DE2018771B2 - Vorrichtung zum stapeln von losen papierboegen - Google Patents

Vorrichtung zum stapeln von losen papierboegen

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DE2018771B2
DE2018771B2 DE19702018771 DE2018771A DE2018771B2 DE 2018771 B2 DE2018771 B2 DE 2018771B2 DE 19702018771 DE19702018771 DE 19702018771 DE 2018771 A DE2018771 A DE 2018771A DE 2018771 B2 DE2018771 B2 DE 2018771B2
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Ingenieursbureau De Ridder N V , Baarn (Niederlande)
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Description

11, Vorrichtung nach einem der Ansprüche]
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trenn- 5
finger (98) drehbar gelagert ist und beim Einschieben unter den Stapel (96) derart aufwärts
verschwenkbar ist, daß der Stapel in einer hinter
die Oberkante des Führungsblockes (86) führen- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
den Schwenkbewegung der Trennfingerspitze io zum Stapeln von losen Papierbögen, wie Zeitungen, (101) auf die Höhe der sich an die Oberseite des Zeitschriften, Prospekten u. dgl., mittels welcher die
Anschlags (85) anschließenden Abführbänder (102) anhebbar ist.
12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfinger (93) an seiner Oberseite mit einem angetriebenen Abführband (102) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Abeinzelnen Bögen in Dachpfannenweise einander überlappend in kontinuierlichem Strom zwischen wenigstens einem in der Mitte gelegenen oberen und einem unteren Förderband einem Stapelplatz zuführbar bind und dort im Gegenlauf gegen einen quer zur Zuführrichtung hochstehender: Anschlag einer unter den anderen schiebbar sind und nach Aufbau eines Stapels von vorgegebener Blattzahl durch eine perio-
führbandes (102) angetriebene, von einer Stelle 20 disch arbeitende Trennvorrichtung abh^bbar und
unter dem Stapelplatz (7) schräg nach oben laufende Abführbänder (111) angeordnet sind und dadurch der Stapel (96) während der Abgabe seitlich führbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rükkenplatte (68) den Stapel (96) seitlich zusammenhaltende Seitenplatten einstellbar befestigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
übe einen weiteren Forderer als Stapel abführbar sind. — Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 232 986) ist der Autbau so getroffen, daß unterhalb des Stapels zum Einziehen des jeweils untersten Bogens unter dem bereits bestehenden Stapel mehrere Rollen vorgesehen sind, denen im Bereich des Anschlages eine größere mit Einziehleistcn besetzte Rolle zugeordnet ist. Der Antrieb dieser Rollen erfolgt mit Hilfe eines gemeinsa-
bis 14, gekennzeichnet durch eine oder mehrere 30 men oder mehrerer gemeinsamer Treibriemen. Nach-
über dem Stapelplatz (7) vertikal bewegbare Druckrollen (125), mittels welcher auf den sich bildenden Stapel (96) ein regelbarer Druck ausführba' ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (125) an einem von einer gelenkig abgestützten Parallelführung (Ϊ30. 133. 137) getragenen Rahmenteil befestigt sind und letzteres gleichzeitig ein oder mehierc von dicht hinter den Druckrollen (125) nach hinten laufendes bzw. laufende und beim Abfuhren eines Stapels (96) an dessen Oberteile angreifendes bzw. angreifende Ahführband bzw. -bander (142) trägt.
teilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß der sich ausbildende Stapel infolge des ständig wachsenden Gewichts auf den unter dem Stapel einzuziehenden Bogen drückt. Infolgedessen nim.nt der Reibungswiuerstand zwischen den einzuziehenden Bögen und dem bereits vorhandenen Stapel mit wachsender Stapelhohe ständig zu. Das führt insbesondere beim Stapeln von frisch gedruckten Zeitungen oder Prospekten dazu, daß die noch feuchte Druckerschwärze beim F.inziehen der einzelnen Bögen verschmiert wird. Diese Nachteile treten insbesondere bei modernen schnellauienden Rotationspiessen auf, da die diesen Rotationspressen nachgeschalteten Vorrichtungen zum Stapeln in der Lage sein müssen, die mit
17. Vorrichtung nach Anspruch 16. dadurch 45 hoher Geschwindigkeit zugeführten Bögen, Zeitungen gekennzeichnet, daß das Gewicht der Paralljlfüh- "der Prospekte zu stapeln.
Bei Stapelvoi richtungen ganz, anderer Art. ζ. Β bei Stapelvorrichtungcn /um Stapeln von einzelnen
rung (130, 132'. 137) und des von dieser getragenen Rahmcnlciles teilweise von einem Gegengewicht (140) ausgeglichen ist und dieses Gegcnge-
Papieibögen oder dünneren Tüten in horizontaler
wicht an einem über den Drehpunkt der Führung 50 Richtung, ist es bekannt (vgl. dculsche Patentschrift
verlängerten Arm (130) aufgehängt ist. 668 0;»4). nebeneinander angeordnete Führungsbän-
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, der so anzuordnen, daß die außenliegendcn Bändei dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung gegenüber dem mittleren oder den mittleren Bänden (130, 133, 137) mit einer bei der Hinwärtsbcwe- etwas zurückspringen, so daß der zu stapelnde blatt gung des bewegbaren Gestells (22) spannbaren 55 föimige Gegenstand verbogen und verseift wird. Vor Feder (157) gekoppelt ist wodurch das Rahmen' richtungen der eingangs beschriebenen Art s'im teil mit den oberen Abführbändern unter vcf- durch diese Maßnahmen nicht beeinflußt worden.· stärktem Druck gegen den Stapel preßbar ist. Der Erf-'ndtirig liegt die Aufgabe zugrunde, ein
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so au: gekennzeichnet, daß die Feder (157) über eine 60 zubilden, daß einwandfreies Einziehen eines frisc bei Beginn der Stapelabgabe einschaltbare clek* zugefühften Bogcns, einer Zeitung oder eines Pn tfomagnelische Kupplung (135) mit der Parallel- spektcs od. dgl. unter dem bereits vorhandenen Sl führung (130, 133,137) verbunden ist. pel selbst mit hoher Stapclgcschwindigkeil möglii
20. Votrichtung nach einem der Ansprüche 16 ist.
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf- 65 Die Erfindung besteht darin, daß ein bei Bogcnsl
winkel der oberen Abfühfbänder (142) gegenüber pelvnrrichtUngen bekanntes, mit den Ztiführbüridc
den unteren AbfUhrbändern (111) einstellbar ist, gekoppeltes, ein· oder mehrteiliges Sternrad vome:
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 hen ist, weiches sich nahe dem Anschlag bewegt ti
dessen Spitzen eines die Unterseite des Stapelplatten und die Vorderseite des Anschlags schneidenden Kreisbogen beschreiben, Und vor dem Anschlag innerhalb des von den Stefnradspitzen beschriebenen Kreises cm ein- oder mehrteiliger Führuhgshlöck rhi* vcii der genannten I nterscile schräg oder im Bogen aufv iiti-lsHifentler Vorderseite und ungefähr ebener Oberseite angeordnet ist. so daß die an ihren Vorderkanten von den Sternradspilzen ergriffenen und auf gerichteten Bogen längs der Vorderseite des Fiih runssblockes nach ohcn bis mm Anstoßen an den Ansehlag fuhrbar sind und der sich bildende Stapel von den umlaufenden Sternradspitzen abstülzbar isi und dall die Trennvorrichtung ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckendes, gegenüber den Stapelplatz bewegbares fingerförmiges, entgegen der Zuführrichtung der Beigen in den Spalt unter dem durch die Sternradspil/en angehobenen Stapel einsiivk lares Trennorgan aufweist, mittels welchem diese Stapel abtrennbar, anhebbar und dem Ahi<.rdercr zufuhrbar ist.
Dadurch, daß jeder zugeführle Bogen an seiner Vorderkante gesondert aufgerichtet und nach oben geleitet wird und der Stapel an dieser Sciie durch de Spitzen des schnelldrehenden Steinrades abgestützt wird, -.outt-ci. Meh die nachgeführten Papierbögen ni'hi flach übereinander und sind auch nicht dem ■vollen Druck des sich ausbildenden Stapeis unler-W( >ricn
\ orzucsweise besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine gegenüber dem Anschlag gelegene und in Längsrichtung der Vorrichtung auf einen der Längt iJer Druckbogen entsprechenden Abstand einstelib.'ie Ruckenplatte für die auszubildenden Stapel, dere<n ^■nk-rkante zur Ausbildung einer Durchlaßöffnuns für die Bögen etwas über dem sich an der Rückenplatte vorbei bis dicht zum Anschlag fortsetzenden unteren Zuführband liegt, während die das obere Zuführband ?urückführcnde Umlenkrolle aus einer Öffnung in der Ruckenplattc etwas hindurchragt, wodurch die Hinterkanten der auf dem Stapelplatz eingetroffenen Bogen mittels des um diese Umienkrollc nach oh£'n laufenden oberen Zuführbandes bis zum äußersten Punkt dieser Umlenkrolle hochziehbar sind und der sich bildende Stapel an dieser Seile vom herausragenden Rollenteil abstützbar ist. Dadurch wird erreicht, daß der Stapel auch an setner Hinterkante nicht mehr mit seinem vollen Gewicht auf die unter ihn eingeführten Papierbögen drückt. Um das Hochführen der nachlaufenden Kanten der Papierbogen jiu fördern, ist vorzugsweise das oben liegende Zuführband mit auswärts weisenden Querzähnen bestückt.
Für einen einwandfreien Betrieb der Vorrichtung muß besonders darauf geachtet werden, daß die sich bildenden Stapel in der Längsrichtung vollkommen steif sind und ein Durchbiegen des Stapels zwischen den Auflagespitzen an der Vorder- und Hinterkante verhindert wird. Um dies zu erreichen, läuft in an sich bei Stapeivorrichtungen bekannter Weise an jeder Seite des mittleren unteren Ziiführbandes je ein Hilfszuführband. welche tiefer liegen als das Mittelband, wodurch ein beiderseitiges Abbiegen der Bögen längs ihrer Mittellinie vor und am Stapelplatz er-/iclhar ist Dabei können direkt vor dem Stapelplatz zwei beiderseits des in der Mitte gelegenen oberen Zufuhrhande> liegende angetriebene Hilfszuführbändcr i-der Rollen vorgesehen sein weiche die Seiten der Papierbögen gegen die unteren HilfszUführbäfl· der drücken. Auf dieser Weise" werden die Bogen in Querrichtung gebogen, so daß sie in Längsrichtung die gewünschte Steifheit erhalten und sich beim SIa-
pelii einwandfrei uritereiriändcrsehieben. während zugleich der Stapel als Ganzes im Querschnitt diese gebogene 1-orm erhält
tin fertig gebildeter Stapel muß sehr schnell abgeführt werden, um das Auflaufen des nachfoteenrlyn ίο sich bildenden Stapels gegen die Ahführorgane 7U verhindern. Die hohe Beschleunigung, die Iu-rzu einem fertigen Stapel erteilt werden muß. darf jedoch nicht dazu führen, daß der Stapel sich auseinanderschiebt. Nach einer Besonderheit der r rfindung wird dies dadurch erreicht, daß die /uführbänder mit allen zum Stapelplatz gehörenden Teilen in einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind und dieses derart in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegbar abgestützt und mit Antriebsorganen uekoppelt ist. daß es zum Abgeben eines ausgebildeten Stapels ncriodisch zum Trennfinger hin und von diesem fort bewegbar ist und der Antrieb der Zufuhrbander derart durch die Gestellbewegung beeinflußbar ist. daß die Lineargeschwindigkeit dicer Bänder nahezu konstant haltbar ist. Infolgedessen wird der Trennfinger nicht unter der stillstehenden Stapel gestoßen und anschließend zusammen mit diesem zurückgezogen, sondern der Stapelplatte wird gegenüber dem in Längsrichtung stillstehenden Trerrifir· ger nach vorn bewegt, wodurch die Hinlerplattc des Stapels auf den Trennfinger drückt, so daß der S'apel sich nicht auseinanderschieben kann. Die Zuführender machen die hin- und hergehende Bewegung der Stapelplatte mit, wobei jedoch durch entsprechende Verzögerung bzw. Beschleunigung des Bandantrieb, erreicht wird, daß die Zuführgeschwindigkeit des Papierstroms ungefähr konstant bleibt und die Papierbögen infolgedessen nicht auseinandergezogen und auch nicht übereinander geschoben werden.
Der Trennfinger ist vorzugsweise drehbar gelagert und beim Einschieben unter den Stapel derart aufwärts verschwenkbar, daß der Stapel in einer hinter die Oberkante des Führungsblockes führenden Schwenkbewegung der Trennfingerspilze auf die
Höhe der sich an die Oberseite des Anschlags anschließenden Abführbänder anhebbar ist. Hierdurch* wird verhindert, daß neu hinzugeführte Papierbögen gegen die Spitze des Trennfingers anstoßen können, da diese Bögen mit ihrer Vorderkante längs dem Führungsblock geführt werden und der Trennfinger hinter dieser Bewegungsbahn nach oben geschwenkt wird.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines be-
vorzugten Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen; es zeigt
Fig.l einen Längsschnitt durch die Mittelachse der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den eigentlichen
Stapelplatz der Einrichtung mit den damit zusammenwirkenden Organen unter Forllassung der obeniaufenden Abführbänder,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Teil der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung, wobei die Rückenplatte
5S und die oben liegendem Zuführ- und Abtührbänder fortgelassen wurden, und
F i ζ. 4 einen Schnitt durch F i g. 1 längs der Linie ί V-ϊ V.
Die öffirtdiihgsgemäße VöffiGliiUng besitzt einen Rahmen mit Seitenplatten i,· 2 und 1' (F i g. 3)j in welchem iij^ terschiedenen feststehenden Achsen der Vorrichtung drehbar gelagert sind und innerhalb welchem sich iff Längsnchtiinö der Vorrichtung ein Hiiltleres untenliegendes Zuführband 3 und tin dar-Iberliegendes mittleres obenliegendes Zuführband 4 «fslrecken. Die zu stapelnden Bogen 5. beispielsweise leitungen, werden auf nicht näher angegebene Weise (lurch Bänder 6 (Fig. 1) der Vorrichtung zugeführt •nd an das untenliegende Zuführband 3 übertragen. t)iese Bögen 5 bilden einen fortlaufenden Papier-Itrom. wobei sie sich dachpfaniienweise überlappen Und jeweils mit einem feststehenden vorderen Rand-Itück unter dem vorangehenden Bogen liegen. Die tuführbänder 3 und 4 transportieren diese Bögen 5 tu dem an der anderen Seite der Vorrichtung liegenden eigentlichen Stapelplatz 7 (F i g. 2).
Das untere Zuführband 3 läuft über zwei l'mkehrtollcn 8 und 9. von denen die Rolle 8 frei drehbar auf einer Achse 10 und die Rolle 9 auf einer Antriebswelle II befestigt ist. Das obere Trum des Zulührbandes 3 läuft über einen dieses Band unterstüttenden U-Träger 12. dessen Bodenstück direkt vor (Hein Stapelplatz 7 ein Stück weit abgeschnitten ist. In (der dadurch entstandenen öffnung befindet sich eine Führungsplatte 13 mit einer dahinterliegenden Führungsrolle 14. welche von einem um eine Welle 15 Verdrehbaren Führungsarm 16 getragen wird, der auf einem auf einer Achse 17 befestigten Finstellarm 18 luht. so daß durch Einstellung dieser Achse 17 die Höhe de. r.uruhrhande.-) 3 zu Beginn dos Stapelplatzes eindeutig eingestellt werden kann. Das untere Trum des Zuführbandes 3 läuft über Führungsrollen 19 und 20 sowie eine einstellbare Spannrolle 21.
Die Achse 10 und die Antriebswelle 11 sind in den Außenenden eines länglichen bewegbaren Gestells 22 gelagert, welches außer dem als Führung dienenden Ü-Träger 12 für da«; Zuführband 3 noch Seitenträger 23 (siehe auch Fig. 3 und 4) sowie Stirnplatten 24 «nd 25 besitzt. Dieses Gestell 22 wird von Tragstangen 26 und 27 abgestützt, welche mit ihren oberen Enden die Achse 10 bzw. Antriebswelle 11 drehbar Unterstützen und an ihren Unterenden auf ortsfesten Schwenkachse 28 bzw. 29 des. Vorrichtungsgestells drehbar gelagert sind. Diese Tragstangen 26 und 27 bilden zusammen mit dem Gestell 22 ein Stangenparallelogramm, wodurch das Gestell 11 über einen bestimmten Abstand in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegt werden kann.
Beiderseits des in der Mitte gelegenen unteren Zuführbandes 3 läuft jeweils ein" HUfszuführbanv* 30, welches an der Eingangsseite über eine nicht dargestel'te Umkehrrolle geführt ist. weiche frei drehbaT auf der Achse 10 sitzt und mit der Umkehrrolle 8 des Zuführbandes 3 verbunden ist und den gleichen Durchmesser wie letztere besitzt so daß beide Hilfszuführbänder in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das Zuführband 3 angetrieben werden. An der Ausgangsseite der Vorrichtung laufen diese Hilfszuführbänder 30 über frei verdrehbar auf der Antriebswelle 11 gelagerte Rollen 31 mit kleinerem Durchmesser als die Rolle 9 des ZufUhrbandes, so daß diese Hilfszuführbänder 30 von der Vorderseite zur Hinterseite der Vorrichtung gegenüber dem Zuführband schräg abwärts kufen. Hierdurch wird erreicht, daß die von den drei Bändern 3 und 30 unterstützten Bögen nach den Seiten abgebogen werden (Fig. 4), so daß sie iri Längsrichtung versteift den* Stapelplatz 7 erreichen.
Das Ausmaß dieser Durchbiegung kann dadurch
eingestellt Und infolgedessen der Art der Bögen angepaßt Werden, daß die vdrbeschfiebcne HöherieinsteU
lung der Führung11 rolle 14 und def Führungsplatte 13 vorgenommen wird.
Die Antriebswelle 11. auf welcher die angetriebene Umkehrrolle 9 des Zufahrbandes 3 befestigt ist. trägt
Ib ein Kettenrad 32. welches über eine Kette 33 mit einem auf der Schwenkachse 28 gelagerten Kettenrad als Antriebsrad 34 verbunden ist. wobei dieser Kettenantrieb zwischen den Seitenplatten 2 und 2' angebracht ist. Die Schwenkachse 28 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben.
Die frei drehbar auf der Schwenkachse 29 angebrachten, dicht nebeneinanderliegenden Tragstangen 27 (von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist) sitzen fest an einem ebenfalls um die Schwenkachse 29 verdrehbaren Kniehebel 35. welcher mit seinem einen Etide an eine Treibstange 36 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Treibstange 36 ist über einen Exzentermechanismus 37 mit einer Welle 38 verbunden, welche über eine sogenannte Einrückkupplung im gewünschten Augenblick angetrieben werden kann und dann eine einzige Drehung ausführt. Diese Kupplung, welche in an sich bekannter Weise ausgebildet werden kann ist schematich durch ein Klinkenrad 39 mit Klinke 40 angedeutet und wird auf nicht näher angegebene Weise elektromagnetisch betätigt, wobei die Steuerung durch ein Ausgangssigr.al eines vorher eingestellten programmierbaren Zahlers 41 erfolgt. Dieser Zähler 41 ist dicht vor dem Stapelplatz 7 angeordnet und besitzt vorzugsweise einen längs des Bogenstromes schleifenden Fühler, welcher die Anzahl der durchlaufenden Bögen zählt. Bei Einschalten der Kupplung werden über die Treibstange 36 und den Kniehebel 35 die Tragstangen 27 und 26 um einen Winkel von etwa 25 aus der in F ig. 1 dargcstellten Schräglage nach rechts und anschließend wieder in die Ausgan islage zurückgeschwenkt, wodurch sich da>> Gestell 22 und die Bänder 3 und 30 mit bewegen. Das Übertraglingsverhältnis zwischen dem auf der Schwenkachse 28 sitzenden Kettenrad 34 und der auf der Antriebswelle 11 befestigten, das .Zuführband 3 antreibenden Umkehrrolle 9 ist nun ■derart ausgewählt, daß bei der hin- und hergehenden Bewegung des Gestelles 22 die Lineargeschwindigkeit des Papierstromes wenigstens nahezu konstant bleibt.
d. h.. durch die Hinwärtsbewegung des Gestells 22 die Bandgeschwindigkeit gegenüber diesem Gestell entsprechend verzögern und bei der Rückbewegung des Gestells beschleunigt wird. Hierdurch wird erreicht daß während der Gestellbewegung der Papierstrom nicht auseinandergezogen bzw. ineinandergeschoben wird und infolgedessen die Überlappung der Bögen konstant bleibt.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Zuführband 3 an der Innenseite quergezahnt, während die Umkehrrollen 8 und 9 entsprechend an ihrem Umfang Querrillen aufweisen. Auch das oben liegende Zuführband 4 ist gezähnt, wobei diese Zähne jedoch nach außen weisen.
Das obere Zuführband 4 wird von einem bewegba-
ren Coergestell 42 getragen. Dieses Obergesteir besitzt zwei Arme43, von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist, welche durch eine Achse 44 drehbar mit den oberen Enden von Tragstangen 45 verbunden
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ij die an ihren unteren Enden frei drehbar auf der Schwenkachse 29 gelagert sind. An jedem Arm 43 ist ein Balken 46 'refestigt, welcher an einem weiter hinten gelegenen Funkt an einem Stift 47 befestigt ist, der drehbar in einem Nylonblock 48 steckt, der in Längsrichtung verschiebbar im U-föfmigen Seitenträger 23 des Untergestells 22 geführt ist. Durch diese Führung wird erreicht, daß durch Verdrehung der Tragstangen 45 gegenüber den Tragstangen 27 und um die Schwenkachse 29 die Arme 43 sich ungefähr parallel zu sich selbst bewegen I'm die Winkellage zwischen den Tragstangen 45 und 27 einstellen zu können, ist an dem mit den Tragstangen 27 verbundenen Kniehebel 35 ein nach vorn weisender Einstellarm 49 angeordnet, während an den Tragstangen 45 ein gleichartiger Einstellarm 50 befestigt ist. Bei der dargestellten vordersten Lage des Obergestells 42 gegenüber dem Ciestell 22 liegen die beiden Finstellarine 49 und 50 aneinander, können jedoch mit Hilfe einer durch die Enden dieser Finstellarme 49, 50 geführten und in sie mit gegenläufigen Gewinden eingreifenden Schraubenspindel 51 mit einem Handrad 52 auseinander bewegt werden, bis die Arme 43 beispielsweise die gestrichelte Lage einnehmen.
Die Arme 43 tragen an ihren oberen Enden eine horizontale Achse 53. auf welcher eine Umkehrrolle 54 für das Zuführband 4 frei verdrehbar ist und an welcher ein nach hinten weisender kastenförmiger Balken 55 des Obergestells 42 verschwenkbar angeordnet ist. Dieser Balken 55 trägt an seinem anderen Ende eine Achse 56 mit darauf befestigter Antriebsrolle 57 für das Zuführband 4. Die Achse 56 wird über eine Kettenübertragung mit einer Kette 58 von einem auf der Achse 53 angebrachten Kettenrad angelrieben, wobei letzteres über einen zweiten Kettentrieb 59 durch ein auf der Achse 44 angeordnetes, in der Zeichnung jedoch nicht sichtbares Kettenrad angetrieben wird, welches an einem auf dieser Achse 44 drehbaren Kettenrad 60 befestigt ist. welches über eine Kette 61 mit einem großen Kettenrad 62 auf der Schwenkachse 29 verbunden ist. Dieses Kettenrad 62 wird mit der gleichen Drehzahl angetrieben wie das große Antriebsrad 34 und besitzt den gleichen Durchmesser wie dieses, während die angetriebene Umkehrrolle 9 für das untere Zuführband 3 den gleichen Durchmesser besitzt wie die Antriebsrolle 57 für das obere Zuführband 4. Die Zuführbänder 3 und 4 werden daher mit der gleichen Geschwindigkeit in der angedeuteten Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt. Während durch die Treibstange 36 das Gestell 22 hin und herbewegt wird, wird über die vorbeschriebene einstellbare Verbindung zwischen den Tragstangen 27 und 45 das Obergestell 42 mitgenommen, wobei infolge der beschriebenen Kettenübertragung die Geschwindigkeit des oberen Zuführbandes 4 stets dieselbe bleibt wie die des unteren Zufiihrbandes 3.
Das Zuführband 4 läuft über eine im Obergesten 42 befestigte obere Führungsrolle 63 unü über eine hintere Umlenkrolle 64, welche auf einer am Ende eines Armes 65 befestigten Achse 66 frei drehbar ist. Dieser Arm 65 ist an seinem anderen Ende frei verschwenkbar an der Achse 53 aufgehängt und mit dem Balken 55 verbunden. Auf dieser Achse 66 sind Winkelstücke 67 (in Fig. 1 nur eines sichtbar) frei drehbar gelagert, welche einerseits eine vertikale Rückenplatte 68 des Stapelplatzes 7 tragen und an denen andererseits eine horizontale Druckplatte 69 für das hinlaufende Teil des Zuführbandes 4 befestigt ist. Dabei ist es auch möglich, die Rückenplaite 68 gesondert auf die Achse 66 einzustellen. Die Druckplatte 69 ist mit ihrer Vorderseite an einem hochslelienden Plattenteil 70 mit Langloch 71 befestigt, in welchem eine Achse 72 steckt. Diese Achse 72 trägt eine Führungsrolle 73 für das Zuführband 4 und sitzt am einen Ende eines frei verschwenkbar von der Achse 53 getragenen Armes 74. an welchem ein
ίο zweiter Arm 75 über einen Zapfen 76 verdrehbar gelagert ist. welcher an seinem äußeren Ende ebenfalls eine Führungsrolle 77 für das Zuführband 4 trägt. Der Winkel zwischen den Armen 74 und 75 kann mit einem diese Arme verbindenden Einstellorgan 78 eingestellt werden. Die Arme 74 und 75 mit den Führungsrollen 73 und 77 bilden einen Differential-Spanner für das Zuführband 4. welcher dafür sorgt, daß die Bandspannung gleich bleibt, wenn durch Veränderung in der Dicke des zugeführten Papierstromes die Führungsrolle 73 hochgedrückt wird oder absackt. Das an den Armen 43 aufgehängte Teil des Obergestells 42 kann um die Achse 53 hochgeklappt werden und ruht in der dargestellten Lage mit dem zwischen den Führungsrollen 73 und "77 laufenden Teil des Zuführbandes 4 auf dem Papierstrom, wc-bei die Druckplatte 69 sich durch die Gelenkverbindungen in den Achsen 72 und 66 ständig eventuell auftretenden Schwankungen in der Dicke dieses Stromes anpassen kann. Durch die beschriebene Verslellmögüchkeit der Arme 43 kann die Lage der Rükkenplatte 68 des Stapelplatzes 7 der Länge der zu stapelnden Bögen 5 angepaßt werden. Kurz vor der Umlenkrolle 64 des Zuführbandes 4 befindet sich an jeder Seite dieses Zuführbandes eine Rolle 79. welehe am freien Ende eines Schwenkarri.es 80 sitzt, wobei diese beiden Schwenkarrne 80 andererseits frei drehbar durch die Achse 53 abgestützt werden, über jede dieser Rollen 79 läuft ein Hilfszuführband 81. welches durch eine frei drehbar auf der Achse 53 sitzenden Rolle, welche in der Zeichnung nicht sichtbar ist. angetrieben wird, wobei beide Rollen an der Umkehrrolle 54 des Zuführbandes 4 befestigt sind, so daß beide Hilfszuführbänder 81 die gleiche Geschwindigkeit haben wie das Zuführband 4. Die RoI-len 79 mit den darüberlaufenden Hilfszuführbänderr 81 ruhen auf dem Papierstrom über den unterer seitlichen Hilfszuführbändern 30 und drücken infolgedessen die Bögen in das bereits erwähnte gebogene Profil. Die Hilfszuführbänder 30 werden da bei von als Führungen für diese Bänder dienender U-Trägern 82 abgestützt, welche einen Teil des Ge stells 22 bilden.
Der Stapelplatz 7 wird, wie dies aus der vorherge henden Beschreibung hervorgeht, an der Unterseite durch das untere Zuführband 3 und die nahe dane benliegenden Hilfszuführbänder 30 begrenzt, welch« sich in die Laufrichtung an der Umlenkrolle 64 de; Oberen Zuführbandes 4 erstrecken. An seinem vorde ren Ende wird der Stapelplatz durch die Rückenplat te 68 begrenzt, an welcher den Stapelplatz beiderseits begrenzende Seitenplatten 83 befestigt sind, welch« auf nicht näher angegebene Weise in Querrichtung einstellbar sind, um an die Breite der zu stapelndei Bögen 5 angepaßt zu werden. Wie insbesonder F i g. 2 und 4 zeigen, besitzt die Rückenplatte 68 ai der Unterseite in der Mitte eine Aussparung ode Öffnung 84, aus der die Umlenkrolle 64 etwas her ausragt, so daß die nach außen weisenden Zähne de
Zliführbändes 4 ebenfalls in den Stapelplatz hineinragen Und sich dabei nach oben bewegen. Gegenüber der Ümlenkfolle 64 befindet sich ein Anschlag 85 für die zu stapelnden Bögen, welche aus zwei in einem gewissen Abstand voneinander beiderseits der Längsachse der Vorrichtung aufgestellten vertikalen Platten besteht. Diese Platten sind an einem ebenfalls zweiteiligen Führungsblock 86 etwas geringerer Höhe angeschraubt. Jedes Führungsblockteil besitzt eine hohl gehobene Vorderseile 87, welche ungefähr von der Oberseite des Zuführbandes 3 nach hinten und oben schmal zuläuft zu einer schmalen Oberseite 88 dieses Führungsblockteiles. Wie F i g. 3 zeigt, schließt sich an die Oberkante der Vorderseite 87 eine nach vorn herausragende geneigte Führungsplatte 87« an. Die Leitbloi-kteile sind mittels Bändern 89 α an den Flanschen des U-Trägers 12 angeschraubt. An der einwärts weisenden Kante einer jeden Anschlagplatte des Anschlags 85 sitzt außerdem ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung nach hinten erstreckender Tragarm 89. dessen Oberfläche sich an die Oberseile der Anschlagplatte anschließt
Innerhalb der Anschlagplatten und Führungsblockteile sowie /wischen dicen Teilen und der Umkehrrolle 9 des Zuführbandes 3 liegen zwei flache Sternräder 90. welche zusammen ein Doppelsternrad bilden und in gleicher Lage auf einer Welle 91 befestigt sind, die wieder mit ihrem Außenende in der Stirnplatte 25 des Gestells 22 gelagert ist. Der Antrieb der Welle 91 erfolgt über einen Kettentrieb 92 mit einer Freilaufkupplung 93 seitens der Antriebswelle 11.
An den Spitzen der Sternräder 90 sitzen kleine Rollen 94. welche bei Verdrehung der Sternräder am Stapelplatz 7 einen Kreisbogen 95 beschreiben, der die Unterseite des Stapelplatzes und die Vorderseite des Anschlages 85 schneidet und den Führungsblock
86 umfaßt. Die Anzahl der Spitzen für die Sternräder ist derart ausgewählt, daß durch den mit dem Bandantrieb gekoppelten Antrieb der Sternräder und bei einer mittleren Überlappung von etwa 5 cm der einzelnen Bögen jede Sternradspitze unter ein nachfolgendes Blatt 5 greift und dieses an seiner Vorderkante nach oben führt.
Bei der Bildung des Stapels wird die Rückenplatte 68 zuerst so eingestellt, daß der Abstand zwischen dieser Rückenplatte 68 und dem Anschlag 85 gleich der Länge der zu stapelnden Bögen 5 ist. Diese Bö- ~ " gen 5 werden in der bereits beschriebenen Weise in einem fortlaufenden Strom zwischen den Zuführbändem 3 und 4 zugeführt, wobei sie unter der Unterkante der Rückenplatte 68 hindurchlaufen und den Stapelplatz 7 erreichen. Sobald ein Bogen 5 mit seiner Vorderkante den Führungsblock 86 erreicht, schiebt er sich mit dieser Kante längs der Vorderseite
87 dieses Führungsblockes nach oben, wobei er durch eine Spitze eines jeden Sternrades 90 aufgerichtet wird, wie dies in der F i g. 2 durch den Bogen 5 b dargestellt ist. Bei der sich fortsetzenden Bewegung stößt dieser Bogen 5 b gegen den Anschlag 85. wobei er mit seiner Vorderkante mit schwingender Bewegung auf den schnell umlaufenden Spi'zen 94 der Sternräder in der Lage 5 c unterstützt wird. Dfx Bogen 5 c ruht dabei mit seinem nachlaufenden Ende auf dem Bogen 5 b, welcher seinerseits mit seinem nachlaufenden Ende oder der Hinterkante auf dem nachfolgenden Bogen 5 α ruht, der sich darunterschiebt. Durch die Zufuhr weiterer Bösen wird die Hinterkante des Bogens 5c so weit nach oben gebracht, daß dieses Ende in den Bereich des gezähnten Zuführbandes 4 kommt und durch dessen Zähne ergriffen und nach oben an den hefausragenden Teil der Umlenkrolle 64 gezogen wird, bis es in der Lage5el auf dem um diese Umlenkrolle 64 herinnlalifenden Zuführband 4 aufliegt. Auf diese Weise werden auch die nachfolgenden Bögen 5 einer nach dem anderen nach oben gezogen und ein Stapel 96 (Fig I) ausgebildet, der infolgedessen an der einen Kante in der Mille durch die schnell umlaufenden Spitzen 94 der Sternräder 90 und an der r.nderen Kante in der Mitte durch die herausragende Umlenkrolle 64 mit dem darum nach oben laufenden gezähnten Zuführband 4 abgestützt wird. Da die Bögen 5 dieses Stapels in Querrichtung gebogen sind. besitzt der Stapel 96 in Längsrichtung ausreichende Steifheit, so daß er in der Mitte nicht durchsacken kann. Der sich ausbildende Stapel 96 drückt infolgedessen nicht auf die vom Zuführband 3 zugeführten Bögen 5. so daß diese sich mit geringem Spiel untereinander schieben können und infolgedessen kein.» Gefahr besteht, daß die eventuell noch feuchte Druckerschwärze verschmiert oder verwischt werden kann.
Zum periodischen Abtrennen eines ausgebildeten Stapels 96 ist eine Trennvorrichtung 97 vorgesehen (F i g. 2). Diese Trennvorrichtung besitzt ein Trennorgan in der Form eines Trennfingers 98. welcher an zwei parallelen Platten 99 befestigt ist, die auf einer in den Seitenplatten 1. 2' der Vorrichtung drehbar abgestützten Achse 100 drehbar gelagert sind. Der Trennfinger 98 ragt nach vorn und liegt mit seiner Trennfingerspitze 101 zwischen den beiden Sternrädern 90. Der Trennfinger 98 trägt ein Abführband 102. welches von einer hinter der Trennfingerspitze 101 liegenden Umlenkrolle 103 dicht über der Oberseite des Trennfingers 98 zu einer auf df Achse 100 befestigten Antriebsrolle 104 läuft und von dort über eine in der Platte 99 verschiebbar gelagerten und unter Federspannung siehenden Spannrolle 105 zur Umlenkrolle 103 zurückläuft. Die Achse 100 wird über ein zwischen den Seitenplatten 2 und T angebrachtes Kettenrad 106 auf beliebige Weise in Pf-' richtung der F i g. 2 angetrieben.
Der Trennfinger 98 ist aus der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ruhelage, in welcher die Trennfingerspitze 101 unter die Oberseite des Anschlages 85 und hinter der Vorderseite des Anschlages 85 liegt, in eine in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Betriebslage verschwenkbar, in welcher der Trennfinger 98 mit dem Abführband 102 waagerecht läuft und etwas über der Oberseite des Anschlages 85 liegt. Diese Schwenkbewegung wird durch eine frei drehbar auf der Achse 100 sitzende und mit der Platte 99 verbundene Büchse 107 erreicht, die an ihrem Außenende einen Arm 108 (Fig. 3) trägt, der an seinem freien Außenende eine Führungsrolle 109 trägt, welche auf einer am Seitenträger 23 des Gestells 22 befestigten Führungsbahn HO läuft. Diese Führungsbahn 110 ist derart schräg angeordnet, daß während der Bewegung des bewegbaren Gestells 22 nach vorn die Führungsrolle 109 durch diese Führungsbahn 110 nach oben gedrückt wird, so daß der Trennfinger 98 aus der Ruhelage in die Betriebslage verschwenkt wird, während am Ende der zurückgehenden Bewegung des Gestells 22 der Trennfinger *98 wieder in die Betriebslage zurückfällt.
Beiderseits des Trennfingers 98 und der beiden Sternräder 90 sind zwej Abf Uhrbänder 111 angeordnet, welche jeweils mit ihrem oberen Trum über zwei an den Tragarmen 89 angebrachte Führungsrollen 112 und 113 laufen, so daß dieser obere Trum waagerecht läuft und doch tiefer liegt als das dem Trennfinger 98 zugeordnete Abführband 102 in seiner Betriebslage. Von der Führungsrolle 113 läuft das Abführband 111 zu einer auf der Antriebswelle 11 angebrachten Rolle 114, die an der nächstllegenden Rolle 31 des Hilfszuführbandes 30 befestigt ist und infolgedessen von diesem Hilfszuführband angetrieben wird. Von der Rolle 114 wird das Abführband 111 zu einer frei drehbar auf der das Sternrad 90 tragenden Welle 91 gelagerten Führungsrolle 115 zurückgeführt, von wo aus das Abführband zur Führungsrolle 112 läuft. Gegen jedes Abführband 111 druckt eine Spannrolle 116 (Fig. 2). die üter einen Arm 117 von einer Achse 118 am bewegbaren Gestoll 22 getragen wird.
Außerhalb eines jeden seitlichen Hilfszuführbandes 30 läuft außerdem ein Hilfsband 119. welches von einer auf der Antriebswelle 11 angebrachten und mit der betreffenden Rolle 31 des nebenliegenden Hilfs/ufuhrbandcs 30 verbundenen Rolle 120 schräg nach hinten und aufwärts zu einer L'mlenkrolle 121 lauft, welche an einem an der Achse 118 befestigten Arm 122 sitzt. Diese Hilfsbänder 119 dienen dazu, die herunterhängenden Seitenteile der abzuführenden Stapel allmählich auf die Höhe der Ahfuhrbänder 111 anzuheben.
Rei der Hin- und Herbewegung des Gestells 22~bewegen sich infolgedessen die Abführbänder 111 und Hilfshander 119 mit. wodurch sie mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden wie die Zuführbänder 3 und Hilfsmfuhrbänder 30. da die Rollen 114 und 120 den gleichen Durchmesser haben wie die Rollen 31 auf der Antriebswelle 11. Das Abführband 102 des Trennfingers, welches sich mit dem Cie-sicll 22 nicht mit bewegt, wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche wieder gleich der absoluten Crcschwindigkeit der Abführbänder 111 und Hilfshander 119 ist".
Suf der Achse 100 bzw. ihrer Buchse 107 .,ind außerdem n>ch frei drehbar vier Rollen 123 ani'i-ordnot fiir vier Hauptabführbänder 124 (Fig. 3). die an emer in dor Zeichnung nicht sichtbaren Stelle mil derselben Geschwindigkeit wie das Abführhand 1(12 üü't trieben werden und die fertigen Stapel 96 vveiior abführen
D'iiili \ e stellung der Achse 118 lassen sich die I M.lenkr>K-n 121 hoher oder liefer siellen. wodurch die V-r-iim: der Hilfsbiinder 119 verändert werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt die erfindungsgemäßc Vorrichtung vorzugsweise auch noch Druckorgatic. welche die Stapel 96 während des Form· und"AbfUhrvorgatiges auch an der Oberseile ergreifen. Diese Organe umfassen eine Druckrolle 125, welche frei drehbar auf einer Achse 126 gelagert fct, die von einem Arm 127 getragen wird. Der Arm 127 ist mit einem nach oben weisenden Elristcllarm 128 ah einet Buchse 129 befestigt, welche auf eitief am Ende einer als Parallelführung 130 ausgebildeten Stange angebrachten Achse 131 vefclfehbar ist. Ah der Buchse 129 sitzt außerdem cifie: in tief Zeichnung nicht sichtbare kurze Stange", welche über eine Achse 132 mit dem Atißenende einer Parallelführung 133 drehbar verbunden ist, die über eine Platte 134 an der einen Hälfte einer elektromagnetischen Kupplung 335 auf einer Achse 136 befestigt it-t, welche im Rahmen der Vorrichtung fest gelagert ist. Um diese Achse 136 ist das eine Ende ejper kürzen Parallelführung 137 frei verdrehbar, welche andererseits über eine Schwenkwelle mit Schwenkrolle 138 mit der Parallelführung 130 verbunden ist, so daß die Parallelfühlungen 130, 133, 137 und die kurze Verbindungsstange zwischen den Achsen 131 und 132 in ihrer Gesamtheit ein Parallelogramm bilden. Die Parallelführung 130 dieses Stangen- oder Gelenkparalleiogramms ist über die Schwenkwelle mit der darauf angeordneten Schwenkrolle 138 nach links verlängen und trägt an ihrem Außenende über eine Aufhängestange 139 ein veränderbares Gegengewicht 140. welches das Gewicht dieses Gelenkparallelogramms größtenteils ausgleicht. Die Aufhängestange 139 trägt einen einstellbaren Anschlag 141. welcher an ein nicht dargestelltes Rahmenteil der Vorrichtung anstößt und verhindert, daß das Gelenkparallelogramm über die dargestellte tiefste Lage nach unten durchsacken kann.
Das Gelenkparallelogramm trägt an seinem hinteren Ende ein oberes Abführband 142. welches in der mittleren Längsebene der Vorrichtung liegt. Dieses Abführband 142 läuft über eine auf der Achse 126 angeordnete Rolle 143 mit kleinerem Durchmesser als die Druckrolle 125. über eine frei drehbar auf der Achse 131 angebrachte große Rolle 144 und über eine Rolle 145. welche am einen Ende eines Armes 146 angeordnet ist. Dieser Arm 146 ist mit einem daran befestigten Finstellarm 147 frei verdrehbar an der Buchse 129 angeordnet, wobei zwischen den Fnden der beiden Einstellarme 128 und 147 eine in diese Enden mit gegenläufigen Gewinden eingreifende Schraubenspindel 148 mit Rändelmuttern 149 angebracht ist. so daß durch Verdrehung eines dieser Rändelmuttern 149 der Arm 146 \ erstellt werden kann und dadurch das unterste Teil des Abführbandes 142 je nach Wunsch unter einem geringen Winkel zur Horizontalen eingestellt werden kann. Dies kann dann erwünscht sein, wenn der abzuführen·!).· Sliipel 96 an der f alzseite der Papierbogen stärker ist als an der anderen Seite, wie dies beispielsweise bei gefalteten Prospekten oder Zeitungen der 1 all ist. Die Rolle 144 sit/t fest an einem Zahnrad 150. welches mit einem Zahnrad 151 auf der Achse 132 im Fingtif' sieht, we'ehes über einen nicht dnrgesieMten Kettentrieb von :mem «iuf der Achse l.V> aneeorjneten angetriebenen Ke'!cnrad mit derartiger Drehzahl aiiiietrieKii wird, dal' die Oescliwindigkeit des Ab. fiihrbandes 142 deich der der darunterliegenden \bführbänder 102 und 111 ist.
SS Die Druckrolle 125 dient dazu, während der Ausbildung des Stapels 96, sobald dieser eine bestimmte i-löhe erreicht hat. einen leichten Klcmmdrtick auf die Oberseite des Stapels % auszuüben. Wenn auf nachstehend noch näher zu beschreibende Weise ein ausgebildeter Stapel 96 nach rechts abgeführt wird, greift das angetriebene Abführband 142 den Stapel 96 ebenfalls an der Oberseite an, nachdem dessen Vorlaufender Teil die Druckrolle 125 in einem ent·* Sprechefidefl Abstand passiert hat. Selbstverständlich
6g lassen sieh, falls dies erforderlich erscheint, auch mehrere Drudkrollen 125 sowie mehrere Abftihrbander 142 nebeneinander anordnen.
Die bereits erwähnte elektromagnetische Kupplung
135 client dnzu, während der Abführung des Stapels 96 das Abführtmnd 142 mit größerem Druck gegen die Stapeloberseite drücken zu können. Dazu ist das andere nicht mit der Platte 134 verbundene Teil dieser Kupplung 135 mit einem Hebel 152 verbunden, welcher mit einem an seinem Außenende angebrachten Stift 153 in einem Längsschlitz 154 eines Armes 155 gleitet. Der Arm 155 ist an seiner Hinterseite an einem Ständer 156 angelenkt, welcher an dem bewegbaren Gestell 22 befestigt ist und sich daher mit ia diesem Gestell 21 mitbewegt. Zwschen dem Gelenkpunkt dieses Annes 155 und dem Stift 153 ist eine Feder 157 angeordnet, deren Spannung durch eine Schraubverbindung 158 eingestellt werden kann. Sobald das Gestell 22 beginnt, sich nach vorn zu bewegen, um einen Stapel 96 abzuführen, wird über einen nicht dargestellten Kontakt die elektromagnetische Kupplung 135 eingeschaltet, wodurch der Winkel zwischen dem Hebel 152 und der Parallelführung 135 des Gelenkparallelogramms festgelegt wird. Da- ao durch, daß der Ständer 156 s;.ch mit" dem Gestell 22 nach rechts bewegt, wird die Feder 157 gespannt, wobei diese Spannung über den Hebel 152 an das Gelenkparallelogramm übertragen wird, so daß das obere Abführband 142 mit allmählich zunehmendem Drui_k gegen die Oberseite des abzuführenden Stapels 96 gedrückt wird. Bei der Rückbewegung des Gestells 22 nimmt die Federspannung allmählich wieder bis auf einen bestimmten Wert ab. bei welchem die Kupplung 135 abgeschaltet wird.
Das Abtrennen und Abführen eines am Stapelplatz 7 ausgebildeten St.ipels 96 erfolgt folgendermaßen: Wie bereits beschrieben, beginnt auf ein Kommandosignal des Zählers 41 die Treibstange 36. das Gestell 22 und das Obergestell 42 nach rechts zu bewegen, wie dies in den F i g. I und 2 angedeutet ist. Zu Beginn dieser Bewegung wird über die auf der Führungsbahn 110 laufende Führungsrolle 109 der Trennfinger 98 nach oben geschwenkt, wobei die Trennfingerspitze 101 einen Bogen beschreibt, weleher die Oberseite 88 des sich nach rechts bewegenden Führungsblockes 86 schneidet. Hierdurch bewegt <- jh der Trennfinger in die öffnung 159. welche auf nie bereits beschriebene Weise zwischen dem untersten Bogen 5 des abgezählten Stapels 96 und dem nachfolgenden Bogen 5 des neuen sich bildenden Stapels 96 vorhanden ist. Da die Trennfingerspitze 101 bei ihrer Schwenkbewegung nicht die auflaufende Vorderseite 87 des Führungsblockes 86 schneidet, wird verhindert, daß neu hinzugeführte Bögen 5 gegen diese Trennfingerspit/e lOli stoßen können. Bei der weiteren Bewegung des Stapelplatzes 7 nach rechts schwenkt der Trennfinge- 98 ständig weiter in die Öffnung 159 und hebt zugleich den abzuführerderi Stapel 96 bis etwas übet* die Höhe der Obefseite des Anschlages 85 und der beiden seitlichen Abfuhrbänder 111. Die RückcnpIaUe 68 drückt den gesamten Stapel 96 auf diese Abführbändpr 111 UHd das Abfüiirband 102 des Trennfingeis 98, so daß diese Abführbätider beginnen, art der Stapelabfuhr rriitzu-Wirken, ebenso wie das obere Abführbärid 142. Wenn der Stapelplatz? mit den damit zusammenhängenden Organen die äußerste rechte Lage erreicht hat (in Fig, 2 gestrichelt dargestellt), liegt der gesamte Stapel 96 zwischen dem oberen Abführband 142 und den unteren Abführbändem Hl eingeklemmt und ist bis auf die Abführgeschwindigkeit dieser Abführbänder Hl, 142 beschleunigt, ohne daß er unter dem Einfluß der Beschleunigungskräfte sich hätte verformen können. Infolgedessen wird der Stapel 96 in der ausgebildeten Form von den Hauptabführbändem 124 übernommen und weitertransportiert.
Während des Abtrennens und der Abfuhr des Stapels 96 sowie auch während der Rückbewegung des bewegbaren Gestelles 22 und des Obergestells 42 in die Ausgangslage geht die Zufuhr der Bögen 5 ungestört weiter, und auch die Ausbildung des nächsten Stapels 96 wird ungestört begonnen.
Die Drehzahl der Sternräder 90 muß mit der Zuführungsgeschwindigkeit der Bögen 5 derart übereinstimmen, daß wenigstens im Durchschnitt aufeinanderfolgende Sternradspitzen 44 jeweils unter einen nachfolgenden Bogen 5 des Bogenstromes greifen. Dies bedeutet, daß die Lineargeschwindigkeit der Zuführbänder 3. 4 und der Überlappungsabstand der von ihnen zugeführten Bögen 5 genau an die Drehzahl der Sternräder 90 und die Anzahl der Spitzen 94 derselben angepaßt werden muß.
Naturgemäß sind kleine Schwankungen dieses überlappungsabstandes ohne weiteres zulässig, da es nicht als übermäßig nachteilig anzusehen ist, wenn eine Sternradspitze 94 nicht jedesmal einen Bogen 5 ergreift und beispielsweise die nachfolgende Sternradspitze unter zwei Bögen 5 gleichzeitig greift.
Die Freilaufkupplung 93 im Antrieb der Sternräder 90 dient dazu, beim Anlauf der Vorrichtung die Sternräder 90 mit ihren Spitzen 94 gegenüber den zugeführten Bögen 5 genau einzustellen. Falls die Sternräder 90 gegenüber dem Bogenstrom derart liegen, daß ein ankommender Bogen 5 mit seiner Vorderkante gegen die untere Seite einei Sternradspitze 94 stößt, kann dieser Bogen 5 über die Freilaufkupplung 93 die Sternräder 90 vorwärts drücken, bis sie derart liegen, daß hre Spitzen 94 bereits in der gewünschten Weise unter die nachfolgenden Bögen 5 greifen.
An Stelle der Freilaufkupplung 93 kann in der Kupplung /wischen der Antriebswelle 11 und der Welle 91 des Sierntades 90 auch ein von Hand einstellbarer Differentialmechanismus vorgesehen werden, mittels welchem bei Stillstand sowie .uich bei Betrieb der Vorrichtung die Welle 91 gegenüber der Antriebswelle 11 verdreht werden kann und infolgedessen das Sternrad 90 gegenüber den Vorderkanten der zugefüh'ten Bögen 5 in die richtige Lage gebracht werden kann.
In Fig. I ist schließlich noch eine Rolle 160 dargestellt, über weiche eihes der Bänder 6 zurück^ läuft, die zwischen dem mittleren, unteren Zuführband 3 und den danebcnliegenden Hilfszuführbändem 30 verlaufen.
Soweit in Vorstellendem von Bögen die Rede war, sind darunter sowohl Einzelbogen wie auch mehrere Blätter enthaltende Stücke, wie Zeitungen, Prospekt:, Broschüren u. dgl. zu verstehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Stapeln von. losen Papierbögen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten u. dgl,, mittels welcher die einzelnen Bögen in Dachpfannenweise einander überlappend in kontinuierlichem Strom zwischen wenigstens einem in der Mitte gelegenen oberen und einem unteren •Förderband einem Stapelplatz zuführbar sind und dort im Gegenlauf gegen einen quer zur Zufuhrrichtung hochstehenden Anschlag einer unter den anderen s;hiebbar sind und nach Aufbau eines Stapels von vorgegebener Blattzah! durch eine periodisch arbeitende Trennvorrichtung abhebbar und über einen weiteren Förderer als Stapel abführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Bogenstapelvorrichtungen bekanntes mit den Zuführbändern (3, 4) gekoppelten, ein- oder mehrteiliges Sternrad (9I)) vorgesehen ist, welches sich nahe dem Anschlag
(85) bewegt und dessen Spitzen (94) einen die Unterseite des Stapelplatzes (7) und die Vorderseile des Anschlages schneidenden Kreisbogen (95) beschreiben, und vor dm Anschlag innerhalb des von den Stcrnradspitzen beschriebenen Kreises ein ein- oder mehiteilk r Führungsblock
(86) mit von der genannten Unterseite schräg oder im Bogen aufwärtslaufender Vorderseite
(87) und ungefähr ebener Oberseite (88) angeordnet ist, so daß die an ihren Vorderkanten von den Sternradspitzen ergriffenen und aufgerichteten Bögen (5) längs der Vorderseite des Führungsblockcs nach oben bis /um Anstoßen an den Anschlag führbar sind und der sich bildende Stapel (96) von den umlaufenden Sternradspitzen abstützbar ist, und daß die Trennvorrichtung (97) ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckendes, gegenüber dem Stapelplatz bewegbares fingerförmiges, entgegen der Zuführrichtung der Bögen in den Spalt unter dem durch die Sternradspitzen angehobenen Stapel einstcckbarcs Trennorgan (98) aufweist, mittels welchem dieser Stapel (96) abtrennbar, anhebbar und dem Abförderer (111) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Anschlag (8S) gelegene und in Län^sric-htung der Vorrichtung auf einen der Länge der Bogen (5) entsprechenden Abstand einstellbare Rückenplattc (68) fur die auszubildenden Stapel (96J, deren Untcrkanic /ur Ausbildung einer Durchläßöffnung, für die Bögen etwas über dem sich an der Rückeriptaüc vorbei bis dicht zum Anschlagorgan fortsetzenden unteren Zuführband (3) liegt, während die das obere Zuführband (4) zurückführende Uni' lenkrolle (64) aus einer öffnung (84) in der RUk* keilplatte etwas liindurchragt, wodurch die Hin* lerkantcn der auf dem Stapelplatz (7) eingclroffe* den Bögen mittels des um diese Umlettkrollc (64) nach oben laufenden oberen Zuführbandcs (4) bis zum äutlefslen Punkt dieser Umlchkrolle (64) hoclizieltbaf sind und der sich bildende Stapel (OYj) an dieser Seite vom herausragenden Rollen« teil uhsiüt/bar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge*
kennzeichnet, daß das obere Zuführband (4) nach außen weisende Querzäline besitzt,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spitzen des Sternrades (90) Rollen (94) angeordnet Sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (90) über eine Freilaufkupplung (93) mit seiner Antriebswelle (11) verbunden ist,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des mittleren unteren Zuführbandes (3) in an sich bei Stapel vorrichtungen bekannter Weise je ein Hilfszuführband (30) lauft, welche tiefer liegen als das Mittelhand, wodurch ein beiderseitiges Abbiegen der Bögen (5) längs ihrer Mittellinie vor und am Stapelplatz (7) erzielbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß direkt vor dem Stapelplatz (7) zwei beiderseits des in der Mitte liegenden oberen Zuführbandcs (4) angeordnete angetriebene Hilfszuführbänder (8i) oder Rollen (79) zum Andrücken der Seitenteile der Bögen (5) an die unteren Hilfszuführbänder (3G) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrbänder (3, 4; 30, 81) mit allen zum Stapelplatz (7) gehörenden Teilen in einem gemeinsamen Gestell (22) angeordnet sind und dieses derart in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück abgestützt und mit Antriebsorganen gekoppelt ist, daß es zum Abgeben eines umgebildeten Stapels (96) periodisch zum Trennfinger (98) hin und von diesem fort bewegbar ist und der Antrieb der Zuführbänder derart durch die Gestellbeweguni; beeinflußbar ist, daß die Lineargeschwindigkeit dieser Bänder (3, 4, 30, 81) nahezu konstant haltbar ist.
y. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Gestell aus einem die unteren Zuführbänder (3. 30). den Anschlag (85) und das Sternrad (90) tragenden Untergestell (22) sowie einem die oberen Zuführbänder (4, 81) und die Rückenplatte (68) des Stapelplatzes (7) tragenden Obergestell (42) besteht und das Untergestell durch auf Schwenkachsen (28. 29) drehbar gelagerte parallele, mit dem Gestell ein Gelenkparallelogramm bildende Tragstangen (26, 27) abgestützt ist, daß an dieses Gelcnkparallelogramm die Antnebsorgane (35. 36) fur die hin- und zurückgehende Gest "bewegung angreifen, wobei für den Antrieb der erschicdcneu ZufUhrbänder und des Slernradt,s (90) ein auf den beiden Schwenkachscn der Tragstangen (2ό, 27) drehbar gelagertes Antriebsrad (34), eine Kette (33) und ein Kettenrad (32) vorgesehen sind.
10, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge· kennzeichnet, daß das Obergestell (42) an dei Vorderseite an abwärts laufenden Arrhert (43 angelenkt 1st und diese Arme Um die Schwenk achse (29) der vorderer! Tragarme (27) des Un tergcstells (22) vefdrehbar sowie ail diesen Trag armen unter einem einstellbaren Haken festsete bar sind, wodurch das Obergeslell !n Längsncti tung gegenüber dem Untergestell einstellbar un
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bis 20, dadurch gekennzeichnet, dall die Winkellage des Sternmdes (9ö) mittels einer von Hand regelbaren Pifferentialejnrichtung gegenüber dem mit dem Sternrad gekoppelten Zuführband-Antrieb einstellbar ist.
gleichzeitig um seine Schwenkachse !^klappbar sowie auf die unteren Zuführbänder absenkbar ist.
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