DE1964184C2 - Kurzfront-Schrämmaschine - Google Patents
Kurzfront-SchrämmaschineInfo
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- DE1964184C2 DE1964184C2 DE19691964184 DE1964184A DE1964184C2 DE 1964184 C2 DE1964184 C2 DE 1964184C2 DE 19691964184 DE19691964184 DE 19691964184 DE 1964184 A DE1964184 A DE 1964184A DE 1964184 C2 DE1964184 C2 DE 1964184C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/02—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
- E21C27/04—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting by a single chain guided on a frame with or without auxiliary slitting means
- E21C27/06—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting by a single chain guided on a frame with or without auxiliary slitting means with a slewing frame
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzfront-Schrämmaschine mit einer in Stoßlängsrichtung umlaufenden endlosen
Schrämkette, deren oberes und unteres Trum in einer Führung umläuft, und mit einem längs des Mineralstoßes
unterhalb der endlosen Schrämkette verlaufenden Kettenkratzförderers.
Eine Kurzfront-Schrämmaschine dieser Gattung ist durch die DE-AS 1025 808 bekannt Sie weist einen
flexiblen Schrämrahmen auf, vier aus beweglich aneinander angelenkten Abschnitten zusammengesetzt
ist Der flexible Schrämrahmen soll eine Anpassung der Schrämkette mit ihren Führungen an unterschiedliche
Einsatzbedingungen sicherstellen.
Mit der bekannten Gewinnungsmaschine ist jedoch der Nachteil verbunden, daß der flexible Rahmen
instabil und damit den Anforderungen eines leistungsfähigen Abbaus unter den üblichen rauhen Bedingungen
unter Tage nicht gewachsen ist Ferner ist der Schrämketten-Antriebsmotor in erheblichem Abstand
hinter der Schrämkette angeordnet, so daß entsprechend langgestreckte Getriebe und Wellen zur Übertragung
der Antriebskraft auf die Antriebsräder für die Schrämkette notwendig sind. Hierdurch wird die
Steuerungsfähigkeit der Maschine vermindert Schließlich muß noch Raum für die an beiden Seiten der
Schrämkette befindlichen Antriebsräder vorgekohlt, d.h. mittels entsprechend angeordneter zusätzlicher
Bohrkronen freigeschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine robuste Kurzfront-Schrämmaschine zu schaffen, die
auch unter'schwierigen Abbaubedingungen betriebssicher arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche,
welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die Maschine aufgrund ihrer starren und daher einfachen
Ausführung sehr robust und damit auch schwieriger Arbeitsbedingungen gewachsen ist Die Betriebssicherheit
der Maschine gemäß der Erfindung wird dadurch erhöht, daß keine aufwendigen und störungsanfälligen
Kraftübertragungselemente erforderlich sind, da der Antriebsmotor für die Schrämkette von dem starren
Schrämrahmen getragen wird. Die Schrämmaschine ist auch einfach steuerbar, indem der starre Schrämrahmen
mit Antrieb gehoben oder gesenkt werden kann.
beiderseitigen äußeren Enden des Schrämrahmens wirksam, so daß keine zusätzlichen Schneidwerkzeuge
nötig sind.
is Erfindung wiedergegeben, welche nachfolgend beschrieben
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Kurzfront-Schrämmaschine in einer schaubildlichen Ansicht
F i g. 2 das Endstück der Kurzfront-Schrämmaschine in einer abgewandelten Ausführung im senkrechten Schnitt,
F i g. 2 das Endstück der Kurzfront-Schrämmaschine in einer abgewandelten Ausführung im senkrechten Schnitt,
F i g. 3 das Endstück der Kurzfront-Schrämmaschine bei einem weiteren Ausführungsbeispiel im Schnitt,
Fig.4 dne teilweise Rückansicht der in Fig.3 wiedergegebenen Maschine, teilweise geschnitten.
Fig.4 dne teilweise Rückansicht der in Fig.3 wiedergegebenen Maschine, teilweise geschnitten.
Die Kurzfront-Schrämmaschine umfaßt ein Untergestell 2, welches einen in einer horizontalen Ebene
umlaufenden Förderer 4 aufweist Der Förderer besitzt vorne offene Rinnen 6, welche an das Liegende
angrenzend montiert sind, um den Eintritt des geschrämten Minerals in die Bahn von Mitnehmern 8 zu
erleichtern, die von einer endlosen Kette 10 (nur teilweise in F i g. 1 wiedergegeben) geschleppt werden,
welche von einem Motor 12 angetrieben wird. Das versatzseitige Trum 14 des Förderers 4 ist soweit
erhöht um das Unterschieben der Umkehre eines Entladeförderers 16 zu ermöglichen.
Zwei Stützen 18, die bei 20 drehbeweglich mit dem Untergestell 2 verbunden sind, stützen einen starren
Schrämrahmen 21, welcher eine Führungsschiene 22 mit einem oberen und einem unteren Trum 24, 25 umfaßt
und gebogene Endstücke (nicht wiedergegeben) besitzt. Durch eine Drehbewegung der Stütze 18 läßt sich der
Schrämrahmen 21 im Verhältnis zum Untergestell in vertikaler Richtung bewegen. Diese Bewegung wird
durch zwei Stempel 28 gesteuert, welche wiederum mit dem Untergestell 2 und den Stützen 18 drehbeweglich
verbunden sind. Es sind Führungsmittel (nicht dargestellt) für die Stützen 18 vorgesehen, durch welche eine
seitliche Bewegung des Schrämrahmens 21 verhindert wird.
Durch die Führungsschiene 22 wird gleitend eine endlose Schrämkette 30 unterstützt welche eine
Vielzahl von Tragarmen 31 trägt die mit Haltern 32 für Schrämwerkzeuge 34 versehen sind. Die Schrämkette
30 ist mit einem als Antrieb dienenden Kettenrad (nicht dargestellt) verbunden, welches von einem Motor 37
angetrieben wird, der an einem Ende des Schrämrahmens 21 montiert ist Das Kettenrad bildet einen Teil
des angrenzenden gebogenen Abschnittes der Führungsschiene 22.
Um die Führungsschiene 22 sind zwei Schutzpolster 29 gegen Stöße befestigt an welchen die Tragarme 31
gleiten. Nach einer anderen Ausführungsform ist nur ein
Im Betrieb wird die Schrämkette 30 gleitend in der Führungsschiene 22 rundgeführt so daß die Werkzeuge
34 Mineral aus der gesamten Querschnittsfläche der
Abbaufront herausschrämen. Die Maschine wird dabei kontinuierlich von Vorschubelementen (nicht dargestellt)
vorgeschoben, so daß die Werkzeuge 34 ständig mit dem Mineralstoß in Berührung sind. Der starre
Schrämrahmen 21 gewährleistet, daß auf die Schrämwerkzeuge
34 ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird, unabhängig von ihrer Stellung in der Führungsschiene
22. Auch die Eindringtiefe der Werkzeuge 34 wird genau kontrolliert Durch eine derartige Betriebsweise läßt
sich eine hohe Vorschubgeschwindigkeit erreichen. Beim Vorrücken der Maschine wird geschrämtes
Mineral auf die Rinnen 6 geleitet und am Stoß entlang zum Förderer 16 gebracht
Beim Vorrücken der Kurzstoß-Abbaufront ist es möglich, die Maschine durch eine geeignete Betätigung
der Stempel 28 zu steuern, welche durch Drehung um die horizontale Achse 20 die Winkelstellung des
Schrämrahmens 21 verstellen und dadurch ebenfalls die Schrämzone der Schrämwerkzeuge 34 einstellen.
Die Halter 32 sind auf den Tragarmen 31 derart angebracht, daß die Schrämkräfte zum Ausgleich über
die Schrämkette 30 neigen. Hieraus folgt, daß Halter für
Einzelwerkzeuge in Linie mit der Kette montiert werden und Halter für Paare von Werkzeugen auf
beiden Seiten der Kette mit demselben Abstand von derselben.
Wenn die Schrämkräfte sich nicht ausgleichen, wie es wahrscheinlich der Fall wäre, wenn die Maschine zum
Schrämen von hartem Gestein im Hangenden oder Liegenden des Mineralflözes verwendet würde, kann es
sich als notwendig erweisen, eine zusätzliche H ilfs-Führungsschiene
33 (vergleiche Fig.2) starr an der Innenseite des Schrämrahmens 21 zu befestigen. In der
Führungsschiene 33 gleiten Gleitteile 35, die auf den Tragarmen 31 vorgesehen sind. Nach anderen Ausführungsformen
erstreckt sich die Führungsschiene 33 nur um die gebogenen Endabschnitte des Schrämrahmens
21. Eine weitere Hilfs-Führungsschiene, welche der Führungsschiene 33 ähnlich ist, kann an der äußeren
Seite des Schrämrahmens 21 vorgesehen sein. Diese Führungsschiene kann entweder anstelle oder zusätzlich
zu der Führungsschiene 33 angebracht sein.
Um ein Auswechseln der Werkzeuge 34 zu erleichtern, ist es möglich, mit Hilfe der Vorschubelemente
die Maschine von der Abbaufront wegzuziehen. Auch kann der Schrämrahmen 21 teleskopartig
ausgeführt sein, um es der Bedienungsperson zu erlauben, an die Führungsseite des Schrämrahmens 21
zu gelangen, und um ein Nachspannen der Kette 30 zu erleichtern, welches erforderlich wird, wenn die
Bedienungsperson ihre Aufgabe erfüllt hat
Fig.2 zeigt, daß die Maschine es ermöglicht, das
Hangende an den Schrämwerkzeugen 34 durch Kappen 47 abzustützen. Da die Maschine relativ schmal ist,
können Stempel 39 in verhältnismäßig geringer Entfernung von der Abbaufront gesetzt werden,
wodurch in vorteilhafter Weise der von Stempeln freie Raum vor der Abbaufront verkleinert wird.
In Fig.3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kurzfront-Schrämmaschine wiedergegeben, bei dem ein starrer Schrämrahmen 21
vorhanden ist welcher dem Ut dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten ähnelt, bei dem das geschrämte
Mineral jedoch mit Hilfe von Ladeschaufeln 36, welche von der Schrämkette 30 getragen werden, entlang der
Kurzstoß-Abbaufront gefördert wird. Die Schaufeln 36
sind mit dem unteren Trum 25 verbunden und laufen dicht an einer schräg stehenden Platte 38 vorbei.
Dadurch wird im Betrieb, während die Maschine vorrückt geschrämtes Mineral die Plattp 38 hinaus und
ίο in die Bahn der Schaufeln 36 geleitel, wo es dann zum
Ende des Stoßes entlanggeführt wird. Wenn sie das Ende des Stoßes erreichen, heben sich die Schaufeln 36
und leiten das geschrämte Mineral um die gebogenen Endabschnitte der Aushöhlung, bis die Schaufeln 36
dann die in Fig.4 durch die Schaufeln 36a angezeigte
eine schräge Rutsche 40 hinunter und gelangt auf den
geschrämtes Mineral an die hintere Seite der Maschine gelangt
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung umfassen die beiden gebogenen Abschnitte der
Führungsschiene 22 Kettenräder, von denen eines ein leerlaufendes Kettenrad sein kann. Im Gegensatz hierzu
können auch beide Kettenräder von Motoren angetrieben werden, welche auf dem Schrämrahmen 21 befestigt
sind.
welche zum Gebrauch in relativ dicken Mineralfözen bestimmt sind, umfaßt die Führungsschiene 22 mehr als
zwei horizontale Trume. Auch kann die Führungsschiene 22 so montiert sein, daß sie in vertikaler Richtung im
weiten Maße verschiebbar ist.
Schließlich ist nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Maschine einen
Kurvenförderer aufweist, von dem aus der Entladeförderer 16 beschickt wird.
Unabhängig von der speziellen Form der oben beschriebenen Maschine hat diese den Vorteil, daß keine Haspel-Anordnungen erforderlich sind, um eine Schrämeinheit am Stoß hin- und herzuziehen. Hierdurch wird auch das Einziehen von elektrischen Kabeln oder Hydraulikschläuchen vermieden, welche bei dem begrenzten Raum, der verfügbar ist, nur sehr schwer zu handhaben sind.
Unabhängig von der speziellen Form der oben beschriebenen Maschine hat diese den Vorteil, daß keine Haspel-Anordnungen erforderlich sind, um eine Schrämeinheit am Stoß hin- und herzuziehen. Hierdurch wird auch das Einziehen von elektrischen Kabeln oder Hydraulikschläuchen vermieden, welche bei dem begrenzten Raum, der verfügbar ist, nur sehr schwer zu handhaben sind.
Die Maschine besitzt in Richtung senkrecht zum Stoß kleine Abmessungen, so daß unmittelbar dahinter und
noch dicht am Stoß Stempel gesetzt werden können.
Die Maschine ist für kontinuierliches Vorrücken mit Schreitausbau geeignet, wobei die erwähnten Vorschubelemente
als Vorschubelemente für derartigen Schreitausbau dienen könnten.
Zeichnung und in den Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl
einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in
ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (4)
1. Kurzfront-Schrämmaschine mit einer in Stoßiängsrichtur.g
umlaufenden endlosen Schrämkette, deren oberes und unteres Trum in einer Führung
umläuft, und mit einem längs des Mineralstoßes unterhalb der endlosen Schrämkette verlaufenden
Kettenkratzförderers, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (22) für die endlose Schrämkette (30) als endloser starrer und in
aufrechter Richtung beweglicher Rahmen ausgebildet ist, der den Antriebsmotor (37) für die
Schrämkette trägt
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufeln (36) von der
endlosen Schrämkette (30) angetrieben sind.
3. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufeln (36) von
einer endlosen Förderkette (10), die von der endlosen Schrämkette (30) getrennt ist, angetrieben
sind.
4. Schrämmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch von der
Schrämkette (30) getragene Gleitstücke (35), die an der ganzen Führungsschiene (22) gleitbeweglich
anliegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB6058368 | 1968-12-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964184A1 DE1964184A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1964184C2 true DE1964184C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=10485782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964184 Expired DE1964184C2 (de) | 1968-12-20 | 1969-12-22 | Kurzfront-Schrämmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964184C2 (de) |
FR (1) | FR2026738A1 (de) |
GB (1) | GB1229238A (de) |
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GB1551847A (en) * | 1976-12-21 | 1979-09-05 | Coal Ind | Mining machines |
FR2544378B1 (fr) * | 1983-04-12 | 1986-03-14 | Do G P | Dehouilleuse frontale |
DE3318360C2 (de) * | 1983-05-20 | 1985-04-25 | Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co KG, 4630 Bochum | Abbaugerät zum Lösen, Laden und Transport im untertägigen Langfrontabbau von flözartig anstehendem Mineral |
DE3416156A1 (de) * | 1984-05-02 | 1985-11-07 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zum vortrieb einer abbaustrecke, insbesondere der kopfstrecke eines gewinnungsstrebs |
US4668016A (en) * | 1986-01-13 | 1987-05-26 | The Dosco Corporation | Mining machine with adjustable jib |
Family Cites Families (1)
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-
1968
- 1968-12-20 GB GB1229238D patent/GB1229238A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-12-19 FR FR6944271A patent/FR2026738A1/fr active Pending
- 1969-12-22 DE DE19691964184 patent/DE1964184C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2026738A1 (de) | 1970-09-18 |
GB1229238A (de) | 1971-04-21 |
DE1964184A1 (de) | 1970-07-09 |
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Legal Events
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