DE967791C - Rueckvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers od. dgl. - Google Patents

Rueckvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers od. dgl.

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Publication number
DE967791C
DE967791C DEG274A DEG0000274A DE967791C DE 967791 C DE967791 C DE 967791C DE G274 A DEG274 A DE G274A DE G0000274 A DEG0000274 A DE G0000274A DE 967791 C DE967791 C DE 967791C
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DE
Germany
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drive
rocker
ratchet wheel
ratchet
conveyor
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Expired
Application number
DEG274A
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English (en)
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DE1603533U (de
Inventor
Wilhelm Loebbe
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/08Shifting conveyors or other transport devices from one location at the working face to another
    • E21F13/086Armoured conveyors shifting devices

Description

  • Rückvorrichtung für die Antriebsstation eines Strebförderers od. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Rückvorrichtung für die Antriebsstation eines Strebförderers, die aus einer Klinkenwinde besteht, deren Antrieb von dem Fördererantrieb abgeleitet wird.
  • Mit der wachsenden Leistung der Strebfördereinrichtungen wird auch das Gewicht der zugehörigen Antriebsstationen ständig größer. Dementsprechend bereitet auch das Nachrücken der Antriebsstationen entsprechend dem fortschreitenden Abbau mehr oder minder große Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer mechanischen Rückvorrichtung von geringem baulichem Aufwand, die das Nachrücken der Antriebsstation schnell und mühelos durchzuführen gestattet. Dabei findet eine an sich auch bei Kohlegewinnungsmaschineu und zum Rücken von Strebfördermitteln bekannte Klinkenwinde Anwendung. Das Neue besteht dabei darin, daß die Treibklinke an einer Schwinge angebracht ist, die nach Bedarf von Hand in Arbeitsstellung schwenkbar ist, in der sie durch einen Exzenter od. dgl. der Antriebsstation hin und her bewegt wird und in der eine an ihr angelenkte Klinke bei der Schwenkung der Schwinge durch den Exzenter entgegengesetzt der Schwenkung von Hand antreibend in das Sperrad des Windwerkes eingreift. Die Schwinge befindet sich in ihrer Ruhelage außerhalb des Bewegungsbereiches des Exzenters. Wird sie gegen denselben geschwenkt, so greift bei jedem Hub, der der Bewegung der Hand entgegengekehrt ist, eine an ihr angelenkte Klinke antreibend in das Sperrad ein, während eine ortsfeste, federnde Klinke eine Rück-drehung desselben verhindert. Die Schwinge wird vorteilhaft durch eine gegebenenfalls auf die Sperradwelle wirkende Bremse in ihrer von dem Exzenter abgehobenen Ruhelage gehalten. Die Bremskraft soll nicht zu groß sein, da sie bei einem beabsichtigten Vorrücken der Antriebsstation durch die die Schwinge betätigende Hand bei jedem Exzenterhub von neuem überwunden werden muß. Vorteilhaft sind das Sperrad und das mit ihm auf gleicher Welle angeordnete Kettenrad des Windwerkes an einem Ausleger des Fördererantriebes gelagert, der senkrecht zur Längsrichtung des Förderers angeordnet ist. In diesem Falle verläuft die Windwerkkette ohne Umlenkungen geradlinig in der Strecke zu einem vor Ort aufgestellten Anschlagstempel od, dgl. Zweckmäßig ist an dem gleichen Ausleger auch die Schwinge gelagert, so daß nach Wunsch die Rückvorrichtung als Ganzes an die Antriebsstation angeschraubt oder wieder entfernt werden kann. Es scheint angebracht, das Sperrad mit dem Kettenrad fliegend an dem Ausleger zu lagern. Dadurch wird das Auflegen der Windwerkkette sowie die Beobachtung derselben während des Vorrückens sehr vereinfacht. Wird zwischen dem Sperrad und dem Kettenrad noch eine einstellbare Rutschkupplung angeordnet, so dürften trotz der gelegentlich außerordentlich hohen Zugkräfte, die durch das Windwerk ausgeübt werden müßten, ZerstöruDgen irgendwelcher Teile vermieden werden.
  • Die Rück-#"orrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß die Schwinge unmittelbar auf dem Exzenter der Antriebswelle gelagert ist, so daß sie also ständig in Bewegung ist. In diesem Falle kann durch eine Feder oder durch Gewichtsverteilung erreicht werden, daß die an der Schwinge angelenkte Klinke normalerweise nicht in das Sperrad eingreift, vielmehr erst zum Eingreifen gelangt, wenn die Schwinge von Hand gegen das Sperrad gezogen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Antriebsstation eines Strebförderers mit angebauter Rückvorrichtung, Fig. 2 in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 durch die Rückvorrichtung. Der Förderer io wird durch die beiden Motoren ii und 12 angetrieben, die beide an dem Getriebekasten 13 angeflanscht sind. Auf der abtreibenden Welle 14 des Getriebes sind die beiden Kettenräder 15 und x6 befestigt, die das, Mitnehmerband 17 antreiben, welches die Förderung in der muldenförmigen Förderrinne io bewirkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich an dem Förderer io ein Kohlenhobel 18 geführt, der durch eine ausschaltbare Kupplung ebenfalls mit dem Getriebekasten 13 verbunden ist.
  • An der Seitenwange ioa des Förderers io ist ein Ausleger ig angeschraubt, der die Rückvorrichtung trägt. Diese besteht zunächst aus einer Achse 2o, auf welcher fliegend ein Sperrad 21 sowie ein Kettenrad 22 gelagert sind. Zwischen diesen beiden Rädern qm und 22 ist eine Rutschkupplung 23 eingeschaltet, die durch die Schrauben 23 a eingestellt werden kann. Ferner ist an dem Ausleger ig der Bolzen 24 gelagert, um den einerseits die ortsfeste Klinke 25 schwingen kann, die unter Wirkung der Federeinrichtung 26 in die Zahnung des Sperrades --i eingreift und eine Rückdrehung desselben verhindert. Ferner ist auf dem gleichen Zapfen die Schwinge 27 gelagert, an welcher die Antriebsklinke 28 angelenkt ist. Diese Klinke wird durch die Federeinwirkung 29 angedrückt. Die Federung 30 drückt auf ein Bremsband 31, welches auf der Zahnung des Sperrades 21 gleitet.
  • Bei der vorgeschriebenen Ausbildung der Teile wird durch eine Auf- und Abwärtsbewegung der Schwinge27 um den Drehzapfen 24 eine Drehung des Sperrades in der Pfeilrichtung 32 bewirkt. Damit dreht sich gleichzeitig auch das Kettenrad --2, wodurch die auf demselben liegende Kette 33 eingeholt wird, Wird das freie Ende dieser Kette an einen vor Ort eingespannten Stempel od. dgl. direkt oder unter Zwischenschaltung einer Umlenkrolle angeschlagen, so wird durch das Einholen derselben ein Vorrücken der Antriebsstation bewirkt.
  • Die Aufwärtsbewegung des freien Schwingenendes 27a wird durch einen Exzenter 34 bewirkt, der stirnseitig an der Antriebswelle 14 des Förderers io angeordnet ist und auf welchem eine Druckrolle 35 gelagert ist. Die Abwärtsbewegung der Schwinge erfolgt von Hand, indem an dem Handgriff 27b ein Druck in der Pfeilrichtung 36 ausgeübt wird. Bei diesem Druck ist die Reibung des Bremsbandes 31: zu überwinden. Ist das freie Schwiligenende :27a gegen den ständig umlaufenden Exzenter 34, 35 gedrückt, so wird es bei dem nächsten Aufwärtshub desselben ebenfalls aufwärts bewegt werden, wobei die Klinke 28 des Sperrades 21: in der beschriebenen Weise in der Pfeilrichtung 32 dreht. Beim Abwärtshub des Exzenters 34, 35 folgt das Schwingenende 27a infolge des Handdruckes in der Pfeilrichtung 36 dieser Bewegung, wobei die ortsfeste Klinke ?,5 eine Rückdrehung des Sperrades 21 verhindert, während die andere Klinke 28 zurückgreift und in der nächsten oder übernächsten Zahnlücke wieder eingreift.
  • Der vorbeschriebene Bewegungsvorgang wiederholt sich so lange, wie von Hand die Schwinge 27 in die Pfeilrichtung 36 geschwenkt wird. Hört dieser Druck auf, so bleibt die Schwinge infolge der Abhebung durch das Bremsband 31 in ihrer angehobenen Lage stehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückvorrichtung für die Antriebsstation eines Strebförderers, die aus einer Klinkenwinde besteht, deren Antrieb von dem Fördererantrieb abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebklinke an einer Schwinge (27) angebracht ist, die nach Bedarf von Hand in Arbeitsstellung schwenkbar ist, in der sie durch einen Exzenter (34, 35) od. dgl. der Antriebsstation-(ii bis 4 hin und her bewegt wird und in der eine an ihr angelenkte Klinke (28) bei der Schwenkung der Schwinge durch den Exzenter entgegengesetzt der Schwenkung von Hand antreibend in das Sperrad (?,i) des Windwerkes eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste, federnde Klinke (25) eine Rückdrehung des Sperrades (21) verhindert. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (27) durch eine gegebenenfalls auf die Sperradwelle (20) wirkende Bremse (30, 31) in ihrer von dem Exzenter (34, 35) abgehobenen Ruhelage gehalten ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (21) und das mit ihm auf gleicher Welle angeordnete Kettenrad (22) des Windwerkes an einem Ausleger (ig) der Antriebsstation (ii bis 14) des Förderers (io) gelagert sind, der senkrecht zur Längsrichtung des Förderers (io) angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausleger (ig) auch die Schwinge (27) angelenkt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (21) mit dem Kettenrad (22) fliegend an dem Ausleger (ig) gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrad (21) und Kettenrad (22) eine Rutschkuppelung (23) angeordnet ist. 8. Abänderung der Rückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge auf dem Exzenter der Antriebswelle (14) gelagert ist, aber normalerweise durch Federkraft oder Gewichtsverteilung so gehalten ist, daß die an ihr angelenkte Klinke nicht in das Sperrad eingreift, diese vielmehr erst zum Eingriff gelangt, wenn die Schwinge von Hand gegen das Sperrad gezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 349 534, 2>Glückauf « vom 9. 7. 1927, S. 1005, Abb. 7.
DEG274A 1949-11-01 1949-11-01 Rueckvorrichtung fuer die Antriebsstation eines Strebfoerderers od. dgl. Expired DE967791C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349534C (de) * 1920-07-20 1922-03-04 Heinrich Wilcke Schraemmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349534C (de) * 1920-07-20 1922-03-04 Heinrich Wilcke Schraemmaschine

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