DE698788C

DE698788C - Kratzfoerderer

Info

Publication number: DE698788C
Application number: DE1938I0063346
Authority: DE
Inventors: Albert Ilberg
Original assignee: ALBERT ILBERG
Current assignee: ALBERT ILBERG
Priority date: 1938-12-30
Filing date: 1938-12-30
Publication date: 1940-11-18

Description

Kratzförderer Das Liegende von Flözen weist oftmals Unebenheiten auf, dem sich wohl die Fördertröge oder Förderrutschen anzupassen vermögen, jedoch nicht die an ein Zugmittel befestigten -Antriebs- oder Bremsmittel, wie Kratzerketten o. dgl. Letztere berühren das Liegende in diesem Falle nicht und können deshalb bei unebenem Liegenden ihre Förderaufgabe nicht erfüllen.
Die Erfindung betrifft einen Kratzförderer, der am Zugmittel unmittelbar befestigte Kratzer sowie durch Ketten, Seile o. dgl. beweglich an ihm befestigte Schrappertröge aufweist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, @daß die Schrappertröge durch hrhöhung und Vertiefung im Liegenden die Förderarbeit leisten können, so daß die nach der Erfindung ausgebildeten Kratzer auch bei unebenem Liegeorden .benutzt werden können. Vorteilhaft besitzen die Schrapper einen Schlitz zum versenkten Einlegen des Zugmittels, damit sie bei ebener Förderung nicht hinderlich im Wege stehen, "sondern als übliche Kratzer ihre Aufgabe erfüllen. Es ist aber ,auch möglich, die .unmittelbar befestigten Kratzer als Schaufel mit langem Blatt auszubilden und- mittels. des Schaufelstiels am Zugmittel quer zur Zugachse ausschwenkbar anzulenken. Diese Kratzer vermögen ebenfalls sich infolge ihres langen Schaufelblattes Unebenheiten im Liegenden anzupassen. Es ist zweckmäßig; .die angelenkten - Schaufelkratzer mit einer Ausschlagbegrenz.ungsvo-rrichtung zu versehen, wodurch ein 'Kippen der Schaufel bei zu tiefen Mutden bzw. beim Anhebten. des Zugmittels verhindert wird. Es erscheint außerdem vorteilhaft, die Kratzer und Schrapper an der Umlernkstelle des Kratzförderers durch Führungsschienen um die Zugmittelachse so schwenkbar anzuordnen, daß sie in einem der Schmalseite der Mitnehmer entsprechend schmalem Rücklauftrum geführt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i und 2 Seitenansicht und Aufsicht auf einen Kratzförderer; Fig.3 und q. Seitenansicht und Aufsicht auf einen Kratzförderer mit Schaufelkratzern:: Nach Fig. i und 2 ist in .dem trogartigeü,, in ,bekannter Weise aus Schüssen zusammengesetzten Förderblech a, welches infolge einer Vertiefung,des Liegenden eine Mulde b bildet, der aus Zugmittel c und Mitnehmern f, d bestehende Kratzförderer geführt. An die Kratzer f sind mittels Ketten, Seilen öder Schwenkstangen e Sahrappertröge d angehängt, welche die Förderung in der Mulde b bewirken, .da -die Kratzer f der Mulde nicht zu folgen vermögen. Die Mitnehmer f und d sind unter Zwischenschaltung eines Wirbels oder Drehrings um die Zugmittelachse drehbar: befestigt. Infolge dieser Verbindung können die Kratzer und Schrappertröge an der Umlenkstclle des Kratzförderers durch Führungsschienen so gelenkt werden, @däß sie in einem der Sohmalseite der Mitnehmer entsprechenden schmalen Rücklaüftrum la zu- rückgeführt werden können.
Die Fig. 3 und d. zeigen ein Förderblech i mit Zugmittel h, an dem Schaufelkratzer m mittels ihres Stiels n befestigt sind. Die Befestigung besteht aus dem Drehring o, der um das Zugmittel greift und einen waagerechten Bolzen p zur Befestigung. des Stielauges vorn Schaufelkratzer m besitzt. Hierdurch ist der Kratzer quer zur Zugachse ausschwenkbar angelenkt. Da die Schaufel über ein langes Schaufelblatt q verfügt, kann sie Unebenheiten .des Liegenden folgen. Infolge der drehbaren Befestigung :kann sie in einem schmalen Rücklauftrum eingeschwenkt werden: Zur Begrenzung des Schaufelausschlags greift in das Langauges der Schaufel der am Zugmittel durch Ring r befestigte Bolzen t. Der Erfindungsgegenstand ist sowohl bei einals auch mehrstrangigen Kratzförderern an-"v endbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kratzförderer, dadurch gekennzeichnet, daß am Zugmittel unmittelbar befestigte Kratzer sowie: durch Ketten, Seile o. dgl. beweglich an ihm befestigte Schrappertröge in der Förderrinne angeordnet sind. -
2. Kratzförderer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schrappertröge einen Schlitz zum versenkten Einlegen des Zugmittels aufweisen.
3. Kratzförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar befestigten Kratzer als Schaufel mit. langem Blatt ausgebildet und mittels des Schaufelstiels @am Zugmittel quer zur Zugachse ausschwenkbar angelenkt sind. q..
Kratzförderer nach Anspruch 3, da-.durch gekennzeichnet, daß am Zugmittel für die angelernkten Schaufelkratzer Ausschlagbegrenzungsvorrichtungen angebracht sind. .
5. Kratzförderer nach Anspruch i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kratzer und Schrapper an der Umlenkstelle- durch Führungsschienen um die Zugmittelachse so schwenkbar sind, daß sie in einem der Schmalseite der Mitnehmer entsprechend schmalen Rücklauftrum geführt werden können.