DE2311541A1 - Vorrichtung zum bilden von losen paketen vorbestimmter werkstueckzahl von flachen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum bilden von losen paketen vorbestimmter werkstueckzahl von flachen werkstueckenInfo
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Description
8.März 1973 Windmpller & Bischer, 4-54- Lengerich i.W.
Vorrichtung zum Bilden von losen Paketen vorbestimmter
Werkstückzahl von flachen Werkstücken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von losen Paketen vorbestimmter Werkstückzahl von übereinanderliegenden Ifachen Werkstücken, insbesondere
Sackschlauchstücken, aus einer in einer Aufeinanderfolge
auf einem ersten Förderband geförderten Formation (Reihenformation) von Werkstücken, mit einem dem ersten Förderband wenigstens mittelbar nachgeschalteten,
langsamer als das erste Förderband laufenden zweiten Bandförderer zum überführen der Reihenformation in eine
Schuppenformation (Schuppenförderer) und mit im Endbereich des Schuppenförderers angeordneten, nach jeweils
der vorbestimmten Werkstückzahl wirksam werdenden, an den Werkstücken angreifenden Bremsmitteln zum vorübergehenden
Aufstauen und Unterbrechen des Werkstückflusses der Schuppenformation (Aufstauvorgang), ferner mit
einem dem Schuppenförderer nachgeordnet en, dritten,
schneller als der Schuppenförderer angetriebenen Bandförderer
(Abwurfförderer) und mit einer· dem Abwurfförderer
nachgeordneten, mit einem sieh quer zur Förderrichtung
erstreckenden Anschlag versehenen, von dem
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Abwurf förderer beschickten Paketierstelle, aus der" das
fertige Paket durch Fördermittel fortbewegt wird.
Eine solche Paketbildevorrichtung, wie sie z.B. bei der Herstellung von Papiersäcken nötig ist, ist beispielsweise aus der DT-OS 2 003 553 bekannt. Wegen der
lediglich einmal an ihr vorgesehenen Paketiersteile wird
sie zum Unterschied von einer weiter unten behandelten anderen Gattung von Paketbildevorrichtungen auch Einf ach-Paketablage
gerAnnt»
Bekanntlich werden bei der Papiersackherstellung zunächst in Längsrichtung in einer sogenannten Schlauchmaschine
Sackschlauchstücke aus endlosen flachen Papierbahnen hergestellt, die dann paketweise einer Bodenlegermaschine
aufgegeben werden, in der sie im Querforder— verfahren zu fertigen Säcken vervollständigt werden. Hierzu
ist es nötig, daß saubere, kantengleiche Stapel von Sackschlauchstücken, sogenannte Pakete, hergestellt werden,
die dann an der Anlegestelle des Bodenlegers eingelegt werden können. Die gute kantengleiche Aufschichtung der
Sackschlauchstücke im Anleger des Bodenlegers ist Voraussetzung für eine störungsfreie Einführung der Sackschlauchstücke
in den Bodenleger. Da bekanntermaßen eine Schlauchmaschine in der Regel doppelt so schnell laufen kann wie
ein Bodenleger und sie demgemäß zwei Bodenleger beschikken kann, müssen die Pakete bei relativ hoher Arbeitsgeschwindigkeit
kantengleich gebildet werden. Hieran mangelt es aber bei den eingangs genannten Paketiervorrichtungen,
den Einfach-Paket able gern und zwar aus folgenden Gründen: Während der Zeit des Abtransportes eines
fertigen Paketes aus der Paketierstelle muß der Schuppenstrom solange aufgestaut werden, bis die Paketierstelle
völlig frei ist. Der Abtransport der Pakete darf aber
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nicht zu rasch erfolgen, da sonst durch die Beschleunigung die kantengleiche Aufstapelung der Werkstücke wieder verlorengehen würde und gerade in Längsrichtung der
Sackschlauchstücke, welche beim Bodenleger der Seitenausrichtung entspricht, Fehler vorkommen wurden, die Störungen
beim Anlegen und Ausrichten hervorrufen wurden. TJm
einen störungsfreien Abtransport zu gewahrleisten, muß mit etwa 4 bis 5 Sekunden Abtransport zeit gerechnet werden,
bis die Paketierstelle wieder frei ist* Solange nuß die Schuppenformation aufgestaut werden* Bei einer Stückzahl
von 250 bis 300 Sackschlauchstücken je Minute oder 4 bis
5 Sackschlauchstücken je Sekunde würde dies einem Stau von 16 bis 25 Sackschlauchstücken entsprechen; dies ist
aber gerade etwa die Anzahl der zu einem Paket geringer Stückzahl aufzuschichtenden Sackschlauchstücke. Die eigeifcliche
Paketierung erfolgt daher zumindest bei kleinen Paketen nicht in der Paketierstelle, sondern im Grunde genommen
beim Aufstauen der Schuppenformation. Die bei diesem Aufstau verursache Beweichung von einer gleichmässigen
und kantengleichen Lage der Werkstücke kann nur in begrenztem Umfang in der Paketierstelle wieder beseitigt
werden, insbesondere auch deswegen, weil durch den Stau die Werkstücke dichter und weniger leicht gleitend aufeinandergeschoben
und gedruckt werden. Eine saubere kantengleiche Ausrichtung der Seitenkaten in der Schuppenformation
kann durch das Zusammenschieben wieder verlorengehen· Eine lockere Lage der Werkstücke aufeinander
ist die Toraussetzung für eine gute Paketbildung aus der Schuppenformation heraus. Wird die Abtransport zeit verkÜTBt,
um die Anzahl der aufgestauten Sackschlauchstücke zu verringern, so wird eine zwar gute Paketbildung durch
die Beschleunigung beim Anfahren des Paketes zum !Feil wieder zerstört. Wird die Abtransport zeit ausreichend lax-^be-
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so wird eine gute kantengleiche Pakefbildung erschwert.
Es ist auch schon bekannt, den Strom der Werkstücke innerhalb der Eeihenformation mittels einer Weiche abwechselnd
auf einen oberen und einen unteren Bandförderer aufzuteilen, auf diesen Bandförderern die Werkstücke
in ehe Schuppenformation zu überführen und diese dementsprechend abwechselnd je einer den beiden Bandförderern
zugeordneten Paketierstelle zuzuführen (vgl.
DT-PS 1 586 350)· Diese sogenannte Doppelablage mit
Weichenschaltung innerhalb der Eeihenformation fertigt
zwar innerhalb weiter Bedingungen gute Pakete, weil für den Abtransport der fertigen Pakete genügend Zeit zur
Verfugung steht und die Schuppenformation nicht gestaut zu werden braucht, sie ist aber wegen der Doppelanordnung
von Schuppenbandförderer, Paketiersteilen und Paketierstellenabsenkung
relativ teuer. Außerdem ist sie für hohe Stückzahlen an der Schlauchmaschine schlecht
geeignet, da der zeitliche Abstand der Werkstücke bei zunehmender Stückzahl je Zeiteinheit kürzer wird und
die für ein Umschwenken der Weiche zur Verfügung stehende Zeit entsprechend kurzer wird. Bei dreihundert Stück
je Minute und 5 % Spaltweite zwischen den Werkstücken, geinessen an ihrem Teilungsabstand, beträgt dio Zeit,
innerhalb der eine Werkstücklücke einen bestimmten Punkt, z.B. die Weichenzungenspitze überstreicht, 10 Millisekunden.
Innerhalb dieser Zeit muß nicht nur die Weiche umgeschaltet werden, sondern die Weiche muß auch
so gesteuert werden, daß der Umschaltvorgang genau in dieses kurze Zeitintervall hineinfallt. Dies ist nur
mit erhöhtem Steuerungsaufwand möglich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pakctiervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die gute
kantengleiche Pakete herstellen kann^ die aber nicht so teuer ist wie die Doppelablage. Diese Aufgabe wird er—
findungsgemäß dadurch gelöst, daß bein Schuppenaufstauvorgang
die Brensnittel in Förderrichtung des Schuppenförderers
mit der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit voranbewegbar und das Fördertruri
des Schuppenförderers ebenfalls in Förderrichtung mit
der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit in den Forderbereich des Abwurfförderers hinein
verlängerbar ist.
Aufgrund dieser M' -λnahmen wird die Schuppenformation
auf dem Schuppenförderer nach Maßgabe der Zufuhr der Werkstücke an der Zulaufseite in Förderrichtung vorgeschoben;
die Schuppenformation weicht nach Maßgabe
der Workstückzufuhr in Förderrichtung aus. Aufgrund dessen wird über eine gewisse Zeit hinweg wohl eine Speicherung
des Werkstückflusses und somit eine den Paketabtransport ermöglichenden Unterbrechung des Werkstückflusses
möglich, aber es wird eine Verdichtung der Schuppenformation vermieden; und zwar wird sowohl eine Verdichtung
in Förderrichtung als auch eine Verdichtung senkrecht zur Erstreckung der Werkstücke, also eine Pressung
vermieden. Die Werkstücke behalten ihren bisherigen Schuppenabstand, ihre kantengleiche Seitenausrichtung
innerhalb der Schuppenformation und ihre lockere Aufeinanderlage
bei, aus der heraus sie durch den Abwurf förde·--
rer zu guten kantengleichen Paketen herausgezogen werden können. Die Paketbildung erfolgt daher auch bei
längerer Aufstauzeit nicht auf dem Schuppenförderer
durch Verdichten der Schuppe, sondern durch ein zftgiges
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Herausziehen der Werkstücke aus der gleichmäßig -vorliegenden Schuppenfornation durch den Abwurfförderer und
ein flottes Abwerfen der Werkstücke in die Paketierstelle«
Der Abtransport der Pakete kann in aller Ruhe erfolgen, da grundsätzlich innerhalb praxisnaher vernünftiger Grenzen
eine beliebig große Anzahl von Werkstücken aufgestaut und die Zeit der Werkstückflußunterbrechung beliebig
lang gewählt werden kann.
Der Paketier- und PaketwechselVorgang würde danach
mit der erfindungsgenäßen Vorrichtung etwa folgendornassen
vor sich gehen: Während des Paketierbetriebes ist das Fördertrun des Schupp enf order or s sehr kurz und die
Bremsmittel stehen in einer relativ weit vorne befindlichen Warteposition. Es wird auf den kurzen Fördertrun
eine kurze Schuppenfornation gebildet. Die mit Schuppenfördergeschwindigkeit
in den Förderbereich des schneller
laufenden Abwurfförderers hineingeschobenen Werkstücke
werden von diesen erfaßt und in einer aus der Erfahrung
bestimmten optinalen Abwurfgeschwindigkeit in die Paketierstelle
gefördert und dort zu einen kantengleichen
Werkstückstapel aufgeschichtet. Hat die erforderliche
Werkstückzahl die Übergangsstelle von Schppenförderer zun
Abwurfförderer erreicht, so können der Paketwechsel und vorbereitende Ma.Jjnahnen eingeleitet werden, was insbesondere die Werkstückflußunterbrechung ist. Dies geschieht
durch eine Betätigung der Brensnittel und deren Voraribewegung in Forderrichtung nit Schuppengeschwindigkeit sowie
durch ein gleichzeitiges Verlängern des FÖrdertruns des Schuppenförderers. Dadurch werden auf der anwachsenden
Fordertrunlänge des Schuppenförderers die neu ankommenden Werkstücke in einer gleichbleibenden Schuppen—
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teilung gespeichert und es wird kein weiteres Werkstück mehr auf das üFördertrum des Abwurf förder er s entlassen.
Die auf ihm noch befindlichen Werkstücke werden abgeräuat und in die Paketierst eile abgeworfen. Nach einer gewissen
Warte— und Setzzeit kann das fertige Paket mit geringer,
die kantengleiche Aufschichtung der Werkstücke nicht beeinträchtigender Geschwindigkeit abtransportiert werden.
In der Zwischenzeit hat das Fördertrum des Schuppenförderers
und die auf ihn befindliche Schuppenformation eine gewisse Länge erreicht. Nach Vollendung des Paketwechsels,
d.h. nach erneuter Auf nahneb ereit schaft der Paketierstelle wird die Bremswirkung der Bremsmittel aufgehoben und
das Pordertrum des Schuppenförderers verkürzt sich wieder; gleichzeitig laufen' die Bremsnittel in die Varteposition
zurück. Aufgrund des Rücklaufes des Fördertrunendes bei gleichzeitigen Weiterlaufen des Schuppenför—
derers werden nun in schnellerer Zeitfolge als die Ankunft der Werkstücke vor der Schuppenformation die Werkstücke
aus den Schuppenforderer in den Fördorbereich des Abwurfförderers
entlassen. Der Abwurfforderer muß die während
der Paketwechselzeit aufgestauten Werkstücke gewissermaßen
"aufarbeiten" und die Werkstücke mit höherer " zeitlicher
Folge übernehmen und abwerfen. Aufgrund der höheren Abwurf geschwindigkeit gegenüber der Schuppengeschwindigkeit ist dies Aufarbeiten des Werkstückstauec
ohne weiteres möglich. Mit der Rücklauf geschwindigkeit des Fördertrunis des Schuppenförderers kann die Dichte
der Zeitfolge der Werkstücke beim Aufarbeiten des Werkstuckstaues beeinflußt werden. Hat das Fördertrun des
Schuppenförderers seine ursprüngliche geringe Länge erreicht, so ist die Einrichtung für einen neuen Paketwechsel
bereit.
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Eine höhengleiche Anordnung des Fördertruns dos Schuppenförderers und das des Abwurfforderers wird dadurch
ermöglicht, daß das Fordertmn des Abwurfförderers
nach Maßgabe der längenänderung des Schuppenförderers
ebenfalls in der länge veränderbar ausgebildet ist, derart, daß bei einer Verlängerung des Schuppenbandförder-"
truns das Fördertrun des Abwurfforderers verkürzt wird
und ungekehrt. Zweckmäßiger weise können bei einer Einrichtung, bei der die Fördertrume des Schuppenförderers
und des Abwurfförderers durch Umlenkorgane begrenzt sind, in Ausgestaltung der Erfindung die einander zugekehrten
Unlenkorgane des Schuppenförderers und des Abwurffördorors
geneinsan in einen in Forderrichtung hin- und her
verschiebbaren, mit einen Be we gungs antrieb versehenen
Schlitten, Wagen o.dgl. gelagert sein. Un einen längenausgleich für die Förderbänder bei einer Veränderung der
Fördertrumlänge in den beiden Förderern entbehrlich zu machen, können bei einer Einrichtung nit aus einzelnen
parallel nebeneinander verlaufenden Riemen gebildeten Förderern die Rienen des einen Förderers in den lücken
zwischen den Riemen dop anderen Förderers angeordnet
sein und insgesamt entlang eines in wesentlichen gleichen Umlaufweges und in dem Schlitten über eine Mehrfach-Anordnung
von Umlenkorganen entlang einer U -förnigcn
oder CTier S- bzw. Z-förmigen Schlaufe nit parallel zueinander
zu der Mehrf ach-Anordnung hin- und von ihr weglaufenden Rienentrunen in beiden Förderern geführt sein
und es kann der Verlauf der Rienen des Abwurffördcrers in Bereich des Fördertruns des Schuppenförderors und
die Rienen des Schuppenförderers im Bereich des Fördertrums des Abwurfförderors tieforgelegt sein als das
Förderniveau.
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Die Einrichtung kann dadurch konstruktiv besonders einfach gehalten werden, daß die den Schuppenstau
bewirkenden Brensnittel aus einer zusannen nit den ablauf
seitigen TJnlenkorgan des Schuppenförderers einen Vorzugspalt bildenden, oberhalb von diesen Unlonkorgan
angeordneten vertikal beweglich in Schlitten o.dgl. gelagerten Andrückrolle bestehen. Zweckmäßigerweise
und in konstruktiv besonders einfacher Woise kann die
Andrückkraft der Andrückrolle durch deren Eigengewicht bewirkt werden und dieses dementsprechend benessen
sein.
Un ein betriebssicheres Erfassen der in den Förderbereich
des Abwurfförderers hineingeförderten Werkstücke
durch den Abwurfförderer zu gewährleisten, ist
es vorteilhaft, daß in den Schlitten o.dgl. un die Länge eines Werkstückes in Förderrichtung von den Brensnitteln
stromab liegend eine weitere zusannen nit den Abwurfförderer einen Vorzugspalt bildende, vertikal
beweglich gelagerte Andrückrolle angeordnet ist. Auch bei dieser Andrückrolle kann die Andrückkraft durch
deren entsprechend zu bemessenes Eigengewicht bewirkt werden. Un auch den Zeitpunkt des Erfassens der Workstücke
durch den Vorzugspalt des Abwurfförderers zeitlich nit der Freigabe desselben Werkstückes von den
Schuppenförderer etwa zusammenlegen zu können, ist es
vorteilhaft, wenn die weitere Andrückrolle hinsichtlich des in Förderrichtung gonessenen AbStandes ihrer
Lagerung von den Wirkungspunkt der Brensnittel einstollbar
ausgebildet ist.
Die Einrichtung kann konstruktiv dadurch noch weiter
vereinfacht werden, daß der Bewegungsantrieb des
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Schlittens ο.dgl. in Förderrichtung durch die Förder
riemen des Schuppenförderers und entgegen der Förder—
richtung (Bücklauf) durch einen Kraftspeieher, Arbeits
zylinder o.dgl. erfolgt und daß in den Schlitten Brems-
nittel für eine vorübergehende Arretierung der Förder
riemen gegenüber den Schlitten vorgesehen:-sind.
Die Erfindung ist anhand einiger in den Zeich nungen dargestellter Aus£ührungsbeispiele noch näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Paketablegeeinrichtung, die in An schluß an ehe Schlauchmaschine angeordnet
ist und Sackschlauchstücke zu kantengleichen Stapeln aufschichtet und
Fig. 2 bis 4 drei weitere Ausführungsbeispiele
von Schuppenaufstau- und Speiehervorrich
tungen, wie sie bei der erfindungsgenäßen Einrichtung nötig sind.
Bei der Darstellung der Fig. 1 ist das Ende einer Schlauchmaschine mit 1 bezeichnet. Diese weist ein Paar
2 von Abreißwalzen auf, deren obere auf- und abbewogt wird und deren Bewegung auf ein Zählwerk 3 übertragen
wird. Das Zählwerk ist so beschaffen, daß es nach einer einstellbaren Hubzahl an das Steuergerät 4 einen
Impuls weiterleitet. Der Schlauchmaschine ist noch ein die Sackschlauchstücke mit geringfügig größerer als
der Schlauchnaschinengoschwindigkeit befördernde Dop-
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pelbandförderer 5 nachgeordnet, der die Sackschlauchstucke
in die eigentliche Paketbildeeinrichtung 6 hinein-■befördert.
Die Paketbildoeinrichtung 6 umfaßt in wesentlichen
zwei unmittelbar aneinander anschließende, mit untereinander unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetriebene
Bieiienförderer nit den F ordert rumen 7 bzw. 8 und
den Rienenumläufen 7' bzw. 8' sowie der Paketierstelle
9. Die Biaaen 7' und 8' der beiden Förderer 7 bzw. 8 sind
über die von Schlauchmaschinenantrieb abgeleitete Welle
10, die Winkelgetriebe 11 und 12 sowie die stufenlos vorstellbaren Getriebe 13 bzw. 14- (Handräder I5) von
der Antriebswalze 16 bzw* 17 aus mit jeweils einer zur Schlauchnaschinengeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit
angetrieben. Dabei ist aufgrund einer entsprechenden Wahl des Übersetzungsverhältnisses der
Winkelgetriebe 11 bzw. 12 das Geschwindigkeitsniveau der Förderbänder beeinflußbar. Die Übersetzungsverhältnisse
in Antrieb des ersten Förderers 7» dem Schuppenförderer,
sind so gewählt, daß dieser mit einer etwa zwischen 10 bis 15% der Schlauchmaschinengeschwindig—
keit liegenden Geschwindigkeit antreibbar ist. Die Übersetzungsverhältnisse in Antrieb des zweiten Förderers
den Abwurfförderer, sind so gewählt, daß dieser etwa
nit 3o% oder ein Drittel der Geschwindigkeit der Schlauchmaschine
unläuft, mindestens jedoch etwa 2,5 bis 3 nal schneller als der Schuppenförderer. Die Fördertrume 7
bzw. 8 werden begrenzt durch die Umlenkorgane 18 und-. 19 bzw. 2o und 21. Die einander zugekehrten TJolonkorgane
19 und 2o sind in einem auf Rollen 23 in Schienen 24 bewegbaren Wagen 22 gelagert. Die Riemen der Förderer
7 bzw. 8 sind über eine Dreieranordnung von in
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den Wagen angeordneten Unlonkorganen 19, 25, 26 (Förderer
7) bzw. 27, 25', 2o (Förderer 8) in jeweils U-förnigen
Schlaufen so geführt, daß die von dor DreiGranordnung
hin und von ihr wieder weglaufenden Eienentrune parallel zueinander und parallel zur Förderrichtung
verlaufen und daß in jeweils unwirksanen Toil die Förderriemen tiefergelegt sind als das Fördernitnau.
Über der Endwalze des Fördertruns 7 ist eine auf ihr abrollende und nit ihr einen Förderspalt 19/29 bildende,
durch ihr Eigengewicht angedrückte Andrückrollo 29 gelagert, derart, daß sie in vertikaler Richtung frei
auf- und ab ausweichen kann.. In ähnlicher Weise ist un eine Sackschlauchstücklänge in *V5rderrichtung stronabwärts
liegend ein aus einer unter den Rienen des FördertruEis 8 angeordnete, in einen Lagerarn des Schlittens
gelagerten Walze 28 und aus einer auf der Walze 28 aufliegenden auf den Rienen abrollenden, auf und ab
frei bewegliche gelagerten Andrückrolle 3o gebildeter
nit der Geschwindigkeit des Abwurffördercrs 8 wirksan
werdender "Vorzugspalt 28/30 vorgesehen, der hinsichtlich
seines Abstandes zun Vorzugspalt 19/29 einstellbar ausgebildet ist.
In Uniaufrichtung der Förderriemen hinter der Dreieranordnung der Unlenkorgane 19, 25, 26 ist eine
Rionenarretierung 37 vorgesehen. Mit ihr sind die Rienen
7' zwischen zwei an Wagen 22 befestigten Backen einklennbar, wobei die obere Backe unbeweglich ist und
die untere Backe durch einen nach Druckentlastung selbst rücklaufenden Arbeitszylinder 38 bedarfsweise in
Klonnstellung schiebbar ist. In Klennstellung ist ein
Durchlauf der Rienen 7' durch -dbn Wagon 22 hindurch
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nicht mehr möglich und er wird dann von den Riemen und
der Antriebswal ZG 16 mit F Order geschwindigkeit vorgezogen
und nimmt dabei den nunmehr stillstehenden Spalt 19/29 nit.
Der Abwurfförderer 8 fördert die Sackschi auchstükke
nit zügiger Geschwindigkeit in die Paketierstelle, wo sie, auf den stillstehenden Förderer 31 aufliegend,
vor den aufklappbaren Queranschlag 32 angehalten und
unterstützt durch den oszillierenden Ausrichteschieber 33 kantengleich aufgeschichtet werden. Das Förderband
ist bedarfsweise von den Motor 34- über das einstellbare
Getriebe 35 aus antreibbar. Der Quertoschlag 32 ist
durch den nach Druckentlastung selbst rücklaufenden Arbeitszylinder
36 in eine Ausweichstellung hochklappbar.
Die Wirkungsweise der Paketbildeeinrichtung ist nun folgende:
Während der normalen Pakotbildezeit steht der
Schlitten 22 ganz links in einer durch den Anschlag 39 bestimmten Warteposition,in die er durch den Schlittenantrieb
(Getriebenotor 4o, Kettenzug 41) verbracht worden ist. Die Stoßstelle l9/2o der beiden Fördertruno
dos Schuppenförderors 7 bzw. des Abwurffördorcrs 8
steht denentsprechend ebenfalls ganz links und das
Fördertrum des Schuppenförderers ist demzufolge sehr kurz. Die von der Schlauchmaschine 1 bzw. dem Zwischenförderer
5 in Reihenformation angelieferten Sackschlauchstücke
werden auf dem langsam laufenden, aber nur sehr kurzen Schuppenförderer in eine Schuppenformation
übergeführt, die durch den Förderspalt 19/29 in den Förderbereich dos Abwurffördorers geschoben wird. Durch
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don schneller laufenden SchuppenfÖrdorer 8 und den
Vorzugsspalt 28/3o wird das {jeweils vorderste aus dem Pörderspalt 19/29 freikommende Sackschlauchstück aus
der Schuppenformation mit Abwurfgeschwindigkeit herausgezogen, in einer gedehnten Schuppenformation mit nur
geringer Überlappungslängo zur Paketierstelle 9 "befördert
und dort zu einem kantengleich aufgeschichteten
Paket abgelegt, wobei der in Fördcrrichtung oszillierende
Ausrichteschiober 33 behilflich ist.
Bei der Aufschichtung von Sackschiauchstückcn, die
erst noch zu fertigen Säcken in einer Bo denn achern aschine
fertig verarbeitet werden müssen, kommt es auf die genaue Anzahl der in einem Paket befindlichen Werkstücke
nicht an, so daß der Zähler 3 ohne weiteres an einer Stelle angeordnet sein kann, wo er Impulse (Abreißinpulse)
zählt, die nicht unbedingt mit der tatsächlich abolegten Anzahl der Sackschlauchstücke übereinstinnen
muß, da auf der Zwischenstrecke z.B. Ausschußstücke entnommen sein könnten.
Hat der Zähler 3 die eingestellte Stückzahl erreicht,
so gibt er einen Impuls auf das Steuergerät 4, welches den Pneumatikzylinder 38 zum Schließen der
Klemmvorrichtung 37 über das Ventil 42 an die Druckquelle
43 anschließt und so unmittelbar den Schlitten 22 an die Riemen 7f ankoppelt, so daß dieser durch die
Bienen 7' mit Schuppenfördergeschwindigkeit mitbewegt
wird. Aufgrund dieser Voranbewegung wird zwar das Fördortrun des Schuppenförderers an der Zulaufstelle mit
der bisherigen Geschwindigkeit auch weiterhin voranbewegt,
so daß es nicht zu einem Stau und einer engeren
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Schuppung oder einen Zusammenschieben der Schuppe könnt,
sondern es wird nach wie vor eine seitlich kantengonau ausgerichtete Schuppenfornation gebildet. Durch die
Voranbewegung wird lediglich der Förderspalt 29/19 stillgesetzt,
so daß dieser nunnehr als Bronsnittel wirkt und kein Sackschlauchstück nohr in den Förderbereich dos
Abwurfförderers 8 gefördert wird.
Die noch auf den Abwurfförderer befindlichen Sackschi
ciichstücke werden nit der Ab würge schwindigkeit in
die Paketierstelle gelegt. Der Zeitraun, in den dies
geschehen ist, nänlich die Räunzeit, ist in den Steuergerät 4 eingestellt. Nach Ablauf der Räunzeit wird von
den Steuergerät 4 über das Ventil 44 der Arbeitszylinder 36 an die Druckquelle 43 angeschlossen und so der
Queranschlag 32 hochgeschwenkt. Kurz darauf wird der
Antrieb 34/35 des PaketförderbandeB 8un Freimachen der
Paketierstelle eingeschaltet und das fertige Paket vorsichtig aus der Paketierstelle entfernt. In der
Zwischenzeit ist der Schlitten 22 weit nach rechts gewandert und eine relativ lange Schuppenfornation ist
angewachsen.
Sobald die Paketierstelle wieder entleert ist, wird der Schwenkzylinder 36 wieder entlastet und dadurch
der Queranschlag 32 in Stapelposition gebracht und ferner
gleichzeitig die KLenmung 37 des Schlittens 22 an
die Kienen 71 gelöst und der Antrieb 4o/41 für den
Rücklauf des Schlittens von Steuergerät 4 eingeschaltet. Der Rücklauf erfolgt nit nöglichst geringer Geschwindigkeit,
da die Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens in Ergebnis, nänlich in der zeitlichen Abfolge
des Frei werdende von Sackschlauchstücken aus den Schuppenförderer, der Schuppenfördergeschwindigkeit
überlagert wird. Je größer die Rücklaufgeschwindigkeit
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des Schlittens 22 ist, desto dichter ist die zeitliche .Abfolge, mit der Sackschlauchstücke in den Förderbereich
des Abwurfförderers 8 und des Vorzugspaltos 28/3o gelangen und desto größer ist die Überlappungslänge
der sich auf den Abwurf förderer bildenden Schupp enf ο rnation.
Man möchte jedoch eine möglichst geringe Überlappung der auf dem Abwurfförderer 8 gebildeton Schuppenforiaation
haben, damit jedes Werkstück mit möglichst geringer Beeinflussung durch das teilweise noch auf ihm
aufliegende nächstfolgende Werkstück abgeworfen werden kann. Deswegen ist es vorteilhaft, daß der Antrieb für
den Rücklauf in der Geschwindigkeit ein^ellbar ausgebildet ist, damit in jedem konkreten Einzelfall die
optimale Rücklaufgeschwindigkeit eingestellt werden kann.
Bei äußerlich glatten oder bei steifen Sackschlauchstücken kann eine kleine Rücklaufζext in Kauf genommen
werden (große Überlappungslänge auf dem Abwurfförderer)
, bei geforderter geringer Stückzahl je Workstückpaket muß eine geringe Rücklaufzeit realisiert worden.
Bei großen Stückzahlen je Paket kann eine geringe Rücklaufgeschwindigkeit benutzt werden.
In ganz analoger Weise wie die Vorrichtung gomäß der Fig. 1 und deren Wirkungsweise sind auch die Ausführungsbeispiele
gemäß den Fig. 2 bis 4- aufgebaut bzw.
ist deren Wirkungsweise. Es sind deshalb entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen vorsehen, so daß, soweit
Übereinstimmung oder Entsprechung besteht, auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen werden kann.
Es handelt sich auch in diesen drei verschiedenen Ausführungsbeispielen
um Förder- und Speichereinrichtungen, die zwischen einer Schlauchmaschine und einer Paketi<
stelle angeordnet sind und die zwei unabhängig von-
antreibbare aneinander
einander/anschließende Förderer aufweisen, deren ge-
einander/anschließende Förderer aufweisen, deren ge-
409838/CU68
gemeinsame Stoßstelle parallel zur Förderrichtung hin-
und herbewegbar ist.
Boi den Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind in einer Zweifachanordnung von Uinlenkorganen 19/2o und
25/251 die nit einer vollausgezogenen Linie dargestellton
Sienon 71 des Schuppenförderers 7 in dom Schiitton in
einer S-förnigen Umlenkung (Umlenkorgane 19 und 25) und die mit einer strichlierten Linie dargestellten
Riemen 8' des AbwurffÖrderers in dner Z-förnigen Umlenkung
(Umlenkorgane 25* und 2o) geführt, derart, daß
die zu den Umlenkorganen hin und von ihnen wegführenden Trume zur Förderrichtung parallel laufen. Die Antriebswalzen
des Schuppen- bzw. des Abwurfförderers sind vorteilhaft erweise die zu 180° umschlungenen Walzen
16 und 17. Bei dieser Ausführungsforn ist je ein
sich über den ganzen Verschiebeweg erstreckendes und parallel zur lÖrderrichtung verlaufendes in und ein
ebensolches entgegen der Förderrichtung laufendes Förderriementrum vorhanden, so daß bei diesen Ausführungsboispiel
sowohl der Schlittenantrieb in Förderrichtung als auch der b<±i Rücklauf entgegen der Förderrichtung
durch Festklemmen eines Rienentrumes (Trum 2^-16); Vorlauf, Trum 16-I7f Rücklauf) erfolgen kann.
Boi der in Fig. 3 dargestellten Förder- und Speichereinrichtung sind zwei aneinander anschließende, mit
ihren Fördertrumen längenveränderbare Förderer vorgesehen, die je einen separaten Längenausgleich haben, der
durch die auf- und abbeweglichen Tänzer- bzw. Spannwalzen
45 und 46 bewirkt wird. Dor Antrieb der Förderer
wird vorteilhafter Weise durch die ortsfest angeordneten Unlcnkorgane 16 bzw. 17 bewirkt. Bei diesem Ausführungs-
409838/0468
beispiel können die Förderer geschlossene, nicht in parallel laufende Kienen aufgelöste Förderbänder aufweisen.
Bei den Äusführungsbeispiel genäß Fig. 4- ist ein
völlig ortsfester Förderer, der Äbwurfförderer 8 und ein
nit seinen Fördertrun längenve ränderb arc r Förderer, der
Schuppenförderer 7 vorgesehen. Der Schuppenfördorer weist ebenfalls einen längenausgleich (Walze 4-5) und einen
ortsfesten Antrieb (Walze 16) auff Er ist nit seinen
fördernden längenveränderbaren Teil über den anderen Förderer 8 hinweg bewegbar. Er weist dadurch nit seinen
Förderniveau eine gewisse Höhendifferenz auf. Diese Höhendifferenz kann in bestinnten Lnwendungsfallen durchaus
erwünscht sein. Bei der Überführung der Schuppenfornation von den höheren auf das niedrigere Fördcrnivoau
fächert diese sich bein Überstreichen der Stoßstelle auf und bietet so die Möglichkeit, die Werkstücke zu τ:"ShIen.
Die Höhendifferenz kann durch Auflösen der Förderorganc in einzelne Bienen und Ineinanderschieben der Förderer
verringert werden.
409838/0468
Claims (12)
- - 19 Patent ansprüche «Γ 1.1 "Vorrichtung zun Bilden von losen Paketen vorbestinntcr Werkstückzahl von übereinanderliegenden flachen Werkstücken, insbesondere Sackschlauchstücken, aus einer in einer Aufeinanderfolge auf dinen ersten Förderband geförderton Fornation (Reihenfornation) von Werkstücken, nit einen den ersten Förderband wenigstens nittelbar nachgeschalteten, langsaner als das erste Förderband laufenden zweiten Bandförderer zun Überführen der Reihenfornation in eine Schuppenfornation (Schuppenförderer) und nit in Endbereich des Schuppenförderers angeordneten, nach jeweils der vorbestimmten Werkstückzahl wirksan werdenden, an den Werkstücken angreifenden Brensnitteln zun vorübergehenden Aufstauen und Unterbrechen des Workstückflusses der Schuppenfornation (AufstauVorgang), ferner nit einen dom Schuppenförderer nachgeordnoten dritten, schneller als der Schuppenförderor angetriebenen Bandförderer (Abwurfförderer) und nit einer den Abwurfförderer nachgeordneten, nit einen sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Anschlag versehenen, von den Abwurfförderer beschickten Paketierstelle, aus der das fertige Paket durch Fördemittel fortbewegt wird, dadurch gekonnzeichnet, daß bein Schuppenaufstauvorgang die Brensnittel (29) in Fördorrichtung des Schupponfördorers (7) nit der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit voraribewegbar' und das Fördertrun des Schuppenförderers (7) ebenfalls in Förderrichtung nit der der Fördergeschwhdigkeit entsprechenden Geschwindigkeit in den Förderbereich des409838/0468— 2ο Abwurfförderers (8) hinein verlängorbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrun des Abwurfförderers (8) nach Maßgabe der Längenänderung dos Schuppenförderers (7) ebenfalls in der Länge veränderbar ausgebildet ist, derart, daß bei einer Verlängerung des Schi;poeribandfördertrunos (7) das Fördertrun des AbwurffÖrderers (8) verkürzt wird und ungekehrt«
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei den die Fördortrune des Schuppenförderers und des Abwurfförderers jeweils an Anfang und an Ende durch Bandunlenkorgane begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Unlenkorgane (18 und 19) des SchuppenfÖrderors (7) und des Abwurfförderers (8) goneinsan in einen in Förderrichtung hin- und horverschiebbaren, nit einen Bewegungsantrieb (37/38 und 4o/41) versehenen Schlitten, Wagen o.dgl.(22) gelagert sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 nit aus einzelnen parallel nebeneinander verlaufenden Rienen gebildeten Förderern, dadurch gekennzeichnet, daß die Rienen des einen Förderers (7 oder 8) in den Lücken zwischen den Rienen des anderen Förderers (8 bzw. 7) angeordnet sind und inegesant entlang eines in wesentlichen gleichen Uniaufweges und in den Schlitten o.dgl. (22) über eine Mehrfach-Anordnung von Unlenkorganen (19, 25, 26 und 27, 251 2o oder 19, 25 und 25',2o) entlang einer U—fömigen oder einer S- bzw.Z-förnigon Schlaufe nit parallel zueinander zu der Mehrfach-Anordnung hin und von ihr weglaufenden Rienontrunen in beiden Förderern geführt sind und daß der Verlauf der Rienen409838/0468dos Abwurfförderers (8) in Bereich des Fordertruns dos Schuppenförderers (7) und die Rienen des Schuppenförderers (7) in Bereich dos Fördertruns des Abwurfförderers (8) tiefer gelegt sind als das Förderniveau.
- 5. Vorrichtung nach einen vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schupponstau bewirkenden Brcnsnittel aus einer zusannon nit den ablauf seitigen Unlenkorgan (19) des Schuppenstau-FÖrdcrtruns (7) einen .Vorzugspalt (19/29) bildenden, oberhalb von diesen Unlenkorgan (19) angeordneten, vertikal beweglich in Schlitten o.dgl» (22) gelagerten Andrückrollo (29) bestehen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückkraft der Andrückrolle (29) durch deren Eigengewicht bewirkt ist.
- 7· Vorrichtung nach einen vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitten o.dgl. (22) un die Länge eines Werkstückes in Förderrichtung von den Brensnittcln (29) stronab liegend eine weitere, zusannen nit den Abwurfförderer (8) einen Vorzugspalt (28/30) bildende, vertikal bewegliche gelagerte Andruck-rolle (50) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Andrückrolle (30) hinsichtlich des in Förderrichtung genessenen Abstandes ihrer Lagerung von den Wirkungspunkt der Brensnittel (29) einstellbar ausgebildet ist.409838/0468
- 9. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 3 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowegungsantrieb des Schiittons o.dgl. (22) in Förderrichtung durch die Förderriemen (7') des Schuppenförderers (7) und entgegen der Förderrichtung (Rücklauf) durch einen Kraftspeicher, Arbeitszylinder o.dgl. (4ö/41) erfolgt und daß in den Schlitten o.dgl. (22) Brensnittel (57/38) für eine vorübergehende Arretierung der !förderriemen (71) gegenüber den Schlitten o.dgl. (22) vorgesehen sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekonnzeichnet, daß wenigstens eines der in Schlitten o.dgl. (22) gelagerten, von Schuppenförderer-Rienen (71) unschlungenen TJnlenkorgane (19, 25 oder 26) durch eine Brenso arretierbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekonnzeichnet, daß der Bowegungsantrieb des Schlittens wenigstens entgegen der Förderrichtung bein Rücklauf durch einen Motor (4o) erfolgt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (4o) in der Drehzahl steuerbar ist und daß der Rücklauf des Schlittens o.dgl. (22) entgegen der Förderrichtung in die Warteposition nit einer' den Betrag nach geringeren Geschwindigkeit als der Fördergeschwindigkeit des Schuppenförderers (7) erfolgt.409838/046813· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 3 8, nit je einen parallel zur F order richtung liegenden, in bzw. entgegen der Förderrichtung laufenden, sch über den Bewegungsraun des Schlittens o.dgl. erstreckenden Rienentruii, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitten Brensnittel zun wahlwuisen Festklemmen des einen oder des anderen Rienentruns vorgesehen sind und so der Antrieb für den Vorlauf bzw. den Rucklauf des Schlittens ο«dgl» durch die Kienen bewirkt wird.409838/0468
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