DE277449C - - Google Patents

Info

Publication number
DE277449C
DE277449C DENDAT277449D DE277449DA DE277449C DE 277449 C DE277449 C DE 277449C DE NDAT277449 D DENDAT277449 D DE NDAT277449D DE 277449D A DE277449D A DE 277449DA DE 277449 C DE277449 C DE 277449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
stops
same
belt
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277449D
Other languages
English (en)
Publication of DE277449C publication Critical patent/DE277449C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277449 -KLASSE 54 b. GRUPPE
durch umlaufende Anschläge zurückgehalten werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenfördervorrichtung mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Bogen, insbesondere für Briefumschlagmaschinen.
Gemäß der Erfindung werden an sich bekannte umlaufende Anschläge, welche die auf einer Förderbahn liegenden Werkstücke zurückhalten, in besonderer Weise mit einem Getriebe verbunden. Zu diesem Zweck stehen ίο die Anschläge mit dem umlaufenden Rad eines mit Zwischenrad versehenen Umlaufgetriebes in Verbindung, dessen Mittelrad denselben Durchmesser hat wie das umlaufende Rad, wobei dasselbe nach dem Ausrichten des Werk-Stückes durch einen Zahnsektor, der von einer Kurvenscheibe gesteuert wird, eine Zusatzdrehung in Richtung der Umlaufbewegung erhält.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Rückansicht in teilweisem Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 bis 6 zeigen schematische Seitenansichten und erläutern fortschreitend die Arbeitsweise der neuen Einrichtung.
In den Seitenständern 3,4 ist die Haupt welle 5 gelagert, auf welcher Lagerstücke 6, 7 sitzen, in denen eine oder mehrere umlaufende Achsen drehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Achsen 8 und 9 einander gegenüberliegend angeordnet. Da diese Achsen und deren Zubehör beidemal gleich sind, ist die Beschreibung auf die eine Anordnung beschränkt.
Die Achse 8 trägt am einen äußeren Ende ein Rad 10, welches durch ein Zwischenrad 11, das drehbar an dem Lagerstück 6 angeordnet ist, von einem Rad 12 angetrieben wird, welches gleichen Durchmesser wie das Rad 10 hat und lose auf der Hauptwelle .5 sitzt. Dieses Rad 12 ist breiter wie die Räder 10 und 11, so daß. daneben ein Stellrad 13 in Eingriff gebracht werden kann, ohne die Umdrehung des umlaufenden Rades 10 zu behindern, wenn das Lagerstück 6 mit der Welle 5 dreht. Das Stellrad 13 ist auf einer kurzen Achse 14 festgemacht, welche im Gestell 4 lagert.
Auf der Achse 8 sind mit Hilfe von Keilen 15 und 16 sowie Stellschrauben Muffen 17, 18 mit Anschlägen 19, 20 als Anschläge für die Bogen 50 achsial verstellbar angeordnet. Die Anschläge 19, 20 können ihrerseits in Ansätzen 39 der Muffen 17, 18 achsial verstellt werden. Zur gleichzeitigen Verstellung der Naben 17 und 170 (auf Achse 9), z. B. um dasselbe Stück, ist auf der Hauptachse 5 zweckmäßigerweise eine Scheibe 45 verschiebbar angeordnet, welche gleichzeitig beide Muffen hintergreift.
Unter der eben beschriebenen umlaufenden Einrichtung, und in die Bahn der Anschläge 19, 20 eingreifend, sind zum Verschieben der
Blätter Mittel beliebiger Art vorgesehen, die z. B. aus einer Anzahl Förderriemen 22, 23, 24 bestehen, welche über Scheiben 25 und 26 laufen, deren Achsen 2.7 und 28 wie auch die Hauptwelle 5 gemeinsam, z. B. durch ein Rad 29 der Antriebscheibe 30, angetrieben werden. Das Rad 29 treibt ein auf der Achse 27 sitzendes Rad 32 und durch ein Zwischenrad 33 ein Rad 35 an, welches auf der Hauptwelle 5 sitzt.
Den Riemen 22, 23 und 24 werden fortlaufende Blätter zugeführt.
Da der Teilkreis des Rades 35 tangential zu den Förderriemen 22 liegt und das Rad 32 einen Teilkreisdurchmesser entsprechend demjenigen der Scheibe 25 besitzt, so bewegt sich der Anschlag 20 in der in Fig. 1 abgebildeten Stellung senkrecht zum Riemen mit derselben Geschwindigkeit wie dieser, und behält der Anschlag 20 bei seiner kreisenden Drehung um die Welle 5 eine gleiche Winkellage zu den Riemen 22, solange das Rad 12 festgehalten wird, weil die Räder 10 und 12 gleichen Durchmesser haben. Der Anschlag 20 bewegt sich beim kreisenden Umlauf langsamer als die Riemen, bevor er diese erreicht, jedoch mit wachsender Geschwindigkeit, je mehr er sich der in Fig. 1 abgebildeten Stellung nähert, bis er die Geschwindigkeit der Riemen erreicht hat. Wenn er sich dann noch immer in derselben Lage aus der Stellung der Fig. 1 weiterbewegt, wird seine Geschwindigkeit wieder geringer als diejenige dieser Riemen.
Um das Abnehmen der Geschwindigkeit nach dem Verlassen des Riemens zu vermeiden, ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Achse 8 in entgegengesetzter Richtung zu ihren Lagerstücken 6 und 7 zu drehen, so daß die Anschläge 20 aus ■ ihrer vorherigen senkrechten Stellung zur Ebene der Riemen 22 beschleunigt vorbewegt werden. Auf der Hauptwelle 5 ist ein Exzenter 36 befestigt, auf dem eine Rolle 37 des Dreh armes 38 läuft, welcher auf der Achse 14 des Zahnsegmentes 13 festgemacht ist. Das Exzenter 36 ist so gestaltet, daß der Arm 38 mit seinem Zahnsegment 13 das für gewöhnlich festliegende Rad 12 in der gemäß Fig. 5 und 6 durch Pfeile kennt-Hch gemachten Richtung bewegt, sobald das Exzenter die Stellung der Fig. i verläßt. Durch das Zwischenrad 11 wird dann auch dem Rad 10 diese zusätzliche Drehung mitgeteilt, so daß der Anschlag sich mit größerer Geschwindigkeit aus der Bahn der Bogen bewegt. Solange die Rolle 37 auf dem konzentrischen Teil des Exzenters 36 läuft (Fig. 3), wird das Rad 12 an der Drehung verhindert. Der Anschlag 20 wird daher vorwärts und abwärts gegen die Riemen 22 bewegt, wobei seine Vorwärtsbewegung langsamer ist als diejenige der Riemen. Das auszurichtende Blatt 50 wird zu einem solchen Zeitpunkt zugeführt, daß der Vorderrand sich unmittelbar hinter die in die Ebene der Riemen gelangenden Anschläge bewegt. Wenn die Stellung der Fig. 4 erreicht ist, holt das Blatt den Anschlag 20 ein und stößt gegen diesen, so daß es durch ihn in bezug auf die Riemen zurückgehalten wird, bis die Teile die in Fig. 1 abgebildete Stellung erreichen, in welcher Riemen und Anschlag mit gleicher Geschwindigkeit laufen und das Blatt 50 in richtiger vorgeschriebener Lage zu diesen Riemen liegt.
Unmittelbar nach der Stellung, die in Fig. 1 abgebildet ist, gelangt die Rolle 37 in eine Einbuchtung des Exzenters 36, wodurch die Achse 8 entweder festgehalten oder in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, so daß die Anschläge 20 sich von dem Werkstück fortbewegen (Fig. 5), ihm vorauseilen und schließlich ganz aus der Bahn desselben herausgelangen (Fig. 6). Die Rolle 37 verläßt dann die Einbuchtung des Exzenters und gelangt wieder auf den konzentrischen Teil desselben, so daß die Anschläge 20 wieder in senkrechter Stellung weiterlaufen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Bogenfördervorrichtung mit Einrichtung zum Ausrichten der Bogen, insbesondere für Briefumschlagmaschinen, bei der die auf einer Förderbahn liegenden Bogen durch umlaufende Anschläge zurückgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20) mit dem umlaufenden Rad (10) eines mit einem Zwischenrad (11) versehenen Umlaufgetriebes verbunden sind, dessen Mittelrad (12) gleichen Durchmesser mit dem Umlaufrad (10) besitzt, wobei das Mittelrad (12) nach dem Ausrichten des Werkstückes (50) durch einen von einer Kurvenscheibe (36) gesteuerten, ausschwingenden Zahnsektor (13) eine Drehbewegung im Sinne der Umlauf bewegung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277449D Active DE277449C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE277449C true DE277449C (de)

Family

ID=533544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT277449D Active DE277449C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE277449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025709B (de) * 1953-06-12 1958-03-06 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Maschine zur Bildung eines Ventil-Kreuzbodens an dem offenen Ende eines aus Papier od. dgl. bestehenden Kreuzbodenbeutels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025709B (de) * 1953-06-12 1958-03-06 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Maschine zur Bildung eines Ventil-Kreuzbodens an dem offenen Ende eines aus Papier od. dgl. bestehenden Kreuzbodenbeutels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1479627A1 (de) Maschine zur Behandlung einer Materialbahn,beispielsweise durch Thermoschweissung und Zuschneiden,insbesondere zur Herstellung von Saecken
DE2433603C2 (de) Vorrichtung zum Schleifen der gekrümmten Zahnflanken von vorverzahnten Kegelrädern großen Durchmessers
EP0408902A1 (de) Vorrichtung zum Auslegen von Druckereiprodukten
DE277449C (de)
CH660578A5 (de) Verfahren und einrichtung zur durchlaufhandhabung von blattfoermigen gegenstaenden.
DE2403574C2 (de) Läppmaschine
DE594969C (de) Papierfalzmaschine zum Kreuzfalzen
DE716368C (de) Pneumatisch wirkende Bogenbremse fuer Druckmaschinen mit einer zu beiden Seiten der Bogenbahn angeordneten Parallelfuehrung fuer den in der Bogenlaufrichtung verstellbaren Traeger der Bremsvorrichtung
DE506808C (de) Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen
DE685002C (de) Schneidwerk fuer Papierbahnen, insbesondere in Grossschlauchmaschinen
DE3011786C2 (de)
DE961337C (de) Schneidmaschine fuer Tabak, Textilfasern u. dgl.
DE136261C (de)
DE2142723C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von stabförmigen Teilen
DE640491C (de) Heftmaschine
DE257159C (de)
DE347937C (de) Nach dem Abwaelzverfahren, vorzugsweise mittels Rollbogen-Bandgetriebe arbeitende Kegelraederverzahnungsmaschine
DE178699C (de)
DE132851C (de)
DE612333C (de) Bogenauslgevorrichtung fuer Druckmaschinen
DE636112C (de) Maschine zum Formen von Zaehnen fuer Raeder, bei der zwei Kammstaehle wechselseitig auf das Werkstueck einwirken
DE916922C (de) Saegescleifvorrichtung
DE159603C (de)
AT109997B (de) Abschneidvorrichtung für Zigarettenstrangmaschinen.
DE1479627C (de) Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn, insbesondere einer thermoplastischen Folie beim Herstellen von Sacken