DE443615C - Streckenvortriebsmaschine mit Schraemwerk, insbesondere fuer den Braunkohlenbergbau - Google Patents

Streckenvortriebsmaschine mit Schraemwerk, insbesondere fuer den Braunkohlenbergbau

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DE443615C
DE443615C DEM88170D DEM0088170D DE443615C DE 443615 C DE443615 C DE 443615C DE M88170 D DEM88170 D DE M88170D DE M0088170 D DEM0088170 D DE M0088170D DE 443615 C DE443615 C DE 443615C
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cutting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Streckenvortriebsmaschine mit Schrämwerk, insbesondere für den Braunkohlenbergbau. Es sind Stollenbohrinaschinen mit kreisenden und gleichzeitig achsial sich drehenden Bohrern bekannt, die beirrt Vortrieb der Maschine in der Kohle lediglich zwei gleichachsige, ringförmige Schräme. erzeugen. Diese Vorrichtungen können nur zum Auff.ihren von Stollen Verwendung finden, die ein kreisförmiges Profil haben.
  • Weiter sind Schrämmaschinen bekannt, bei denen übereinanderliegende, um wagerechte Achsen drehbare und an den Stirnseiten mit Schneidstählen ausgerüstete Scheiben kreisförmige Bohrlöcher in dem abzubauenden Gebirge erzeugen. Wenn mit diesen Maschinen Strecken von rechteckigem Profil abgebaut werden sollen, so bleiben Zwickel des Gebirges stehen, die nur von Hand unter großen Schwierigkeiten entfernt werden können. Außerdem zerkleinern diese Vorrichtungen his Gebirge zu sehr, so daß sie für den 1,Z olilenbergbau, insbesondere den Braunk(:hlenbergbau, keine vorteilhafte Verwen-(liiii- finden können.
  • Ferner ist eine Streckenabbaumaschine bekamit, bei der eine an den Seiten mit Schneidstählen besetzte, portalartig geführte Kette ohne Ende um eine senkrechte Achse verschw-enkt wird, wobei die Kette seitlich wirkend einen halbmondförmigen Block aus .dem Gebirge ausschneidet, indem sie gleichzeitig an der Ober-, Vorder- und Unterseite des zu lösenden Blockes einen Schram erzeugt. Bei dieser Streckenabbaumaschine tritt unter anderem der Nachteil auf, daß sie nur absatzweise wirkt, und daß ihre _Schrämvorrichtung nach dem jedesmaligen Ausschneiden eines Blockes wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen ist, ehe nach dem Vorschub der Maschine die Schneidstähle der Schrämvorrichtung erneut zurWirkung gelangen können.
  • Die angegebenen Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Gemäß der Erfindung wird das Schrämwerk einer Streckenvortriebsmaschine, dessen über Kettenräder mit wagerecht liegenden Achsen umlaufende. endlose Schrämketten ebenso wie die Kettenräder auf ihrer einen Stirnseite mit Schrämstählen versehen sind und sich samt den Kettenrädern-in Richtung der Kettenradachsen freischneiden, in Richtung der Streckenachse vorgetrieben, wobei .lie zwischen den Schrämlinien verbleibenden Kerne im Ouerschnitt so schwach gehalten ,-erden, daß sie fortlaufend abbröckeln oder leicht hereingebrochen werden können.
  • Die neue Schrämvorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß sie bei ständigem Vorschob der Streckenauffahrmaschine ununterbrochen wirkt, ermöglicht auch die. Einschaltung eines Kettenrades oder deren mehrere zwischen den Endkettenrädern derart, daß die umgeschlungene und mit Schneidstählen besetzte Kette ohne Ende das eingeschaltete, in bekannter Weise ebenfalls mit Schrämeisen ausgerüstete Kettenrad ohne weiteres mit in Drehung versetzt. Außerdem können die Endkettenräder ebenfalls noch mit nach vorn abstehenden Schneidstählen besetzt sein. Mit der neuen Schrämvorrichtung können daher Schräme erzeugt werden, wie sie in Abb.3 der Zeichnung dargestellt sind.
  • Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Vorderansicht (Abb. i) und in einer Seitenansicht (Abb.2) dargestellt.
  • In einem auf vier Rädern a fahrbaren Gestell b ist ein Elektromotor c angeordnet, der unter Vermittlung eines geeigneten Getriebes die Fahrräder a der Maschine antreibt. In dem Gestell b sind zweimal je drei Wellen d übereinander gelagert, die ebenfalls von dein Elektromotor c aus in Drehurig versetzt werden können. An der Vorderseite dieser Wellen d sind Kettenräder -e aufgekeilt, die vor ihrer Nabe einen Bohrer f und vor ihrem Radkranz vier Schrämeisen g aufweisen. L`ber je drei der zu einer Lage gehörigen Räder e ist eine Schrämkette h ohne Ende gelegt, die auf der Stirnseite nach dem abzubauenden Gebirge zu ebenfalls mit wagerecht vorstellenden Schrämeisen g1 ausgestattet ist. Diese Schrämeisen g1 sind an den Ketten h in einem solchen Abstande derart angeordnet, daß sie zwischen den Schrämeisen g an den Kettenrädern e zur Wirkung kommen können. Die obere Lage der Wellen d kann in einem gegenüber dem Maschinengestell b verschieb-und feststellbaren Rahmen y gelagert sein.
  • An den aufrecht stehenden Säulen des Maschinengestells b ist verschiebbar und feststellbar ein Traggestell i angebracht, an dem zwei eine dritte Lage bildende und mit Kettenrädern e ausgestattete Wellen d gelagert sind. Die Kettenräder e dieser Wellen d, über die gleichfalls eine Schrämkette h gelegt ist, sind in gleicher Weise mit Bohrern f und Schrämeisen g ausgestattet wie die Räder e der unteren Wellen d.
  • Die drei verschiedenen Lagen der übereinanderliegenden, mit Rädern e ausgestatteten Wellen d sind, wie aus Abb. 2 hervorgeht, \-on verschiedener Länge, derart, daß die untere Lage am weitesten vorsteht, während die darüber befindlichen stufenweise zurückstehen. Beim Vorschub gegen das abzubauende Gebirge arbeiten die Bohrer und Schrämeisen Löcher und Kanäle ein, die aus Abb.3 ersichtlich sind. Dabei hängen die übereinanderliegenden, stehengebliebenen Blöcke des Gebirges, wie aus Abb.2 zu ersehen ist, derart nach der Maschine zu über, daß sie von selbst abbrechen und in das Innere der Maschine fallen.
  • Im unteren Teile der Maschine sind drei Fördervorrichtungen. k, m, tz angebracht, die das losgebrochene und herniederstürzende Gut einem nach hinten zu fördernden Transportbande o zuführen. k ist ein Becherwerk, das das unmittelbar vor der Maschine liegende Gut aufnimmt und dieses dem Förderbande o über eine Schnurre p -zuwirft, während die beiden senkrecht zu dem Förderbande o liegenden Förderbänder nz, st das von oben herabfallende Gut nach der Mitte der Maschine zu schaffen und es ebenfalls auf den Bandförderer o ablegen.
  • Zum Zwecke des Herausfahrens der Maschine aus der Strecke wird der mittlere Rahmen y und das Träggestell i gesenkt und die Maschine nach dem Drehen um 9o° herausgezogen, wobei die Fahrräder a zweckmäßigerweise ebenfalls um den gleichen Winkel gedreht und ihre Lager in dieser Lage festgestellt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckenvortriebsmaschine mit Schrämwerk, dessen über Kettenräder mit wagerecht liegenden Achsen umlaufende, endlose Schrämketten ebenso wie die Kettenräder auf ihrer einen Stirnseite mit Schrämstählen versehen sind und sich samt den Kettenrädern in Richtung der Kettenradachsen freischneiden, gekennzeichnet durch den Vortrieb eines oder mehrerer solcher Schrämwerke in Richtung der Streckenachse, wobei die zwischen den Schrämlinien verbleibenden Kerne im Ouerschnitt so schwach gehalten werden, daß sie fortlaufend abbröckeln oder leicht hereingebrochen- werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kettenrädern mit wagerecht liegenden Achsen ein auf der Stirnseite mit Schrämstählen versehenes Zwischenkettenrad, oder deren mehrere, derart eingeschaltet ist, daß die von den Kettenrädern getragene endlose Schrämkette (k) das Zwischenkettenrad mit in Drehung versetzt.
DEM88170D 1925-01-29 1925-01-29 Streckenvortriebsmaschine mit Schraemwerk, insbesondere fuer den Braunkohlenbergbau Expired DE443615C (de)

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DE443615C true DE443615C (de) 1927-05-03

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DEM88170D Expired DE443615C (de) 1925-01-29 1925-01-29 Streckenvortriebsmaschine mit Schraemwerk, insbesondere fuer den Braunkohlenbergbau

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DE (1) DE443615C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868526A (en) * 1951-05-22 1959-01-13 Bituminous Coal Research Mining equipment having cutting rotors adaptable to varying conditions
DE1199213B (de) * 1962-01-25 1965-08-26 Heinz Menken Schraemmaschine fuer den Bergbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868526A (en) * 1951-05-22 1959-01-13 Bituminous Coal Research Mining equipment having cutting rotors adaptable to varying conditions
DE1199213B (de) * 1962-01-25 1965-08-26 Heinz Menken Schraemmaschine fuer den Bergbau

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