwalzen (10, 11) auf der Antriebswelle (12) ver­ schiebbar angeordnet sind.
3. Senklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (8) teleskopierbar ausgebildet ist.
4. Senklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegearm (8) über ein Kugelgelenk (19) mit dem Maschinengestell (7) verbunden ist.
5. Senklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) an der Angriffsseite (34) mit auswechselbar ausgebildeten Hartmetallschneiden (35) und/oder -picken (39) besetzt sind.
6. Senklader nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) der größeren Teilwalze (10) versetzt, d. h. mit dem Leitblech (36) zur anderen Seite weisend, zu den Reißzähnen (16, 17) der kleineren Teilwalze (11) angeordnet sind.
7. Senklader nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißzähne (13, 14, 15, 16, 17) einzeln oder reihen­ weise verschwenkbar an den Teilwalzen (10, 11) angebracht sind.
8. Senklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Auslegerarm (8) bewegliche Ausleger (20, 23) mit Löse- oder Zerkleinerungswerkzeugen (21, 22) als Hilfsaggregate vorgesehen sind.
DE19843434936 1984-09-22 1984-09-22 Senklader mit drehendem loesewerkzeug Granted DE3434936A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843434936 DE3434936A1 (de) 1984-09-22 1984-09-22 Senklader mit drehendem loesewerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843434936 DE3434936A1 (de) 1984-09-22 1984-09-22 Senklader mit drehendem loesewerkzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3434936A1 DE3434936A1 (de) 1986-04-03
DE3434936C2 true DE3434936C2 (de) 1989-07-06

Family

ID=6246154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843434936 Granted DE3434936A1 (de) 1984-09-22 1984-09-22 Senklader mit drehendem loesewerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3434936A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19756418C2 (de) * 1997-12-18 2002-11-14 Rag Ag Senkmaschine mit Vertikal-Schwenkwalzen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739680A1 (de) * 1987-11-24 1989-06-15 Hausherr & Soehne Rudolf Maschine und verfahren zum kontinuierlichen loesen von gestein od. dgl. und abfoerdern des geloesten, zerkleinerten haufwerks im berg-, erd- und tunnelbau
EP3106608B1 (de) 2015-06-19 2021-02-24 Entreprenørfirmaet Østergaard A/S Tunnelbaumaschine und verfahren zum graben eines tunnels
CN110789564B (zh) * 2019-11-07 2020-12-11 沈剑峰 一种防坠落矿车轨道

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501703C (de) * 1930-07-04 Mitteldeutsche Stahlwerke Akt Schwenkbares Gewinnungsgeraet
DE2911705A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vortriebsmaschine fuer den tief- oder untertaegigen bergbau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19756418C2 (de) * 1997-12-18 2002-11-14 Rag Ag Senkmaschine mit Vertikal-Schwenkwalzen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3434936A1 (de) 1986-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2930136C2 (de) Streckenvortriebsmaschine für den Untertagebau
DE112012002105T5 (de) Mobile Bergbaumaschine sowie Verfahren zum Auffahren von Tunneln, Strecken oder Schächten, insbesondere in Hartgestein
DE3621420C1 (de) Tagebau-Fraesgeraet
DE2656703C2 (de) Abbaumaschine
DE3608024A1 (de) Abtragmaschine
DE3434936C2 (de)
AT510656A1 (de) Vollschnittstreckenvortriebsmaschine
DE1260412B (de) Streckenvortriebsmaschine
DE2256020C3 (de) Teilschnitt-Strecken - oder-Tunnelvortriebsmaschine
DE1185140B (de) Kohlenvortriebsmaschine, vorzugsweise Aufhauenmaschine
DE3911119C2 (de)
DE19736662B4 (de) Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau
DE2827767C2 (de)
DE3011578C2 (de) Einrichtung zum maschinellen Abteufen von seigeren Schächten
EP0242514B1 (de) Einrichtung zum Verstellen und Verlagern einer Ladevorrichtung für ein Gewinnungsorgan
DE2517122C2 (de) Vortriebsmaschine
DE3739680A1 (de) Maschine und verfahren zum kontinuierlichen loesen von gestein od. dgl. und abfoerdern des geloesten, zerkleinerten haufwerks im berg-, erd- und tunnelbau
EP1760255B1 (de) Abbauvorrichtung
DE4114459C1 (en) Mine roadway floor lowering machine - has loosening tool with several blades rotating about vertical axis
DE1197832C2 (de) Gewinnungsmaschine fuer Bergbaubetriebe, insbesondere fuer Breitauffahren von Floezstrecken od. dgl.
DE2704676C2 (de) Gewinnungsmaschine
DE3717874A1 (de) Kurzfrontmaschine, insbesondere streckensenkmaschine
EP1187968B1 (de) Walzenschrämlader
DE4123031A1 (de) Schildvortriebseinrichtung mit einer nach dem hinterschneidprinzip arbeitenden vortriebsmaschine
DE3025754C2 (de) Vollschnitt- Strecken- oder Tunnelvortriebsmaschine mit einer Hilfsvorrichtung zum Vorbereiten der Aufstandflächen für zu setzende Ausbaurahmen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee