DE344025C - Ablegevorrichtung fuer Sackdruckmaschinen - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Sackdruckmaschinen

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DE344025C
DE344025C DE1920344025D DE344025DD DE344025C DE 344025 C DE344025 C DE 344025C DE 1920344025 D DE1920344025 D DE 1920344025D DE 344025D D DE344025D D DE 344025DD DE 344025 C DE344025 C DE 344025C
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rod
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shaft
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DE1920344025D
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GUSTAV AD LIPPE FA
Ostermann & Sohn C
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GUSTAV AD LIPPE FA
Ostermann & Sohn C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/38Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by movable piling or advancing arms, frames, plates, or like members with which the articles are maintained in face contact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung für Sackdruckmaschinen. Die Sackdruckmaschine nach den Patenten ::928i5 und 292843 arbeitet mit einer Ablegevorrichtung, bei welcher auf der Welle, an .der die zum Auswerfen der Säcke dienenden Leisten befestigt sind, ein Zahnrad angebracht ist, in das eine Zahnstange eingreift, die durch eine Feder gegen ein Exzenter angedrüCl~t wird, das auf der Welle der Druckwalze befestigt ist.
  • Diese Ablegevorrichtung hatte verschiedene Nachteile. Zunächst mußte, um den nötigen Hub zu erhalten, die Exzentrizität ziemlich groß sein, so daß infolgedessen durch die Arbeit des Exzenters, die nicht nur in der Druckrichtung erfolgen kann, ein großer Kraftverlust an Reibung und Lagerreibung der Druck- und Zahnstange entsteht. Ferner mußte mit der Betätigung des Exzenters eine erhebliche Federkraft, die später die Arme des Ablegers zurückbringen soll, überwunden werden. Weiterhin war bei einem größeren Nachlassen der Federkraft keine Gewähr mehr vorhanden, daß die Arme des Ablegers schnell genug wieder zurückschlugen, und dadurch entstand die Gefahr, daß - der neue Sack unter die Ablegerarme gefördert wurde anstatt darüber. Diese Gefahr erhöht sich, wenn die Lagerung der Druckstange im Laufe der Zeit ungenau wird oder durch ungenügende Schmierung gelitten hat.
  • Der größte und erheblichste Nachteil war aber bislang der, daß für einen jeden Druck für eine ganz kurze Zeit, und zwar für gleich ungefähr % der Umdrehung der Druckwalze, ein Höchstmaß von Arbeit erforderlich war, das in keinem Verhältnis zu. denn übrigen Kraftverbrauch der Maschine stand. Dadurch erhielt der kleine Motor erhebliche Stromstöße, die zu Beschädigungen durch Überlastung führen mußten.
  • Diese Nachteile werden. durch die Erfindung vermieden. Bei der Ablegevorrichtung gemäß der Erfindung ist, um, wie bei Papierdruckmaschinen bekannt geworden ist, die Drehung der Ausleger zwangläufig durch eine Zugstange zu bewirken, die Einrichtung so getroffen, daß die Umstellstange, welche exzentrisch der Druckwalzenachse angelenkt ist, beim Zuggang einen Doppelhebel dreht, dessen Bewegung sich durch Ketten auf die Achse der Ablegerleisten überträgt, wobei beim Druckgang eine an dem Doppelhebel angebrachte Klinke sich gegen die Umstellstange legt und somit die Rückbewegung des Doppelhebels und damit der Ablegeleisten bewirkt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. r ist eine Seitenansicht der Ablegevorrichtung, teilweise im Schnitt, in der Stellung der Teile beim Beginn des Ablegens; Abb.2 ist die gleiche Darstellung, wobei sich - jedoch der Ableger auf dem Rückweg befindet; Abb. 3 stellt die Stellung,der Teile beim Leerlauf der Ablegevorrichtung dar.
  • Wie bei der früheren Maschine sind die Ablegeleisten s mittels der Körper r an die Welle p1 angeschlossen, welche auch die Rollen trägt, über welche die endlosen Bänder o laufen, deren Antriebsrollen auf der Welle p sitzen, die von der Welle q aus angetrieben wird, deren Antrieb wiederum von der Achse a' der Druckwalze a aus erfolgt. Auf dieser sitzt die Druckform b. Auf der Welle p1 sitzt das Zahnrad t. ' Gemäß der Erfindung ist folgende Einrichtung getroffen. über das Zahnrad t läuft eine Kette i, deren Enden bei 2 und 3 an den Enden von Bogenstücken 4 und 5 befestigt sind, die an einem gemeinsamen Körper 6 ausgebildet sind, der um einen am Mas:hinengestell festen Zapfen 7 schwingbar ist. Dieser Körper 6 trägt auf einem Zapfen 8 schw ingbar den Körper 9, der einerseits eine Gleitfläche io und, einen Anschlag i i aufweist, anderseits an dem Zapfen 12 eine Sperrklinke 13. Auf der Welle p1 ist ein Hebel 14 befestigt.
  • Die Stange 15 ruht auf der Gleitfläche io und ist mit einem Vorsprung 16 versehen. Das andere Ende der Stange 15 ist bei 17 exzentrisch der Scheibe bzw. dem Zahnrad 18 angeschlossen, welches auf der Achse a' befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der Stellung nach Abb. i beginnt das Ablegen der Säcke, welche von der Walze a auf die Bänder o abgeworfen sind, durch Drehung der Leisten s in Richtung des Pfeiles i9, indem nämlich die Nase 16 den Vorsprung i i faßt und diesen zurückzieht, so daß sich' der Körper 6 um den Zapfen 7 dreht und die Kette i das Zahnrad t und damit die Welle p1 dreht, auf welcher die Leisten s sitzen.
  • Die Abmessung der Teile, insbesondere des Körpers 6 und ödes Halbmessers der Bogenstücke 4, 5, ist so getroffen, da.ß bei Drehung des Zapfens 17 bzw. Rades 18 um etwa 9o° die Stange 15, welche auf diesem Wege zieht, die Leisten s des Ablegers um etwa i8o° gedreht hat. Auf dem weiteren Wege wird dann die Stange 15 zurückbewegt, und da inzwischen der Hebel 14 die Klinke 13 freigelassen hat, so fällt diese zurück und legt sich hinter die Nase 16 der Stange 15, so daß also über der weiteren Drehung des Zapfens 17 bzw. der Achse a@ um weitere 9o° die Leisten s zurückgeschwungen werden.
  • Eine mittlere Stellung bei dieser Rückbewegung stellt Abb. 2 dar.
  • Am Schluß trifft dann der Hebel 14 wieder auf die Klinke 13 und stellt diese um, so daß sie die Nase 16 freigibt. Bei der weiteren Bewegung dies Zapfens 17 bzw. der Welle a1 um die nächsten 18o° läuft die Stange 15 leer, wie die Stellung nach Abb. 3 darstellt. Während dieser Zeit wird der Sack bedrückt und rollt auf die Bänder o über die Ablegerleisten s. Den Winkel, um welchen sich die Leisten s drehen, kann man durch Veränderung des Radius der Bogenstücke 4, 5 regeln.
  • Die Vorteile der neuen Vorrichtung sind also folgende: Dadurch, daß die Feder der alten Vorrichtung nicht mehr benutzt ist, entfällt auch deren Nachteil, daß deren Druck von der Maschine überwunden werden muß. Da ferner die Hauptarbeit des Ablegens durch Zugkraft erzielt wird, so kommt es nicht zu dem oben beschriebenen Kraftverlust infolge falscher Kraftleistung und durch' Lagerreibung. Wesentlich ist ferner, daß das Zurückbringen der Arme durch Druckkraft an Stelle der Federkraft ausgeführt wird, wobei ,die Lagerreibung wiederum fortfällt, weil die Stange 15 nicht mehr geführt wird. Ferner bietet die neue Vorrichtung unbedingte Gewähr dafür, daß die Ablegerarme richtig und rechtzeitig zurückschlagen. Die Erfindung ist ferner insofern vorteilhaft, als sie den bei dem früheren Exzenterableger .vorhandenen Nachteil einer stoßweisen Überlastung des Antriebsmotors beseitigt, ' was einer Kraftersparnis von über einer Hälfte der früher bereitzustellenden Kraft entspricht, da die Arbeit am Ableger über fast die Hälfte der Umdrehungen der Druckwalze verteilt ist, ferner insofern, als die Leerlaufarbeit am Ableger erst beginnt, wenn die übrigen Maschinenteile Kraft von der Antriebsmaschine verlangen (Druckwalze durch Erfassen des neuen Sackes und selbsttätiger Einrücker).
  • Die neue Bauart gewährleistet also neben einer erhöhten Betriebssicherheit eine Kraftersparnis von durchschnittlich 30 bis 40 Prozent und durch den Fortfall der Stromstöße im Motor die Möglichkeit,. ihn kleiner zu wählen als bisher, womit eine stark erhöhte Wirtschaftlichkeit verbunden ist.
  • Man kann die Bogenstücke 4, 5 auch fehlen lassen und den Körper 6 als einfachen Doppelhebel .ausbilden, an dessen Enden bei 2 und 3 die Kette i angreift.
  • Ferner kann man die Bewegungsübertragung anstatt durch die Kette auch durch entsprechend angeordnete Zahnräder vornehmen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung für Sackdruckinaschinen, bei welcher auf der Welle, an der die zum Auswerfen der Säcke dienender Leisten befestigt sind, ein Zahnrad angebracht ist, dadurch gekennzeichnet. daß die Umstellstange (15), welche exzentrisch der Druckwalzenachse (al) angelenkt ist, beim Zuggang einen Doppelhebel (6) dreht, dessen Bewegung sich durch Ketten (i) auf die Achse (p1) der Ablegerleisten (s) überträgt, während beim Druckgang eine an dem Doppelhebel (6) angebrachte Klinke (13) sich gegen die Um:stellstange (15) legt und somit die Rückbewegung des Doppelhebels (6) und damit der Ablegeleisten (s) bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar angebrachte Doppelhebel (6) beiderseits mit Bogenstücken (4., 5) endet, über welchen die um das Zahnrad (t) fassende Kette (i) abrollt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Doppelliebel (6) unterhalb seiner Drehachse einen schwingbar befestigten Körper (9) trägt, der einerseits eine Gleitfläche (io) für die Umstellstange (15) und einen Vorsprung (ii) trägt, der als Anschlag für die Nase (16) der Umstellstange (15) beim Zurückgang dient, sowie anderseits eine Klinke (13), die sich beine Druckgang gegen die Nase (16) legt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gelceiin-reichnet, daß die Klinke (13) durch einen an der Welle (p') angebrachten Hebel (14) in der Außersperrlage gelialten wird.
DE1920344025D 1920-12-16 1920-12-16 Ablegevorrichtung fuer Sackdruckmaschinen Expired DE344025C (de)

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