DE594969C - Papierfalzmaschine zum Kreuzfalzen - Google Patents

Papierfalzmaschine zum Kreuzfalzen

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DE594969C
DE594969C DE1930594969D DE594969DD DE594969C DE 594969 C DE594969 C DE 594969C DE 1930594969 D DE1930594969 D DE 1930594969D DE 594969D D DE594969D D DE 594969DD DE 594969 C DE594969 C DE 594969C
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folding
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conveyor
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Papierfalzmaschine zum Kreuzfalzen Die Erfindung bezieht. sich auf Papierfalzmaschinen zum Kreuzfalzen, bei denen der aus den Ausstoßwalzen eines Falzwerkes ausgetretene, gefalzte Bogen wahlweise entweder quer zur bisherigen Laufrichtung dem nächsten Kreuzfalzwerk oder mit verlangsamter Geschwindigkeit in der bisherigen Förderrichtung geradeaus aus der Maschine gefördert und hierbei gleichzeitig gestapelt wird.
  • Bei bekannten Falzmaschinen dieser Art werden abnehmbare Querfördertische verwendet, um bei Bedarf eine Bogenstapelvorrichtung an ihrer Stelle einschalten zu können. Man hat auch schon verschiebbare und doppelte Fördertische angeordnet, die je5 nach dem geschalteten Ablauf der Bogen in verschiedener Höhe, .aber in gleicher Richtung die Bogen zu einem Stapel laufen lassen. Es sind auch Stauchfalzmaschinen bekannt, bei denen ein geradeaus fördernder Stapeltisch über den die gefalzten Bogen zum nächsten Kreuzfalzwerk bringenden Querfördertisch bis an die Ausstoßwalzen heran in die Maschine einschiebbar ist. Beim Einschieben dieses Tisches erfolgt gleichzeitig das Kuppeln seines Antriebes mit dem Antrieb der Falzmaschine und das Einstellen der geringeren Geschwindigkeit selbsttätig.
  • Bei den bekannten Falzmaschinen ist es somit möglich, eine Stapelvorrichtung derart anzubringen, daß sie unmittelbar anschließend an den letzten Arbeitsvorgang die ablaufenden Bogen o. dgl. übernimmt und weiterbehandelt, ohne daß diese überflüssigerweise solche Teile der Maschine durchlaufen, welche im Augenblick nicht gebraucht werden. Es ist aber stets erforderlich, außer dem zur Maschine gehörigen Ouerfördertisch noch einen zusätzlichen Stapeltisch zu verwenden, der schwer zu handhaben ist und besondere Kosten verursacht. Ferner beansprucht. das Auswechseln des einen Teils gegen den» jedesmal Zeit, Aufmerksamkeit und Anstrengung. Ist aber der eine oder andere dieser Teile aus der Maschine herausgenommen und wird er im Betriebsraum hin und her getragen oder in einem Lagerraum aufbewahrt, so sind sie einer Beschädigung stärker ausgesetzt, als wenn sie ständig in der Maschine eingebaut bleiben.
  • Um also Kosten, Zeit und Anstrengung zu sparen und die Übersichtlichkeit zu wahren, wird nach der Erfindung sowohl zum Stapeln des aus den Ausstoßwalzen ausgetretenen Bogens geradeaus als auch zum Fördern dieses Bogens senkrecht zur Ausstoßrichtung ein einziger, ortsfest im Maschinengestell gelagerter Fördertisch verwendet. Dieser ist zum Geradeausfördern und Aufstapeln der gefalzten Bogen mit in bekannter Weise durch ein Verzögerungsgetriebe langsam nach vorn bewegbaren Förderbändern ausgestattet, und er trägt außerdem zum Ouerfördern des ausgestoßenen Bogens eine seitlich angeordnete, aus Förder- und Andruckrollen bestehende zusätzliche Querfördervorrichtung mit einer zugehörigen abnehmbaren Querführung, die nach dem Ausschalten des Verzögerungsgetriebes zur Wirkung kommen und bei deren Einschaltung die nunmehr mit normaler Geschwindigkeit von den Bändern geförderten Bogen der Querführung entlang dein nächsten Kreuzfalzw erk zugeführt werden.
  • An sich ist es bei För derrollentischen, die in keinem Zusammenhang mit Falzmaschinen stehen, bekannt, das zu fördernde Werkstück ohne Zwischenschalten zusätzlicher Fördermittel wahlweise entweder geradeaus oder senkrecht zur bisherigen Förderrichtung weiterzufördern. Es ist ferner bereits auch bei Falzmaschinen bekannt, mit Hilfe eines umschaltbaren Zahnradantriebes die Bewegung von Förderbändern nach Wahl schnell oder langsam vor sich gehen zu lassen.
  • Eine Ausführungsform ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt: Fig. i ist ein senkrechter Querschnitt dieser Maschine; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine, teilweise geschnitten; Fig. 3 ist eine waagerecht geschnittene Teilansicht in größerem Maßstabe, welche den Antrieb für die Förderbänder der vereinigten Förder- und Stapelvorrichtung und eine Vorrichtung zur wechselweisen Kupplung der Bänder entweder mit einem schnellaufenden Zahngetriebe oder mit einem langsam umlaufenden Klinkwerk darstellt; Fig: 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 5 ist eine in der Pfeilrichtung 6-6 der Fig. 4 gesehene Seitenansicht; Fig.6 ist eine Draufsicht in größerem Maßstabe, weiche einen Ausschnitt aus der vereinigten Förder- und Stapelvorrichtung, von der gewisse Teile der Deutlichkeit halber weggelassen und andere im Schnitt gezeigt sind, wiedergibt; Fig.7, 8, 9, io sind senkrechte Schnitte nach den Linien 8-8; 9-9, lo-io und ii-ii der Fig. 6.
  • Die dargestellte Maschine für das Stauchfalzverfahren ruht auf einem Gestell io. Auf diesem Gestell ist ein erster Fördertisch i i angebracht. Dieser Tisch kann in irgendeiner bekannten Weise gebaut sein.
  • Zu dem. ersten Fördertisch i i gehört eine Platte 28, über welche die Bogen in die erste Falzvorrichtung der Maschine laufen. Diese Falzvorrichtung kann aus bekannten Falzwalzen 29, 30, 31, 32 und 33 und Falzplatten 3-1#r 35 und 36 bestehen. Von den Walzen 32 und 33 gehen die Bogen über eine gekrümmte Führungsplatte 34 zwischen Falzwalzen 37, 38, von welchen die Bogen an einen Querfördertisch 39, der erfindungsgemäß auch als Bogenstapler verwandt werden kann, abgegeben werden. Der Tisch besitzt eine z. B. aus Holz hergestellte Platte 39 (s. Fig. 2 und 6), welche an den Seitenteilen des Gestells io z. B. durch Haltearme und Bolzen 40 und 41 befestigt ist. Diese Platte ragt seitlich über das Hauptgestell der Maschine hinaus, um die Bogen in die zweite Falzvorrichtung zu leiten, die gegebenenfalls verwandt wird.
  • In an der Platte 32 befestigten Haltern 42 ist eine Welle 43 gelagert, auf welcher eine Walze 44 aufgekeilt ist. Förderbänder 45 und 46 laufen über diese Walze und über die Platte 39. Auf der entgegengesetzten Seite der Platte laufen die Bänder 45 über schmale Rollen 47, welche in den Armen 48 gelagert sind. Diese Arme wiederum sind durch in Schlitzen bewegliche Balzen verstellbar an der Platte befestigt, wodurch es möglich wird, eine geeignete Spannung der Bänder einzustellen.
  • Die Bänder 46 laufen über schmale Rollen 49, welche auf einer Welle 5o sitzen. Diese läuft in Lagern 5 i und 52, welche durch einen besonderen Haltearm 53 (Fig. 8 und io) gehalten werden. Dieser Haltearm ist wiederum durch in Schlitzen 55 bewegliche Bolzen 54 an der Unterseite der Platte 39 befestigt. Auf diese Weise können auch die Bänder 46 gespannt werden. An der Kante der Platte 39 ist eine Querschiene 56 abnehmbar vermittels zweier Halter 57 befestigt. Diese sind mit dieser Führung fest verbunden und greifen mit dem freien Ende unter den Tisch, w o sie mit Gewindebohrungen für Flügelschrauben 58 versehen sind. Diese Flügelschrauben sind in die Arme 53 bzw. in einen besonderen Haltearm 59 eingeschraubt.
  • Der Arm 53 trägt auch noch Lager 6o und 61, in welchen schmale Rollen 62 bzw. 63 laufen. Diese ragen ein wenig aus den ausgeschnittenen Öffnungen 64, welche für sie am Rande der Platte 39 vorgesehen sind, über die Fläche der Platte 39 hervor @(Fg. 7) und sind nach innen zu abgeschrägt, um die Bogen auf die Oberfläche der Rollen hinaufzuleiten. Die Wellen, auf denen diese Rollen sitzen, tragen an ihren Enden Kegelräder 65, welche mit Kegelrädern 66 kämmen, die mit der Welle 50 verstiftet sind. Auf diese Weise werden die Rollen 62 und 63 mit dem Antrieb gekuppelt und von den Bändern 46 her j angetrieben. Unmittelbar über den Rollen 62 und 63 weist die Führungsschiene 56 Öffnungen auf, in welchen Kugeln oder andere Rollengewichte67 gewissermaßen federnd auf den über die Rollen 62, 63 gehenden Bogen aufruhen und hierdurch die Bogen durch Reibung in gutem Eingriff mit den Walzen halten. Wo es wünschenswert erscheint, können abnehmbare Federbügel 68 auf die Führungsschiene 56 derart aufgesetzt werden, daß sie den Druck der Kugeln auf die Walze erhöhen. In den Zeichnungen ist nur eine dieser Kugeln abgebildet; die zur Walze 62 gehörige Kugel wurde weggelassen, ebenso das Ende der Führungsschiene, um die Rollen deutlicher zu zeigen.
  • Wenn dieser Ouerfördertisch 39 als Stapelvorrichtung arbeiten soll, werden die, Führungsschiene 56 samt ihren Kugeln 67 abgenommen und ausgekuppelt und eine Sammelplatte 69 derart an der Maschine angebracht, daß sie die Bögen von der Stapelvorrichtung her in Empfang nimmt. Diese Sammelplatte besitzt ein Paar Verstärkungsstäbe 70; diese sind in Löcher eingesetzt, welche für sie in den Armen 53 und 59 (Fig. 2 und io) vorgesehen sind, und bilden auf diese Weise abnehmbare Träger für die Sammelplatten.
  • Wenn der gerade vorliegende Auftrag Querfalze vorschreibt, läßt man die Bogen von dem Querfördertisch 39 in eine zweite Falzvorrichtung übergehen. Diese besteht aus Falzwalzen 71, 72, 73, 74 und 75 und Falzplatten 76, 77 und 78 (Fig. i und 2). Von dieser Falzvorrichtung können die Bogen über eine gekrümmte Führungsplatte 79 zwischen Förderwalzen 8o und 81 und auf eine zweite verwandelbare Förder- und Stapel-",orrichtung 82 oder nach irgendeiner anderen Papierverarbeitungsmaschine geleitet werden.
  • Die Maschine kann in irgendeiner Weise über eine Riemenscheibe 83 und einen Riemen 84 angetrieben werden. Die abgebildete Riemenscheibe ist auf das überstehende Ende der Welle der Walze 3o aufgesetzt. Die Walzen 29 bis 33 der ersten Falzvorrichtung sind durch einen Zahnradsatz, welcher den Antrieb auch auf die Walze 14 des ersten Fördertischs überträgt, miteinander verbunden. Diese von der Walze 3o her angetriebene Welle 87 bildet durch Kegelräder 88 und 89 den Antrieb eines Zahnradsatzes 9o (Fig. 2) für die Drehung der Walzen 71 bis 78 der zweiten Falzvorrichtung; eine von einer dieser Rollen angetriebene Kette 9i überträgt die Drehung auf eine Welle 92 und von da auf die Förderwalzen 8o und 8i und die Förder- bzw. Stapelvorrichtung 82.
  • Irn Inneren des Maschinengestells sitzt auf der Welle 87 ein Zahnrad 93, welches mit einem Zahnrad 94 auf der Welle 95 kämmt. An ihrem entgegengesetzten Ende, jedoch innerhalb des Maschinengestells, trägt diese Welle ein Zahnrad 96. Außerhalb des Maschinengestells ist ein Exzenter 97 auf die Welle aufgekeilt. Außer in den Armen 42 ist die Welle 43 noch in einem auskragenden Arm 97' gelagert, welcher seinerseits auf der Platte39 befestigt ist. Das entsprechendeEnde der Welle 43 hat einen abgesetzten Teil, auf dem drei Büchsen 99, ioo und ioi angeordnet sind. Die Büchse 99 bildet gleichfalls ein Lager für die Welle. Die Büchse ioo sitzt in einem Ring io2, von dessen Außenseite Arme io,- und io4 ausgehen (Fig. 3, 4 und 5). In den Arm 103 ist ein Achsbolzen 105 eingeschraubt und an diesem eine Klinke 1o6 angebracht, welche nach innen gegen den Mittelpunkt des Ringes zu durch eine Blattfederio7 gedrückt wird. Am Außenende des Armes 104 ist ein weiterer Arm 1o8, welcher mit einem den Exzenter 97 umfassenden Ring iog ein Stück bildet, gelenkig befestigt.
  • Auf der Büchse ioi sitzt ein Ring i@io, welcher ein Gesperrezahnrad io6' trägt. In dieses Gesperrezahnrad greift eine Klinke io6 ein, welche es stoßweise in der Pfeilrichtung von Fig. 4 zu drehen vermag. Das innere Ende dieses Rings iio ist als der eine Teil einer Klauenkupplung ausgebildet; das Gegenstück zu dieser Klaue bildet das Ende einer Gleithülse i i i, welche verschiebbar auf der Welle 43 sitzt. Diese Gleithülse wird durch einen in eine Keilnut 113 der Gleithülse eingreifenden Teil 112 daran gehindert, sich gegen die Welle zu verdrehen. Wenn man daher die Gleithülse i i i aus ihrer Lage gemäß Fig. 3 nach links bewegt, um die zwei Teile der Klauenkupplung zum Eingriff zu bringen, werden der Ring i io -und das Klinkwerk io6, io6' ihrerseits mit der Welle 43 durch die Gleithülse i i i gekuppelt. Auf der Gleithülse i i i sitzt noch ein Zahnrad 113', welches (Fig. 3) mit dem Zahnrad 96 kämmen kann, wodurch ein gleichmäßiger Drehantrieb von der Welle 95 auf die Welle 43 durch die Gleithülse i i-i übertragen wird. Um die Gleithülse in jeder ihrer beiden Grenzlagen festzuhalten, sind Ringnuten 114, i 15 in die Welle 43 eingedreht. In diese Ringnuten greift unter dem Druck einer Schraubenfeder 117 eine Kugelsperrung 116 ein, sobald die Gleithülse in eine ihrer Arbeitslagen gebracht wird. Kugel und Feder i 16, 117 sind in eine ringförmige Verstärkung 118 der Gleithülse eingelassen, so daß diese von dem Arbeiter bequem ergriffen werden kann, sobald sie an der Welle entlang verschoben werden soll.
  • Wenn in den Bogen ein oder mehrere Querfalze eingefalzt werden sollen und wenn der Ouerfördertisch 39 dazu benutzt werden soll, die Bogen von der Parallelfalzvorrichtung 29 bis 33 längs der Seitenführung 56 quer, und zwar zu der zweiten Falzvorrichtung 7 1 bis 75 hin, zu fördern, bringt der Arbeiter die Gleithülse i i i in die in Fig. 2 und 3 gezeichnete Lage. Außerdem befestigt er die Seitenführungsschiene 56 auf der Platte 39. Die vom ersten Fördertisch i i kommenden Bogen werden dann durch die erste Falzvorrichtung hindurchgehen und von den Walzen 37, 38 auf die Förderbänder q.5 und 4.6 überführt, deren Fördergeschwindigkeit hierbei genau gleich der Geschwindigkeit der ankommenden Bogen ist. Daher bewegt sich dann jeder Bogen schnell über die Platte 39 hinweg und läuft zwischen den Kugeln 67 und den kurzen Rollen 62 und 63 hindurch bis zu dem senkrechten Teil der Führungsschiene 56. Da die Rollen 62 und 63 schräg angeordnet sind, wird hierdurch das vorschriftsmäßige Anliegen der Bogenkante an der Führungsschiene 56 sichergestellt. Sobald die Bogen zwischen diesen Rollen und den Kugeln 67 gefaßt worden sind, werden sie schnell längs der Führungsschiene 56 über den Tisch hinweg zu der zweiten Falzvorrichtung hin gefördert.
  • Wenn der vorliegende Auftrag nur Parallelfalze mit der ersten. Falzvorrichtung 29 bis 33 und ein Aufstapeln der Bogen hinter dieser ohne weitere Falze verlangt, schiebt der Arbeiter die Gleithülse i i i aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage links heraus, wodurch die Zahnräder 96 und 113' außer Eingriff gelangen und die beiden Teile der Klauenkupplung einander erfassen. Dann entfernt er noch die Führungsschiene 56 und bringt die Samrnelplatte 69 in ihre Arbeitslage, weiche durch gestrichelte Linien in Fig.2 dargestellt ist: Durch diese Handgriffe hat er den Querfördertisch 39 in eine gewöhnliche Stapelvorrichtung umgewandelt.
  • Die Welle ¢3 wird nun ruckweise durch das Klinkwerk 1o6, io6' angetrieben, was einen langsameren Lauf der Bänder 45 und 46, wie er gewöhnlich bei Stapelvorrichtungen vorgesehen wird, zur Folge hat. Da die Rollen 62 und 63 mit den Bändern 46 in Antriebsverbindung stehen, drehen sie sich auch ruckweise um kleine Winkelbeträge; sobald die Kugeln 67 samt der Führungsschiene 56 abgenommen sind, hat die Drehung der Rollen 62 und 63 keine unmittelbare Wirkung mehr auf die Bogen, und da die Rollen den Bögen eine kleinere Berührungsfläche darbieten als die Förderbänder 46 und 47, neigen die Bogen praktisch keineswegs dazu, sich quer zu verschieben. Daher werden die Bogen langsam über den Tisch bewegt, gestapelt und auf die Sammelplatte geschoben.

Claims (3)

  1. PATI:NTANSPRÜ CHR i. Papierfalzmaschine zum Kreuzfalzen, bei der der aus den Ausstoßwalzen eines Falzwerkes ausgetretene, gefalzte Bogen wahlweise entweder quer zur bisherigenLaufrichtung dem nächsten Kreuzfalzwerk oder mit verlangsamter Geschwindigkeit in der bisherigen Förderrichtung geradeaus aus der Maschine gefördert und hierbei gleichzeitig gestapelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zum Stapeln des aus den Ausstoßwalzen (37,38) ausgetretenen Bogens geradeaus als auch zum Fördern senkrecht zur Ausstoßrichtung ein einziger, ortsfest im Maschinengestell gelagerter Fördertisch (39) verwendet wird, der zum Geradeausfördern und Aufstapeln der gefalzten Bogen auf einen Stapeltisch (69) mit in bekannter Weise durch ein Verzögerungsgetriebe langsam nach vorn bewegbaren Förderbändern (45) ausgestattet ist; und der außerdem zum Querfördern des ausgestoßenen Bogens eine seitlich angeordnete, aus Förder- und Andrückrollen (62, 63, 67) bestehende zusätzliche - Querfördervorrichtung mit einer zugehörigen abnehmbaren Querführung (56) trägt, die nach dem Ausschalten des Verzögerungsgetrieben zur Wirkung kommen und die nunmehr mit normaler Geschwindigkeit von den Bändern geförderten Bogen der Querführung entlang dem nächsten Kreuzfalzwerk zuführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerfördervorrichtüng aus einer bekannten, vom Tisch (29) abnehmbaren Richtschiene (56) mit Andrückrollen o. dgl. (67) und aus angetriebenen Ouerrollen o. dgl. (62, 63) besteht, wobei die letzteren in bekannter Weise mit den Andrückrollen (67) zusammenarbeiten und über ein unter dem Tisch liegendes Getriebe (5o, 65, 66) bei eingeschalteter Querförderunggleichmäßig und bei ausgeschalteter Schiene (56) und Querförderung durch die veränderlich angetriebene Bandfördervorrichtung (46) o. dgl. mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wahlweise veränderliche Antrieb der Fördermittel (d.6, 62, 63) durch eine verschiebbare Schaltkupplung (i i i) mit Zahnrädern (l o6', 113') und Exzenterklinkwerk (97, io6), die von der gleichen Welle (95) angetrieben werden, geregelt wird.
DE1930594969D 1930-01-23 1930-11-01 Papierfalzmaschine zum Kreuzfalzen Expired DE594969C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919711C (de) * 1941-12-12 1954-11-02 Georg Spiess Dr Ing Papierfalzmaschine
DE922171C (de) * 1938-12-13 1955-01-10 Georg Dr-Ing Spiess Vorrichtung zum Zufuehren von einzelnen oder ueberlappten Bogen in eine oder innerhalb einer Falz-, Druck- oder sonstige Bogen verarbeitenden Maschine
DE1030839B (de) * 1956-02-22 1958-05-29 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Falzmaschine mit gegen eine Flachbahnauslage auswechselbarer Bogeneckfoerdereinrichtung

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DE922171C (de) * 1938-12-13 1955-01-10 Georg Dr-Ing Spiess Vorrichtung zum Zufuehren von einzelnen oder ueberlappten Bogen in eine oder innerhalb einer Falz-, Druck- oder sonstige Bogen verarbeitenden Maschine
DE919711C (de) * 1941-12-12 1954-11-02 Georg Spiess Dr Ing Papierfalzmaschine
DE1030839B (de) * 1956-02-22 1958-05-29 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Falzmaschine mit gegen eine Flachbahnauslage auswechselbarer Bogeneckfoerdereinrichtung

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