DE803161C - Verfahren und Vorrichtung zum Laengsverschieben eines Abbaufoerderers mit umlaufendem Mitnehmerband - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Laengsverschieben eines Abbaufoerderers mit umlaufendem Mitnehmerband

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Publication number
DE803161C
DE803161C DEP54577A DEP0054577A DE803161C DE 803161 C DE803161 C DE 803161C DE P54577 A DEP54577 A DE P54577A DE P0054577 A DEP0054577 A DE P0054577A DE 803161 C DE803161 C DE 803161C
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DE
Germany
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conveyor
bottles
carrier belt
longitudinal displacement
pulley
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Expired
Application number
DEP54577A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Loebbe
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/10Anchorings for conveyors

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Längsverschieben eines Abbauförderers mit umlaufendem Mitnehmerband Bei Ahbauförtierern mit umlaufendem Mitnehmerband ergibt sich vor allen Dingen, wenn der Förderer bei einer stempelfreien Abbaufront dem fortschreitenden Abbau entsprechend vorgerückt wird, ein allmähliches Abgleiten des Förderers in der Einfallrichtung, die gewöhnlich gleichzeitig auch die Förderrichtung darstellt. Bei starkem Einfallen ist es zwar üblich, den Förderer zu verankern. Beim Vorrücken müssen diese Verankerungen jedoch vorübergehend gelöst werden. In der Praxis ergeben sich auf diese Weise Längsverschiebungen des Förderers bis zu einem halben Meter und mehr in der Förderschicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, um den Förderer von Zeit zu Zeit, beispielsweise am Ende einer jeden Förderschicht, schnell und mit einfachen Mitteln wieder in seine alte Lage zurückzuziehen. Dafür ist eine recht erhebliche Ztigkraft aufzuwenden, weil der in seiner Gesamtheit auberordentlich schwere Förderer auf seiner ganzen Länge auf dem Liegenden gleitend aufwärts gezogen werden muß. Der Erfindung gemäß wird die Verschiebungseinrichtung über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe von dem umlaufenden Mitnehmerband bzw. dessen Antriebseinrichtung aus betätigt. Zu diesem Zweck findet beispielsweise ein Flaschenzug Anwendung, dessen eine Flasche ortsfest angeschlagen ist, während die andere an der Förderrinne angreift und das Kraftseil mit dem umlaufenden Mitnehmerband gekuppelt ist. Um die für die Verschiebung des gesamten Förderers erforderliche Zugkraft aufzubringen, ist es notwendig, je eine größere Zahl loser und fester Rollen nebeneinander anzuordnen. Bei der daraus sich ergebenden Bauweise werden sich die beiden Flaschen leicht schräg zur Zugrichtung einstellen.
  • I)araus kiinnen sich leicht Betriebsstörungen ergel>en. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird daher empfohlen, zwei getrennte Flaschenzüge vorzusehen, wobei die beiden festen Flaschen derselben und gegebenenfalls auch die beiden beweglichen Flaschen derartig miteinander verbunden sowie die beiden Seile so geführt sind, daß ein Schrägstellen vermieden wird. Zweckmäßig werden die Rollen der festen Flaschen der beiden Flaschenzüge in gleicher Weise wie die der beweglichen Flaschen je auf einer gemeinsamen Achse angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das obere Ende eines Strebenförderers im Längsschnitt, Fig. I a die Fortsetzung von Fig. I, Fig. 2 eine zugehörige Oberansicht, Fig. 2 a die Fortsetzung von Fig. 2, Fig. 3 die Befestigung des Zugseiles an dem umlaufenden Mitnehmerband.
  • An dem oberen Ende eines Abbauförderers 10, bei welchem die Förderung bewirkt wird durch ein umlaufendes PditnehmerbandIoO, ist ein Flaschenzug angeordnet, dessen feste Flasche II ortsfest an einem Stempel I2 angeschlagen ist, während die lose Flasche I3 durch einen Anker 14 mit dem Ende des Förderers 10 verbunden ist. Der Anker 14 liegt lösbar in einer Tasche 15 an der Unterseite der Förderrinne. Er könnte aber auch in gleicher Weise an einer den Förderer überspannenden Traverse angeordnet sein.
  • Der Flaschenzug ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Zwillingsflaschenzug ausgebildet, wobei die festen Rollen 110 des einen sowie die festen Rollen reib des anderen Flaschenzuges auf einer gemeinsamen Achse wie angeordnet sind. In gleicher Weise ist die bewegliche Flasche mit einer durchgehenden Achse I3C versehen, auf welcher sowohl die losen Rollen I30 des einen Flaschenzuges wie die Rollen 13b des anderen Flaschenzuges angeordnet sind. Die beiden Kraftseile 13d und I3f der beiden Flaschenzüge 110, 130 bzw. IIb, 13b sind an den beiden Stellen 10b an das Mitnehmerband 100 des Förderers 10 angeschlossen. Besonders einfach und zeckmäBig ist es, wenn der normale Bolzen, der ein offenes Kettenglied der Mitnehmerkette schließt und gleichzeitig einen Mitnehmer in seiner Lage sichert, durch einen anderen Bolzen ersetzt wird, der an dem freien Ende des Kraftseiles I3d bzw. 13f angebracht ist, wie in Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist.
  • Um den Förderer 10 mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung wieder in der Strebe aufwärts zu ziehell, genügt es, nach dem Einbau des Flaschenzuges die Seile 13d bzw. z3? an dem umlaufenden Mitnehmerband anzuschlagen und den Förderer sodann erneut in Betrieb zu setzen. Je nach der Anzahl der losen und festen Flaschen Ila, reib, I3a, I3b ist ein Einholen der Seile I3d, I3t auf einer mehr oder minder langen Wegstrecke notwendig, um den Förderer IO in seiner gesamten Länge um ein kurzes Stück zurückzuziehen.
  • Um die Montagearbeiten bei dem täglichen Umhängen des Flaschenzuges zu vermeiden, kann es angebracht sein, den Flaschenzug in der Längsrichtung der oberen Abbaustrecke am Stoß zu verlegen und die lose Flasche nach Bedarf notfalls über eine Umlenkrolle mit dem Förderer zu verbinden. Auch das Kraftseil müßte dann in der gleichen Weise umgelenkt und mit dem Mitnehmerband 100 des Förderers verbunden werden.
  • Ferner kann das Einholen des Kraftseiles von der Antriebseinrichtung des Mitnehmerbandes unmittelbar aus erfolgen. So könnte z. B. an der oberen Umkehrstation eine Seiltrommel für das Kraftseil des Lastzuges angeordnet werden und die Antriebsstation mit einer Kupplung versehen sein, um vorübergehend statt des Mitnehmerbandes 100 nur diese Kupplungsscheibe anzutreiben.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Längsverschieben eines Abbauförderers mit umlaufendem Mitnehmerband, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichtung über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe von dem umlaufenden Mitnehmerband bzw. dessen Antriebseinrichtung aus betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Flaschenzug, dessen eine Flasche (11) ortsfest angeschlagen ist, während die andere an der Förderrinne (IO) angreift und das Kraftseil (I3d, I3s) mit dem umlaufenden Mitnehmerband (ion) gekuppelt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch je zwei getrennte Flaschenzüge, wobei die beiden festen Flaschen derselben und gegebenenfalls auch die beiden beweglichen Flaschen derart miteinander verbunden und die beiden Seile (13t, I3d) so geführt sind, daß ein Schrägstellen der Flaschen (II, I3) verhindert wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (via, rIb) der festen Flaschen (11) der beiden Flaschenzüge in gleicher Weise wie die Rollen (I3a, I39) der beweglichen Flaschen (I3) auf einer gemeinsamen Achse (11c bzw. I3C) angeordnet sind.
DEP54577A 1949-09-11 1949-09-11 Verfahren und Vorrichtung zum Laengsverschieben eines Abbaufoerderers mit umlaufendem Mitnehmerband Expired DE803161C (de)

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DE803161C true DE803161C (de) 1951-03-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2990168A (en) * 1958-01-17 1961-06-27 Gewerk Eisenhuette Westfalia Mining apparatus
DE1116178B (de) * 1957-10-11 1961-11-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulische Einrichtung zum Spannen und Ruecken eines Foerderers
DE3744028A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Dudweiler Untertage Masch Einrichtung zur verankerung der antriebs- oder umkehrstation von foerderbandanlagen, insbesondere in bergbau-untertagebetrieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116178B (de) * 1957-10-11 1961-11-02 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulische Einrichtung zum Spannen und Ruecken eines Foerderers
US2990168A (en) * 1958-01-17 1961-06-27 Gewerk Eisenhuette Westfalia Mining apparatus
DE3744028A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Dudweiler Untertage Masch Einrichtung zur verankerung der antriebs- oder umkehrstation von foerderbandanlagen, insbesondere in bergbau-untertagebetrieben

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