DE2018771A1 - Vorrichtung zum Stapeln von losen Papier bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von losen Papier bogen

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Description

2018771 Andrejewslci & Honke Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski
Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 34 525/Fm. Dr.-Ing. Manfred Honke
Essen, den 15. April I970 Kettwiger Straß· 36 (th)
Patentanmeldung
Iiige nie ur sbure au
De Ridder N.V.
Hermesweg 2,
Baarn/- Holland -
Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten und dergl., mittels welcher die einzelnen Bögen vorzugsweise in dachpfannenweise einander Überlappend in kontinuierlichem Strom zwischen wenigstens einem in der Mitte gelegenen oberen und einem unteren Förderband einem Stapelplatz zuführbar sind und dort im Gegenlauf gegen einen quer zur Zufuhrrichtung hochstehenden Anschlag einer unter den anderen schiebbar sind und nach Aufbau eines Stapels von vorgegebener Blattzahl durch eine
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Patentanwalt· Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
periodisch arbeitende Trennvorrichtung abhebbar und über einen weiteren Förderer als Stapel abführbar sind«
Bei derartigen bisher bekannten Stapeleinrichtungen drückt der sich ausbildende stapel infolge des ständig wachsenden Gewichtes auf die vom Zuförderer unter den Stapel geschobenen nachfolgenden Papierbögen. Infolgedessen nimmt der Reibungswiderstand zwischen diesen nachgeführten Bögen und dem Stapel ständig zu, sodaß insbesondere beim Stapeln von frisch gedruckten Zeitungen oder Prospekten die noch feuchte Druckerschwärze beim Übereinanderschieben der einzelnen Bögen verschmiert wird. Diese Schwierigkeiten treten vor allem bei modernen sehne!laufenden Rotationspressen auf, da die diesen Rotationspressen nachfolgenden Stapeleinrichtungen in der Lage sein müssen, den mit hoher Geschwindigkeit fließenden Papierstrom mit derselben Geschwindigkeit verarbeiten zu können»
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine stapelvorrichtung der eingangs genannten Art in der weise auszubilden, daß diese Schwierigkeiten einwandfrei beseitigt werden und eine hohe Stape!geschwindigkeit erreicht wird.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, das ein mit den Zufuhrbändern gekoppeltes, ein« oder mehrteiliges Sternrad vorgesehen ist, welches sich nahe dem Ansclilagorg&n bewegt und dessen Spitzen einen die Unterseite des Stapelplatzes und die Vorderseite des Anschlagorganes schneidenden Kreisbogen beschreiben, und vor dem Anschlagorgan innerhalb des von den Stemradspltzen beschriebenen Kreises ein ein-· oder mehrteiliger Führungsblock
Patentanwälte Pr. W. Andrejewski, Dr. M. Honice, 43 Essen, Kettwiger StraBe
mit von der genannten Unterseite schräg oder im Bogen aufwärtslaufender Vorderseite und wenigstens ungefähr ebener Oberseite angeordnet ist, sodafl die an ihren Vorderkanten von den Sternradspitzen ergriffenen und aufgeriohteten Bögen längs der Vorderseite des PUhrungsblockes nach oben bis zum Anstoßen an das Anschlagorgan führbar sind und der sich bildende Stapel von den umlaufenden Sternradspitzen abstutzbar ist, und daß die Trenneinrichtung ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstrecken- | des, gegenüber dem Stapelplatz bewegbares fingerförmiges, entgegen der Zuführrichtung der Bögen in den Spalt unter dem durch die sternrad spitzen angehobenen Stapel einsteckbares Trennorgan aufweist, mittels welchem dieser Stapel abtrennbar, anhebbar und dem Abförderer zufUhrbar ist.
Dadurch, daß Jeder zugeführte Papierbogen an seiner Vorderkante gesondert aufgerichtet und nach oben geleitet wird und der Stapel an dieser Seite durch die Spitzen des schnell drehenden Sternrades abgestützt wird« schieben sich die nachgeführten Papierbögen nicht flach Übereinander und sind auch nicht dem vollen Druck des sich ausbildenden Stapels unterworfen.
Vorzugsweise besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine gegenüber dem Anschlagorgan gelegene und in Längsrichtung der Vorrichtung auf einen der Länge der Druckbögen entsprechenden Abstand einstellbare RUckenplatte für die auszubildenden Stapel, deren Unterkante zur Ausbildung einer Durchlaßöffnung für die Bögen etwas über de« sich an der Rückenplatte vorbei bis dicht zum Anschlagorgan fortsetzenden unteren Zufuhrband liegt, während die das obere Zufuhrband zurückführende Umlenkrolle aus einer
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Öffnung In der RUckenplatte etwas hindurchragt, wodurch die Hinterkanten der auf dem Stapelplatz eingetroffenen Bögen mittels des um diese Umlenkrolle nach oßen laufenden oberen Zufuhrbandes bis zum äußersten Punkt dieser Umlenkrolle hochziehbar sind und der sich bildende stapel an dieser Seite vom herausragenden Rollenteil abstützbar ist. Dadurch wird erreicht, daß der Stapel auch an seiner Hinterkante nicht mehr mit seinem vollen Gewicht auf die unter ihn geführten papierbögen drückt. Um das Hochführen der nachlaufenden Kanten der Papierbögen zu fördern, ist vorzugsweise das oben liegende Zufuhrband mit auswärts weisenden Querzähnen bestückt.
Pur einen einwandfreien Betrieb der Vorrichtung muß besonders darauf geachtet werden, daß die sich bildenden Stapel in der Längsrichtung vollkommen steif sind und ein Durchbiegen des Stapels zwischen den Auflage spitzen an der Vorder- und Hinterkante verhindert wird. Um dies zu erreichen, läuft an jeder Seite des mittleren unteren Zufuhrbandes Je ein Hilfszufuhrband, welche tiefer liegen als das Mittelband, wodurch ein beiderseitiges Abbiegen der Bögen längs ihrer Mittellinie vor und am Stapelplatz erzielbar ist. Dabei können direkt vor dem Stapelplatz zwei beiderseits des in der Mitte gelegenen oberen Zufuhrbandes liegende angetriebene Hilfsbänder oder Rollen vorgesehen werden, welche die Seiten der Papierbögen gegen die unteren HilfszufUhrbänder drücken. Auf diese Weise werden die Bögen in Querrichtung gebogen, sodaß sie in Längsrichtung die gewünschte Steifheit erhalten und sich beim Stapeln einwandfrei untereinanderschieben, während zugleich der stapel als Ganzes im Querschnitt diese gebogene Form erhält.
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Ein fertig gebildeter Stapel muß sehr schnell abgeführt werden, um das Auflaufen des nachfolgenden sich bildenden Stapels gegen die Abführorgane zu verhindern. Die hohe Beschleunigung, die hierzu einem fertigen Stapel erteilt werden muß, darf jedoch nicht dazu führen, daß der Stapel sich auseinanderschiebt. Nach einer Besonderheit der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Zuführbänder mit allen zum Stapelplatz gehören- | den Teilen in einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind und dieses derart in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegbar abgestützt und mit Antriebsorganen gekoppelt ist, daß es zum Abgeben eines ausgebildeten Stapels periodisch zum Trennfinger hin und von diesem fort bewegbar ist und der Antrieb der Zufuhrbänder derart durch die Gestellbewegung beeinflußbar ist, daß die Lineargeschwindigkeit dieser Bänder nahezu konstant haltbar ist. Infolgedessen wird der Trennfinger nicht unter den stillstehenden Stapel gestoßen und anschließend zusammen mit diesem zurückgezogen, sondern der Stapelplatte wird gegenüber dem in Längsrichtung stillstehenden Trennfinger nach vorn bewegt, wodurch die Hinterplatte des Stapels auf den Trennfinger drückt, sodaß der Stapel sich nicht ausein- | anderschieben kann· Die Zuführbänder machen die hin- und hergehende Bewegung der Stapelplatte mit, wobei jedoch durch entsprechende Verzögerung bezw· Beschleunigung des Bandantriebes erreicht wird, daß die Zufuhrgeschwindigkeit des Papierstroms ungefähr konstant bleibt und die papierbögen infolgedessen nicht auseinandergezogen und auch nicht übereinander geschoben werden·
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Patenton walte Dr. W. Andre jewski, Dr. M. Henke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Erflndungsgemäß 13t der Trennfinger drehbar gelagert und beim Einschieben unter den Stapel derart aufwärts verschwenkbar, daß der Stapel in einer hinter die Oberkante des PUhrungsblockes führenden Schwenkbewegung der Trennfingerspitze auf die Höhe der sich an die Oberseite des Anschlagorganes anschließenden Abführbänder anhebbar ist. Hierdurch wird verhindert, daß neu hinzugeführte papierbögen gegen die Spitze des Trennfingers anstoßen können, da diese Bögen mit Ihrer Vorderkante längs dem Pührungsblock geführt werden und der Trennfinger hinter dieser Bewegungsbahn nach oben geschwenkt wird.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sieh aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen, wobei weitere Besonderheiten der Erfindung beschrieben werden; es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch die Mittelachse der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 2 einen Längsschnitt durch den eigentlichen Stapelplatz der Einrichtung mit den damit zusammenwirkenden Organen unter Fortlassung der obenlaufenden Abführbänder;
Figur 3 eine Draufsicht auf den Teil der in FIg. 2 dargestellten Vorrichtung, wobei die Büekenplatte und die oben liegenden Zuführ- und AbführbMnder fortgelassen wurden; und
Figur 4 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie IV-IV.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen Rahmen mit Seitenplatten 1, 2 und 21 (Fig.3), in welchem die verschiedenen feststehenden Achsen der Vorrichtung drehbar gelagert sind und innerhalb welchem sich in Längsrichtung der Vorrichtung ein mittleres untenliegendes Zuführband 3 und ein darUberliegendes mittleres obenliegendes Zuführband 4 erstrecken· Die zu stapelnden Papierbögen 5, beispielsweise Zeitungen« werden auf nicht g näher angegebene Weise durch Bänder 6 (Fig.l) der Maschine zugeführt und an das unten liegende Zuführband 3 übertragen. Diese Bögen 5 bilden einen fortlaufenden Papierstrom, wobei sie sich Dachpfannenwelse überlappen und jeweils mit einem feststehenden vorderen Randstück unter dem vorangehenden Bogen liegen. Die Bänder 3 und 4 transportieren diese Bögen 5 zu dem an der anderen Seite der Vorrichtung liegenden eigentlichen Stapelplatz 7 (Fig. 2).
Das untere Zuführband 3 läuft über zwei Umkehrrollen 8 und 9, von denen die Rolle 8 frei drehbar auf einer Achse 10 und die Rolle 9 auf einer Antriebewelle 11 befestigt 1st. Das obere Trum des Zufuhrbandes 3 läuft über einen dieses Band unter- |
stützenden U-Träger 12, dessen Bodenstück direkt vor dem Stapelplatz 7 ein Stück weit abgeschnitten ist. In der dadurch entstandenen öffnung befindet sich eine Führungsplatte 13 mit einer dahinter liegenden Führungsrolle 14, welche von einem um eine Welle 15 verdrehbaren Führungsarm 16 getragen wird, welcher auf eine« auf einer Achse 17 befestigten Einstellarm 18 ruht, sodaß durch Einstellung dieser Achse I7 die Höhe des Bandes 3 zu Beginn des Stapelplatzes eindeutig eingestellt werden kann· Das untere True des Bandes 3 läuft über Führungsrollen I9 und 20 sowie eine einstellbare spannrolle 21.
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Die beiden Rollenachsen 10 und 11 sind in den Außenenden eines länglichen bewegbaren Trägergestells 22 gelagert, welches außer dem Führungsbalken 12 für das Band 3 noch Seitenträger 23 (siehe auch Pig. 3 und 4) sowie stirnplatten 24 und 25 besitzt· Dieses Gestell 22 wird von Stangen 26 und 27 getragen, welche mit ihren oberen Enden die Achsen 10 be zw. 11 drehbar unterstützen und an ihren Uhterenden auf feststehenden Achsen 28 bezw. 29 des Maschinengestells drehbar gelagert sind. Diese Stangen 26 und 27 bilden zusammen mit dem Gestell 22 ein Stangenparallelogramm, wodurch das Gestell 22 über einen bestimmten Abstand in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegt werden kann·
Beiderseits des in der Mitte gelegenen unteren ZufUhrbandes 3 läuft jeweils ein Seitenband 30, welches an der Eingangsaeite über eine nicht dargestellte Umkehrrolle geführt 1st, welche frei drehbar auf der Achse 10 sitzt und mit der Umkehrrolle 8 des Mlttelbandes 3 verbunden ist und den gleichen Durchmesser wie letztere besitzt, sodaß beide Seitenbänder in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das Band 3 angetrieben werden· An der Ausgangsseite der Vorrichtung laufen diese Seltenbander 30 über frei verdrehbar auf der Achse 11 gelagerte Rollen 31 mit kleinerem Durchmesser als die Rolle 9 des Mittelbandes, sodaß diese Seltenbänder 30 von der Vorderseite zur Hinterseite der Vorrichtung gegenüber dem Mittelband schräg abwärts laufen. Hierdurch wird erreicht, daß die von den drei Bändern 3 und 30 unterstützten Bögen nach den Selten abgebogen werden (Pig. 4), sodaß sie in Längsrichtung versteift den Stapelplatz 7 erreichen·
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Das Ausmaß dieser Durchbiegung kann dadurch eingestellt und infolgedessen der Art der Bögen angepasst werden, daß die vorbeschriebene Höheneinstellung der Führungsrolle. 14 und der Führungsplatte 13 vorgenommen wird.
Die Achse 11, auf welcher die angetriebene Umlenkrolle 9 des Mittelbandes 3 befestigt ist, trägt ein Zahnrad 32, welches f
über eine Kette 33 mit einem auf der Achse 28 gelagerten Kettenrad 34 verbunden ist, wobei dieser Kettenantrieb zwischen den Gestellplatten 2 und 21 angebracht ist. Die Achse 28 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben.
Die frei drehbar auf der Achse 29 angebrachten, dicht neben« einander liegenden Tragstangen 27 (von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist) sitzen fest an einem ebenfalls um die Achse 29 verdrehbaren Kniehebel 35-, welcher mit seinem einen Ende an eine Treibstange 36 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Treibstange 36 ist über einen Exzentermechanismus 37 mit einer Welle 28 verbunden, welche über eine sogenannte Einrückkupplung im
gewünschten Augenblick angetrieben werden kann und dann eine "
einzige Drehung ausfahrt. Diese Kupplung, welche in an sich bekannter Weise ausgebildet werden kann, ist schematisch durch ein Klinkenrad 39 mit Klinke 40 angedeutet und wird auf nicht näher angegebene Weise elektromagnetisch betätigt, wobei die Steuerung durch ein Ausgangssignal eines vorher eingestellten programmierbaren Zählers 41 erfolgt. Dieser Zähler 41 ist dicht vor dem Stapelplatz 7 angeordnet und besitzt vorzugsweise einen längs des Bogenstromes schleifenden Fühler, welcher die Anzahl der durchlaufenden Bögen zählt. Bei Einschalten der Kupplung
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werden über die Treibstange 36 und den Kniehebel 35 die Tragstangen 27 und 26 um einen Winkel von etwa 25° aus der in Fig. 1 dargestellten Schräglage nach rechts und anschließend wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, wodurch sich das Gestell 22 und die Bänder 3 und 30 mit bewegen. Das Ubertragungsverhältnis zwischen dem auf der Achse 28 sitzenden Kettenrad 34 und der auf der Achse H befestigten, das Band 3 antreibenden Umlenkrolle 9 ist nun derart ausgewählt, daß bei der hin- und hergehenden Bewegung des Gestelles 22 die Lineargeschwindigkeit des Papier-* stromes wenigstens nahezu konstant bleibt, d.h. durch die Hinwärtsbewegung des Gestells 22 die Bandgeschwindigkeit gegenüber diesem Gestell entsprechend verzögert und bei der Rückbewegung des Gestells beschleunigt wird· Hierdurch wird erreicht, daß während der Gestellbewegung der Papierstrom nicht auseinander gezogen bezw. ineinander geschoben wird und infolgedessen die Überlappung der Bögen konstant bleibt.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Band 3 an der Innenseite quergezahnt, während die Umlenkrollen 8 und 9 entsprechend an ihrem Umfang Querrillen aufweisen. Auch das oben liegende Zuführband 4 ist gezahnt, wobei diese Zähne jedoch nach außen weisen«
Das obere Zuführband 4 wird von einem bewegbaren Obergestell 42 getragen. Dieses Obergestell besitzt zwei stützen 43, von denen in Figur 1 nur eine sichtbar ist, welche durch eine Achse 44 drehbar mit den oberen Enden von Tragstangen 45 verbunden sind, die an ihren unteren Enden frei drehbar auf der Achse 29 gelagert sind. An jeder Stütze 43 ist ein Balken 46 befestigt, welcher an einem welter hinten gelegenen Punkt an einem Stift 47
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befestigt 1st, der drehbar in einen Nylonblock 48 steckt, der in Längsrichtung verschiebbar im U-Balken 23 des Untergestells 22 geführt 1st. Durch diese Führung wird erreicht, daß durch
Verdrehung der Tragstangen 45 gegenüber den Tragstangen 27 und
um die Achse 29 die stützen 43 sich ungefKhr parallel zu sich selbst bewegen. Um die Winkellage zwischen den Tragstangen 45
und 27 einstellen zu können, 1st an den alt den Stangen 27 g
verbundenen Kniehebel ein nach vorn weisender Elnstellarm 49 angeordnet, während an den Tragstangen 45 ein gleichartiger
Elnstellarm 50 befestigt ist. Bei der dargestellten vordersten Lage des Gestells 42 gegenüber dem Gestell 22 liegen die beiden Einstellarme 49 und 50 aneinander, können Jedoch mit Hilfe
einer durch die Enden dieser E ins te Harne geführten und in sie mit gegenläufigen Gewinden eingreifenden Schraubenspindel 51 mit einem Handrad 52 auseinander bewegt werden, bis die stützen 4> beispielsweise die gestrichelte Lage eiimehnen.
Die stützen 43 tragen an ihren oberen Enden eine horizontale Achse 53, auf welcher eine Umlenkrolle 54 für das Band 4 frei
verdrehbar ist und an welcher ein nach hinten weisender kasten- ä
förniger Balken 55 des Gestells 42 verschwenkbar angeordnet 1st.
Dieser Balken trägt an seinem anderen Ende eine Achse 56 mit
darauf befestigter Antriebsrolle 57 für das Band 4. Die Achse 56 wird über eine Kettenübertragung mit einer Kette 58 von einem auf der Achse 53 angebrachten Kettenrad angetrieben, wobei letzteres über einen zweiten Kettentrieb 59 durch ein auf der
Achse 44 angeordnetes, in der Zeichnung jedoch nicht sichtbares Kettenrad angetrieben wird, welches an einen auf dieser Achse
44 drehbaren Kettenrad 60 befestigt ist» welches über eine Kette 61 mit einem großen Kettenrad 62 auf der Achse 29 verbunden 1st.
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Dieses Kettenrad 62 wird mit der gleichen Drehzahl angetrieben wie das große Kettenrad 34 und besitzt den gleichen Durchmesser wie dieses, während die Antriebsrolle 9 für das untere Band 3 den gleichen Durchmesser besitzt wie die Antriebsrolle 57 für das obere Band 4. Die Bänder 3 und 4 werden daher mit der gleichen Geschwindigkeit in der angedeuteten Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt. Während durch die Treibstange 36 das Untergestell 22 hin und her bewegt wird, wird über die vorbeschriebene einstellbare verbindung zwischen den Tragstangen 27 und 45 das Obergestell 42 mitgenommen, wobei infolge der beschriebenen Kettenübertragungen die Geschwindigkeit des oberen Bandes stets diselbe bleibt sie diese des unteren Bandes 3«
Das Band 4 läuft über eine im Gestell 42 befestigte obere Führungsrolle 63 und über eine hintere Umlenkrolle 64, welche auf einer am Ende eines Armes 65 befestigten Achse 66 frei drehbar ist. Dieser Arm 65 ist an seinem anderen Ende frei verschwenkbar an der Achse 53 aufgehängt und mit dem Balken 55 verbunden. Auf dieser Achse 66 sind Winkelstücke 67 (in Fig. 1 nur eines sichtbar) frei drehbar gelagert, welche einerseits eine vertikale Rückenplatte 68 des Stapelplatzes 7 tragen und an denen andererseits eine horizontale Druckplatte 69 für das hinlaufende Teil des Bandes 4 befestigt ist. Dabei ist es auch möglich, die Rückenplatte gesondert auf die Achse 66 einzustellen. Die Druckplatte 69 ist mit iherer Vorderseite an einem hochstehenden Plattenteil 70 mit Langloch 71 befestigt, in welchem eine Achse 72 steckt. Diese Achse 72 trägt eine Führungsrolle 73 für das Band 4 und sitzt am einen Ende eines frei verschwenkbar von der Achse 53 getragenen Armes 74, an welchem ein zweiter Arm 75 .
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über einen Zapfen 76 verdrehbar gelagert ist, welcher an seinem Außenende ebenfalls eine Führungsrolle 77 für das Band 4 trägt. Der Winkel zwischen den Armen 74 und 75 kann mit einem diese Arme verbindenden Einstellorgan 78 eingestellt werden· Die Arme 74 und 75 mit den Rollen 73 und 77 bilden einen Differentialspanner für das Band 4, welcher dafür sorgt, daß die Bandspannung gleich bleibt, wenn durch Veränderung in der Dicke des zugeführten Papierstroraes die Führungsrolle 73 hochgedrückt wird oder absackt. Das an den Stutzen 43 aufgehängte Teil des Obergestells 42 kann um die Achse 53 hochgeklappt werden und ruht in der dargestellten Lage mit dem zwischen den Rollen und 74 laufenden Teil des Bandes 4 auf dem Papierstrom, wobei die Druckplatte 69 sich durch die Gelenkverbindungen in den Achsen 72 und 66 ständig eventuell auftretenden Schwankungen in der Dicke dieses Stromes anpassen kann. Durch die beschriebene Verstellmöglichkeit der Stützen 43 kann die Lage der Rückenplatte 68 des Stapelplatzes der Länge der zu stapelnden Papierbögen angepasst werden. Kurz vor der Umlenkrolle 64 des Bandes 4 befindet sich an Jeder Seite dieses Bandes eine Druckrolle 79, welche am freien Ende eines Sehwenkaraes 8ö sitzt, wobei diese beiden Arme 80 andererseits frei drehbar durch die Achse 53 abgestützt werden. Über jede dieser Druckrollen 79 läuft ein Band 81, welches durch eine frei drehbar auf der Achse 53 sitzenden Rolle, welche in der Zeichnung nicht sichtbar ist, angetrieben wird, wobei beide Rollen an der Umlenkrolle des Bandes 4 befestigt sind, sodaß beide Bänder 7I die gleiche Geschwindigkeit haben wie dieses Band 4. Die Druckrollen 79 mit den darüberlaufenden Bändern 81 ruhen auf dem Papierstrom über den unteren Seitenbändern 30 und drücken infolgedessen die
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Papierbögen in das bereits erwähnte gebogene Profil. Die seitenbänder 30 werden dabei von als Führungen für diese Bänder dienenden U-Balken 82 abgestützt, welche einen Teil des Untergestells 22 bilden.
Der Stapelplatz 7 wird, wie dies aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, an der Unterseite durch das untere Mittelband 3 und die nahe danebenliegenden Seitenbänder 30 begrenzt, welche sich in die Laufrichtung an der Umlenkrolle 64 des oberen Mittelbandes 4 erstrecken. An seinem vorderen Ende wird der Stapelplatz durch die RUckenplatte 68 begrenzt, an welcher den Stapelplatz beiderseits begrenzende Seitenplatten 83 befestigt sind, welche auf nicht näher angegebene Welse in Querrichtung einstellbar sind, um an die Breite der au stapelnden Bögen 5 angepasst zu werden. Wie insbesondere Figur» 2 und 4 zeigen, besitzt die RUckenplatte 68 an der Unterseite in der Mitte eine Aussparung 84* aus elcher die Umlenkrolle 64 etwas herausragt, sodaß die nach außen weisenden Zähne des Bandes 4 ebenfalls in den Stapelplatz hineinragen und sieh dabei nach oben bewegen. Gegenüber der Umlenkrolle 64 befindet sich ein Anschlagorgan ' für die zu stapelnden Bögen, welches aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander beiderseits der Längsachse der Vorrichtung aufgestellten vertikalen Platten 85 besteht« Diese Platten sind an, einem ebenfalls "zweiteiligen Führungsbloek 86 etwas geringerer Höhe angeschraubt. Jedes Fühxmngsfoloek-tell besitzt eine hohl gebogene Vorderfläohe 87, welche ungefähr von der Oberseite des ZufUhrbandes 3 nach hinten und oben schmal zuläuft zu einer schmalen Oberfläche 88 dieses Führungsblockteiles· Wie Figur 3 zeigt, schließt sich an die Oberkante der Vorderfläche 87 eine
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nach vorn herausragende geneigte Führungsplatte 87a an. Die Leitblockteile sind mittels Bändern 89a an die Seitenflächen des Balkens 12 angeschraubt. An der einwärts weisenden Kante einer jeden Anschlagplatte 85 sitzt außerdem ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung nach hinten erstreckender Tragarm 89, dessen Oberfläche sich an die Oberseite der Anschlagplatte anschließt. μ
Innerhalb der Anschlagplatten und Leitblockteile sowie zwischen diesen Teilen und der Umlenkrolle 9 des Bandes 3 liegen zwei flache Sternräder 90, welche zusammen ein Doppel sternrad bilden und in gleicher Lage auf einer Achse 9I befestigt sind, die wieder mit ihrem Außenende in der Platte 25 des Untergestells 22 gelagert ist. Der Antrieb der Welle 9I erfolgt über einen Kettentrieb 92 mit einer Freilaufkupplung 93 seitens der Welle 11.
An den Spitzen der Sternräder 90 sitzen kleine Rollen 9kt welche bei Verdrehung der Sternräder am Stepelplatz 7 einen Bogen 95 beschreiben, der die Unterseite des Stapelplatzes und die Vorder- |
fläche des Anschlagorganes 85 schneidet und den Führungsblock 86 umfasst. OXe Anzahl der Spitzen für die Sternräder ist derart ausgewählt, daß durch den mit dem Bandantrieb gekoppelten Antrieb der Sternräder und bei einer mittleren Überlappung von etwa 5em der einzelnen Bögen jede Sternradspitze unter ein nachfolgendes Blatt 5 greift und dieses an seiner Vorderkante nach oben führt.
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Bei der Ausbildung des Stapels wird die Rückenplatte 68 zuerst so eingestellt, daß der Abstand zwischen dieser Platte und dem Anschlagorgan 85 gleich der Länge der zu stapelnden papierbögen ist. Diese papierbögen werden in der bereits beschriebenen Weise in einem fortlaufenden Strom zwischen den Bändern J5 und 4 zugeführt, wobei sie unter der Unterkante der Rückenplatte 68 hindurchlaufen und den Stapelplatz erreichen,, Sobald ein Blatt
™ mit seiner Vorderkante den Führungsblock 86 erreicht, schiebt es sich mit dieser Kante längs der Vorderseite 87 dieses Fun« rungsbloclces nach oben^, wobei es durch eine Spitze eines jeden Stemrades 90 aufgerichtet wird ^ wie dies aus der Zeichnung 2 durch den Bogen 6b dargestellt ist. Bei der sieh fortsetzenden Bewegung stößt dieser Bogen gegen das Anschlagorgan 85, wobei er mit seiner Vorderkante mit schwingender Bewegung auf den schnell ußälaisfenden Spitzen der Stemrääer In der Lage 5e unterstützt wird» Bsp Bogen 5e ruht dabei mit seinen nachlaufenden Ende auf dem Bogen 5&>s welcher seinerseits mit seinem nachlaufenden Ende oder der Hinterkante auf dem nachfolgenden Bogen ruht, der sich darunterschiebt· Durch die Zufuhr weitere Bögen
^ wird die Hinterkante des Bogeas f3e so weit nach oben gebracht, daß dieses Snäe la den Bestich des gezähmten Basoies 4 kommt und durch dessen Zitae ergriffen \mä nach ofeen an ü®r& terausragenden Teil de? Holle 64 gezogen WiM1, bis es In der Lage 5a auf dem ma diese Rolle fee r-»la«f enden Band k auf liegte &v& diese Welse werden auch die n&ehfolgs-näen Bögen einer aaela dem anderen nach oben gezogen und ein Stapel 96 (FIg0I) ausgebildet, de? Infolgedessen an äer eisen Kants in der Mitte ünroh die schnell umlaufenden Spit sea der Steiropider 90 und an der anderen lan te in der Mitte durch die iierausragenie Holle 64 mit dem darum nach' oben laufenden gezälmten Band 4 abgestützt wird» Da die Bögen
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dieses Stapels in Querrichtung gebogen sind, besitzt der Stapel in Längsrichtung ausreichende Steifheit, sodaß er in der Mitte nicht durchsacken kann. Der sich ausbildende stapel drückt infolgedessen nicht auf die vom Band 2 zugeführten Bögen, sodaß diese sich mit geringem Spiel untereinander schieben können und infolgedessen keine Gefahr besteht, daß die eventuell noch feuchte Druckerschwärze verschmiert werden kann.
Zum periodischen Abtrennen eines ausgebildeten Stapels ist ein Trennmechanismus 97 vorgesehen (Pig.2). Dieser Trennmechanismus besitzt einen Trennfinger 98, welcher an zwei parallelen Platten 99 befestigt ist, die auf einer im Gestell 1, 2' der Vorrichtung drehbar abgestützten Achse 100 drehbar gelagert sind. Der Trennfinger 98 ragt nach vorn und liegt mit seiner Spitze 101 zwischen den beiden Sternrädern 90. Der Trennfinger trägt ein Abführband 102, welches von einer hinter der Pingerspitze 101 liegenden Umlenkrolle 103 dicht über der Oberseite des Pingers zu einer auf der Achse 100 befestigten Antriebsrolle 104<: läuft und von dort über eine in der Platte 99 verschiebbar gelagerte und unter Federspannung stehende Spannrolle I09 zur Umlenkrolle 103 zurückläuft. Die Achse 100 wird über ein zwischen den Gestellplatten 2 und 2f angebrachtes Kettenrad I06 auf beliebige Weise in Pfeilrichtung der Figur 2 angetrieben.
Der Trennfinger ist aus der in Figur 1 und 2 dargestellten Ruhelage, in welcher die Fingerspitze 101 unter die Oberseite des Anschlagorganes 85 und hinter der Vorderseite dieses Organes liegt, in eine in Figur 2 gestrichelt dargestellte Betriebslage verschwenkbar, in welcher der Finger mit dem Band 102 wagerecht
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läuft und etwas über der Oberseite des Anschlagorganes 85 liegt. Diese Schwenkbewegung wird durch eine frei drehbar auf der Achse 100 siteende und mit der Platte 99 verbundene Büchse 107 erreicht, die an ihrem Außenende einen Arm IO8 (Fig.3) trägt, der an seinem freien Außenende eine Führungsrolle 109 trägt, welche auf einer am Balken 23 des Untergestells 22 befestigten Führungsbahn 110 läuft. Diese Führungsbahn 110 ist derart schräg angeordnet, daß während der Bewegung des bewegbaren Gestells 22 nach vorn die Rolle I09 durch diese Führungsbahn 110 nach oben gedrückt wird, sodaß der Trennfinger 98 aus der Ruhelage in die Betriebslage verschwenkt wird, während am Ende der zurückgehenden Bewegung des Gestells 22 der Trennfinger wieder in die Betriebslage zurückfällt.
Beiderseits des Trennfingers und der beiden Stemräder sind zwei Abführbänder 111 angeordnet, welche jeweils mit ihrem oberen Trum über zwei an den Tragarmen 89 angebrachte Führungsrollen 112 und 113 laufen, sodaß dieser obere Trum wage recht läuft und doch tiefer liegt als das TrennfingerabfUhrband 102 in seiner Betriebslage. Von der Rolle 110 läuft das Band 111 zu einer auf der Achse 11 angebrachten Rolle 114, die an der nächstliegenden Umlenkrolle 3I des Zuführbandes 30 befestigt ist und infolgedessen von diesem Seitenband angetrieben wird. Von der Ro,lle 114 wird das Abführband 111 zu einer frei drehbar auf der Sternradachse 91 gelagerten Führungsrolle II5 zurückgeführt, von wo aus das Band zur Rolle 112 läuft. Gegen jedes Band 111 drückt eine Spannrolle 116 (Fig. 2), die über einen Arm II7 von einer Achse 118 am bewegbaren Gestell 22 getragen wird.
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ft
Außerhalb eines jeden seitlichen Zuführbandes 30 läuft außerdem ein Hilfsband 119, welches von einer auf der Achse 11 angebrachten und mit der betreffenden Umlenkrolle yi des nebenliegenden Zuführbandes 30 verbundenen Rolle 120 schräg nach hinten und aufwärts zu einer Umlenkrolle 121 läuft, welche an einem an der Achse 118 befestigten Arm 122 sitzt. Diese Hilfsbänder 119 dienen dazu, die herunterhängenden Seitenteile der abzuführenden Stapel allmählich auf die Höhe der Bänder 111 anzuheben.
Bei der Hin- und Herbewegung des Gestells 22 bewegen sich infolgedessen die Bänder 111 und II9 mit, wodurch sie mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden wie die Zuführbänder 3 und 30, da die Rollen 114 und 120 den gleichen Durchmesser haben wie die Rollen 3I auf der Achse 11. Das Abführband 102 des Trennfingers, welches sich mit dem Gestell 22 nicht mit bewegt, wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche wieder gleich der absoluten Geschwindigkeit der Bänder 111 und 119 ist.
Auf der Achse 100 beaw. ihrer Buchse 107 sind außerdem noch frei drehbar vier Rollen 123 angeordnet für vier Hauptabführbänder 124 (Pig.3), die an einer in der zeichnung nicht sichtbaren Stelle mit derselben Geschwindigkeit wie das Abführband 102 angetrieben werden und die fertigen Stapel welter abführen.
Durch Sörste llung der Achse 118 lassen sieh die Rollen 121 höher oder tiefer stellen, wodurch die Neigung der Hilfsbänder II9 verändert werden kann·
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wie Figur 1 zeigt, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise auch noch Druckorgane, welche die stapel während des Form- und Abfuhrvorganges auch an der Oberseite ergreifen. Diese Organe umfassen eine Druckrolle 125, welche frei drehbar auf einer Achse 126 gelagert ist, die von einem Arm 127 getragen wird. Der Arm 127 ist mit einem nach oben weisenden Arm 128 an einer Buchse 129 befestigt, welche auf einer am Ende einer Stange IJO angebrachten Achse 131 verdrehbar ist. An der Buchse 129 sitzt außerdem eine in der Zeichnung nicht sichtbare kurze Stange, welche· über eine Achse 132 mit dem Außenende einer Stange 153 drehbar verbunden ist, die über eine Platte 154 an der einen Hälfte einer elektromagnetischen Kupplung 135 auf einer Achse 136 befestigt ist, welche im Maschinenrahmen fest gelagert ist. Um diese Achse 136 ist das eine Ende einer kurzen Stange I37 frei verdrehbar, welche andererseits über eine Schwenkwelle 138 mit der Stange 130 verbunden ist, sodaß die stangen 130, 133* 137 und die kurze Verbindungsstange zwischen den Achsen I3I und 132 in ihrer Gesamtheit ein Stangenparallelogramm bilden. Die Stange I30 dieses Stangen- oder Gelenkparallelogramms ist über die Schwenkwelle I38 nach links verlängert und trägt an ihrem Außenende über eine Aufhängestange 139 ein veränderbares Gegengewicht 140, welches das Gewicht dieses Geienkparallelogr&mme größtenteils ausgleicht. Die Aufhängestange 139 trägt einen einstellbaren Anschlag 140, welcher an ein nicht dargestelltes Rahmenteil der Vorrichtung anstößt und verhindert, daß das Gelenkparallelogramm über die dargestellte tiefste Lage nach unten durchsacken kann.
Das Gelenkparallelogramm trägt an seinem hinteren Ende ein oberes Abführband 142, welches in der mittleren Längsebene der Vor-
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richtung liegt. Dieses Band 142 läuft über eine auf der Achse
126 angeordnete Rolle 143 mit kleinerem Durchmesser als die
Druckrolle 125, über eine frei drehbar auf der Achse 131 angebrachte große Rolle 144 und über eine Rolle 145, welche am
einen Ende eines Armes 146 angeordnet ist. Dieser Arm 146 ist
mit einem daran befestigten Einstellarm 14? frei verdrehbar an der Buchse 129 angeordnet, wobei zwischen den Enden der beiden |
Einstellarme 128 und 147 eine in diese Enden mit gegenläufigen Gewinden eingreifende Schraubenspindel 148 mit Handknöpfen 149 angebracht ist, sodaß durch Verdrehung eines dieser Knöpfe 149 der Arm 146 verstellt werden kann und dadurch das unterste Teil des Abführbandes 142 ^e nach Wunsch unter einem geringen Winkel zur Horizontalen eingestellt werden kann. Dies kann dann erwünscht sein, wenn der abzuführende Stapel an der Falzseite
der Papierbögen stärker ist als an der anderen Seite, wie dies beispielsweise bei gefalteten Prospekten oder Zeitungen der
Fall ist. Das Rad 144 sitzt fest an einem Zahnrad I50, welches mit einem Zahnrad I5I auf der Achse 152 in Eingriff steht, welches über einen nicht dargestellten Kettentrieb von einem auf
der Achse 136 angeordneten angetriebenen Kettenrad mit der- f
artiger Drehzahl angetrieben wird, daß die Geschwindigkeit des Bandes 142 gleich der der darunterliegenden Bänder 102 und 111 ist.
Die Druckrolle 125 dient dazu, während der Ausbildung des
Stapels, sobald dieser eine bestimmte Höhe erreicht hat, einen leichten Klemmdruck auf die Oberseite des Stapels auszuüben.
Wenn auf nachstehend noch näher zu beschreibende Weise ein ausgebildeter Stapel nach rechts abgeführt wird, greift das angetriebene Band 142 den Stapel ebenfalls an der Oberseite an,
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nachdem dessen vorlaufender Teil die Druckrolle 125 in einem entsprechenden Abstand passiert hat. Selbstverständlich lassen sich, falls dies erforderlich erscheint, auch mehrere Druckrollen 125 sowie mehrere Abführbänder 142 nebeneinander anordnen.
Die bereits erwähnte elektromagnetische Kupplung 135 dient dazu, während der Abführung des Stapels das Band 142 mit größerem Druck gegen die Stapeloberseite drücken zu können. Dazu ist das andere nicht mit der Platte 134 verbundene Teil dieser Kupplung 125 mit einem Hebel 152 verbunden, welcher mit einem an seinem Außenende angebrachten Stift I53 in einem Längsschlitz 154 eines Armes 155 gleitet. Der Arm I55 ist an seiner Hinterseite an einem Ständer I56 angelenkt, welcher an dem bewegbaren Untergestell 22 befestigt ist und sich daher mit diesem Gestell mitbewegt. Zwischen dem Gelenkpunkt dieses Armes
155 und dem Stift I53 ist eine Feder I57 angeordnet, deren Spannung durch eine Schraubverbindung I58 eingestellt werden kann. Sobald das Gestell 22 beginnt, sich nach vorn zu bewegen, um einen Stapel abzuführen, wird über einen nicht dargestellten Kontakt die elektromagnetische Kupplung 135 eingeschaltet, wodurch der Winkel zwischen dem Hebel 152 und der Stange 133 des Gelenkparallelogramms festgelegt wird. Dadurch, daß der Ständer
156 sich mit dem Gestell 22 nach rechts bewegt, wird die Feder
157 gespannt, wobei diese Spannung über den Hebel 152 an das
Gelenkparallelogramm übertragen wird, sodaß das obere Abführband 152 mit allmählich zunehmendem Druck gegen die Oberseite des abzuführenden Stapels gedrückt wird. Bei der RUckbewegung des Untergestells 22 nimmt die Federspannung allmählich wieder bis auf einen bestimmten Wert ab, bei welchem die Kupplung 35 abgeschaltet wird.
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Das Abtrennen und Abführen eines am Stapelplatz 7 ausgebildeten Stapels erfolgt folgendermaflen: Wie bereits beschrieben, beginnt auf ein Koraraandosignal des Zählers 41 die Treibstange 36, das Untergestell 22 und das Obergestell 42 nach rechts zu bewegen, wie dies in den Figuren 1 und 2 angedeutet ist. Zu Beginn dieser Bewegung wird Über die auf der Führungsbahn 110 laufende Führungsrolle 109 der Trennfinger 98 nach oben geschwenkt, wobei seine Spitze 101 einen Bogen beschreibt, welcher die Oberseite 88 des sich nach rechts bewegenden Führungsblockes 86 schneidet. Hierdurch bewegt sich der Finger in die öffnung I59, welche auf die bereits beschriebene Weise zwischen dem untersten Bogen des abgezählten Stapels und dem nachfolgenden Bogen des neuen sich bildenden Stapels vorhanden ist. Da die Fingerspitze 101 bei ihrer Schwenkbewegung nicht die auflaufende Vorderseite 87 des Führungsblockes schneidet, wird verhindert, daß neu hinzugeführte Bögen gegen diese Fingerspitze stoßen können. Bei der weiteren Bewegung des Stapelplatzes 7 nach rechts schwenkt der Finger 89 ständig weiter in die öffnung 159 und hebt zugleich den abzuführenden Stapel bis etwas über die Höhe der Oberseite des Anschlagorganes 85 und der beiden seitlichen Abführbänder 111. Die Rückenplatte 68 drückt den gesamten Stapel auf diese AbfUhrbänder 111 und das Abführband 102 des Trennfingers, sodaS diese Bänder beginnen, an der Stapelabfuhr mitzuwirken, ebenso wie das obere Abführband 142· wenn der Stapelplatz 7 mit den damit zusammenhängenden Organen die äußerste rechte Lage erreicht hat (in Fig.2 gestrichelt dargestellt), liegt der gesamte Stapel zwischen dem oberen Abführband und den unteren Abführbändern eingeklemmt und ist bis auf die Abfuhrgeschwindigkeit dieser Bänder beschleunigt, ohne daß er unter dem Einfluß der "
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Beschleunigungskräfte sich hätte verformen können. Infolgedessen wird der Stapel in der ausgebildeten Form von den Hauptabführbändern 124 übernommen und weitertransportiert.
Während des Abtrennen« und der Abfuhr des Stapels sowie auch während der Rückbewegung der bewegbaren Gestelle 22 und 42 in die Ausgangslage geht die Zufuhr der Bögen 5 ungestört weiter und auch die Ausbildung des nächsten Stapels wird ungestört begonnen.
Die Drehzahl der Sternräder 90 muß mit der Zufuhrgeschwindigkeit der Bögen 5 derart übereinstimmen, daß wenigstens im Durchschnitt aufeinanderfolgende Sternradspitzen jeweils unter einen nachfolgenden Bogen des Bogenstromes greifen. Dies bedeutet, daß die Lineargeschwindigkeit der Zuführbänder und der Überlappungsabstand der von Ihnen zugeführten Bögen genau an die Drehzahl der Sternräder und die Anzahl der Spitzen derselben angepasst werden muß. Naturgemäß sind kleine Schwankungen dieses Überlappungsabstandes ohne weitere8 zulässig, da es nicht als übermäßig nachteilig anzusehen ist, wenn eine Sternradspitze nicht jedesmal einen Bogen ergreift und beispielsweise die nachfolgende Sternradspitze unter zwei Bögen gleichzeitig greift·
Die Freilaufkupplung 9J5 im Antrieb der Sternräder 90 dient dazu, beim Anlauf der Vorrichtung die Sternräder mit ihren Spitzen gegenüber den züge führ te η Bögen 5 genau einzustellen· Falls die Sternräder gegenüber dem Bogenstrom derart liegen, daß ein ankommender Bogen mit seiner Vorderkange gegen die untere Seite einer Sternradspitze stößt, kann dieser Bogen über die Freilauf-
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kupplung die Sternräder vorwärts drücken, bis sie derart liegen, daß ihre Spitzen bereits in der gewünschten Weise unter die nachfolgenden Bögen greifen.
Anstelle der Freilaufkupplung 93 kann in der Kupplung zwischen der Achse 11 und der Sternradachse 9I auch ein von Hand einstellbarer Differentialmechanisraus vorgesehen werden, mittels welchem bei stillstand sowie auch bei Betrieb der Vorrichtung die Achse 9I gegenüber der Achse 11 verdreht werden kann und infolgedessen das Sternrad gegenüber den Vorderkanten der zugeführten Bögen in die richtige Lage gebracht werden kann·
In Figur 1 ist schließlich noch eine Rolle 160 dargestellt, über welche eines der Zuführbänder 6 zurückläuft, die zwischen dem mittleren, unteren Zuführband 3 und den danebenliegenden Bändern 30 verlaufen.
Soweit in Vorstehendem von Papierbögen die Rede war, sind darunter sowohl Einzelbögen wie auch mehrere Blätter enthaltende Stücke, wie Zeitungen, Prospekte, Broschüren und dergl. zu verstehen· Auch ist es ohne weiteres möglich, das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel dem jeweiligen Zweck entsprechend abzuwandeln.
Ansprüche;
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Claims (1)

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    Ansprüche
    IJ Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten und dergl·, mittels welcher die einzelnen Bögen vorzugsweise in Dachpfannenweise einander überlappend in kontinuierlichem Strom zwischen wenigstens einem in der Mitte gelegenen oberen und einem unteren Förderband einem Stapelplatz zuführbar sind und dort im Gegenlauf gegen einen quer zur Zufuhrrichtung hochstehenden Anschlag einer unter den anderen schiebbar sind und nach Aufbau eines Stapels von vorgegebener Blattzahl durch eine periodisch arbeitende Trennvorrichtung abhebbar und über einen weiteren Förderer als Stapel abfUhrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den Zufuhrbändern (3, 4) gekoppeltes, ein- oder mehrteiliges Sternrad (90) vorgesehen ist, welches sich nahe dem Anschlagorgan (85) bewegt und dessen Spitzen (94) einen die Unterseite des Stapelplatzes (7) und die Vorderseite des Ansohlagorganes schneidenden Kreisbogen (93) beschreiben, und vor dem Anschlagorgan innerhalb des von den Sternradspitzen beschriebenen Kreises ein ein- oder mehrteiliger FUhrungsblook (86) mit von der genannten Unterseite schräg oder im Bogen aufwärtslaufender Vorderseite (87) und wenigstens ungefähr ebener Oberseite (88) angeordnet ist, sodaß die an ihren Vorderkanten von den Sternradspitzen ergriffenen und aufgerichteten Bögen (5) längs der Vorderseite des FUhrungsblockes nach oben bis zum Anstoßen an das Anschlagorgan führbar sind und der sich bildende stapel (96) von den umlaufenden Sternradspitzen abstutzbar 1st, und daß die Trenneinrichtung (97) ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckendes, gegenüber dem Stapelplatz bewegbares fingerförmiges, entgegen der Zuführrichtung der Bögen in den Spalt unter dem durch die
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    Sternradspitzen angehobenen Stapel einsteokbares Trennorgan (98) aufweist, mittels welchem dieser Stapel abtrennbar, anhebbar und dem Abförderer (111) zuführbar ist.
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzelohnet durch eine gegenüber dem Ansohlagorgan (85) gelegene und in Längsrichtung der Vorrichtung auf einen der Länge der Druckbögen (5) entsprechenden Abstand einstellbare RUckenplatte (68) für die auszubildenden Stapel (96), deren Unterkante zur Ausbildung einer DurohlaSöffnung fUr die Bögen etwas über dem sich an der RUokenplatte vorbei !ils dicht zum Ansohlagorgan fortsetzenden unteren Zufuhrband (3) liegt, während die das obere Zufuhrband (4) zurückführende Umlenkrolle (64) aus einer öffnung (84) in der RUckenplatte .etwas hindurchragt, wodurch die Hinterkanten der auf dem Stapelplatz (7) eingetroffenen Bögen mittels des um diese Umlenkrolle nach oben laufenden oberen Zufuhrbandes bis zum äußersten Punkt dieser Umlenkrolle hochziehbar sind und der sich bildende stapel an dieser Seite vom herausragenden Rollenteil abstützbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ™ das obere Zufuhrband (4) nach außen welsende Querzähne besitzt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß an den Spitzen des Sternrades (90) Rollen (94) angeordnet sind.
    5» .Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, das das sternrad (90) über eine Prellaufkupplung (93) mit seiner Antriebswelle (11) verbunden ist.
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    6; Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des mittleren unteren Zufuhrbandes (5) je ein Hilfszufuhrband (50) läuft, welche tiefer liegen als das Mittelband, wodurch ein beiderseitiges Abbiegen der Bögen längs ihrer Mittellinie vor und am Stapelplatz erzielbar ist.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß direkt vor dem Stapelplatz (7) zwei beiderseits des in der Mitte liegenden oberen Zufuhrbandes (4) angeordnete angetriebene HilfszufUhrbänder (81) oder Rollen (79) zum Andrücken der Seitenteile der Bögen an die unteren Hi If szuf Uhrbänder (50) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7* dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrbänder (5, 4; 50, 81) mit allen zum Stapelplatz (7) gehörenden Teilen in einem gemeinsamen Gestell (22) angeordnet sind und dieses derart in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegbar abgestützt und mit Antriebsorganen gekoppelt ist, daß es zum Abgeben eines ausgebildeten Stapels periodisch zum Trennfinger (98) hin und von diesem fort bewegbar ist und der Antrieb der Zufuhrbänder derart durch die Gestellbewegung beeinflußbar ist, daß die Lineargeschwindigkeit dieser Bänder nahezu konstant haltbar ist.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Gestell aus einem die unteren Zufuhrbänder (5, 50), das Anschlagorgan (85) und das Sternrad (90) tragenden Untergestell (22) sowie einem die oberen Zufuhrbänder (4, 81) und die Rückenplatte (68) des Stapelplatzes (7) tragenden Obergestell (42) besteht und das Untergestell durch auf Schwenkachsen (28, 29)
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    drehbar gelagerte parallele, mit dem Gestell ein Gelenkparallelogramm bildende Tragstangen (26, 27) abgestützt ist, daß an dieses Gelenkparallelogramm die Antriebsorgane (35, 36) für die hin- und zurückgehende Gestellbewegung angreifen, wobei für den Antrieb der verschiedenen Zufuhrbänder und des Sternrades ein auf den beiden Schwenkachsen der Tragstangen drehbar gelagertes Antriebsrad (34) und eine geeignete Kraftübertragung (33, 32) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung naoh Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergestell (42) an der Vorderseite an abwärts laufenden Armen (43) angelenkt ist und diese Arme um die Schwenkachse (29) der vorderen Tragarme (27) des Untergestells (22) verdrehbar sowie an diesen Tragarmen unter einem einstellbaren Haken festsetzbar sind, wodurch das Obergestell in Längsrichtung gegenüber dem Untergestell einstellbar und gleichzeitig um seine Schwenkachse hochklappbar sowie auf die unteren Zufuhrbänder absenkbar ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfinger (98) drehbar gelagert ist und beim Einschieben unter den Stapel (96) derart aufwärts verschwenkbar ist, daß der Stapel in einer hinter die Oberkante des Führungsblockes führenden Schwenkbewegung der Trennfingerspitze (101) auf die Höhe der sich an die Oberseite des Anschlagorganes (85) anschließenden Abführbänder anhebbar ist.
    12· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 · 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfinger (98) an seiner Oberseite mit einem angetriebenen Abführband (102) versehen ist.
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    13· Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Abführbandes (102) angetriebene, von einer Stelle unter dem Stapelplatz (7) schräg nach oben laufende Führungsbänder (111) angeordnet sind und dadurch der Stapel während der Abgabe seitlich führbar sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - I3, dadurch gekennzeichnet, daß an der RUckenplatte (68) den Stapel (96) seitlich zusammenhaltende seitenplatten einstellbar befestigt sind.
    15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 14, gekennzeichnet durch eine oder mehrere über dem Stapelplatz (7) vertikal bewegbare Druckrollen (125), mittels welcher auf den sich bildenden Stapel ein regelbarer Druck ausführbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (125) an einem von einer gelenkig abgestützten Parallelführung (130, 133, 137) getragenen Rahmenteil befestigt sind und letzteres gleichzeitig ein oder mehrere von dicht hinter den Druckrollen nach hinten laufendes bezw. laufende und beim Abführen eines Stapels an dessen Oberseite angreifendes bezw. angreifende Abführband bezw. -bänder (142) trägt.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der parallelführung (130, 133« 137) und des von dieser getragenen Rahmenteiles teilweise von einem Gegengewicht (140) ausgeglichen ist und dieses Gegengewicht an einem über den Drehpunkt der Führung verlängerten Arm (I30) aufgehängt ist.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet daß die parallelführung (IJO, 123» 137) mit einer bei der Hinwärtsbewegung des bewegbaren Gestells (22) spannbaren Feder (157) gekoppelt ist, wodurch das Rahmenteil mit den oberen AbfUhrbändern unter verstärktem Druck gegen den Stapel preßbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ä die Feder (157) über eine bei Beginn der Stapelabgabe einschaltbare elektromagnetische Kupplung (135) mit der Parallelführung 133, 137) verbunden ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 - I9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf winkel der oberen Abführbänder (142) gegenüber den unteren Abführbändem (111) einstellbar ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 20, daduroh gekennzeichnet, daß die Winkellage des Sternrades (90) mittels einer von Hand regelbaren Differentialeinrichtung gegenüber dem mit dem Sternrad gekoppelten Zufuhrband-Antrieb einstellbar ist.
    PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke.
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