DE2403600A1 - Einrichtung zum automatischen verstellen eines stoessels und einer hinteren fuehrung einer blattanlegevorrichtung - Google Patents
Einrichtung zum automatischen verstellen eines stoessels und einer hinteren fuehrung einer blattanlegevorrichtungInfo
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Description
Einrichtung zum automatischen Verstellen eines Stößels und einer hinteren Führung einer Blattanlegevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Verstellen eines Stößels und einer hinteren Führung einer
Blattanlegevorrichtung in Abhängigkeit von dem Foraat der
zuzuführenden Pagblätter.
Eine derartige Vorrichtung wird zum Einführen von Pappblättern,beispielsweise
aus Wellpappe, die auf einer ortsfesten Tischplatte gestapelt sind, zwischen zwei Vorschubwalzen verwendet
und besitzt eine vordere Führung, die in einem der Dicke des Pappstücks entsprechenden Abstand oberhalb der ortsfesten
Tischplatte angeordnet ist, ferner eine hintere Führung zum Abstützen der hinteren Enden der Pappstücke und
einen hin- und hergehenden Stößel zum Vorschieben des unterhaben Pappblattes des Stapels durch die vordere Führung hindurch
zwischen die Vorschubwalzen. Ein derartiger Stößel besitzt Stößelemente, die an einer quer angeordneten Stößelleiste
befestigt ist, die ihrerseits mit Schrauben an Gleitstücken befestigt ist, die in Länysschlitzen der Tischplatte
verschiebbar sind. Durch die hin- und hergehende Bewegung der Gleitstücke werden die Stößelemente längs der Tischplatte
zwischen einer hinteren Stellung, in der sie an dem hintere ι
Rand des untersten der gestapelten und an der hinteren Führung abgestützten Pappblätter angreifen, und einer vorderen
t *
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Stellung vorgeschoben und schieben aabei das unterste Pappblatt
aus dem Pappblattstapel heraus zwischen, die Vorschubwalzen.
Die hintere Führung ist mit Schrauben an Längsschienen befestigt, die ihrerseits in der Tischplatte befestigt
sind.
Zum Anlegen von Pappblätter eines anderen Formats müssen die Stößelemente und die hintere Führung natürlich dem Format
der Pappblätter entsprechend so verstellt werden, dass die Stößelemente in ihrer hinteren Stellung an den hinteren Rändern
der gestapelten Pappblätter angreifen können und die
hintere Führung die hinteren Ränder der Pappblätter abstützen kann. Zum Verstellen des Stößels muss die Stößelleiste von
den Gleitstücken abgenommen und relativ zu ihnen verstellt und mit Schrauben in der neuen Stellung wieder an den Gleitstücken
befestigt werden.
Zum Abstützten der hinteren Enden der andersformatigen Pappblätter
muss auch die hintere Führung relativ zu den Schienen für die hintere Führung verstellt und danach mit Schrauben
wieder an ihnen befestigt werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, lass die übliche Vorrichtung den Nachteil besitzt, dass das Verstellen
des Stößels und der hinteren Führung zeitraubend ist und nur von Fachkräften ausgeführt werden kann. Dieser Nachteil
soll durch die Erfindung beseitigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer
Einrichtung zum automatischen Verstellen eines Stößels und
einer hinteren Führung entsprechend dem Format von Pappblättern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ein Gehäuse, das auf
Seitengestellen verschiebbar gelagert ist und eine Decke auf-
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_ 3 —
weist, die mit LängsschlitEen ausgebildet ist. Diese nehmen
hin- \ind hergehende Gleitstücke auf, auf denen ein Stößel
montiert ist. Im Bereich diases Stößels ist eine hintere Führung auf der Decke des Gehäuses montiert. Mittels einer
in dem Gehäuse angeordneten, schwingenden Schubkurbel werden die Gleitstücke hin- und herbewegt, wobei sie den Stößel
zwischen einer hinteren and einer vorderen Stellung bewegen. Zum Verstellen des Stößels und der hinteren Führung in jede
gewünschte Stellung wird das Gehäuse längs der Seitengestelle bewegt.
!Lese und andere Merkmale und Vorteile des Erfindangsgegenstandes
werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
In diesen zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Blattanlegevorrichtung, die mit
einer erfinduagsgemäßen Einrichtung zum automatischen
Verstellen eines Stößels und einer hinteren Führung versehen ist
Fig. 2 schematisch in Draufsicht den Stößel und die hintere Führung
Fig. $ schenu'itisch einen Schnitt längs der Linie III—III
in Fig. 1 und
Fig. 4- schemauisch in einer Stirnansicht die Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Eine Blattanlegevorrichtung 10 ist mit einer erfindungagemäßen
Einrichtung zum automatischen Verstellen eines Stößels und einer hinteren Führung versehen. Die Blattanlegevorrichtung
besitzt zwei Vorschubwalze!! 11 und 12, eine ortsfeste Tischplatte
13, auf der Pappblätter 14,beispielsweise aus Wellpappe, gestapelt sind, und eine den Vorschubwalzen 11 und
benachbarte, vordere Führung 15, die oberhalb der Tisch-
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platte 13 in einem Abs Land von ihr angeordnet ist, welcher
der Dicke eines Pappblattes entspricht, so dass die vordere Führung mir den Durchtritt des untersten Pappblattes
des Stapels gestattet. Die erfindungsgemäße Einrichtung,
besitzt ein kastenförmiges Gehäuse 16, das mit Führungen 17' auf swei Seitengestellen 17» 17 beweglich gelagert ist,
welche die Tischplatte 13 tragen (siehe Fig. 4-). Das Gehäuse besitzt eine Decke 18, die einen Teil der Tischplatte
bildet.
Es ist ein Stößel vorgesehen, der dazu dient, jeweils das
unterste Pappblatt des Stapels zwischen die Vorschubwalzen 11 und 12 einzuführen. Der Stößel besitzt hin- und hergehende
Gleitstücke 20, die in zwei im Abstand voneinander angeordneten Läni3sschlitzen 21 gelagert sind, die in der
Decke 18 des Gehäuses 16 ausgebildet sind, ferner eine Stößelleiste 22, die an den Gleitstücken 20 befestigt ist
und sich quer zu der Decke 18 erstreckt, und mehrere Stößelelemente
23, die an der Stößelleiste 22 befestigt sind. Ferner ist eine hintere Führung 24 vorgesehen, die dazu dient,
die hinteren Enden der gestapelten Pappstücke abzustützen, und die mehrere Führungselemente 25 besitzt, von denen jedes
zwischen einander benachbarten Stößelementen 23 angeordnet
ist und die auf einer Querplatte 26 montiert sind, die an
der Decke 18 des Gehäuses 16 befestigt ist.
Zum Hin- und Herbewegen aer Gleitstücke 20 kann man eine
schwingende Schubkurbel 27 verwenden, die eine Schwinge besitzt, die auf einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten
Schwenkachse 29 befestigt ist, ferner ein Kurbelzahnrad 30, das auf einer in dem Gehäuse gelagerten Welle 31 drehfest
angeordnet ist, und ein Lager 32 auf einem Kurbelzapfen 33» der an dem Kurbelzahnrad 30 befestigt ist und in einen Schlitz
34 der Schwinge 28 eingreift. Ein Pleuel 35 ist am einen Ende
mittels eines Schwenkzapfens 36 mit einem Arm 37 verbunden, der sich von den Gleitstücken 20 abwärts erstreckt, und am
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anderen Ende mittels eines Schwenkzapfens 38 mit dem oberen
Ende der Schwinge 28. Wenn daher das Kurbelzahnrad 3.0 in der durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtung gedreht wird,
bewegt sich das auf dem Kurbelzapfen 33 vorgesehene Lager 32 in dem Schlitz 34 der Schwinge 28, so dass diese um die
Schwenkachse 29 verschwenkt wird und bewirkt, d?ss die Gleitstücke 20 mittels des Pleuels 35 längs der Schlitze 21 hin-
und herbewegt werden. Durch die hin- und hergehende Bewegung der Gleitstücke 20 längs der Längsschlitze 21 werden die
Stößelelemente 23 zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung hin- und herbewegt. Die Stößelelemente 23 greifen
in ihrer hinteren Stellung an dem hinteren liand .es untersten
der Pappblatter an, iie mit ihren hinteren Rändern an den Elementen 25 der hinteren Führung abgestützt sind. Bei ihrer
Bewegung in die vordere Stellung schieben die Stößelelemente das unterste Pappblatt durch die vordere Führung 15 aus dem
Pappblattstapel heraus zwischen die Vorschubwalzen 11 und 12.
Die Vorschubwalzen 11 und 12 erhalten einen Drehantrieb von einem in der Zeichnung nicht gezeigten Elektromotor. Die Drehung
der einen Walze wird über ein Zahnrad 39 und ein Zwischenrad
40 auf ein Zahnrad 41 übertragen, das auf einer Antriebswelle 42 montiert ist, die in einem ortsfesten Getriebegehäuse
43 drehbar gelagert ist. In dem Getriebegehäuse 43 ist auf der
Antriebswelle 42 ein Kegelrad 44 befestigt, das mit einem Kegelrad 45 kämmt, das an dem einen Ende einer Keilwelle 46
befestigt ist, die rechtwinklig zu der Antriebswelle 42 angeordnet ist. Die Keilwelle 46 erstreckt sich rückwärts durch
das Gehüuse 16 und ein anderes in dem Gehäuse 16 fest angeordnetes
Getriebegehäuse 47· Das andere Ende der Keilwelle 46 ist in einem an der Vorrichtung befestigten Lager 48 gelagert.
In dem Getriebegehäuse 47 ist auf der Keilwelle 46 ein Kegelrad 49 verschiebbar gelagert, das mit einem Kegelrad 50 kämmt,
das auf einer Abtriebswelle 51 befestigt ist, die sich rechtwinklig
zu ler Keilwelle 46 erstreckt und in dem Getriebegehäuse 47 d ehbar ,;elagert ist. Sin auf ler Abtriebsweile 51
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befestigtes Zahnrad 52 kämmt mit dem Kurbelzahnrad 30, so
dass die Drehung der Abtriebswelle 51 auf das Kurbelzahnrad
30 übertragen wird.
Die Drehung des Zahnrades 41 wird daher über die Kegelräder
44- und 45 und die Keilwelle 46 auf das Kegelrad 49 übertragen,
dessen Drehung über das Zahnrad 50 auf das Zahnrad 52 übertragen
wird, las mit lern Kurbelzahnrad 30 kämmt, so dass die schwingende Schubkurbel 27 in der angegebenen Weise betätigt
wird.
Eine Gewindespindel 53 erstreckt sich parallel zu der Keilwelle 46 und ist an ihren Enden in Lagern 5^ uni 55 drehbar
gelagert, die in der Vorrichtung befestigt sind. Die Spindel 53 ist mit einem Innengewindeelement 56 verschraubt, das auf
dem Gehäuse 16 montiert ist. Auf der Maschine ist ein umsteuerbarer Elektromotor 57 fest angeordnet, auf dessen Abtriebswelle ein Kettenrad 58 befestigt ist, das durch einen Treibkette
59 mit einem Kettenrad 60 verbunden ist, das auf der
Spindel 53 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Drehung des Motors Γ7 auf die 7/elle 53 übertragen.
Wenn der laufende Motor 59 über die Kettenräder 58 und 60 und
die Kette 59 die Spindel 53 dreht, bewegt sich das an dem Gehäuse
16 vorgesehene Innengewindeelement 56 längs der Spindel
53» so dass sich das Gehäuse 16 längs der Seitengestelle 17
zu der vorderen Führung 15 hin und von ihr weg bewegt. Der Motor 57 läuft so lange , bis infolge der Bewegung des Gehäuses
16 der Stößel 19 und die hintere Führung 24 in eine Stellung gelangt sind, die dem Format der Pappblätter entspricht.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht harvor, dass der Stößel
und die hintere Führung in jede gewünschte Stellung gebracht werden können, indem das Gehäuse zu der vorderen Führung hin
und von ihr weg bewegt wird.
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Claims (2)
1.!Einrichtung zum automatischen Verstellen eines Stößels
und einer hinteren Führung in einer Blattanle^vorrichtung,
gekennzeichnet durch eine auf Seitengestellen montierte
Tischplatte, eine oberhalb der Tischplatte angeordnete, vordere Führung, ein auf den Seitengestellen verschiebbar
gelagertes Gehäuse mit einer Decke, in der zwei Längsschlitze ausgebildet sind, in denen hin- und hergehende Gleitstücke
gelagert sind, an denen der Stößel bepestigt ist, während die
hintere Führung auf der Decke des Gehäuses montiert ist, eine in dem Gehäuse angeordnete, schwingende Schubkurbel
zum Hin- und Herbewegen der Gleitstücke für den Stößel längs der Längsschlitze, eine Einrichtung zum Antrieb der
schwingenden Schubkurbel, eine Gewindespindel, die an ihren Enden in der Blattanlegevorrichtung drehbar gelagert ist und
sich parallel tu den Seitengestellen erstreckt, ein an dem Gehäuse befestigtes und mit der Spindel verschraubtes
Innengewindeelement und eine Einrichtung zum Antrieb der
Spindel derart, dass das Innengewindeelement sich längs der Spindel bewegt unl dadurch das Gfihäuse zu der vorderen
Führung hin und von ihr weg bewegt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung zum Antrieb der schwingenden SchubKurbel
eine Antriebs-Keilwelle besitzt, die sich in dem Gehäuse und in einem in dem Gehäuse befestigten Getriebegehäuse
erstreckt,ferner ein in dem Getriebegehäuse verschiebbar
auf der Keilwelle gelagertes Kegelrad, das mit einem Kegel- · rad kämmt, das auf einer Abtriebswelle befestigt ist, die
in dem Getriebegehäuse drehbar gelagert ist, und ein auf
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der Antriebswelle befestigtes Zahnrad, das mit einem
Kurbelzahnrad der Schubkurbel kämmt.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die schwingende Schubkurbel einen an dem Kurbelzahnrad
befestigten und mit einem Lager versehenen Kurbelzapfen besitzt,
ferner eine Schwinge, die auf einer in dem Gehäuse montierten Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und einen
Schlitz besitzt, der das Lager des Kurbelzapfens aufnimmt, sowie ein Pleuel, das an seinem einen Ende mit der Schwinge
und an seinem anderen Ende mit einem an den Gleitstücken vorgesehenen Arm schwenkbar verbunden ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19747402565 Expired DE7402565U (de) | 1973-01-26 | 1974-01-25 | Einrichtung zum automatischen Verstellen eines Stößels und einer hinteren Führung einer Blattanlegevorrichtung |
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- 1974-01-25 DE DE19747402565 patent/DE7402565U/de not_active Expired
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