DE501703C

DE501703C - Schwenkbares Gewinnungsgeraet

Info

Publication number: DE501703C
Application number: DEM99263D
Authority: DE
Original assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Current assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Publication date: 1930-07-04

Description

Schwenkbares Gewinnungsgerät Die vorliegende Erfindung betrifft ein schwenkbares Gewinnungsgerät mit doppelseitig neben der Antriebswelle angeordneten Schürfrädern und bei dem das gewonnene Gut mittels einer Schnecke einem weiteren Fördermittel zugeführt wird und besteht im wesentlichen darin, daß die Antriebswelle der Schürfräder gleichzeitig die Förderschnecke trägt, die zur Abgabe des Fördergutes an das anschließende Fördermittel dicht oberhalb des Schwenkpunktes endigt.
Hierdurch wird erreicht, daß das Gewinnungsgerät gleichzeitig den Vortrieb als auch das Verladen des gewonnenen Gutes (z. B. Kohle) bewerkstelligt.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. I den Aufriß, Abb. 2 Schnitt in der Linie T-I der Abb. I. Das Kohlengewinnungsgerät besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell I, zwei gleichachsig angeordneten Schürfrädern 2, einer Förderschnecke 3 und einer beliebigen Fördervorrichtung Das Fahrgestell des Kohlengewinnungsgerätes läuft auf Raupenketten, die durch einen vom Führerstand aus gesteuerten (nicht dargestellten) Motor angetrieben werden. Ferner sind zweckmäßig im Fahrgestell in bekannter Weise heb- und senkbar Spurrollen angeordnet, die sich, wenn sie gesenkt werden, auf Schienen stützen und die Raupenketten von der Sohle abheben, so daß das Gewinnungsgerät auch als Schienenfahrzeug vierfahrbar ist. Ein am Kopfende eines Troges 5 vorgesehener Motor G treibt über ein Vorgelege 7 die Förderschneckenwelle 8 der Förderschnecke 3 und ein Schneckengetriebe 9 der Schürfräder 2. Die Schürfräder sind hierbei vorzugsweise zu beiden Seiten desSchneckengetriebes 9 angeordnet. Ferner ist die Förderschneckenwelle 8 mit dem Schneckengetriebe 9 unmittelbar gekuppelt, so daß beide Teile voneinander abhängig sind.
Die Räder schürfen die Kohle und werfen sie in den Schneckentrog 5, wo sie von der Schnecke 3 erfaßt und zur Fördervorrichtung q. weiterbefördert wird.
Während das Rad schürft, wird es selbsttätig durch besondere Einrichtungen gehoben und gesenkt und gleichzeitig von links nach rechts und umgekehrt ausgeschwenkt, so daß ein gewünschter Querschnitt des Stollens entsteht. Durch entsprechende Einstellung ist man in der Lage, den Stollen beliebig breiter oder höher auszuführen.

Claims

PATENTAN SPRUCI-L Schwenkbares Gewinnungsgerät mit doppelseitig neben der Antriebswelle angeordneten Schürfrädern und bei dem das gewonnene Gut mittels einer Schnecke einem weiteren Fördermittel -zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (8) der Schürfräder (2) gleichzeitig die Förderschnecke (3) trägt, die zur Abgabe des Fördergutes an das anschließende Fördermittel (,4) dicht oberhalb des Schwenkpunktes endigt.