DE398065C - Vorrichtung fuer den Antrieb der Foerderbaender oder Foerderrollen von Bogenanlegevorrichtungen fuer Druckpressen - Google Patents

Vorrichtung fuer den Antrieb der Foerderbaender oder Foerderrollen von Bogenanlegevorrichtungen fuer Druckpressen

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DE398065C
DE398065C DEK83194D DEK0083194D DE398065C DE 398065 C DE398065 C DE 398065C DE K83194 D DEK83194 D DE K83194D DE K0083194 D DEK0083194 D DE K0083194D DE 398065 C DE398065 C DE 398065C
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conveyor
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Kleim & Ungerer Maschinenfabri
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung für den Antrieb der Förderbänder oder Förderrollen von Bogenanlegevorrichtungen fär Druckpressen. Mit der hohen Leistung der Arbeitsmaschinen, insbesondere der Druckpressen, müssen dieselbsttätigen Bogenzuführungsvorrichtungen gleichen Schritt halten, ohne deren Zuhilfenahme die Druckpressen von hoher Leistungsfähigkeit gar nicht benutzbar oder doch hinsichtlich ihrer Höchstleistung nicht ausnutzbar sind.
  • je größer die Geschwindigkeit ist, mit welcher die Bogen gegen den Druckzylinder bewegt werden, um so größer ist die Gefahr, daß die Vorderkante des Bogens angestaucht und beim wiederholten Bedrucken nicht richtig zur Anlage kommt. Aus diesem Grunde ist bereits vorgeschlagen worden, das Getriebe für die Bogenförderung der selbsttätigen Bogenanlegevorrichtungen so auszugestalten, daß der Bogen im ersten Teile seiner Bewegung mit großer Geschwindigkeit über den Anlegetisch befördert und hieran anschließend mit mäßiger Geschwindigkeit gegen die Marken des Druckzylinders bewegt wird. Am einfachsten ist diese Verlangsamung der Bogenförderung mit elliptischen Rädern erzielbar. Da aber bei Anwendung elliptischer Räder sowohl die Verlangsamung als auch das Wiederaufholen der Verzögerung sich gleichförmig vollzieht, reicht diese Antriebseinrichtung nicht aus, um ' die Druckpresse mit solcher Geschwindigkeit zu betreiben, als es ihre mögliche Höchstdrehzahl zuläßt, und zwar deshalb, weil bei großen Bogen der nächstfolgende Bogen sich über den vorhergehenden, zum Teil noch auf dem Anlegetisch befindlichen Bogen schieben würde.
  • Es ist deshalb notwendig, daß die Verlangsamung kurz vor der Ankunft des Bogens an den Zylindermarken einsetzt und die Bewegungsverzögerung unmittelbar nach der Bogenabgabe an den Zylinder ebenso plötzlich wieder aufgeholt wird, damit der inzwischen von de# Saugstange der Fördervorrichtung übergebene nächstfolgende Bogen mit der notwendigen Anfangsgeschwindigkeit über den Anlegetisch bewegt wird.
  • Zur Erreichung dieses Zieles kommt gemäß der Erfindung eine Antriebsvorrichtung in Anwendung, die sich teils aus dem bekannten elliptischen Räderpaar, teils aus einer weiteren, durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Verlangsamungseinrichtung zusammensetzt. Letztere besteht im wesentlichen darin, daß die Vorgelegeräder an einem Schwinghebel gelagert sind, der durch eine Kurvenscheibe im letzten Teil der Bogenf örderung die Vorgelegeräder im Drehsinne des Antriebrades um dessen Achse schwingt und so die zusätzliche Verlangsamung herbeiführt. Wesentlich ist dabei, daß das Zurückschwingen des vorher zur Herbeiführung der Bewegungsverzögerung ausgeschwungenen Hebels zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo das treibende elliptische Rad den kleinsten Weg ausführt, so daß die Einholung der Verzögerung mit geringstem Kraftaufwande erfolgt.
  • Vorrichtungen, die ähnlich dem Schwing hebel wirksam werden, sind an sich bekannt, sie sind aber wegen des in dem Getriebe auftretenden großen Verschleißes praktisch nicht verwendbar, eben deshalb, weil die vorausgegangene Bewegungsverzögerunglediglich durch die Kurvenbahn wieder aufgeholt werden muß. Erst durch die Vereinigung des elliptischen Rädervorgeleges mit der zusätzlichen, durch eine Kurvenbahn hervorgerufenen Bewegungsverzögerung werden die hohen Widerstände vermieden, so daß dem Getriebe die notwendige lange Gebrauchsdauer gesichert wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Vorgeleges mit einem Teil des Anlegetisches, und Abb. 2 ist eine Stirnansicht des Vorgeleges.
  • Die Förderbänder a des Anlegetisches b sind in bekannter Weise über Bandrollen d gelegt, die ihren Antrieb mittels Kette f und Kettenrad g erhalten. Letzteres ist mit einem Stirnrad h fest verbunden, mit dem es sich lose auf dem Zapfen i dreht, der am Maschinengestell in geeigneter Weise festgehalten wird. Ein weiteres zu gleichzeitiger Drehbewegung verbundenes Räderpaar, und zwar das elliptische Rad k und das Stirnrad m, ist gleichfalls lose drehbar auf dem Zapfen i angebracht. Von diesen erhält das Stimrad m seinen Antrieb durch das Stirnrad m' von der gleichförmig umlaufenden Welle n. Das elliptische Rad k kommt mit einem anderen elliptischen Rad kl, das mit einem Stirnrad kl fest verbunden ist und sich mit diesem auf dem Zapfen o dreht, der an dem einen Ende des zweiarrnigen Schwinghebels p befestigt ist. Der Hebel P ist um den Zapfen i schwingbar gelagert und greift mit der an seinem anderen Schenkel angeordneten Rolle Y in die Kurvenbahn s der Kurvenscheibe t ein, die auf der Welle n befestigt ist und mit ihr umläuft.
  • Die Abbildung r zeigt die Stellung des Vorgeleges kurz vor Ankunft der vorderen Bogenkante vor dem Druckzylinder. Der zweiarmige Schwingliehel P wird beim weiteren Umlauf der Kurvenscheibe 1 derart ausgeschwenkt, daß sich die Räder kl, hl im Sinne der Umlaufrichtung der Räder k, k, also in der Antriebsrichtung abzuwälzen suchen und auf diese Weise den Antrieb der Förderbänder a um das Maß ihrer Abwälzbewegung verzögern.
  • Da die Kurvenscheibe 1 den Hebel p unmittelbar hierauf wieder in seine Anfangslage zurückschwenkt, wird die vorherige Verzögerung in der Umlaufbewegung der Förderbänder a sofort wieder nachgeholt und der nächstfolgende Bogen im Zeitpunkt seiner Ankunft auf dem Anlegetisch sofort mit größter Geschwindigkeit in Richtung des Druckzylinders bewegt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRüciir: i. Vorrichtung für den Antrieb der Förderbänder oder Fürderrollen von Bogenanlegevorrichtungen für Druckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rad (kl) eines elliptischen Räderpaares (k, kl) an einem um die Achse des Antriebrades (-»t) der Bogenzuführvorrichtung beweglichen Schwinghebel (P) gelagert ist, der im Zeitpunkt der Bogenübergabe an den Druckzylinder durch eine Kurvenscheibe (s) im Drehsinne des Antriebrades (m) ausgeschwenkt wird und dadurch eine zusätzliche Verzögerung der Antriebsbewegung der Förderbänder oder Förderrollen herbeiführt, so daß die Einholung der Verzögerung im Zeitpunkt der geringsten Geschwindigkeit, d. h. mit geringem Kraftaufwand erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbewegung des elliptischen Räderpaares (k, kl) durch ein Stirnräderpaar (Ii, hl) nach der auf der Achse (i) des Schwinghebels (P) sitzenden Scheibe (g) übertragen wird, so daß die Spannung des Übertragungsmittels von der Verschwenkung des Hebels (p) unbeeinflußt bleibt.
DEK83194D 1922-09-05 1922-09-05 Vorrichtung fuer den Antrieb der Foerderbaender oder Foerderrollen von Bogenanlegevorrichtungen fuer Druckpressen Expired DE398065C (de)

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