DE2018592A1 - - Google Patents

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DE2018592A1 DE19702018592 DE2018592A DE2018592A1 DE 2018592 A1 DE2018592 A1 DE 2018592A1 DE 19702018592 DE19702018592 DE 19702018592 DE 2018592 A DE2018592 A DE 2018592A DE 2018592 A1 DE2018592 A1 DE 2018592A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

756 S/fe
Windmöller & Hölschera Lengerich i. W.
Vorrichtung zum Bilden von quaderförmigen Beutel-
paketen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von quaderförmigen Paketen aus ihr in Längsrichtung nacheinander zugeführten Einzelstapeln aus Beuteln aus Papier oder Kunststoffolie. Eine Vorrichtung, die die von einer Beutelmaschine hergestellten Papier- oder Kunststoffolienbeutel in Einzelstapeln von jeweils bestimmter Beutelzahl zusammenfaßt und die so gebildeten Beutelstapel in Längsrichtungweiterfördert, ist beispielsweise in der älteren deutschen Patentanmeldung P 19 16 130.9 der Anmelderin beschrieben. Die in derartigen Einrichtungen gebildeten Beutel-Einzelstapel bestehen aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Beuteln und müssen zum Zwecke der Verpackung und Versendung zu Großpaketen, bestehend aus zahlreichen Einzelstapeln, verpackt , werden. Werden nun die Einzelstapel einfach nacheinander hochkant auf einen Stapeltisch oder dergleichen abgestellt, von diesem abgenommen und verpackt, so ergeben sich keine quaderförmigen Großpakete, weil in dem Beutelpaket die notwendigerweise stärker auftragenden Beutelböden sich stets entweder oben oder unten befinden. An dieser Seite hat das Beutelpaket deshalb eine größere STärke als an der gegenüberliegenden Seite, so daß sich entweder labile Großpakete oder bei besonders fester Verpackung, beispielsweise mittels Schrumpffolie, Pakete ergeben, die keine Quaderform aufweisen.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Einzelstapel selbsttätig von der Stapelbildevorrichtung übernimmt und jeweils eine bestimmte Stückzahl solcher Einzelstapel zu quaderförmigen Paketen zusammenfaßt, die entweder von Hand oder automatisch verpackt werden können, ohne daß sieb labile oder nicht-quaderförmige Pakete ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Einrichtung zum Erfassen der Einzelstapel und zum Schwenken aufeinander folgender Einzelstapel in entgegengesetzter Drehrichtung um jeweils
90° aus der Längslage in die Querlage,
b) eine Einrichtung zum Transportieren der geschwenkten Einzelstapel zu einem sich im wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung erstreckenden Stapeltisch,
c) einen im Bereich der abgesetzten Einzelstapel parallel zum Stapeltisch im Arbeitstakt der Zuführeinrichtung hin- und herbewegbaren Stößel zum Querverschieben der Einzelstapel aus dem Zuführbereich heraus in einen Paketbildebereich,
d) Haltevorrichtungen zum Pesthalten mindestens des jeweils letzten nachgeschobenen Einzelstapels im
W Paketbildebereich.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß bei den im Großpaket aufeinander folgenden Einzelstapeln die Beutelböden jeweils an entgegengesetzten Seiten liegen, so daß sich im Gesamtpaket jedenfalls bei gerader Anzahl von Einzelstapeln die Verdickungen durch die Beutelböden gegenseitig ausgleichen und quaderförmige stabile Pakete gebildet werden können. Durch das automatische Herausbe-
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fördern des jeweils in Querlage auf dem Stapeltisch abgestellten Einzelstapels aus dem Zuführ- in den Paketbildebereich wird die Notwendigkeit des Abnehmens der Einzelstapel von Hand vermieden. Die Gesamtstapel oder Großpakete können entweder von Hand aus dem Paketbildebereich abgenommen werden, wenn die gewünschte Zahl von Einzelstapeln nachgefördert worden ist, oder sie können auch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch eine dem Paket-"oildebereich nachgeschaltete automatische Verpackungseinrichtung verpackt werden, in welche die aus den Einzelstapeln gebildeten Pakete durch einen parallel und senkrecht" ■sum Stapeltisch bewegbaren Schieber eingeschoben werden, der während seiner parallel zur Stapeltischfläche erfol- ä
senden Vorbewegung mit Fingern durch Längsschlitze des Stapeltisches hxndurchgreift und nach Vollendung der Vorbewegung senkrecht zum Stapeltisch so weit von diesem wegbewegt wird, daß die Pinger während der anschließenden Zurückbewegung nicht durch die Längsschlitze des Stapeltisches greifen. Auf diese Weise kann ein vollautomatisches Arbeitsverfahren von der Beschickung der vorgeschalteten Beutelmaschine mit Werkstoffbahnrollen bis zur Ablage der verpackten Beutel-Großpakete erreicht werden;
Die Einrichtung zum Erfassen und Schwenken der Einzel~ stapel kann erfindungsgemäß aus im Zuführtakt der Einzelstapel zangenartig gegeneinander bewegbaren Drehtellern ™
bestehen, welche die Einzelstapel an deren Breitseiten erfassen und aufeinander folgende Einzelstapel abwechselnd nach rechts und nach links um 90° schwenken, bevor sie sie zum Weitertransport auf dem Stapeltisch freigeben. Diese Drehvorrichtung besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft aus einem auf- und abbewegbaren, -u-föriTiigen Führungskörper und einem u-förmigen Schwenkkörper, dar zu beiden Seiten des Stapeltisches in der Weise am
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unteren Ende des Führungskörpers angelenkt ist, daß er mit seinem den Stapeltisch überbrückenden Steg nach Art einer Zange gegen den Steg des Führungskörpers vor- und zurückschwenkbar ist., wobei an den beiden Stegen etwa in der senkrechten Längsmittelebene des Stapeltisches die beiden Drehteller der Drehvorrichtung angebracht sind, von denen wenigstens einer einen Drehantrieb besitzt. Dieser Drehantrieb kann dadurch vermittelt sein, daß der im Schwenkkörper gelagerte Drehteller mittels eines Schubkurbelgetriebes angetrieben wird, dessen Kurbelscheibe auf der Schwenkachse des Schwenkkörpers drehbar gelagert ist und mit einer Umfangsverzahnung in eine ortsfeste s zu? Bewegungsrichtung des Führungskörpers parallele Zahnstango eingreift, und dessen Schwinge auf einer am Steg des SchwerL körpers gelagerten Vorgelegewelle sitzt, über die der Drehteller mittels des Winkelgetriebes angetrieben wird, wobei die Hauptabmessungen des Schubkurbelgetriebes (Kurbelradius bzw. Schwingenradius) so gewählt sind, daß der Drehteller während des Hubes des Führungskörpers eine Vierteldrehung vollführt. Dieser Antrieb gewährleistet eine dem Antrieb des Führungskörpers entsprechende, exakte Steuerung der Drehtellerdrehung und dabei einen sinusförmigen Verlauf der Drehgeschwindigkeit des Drehtellers, der eine schonende Behandlung des Einzelstapels während seiner Drehung aus der Längslage in die Querlage sicherstellt. Um nun zu erreichen, daß die Einzelstapel mittels der Drehvorrichtung abwechselnd in der einen und der anderen Drehrichtung um 90° gedreht werden, so daß die dicken Seiten der Einzelstapel abwechselnd auf die eine und die andere Seite des Beutelpaketes zu liegen kommen, ist in weiterer Ausgestal tung der Erfindung zwischen die Zahnstange und die Kurbelscheibe der Drehvorrichtung ein Freilaufgesperre eingeschaltet, dessen Antriebsring die in die Zahnstange eingreifende Umfangsverzahnung aufweist, ferner ist der
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Teilkreisdurchmesser dieser Umfangsverzahnung so groß bemessen, daß der Antriebsring bei jedem Hub des Führungskörpers der Drehvorrichtung eine Halbdrehung ausführt, und das Freilaufgesperre so angeordnet, daß es diese Halbdrehung nur während der Abwärtsbewegung des Führungskörpers auf die .Kurbelscheibe überträgt und schließlich sind die Hauptabmessungen des Schubkurbelgetriebes so gewählt» daß die Halbdrehung der Kurbelscheibe einer Vierteldrehung des Drehtellers entspricht. Durch die Wirkung des Freilaufgesperres vollführt die Kurbelscheibe nur bei jeder Abwärtsbewegung des Führungskörpers eine Halbdrehung in gleicher Richtung. Diese Halbdrehungen werden vom Schubkurbelgetriebe so auf den Drehteller übertragen, daß dieser während der Abwärtsbewegungen des Führungskörpers abwechselnd eine Vierteldrehung in der einen und anschließend eine Viertel·* drehung in der anderen Drehrichtung ausführt. Dementsprechend werden die von der Drehvorrichtung erfaßten Einzelstapel abwechselnd in der einen und der anderen Drehrichtung aus ihrer Längslage in die Querlage gedreht, bevor sie an die Weitertransporteinrichtung abgegeben werden.
Die Vorrichtung zum Transportieren der Einzelstapel von der Drehvorrichtung zum Stapeltisch kann erfindungsgemäß aus einer unterhalb der Drehvorrichtung vorgesehenen Stapelzange bestehen, die aus ihrer unteren Totlage durch Aussparungen des Stapeltisches aufwärts in den Bereich des von der Drehvorrichtung gehaltenen Einzelstapels vor- und zurückbewegbar ist, derart, daß sie in ihrer oberen Totlage den Einzelstapel von der Drehvorrichtung übernimmt und ihn bei der Bewegung in ihre untere Totlage auf dem Stapeltisoh absetzt. Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Drehvorrichtung die Einzelstapel in schräg nach unten gerichteter Richtung zugeführt werden und die Drehvorrichtung sowie die nachgeschaltete Transporteinrichtung in entsprechender .Schräglage angeordnet sind, so daß dement-
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sprechend der Stapeltisch eine schräg aufwärtsgerichtete Neigung aufweist. Diese Anordnung und Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt es, die Einzelstapel in ihrer genauen Längslage unmittelbar mit der Drehvorrichtung zu erfassen μηα in genauer Hochkantquerlage auf dem Stapeltisch abzusetzen. Dabei verhindert die Neigung des Stapeltisches das Umfallen der Einzelstapel während ihrer Vorwärtsbewegung auf- dem Stapeltisch durch den Stößel und anschließend durch den Schieber.
Der Stapeltisch besteht erfindungsgemäß zweckmäßig aus einer Mehrzahl paralleler, sich in Transportrichtung der Einzelstapel erstreckender Roststäbe, während die Stapelzange, der Stößel und der Schieber nach Art von Rechen ausgebildet sind, die mit ihren Fingern durch die Zwischenräume zwischen den Roststäben hindurchgreifen.
Die Haltevorrichtung zum Festhalten der Einzelstapel im Paketbildebereich kann erfindungsgemäß oberhalb des Stapeltisches und parallel zu diesem angeordnete Bürsten umfassen, die zwar das Einschieben der Einzelstapel mittels des Stößels zulassen, die. Einzelstapel aber am Zurückgleiten hindern. Ferner können der Haltevorrichtung nach einem weiteren Erfindungsvorschlag an der Zulaufseite auf- und abbewegbare Haltefinger zum Stützen der Beutelpakete an ihrer oberen Kante nach dem Rückzug des Stößels zugeordnet sein. In weiterer Ausgestaltung'der Erfindung sind zum Halten des jeweils hintersten Einzelstapels, vorzugsweise an seiner unteren Kante, federnde Sperrkörper, beispielsweise Blattfedern5 vorgesehen, die beim Voranschieben des jeweiligen Einzelstapels durch den Stößel nach unten ausweichen und sich hinter dem Einzelstapel wieder aufrichten.
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Der Arbeitstakt des oben beschriebenen Schiebers kann erfindungsgemäß von einem Zählwerk gesteuert werden, das mit seinem Zähltaster die dem Paketbildebereich zügeführten Einzelstapel abzählt und ein Programmschaltwerk für den Antrieb des Schiebers einschaltet, sobald sich die am Zählwerk eingestellte Zahl von Einzelstapeln im Paketbildebereich befindet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Maschinengestell der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einer Führungsbahn in Hubrichtung ihrer Drehvorrichtung verstellbar gelagert sein. Hierdurch läßt sich der Angriffspunkt, in welchem die Drehvorrichtung den ihr von der Stapelbildevorrichtung dargebotenen Einzelstapel mit ihren Drehtellern erfaßt und um den sie den Einzelstapel während ihrer Abwärtsbewegung um 90° dreht, verändern. Diese' Verstellbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt es, sie schnell und in einfacher Weise ohne Verstellungen ihrer Einzelteile in die richtige Stellung zur Stapelbildevorrichtung zu bringen, wenn andere Beuteigrößen hergestellt und ihr dementsprechend andere Einzelstapelgrößen zugeführt werden. Die Verstellbarkeit läßt es auch zu, bei jeder beliebigen Einzelstapelgröße die Drehteller etwa um die halbe Breite des Beutelbodens unterhalb der Längsmitte des Einzelstapels angreifen zu lassen, um beim Drehen der Einzelstapel abwechselnd in die eine und in die an·- dere Drehrichtung eine gegenseitige seitliche Versetzung der Einzelstapel um die volle Beutelbodenbreite und damit eine enge*, gegenseitige Ver schachte lung der Einzelstapel zu erreichen, unter der letztere, dicht aufeinanderliegend, sich zu einem festen, quaderförmigen Großpaket verpacken lassen.
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Die Führungsbahn für die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als selbständiges Fundament ausgebildet oder in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung Bestandteildes Maschinengestells der Stapelbildevorrichtung sein. Diese bevorzugte Ausgestaltung gewährleistet stets die genaue Lage der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Stapelbildungsmaschine.
Da sich beim Verstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf ihrer Führungsbahn auch die Höhenlage ihres Stapeltisches zu der nachgeschalteten Vorrichtung zum Verpacken mehrerer Einzelstapel zu einem Großpaket änfe · dert, ist letztere nach einem weiteren Erfindungsvorschlag mit ihrem Maschinengestell am Maschinengestell der erfindungsgemäßen Paketbildevorrichtung befestigt, so daß sie an deren Verstellbewegungen teilnimmt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der eir^usführungs beispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Fabrikationseinheit, die außer der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Beutelmaschine, eine Stapelbildungsvorrichtung und eine Verpackungsvorrichtung zum ™ Einpacken eines Beutel-Großpaketes besteht?
. Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vor-·
richtung nach der Linie II-II in Fig. 3 und Fig. 3 eine Vorderansi-cht der Vorrichtung nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die automatische Fertigungseinheit zum Herstellen v>... Beuteln, zum anschließenden Bilden von kleineren, etwa 25 bis 100 Beutel enthaltenden Einzelstapeln und zum
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Verpacken einer Mehrzahl solcher Einzelstapel in einem Großpaket besteht nach Fig. 1 aus der Beutelmaschine A von bekannter Bauart, die die einzelnen Beutel 1 her" stellt, der Stapelbildevorrichtung B, die in der Zeichnung der älteren deutschen Patentanmeldung F 19 1-6 130.9 der Anmelderin entspricht und jeweils eine Mehrzahl von Beuteln mittels umlaufender Greifereinheiten G zu · einem Einzelstapel 2 zusammenfaßt, der Verpackungsvorrichtung C, beispielsweise nach der älteren deutschen Patentanmeldung P 19 39 069.3 der Anmelderin, die das Verpacken einer Mehrzahl von Einzelstapeln in einem Großpaket 3 durchführt, und der erfindungsgemäßen Vorrichtung D als Bindeglied zwischen den Vorrichtungen B und G, die die Einzelstapel von der Stapelbildevorrichtung B in Längslage übernimmt und jeweils eine Mehrzahl von ihnen zu verpackungsfähigen Paketen vereinigt und diese der Packvorrichtung G zuführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung D besitzt nach den Fig..2 und 3 ein Maschinengestell 4, in dem ein in Transportrichtung a der Einzelstapel 2 ansteigender Stapeltisch angeordnet ist, der aus einer Mehrzahl von sich in Transportrichtung a erstreckenden Roststäben 5 besteht. Auf im Maschinengestell 4 befestigten, sich senkrecht zum Stapeltisch 5 erstreckenden Führungsstangen 6, 6' ist ein Führungskörper 7 mittels eines an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Schubantriebes im Arbeitstakt der Vorrichtung auf- und abverschiebbar. Der Führungskörper 7 ist, wie die Fig. erkennen läßt, u-förmig ausgebildet. Seine beiden Flansche bilden die Führungsbüchssen, mit denen er auf den Führungsstangen 6, 6» gleitet. Sie sind am unteren Ende mit Abwinkelungen 7*> 7" versehen, die sich zu beiden Seiten des Stapeltisches erstrecken. Der Führungskörper trägt in der Mitte seines sich quer zum Stapeltisch
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erstreckenden Steges an einem Portsatz 8 einen leicht drehbaren Drehteller 9. An den unteren Abwinkelungen 7', 7'' des Führungskörpers 7 ist ein u-f örmiger Schwenkkörper 10 angelenkt, so daß er den Stapeltisch 5 mit seinem Steg überbrückt. In der Mitte dieses Steges ist ein zweiter Drehteller 11 drehbar gelagert, der mittels des Winkelgetriebes 12 von der am Steg des Schwenkkörpers gelagerten Vorgelegewelle*13 angetrieben ist. Der Schwenkkörper 10 ist wie die Backö einer lange mittels des Schiebers Ik gegen den Filhrisngskörper 7 in Pfeilrichtung b vor- und zurückschwenkbar. Der Schieber 14 greift mit einer Rolle oder einem Dorn 15 in eine Längsnut 16 des Schwenkkörpers ein. Hierdurch ist das Schwenken des Schwenkkörpers in Pfeilrichtung b in jeder beliebigen Stellung des Führungskörpers möglich, die dieser auf seinen Führungsstangen 6* 61 durchläuft. Die Anordnung der beiden Drehteller 9» 11 an den Stegen des Führungskörpers 7 nnü. des Sehwenkkörpers 10 ist so getroffen, daß sich diese in der Stellung größter Annäherung der genannten Körper etwa in der senkrechten Längsmittelebene des Stapeltisches 5 gleichachsig gegenüberstehen.
Der Drehantrieb für den Drehteller 11 besteht aus einem Schubkurbelgetriebe 179 3.8, 19* dessen Kurbelscheibe 17 auf der Schwenkachse des Sehwenkkörpers 10 drehbar gelagert ist und dessen Schwinge 19 auf der Vorgelegewelle 13 befestigt und mittels der Koppelstange 18 gelenkig mit der Kurbelscheibe verbunden ist. An der Kurbelscheibe 17 greift ein Freilaufgesperre an (Fig. 2), dessen Antriebsring mit einer ürafangsverzahnung 21 in eine ortsfeste Zahnstange 22 eingreift» Die Zahnstange verläuft parallel zum Führungsstangenpaar 6, 6' und damit parallel zur Bewegungsrichtung des Führungskörpers 7. Der TEilkreisdurchinesser üer
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ijmfangsverzahnung 21 ist so groß bemessen, daß der Antriebsring des Freilaufgesperres 20 bei jedem Hub des Führungskörpers 7 eine Halbdrehung um 180° vollführt. Das Freilaufgesperre 20 ist so mit der Kurbelscheibe verbunden, daß es diese Halbdrehung nur während des Abwärtshubes des Führungskörpers 7 und damit in gleicher Drehrichtung auf die Kurbelscheibe 19 überträgt. Die Kurbelscheibe steht deshalb während der Aufwärtsbewegung des Führungskörpers still. Die Hauptabmessungen des Schubkurbelgetriebes 17, 18, 19 (Kurbelradius bzw. Schwingenradius) sind so getroffen, daß jeder Halbdrehung der Kurbelscheibe 17 um 18Q° eine Vierteldrehung des Drehtellers 11 um 90° entspricht. Da die Kurbelscheibe 17 vvp bei jeder Abwärtsbewegung des Führungskörpers 7 eine Halbdrehung vollführt und diese Halbdrehungen in gleicher Drehrichtung erfolgen, vollführt der Drehteller 11 unter der Vermittlung des Schubkurbelgetriebe während der Abwärtshube des Führungskörpers 7 abwechselnd Vierteldrehungen nach rechts und nach links.
Die bes<- „.„ebenen Teile 6 - 22 bilden eine nach Art einer Zange ausgebildete Drehvorrichtung, die, wie die Fig. 2 erkennen läßt, durch entsprechende Schrägst ellung ihrer Führungsstangen 6, 61 mit ihren Drehtellern 9» 11 in den Bereich der von den Greifereinheiten G der Stapelbildemaschine zugeführten Einzelstapel 2 auf* abbewegbar ist. Die Drehvorrichtung erfaßt dabei den Einzelstapel mit ihren Drehtellern 9a Ii durch die Schwenkbewegung b des Schwenkkörpers 10 in seiner oberen Totlage und führt ihn unter gleichzeitiger Drehun; um 90° abwärts in den Greifbereich der Stapelzange 23, 24, 25. Die Drehung der Einzelstapel erfolgt dabei, wie durch die Pfeile e, e» in Fig. 3 angedeutet, abwechselnd nach rechts und nach links, so daß die Bodenfaltungen
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der zum Paket zusammengefaßten Beutel sich abwechselnd auf der rechten und linken Seite der gedrehten Einzelstapel befinden.
Die Stapelzange besitzt rechenartige Backen 23, 24, die von einem Tragbalken 25 getragen werden. Der Tragbalken gleitet auf den ortsfesten Führungsstangen 26, 26! und wird von einem an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Hubantrieb gegen die beschriebene Drehvorrichtung 6-22 auf- und abbewegt. Die Gesamtanordnung der Stapelzange 23 - 25 ist so getroffen, daß sie während ihrer Hubbewegung aus ihrer unteren, in vol.len Linien dargestellten Totlage unterhalb des Stapeltisches 5 mit ihren rechenartigen Backen 23, 24 durch die Zwischenräume zwischen den Roststäben 5 des Stapeltisches aufwärts in ihre obere, strichpunktiert angedeutete Totlage bewegt wird und damit in den Bereich des von der Drehvorrichtung 6 - 22 abwärtsbewegten Einfieletapels 2 gelangt. Von den beiden Backei·. 23, 24 sind di*r Backen 23 am Tragbalken 25 befestigt und die Backen 24 mit Abwinkelungen 27 im Tragbalken gegen die Backen 23 verschiebbar gelagert. Die Backen 24 sind auf der Rückseite des Tragbalkens 25 durch eine Traverse 28 miteinander verbunden. An der Traverse ist eine Steuerrolle 29 gelagert, die auf einer ortrsfesten Steuerschiene 30 läuft. Die Traverse 28 wird mit .ihrer Steuerrolle 29 von Druckfedern 31 im Sinne des Schließens mit der Stapelzange gegen die Steuerschiene gedrückt. An das obere Ende der ortsfesten Steuerschiene 30 schließt sich ein querbewegbares Steuerschienenstück 30' an, daö an einem im Arbeitstakt hin- und herbewegbaren Schieber 32 befestigt ist.
Die Stapelzange 23, 24, 25 wird gegen Ende ihrer Abwärtsbewegung durch Linksverschieben des
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Steuerschienenstückes 30' geöffnet und in der oberen Totlage durch Rechtsverschieben dieses Stückes geschlossen. Hierdurch erfaßt die Stapelzange den von der Drehvorrichtung 6 - 22 bereitgehaltenen Einzelstapel 2 an seiner unteren Längskante und befördert ihn während ihrer Abwärtsbewegung auf den Stapeltisch 5. Kurz vor dem Aufsetzen des Einzelstapels auf den Stapeltisch wird die Stapelzange durch das ansteigende Stück 30''der ortsfesten Steuerkurve wieder geöffnet, so daß sie den Einzelstapel rechtzeitig freigibt, bevor ihre Backen 23, 24 sich weiter abwärts in ihre untere Totlage unterhalb des Stapeltisches bewegen.
Am rechten Ende des Stapeltisehes 5 ist ein rechenartig ausgebildeter Stößel 33 vorgesehen, der mit seinen Fingern von unten durch die Zwischenräume zwischc den Roststäben 5 des Stapeltisches hindurchgreift und im Arbeitstakt parallel zum Stapeltisch aus seiner rechten, strichpunktiert angedeuteten Endlage in seine in vollen Linien dargestellte linke Endlage vor- und zurückbewegbar ist. Der Stößel ist auf seitliehen Führungsstangen 34, 34*f geführt und wird von einem an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Hubantrieb vor- und zurückbewegt. Er besitzt ein nach oben offenes, u-förmiges Traggestell 35, das mit Führungsbüchsen 36, .36f an den Enden seiner Schenkel auf den Führungsstangen 34, 34f gleitet und an dessen Steg 35f die einzelnen, nach oben abgewinkelten Rechenfinger 33 befestigt sind. Die Führungs stangen 34, .3.4r sind, wie die Fig. 2 erkennen läßt, zu beiden Seiten des Stapeltisches 5 angeordnet, während der Steg des u-förmigen Traggestells 35 so- weit nach unten gezogen i&l daß er den Stapeltisch mit genügendem senkrechten Abstand untergrAift, um die Abwärtsbewegung der
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Stapelzange 23, 24, 25 in ihre untere Totlage unterhalb des Stapeltisches zuzulassen.
Der Stößel 33 hat die Aufgabe, die von der Stapelzange 23, 24, 25 auf dem Stapeltisch 5 abgesetzten Einseistapel 2 nach links aus dem Bewegungsbereich der Stapelzange herauszuschieben und dabei im Paketbildebereich in einer Haltevorrichtung 36 aufzureihen. Die Haltevorrichtung 36 besteht aus sum Stapeltisch parallelen Bürsten 37, die die Einseistapel mit dem elastischen Druck ihrer Borsten in Stellung halten. Am oberen Zuführende der Haltevorrichtung sind auf- und abbevregbare Haltefinger 38 angeordnet, die in ihrer oberen, in Fig. 2 dargestellten Endlage das Einschieben der Einzelstapel in die Haltevorrichtung zulassen und "in. ihrer unteren Endlage den zuletzt eingeschobenen Einzelstapel an"seiner oberen Kante stützen und damit vor dem Umfallen auf dem schrägen Stapeltisch bewahren, nachdem der Stößel 33 seinen Rücklauf angetreten hat. Da die untere Kante des zuletzt in den Paketbildebereich eingeführten Einzelstapels stets die neigung hat, nach dem Rückzug des Stößels 33 zurückzuspringen, sind an den Roststäben 5 des Stapeltisches Sperrkörper 56, vorzugsweise in Gestalt von Blattfedern, vorgesehen, die beim Einschieben des Einzelstapels in den Paketbildebereich nach unten ausweichen und die sich hinter dem jeweils letzten Einzelstapel wieder aufrichten (Fig. 2).
Zum Herausschieben einer bestimmten Anzahl von in der Haltevorrichtung 36 gestapelten Einzelstapeln 2 ist ein Schieber 39,40 vorgesehen, der wie die beschriebene Stapelzange 23, 24, 25 und der Stößel 33 als Rechen ausgebildet ist. Die Finger 39 des Rechens sitzen an einem gemeinsamen Querbalken 40 unterhalb des Stapeltisches 5·
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Sie erstrecken sich neben und zwischen den Fingern der Stapelzange und des Stößels im Bereich der Zwischenräume der Roststäbe des Stapeltisches aufwärts und ragen in der in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten, rechten Ausgangsstellung Über die Stapeltischfläche hinaus. Am Querbalken 40 greifen die Kqbenstangen von Druckmittelzylindern 4l, 41' an, die den Schieber 39» 40 parallel zum Stapeltisch 5 bis in die strichpunktierte linke Endlage und wieder zurück in die Ausgangsstellung hin-und herbewegen. Die Druckmittelzylinder 41, 41 * sind in ihrer zum Stapeltisch parallelen Lage an einem Querjoch 42 befestigt, das mittels eines weiteren Druckmittelzylinders 43 auf- und abbewegt wird. Der Hub des Druckmittelzylinders 43 ist so groß bemessen, daß der Schieber "59, 40 bis unter den Stapeltisch abwärt sbewegt wird. Die Druckmittelzylinder sind durch ein an sich bekanntes, die Druckmittelzu- und -abfuhr steuerndes Programmschaltgerät 44 in der Weise gesteuert, daß der Schieber 39» 40, ausgehend von seiner in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung, mittels der Druckmittelzylinder 41, 41· zunächst parallel und oberhalb der Stapeltiechflache in die strichpunktierte Endstellung bewegt wird, worauf er mittels des Druckmittelzylinders 43 senkrecht zum Stapeltisch so weit abwärtsbewegt wird, daß sich seine Rechenfinger 39 unterhalb des Stapeltisches befinden. IN dieser Stellung des Schiebers vollziehen zunächst die Druckmittelzylinder 41, 4lf ihren Rücklauf, viorauf der Druckmittelzylinder 43 den Schieber aufwärts in seine Ausgangsstellung zurückführt.
Dieses Arbeitsspiel des Schiebers 39» 40 wird durch ein Zählwerk 45 gesteuert, das seine Zählimpulse von einem fotoelektrischen Zähltaster 46, 46' erhält, der die der Vorrichtung zugeführten Einzelstapel 2 zählt
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und das Programmschaltgerät 44 einschaltet, sobald sich die am Zählwerk eingestellte Anzahl von Einzelstapeln in der Haltevorrichtung 36 befindet.
Wie beispielsweise in Fig. 1 angedeutet, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung D mit ihrem Maschinengestell 4 auf einer schrägen Führungsbahn 57 in Hubrichtung c der Drehvorrichtung 6 - 22 verschiebbar gelagert und mittels der Gewindespindel 58 und des Handrades 59 auf ihr verstellbar. Hierdurch läßt sich der Angriffspunkt der Drehteller 9S 11 an dem von der Greifereinheit G zugeführten Einzelstapel 2 willkürlich ändern und damit den vorkommenden verschiedenen Beutellängen anpassen. Die Verstellung der Vorrichtung D läßt es bei jeder beliebigen Einzelstapelgröße auch zu, die Drehteller 9a Hi wie in Fig. 3 dargestellt, etwa um die halbe Breite χ des Beutelbodens unterhalb der Längsmitte des Beutelbodens angreifen zu lassen, damit die Einzelstapel 2 beim wechselweisen Drehen um 90 nach rechts und links, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet,, um eine volle Beutelbodenbreite seitlich gegeneinander versetzt in ihre Hochkantquerlage gelangen.
Die Führungsbahn 57 ist Bestandteil des Maschinengestelle der Stapelbildevorrichtung B. Sie erstreckt sich zu beiden Seiten der umlaufenden Greifereinheiten G.
Die Vorrichtung C zum Verpacken jeweils;einer Mehrzahl von Einzelstapeln 2 zu einem Großpaket 3 ist mit ihrem Maschinen-gestell am Maschinen-gestell 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung D befestigt. Sie nimmt somit unter Aufrechterhaltung ihrer genauen Stellung zur Vorrichtung D an deren Verstellbewegung auf der Führungsbahn 57 teil.
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Die Beutelmaschine A (Fig. 1) Übergibt die von ihr hergestellten Beutel l mittels ihres umlaufenden AblageZylinders 47 in Längslage an die Greifereinheiten G der StaReibildevorrichtung B während der Stillstände :1er Greifereinheiten. Dabei wird die Stückzahl der an jede Greifereinheit abzugebenden Beutel mittels des fotoelektrischen Tasters 48, 48» auf ein Zählwerk 49 übertragen, das das Schrittschaltwerk für den Umlauf dor Greifereinheiten einschaltet, sobald die am Zählwerk eingestellte BeutelStückzahl an die Greifereinheit abgegeben worden ist. Hierdurch werden die Grei™ fcreinheiten G jeweils um eine Teilung voranbewegt. Sie erfassen den auf ihnen gebildeten Einzelstapel 2 mit ihren Greifern, fördern ihn schrittweise zur Abgabestelle oberhalb der vorstehend beschriebenen errindungsgemäßen Vorrichtung D und bringen ihn dort durch seitliches Ausschwenken der Greifereinheit um den Winkel <j£ in die dargestellte Schräglage. Aus dieser Schräglage übernimmt die Vorrichtung D die Einzelstapel 2 während der Stillstände der Greifereinheiten und fördert sie unter gleichzeitiger Drehung aus ifarer Längs-f lage in ihre Hochkancquerlage abwärts auf den Stapeltisch 5 und dort in die Haltevorrichtung 36. Die Zahl der in der Haltevorrichtung zu einem Paket zu ver- ■ einigenden Einzelstapel wird durch das Zählwerkes bestimmt, das die der Haltevorrichtung zugeführten Einzelstapel mit seinem Zähltaster 46, 46' zähltund das Programmsehaltgerät 44 für den Schieber 39 einschaltet, sobald sich die am Zählwerk 45 eingestellte Beutelpaket Stückzahl in der Haltevorrichtung befindet..-. ilunmehr vollzieht der Schieber 39 sein beschriebenes Arbeitsspiel, mit dem er das gebildete Beutelpaket unmittelbar in die Packvorrichtung C gegen das Widerleger 50; schiebt und dabei fest zusammenpreßt. Hierbei trifft das Paket auf die Verpackungsmaterialbahn 51 3 51',r
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die es während seiner Voranbewegung an 3 Seiten umnüllt. Aus der in Pig. I dargestellten Preßstellung des Schiebers 39 bewegt er sich, gefolgt von dem Schieber 52 a abwärts in seine untere Totlage, in der er unterhalb des Stapeltisch^ 5 in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) zurückläuft. Der Schieber 52 führt dabei die Verpackungsmaterialbahn 51 über die hintere Seite des zusammengepreßten Beutelpakets abwärts •und 3anließt, sie zu einer das Paket umgebenden Manschotte, deren Enden durch eine mit dem Schieber 52 zusammenwirkende Trennschweißvorrichtung 53 miteinandar verbunden v/erden. Die auf diese Weise zu einem Großpaket 3 verpackte Anzahl von Einzelstapeln wird durch eine Schwenkbewegung des Widerlagers 50 auf das Förderband 54 abgeworfen.
Die Einzelstapel 2 können zusätzlich in der ntapelbildevorrichtung B3 beispielsweise mit Hilfe einer Heftvorrichtung 55» geheftet werden.
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SAO ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    f Ια Vorrichtung zum Bilden von quaderf örmigen Paketen aus ihr in Längsrichtung nacheinander zugeführten Einzelstapeln aus Beuteln aus Papier oder Kunststoffolie, gekennzeichnet durch
    a) eine Einrichtung (6 bis 22) zum Erfassen der Einzelstapel (2) und zum Schwenken aufeinanderfolgender Einzelstapel in entgegengesetzter Drehrichtung um jeweils 90° aus der Längslage in die Querlage;
    b) eine Einrichtung (23 bis 25) zum Transportieren der geschwenkten Einzelstapel zu einem sich im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung erstreckenden Stapeltisch (5);
    c) einen im Bereich der abgesetzten Einzelstapel parallel zum Stapeltisch im Arbeitstakt der Zuführeinrichtung hin-und herbewegbaren Stößel (33) zum Querverschieben der Einzelstapel aus dem Zuführbereich heraus in einen Paketbildebereich (36).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Paketbildebereich (36) eine automatische Verpackungseinrichtung (C) nachgeschaltet ist-, in welche die aus den Einzelstapeln (2) gebildeten Pakete durch einen parallel und senkrecht zum Stapeltisch (5) bewegbaren ScMeber (39) angeschoben werden, der während seiner parallel zur Stapeltischfläche erfolgenden Vorbewegung mit Fingern durch Längsschlitze des Stapeltisches hindurchgreift und nach Vollendung der Vorbewegung senkrecht* zum Stapeltisch so weit von diesem wegbewegt wird, daß die Finger während der anschließenden Zurückbewegung nicht durch die Längsschlitze des Stapeltisches greifen.
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    5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen und Schwenken der Einzelstapel (2) aus im Zuführtakt der Einzelstapel zangenartig gegeneinander bewegbaren Drehtellern (9,11) besteht, welche die Einzelstapel an deren Breitseiten erfassen und aufeinander folgende Einzelstapel abwechselnd nach rechts und nach links um 90 schwenken.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung aus einem auf- und abbewegbaren U-förmigen Führungskörper (7) und einem U-förmigen Schwenkkörper (lo) besteht, der zu beiden Seiten des Stapeltisches (5) in der Weise am unteren Ende des Führungskörpers angelenkt ist, daß er mit seinem den Stapeltisch überbrückenden Steg nach Art einer Zange gegen den Steg des Führungskörpers vor- und zurückschwenkbar ist, wobei an den beiden Stegen etwa in der senkrechten Längsmittelebene des Stapeltisches die beiden Drehteller (9,11) der Drehvorrichtung angebracht sind, von denen wenigstens einer einen Drehantrieb besitzt.
    .5· Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeich-. net, daß der im Schwenkkörper (lo) gelagerte Drehteller/mittels eines Schubkurbelgetriebes (17,18,19) ahtreibbar ist, dessen Kurbelscheibe (17) auf der Schwenkachse des Schwenkkörpers drehbar gelagert ist und mit einer Umfangsverzahnung in eine ortsfeste, zur Bewegungsrichtung des Führungskörpers parallele Zahnstange (22) eingreift, und dessen Schwinge (19) auf einer am Steg des Schwenkkörpers gelagerten Vorgelegewelle (13) sitzt, über die der Drehteller (11) mittels des Winkelgetriebes (12) angetrieben wird, wobei die Haupt abmessungen des Schub kurbeige triebe s (Kurbelradius? bzw. Schwingenradius) so getroffen sind, daß der Drehteller während des Hubes des Führungskörpers (7) eine Virteldrehung (90°) vollführt.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zahnstange (22) und die Kurbelscheibe" 07) ein Freilaufgesperre (2o) eingeschaltet ist, dessen Antriebsring die in die Zahnstange eingreifende Umfangsverzahnung (21) aufweist, daß ferner der Teilkreisdurchmesser der genannten Umfangsverzahnung so groß bemessen ist, daß der Antriebsring bei jedem Hub des Führungskörpers (7) eine Halbdrehung um 180° ausführt und daa Freilaufgesperre so angeordnet ist, daß es diese Halbdrehung nur während der Abwärtsbewegung des Führungskörpers auf die Kurbelscheibe überträgt und daß die Hauptabmessungen des Schubkurbelgetriebes (17,18,19) so gewählt sind, daß die Halbdrehung der Kurbel scheibe (17) einer Vierteldrehung des Drehtellers entspricht. '
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Iransportieren der Einzelstapel (2) von der Drehvorrichtung" (.6 bis 22) zum Stapeltisch (5) aus einer unterhalb der Drehvorrichtung vorgesehenen Stapelzange (23,24,25) besteht, die aus ihrer unteren Totlage durch Aussparungen des Stapeltisches (5) aufwärts in den Bereich des von der Drehvorrichtung (6 bis 22) gehaltenen Einzelstapels (2) vor- und zurückbewegbar ist, derart, daß sie in ihrer oberen Totlage den Einzelstapel von der Drehvorrichtung übernimmt und ihn bei der Bewegung in ihre untere Totla ge auf dem Stapeltisch absetzt,
    8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Drehvorrichtung (6 bis 22) die Einzelstapel (2) in schräg nach unten gerichteter Richtung zugeführt werden und die Drehvorrichtung sowie die nachgeschaltete Transporteinrichtung (23 bis 25) in entsprechender Schräglage angeordnet sind, so daß der Stapeltisch (5) eine schräg aufwärtsgerichtete Neigung aufweist.
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    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1. "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (5) aus einer Mehrzahl paralleler, sich in Transportrichtung der Einzelstapel erstreckender Roststäbe besteht, während die Stapelzange (25,24,25), der Stößel (33) und der Schieber (39) nach Art von Rechen ausgebildet sind, die mit ihren Fingern durch die Zwischenräume zwischen den Roststäben hindurchgreifen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zum Pesthalten der Einzelstapel (2) im Paketbildebereich (36) oberhalb des Stapeltisches und parallel zu diesem angeordnete Bürsten(37) umfasst, die das Einschieben der Einzelstapel mittels des Stößels (33) zulassen, die Einzelstapel aber am Zurückgleiten hindern.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltevorrichtung ein der Zulaufseite auf- und abbewegbare Haltefinger (38) zum Stützen der Beutelpakete an ihrer oberen Kante nach dem Rückzug des Stößels (33) zugeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des jeweils hintersten Einzelstapels, vorzugsweise an seiner unteren Kante, federnde Sperrkörper, beispielsweise Blattfedern (56) vorgesehen sind, die beim Voranschieben des jeweiligen Einzelstapels (2) durch den Stößels (33) nach unten ausweichen und sich hinter dem Einzelstapel wieder aufrichten.
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    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstakt des Schiebers (39) vom einem Zählwerk (45) gesteuert ist, das mit seinem Zähltaster (46,4-6') die der Haltevorrichtung (36) zugeführten Beutelpakete (2) abzählt und das Programmschaltgerät (44) für den Antrieb (4-1,4I1; 43) des Schiebers einschaltet, sobald sich die am Zählwerk eingestellte Zahl von Einzelstapeln im Paketbildebereich (36) befindet.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet5 daß das Maschinengestell (4) auf einer Führungsbahn (5?) in Hubrichtung (c) ihrer Drehvorrichtung (6 bis 22) verstellbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (57) Bestandteil des Maschinengestells der Stapelbildevorrichtung (B) ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (C) zum Verpacken mehrerer Einezlstapel (2) zu einem Großpaket (3) am Maschinengestell (-4) der Paketbildevorrichtung (D) befestigt ist. .
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