AT208296B - Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmäßig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen - Google Patents

Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmäßig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen

Info

Publication number
AT208296B
AT208296B AT552758A AT552758A AT208296B AT 208296 B AT208296 B AT 208296B AT 552758 A AT552758 A AT 552758A AT 552758 A AT552758 A AT 552758A AT 208296 B AT208296 B AT 208296B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circulating conveyor
return
conveyor according
lever
trolley
Prior art date
Application number
AT552758A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Duerkopp Maschb Ges M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duerkopp Maschb Ges M B H filed Critical Duerkopp Maschb Ges M B H
Application granted granted Critical
Publication of AT208296B publication Critical patent/AT208296B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/12Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen   
Im Patent Nr. 205518 st ein Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen geoffenbart, die dem nicht taktgebundenen Umlaufförderer zugeordnet sind, mit Werkstücken jedweder Form und Art, z. B. Textilien, Leder, Kunststoff, Metall, Flüssigkeiten od. dgl., sowie zur gleichzeitigen Überwachung eines entstehenden Vorrats von für die Arbeitsplätze bestimmtem nicht sofort gebrauchtem Material oder Werkstücken. 



   Ein besonderes Merkmal dieses Umlaufförderers nach dem Stammpatent besteht darin, dass zur Bildung des begrenzten Material- und Werkstückstromes jedem der Arbeitsplätze lediglich zwei bestimmte   Förderwagen   oder Tragbleche aus der Gesamtzahl der an dem endlosen Zugmittel des Umlaufförderers angehängten Förderwagen oder Tragbleche bleibend zugeordnet sind, die dem Zu- 
 EMI1.1 
 oder Behältern dienen,

   wobei diese zwei Förderwagen oder Tragbleche jeweils durch eine vollständige Reihe von den übrigen Arbeitsplätzen zugeordneten Förderwagen oder Tragblechen voneinander getrennt sind und wobei ferner zur Aufnahme der angelieferten und der abzufördernden Fördergutträger   oder Behälter In   lückenloser Folge je Arbeitsplatz ein Aufnahme- und ein Rückgabeplatz vorgesehen sind sowie eine besondere Aufnahmestelle für solche Fördergutträger oder Behälter, die mit zeitweise   überschüssigem   Material oder Werkstücken beladen sind, wobei vorteilhaft sowohl die Arbeitsplätze als auch die ihnen zugeordneten Förderwagen oder Tragbleche mit jeweils zusammenpassenden Kennzeichen wie Buchstaben, Bildzeichen oder vorzugsweise mit ansteigenden Zahlen, versehen sind. 



   Ein weiteres Merkmal dieses Umlaufförderers besteht darin, dass die Aufnahme- und Rückgabe-   plätze für alle Arbeitsplätze eine geneigte zwischen den Förderwagen oder Tragblechen und den     Arbeitsplätzen   um den Umlaufförderer herum angeordnete Fläche bilden, die lediglich durch in   Förderrichtung   und quer zu dieser verlaufende
Schlitze unterbrochen ist, in denen Mitnehmeror- gane für den Weitertransport eines Fördergutträgers oder Behälters vom Aufnahmeplatz zum   Rückgabeplatz   bzw. vom   Rückgabeplatz   zum betreffenden Förderwagen oder Tragblech geführt sind. 



   Beim Gegenstand des Stammpatentes sind für den Weitertransport eines Behälters vom Rückgabeplatz zum betrefefnden Förderwagen mit dem einen Mitnehmerorgan elektrisch steuerbare   Druckflüssigkeitszylinder in   Verbindung. 



   Zweck der Erfindung ist es, für den Rückholvorgang der Behälter vom Rückgabeplatz zum betreffenden Förderwagen od. dgl. Mittel vorzusehen, bei denen die   für   die sonst üblichen Druckflüssigkeitszylinder notwendigen Rohrleitungen od. dgl. vermieden werden, weil auf Grund der Vielzahl der dem Umlaufförderer zugeordneten Arbeitsplätze in der Praxis die Verlegung bzw. Anordnung unterschiedlicher Rohrlängen erforderlich und schwierig ist. In den Rohrleitungen selbst können nämlich schädliche Druckunterschiede auftreten, welche die für eine Rückgabe der Fördergutträger bzw. Behälter unerlässliche Steuerung der Druckflüssigkeitszylinder verhindern. 



   Erfindungsgemäss werden die aufgezählten Mängel beim Umlaufförderer nach dem Stammpatent dadurch vermieden, dass jedem Arbeitsplatz ein aus mechanischen oder elektromechanischen Kupplungen gebildetes Rückholaggregat zugeordnet ist, das zu einem-beliebigen Zeitpunkt mit einer endlosen Kette od. dgl. des Umlaufförderers verbunden werden kann und dadurch die Kraft der Kette od. dgl. auf den Rückgabehebel zum Rückfördern eines Behälters od. dgl. vom Rückgabeplatz zum betreffenden Förderwagen oder Tragblech übertragen wird (Fig.   1).'Durch   die mechanischen bzw.

   elektromechanischen Kupplungselemente wird der konstruktive Materialaufwand der Vorrichtung erheblich reduziert, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 aber auch eine Kosten- und Zeiteinsparung ber Anschaffung, Montage und während der   Inbe-   trieb haltung des erfindungsgemässen Umlaufförderers erzielt. 



   Ein wesentlicher Vorteil wird durch die erfindungsgemässe Verbesserung ferner dadurch erzielt, dass eine exakte übereinstimmung zwischen Transportbewegung und   Rückgabevorgang   vorhanden ist. 



   Als weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist die Tatsache anzusehen,   dass   allein durch den Wegfall der bisher vorgesehenen Druckflüssigkeitsanlage für je einen Arbeitsplatz sich eine   701/oigne   Einsparung der Herstellungskosten erzielen lässt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des er- 
 EMI2.1 
 derwagen, Fig. 2 eine   Draufsicht des erfindungs-   gemässen Umlaufförderers, der in Fahrtrichtung abgebrochen dargestellt ist, Fig. 3 eine weitere Seitenansicht eines Arbeitsplatzes des erfindungs- 
 EMI2.2 
   ben, Fig. 4 eine in Fahrtrichtung abgebrochene Draufsicht des erfindungsgemässen Umlaufförde-   rers mit einer Einzelheit des Rückholaggregats, Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der mechanischen Kupplungselemente des Rückholaggregats, Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht und eine Draufsicht der mechanischen Kupplungselemente des Rückholaggregats um 900 verdreht gegenüber den Darstellungen in den Fig. 5 und 6, Fig.

   9 und 10 Schnittbilder nach der Linie B-B,   A-A'der   Fig. 7 und die Fig. 11 und 12 schaubildliche Darstellungen zweier verschiedener För- 
 EMI2.3 
 
Gemäss der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird der Vorgang für   den Rücktransport   
 EMI2.4 
 I auf bestimmte Förderwagen C, die mit Rollen   51   und   -   auf horizontal angeordneten Laufschienen   L1   und   Li !   fahren, so durchgeführt, dass vom   Arbeitsausführenden   an jedem dem Umlaufförderer zugeordneten Arbeitsplatz durch Tastendruck auf einer Vorwähleinrichtung VE der   För-   derwagen C mittels bekannter Kontaktvorrichtungen und Schaltungen gewählt bzw. bestimmt wird. 



  Zu diesem Zwecke ist eine Kontaktvorrichtung 1 am Grundrahmen Q des Förderwagens C befestigt, während eine zweite Kontaktvorrichtung 2 sich in verschiebbarer Anordnung am Grundgestell des Umlaufförderers, u. zw. im Bereich des Rückgabeplatzes I, vorzugsweise unter dem För-   derwagen C, befindet. Mit dem Zusammentreffen . dieser beiden Kontaktvorrichtungen 1 und 2 wird   ein Rückholmagnet 3 in Tätigkeit gesetzt, womit der Rückholvorgang des   Rückholaggregats RA   
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 202 ist um eine Achse 5 von Haltearmen   HH   schwenkbar, wobei ein   Gabellager GL vorgesehen   ist. Die Haltearme HH sind mit dem Grundstell   des'Umlaufförderers   fest verbunden.

   Der   Rückgabehebel   202 besitzt als obere Begrenzung eine waagrechte Traverse 6, auf der seitlich zwei Rollen 7 drehbar angebracht sind, zu dem Zweck, die jeweiligen   Fördergutträger   bzw. Behälter auf den vorbestimmten Förderwagen zurückzugeben, ohne dass   während   dieser Bewegung eine Verkan- 
 EMI2.7 
 derdabei mit ihren Rollen 7 unter eine den Arbeitsplätzen zugewendete Stufe ST des Behälters, so dass die   Fördergutträger   bzw. Behälter nicht nur nicht verschoben, sondern auch gehoben werden, wodurch sie annähernd waagrecht auf den für sie bestimmten Förderwagen gelangen. Es wird damit vermieden, dass bei der sonst üblichen   Rückgabebewegung   Fördergutträger bzw.

   Behälter in der Richtung ER nach oben geleitet werden, was vor allem durch die als schiefe Ebene ausgebildeten Rückgabeplätze I verursacht wird. Dabei ist es nämlich bisher vorgekommen, dass der   Fördergutträger   bzw. Behälter nach dem Passieren der seitlichen Förderwagenachse R sich in der Regel unkontrollierbar bewegt, nach unten ab- 
 EMI2.8 
 ohne seitliche ruhrungförderer Beschäftigten aufprallt. 



   Wie aus den Fig. 2 und 4 und teilweise aus der Fig. 3 zu ersehen ist, werden die an einem endlosen Zugmittel B angehängten Förderwagen bzw. Tragbleche in ununterbrochener Folge in Förderrichtung   A   mit der Umlaufgeschandigkeit v im Zeitraum t an den Rückgabeplätzen I vorbeigeführt, wobei für jeden einzelnen Förderwagen bzw.   für   jedes Tragblech der zurückgelegte Förderweg   F#     gleich fut   ist und ein derartiger Förderweg Fw einer Förderwagen- bzw. Trag-   hlechlänge FT L   entspricht. Die in dieser Förderwagenlänge FTL eingeschlossenen beiderseits in Form von zwei Keilen angeordneten Vorrichtungen SF zur Führung der Fördergutträger bzw. Behälter in der Art von seitlichen Begrenzungen des Förderwagens sind in Fig. 2 dargestellt.

   Diese Vorrichtungen bestehen aus 2X1/2 SF und ermöglichen es, wie erwähnt, dass Fördergutträger bzw. 



  Behälter störungsfrei und geräuscharm auf den durch die Vorwähleinrichtung VE bestimmten Förderwagen zurückgegeben werden. 



   Aus der Fig. 2 ist auch zu ersehen, dass sich die Gesamtlänge dieser   Führungsvorrichtungen so   errechnen lässt, dass von der gegebenen Förderwagen- bzw. Tragblechlänge FTL die Länge ei- 
 EMI2.9 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    gutträgers bzw. Behälters GBLwagen- bzw.

   Tragiblechlänge FTL   und damit eben- falls   zen   des Förderweges   Fwausmachen.   Für die weitere Auslegung der massgeblichen Konstruk- tionsdaten des Rückholaggregates RA ist die Brei- te des Rückgabeplatzes IB, gemessen von der   : n  
Fahrtrichtung liegenden Achse R des Förderwa- gens bis zur unteren Begrenzung der Montage- platte der Vorwähleinrichtung VE, bestimmend für den   Rückgasbeweg Ra des   Rückholhebels 202   o   und damit bestimmend für den Rückgabeweg je- des   Fördergutträgers   bzw. Behälters.

   Somit ergibt sich, dass die Abmessung des   Rückgabeweges     R W   dividiert durch die Abmessungen der Vorrichtun- gen Sp für die konstruktive Auslegung einzelner i Elemente des Rückholaggregates RA die zeitliche und örtliche Koordination bestimmt. Damit hängt z. B. zusammen die Gestaltung eines Auflaufko- nus 29 in Abhängigkeit von der Weglänge und dem Radius eines Seilzugscheibensegments 28, ge- messen von der Mitte des unteren vertikalen Wel- lenstumpfes 14 bis zum Fusspunkt einer keilför- migen Nut 30. Ferner ist davon abhängig die Be- stimmung des Ansatzpunktes 4 des Zugseiles ZS am schwenkbaren Rückgabehebel 202 im Hin- blick auf dessen Bewegungsgeschwindigkeit.

   Da- bei wird als Beispiel herausgestellt, dass bei einer
Abmessung des   Rückgabeweges     R W von 400 mm   der   Rückgabehebel   202 in seiner äusseren Periphe- rie mit fünffacher Geschwindigkeit   de. s endlosen  
Zugelementes B den   Rückgabeweg   R W kreisbo- genförmig durchläuft, da die Abmessung des
Rückgabeweges   R w von 400 mm,   dividiert durch die Abmessungen der vorher erwähnten Vorrich- tungen SF von 80 mm, die Verhältniszahl 5 ergibt. 



   Aus den Fig. 1 und 3 geht auch hervor, dass die Führung für den Fördergutträger bzw. Behäl- ter auch in der seitlichen Begrenzung von der in
Fahrtrichtung liegenden Achse R des   Förderwa-   gens   keilförmig   in Richtung zur Mitte des Um- laufförderers nach oben verläuft, womit erreicht wird, dass Fördergutträger bzw. Behälter mit geringen Fördergutmengen, d. h. mit geringem Gewicht, im Zuge des Rückholvorganges nicht über die hintere Förderwagenbegrenzung hinaus ge- drückt werden, so dass in der Praxis Störungen vermieden sind. 



   Wie die Fig. 1 und 4-10 zeigen, ist ein Zahnrad 8 vorgesehen, das in ständigem Eingriff mit dem endlosen Zugmittel B des Umlaufförderers steht und einen vertikalen Wellenstumpf 9 antreibt, wodurch ein auf demselben Wellenstumpf angeordnetes zweites tiefer liegendes Zahnrad 10 mit Schrägverzahnung synchron mitbewegt wird. An einem   U-Profilstück ,   das gleichzeitig für die Montage des gesamten Rückholaggregates RA am Grundgestell des Umlaufförderers dient, sind ein Oberlager 12 und ein Unterlager 13 befestigt. 



  Der untere vertikale Wellenstumpf 14 ist durch Stifte 15, 16 mit einem Zwischenstück 17 fest verbunden. Der obere vertikale Wellenstumpf 9 ist in, diesem Zwischenstück 17 mittels einer Laufbüchse 18 drehbar angeordnet. An diesem Zwi- schenstück 17 sind ferner zwei Haltewinkel 19 befestigt, die einen um eine horizontale Achse 20 schwenkbaren Mitnehmer 21 mit einer daran be- festigten Druckplatte 22 zwischen sich halten. 



   Ferner   drückt eine Druckfeder   23 den Mitnehmer
21 in vertikaler Richtung nach oben. Die Druck- platte 22 steht dabei in schwenkbarem Eingriff mit einem   hakenförmigen   Verriegelungshebel 24, der um eine horizontale Achse 25 der Haltewin- kel 19 schwenkbar und durch ein zusätzliches Ge- wicht 26 gegen die Druckplatte 22 gedrückt ist. Zur kraftschlüssigen Übertragung einer Steuerbewegung des Rückholmagneten 3 weist der hakenförmige Verriegelungshebel 24 einen Durchlass 27 auf, in den eine zum Rückholmagneten 3 gehörende Zugstange   eingreift (Fig. l).   



   Der funktionelle Ablauf eines Rückholvorganges beginnt durch den Zug des Rückholmagneten 3 über die Zugstange, wodurch der Verriegelungshebel 24 zurückgezogen und die Druckplatte 22 freigegeben wird. Auf Grund des Druckes der Feder 23 wird hierauf der Mitnehmer 21 in die Verzahnung des Zahnrades 10 gedrückt, wodurch schliesslich eine Drehverbindung des Wellenstumpfes 9 mit dem   Wellen. stumpf 14   hergestellt ist. Mit der drehenden'Bewegung des Wellenstumpfes 14 und damit des Seilzugscheibensegmentes 28 wird das Zugseil ZS in der keilförmigen Nut 30 mitgenommen, wodurch die annähernd   vertikale, nach oben gerichtete Zugbewegung des schwenkbaren Rückgabehebels 202 erfolgt.   



   Der nasenförmig ausgebildete Auflaufkonus 29, der mit dem U-Profilstück 11 durch Verschrau- bung fest verbunden ist, bewirkt, dass der schwenkbare Mitnehmer 21 nach einer bestimm- ten Drehbewegung mit dem Zahnrad 10 ausser
Eingriff gebracht wird. Dabei wird der Mitneh- mer 21 so weit herausgedrückt, dass die Druck- platte 22 unter das hakenförmige Ende des Ver- riegelungshebels 24 einschnappt und der Mitneh- mer 21 in dieser Stellung wieder festgehalten wird. Der   Ruckgabehebel     202.   fällt durch sein Eigengewicht oder eventuell durch Zusatzgewichte beschwerte in seine Ausgangsstellung zurück, wobei das Zugseil ZS das gesamte Rückholaggregat RA in die Ausgangsstellung zurückholt. 



   Wie aus den Fig. 4,5 und 6 zu ersehen ist, wird für jedes Rückholaggregat RA ein verstellbares Kettenabstützglied KA verwendet, welches aus einem Flacheisen FLA besteht, das an seinem hinteren Ende vertikal nach oben abgekantet ist, wobei die Oberseite so ausgebildet ist, dass die abgerundete Kante der Kette zum Arbeitsplatz hingeneigt als Abstützung dient. Dadurch ist erreicht, dass die Kette B seitlich nicht vom Zahnrad 8 abgedrückt wird, weil das Zahnrad 8 in der Regel nur mit zwei Zähnen in die Kette B eingreift.

   Das Kettenabstützglied KA ist am U-Profilstück 11 in einem Langloch LO verstellbar verschraubt.
Der in der Fig. 11 dargestellte   Fördergutträger   besitzt an den Längsseiten eine Stufe ST in die der schwenkbare Rückgabehebel 202 im Zuge des 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Rückholvorganges eingreift und den Fördergutträger in annähernd horizontaler Richtung auf den umlaufenden Förderwagen C gemäss Fig. 1, 2 und 3   zurückbefördert.   



   Die Tiefe der Stufe ST richtet sich nach der Ausbildung der. am äusseren Ende des   Rückgabe-   hebels 202 befindlichen Rollen 7 und entsprient mindestens dem Durchmesser derselben, um ein Abgleiten des Fördergutträgers zu verhindern. Die Höhe der Stufe ST wird, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, in Abhängigkeit von der Peripherie des Kreises gewählt, den'der schwenkbare Rück-   gabelhebel   202 während der   Ruckhotbewegung     be-   schreibt. An den für eine bessere Sicht durchbrochenen Seiten 31 des Fördergutträgers gemäss Fig. 



  11 befinden sich Haltearme 32, welche oben zu einer Muffe 33 ausgebildet sind, in denen durch Verstellschrauben 34 vertikal zu bewegende Trä-   gerstücke 35   gehalten sind. Zwischen diesen ist ein'beliebiges, vorzugsweise mit konvexer Oberseite versehenes Verbindungsstück 36 angeordnet. 



  Die Trägerstücke 35 stellen für das Verbindung stück 36 eine Begrenzung dar und sind über das   Verbindungsstück   36 hinausgeführt, wodurch beim Transport von Gegenständen, z. B. Textilien, erreicht wird, dass diese bei horizontalem oder ge- neigtem Ab- und Zufördern vom Verbindungsstück 36 seitlich nicht abgleiten. 



   Der in der Fig. 12 dargestellte Behälter weist an   seinen Längsseiten   ebenfalls je   eine Stufe ST   auf. Die Höhe und Tiefe dieser Stufe ist nach denselben Gesichtspunkten gewählt, wie beim Fördergutträger gemäss Fig. 11. Die Seitenwände des Behälters nach Fig. 11 sind aber geschlossen. 



   Das erfindungsgemässe Rückholaggregat RA mit einer Vorrichtung   für. den   Transport von Fördergutträgern oder Behältern kann statt bei horizontalen Umlaufförderern auch bei vertikal oder schräg arbeitenden takt- oder nicht taktgebundenen Förderanlagen, wie   Aufzügen,   Steilförderern, Mehrwegerutschen od. dgl. und auch bei Belade-und Entladeeinrichtungen aller Art verwendet werden. Es können Einzelelemente des Rückholaggregates RA auch so ausgebildet werden, dass sie nicht, wie z.   B.   das Zahnrad 8 in ständigem Eingriff mit dem endlosen Zugmittel B stehen, sondern dafür andere Elemente, wie Hebel, Zahnstangen, Nocken od. dgl. vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit zur Förderwagen- 
 EMI4.1 
 des schwenkbaren Hebels 202 bewirken. 



   Dabei ist es ferner möglich, dass unter Weglassung der   Vorwähleinrichtung     VE   sowie der Kon-   takworrichtungen 1   und 2 mittels an sich bekannter Druckknopfschaltung am Arbeitsplatz der Rückholmagnet vom Arbeitsausführenden bedient wird oder sogar bei Weglassung des Rückholmagneten 3 eine von Hand aus zu betätigende Zugvorrichtung in den Durchlass 27 des hakenförmigen verriegelungshebels 24 eingreift. Dadurch 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 tracht. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines   mengenmässig   begrenzten Materialstromes   für.   die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen nach Patent Nr. 202518, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Arbeitsplatz ein aus mechanischen oder elektromechanischen Kupplungen gebildetes Rückholaggregat   (RA)   zu- 
 EMI4.4 
 laufförderers verbunden werden kann und dadurch die Kraft der Kette od. dgl. (B) auf den   Rückgabehebel (202)   zum Rückfördern eines Behälters od. dgl. vom   Rückgabeplatz     (1)   zum betreffenden   Förderwagen (C)   oder Tragblech übertragen wird   (Fig.   1).

Claims (1)

  1. 2. Umlaufförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in, die endlose Kette (B) ständig eingreifendes, auf einem am Grundgestell vertikal gelagerten Wellenstumpf (9) sitzendes Zahnrad (8) vorhanden und ein zweites auf dem Wellenstumpf (9) sitzendes Zahnrad (10) vorgesehen ist, das über die z. B. durch einen Elektromagnet (3) betätigten Kupplungselemente (19- 27) mit einer Seilscheibe (28) für. das Zugseil (ZS) des Rückgabehebels (202) für die Dauer der Rück- EMI4.5 3.
    Umlaufförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere, das Seilscheiben- segment (28) tragende'Wellenstumpf (JM,) in ei- nem ortsfesten Lager (13) und der obere, mit dem in die Kette (B) eingreifenden Zahnrad (8) ver- sehene Wellenstumpf (9) in einem ortsfesten La- ger (12) drehbar gehalten ist (Fig. 1 und 7).
    4. Umlaufförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem unteren Wellen- stumpf (14) ein Zwischenstück (17) verbunden ist, das zwischen zwei Tragwinkeln (19) einen schwenkbaren Mitnehmer (21) und einen diesen in der Sperrlage haltenden Verriegelungshebel (24) trägt und bei ausgelöstem, in das Zahnrad (10) eingreifendem Mitnehmer (21) für die Dauer der Bewegung des Zugseiles (ZS) bzw. des Rückhol- hebels (202) in Drehbewegung versetzt wird (Fig.
    7).
    5. Umlaufförderer nach Anspruch 4, dadurch : gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (21) gegen das Ende der Drehbewegung auf einen Auflauf- konus (29) stösst und dabei mit dem Zahnrad (10) ausser Eingriff kommt und in dieser Lage von einem hakenförmigen Verriegelungshebel (24) gehalten ist (Fig. 7).
    6. Umlaufförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auslösung des Rückholaggregates (RA) eine Zugstange des Elektroma- gneten (3) in eine Ausnehmung (27) des Verriege- 1 lungshebels (24) eingreift (Fig. 7). <Desc/Clms Page number 5>
    7. Umlaufförderer nach einem der Ansprüche 1, bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in unmittelbarer Nähe des in die Zugkette (B) eingreifenden Zahnrades (8) ein verstellbares Kettenabstützglied (KA) vorgesehen ist (Fig. 5 und 6).
    8. Umlaufförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass. am Grundrahmen (Q) jedes Förderwagens (C) eine Kontaktvorrichtung (1) vorhanden ist, die mit einer am Grundgestell des Umlaufförderers im Bereich des jeweiligen Ruckgabesektors (I) vorhandenen, eventuell verschiebbaren Kontaktvorrichtung (2) zusammenarbeitet und dabei einen Stromkreis für den Elektromagneten (3) des Rückholaggregates (RA) schliesst (Fig. 1).
    9. Umlaufförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Förderwagen (C) oder Tragblechen keilförmige Vorrichtungen (SE) zur Führung der abzufördernden Fördergutträger bzw. Behälter angeordnet sind und beide Vorrichtungen (SF) in ihren Längenabmessungen zusammen mindestens vs der Förderwagen- bzw.
    Tragblechträger (TFL) und damit ebenfalls V des Förderweges (Fw) betragen (Fig. 2).
    10. Umlaufförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückgabehebel (202) in der horizontalen Achse (5) von Haltearmen (HH) des Grundgestelles schwenkbar gelagert ist und mit einer am oberen Teil des Hebels waagrecht angeordneten Traverse (6) kreisbogenförmig die Breite des Rückgabeplatzes (IE), gemessen von der in Fahrtrichtung liegenden Achse (R) des Förderwagens bis zur unteren Begrenzung der Montageplatte einer elektrischen Vorwähleinrichtung (VE), durchläuft und dass die Breite des Rückga- beplatzes (IE) der Länge des Rückholweges (RWJ entspricht (Fig. 1, 2 und 3).
    11. Umlaufförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (6) des Rück- EMI5.1 (202)und 12).
    12. Umlaufförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden keilförmigen Füh- rungsvorrichtungen (1/2 SE) von der in Fahrtrichtung liegenden Achse (R) des Förderwagens (C) in Richtung zur Mitte des Umlaufförderers ansteigen und auf dieser Seite durch einen vertikal verlaufenden. Steg fest verbunden sind (Fig. 1, 2 und 4).
    13. Umlaufförderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Verbindungsteg des Förderwagens (C) mit geräuschdämpfenden Mitteln, wie Schaumgummi, Kunststoff od. dgl., verkleidet ist (Fig. 1, 2 und 4).
    14. Umlaufförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Stufe (ST) am Fördergutträger bzw. Behälter mindestens dem Durchmesser der auf der waagrecht verlaufenden Traverse (6) am Rückgabehebel (202) angebrachten Rollen (7) entspricht, wodurch ein Abgleiten des Fördergutträgers bzw. Behälters beim Abfördern verhindert ist (Fig. 1, 11 und 12).
    15. Umlaufförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an durchbrochenen Seiten (31) des Fördergutträgers bzw. des Behälters Haltearme (32) vorgesehen und an ihrem oberen Ende zu je einer Muffe (33) ausgebildet sind, in denen vertikal zu bewegende Trägerstücke (35) durch Verstellschrauben (34) gehalten sind, zwischen denen ein beliebiges, vorzugsweise mit kon- EMI5.2 den Trägerstücken (35) überragt ist (Fig. 11 bzw.
    12).
AT552758A 1958-03-07 1958-08-06 Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmäßig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen AT208296B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT202518D
DE208296X 1958-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT208296B true AT208296B (de) 1960-03-25

Family

ID=25607722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT552758A AT208296B (de) 1958-03-07 1958-08-06 Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmäßig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT208296B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3142378C2 (de)
EP0416337B1 (de) Speicherförderer
DE2133276A1 (de) Rollenfoerderer mit kraftgetriebenen Lasttragrollen
DE3124635C2 (de) Vorrichtung zum Abarbeiten von Faserballen, insbesondere Preßballen aus Baumwolle
DE2303425C3 (de) Hängebahnanlage mit Transporteinheiten
DE3826875C2 (de)
DE3408963C2 (de)
DE2259273A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen von stueckgut aus einer rollenbahn
AT208296B (de) Umlaufförderer mit einer Vorrichtung zur Bildung eines mengenmäßig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen
DE19532641A1 (de) Ziehvorrichtung für Behälter mit Ziehnuten, insbesondere für die Anordnung auf dem Hubtisch eines Regalbediengerätes
DE1109089B (de) Sortiervorrichtung mit nach oben schwenkbaren Foerderbahnabschnitten
DE1936371A1 (de) Vorrichtung zur Abfoerderung fertiger Stapel von Druckwerken vom Auslauf einer Druckwerkstapelvorrichtung
DE4428247A1 (de) Transportvorrichtung für textile Packungen
DE836622C (de) Mitnehmerkettenantrieb fuer endlose Kettenfoerderer
DE69632226T2 (de) Sortiermaschine mit konstant geneigten Transportebenen
DE2644136A1 (de) Foerderbandsystem
DE2356570C3 (de) Handhabungsvorrichtung für Flaschen o.dgl
DE4116185C2 (de) Förderer zum Transport von hängendem Fördergut
CH372244A (de) Umlaufförderer mit Vorrichtung zur Bildung eines mengenmässig begrenzten Materialstromes für die Versorgung von Arbeitsplätzen und zur gleichzeitigen Überwachung eines entstehenden Vorrates an für die Arbeitsplätze bestimmten Materia l- oder WErkstücken
DE2846565A1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen transport von gegenstaenden, zum beispiel probengefaessmagazinen
DE2918171A1 (de) Vorrichtung zum schnellen transportieren von gegenstaenden insbesondere von flachen koerpern, die an maschinen, anlagen, produktionslinien o.dgl. aufzustapeln bzw. abzunehmen oder aufzuladen oder abzufuehren sind
DE1552092A1 (de) Antrieb fuer eine Transportvorrichtung
DE416637C (de) Getriebe zum Erzeugen einer hin und her gehenden Bewegung
DE433215C (de) Foerderkorbbeschickvorrichtung
DE456982C (de) Gleislose Seilpostanlage