DE1479627C - Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn, insbesondere einer thermoplastischen Folie beim Herstellen von Sacken - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn, insbesondere einer thermoplastischen Folie beim Herstellen von SackenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen
einer doppelten Bahn, insbesondere einer thermoplastischen Folie, quer an in Längsrichtung der Bahn
voneinander in bestimmten Abständen liegenden Stellen, beim Herstellen von Säcken, mit mehreren
längs einer ebenen Bearbeitungsstrecke der Bahn bewegbaren, sich quer zu deren Längsserstreckung erstreckenden
Trägern für Bearbeitungswerkzeuge, wobei die Träger in zwei Gruppen in beidseitig der Bearbeitungsstrecke
und in deren Bereich parallel zu dieser verlaufenden endlos geschlossenen Umlaufbahnen
mit mindestens einem Förderorgan antreibbar und in regelmäßigen Abständen auf der Bearbeitungsstrecke
in Führungsschienen jeweils ein Träger der einen und einer der anderen Gruppe sich beiderseits
der Bahn zu einem diese zwischen sich klemmenden und mitnehmenden Trägerpaar vereinigt geführt
sind. Zum Herstellen von Säcken aus einer schlauchförmigen Kunststoffbahn ist eine solche Maschine
bekannt (vgl. französische Patentschrift 1 034 838): Bei dieser bekannten Ausführungsform
sind die Träger jeweils in gleichmäßigen Abständen an zugeordneten und endlos umlaufend geführten Ketten
befestigt. Ist eine Umstellung der Maschine auf andere Maße der herzustellenden Säcke erforderlich,
so müssen die einzelnen Träger von den zugeordneten Ketten gelöst und erneut in den erforderlichen
Abständen an diesen befestigt werden. Derartige Maßnahmen sind vom Teilungsmaß der Ketten abhängig.
Darüber hinaus gestalten sich derartige Maßnahmen bei der bekannten Maschine zeit- und arbeitsaufwendig,
und es können Fehleinstellungen erfolgen. Für ähnliche Zwecke, und zwar für das Herstellen
von Säcken aus Folienabschnitten, ist eine in der gleichen Weise aufgebaute Maschine bekannt, bei
der zusätzlich noch an den umlaufenden Ketten über Führungsschienen gesteuerte Klemmvorrichtungen
zum Festklemmen des vorderen und hinteren Randes der Folienabschnitte vorgesehen sind. Das bedeutet,
daß bei einer Umstellung nicht nur die Träger, sondern auch noch die Klemmvorrichtungen versetzt
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus so zu
gestalten, daß die Umstellung auf andere Maße der herzustellenden Säcke einfacher, schneller und genauer
als bei den bekannten Maschinen durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Führungsschienen zur in Umfangsrichtung frei laufenden Führung der Träger als
endlose Umlaufbahnen ausgebildet sind, die Träger den Trägern der anderen Gruppe zugewandte Klemmflächen
zur reibungslosen Verbindung jedes Trägerpaares mit einem für die Träger beider Gruppen gemeinsamen
Förderorgan entlang der Bearbeitungsstrecke aufweisen, an der Einlauf umkehr der Führungsschienen
in die Bearbeitungsstrecke je mindestens ein unabhängig vom Förderorgan antreibbares
Einführrad und an der Auslaufumkehr der Führungsschienen aus der Bearbeitungsstrecke je mindestens
ein antreibbares Rückführrad zur Rückforderung der Träger in die Rücklaufstrecke der Führungsschienen
angeordnet sind. Zweckmäßig sind die einander gegenüberliegenden Umlaufbahnen genau gleich, und
die Träger weisen Rollen zur Führung in den Umlaufbahnen auf. Nach einem besonderen Vorschlag
der Erfindung sind die Umlaufbahnen im Querschnitt U-förmig ausgebildet und zwei der Rollen als Leitrollen
entlang den Schenkeln des U-Profils abrollend und eine dritte Rolle rechtwinklig zu den beiden ersten
Rollen als Druckrolle auf dem Boden des U-Profils abrollend gelagert. Das Förderorgan besteht
zweckmäßig aus zwei endlosen, gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit antreibbaren Treibriemen oder
ίο Ketten, die teilweise oder ganz mit nachgiebigem
Werkstoff belegt sind, und die Klemmflächen werden von zwei beidseits am Träger angeordneten Klemmplatten
gebildet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß praktisch ohne Eingriff
in die Maschine eine Umstellung derselben auf andere Maße der herzustellenden Säcke durchführbar
ist. Zur Durchführung dieser Maßnahmen bedarf es nur einer entsprechenden Einstellung des Antriebes
der Einführräder, was sich mit einem einzigen Handgriff mit größter Präzision und stufenlos verwirklichen
läßt. £
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil der Maschine längs der Linie I-I gemäß F i g. 2,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch F i g. 1 längs der Linie H-II,
F i g. 3 eine Ansicht des Zuführmechanismus in stark vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Detail des Zuführmechanismus entsprechend einem Schnitt durch
F i g. 3 längs der Linie IV-IV,
Fi g. 5 den Antrieb der Maschine in schematischer
Darstellung,
F i g. 6 einen Horizontalschnitt durch einen Teil der Maschine oberhalb der Bearbeitungsstrecke zur
Darstellung eines Mechanismus zum Zerschneiden einer Materialbahn,
F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch ein Trägerpaar in stark vergrößertem Maßstab entsprechend einem
Schnitt durch Fig. 6 längs der Linie VlI-VII.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 zeigen, besitzt die Maschine ein Maschinengestell aus zwei vertikalen
parallelen Seitenplatten 1 und 2, welche an ihren Unterkanten durch einen U-Rahmen 3 und an ihren
Oberkanten durch mehrere Stangen 4 miteinander verbunden sind. Eine doppelte Bahn 5, welche in der
Maschine bearbeitet werden soll und lediglich in F i g. 2 dargestellt ist und beispielsweise aus einer
schlauchartigen Bahn aus thermoplastischem Material besteht, durchläuft von einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung,
in welcher die Bahn 5 beispielsweise stranggepreßt wird, die Maschine in einer geraden
Durchlaufstrecke 6, welche vom Zuführende der Maschine zum Abgabeende leicht ansteigt.
Jede der Seitenplatten 1 und 2 ist mit zwei Führungsschienen 7, 8 und 9,10 versehen, welche an den
Innenwänden der Seitenplatten 1, 2 angeordnet sind und jeweils aus U-förmigen Schienen bestehen, die an
den Seitenplatten 1, 2 befestigt sind. Alle Führungsschienen 7, 8, 9, 10 sind gleichartig geformt, wobei
die Führungsschienen 7 und 9 genau einander gegenüberliegend oberhalb der Durchlaufstrecke 6 , der
Bahn 5 angeordnet sind und die Führungsschienen 8 und 10 gleichfalls genau einander gegenüberliegend
unterhalb der Durchlaufstrecke 6. Jede der Führungs-
3 4
schienen 7, 8, 9, 10 besitzt an der der Durchlauf- voneinander liegen, daß sie den Treibriemen, der zwistrecke
6 zugewendeten Seite eine Bearbeitungs- sehen ihnen liegt, festklemmend ergreifen. Infolgestrecke
11 bzw. 11', welche parallel zur Durchlauf- dessen werden die Träger 15,15' entlang der Bearstrecke
6 verläuft und eine Rücklaufstrecke 12 bzw. beitungsstrecke 11,11' der Führungsschienen 7 ... 10
12', weiche ebenfalls parallel zur Durchlaufstrecke 6 5 durch die Treibriemen hindurchgezogen. An Stelle
verläuft, jedoch in einiger Entfernung unterhalb der von Treibriemen aus Gummi kann man auch Laschen-Bearbeitungsstrecke
11,11' bzw. oberhalb derselben. ketten verwenden, welche Gummiblöcke zwischen
Diese beiden Strecken, welche parallel zueinander den einzelnen Gelenken aufweisen, wobei die Anlaufen,
sind durch eine halbkreisförmige Einlaufum- triebsscheibe 21 und die Umlenkscheibe 23 naturgekehr
13 bzw. 13' am einen Ende und eine halbkreis- io maß als Kettenräder ausgebildet werden müssen,
förmige Auslaufumkehr 14 bzw. 14' miteinander ver- Die Träger 15,15' beider Gruppen werden in die bunden. Jedes Paar der einander gegenüberliegenden Bearbeitungsstrecke 11, 11' paarweise durch einen Führungsschienen 7 und 9 bzw. 8 und 10 dient zur Zuführmechanismus (s. auch F i g. 3 und 4) einge-Führung mehrerer Träger 15, 15', von denen in führt. Dieser Zuführmechanismus enthält zwei kon-Fig. 1 nur einige dargestellt sind und welche parallel 15 tinuierlich angetriebene Wellen 24 und 25, welche in zur Durchlauf strecke 6 und rechtwinklig zur Bewe- entgegengesetzten Richtungen entsprechend den Pfeigungsrichtung der Bahn 5 verlaufen. Die Träger len nach F i g. 1 jedoch mit gleicher Drehzahl ange-
förmige Auslaufumkehr 14 bzw. 14' miteinander ver- Die Träger 15,15' beider Gruppen werden in die bunden. Jedes Paar der einander gegenüberliegenden Bearbeitungsstrecke 11, 11' paarweise durch einen Führungsschienen 7 und 9 bzw. 8 und 10 dient zur Zuführmechanismus (s. auch F i g. 3 und 4) einge-Führung mehrerer Träger 15, 15', von denen in führt. Dieser Zuführmechanismus enthält zwei kon-Fig. 1 nur einige dargestellt sind und welche parallel 15 tinuierlich angetriebene Wellen 24 und 25, welche in zur Durchlauf strecke 6 und rechtwinklig zur Bewe- entgegengesetzten Richtungen entsprechend den Pfeigungsrichtung der Bahn 5 verlaufen. Die Träger len nach F i g. 1 jedoch mit gleicher Drehzahl ange-
15, 15' weisen an ihren Enden je zwei Lagerzapfen trieben werden. Diese Wellen 24 und 25 sind in den
16, 16' auf, auf welchem Rollen 17 gelagert sind, die Seitenplatten 1 und 2 derart gelagert, daß sie prakin
den U-Profilen der Führungsschienen 7 und 9 bzw. 20 tisch durch die Mittelpunkte der Krümmungen der
8 und 10 laufen. An den Enden der Lagerzapfen halbkreisförmigen Einlauf umkehr 13 und 13' der
16,16' sind zusätzliche Rollen 18 angeordnet, deren Führungsschienen hindurchgehen. Die Wellen 24, 25
Laufachsen jedoch rechtwinklig zu den Achsen der sind miteinander auf eine noch näher zu beschreiersten
Rollen 17 angeordnet sind und welche auf dem bende Art gekuppelt, und zwar über Zahnräder, welche
Grunde dieser U.-Schienen laufen. Durch diese Lage- 25 in Zahnradgehäuse 27, 28 an den Außenseiten der
rung der Träger 15,15' durch die Rollen 17 und 18 Seitenplatten 1 und 2 angeordnet sind. Jede der WeI-in
den einander gegenüberliegenden Führungsschie- len 24, 25 trägt zwei Zahnräder als Einführräder 29,
nen 7 und 9 bzw. 8 und 10 werden die Träger .15,15' 29', deren Zähne die Einlaufumkehr 13 und 13' der
in den Führungsschienen 7, 9 bzw. 8,10 genau aus- Führungsschienen 7 ... 10 bedecken und derart gegerichtet
geführt und gleichzeitig daran gehindert, 30 formt sind, daß zwei aufeinanderfolgende Zähne
sich in diese um ihre Längsachse zu verdrehen. zwischen sich mit geringem Spiel die beiden Lager-
Die Träger 15,15' sind in gleiche Gruppen aufge- zapfen 16, 16' an dem entsprechenden Ende eines
teilt, wobei die Träger 15' der einen Gruppe in der Trägers 15, 15' ergreifen können. Auf diese Weise
oberen Umlaufbahn und die Träger 15 der anderen können die Einführräder 29 und 29' die über die
Gruppe in der unteren Umlaufbahn umlaufen. Die 35 Rücklaufstrecke 12 und 12' zugeführten Träger 15,
Bearbeitungsstrecke 11 und 11' der Führungsschie- 15' nacheinander ergreifen und sie entsprechend
nen 7...10, welche an jeder Seite der Durchlauf- durch die Einlauf umkehr 13 und 13' aufwärts bzw.
strecke 6 angeordnet sind, liegen in einer derart kur- abwärts zu der Bearbeitungsstrecke 11 und 11' füh-
zen Entfernung voneinander, daß auf späterhin noch ren. In Verbindung damit sind die Träger 15 mit
genauer zu beschreibende Weise zwei einander gegen- 40 Pufferzapfen 30, 30' versehen, mit welchen sie am
überliegende Träger 15,15', welche dieses Teil der Ende der abwärts verlaufenden Rücklaufstrecke 12
Führungsschienen 7 ... 10 durchlaufen, die Bahn 5 und 12' aneinanderstoßen und gleichzeitig in einem
zwischen ihren einander zugewandten Flächen ihrer ausreichenden Abstand voneinander gehalten wer-
Mittelteile festklemmen und dadurch die Bahn 5 mit den, um sicherzustellen, daß die-Zähne der Einführ-
sich führen. Außerdem sind in den Trägern 15,15' 45 räder 29 und 29' stets zwischen zwei Träger 15,15'
Anordnungen zur Bearbeitung der Bahn 5, wie bei- eingreifen können. Selbstverständlich sind die Ein-
spielsweise zur Thermoschweißung und zum Zer- führräder 29 auf der unteren Welle 25 gegenüber den
schneiden der Bahn, welche im einzelnen noch ge- Einführrädern 29' auf der oberen Welle 24 derart ver-
nauer erläutert werden, angeordnet. keilt, daß stets zwei Träger 15,15' gleichzeitig und
Um die Träger 15, 15' durch die Bearbeitungs- 50 genau einander gegenüberliegend in die Bearbei-
strecke 11 und 11' hindurchzuführen, werden zwei tungsstrecke 11,11' gelangen. Als zusätzliche Garan-
endlose Treibriemen aus Gummi als Förderorgan 19 tie für die genaue relative Lage zweier derart mitein-
verwendet, welche am einen Ende der Maschine über ander zusammenarbeitender Träger 15,15' sind diese,
zwei auf einer Antriebsrolle 20 befestigte Antriebs- wie in den Zeichnungen dargestellt, mit Zungen 31
scheiben 21 geführt werden und am anderen Ende 55 versehen, welche an ihren Seitenwandungen sitzen
der Maschine über zwei Umlenkscheiben 23, welche und die Träger 15,15' gegenseitig zentrieren,
auf einer Welle 22 (Fig. 1) frei drehbar angeordnet Für ein einwandfreies Arbeiten der Maschine ist es
sind. Die Treibriemen laufen zwischen den Seiten- von größter Bedeutung, daß stets zwei derartige Trä-
platten 1 und 2 hindurch und liegen je mit ihrem ger 15,15' mit dem Treibriemen sowie mit der schnell
oberen Teil in der Ebene der Durchlaufstrecke 6 an 60 und im richtigen Augenblick zu behandelnden Bahn 5
der linken und rechten Seitenkante derselben. Die in Eingriff gebracht werden, um sicherzustellen, daß
Träger 15, 15' sind an ihren Enden abgesetzt und die Trägerpaare, welche in der Bearbeitungssstrecke
weisen an dieser verjüngten Stelle Klemmplatten 11,11' der Führungsschienen 7 ... 10 laufen, stets
20 a, 20 a' auf, welche derart angeordnet sind, daß genau gleiche Abstände voneinnder aufweisen, so
zwei einander gegenüberliegende Klemmplatten 20a, 65 daß die aus der Bahn 5 herzustellenden Säcke durch
20a' zweier zusammenarbeitender Träger 15, 15', die Träger 15,15' stets gleiche Abmessungen aufwei-
welche durch die Bearbeitungsstrecke 11 und 11' hin- sen. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Ende der
durchgeführt werden, in einem derartigen Abstand Einlaufumkehr 13 bzw. 13' der Führungsschienen
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7... 10 und dem vorderen Ende der Bearbeitungs- ten 32 und 32' genau gleichzeitig, so daß die Träger
strecke 11 bzw. 11' ein kurzes Schienensegment 32 15, 15', die in ihnen liegen, plötzlich zueinander-
bzw. 32' eingesetzt, welches an seinem hinteren Ende geschwungen werden. Infolge des Nachlassens des
gegenüber diesem vorderen Ende der zugehörigen Federzuges der Zugfedern 41, 4Γ werden die Träger
Bearbeitungsstrecke 11,11' derart gelagert ist, daß es 5 15,15' vorwärts geschleudert, wodurch sie kräftig auf
um eine Welle 33, 33' (F i g. 3 und 4) schwingen die Treibriemen schlagen und gleichzeitig die Bahn 5
kann. Jedes dieser kurzen Schienensegmente 32 und zwischen sich festklemmen, welche bis zu diesem
32' weist einen Arm 34, 34' auf, welcher mit gerin- Augenblick ungehindert zwischen den beiden Trägern
gem Spiel durch eine Öffnung in der Seitenplatte 1 15,15' sich fortbewegen konnte,
und 2 hindurchgeht und eine Rolle 35 bzw. 35' trägt. io Am hinteren Ende der Bearbeitungsstrecke 11 und Die Rollen 35 und 35' zweier Schienensegmente 32 11' ist ein Rücklaufmechanismus für die Träger 15, und 32', die übereinander auf derselben Seite der Ma- 15' angeordnet, um die Träger durch die Auslaufumschine liegen, können in zwei geschlossenen Füh- kehr 14 und 14' in die Rücklauf strecke 12 und 12' rungsschlitzen 36 und 36' laufen, welche in einer zu führen, durch welche die Träger 15,15' dann von Fläche eines großen Steuerrades 37 angeordnet sind. 15 selbst entlang dieser leicht geneigten Schienenteile Die beiden Steuerräder 37 an jeder Seite der Ma- zum Zuführmechanismus rollen können. Auch dieser scriine sind mit den Wellen 24 und 25 über eine der- Rücklaufmechanismus weist zwei gekuppelte, angeartige Verzahnung gekuppelt, daß bei jeder Drehung triebene Wellen 43, 43' auf, welche drehbar in den der Einführräder 29 und 29' um einen einzigen Zahn- Seitenplatten 1 und 2 gelagert sind und praktisch abstand die Steuerräder 37 eine vollständige Umdre- 20 durch die Mittelpunkte der Rücklauf umkehr hinhung vollführen können. Die Führungsschlitze 36 und durchgehen. Jede dieser Wellen 43 und 43' trägt 36', welche in den Steuerrädern 37 vorgesehen sind, zwei Rückführräder 44 und 44', welche mit einem sind derart ausgebildet, daß sie über einen Teil ihrer Gummiüberzug versehen sind (Fig. 1) und einen Länge die scharniermäßig montierten kurzen Schie- derartigen Radius besitzen, daß die Träger 15, 15', nensegmente 32 und 32' in Blockierungslage halten 25 wenn sie die Auslaufumkehr 14 und 14' erreichen, können, wie in F i g. 3 dargestellt, wobei die Schienen- mit ihren Rückflächen, die diesen Scheiben zugewensegmente 32, 32' derart verstellt sind, daß sie nicht in det sind, gegen dieselben stoßen und dann unter einer Linie mit der Bearbeitungsstrecke 11 und 11' leichtem Druck zwischen den entsprechenden Scheiliegen. Infolgedessen wird ein Träger 15 bzw. 15', der bnd und den gegenüberliegenden Schienenteilen einmit seinen Lagerzapfen 16 bzw. 16' (schematisch in 3° geklemmt werden, so daß sie durch diese Scheiben Fig. 3 dargestellt), in zwei einander gegenüberlie- fortbewegt werden, welche in zueinander entgegengende Schienensegmente 32 bzw. 32' eingeführt gesetzter Richtung, wie in F i g. 1 durch Pfeile dargewurde, durch die vorderste seiner Leitrollen gegen die stellt, umlaufen. Die Wellen 43 und 43' sind mit der Unter- oder Oberkante des Anfanges der Bearbei- Antriebswelle 20 der Treibriemen derart gekuppelt, tungsstrecke 11 bzw. 11' stoßen, so daß er an einem 35 daß die Umlaufgeschwindigkeit dieser Scheiben Weiterlauf gehindert wird. Die Einführräder 29 und praktisch gleich der Lineargeschwindigkeit der 29' sind jeweils mit den zugehörigen Wellen 24 und Treibriemen ist.
und 2 hindurchgeht und eine Rolle 35 bzw. 35' trägt. io Am hinteren Ende der Bearbeitungsstrecke 11 und Die Rollen 35 und 35' zweier Schienensegmente 32 11' ist ein Rücklaufmechanismus für die Träger 15, und 32', die übereinander auf derselben Seite der Ma- 15' angeordnet, um die Träger durch die Auslaufumschine liegen, können in zwei geschlossenen Füh- kehr 14 und 14' in die Rücklauf strecke 12 und 12' rungsschlitzen 36 und 36' laufen, welche in einer zu führen, durch welche die Träger 15,15' dann von Fläche eines großen Steuerrades 37 angeordnet sind. 15 selbst entlang dieser leicht geneigten Schienenteile Die beiden Steuerräder 37 an jeder Seite der Ma- zum Zuführmechanismus rollen können. Auch dieser scriine sind mit den Wellen 24 und 25 über eine der- Rücklaufmechanismus weist zwei gekuppelte, angeartige Verzahnung gekuppelt, daß bei jeder Drehung triebene Wellen 43, 43' auf, welche drehbar in den der Einführräder 29 und 29' um einen einzigen Zahn- Seitenplatten 1 und 2 gelagert sind und praktisch abstand die Steuerräder 37 eine vollständige Umdre- 20 durch die Mittelpunkte der Rücklauf umkehr hinhung vollführen können. Die Führungsschlitze 36 und durchgehen. Jede dieser Wellen 43 und 43' trägt 36', welche in den Steuerrädern 37 vorgesehen sind, zwei Rückführräder 44 und 44', welche mit einem sind derart ausgebildet, daß sie über einen Teil ihrer Gummiüberzug versehen sind (Fig. 1) und einen Länge die scharniermäßig montierten kurzen Schie- derartigen Radius besitzen, daß die Träger 15, 15', nensegmente 32 und 32' in Blockierungslage halten 25 wenn sie die Auslaufumkehr 14 und 14' erreichen, können, wie in F i g. 3 dargestellt, wobei die Schienen- mit ihren Rückflächen, die diesen Scheiben zugewensegmente 32, 32' derart verstellt sind, daß sie nicht in det sind, gegen dieselben stoßen und dann unter einer Linie mit der Bearbeitungsstrecke 11 und 11' leichtem Druck zwischen den entsprechenden Scheiliegen. Infolgedessen wird ein Träger 15 bzw. 15', der bnd und den gegenüberliegenden Schienenteilen einmit seinen Lagerzapfen 16 bzw. 16' (schematisch in 3° geklemmt werden, so daß sie durch diese Scheiben Fig. 3 dargestellt), in zwei einander gegenüberlie- fortbewegt werden, welche in zueinander entgegengende Schienensegmente 32 bzw. 32' eingeführt gesetzter Richtung, wie in F i g. 1 durch Pfeile dargewurde, durch die vorderste seiner Leitrollen gegen die stellt, umlaufen. Die Wellen 43 und 43' sind mit der Unter- oder Oberkante des Anfanges der Bearbei- Antriebswelle 20 der Treibriemen derart gekuppelt, tungsstrecke 11 bzw. 11' stoßen, so daß er an einem 35 daß die Umlaufgeschwindigkeit dieser Scheiben Weiterlauf gehindert wird. Die Einführräder 29 und praktisch gleich der Lineargeschwindigkeit der 29' sind jeweils mit den zugehörigen Wellen 24 und Treibriemen ist.
25 über eine Federkupplung gekuppelt, welche eine Die Art des Antriebes und der Steuerung sowie die
begrenzte relative Winkeldrehung der Einführräder für diesen Zweck vorgesehenen Anordnungen sind
29 und 29' auf ihren Wellen 24, 25 ermöglicht. Die 40 schematisch in F i g. 5 dargestellt.
Federkupplung besitzt einen Bundring 38 bzw. 38', Ein Motor 45 treibt über eine Kette 46 ein auf der der auf der entsprechenden.Welle befestigt ist und Eingangswelle eines Zahnradgetriebes 47 sitzendes zwei Schlitze 39 bzw. 39' sowie zwei Zapfen 40 bzw. Ritzel, wobei in diesem Getriebe das Übersetzungs-40' aufweist, welche durch diese Schlitze hindurch- verhältnis kontinuierlich über ein Handrad 48 gegehen, wobei die Zapfen 40 bzw. 40' auf dem ent- 45 regelt werden kann. Die Abtriebswelle des Zahnradsprechenden Einführrad 29 oder 29' angeordnet sind, getriebes 47 treibt einmal über eine Kette 49 ein welches jeweils drehbar auf der Welle montiert ist. Ritzel 50, welches in dem großen Steuerrad 37 mit Zwei Zugfedern 41 bzw. 41' sind jeweils mit ihrem den Führungsschlitzen 36 und 36' kämmt. Über ein einen Ende an dem einen der Zapfen 40 bzw. 40' kleines Zahnrad 51, welches auf der Welle des Steuereingehängt, während sie mit ihrem anderen Ende am 50 rades 37 sitzt und mit einem großen Zahnrad 52 auf Bundring 38 befestigt sind, so daß sie die Neigung der Welle 24 kämmt, werden die beiden Einführräder haben, das Einführrad 29, 29' in einer Lage zu hai- 29', die auf dieser Welle 24 sitzen, mit gewünschter ten, in welcher die Zapfen 40 bzw. 40' sich an die Verzögerung von 5:1 angetrieben, während gleichentsprechende Endwandung der Schlitze 39 bzw. 39' zeitig durch die Welle 24 über Zwischenräder 53 die legen. Jedesmal, wenn nun ein Träger 15 bzw. 15' 55 Welle 25, welche die Einführräder 29 trägt und mit durch seinen Lagerzapfen 16 bzw. 16' gegen die An- gleicher Drehzahl umläuft, angetrieben wird. Auf der •schlagkanten der Bearbeitungsstrecke 11 bzw. 11' anderen Seite der Maschine ist zwischen dem Steuerstößt, werden die beiden Einführräder 29 bzw. 29', rad 37, welches die schwingenden Schienenstücke 32 welche die Träger 15,15' mitnehmen, daran gehin- und 32' auf dieser Seite steuert, und der Welle 24 ein dert, sich weiterzudrehen, so daß die Welle 25 bzw. 60 ähnlicher Zahntrieb wie der Zahntrieb 52, 51 vorge-24, welche ihre Drehung fortsetzt, die Zugfedern 41, sehen.
Federkupplung besitzt einen Bundring 38 bzw. 38', Ein Motor 45 treibt über eine Kette 46 ein auf der der auf der entsprechenden.Welle befestigt ist und Eingangswelle eines Zahnradgetriebes 47 sitzendes zwei Schlitze 39 bzw. 39' sowie zwei Zapfen 40 bzw. Ritzel, wobei in diesem Getriebe das Übersetzungs-40' aufweist, welche durch diese Schlitze hindurch- verhältnis kontinuierlich über ein Handrad 48 gegehen, wobei die Zapfen 40 bzw. 40' auf dem ent- 45 regelt werden kann. Die Abtriebswelle des Zahnradsprechenden Einführrad 29 oder 29' angeordnet sind, getriebes 47 treibt einmal über eine Kette 49 ein welches jeweils drehbar auf der Welle montiert ist. Ritzel 50, welches in dem großen Steuerrad 37 mit Zwei Zugfedern 41 bzw. 41' sind jeweils mit ihrem den Führungsschlitzen 36 und 36' kämmt. Über ein einen Ende an dem einen der Zapfen 40 bzw. 40' kleines Zahnrad 51, welches auf der Welle des Steuereingehängt, während sie mit ihrem anderen Ende am 50 rades 37 sitzt und mit einem großen Zahnrad 52 auf Bundring 38 befestigt sind, so daß sie die Neigung der Welle 24 kämmt, werden die beiden Einführräder haben, das Einführrad 29, 29' in einer Lage zu hai- 29', die auf dieser Welle 24 sitzen, mit gewünschter ten, in welcher die Zapfen 40 bzw. 40' sich an die Verzögerung von 5:1 angetrieben, während gleichentsprechende Endwandung der Schlitze 39 bzw. 39' zeitig durch die Welle 24 über Zwischenräder 53 die legen. Jedesmal, wenn nun ein Träger 15 bzw. 15' 55 Welle 25, welche die Einführräder 29 trägt und mit durch seinen Lagerzapfen 16 bzw. 16' gegen die An- gleicher Drehzahl umläuft, angetrieben wird. Auf der •schlagkanten der Bearbeitungsstrecke 11 bzw. 11' anderen Seite der Maschine ist zwischen dem Steuerstößt, werden die beiden Einführräder 29 bzw. 29', rad 37, welches die schwingenden Schienenstücke 32 welche die Träger 15,15' mitnehmen, daran gehin- und 32' auf dieser Seite steuert, und der Welle 24 ein dert, sich weiterzudrehen, so daß die Welle 25 bzw. 60 ähnlicher Zahntrieb wie der Zahntrieb 52, 51 vorge-24, welche ihre Drehung fortsetzt, die Zugfedern 41, sehen.
41' dehnt. Nach entsprechender Dehnung der Federn Die Abtriebswelle des regelbaren Zahnradgetriebes
41 j 41' werden nunmehr infolge eines Absatzes 42 47 treibt außerdem über eine Kette 54 die Antriebsbzw. 42' in den Führungsschlitzen 36 bzw. 36' die welle eines zweiten Zahnradgetriebes 55, dessen
Rollen 35 bzw. 35' plötzlich zueinanderbewegt, so 65 Übersetzungsverhältnis kontinuierlich über ein Handdaß
die Schienensegmente 32 bzw. 32' plötzlich in rad 56 geregelt werden kann. Die Abtriebswelle des
eine Linie mit der Beärbeitungsstrecke 11 bzw. 11' Zahnradgetriebes 55 treibt über Ketten 57 und 58 und
gelangen. Dies geschieht bei beiden Schienensegmen- ein dazwischengeschaltetes regelbares Differential 59
7 8
die Welle eines Kettenrades 60. Eine Kette 61, welche welche durch ein Isoliermaterial abgedichtet sind und
durch dieses Kettenrad 60 angetrieben wird, läuft durch welche während der Bewegung der Träger
über Kettenräder auf den Wellen 43 und 43' der 15, 15' durch die Bearbeitungsstrecke 11, 11' ein
Rückführräder 44 und 44' und auf der Welle 20 der elektrischer Strom geleitet wird. Auf diese Weise
Antriebsscheibe 21 für die Treibriemen sowie über 5 wird die Bahn 5, beispielsweise ein Schlauch aus
Führungsräder 62. thermoplastischem Material, zur Herstellung von
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß durch Einstel- Säcken an zwei Stellen von unten und oben her erlung
des Handrades 56 die Laufgeschwindigkeit der hitzt, wodurch in geringer Entfernung voneinander
Antriebsriemen und der Rückführräder 44 und 44' zwei parallele'Schweißnähte in diesem Schlauch ausgegenüber
den Einführrädern 29 und 29' kontinuier- io gebildet werden. Wenn das Material zur Herstellung
lieh geregelt werden kann, so daß auf diese Weise der , von Säcken nur geringe Dicke aufweist, kann es unter
Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Paaren Umständen auch genügen, lediglich in den Druckvon
Trägern, die durch die Treibriemen fortbewegt blöcken 64, 64' des unteren oder des oberen Träwerden,
und daß dadurch die Abmessung der Säcke gers 15, 15' derartige Heizdrähte 65 anzuordnen,
in der Längsrichtung der Bahn 5 genau innerhalb 15 während, falls nur eine einzige Schweißnaht entweder
weiter Grenzen eingestellt werden kann. Andererseits von den rechten oder den linken Druckblöcken 64,
kann durch Einstellen des Handrades 48 die Leistung 64' ausgebildet werden soll, nur einer der Druckder
Maschine kontinuierlich geregelt werden, während blöcke mit einem Heizdraht 65 versehen wird. In diedas
Verhältnis zwischen ■ der Laufgeschwindigkeit sem Fäll ist es ebenfalls möglich, die Maschine derder
Antriebsriemen und der Drehzahl der Einfuhr- 20 art auszubilden, daß jeder Träger 15,15' nur einen
räder 29 und 29'konstant bleibt. einzigen Druckblock 64, 64'aufweist.
Bei einer Bearbeitung einer bereits vorher bedruck- Die Stromversorgung der Heizdrähte 65 kann auf
ten Bahn 5 ist es von größter Bedeutung, daß die ein- verschiedene Weise durchgeführt werden. Wie schezelnen
Arbeitsgänge, wie beispielsweise eine Thermo- matisch in F i g. 5 für den unteren Träger 15 eines
schweißung und ein Zuschneiden, jeweils an genau 25 Trägerpaares dargestellt ist, kann der. Träger eine
den gleichen Stellen bezüglich der aufeinanderfolgen- Kontaktbürste 66 aufweisen, welche mit einem Ende
den Drucktexte ausgeführt werden. In vielen Fällen des diesbezüglichen Heizdrahtes 65 verbunden ist
weichen jedoch die jeweiligen Abstände zwischen und eine Kontaktschiene 67 berührt, welche längs des
den Drucktexten leicht voneinander ab, was beispiels- Weges dieses Trägers 15 angeordnet ist und mit einem
weise durch Verschiebungen in der Druckmaschine 30 der Pole einer Stromquelle verbunden ist, dessen anoder
durch Dehnung der zu verarbeitenden Bahn 5 derer Pol mit dem anderen Ende der Heizdrähte'65
und aus anderen Gründen verursacht werden kann. über den Maschinenrahmen verbunden ist. Die Kon-Eine
Häufung derart geringer Abweichnugen könnte taktschiene 67 kann in ihrer Länge einstellbar sein,
jedoch schließlich dazu führen, daß die Bearbei- so daß in Abhängigkeit von der für das speziell zu
tungsstellen der Bahn 5 sich zur Mitte des Druck- 35 behandelnde Material erforderlichen Schweißzeit und
textes verschieben, was selbstverständlich durchaus der Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn 5 durch die
unerwünscht ist. Wie schematisch in F i g. 5 darge- Maschine die Zeitspanne, während der ein Strom
stellt, ist es nun jedoch möglich, oberhalb der Bahn 5 durch die Heizdrähte 65 hindurchgeschickt wird, geeine
Fotozelle 63 anzuordnen, welche auf Druck- regelt werden kann.
marken anspricht, die auf der Bahn 5 in gleichmäßi- 40 In den Fig. 6 und 7 ist ebenfalls eine bevorzugte
gen Abständen vorgesehen werden. Die Fotozelle 63 Ausbildung einer Schneideinrichtung zum Zerschneisteuert
über einen Verstärker das Differential 59 der- den der Materialbahn zwischen den Schweißnähten
art, daß die Treibriemen leicht beschleunigt bzw. ver- dargestellt. In einem jeden Träger 15,15' weist der
zögert werden, je nachdem, ob die Druckmarken zu obere Träger 15' einen Schlitz 68 auf, durch welchen
spät oder zu früh unter der Fotozelle 63 hindurch- 45 ein Zapfen 69 nach innen geschoben werden kann,
laufen. dessen unteres Ende ein Schneidorgan 70 trägt, des-
Die Anordnungen zur Behandlung der Bahn 5, sen Schneidkante quer zur Durchlaufstrecke 6 der
welche in den Trägern 15,15' vorgesehen sind, kön- Bahn 5 liegt. Am unteren Ende ist der Zapfen 69 unnen
verschiedenartig ausgebildet werden. Eine beson- drehbar gehaltert und zwischen zwei Führungsstreifen
ders vorteilhafte Ausbildung dieser Anordnungen ist 50 72 über einen Flansch 71 gelagert und geführt, wähin
den F i g. 6 und 7 schematisch dargestellt. rend am oberen Ende des Zapfens 69 eine Rolle 73
Jeder Träger 15,15' ist derart als U-Profil ausge- vorgesehen ist, welche auf einer Führungsschiene 74
bildet, daß die offenen Seiten einander zugewendet abrollt. Am Kopf des Zapfens 69 ist schließlich noch
sind, wenn die Träger 15,15' in Betriebslage liegen. eine Rolle 75 vorgesehen. Oberhalb des Weges der
In jedem Träger 15, 15' sind zwei Druckblöcke 64 55 Träger 15' und zwischen den Seitenplatten 1 und 2
bzw. 64' aus Silikon-Gummi oder einem anderen ent- ist eine Führungsschiene 76 in nicht näher beschriesprechend
nachgiebigen Material in der Längsrich- bener Weise angeordnet, welche im Wege der Rollen
tung des Trägers angeordnet. 75 liegt und in einem schrägen Winkel zur Bewe-
Die Druckblöcke 64 eines unteren Trägers 15 lie- gungsrichtung des Trägers 15' angeordnet ist. Eine
gen genau gegenüber den Druckblöcken 64' eines zu- 60 zweite Führungsschiene 77, welche ebenfalls schräg,
gehörigen oberen Trägers 15', und zwar in einem der- jedoch im wesentlichen rechtwinklig zur Richtung der
artigen Abstand, daß die Bahn 5, welche aus Grün- ersten Schiene verläuft, schließt sich dieser erstgeden
der Klarheit in Fig. 7 nicht dargestellt wurde, nannten Führungsschiene 76 an.
zwischen den Druckblöcken 64, 64' festgeklemmt Zu Beginn der Bewegung des Trägers 15' über die
zwischen den Druckblöcken 64, 64' festgeklemmt Zu Beginn der Bewegung des Trägers 15' über die
werden kann, wenn die Träger 15,15' durch die Be- 65 Bearbeitungsstrecke 11' liegt der Zapfen 69 am einen
arbeitungsstrecke 11,11' fortbewegt werden. In den Ende des Schlitzes 68 und stößt, wenn der Träger 15'
Druckblöcken 64 und 64' sind über die gesamte vorwärts bewegt wird, mit seiner Rolle 75 gegen die
Länge ihrer Druckflächen Drähte 65 eingebettet, Führungsschiene 76, wodurch er quer zum anderen
Ende des Schlitzes 68 verschoben wird. Während dieser Bewegung schneidet das Schneidorgan 70 die
zwischen den beiden Trägern 15 und 15' festgeklemmte Bahn 5 auf. Die vorgenannte zweite Führungsschiene
77 dient dazu, den Zapfen 69 in ahnlicher Weise in seine Ausgangsposition zurückzuführen.
Die Arbeitsweise der Maschine bedarf auf Grund der vorstehenden eingehenden Beschreibung keiner
näheren Erläuterung. Wenn die Bahn 5 durch die iö Maschine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit hindurchgeführt
wird, und zwar durch Trägerpaare, ' welche die Bahn 5 in gleichmäßigen Abständen festklemmend
ergreifen und während ihres Durchlaufs durch die Maschine ebenso die erforderliche Behändlung
der Bahn 5 durchführen, ist es möglich, selbst vergleichsweise steife Werkstoffe zu behandeln und
eine hohe Leistungsgeschwindigkeit unter Beobachtung einer großen Genauigkeit in bezug auf den gewünschten
Abstand zwischen den aufeinanderfolgen- ao den Behandlungsstellen zu erzielen. Außerdem kann
dieser Abstand leicht und kontinuierlich geregelt werden. Wenn irgendwo in den Rücklauf strecken 12,12'
der Führungsschienen 7 ... 10 in den oberen Flanschen eine öffnung vorgesehen wird, kann man ohne
weiteres die Träger 15,15' aus den Führungsschienen ... 10 entnehmen und gegen andere Träger 15,15'
auswechseln, falls dies beispielsweise zur Durchführung anderer Arbeiten oder aus irgendwelchen anderen
Gründen erforderlich ist.
Claims (12)
1. Maschine zum Bearbeiten, vorzugsweise Schweißen und Trennen einer doppelten Bahn,
insbesondere einer thermoplastischen Folie, quer an in Längsrichtung der Bahn voneinander in bestimmten
Abständen liegenden Stellen, beim Herstellen von Säcken, mit mehreren längs einer
ebenen Bearbeitungsstrecke der Bahn bewegbaren, sich quer zu deren Längsrichtung erstrekkenden
Trägern für Bearbeitungswerkzeuge, wobei die Träger in zwei Gruppen in beidseitig der
Bearbeitungsstrecke und in deren Bereich parallel zu dieser verlaufenden endlos geschlossenen
Umlaufbahnen mit mindestens einem Förderorgan antreibbar und in regelmäßigen Abstän-,
den auf der Bearbeitungsstrecke in Führungsschienen jeweils ein Träger der einen und einer
der anderen Gruppe sich beiderseits der Bahn zu einem diese zwischen sich klemmenden und mitnehmenden
Trägerpaar vereinigt geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(7, 8, 9, 10) zur in Umlraufrichtung frei laufenden Führung der Träger (15,15')
als endlose Umlaufbahnen ausgebildet sind, die Träger (15) den Trägern (15') der anderen Gruppe
zugewandte Klemmflächen zur reibungsschlüssigen Verbindung jedes Trägerpaares mit einem für
die Träger (15,15') beider Gruppen gemeinsamen Förderorgan (19) entlang der Bearbeitungsstrecke
(11, 11') aufweisen, an der Einlaiifumkehr (13,
13') der Führungsschienen (7 ... 10) in die Bearbeitungsstrecke (II, 11') je mindestens ein unabhängig
vom Förderorgan (19) antreibbares Einführrad (29, 29') und an der Auslaufumkehr (14,
14') der Führungsschienen (7... 10) aus der Bearbeitungsstrecke (11, 11') je mindestens ein antreibbares Rückführrad (44, 44') zur Rückförde
rung der Träger (15, 15') in die Rücklaufstrecke (12, 12') der Führungsschienen (7... 10) ange-
- ■ ordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Umlaufbahnen genau gleich sind und die Träger (15,15') Rollen (17,18) zur Führung in
den Umlaufbahnen aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahnen im Querschnitt
U-förmig ausgebildet sind und zwei der Rollen (17) als Leitrollen entlang den Schenkeln
des U-Profils abrollend und eine dritte Rolle (18) rechtwinklig zu den beiden ersten Rollen (17) als
Druckrolle auf dem Boden des U-Profils abrollend gelagert sind.
■ 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (19)
• aus zwei endlosen, gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit antreibbaren Treibriemen oder
Ketten besteht, die teilweise oder ganz mit nachgiebigem Werkstoff belegt sind und die Klemmflächen
von zwei beidseits am Träger (15, 15') angeordneten Klemmplatten (20 a, 20 a') gebildet
werden.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gleicher Geschwindigkeit
angetriebenen Einführräder (29, 29') aus Zahnrädern bestehen, die in ihrer Zahnform
und -teilung den Enden der Träger (15, 15') angepaßt sind, so daß die aufeinanderfolgenden
Träger (15, 15') von den Einführzahnrädern ergreifbar und durch die Einlaufumkehr (13, 13')
führbar sind.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Bearbeitungsstrecke
(11, 11') die Führungsschienen (7 ... 10) je ein kurzes Schienensegment (32, 32')
aufweisen, das an seiner der Bearbeitungsstrecke (11, 11') abgewandten Seite schwingbar gelagert
ist und zwischen einer auf die betreffende Führungsschiene (7 ... 10) anschließenden Arbeitsstellung
und einer in einer von der Bahn (5) abgewandten Richtung aus dieser Führungsschiene
weggedrehten Stellung beweglich ist, wobei die Schienensegmente (32, 32') so steuerbar sind, daß
ein eingeführtes Trägerpaar (15, 15') schlagartig in die Ebene der Bearbeitungsstrecke (11, 11')
bewegbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei einander gegenüberliegenden Schienensegmente (32, 32') auf der
gleichen Seite der Maschine mit seitlich abstehenden Nocken oder Rollen (35, 35') in zwei Führungsschlitze
(36, 36') eines Steuerrades (37) eingreifen, das mit dem Antrieb der Einführräder
(29, 29') gekuppelt ist.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rückführrad
(44, 44') aus einer mit nachgiebigem Material überzogenen Scheibe besteht, die einen solchen
Durchmesser aufweist, daß die Träger (15, 15') am Ende der Bearbeitungsstrecke (H, 1Γ) mit
geringem Druck von der Mantelfläche der Scheiben ergreifbar und durch die Auslaufumkehr (vl4,
14') führbar sind.
9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufstrecke
(12,12') der Führungsschienen (7... 10) von der Auslaufumkehr (14, 14') zur Einlaufumkehr (13,
13') nach unten geneigt ist.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (15')
einer der beiden Trägergruppen in an sich bekannter Weise mit einem Schneidorgan (70) zum
Zerschneiden der Bahn (5) in Querrichtung versehen ist, wobei das Schneidorgan (70) in einem
Schlitz (68) der die Bahn (5) fassenden Klemmfläche des Trägers (15') angeordnet ist.
11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung
mit einem von einem Motor (45) antreibbaren, stufenlos regelbaren ersten Zahnradgetriebe (47),
durch das einmal direkt die Einführräder (29,29') und weiter über ein ebenfalls stufenlos regelbares
zweites Zahnradgetriebe (55) die Rückführräder (44, 44') und das Förderorgan (19) für die Träger
(15, 15') in der Bearbeitungsstrecke (11,< 11') antreibbar sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Förderorgans
(19) eine weitere Regelvorrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung des Förderorgans (19) sowie
eine über dem Durchlauf der Bahn (5) angeordnete Fotozelle (63) aufweist, die auf Druckmarken
auf der Bahn (5) anspricht und derart mit dem Zahnradgetriebe (55) gekuppelt ist, daß dieses
über die Fotozelle (63) steuerbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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