DE3423918C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/10—Folding webs transversely
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Unwinding Webs (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahnenlegemaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die
zum Übereinanderlegen von Stoffbahnen zu einer gegebenen
Größe oder Länge auf einer Legefläche vorgesehen ist, so
daß eine Vielzahl von Stoffbahnen in einem Arbeitsgang her
gestellt werden können, wenn ein Vorratsmaterial auf eine
gegebene Größe oder Form geschnitten werden soll.
Ein Vorratsmaterial kann auf verschiedene Arten gelegt
werden. Das Vorratsmaterial kann im Zickzack, immer in
einer Richtung oder auch gegeneinander gelegt werden, wo
bei ein Paar von unmittelbar übereinander angeordneten
Bahnen mit ihrer Oberseite gegeneinander liegen, was
den Vorteil hat, daß die Stoffbahn z. B. in linke und rechte
Hosenteile aufgrund einer einzigen Papiervorlage geschnit
ten werden kann.
Im Stand der Technik bekannte Bahnenlegemaschinen, s. z. B. DE 28 57 523 A1 oder GB 21 06 553 A, weisen
eine Verlegeeinheit auf, die zwischen zwei voneinander
durch einen vorgegebenen Abstand entfernt stehenden seit
lichen Platten angeordnet ist. Auf den seitlichen Platten
sind Laufräder angeordnet, die in Verbindung mit einem Paar
von Schienen stehen, die entlang gegenüberliegender seit
licher Kanten der Legeplatte angeordnet sind. Diese Räder
sind durch einen Elektromotor angetrieben. Eine derartige
Einheit trägt weiterhin an der Vorderseite eine Schneide
einrichtung und auf der Oberseite ein Drehgehäuse, das
das Vorratsmaterial aufnimmt und das um eine vertikale
Achse drehbar ist.
Zwischen den Seitenplatten erstreckt sich eine horizontale
Basis, die das Drehgehäuse trägt. Das Gehäuse wird über
ein Winkelgetriebe gegenüber der Basis gedreht.
Das Vorratsmaterial wird von einem Paar seitlich angeordneter
Arme getragen, die um einen Winkel gekippt werden können.
Zum Verlegen einer Stoffbahn Seite auf Seite wird das
Drehgehäuse nach jeder zurückkehrenden Bewegung der
Verlegeeinheit um 180° gedreht.
Am Beginn des Verlegevorgangs ist zur Drehung des
Drehgehäuses wegen der Mitdrehung des Vorratsmaterials ein
großes Drehmoment erforderlich. Die Trägheitskraft, die
auf dem Gewicht der Vorratsrolle und anderer Komponenten
resultiert, hat einen großen Einfluß auf das Drehge
häuse am Ende der Drehbewegung des
Drehgehäuses, so daß eine Störung der Tragearme oder
anderer Teile oder ein Versatz in der Position auftreten
kann, aus der die Stoffbahn während des nächsten Zyklus
abgegeben wird.
Diese Probleme können durch Drehung des Motors mit einer
sehr kleinen Geschwindigkeit verkleinert werden, jedoch ver
ringert dies die Effektivität der Anlage. Eine schrittweise
Regelung der Drehbewegung erfordert eine komplizierte Regel
einrichtung, die vergrößerte Kosten verursacht. Bei einer
elektrischen Regelung können Änderungen der Spannung eben
falls zu einem Fehler führen. Es ist zu beachten, daß das
Vorratsmaterial, das von den Armen getragen wird, ein Ge
wicht aufweist, das zwischen 8 und 100 kg schwanken kann.
Dieses Gewicht ändert sich kontinuierlich während des
Verlegevorganges, so daß eine komplizierte Technologie er
forderlich ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, dieses Problem zu vermei
den. Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung
vorzusehen, die bei gleicher Drehgeschwindigkeit des Motors
eine in der Anfangsphase der Drehbewegung des Dreh
gehäuses kleine Drehgeschwindigkeit, eine wachsende Drehge
schwindigkeit während der mittleren Positionen des Dreh
gehäuses und wieder eine langsame Drehgeschwindigkeit zum
Ende der Rotation ermöglicht, wobei mechanische Mittel
zum Einsatz kommen.
Diese Aufgabe wird bei einer Legemaschine eingangs genannter Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Er
findung ist im Unteranspruch angegeben.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen mechanischen Mittel wird eine gleich
mäßige und genaue Bewegung erreicht, wobei Stöße vermieden
werden und wobei die Herstellungskosten auf einen geringen
Wert gehalten werden.
In der folgenden Beschreibung ist ein
Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a, b u. c eine schematische Ansicht verschiedener
Verlegemethoden,
Fig. 2 eine exemplarische Bahnlegemaschine,
Fig. 2a eine perspektivische Ansicht der kom
pletten Maschine,
Fig. 2b eine Seitenansicht, die teilweise im
Querschnitt dargestellt ist,
Fig. 3a, b u. c eine Legevorgang bei der Seite-zur-
Seite-Methode,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil eines
verbesserten Drehgehäuses gemäß
der Erfindung,
Fig. 5 eine Längsansicht eines Dreh
gehäuses nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt
dargestellt, in der die Beziehung
zwischen den Getriebemitteln und den
Schiebemitteln einer Führungsscheibe
gezeigt ist,
Fig. 7a, b u. c einen Arbeitsvorgang und
Fig. 8 die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit
der Bewegung und dem Winkel der Drehbe
wegung.
Fig. 1 zeigt verschiedene Arten der Ablage eines Vorrats
materials. Insbesondere zeigt Fig. 1 eine Ablage in einer
Zickzackart, Fig. 1b zeigt eine Ablage, bei der der Stoff
in einer Richtung liegt und Fig. 1c eine Ablage, bei der
der Stoff Seite auf Seite liegt, wobei ein Paar von unmittel
bar übereinanderliegende Bahnen mit deren Oberseiten gegen
einanderliegen und welche den Vorteil hat, daß der Stoff
gleichzeitig zur Herstellung von rechten und linken Teilen
von Hosen aufgrund eines einzigen Papiermusters geschnitten
werden kann.
Fig. 2a und b zeigen exemplarisch eine Bahnlegemaschine
des Standes der Technik. Fig. 2a zeigt eine perspektivische
Ansicht, während Fig. 2b eine teilweise im Querschnitt dar
gestellte Seitenansicht zeigt. Die Maschine enthält eine
Legeeinheit mit zwei seitlichen Platten 2 und 2′ die gegen
überliegend angeordnet sind und einen gegebenen Abstand
voneinander aufweisen. Die Laufräder 3 und 3′ sind auf
den gegenüberliegenden seitlichen Platten an deren Unter
seiten angeordnet und laufen auf einem Paar von Schienen 4
bzw. 4′, die an den seitlichen Kanten der Legefläche 1
angeordnet sind. Die Einheit trägt an ihrer Vorderseite
eine Schneideeinrichtung 5 sowie ein Drehgehäuse 6 auf der
Oberseite, das das Vorratsmaterial aufnimmt und das um eine
vertikale Achse drehbar ist.
Eine horizontale Basis 7 erstreckt sich zwischen den Seiten
platten 2 und 2′ und enthält ein Führungsgehäuse 7 a, das
im Querschnitt kanalförmig ausgebildet ist sowie einen
Schieber 7 b, der entlang dem Führungsgehäuse verschieblich
ist. Das Drehgehäuse ist auf der horizontalen Basis befestigt
und wird von ihr getragen. Das Führungsgehäuse trägt ein
Paar von daran befestigten Schienen 8 und 8′, welche an
der vorderen und der rückwärtigen Wand des Führungsgehäuses
jeweils befestigt sind. Auf dem Schlitten 7 b sind ein
Paar von Stützen 9 und 9′ an dem vorderen und hinteren
Ende befestigt und jede trägt Rollen, die derart angeordnet
sind, daß sie zwischen sich eine zugehörige Schiene tragen,
um eine gleichmäßige Verschiebebewegung zu erreichen.
Das untere Ende eines Drehbolzens 10 ist fest an dem
Schlitten 7 b befestigt und dessen oberes Ende reicht in
das Drehgehäuse, wobei ein Kegelradgetriebe 11 daran be
festigt ist. Zwischen dem Drehgehäuse und dem Schlitten 7 b
ist ein Drucklager 12 angeordnet, das um den Drehbolzen 10
herum angeordnet ist. Der Drehmotor 13 ist innerhalb des
Drehgehäuses gesichert und hat eine Ausgangswelle, auf der
ein Kegelgetriebe 14 fest montiert ist und das im Eingriff
mit dem Kegelgetriebe 11 an dem Drehbolzen steht. Eine
Rolle von Vorratsmaterial 16 wird von einem Par von Trag
armen 15 und 15′ aufgenommen, die auf einer Tragwelle 17
angeordnet sind, und die um einen vorgegebenen Winkel von
dem Antrieb eines Motors 18 gedreht werden kann. Es ist
weiterhin eine Übertragungswalze 19 vorgesehen, die durch
nicht gezeigte Antriebsmittel angetrieben wird und die gegen
die Rolle 16 drückt, die von den Tragarmen 15 und 15′ ge
tragen ist, um eine Bahn 20 von der Rolle 16 abnehmen zu
können.
Fig. 3a, b, c zeigen den Legevorgang bei einem Seite-auf-
Seite-Legeverfahren. Bei jeder zurückkehrenden Bewegung
der Legeeinheit wird das Drehgehäuse 6 um 180° gedreht.
In diesen Figuren zeigen die Ziff. 21 und 22 Antriebsriemen,
die innerhalb der Legeeinheit angeordnet sind, um eine Bahn
zu führen, die von der Rolle abgenommen wird. Es ist wei
terhin eine Spannungsregelplatte 23 an dem Bewegungsweg
der Bahn vorgesehen.
Das Drehgehäuse 6 wird durch den Antrieb des Drehmotors 13
gedreht, wobei die Antriebskraft über den Drehbolzen 10
und die Kegelräder 14 und 11 übertragen wird. Es ist
zu betonen, daß, wenn die Rolle von Vorratsmaterial 16
auf den Tragarmen 15 und 15′ aufgesetzt wird, in der An
fangsphase des Legevorgangs zur Drehung des Drehgehäuses
ein sehr hohes Drehmoment erforderlich ist. Auf der anderen
Seite hat die Trägheitskraft, die durch das Gewicht der
Rolle 16 und anderer Komponenten hervorgerufen ist, einen
großen Einfluß auf das Drehgehäuse 6 und den Schlitten 7 b
zum Ende der Drehbewegung des Drehgehäuses, welches zu
Störungen der Tragarme oder anderer Teile führen kann oder
einen Versatz in der Position hervorrufen kann, aus welcher
die Stoffbahn zum nächsten Zyklus beginnt abzulaufen.
In der obengenannten Beschreibung ist angenommen, daß die
Drehung des Drehgehäuses 6 durch Eingriff zwischen den Kegel
rädern erfolgt, die einerseits auf der Ausgangswelle des Dreh
motors 13, welcher am Gehäuse befestigt ist, und andererseits
dem oberen Ende der vertikalen Welle, welches fest angeordnet
ist, befestigt sind. Alternativ kann aber auch ein ringförmiges
Getriebe an dem Schlitten 7 b angeordnet sein, das um das Drucklager
12 angeordnet ist und das in Eingriff mit einem geeigneten
Getriebe steht, das mit dem Drehmotor gekoppelt ist, der
an dem Drehgehäuse fest angeordnet ist. Eine solche An
ordnung kann auch umgekehrt verwendet werden, insbesondere
kann ein ringförmiges Getriebe auf der unteren Seite des
Drehgehäuses angeordnet sein, wobei der Drehmotor an dem
Schlitten 7 b befestigt ist. Jedoch können die obengenannten
Probleme bezüglich der Störungen der Tragarme oder anderer
Teile oder des Versatzes in der Position am Beginn des
Legevorgangs nicht vermieden werden.
Solche Probleme können verringert werden, indem der
Drehmotor 13 mit einer sehr geringen Rotationsgeschwindig
keit dreht, aber dadurch wird die Produktivität
wesentlich verringert. Wenn die Drehung des Drehmotors
schrittweise während dessen voller Umdrehung geregelt wird,
ist eine komplizierte Steuereinrichtung erforderlich, welches
sich in vergrößerten Kosten niederschlägt. Wenn eine elek
trische Steuerung erwogen werden sollte, ist zu bedenken,
daß Änderungen in der Spannungsversorgung zu Fehlern führen
können. Es ist weiterhin zu betonen, daß die Rolle von Vor
ratsmaterial 16, die auf den Tragarmen 15 und 15′ angeordnet
ist, ein Gewicht aufweist, das zwischen 8 kg und 100 kg
variieren kann. Dieses Gewicht ändert sich kontinuierlich
im Verlaufe des Ablegens der Stoffbahn von der Rolle 16,
wobei eine komplizierte Technologie erforderlich
ist.
Die Erfindung beabsichtigt, die genannten Probleme zu
vermeiden. Insbesondere wird erfindungsgemäß eine Anordnung angegeben, bei
der der Drehmotor mit konstanter Geschwindigkeit dreht,
aber die Drehung des Drehgehäuses in der Anfangsphase langsam er
folgt, dieses mit einer vergrößerten Geschwindigkeit im mittleren
Bereich dreht und wieder langsam zum Ende der Drehbewegung
dreht. Dadurch wird ein besonders effektiver Ablegevorgang
erreicht. Dabei wird die Geschwindigkeitsregelung
durch mechanische Mittel erreicht, die eine gleichmäßige und
genaue Bewegung sichern, wobei Stöße vermieden werden und
die Herstellungskosten auf einen geringen Wert gehalten
werden.
In Fig. 4 und den folgenden Figuren sind das Drehgehäuse 6,
der Schlitten 7 b, der Drehbolzen 10 und das Drucklager 12
in gleicher Weise wie bei den vorhergehenden Figuren ange
ordnet, wobei der Drehbolzen 10 sich durch das Drucklager 12
erstreckt und dessen unteres Ende fest an dem Schlitten 7 b
befestigt ist. In der Anordnung nach der Erfindung ist je
doch der Drehmotor, der in den bisherigen Anordnungen mit 13
bezeichnet ist, nicht unmittelbar an dem Drehgehäuse oder
dem Schlitten zur Erzeugung einer Drehung des Drehgehäuses
6 angeordnet.
Insbesondere ist in der Anordnung nach der Erfindung eine
Nut oder Längsbohrung 24 gegebener Länge in dem Boden des Drehgehäuses entlang
einer Linie f angeordnet, die durch das Zentrum des Dreh
bolzens 10 geht. Auf gegenüberliegenden Seitenwänden des
Drehgehäuses sind Schienen 25 und 25′ angeordnet, die auf
den gegenüberliegenden Seiten der Nut 24 angeordnet sind.
Eine Mehrzahl von Walzen 26 a, 26 b, 26′ a, 26′ b sind auf einer
Motorgrundplatte angeordnet und stehen im Eingriff mit einem
Paar von Schienen 25 und 25′, um die Motorgrundplatte 27
innerhalb des Drehgehäuses über eine vorgegebene Distanz
schieben zu können. Auf der Motorgrundplatte 27 ist der
Drehmotor 13 befestigt. Es ist zu bemerken, daß die Nut 24
sich bis nahe an den Drehbolzen 10 erstreckt. Eine Hohl
welle 28, die an der Motorgrundplatte befestigt ist, ist
durch die Nut 24 hindurchgeführt, um die Motorgrundplatte 27
seitlich zu verschieben. Eine Antriebswelle 29 erstreckt
sich durch die Hohlwelle 27 und trägt ein Kegelrad 30
auf der oberen Seite, welches im Eingriff mit einem Kegel
rad 14 steht, das auf der Außenwelle des Drehmotors 13
befestigt ist. Am unteren Ende trägt die Antriebswelle eine
Rolle 31, die entlang einer Vertiefung in einer Führungs
scheibe läuft, wie später dargestellt ist. Ein Kettenrad 32
steht in Eingriff mit einem Kettentrieb, der entlang der
Kante der Vertiefung angeordnet ist.
Die Führungsscheibe ist horizontal oberhalb des Schlittens 7 b
in einer bestimmten Höhe durch Stehbolzen angeordnet und ist
zentral mit einer Wölbung oder halbkreisförmigen Ausnehmung 35
ausgebildet, welche sich über die Hälfte des Drucklagers 12
erstreckt. In der Führungsscheibe ist eine etwa kalotten
förmige Führungsvertiefung 36 eingeformt in der Weise, daß
diese etwa symmetrisch zur Achse des Bolzens 10 angeordnet
ist. Der Kettentrieb 37 ist fest auf der Oberseite der
Führungsscheibe 33 entlang der Führungsvertiefung 36
befestigt. Besonders herauszustellen ist, daß die gegenüber
liegenden Enden g, g′ der Führungsvertiefung 36 im wesent
lichen gradlinig angeordnet sind, so daß sie mit der Linie f
ausgerichtet sind, welche durch die Nut 24 in dem Boden
des Drehgehäuses und durch die Achse des
Drehbolzens 10 geht. Die Vertiefung 36 ist von ihren beiden En
den her zum Zentrum leicht gekrümmt, wobei sie dort völlig
einer Kreislinie entspricht. Der Kettentrieb 37 ist ähnlich
geformt und hat seine Zahnseite zur Führungsvertiefung ge
richtet. Der Zahntrieb wird in seiner Position durch eine
Klammer 38 und eine Stellschraube 39 gehalten.
In der beschriebenen Ausführungsform läuft die Rolle 31,
die auf der Unterseite der Antriebswelle 29 angeordnet ist,
in der Führungsvertiefung 36, die sich in der Führungs
scheibe 33 befindet, wobei das Kettenrad 32 in Eingriff mit
dem Zahntrieb 37 steht. Bevor das Drehgehäuse 6 zu rotieren
beginnt, hat die Motorgrundplatte 27 ihre linke Position,
wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei die Platte 27 am
weitesten von dem Drehbolzen 10 entfernt ist. Zu dieser
Zeit befindet sich die Antriebswelle 29 auf der linken
Seite m innerhalb der Nut 24, wobei die Rolle 31 und das Ket
tenrad 32 im Eingriff mit dem linken Ende der Führungs
kurve 36 und dem Zahnrad 37 stehen.
Wenn der Drehmotor 13 in Bewegung gesetzt wird, bedingt
die resultierende Drehung des Kegeltriebs 14, 30, daß
die Antriebswelle 29 rotiert, wobei der Eingriff zwischen
dem Kettenrad 32 und dem Kettentrieb 37 dazu führt, daß das
Drehgehäuse 6 sich in die durch einen Pfeil angedeutete
Richtung a dreht, wie in Fig. 7a und b angezeigt. Die
Motorgrundplatte bewegt sich in die durch den Pfeil b ange
zeigte Richtung, bis die 90°-Position erreicht ist, und dann
bewegt sich diese in eine Richtung, die durch den Pfeil c
angedeutet ist, wenn die 90°-Position überschritten wird.
Zum Ende der 180°-Drehung betätigt eine nicht dargestellte
Nocke, die auf dem Drehgehäuse befestigt ist, einen auf
dem Schlitten befestigten nicht dargestellten Grenzschalter,
um die Motordrehung des Drehmotors 13 zu beenden, wobei dieser
die Drehung um 180°, wie in Fig. 7c dargestellt, vervoll
ständigt. Es ist zu sehen, daß die Motorgrundplatte 27
sich am nächsten zum Drehschaft 10 befindet, wenn das Dreh
gehäuse 6 sich um 90° gedreht hat. Insbesondere befindet sich
dann die Antriebswelle 29 an der rechten Seite n innerhalb
der Nut 24 und danach beginnt sie zurückzugehen, um zur
Position m innerhalb der Nut 24 zurückzukehren. Daher ist
nun die Oberfläche der Stoffbahn, die von der Walze des
Vorratsmaterials abgenommen wird, die durch die Tragarme 15
und 15′ getragen wird, in entgegengesetzter Richtung orien
tiert. Nun beginnt die Legeeinheit den Bewegungsvorgang,
um eine Verlegung vorzunehmen. Wenn das Drehgehäuse 6 zum
nächsten Mal gedreht werden muß, bewirkt der Antrieb des
Drehmotors 13 in der entgegengesetzten Richtung oder in die
Richtung, die durch den Pfeil c angezeigt ist, daß die An
ordnung in die ursprüngliche Position zurückkehrt. Die Be
wegung in diese gegenüberliegenden Positionen erfolgt
abwechselnd, um einen Verlegevorgang für ein Verlegen
Seite auf Seite zu erreichen.
Fig. 8 zeigt grafisch die Beziehung zwischen der Geschwindig
keit der Drehung und dem Winkel der Drehung während der
Rotation des Drehgehäuses 6.
Wie durch die Kurve 40 dargestellt ist, ist die Geschwindig
keit der Rotation während der Anfangsphase der
Drehung oder wenn der Winkel der Drehung noch gering,
aber die Geschwindigkeit der Drehung erreicht das Maximum,
wenn der Winkel der Rotation zu der zentralen Position
oder der 90°-Stellung anwächst. Darauf verringert sich die
Geschwindigkeit wieder und wird gleich Null am Ende
der 180°-Position, bei der die Anlage stoppt. Auf diese
Weise können Stöße durch die Trägheit völlig eliminiert
werden, wobei eine schnelle Drehbewegung in der zentralen
Position erreicht wird, so daß die gesamte Zeit, die für
die Rotation erforderlich ist, verringert werden kann und
somit eine verbesserte Effektivität erreichbar ist.
Es ist zu sehen, daß die Kurve etwa kalottenförmig verläuft,
entsprechend der Anordnung der Führungskurve 36, die in der
Führungsplatte 33 angeordnet ist. Entsprechend kann jedes
gewünschte Profil für die Drehgeschwindigkeit erreicht
werden durch geeignete Ausbildung der Führungskurve 36 und
entsprechende Ausbildung des Zahntriebes 37. Eine Vielzahl
solcher Anordnungen ist denkbar.
In der beschriebenen Ausführungsform ist die Motorgrundplatte
27 innerhalb des Drehgehäuses 6 angeordnet. Während die
Führungsplatte 33, die die Führungsvertiefung 36 enthält,
oder der Zahntrieb 37, der darin angeformt oder darauf be
festigt ist, auf dem Schlitten 7 b angeordnet ist. Es kann
jedoch auch eine umgekehrte Anordnung verwendet werden, um
den gleichen Effekt zu erzielen. Alternativ kann auch der
Kettentrieb, der auf der Führungsscheibe befestigt ist,
ersetzt werden durch eine Zahnstange und das Kettenrad kann
ersetzt werden durch ein Zahnrad. In einer verkleinerten
Anordnung kann die Führungskurve weggelassen werden, obwohl
ihr Vorhandensein bevorzugt ist.
Es ist weiterhin hervorzuheben, daß die Anordnung nach der
Erfindung, bei der der Schlitten 7 b über das Führungsgehäuse
7 a beweglich ist, es ermöglicht, daß der Saum einer Stoff
bahn, die auf der Ablagefläche aufgelegt wird, frei aus
gerichtet wird. Dies kann durch den Antrieb eines separaten
nicht dargestellten Motors erreicht werden, der einer Seiten
wand der Legeeinheit zugeordnet ist.
- Bezugszeichenliste
1 Legefläche
2, 2′ Seitenplatten
3, 3′ Laufräder
4, 4′ Schienen
5 Schneideeinheit
6 Drehgehäuse
7 horizontale Basis
7 a Führungsgehäuse
7 b Schlitten
8, 8′ Schienen
9, 9′ Stützen
10 Drehbolzen, Drehwelle
11 Kegelrad
12 Drucklager
13 Drehmotor
14 Kegelrad
15, 15′ Arme, Tragarme
16 Vorratsmaterial
17 Tragwelle
18 Motor
19 Übertragungswalze
20 Stoff
21, 22 Treibriemen
23 Spannungsregelplatte
24 Nut
25, 25′ Schienen
26 a, 26 b, 26′ a, 26′ b Walzen
27 Motorgrundplatte
28 Hohlwelle
29 Antriebswelle
30 Kegelrad
31 Walze, Rolle
32 Kettenrad
33 Führungsscheibe
35 Ausnehmung
36 Führungsbahn, Führungskurve
37 Kettentrieb, Zahntrieb, Eingriffsmittel
38 Klammer
39 Stellschraube
40 Kurve
Claims (2)
1. Bahnenlegemaschine mit einer Legeeinheit, die eine
horizontale Grundfläche und ein Paar von Tragearmen
zur Aufnahme einer Rolle Vorratsmaterial enthält, wobei
das Paar von Tragarmen an einem Drehgehäuse angeordnet ist, um 180° zur Grundfläche um eine Drehwelle schwenk
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Boden des Drehgehäuses (6) eine Nut (24) gegebener Länge vor
gesehen ist, die sich senkrecht zur Achse der Drehwelle (10)
erstreckt,
daß das Drehgehäuse (6) eine Motorgrundplatte (27) ent
hält, auf der ein Drehmotor (13) befestigt und über die
Nut (24) verschiebbar ist, daß eine Antriebswelle (29)
vorgesehen ist, die von dem Drehmotor (13) angetrieben ist
und sich von der unteren Oberfläche der Motorgrundplatte
(27) nach unten durch die Nut (24) erstreckt, und daß
Getriebemittel in Form eines Kettenrades (32) oder eines
festen Getriebes vorgesehen sind, die auf dem unteren
Ende der Antriebswelle (29) befestigt sind, sowie Ein
griffsmittel (37) in Form eines Ketten-
oder Zahnbetriebs, die auf der Grundplatte befestigt und
in der Weise symmetrisch zur Achse der Drehwelle (10) kurvenförmig angeordnet sind,
daß die Eingriffsmittel (37) die eine Hälfte des Umfangs der
Drehwelle (10) umgeben und ihre gegenüberliegenden
Enden im wesentlichen geradlinig auslaufen.
2. Bahnlegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem unteren Ende der Antriebswelle (29) eine
Rolle (31) oder ein anderes Gleitmittel angeordnet ist, und
daß an der horizontalen Grundfläche der Legeeinheit eine Führungsscheibe (33)
befestigt ist, auf welcher die Eingriffsmittel (37) angeordnet
sind, wobei die Führungsscheibe (33) eine Führungskurve (36) auf
weist, die im Eingriff mit der Rolle (31)
steht.
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