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"Beutel-Verpackungsmaschine und Verfahren
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zum Zuführen von Beutelpaketen" Die Erfindunq bezieht sich auf eine
Beutel-Verpackungs-' maschine, insbesondere für Ganzbrot, mit einer Fördereinrichtung
zum Transportieren der Ganzbrote in Richtung eines Beutelpaketes, einem jeweils
den obersten Beutel des Beutelpaketes öffnenden Sauqorgan, zwei in den geöffneten
Beutel eingreifende und diesen in der Öffnunqsstellunq haltenden SprPizorqanPn,
einem das Ganzbrot in den breitgehaltenen Beutel hineinbeweqenden, vorzugsweise
als Saugelement zum Heraussaugen der Luft aus dem Beutel ausbildeten Schieber und
einer Beutel-Verschließeinrichtung.
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Es ist bei derartiqen Beutel-Verpackungsmaschinen bekannt geworden,
die Beutelpakete im Bereich der Verpackungsstation in einer Führunq zu lagern und
durch einen Bügel oder dergleichen entgegen einer Federkraft niederzuhalten.
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Zum Einsetzen eines neuen Beutelpaketes muß dieser Bügel entfernt
werden und dann das Paket entgegen der Federkraft in die Führung eingesetzt und
anschließend der Bügel wieder arretiert werden.
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Ein derartiges, von Hand durchzufUhrendes Beutelpaketwechseln erfordert
eine vehältnismäßig lange Arbeitszeit, in der die Verpackungsmaschine stillgesetzt
werden muß und zwar fUr viele Taktzeiten. Somit müssen in einer Verpackungsstraße
für die ständig aus einem Ofen ankommenden Brote lange Staubänder eingesetzt werden
und die VerpackungsdurchfOhrung ist durch die ständiq wiederkehrenden Wechsel- und
somit Stillstandzeiten nicht rationell genug.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Beutelpaket-Zuführung en
einer Beutel-Verpackungsmaschine zu echaffen, die unter starker Verkürzung der Stillstandzeiten
ein automatisches Zuführen von einzelnen Beutelpaketen zu der Verpackungsstation
und dabei ein rationelles Verpacken gestattet; dabei soll diese Beutelpaket-Zuführung
einfach aufgebaut sein und sicher sowie störungsfrei arbeiten sowie leicht bedienbar
sein; weiterhin soll durch diese besondere Zuführung ein günstiges Verfahren erreicht
werden.
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Die gegenständliche Aufgebenstellung wird durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentenspruches 1 gelöst, wobei noch in den Unteransprüchen vorteilhafte
Weiterbildungen der Aufgabenlösung enthalten sind; die Verfahrensaufgabe wird durch
die Merkmale im Verfahrensanspruch geldst.
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Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen
Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Die Erfindung hat eine einfach aufgebaute, sicher wirkende und leicht
bedienbare Beutelpaket-Zuführung geschaffpn, mit der einzelne Beutelpakete automatisch
der Verpeckunsstation zugeführt werden und dabei manuelle WRchselarbeiten ausgeschlossen
werden.
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Ist ein Beutelpaket im Bereich der Verpackunnsstation verbraucht,
so wird automatisch ein neues Beutelpaket dorthin bewegt und zwar auf kurzem Weg.
Hinrdurch wird die Stillstandzeit der Beutelverpackungsmaschine geenüber der herkömlichen
Beutel-Wechselung wesenlich verringert, so daß dadurch eim äußerst rationelle Arbeitsweise
geschaffen wird. Die Stillstandzeit zum Zuführen eines neuen Beutel paketes beträgt
etwa drei bis vier Takte, d.h., drei bis vier Verpackungen - dieses ist äußerst
gering und kann in einer Verpackungsstraße ohne besondere Vorkehrungen für Staubereiche
aufgefangen werden.
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Die Beutelpakete werden durch eine Transport- und Hubbahn von einer
Seite der Maschine quer zur Brot-Transport- und Verpackungsrichtung zugeführt. so
daß diese Zuführung nur einseitig ist, dadurch leicht bedienbar ist und durch ihre
kurze Ausbildung nicht störend einseitig am MaschinRnqestell vorsteht.
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Da die Transport- und Hubbahn auch höhenbewegber ist, werden die Beutelpakete
immer mit ihren obenliegenden Beuteln in die gerechte Verpackungsebene gebracht,
so daß beim Verbrauch der Beutel das Beutelpaket immer nach oben nachrückt.
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Die Zuführung und Höhenbewegung der Beutelpakete wird durch ein Tast-
und Steuerorgan, welches mit der Transport- und Hubbahn und dem Beutelpaket zusammenwirkt
automatisch gesteuert und erfordert somit keine Bedienungsperson.
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Weiterhin ist durch die Höhenbewegbarkeit der Beutel zuführung eine
große Stapelanzahl (etwa bis 250 Papierbeutel und etwa 500 bis 600 Folienbeutel)
möglich, wodurch die Wechselzeiten ebenfalls um die Hälfte der manuell anfallenden
Zeiten verrinqert werden.
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Weiterhin von Vorteil ist das an der Beutelpaket-Zuführeinrichtunq
einseitig angeordnete, einstellbare Beutel paket-Auflager, auf dem die Beutel mit
ihren über die, Zuführeinrichtung hinausragenden Beutelende gelagert und in etwa
waagerechter Ebene gehalten werden, so daß in diRse Zuführeinrichtung unterschiedlich
lange Beutel eingesetzt werden können und somit eine Vorrichtung für die verschiedensten
Beutelarten und-qröBen benutzt werden kann. Diese Art der Beutellagerung löst eine
weitere Aufgebenstellung der Erfindung.
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Die BeutPl-Zuführeinrichtung mit dem Beutel-AuflagRr bildet eine Baueinheit,
die sich in eine Beutel-Verpackunosmaschine integrieren läßt, die aber auch später
als Zusatzgerbt an eine Verpackungsmaschine angebaut werden kann.
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Weiterhin lS3t sich der Beutel-Zuführeinrichtung ein Vorratsmagazin
zuordnen, daß eine Vielzahl von Beutelpaketen bevorratet und diese nacheinander
auf die ZufUhreinrichtung ablegt, so daß dadurch wiederum eine automatische Beschickung
erreicht worden ist, was ebenfalls eine gestellte Aufgabe für die rationelle Brutelzuführung
löst.
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Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenensicht
einer Beutel-Verpackungamaachine mit an einer Maschin-enseite zugeordneter Beutelpaket-Zuführeinrichtung
und Beutel paket-Vorratsmagazin, Fig. 2 eine Stirnanaicht derselben Beutel-Verpackungsmaschine
mit Beutel-Zuführeinrichtung und Beutelpaket-Vorratsmagazin, Fi. 3 eine perspektivische
Ansieht der Beutelpaket-ZufUhreinrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Beutelpaket-Zuführeinrichtung
mit vorgelagerter Brot-Zuführung, Brot-Schieber, Spreizorganen und Saugorgan, Fiq.
5 eine Seitenansicht der Beutelpaket-tuPUhreinrichtunq, Fig. 6 eine Draufsicht auf
die BRutelgaket-ZufUhrsinrichtung, Eine Beutel-Verpackungsmaschine, insbesondere
für Genzbrot, weist ein Maschinengestell 1 auf, in dem eine Fördereinrichtung 2,
wie endlos umlaufende Trsnaportketten 2a mit Mitnehmern 2b und Brot-Auflagebahn
2c, um Transportieren der Ganzbrote (vergl. Pfeilrichtung "A") in die Verpackungsstation
3 gelagert ist. Im Bereich dieser Verpeckungsstation 3 befindet sich ein Beutelpaket
4 und ein jeweils den obersten Beutel 4a des Beutelpaketes 4 öffnendes Saugorgan
5, welches vorzugsweise höhenverschwenkbar am Maschinengestell 1 gelagert ist und
dabei quer zur Ganzbrot-Trsnsportrichtung höhenverschwenkt (vergl. Pfeilrichtung
"C").
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Weiterhin befinden sich im Bereich der Verpackungsstation 3 zwei in
den geHffneten Beutel 4a eingreifende und diesen in der Öffnungsstellung haltende
Spreizorgane 6. oberhalb der Fördereinrichtung 2 ist am Maschinengestell 1 ein das
Ganzbrot in den beritgehaltenen Beutel 4s hineinbewegender Schieber 7, der in bevorzugter
Weise als Saugelement zum Neraussaugen der Luft aus dem Beutel 4a ausgebildet ist.
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Dieser Schieber 7 ist an einem Hub- und Schwenkarm 8 angeordnet, der
Ober am Maschinengestell 1 angeordnete Führungen 15 in Brot-Transportrichtung verschiebbar
und auf- und abschwenkbar (vergl. Pfeil B) ausgebildet ist und das Brot zwischen
den Spreizorganen 6 hindurch in den Beutel 4a hineinschiebt und dann das Brot mit
Beutel 4n unter Erzeugung einer Saugkraft festhaltend zwischen einer Führung 9 hindurch
zu einer Beutel-Verschließeinrichtung 10, wie Clipeinrichtung, bewegt und dann das
Brot nach dem Beutelverschließen ablegt, wo es auf eine AbfUhrbahn 11 gelangt.
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Erfindungsgemäß ist an dem Maschinengestell 1 an einer Seite (reiner
Bedienunqsseite) eine Beutel-Zuführeinrichtung 12, festgelegt, welche eine mehrere
Beutelpakete 4 im Abstand zueinander aufnehmende Transport- und Hubbahn 13 aufweist,
die in Abhängigkeit von einem mit der Transport- und Hubbakn 13 bzw. einem Beutelpaket
4 zusammenwirkenden Tast-und Steuerorgan 14 die Beutelpakete 4 quer zur Ganzbrot-ZufUhreinrichtung
"A" in die Verpackungsatation 3 bewegt und je nach Beutelpakethöhe höhenbewebgar
und höhenregulierbar ist.
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Die Transport- und Hubbahn 13 besitzt eine in sich ebene und quer
zur Brot-Transpartrichtung "A" verlaufende Beutel-Auflage- und Verschiebefläche
(platte) 16, an der beiderseits
über Kettenräder 17 e eine endlos
umlaufende, motorisch angetriebene Transportkette 18 mit Mitnehmern 19 vorgesehen
ist, wobei sich diese Beiden Transportketten 18 über die gesamte Lunge der Auflage-
und Verschiebefläche 16 erstrecken.
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Die Auflage- und Verschiebefläche 16 und die Transportketten 18 mit
Umienkrädern 17 sind an einem höhenbewegbaren Traggestell 20 gelagert, welches Uber
Höhenführungen 21, wie DruckmittelzVlinder, Kugelrollspindeln, Zahnstangen mit Ritzel,
pneumatisch, hydraulisCh oder elektromechanisch stufenlos höhenverfahrbar am Maschinengestell
1 angeordnet ist; mindestens die Höhenführungen 21 stützen sich an dem Maschinengestell
1 ab- es können aber auch noch zusatzliche FUhrungsverbindungen zwischen Traggestell
20 und Maschinengestell 1 vorgesehen sein.
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Dieses Traggestell 20 steht rechtwinklig von einer Seite vom Maschinengestell
1 ab und greift in das Maschinengestell 1 ein; der aus dem Maschinengestell 1 vorstehende
Teil des traqgestelles 20 und somit der Transport- und Hubbahn 13 ist so bemessen,
das mehrere Beutelpakete 4 im Abstand hintereinander auf der Transport- und Hubbahn
13 aufgelegt werden kdnnen und sich dabei alle noch vor der Verpackungsstation 3
befinden, wodurch eine günstige Bevorratung erzielt wird. Jedoch beeintrachtigt
dieser vorstehende Teil der Beutel-Zuführeinrichtung 12 nicht die Bedienung der
Verpackungsmaschine.
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Zwischen einem seitlichen Tragqestellteil 20a und einer Transportkette
18, vorzugsweise der den Spreizorganen benachbarten Transportkette 18 ist ein Spalt
22 vorhanden, in den jedes Beutelpaket 4 mit einen U-fdrmigent mit
seinen
U-Schenkeln nach unten zeigenden und alle Beutel 4a des Paketes 4 durchfassende
und zusammenhaltende Klammer 23 lose eingreift. Beim Verschieben des Beutel paketes
4 durch einen Mitnehmer 19 der Transportketten 18 gleitet die Klammer (Bügel) 23
frei in diesem Spalt 22 mit.
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Dieser Bügel 23 durchqreift einen an jedem Beutel 4a vorhandenen Haltestreifen,
der den Beutel 4a während des Öffnungsvorganges hält, und der dann von dem in den
geöffneten Beutel 4a hineinzutransportierenden Packgut abgerissen wird.
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Das Tast- und Steuerorgan 14 weist ein über einen Halter 24 o. dgl.
am Maschinengestell 1 in Transportrichtung "D" der ZufUhreinrichtung 12 vor den
Spreizorganen 6, welche oberhalb der Auflage- und Verschiebefläche 16 in den Bereich
der Transport- und Hubbahn 13 hineinragen, angeordnetes Steuerelement 25 auf, an
dem ein höhenverschwenkbarer und in den Transportbereich der Transport- und Hubbahn
13 hineinragender Taststift 26 vorgesehen ist.
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Dinses Steuerelement 25 ist elektrisch, pneumatisch, elektro-pneumatisch,
elektro-hydraulisch oder elektromechanisch ausgeführt und steht über eine Steuerleitung
27 mit der Pheumatikeinrichtung und elektrischen Steuereinrichtung der Verpackungsmaschine
in Verbindung. Die Funktion dieses Tast- und Steuerorganes 14 wird später beschrieben.
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Da die Beutel 4a einerseits unterschiedliche LänqPn haben kennen,
wobei jedoch in jedem Beutelpaket 4 Beutel-mit gleicher Länge vorqesehen sind, und
anderFrsitus Beutel aus Kunststoff, Papier oder dergleichen
mit
oder ohne Beutelboden, welcher die flache Beutel stärke im Längenendbereich verdickt
und somit auch das gesamte Beutelpaket 4 im Längenendbsreich, der den Spreizorganen
6 abgewendet ist,dicker als im Beutelöffnungsbereich, und somit nahe dem BUgel 23,
ausführt, ist der Transport- und Hubbahn 13 ein Beutel-Auflager 28 zuqsordnet, welches
den Ober die Transport- und Hubbahnbreite hinausragenden Beuttlstapel-LMnqenendbereich
trägt, so daß der Beutelstapel 4 auf seiner gesamten Länge, die quer zu einer Zuführrichtung
"D" verläuft, unterstützt und etwa in waagerechter Ebene gehalten wird.
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Dieses-Beutelauflager 28 ist ah das Traggestell 20 an der den Spreizorganen
6 abgewendeten und den Führungen 9 benachbarten Seite angebracht und von einem Stangenband
gebildet, welches sich Ober die gesamte Lunge der Transport- und Hubbahn 13 erstreckt.
An das Seitenteil 20b des Traggestelles 20 ist das Beutel-AuflsqerZE mit zwei endseitigen
Lagerschilden 29 angeflanscht, an denen jeweils zwei in Brot-Transportrichtung "A"
im Abstand hintereinander angeordnete Umlenkräder 30 drehbar gelagert sind, wobei
um die beiden jeweils an einem Lagerschild 29 vorgesehene Umlenkräder 30 (Kattenräder)
jeweils eine Einstellkette 31 endlos umläuft. Die beiden Umlenkrderpaare der beiden
Seitenschilde 29 liegen sich gegenüber und die der Transport- und Hubbshn 13 benachbartn
Umlenkräder 30 sind durch eine Welle 32 miteinander verdrehbar verbunden, wogegen
die beiden anderen Umlenkräder 30 lose umleufend, jedoch in Abhängigkeit von den
Einstellketten 31 verdrehbar sind.
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Zwischen den beiden Einstellkatten 31 sind mehrere im gleich und/oder
unterschiedlichen Abstand nebeneinander angeordnete Tragstangen 33 befestigt, vorzugsweise
mit ihren Stangenenden in den Kettenglieder-Verbindunqsstellen befestigt. Dabei
sind jedoch nur auf einem Teilbereich des Umfanges der Einstellketten 31 Tragstangen
33 vorgesehen und vorzugsweise so viel,daß das obere Kettentrum zwischen dRn Umlenkrädern
30 eine Stangenbahn ergibt- der Ubrige Ketten-Umfangabereich ist stangenlos.
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Die in den Bereich des oberen Kettentrums gelangenden Tragstangen
33 ühterstützen dann die über die Transport- und Hubbahn 13 hinausragenden Beutel-Längenbereiche
und entsprechend der hinausragenden Beutel-Längenbereiche werden zwei, drei oder
mehrere Stangen 33 in den oberen Kettentrumbereich gebracht. Somit ist das Stangenband
auf die verschiedenen Beutellängen als Beutel-Aufleger einstellbar und diese Einstellung
erfolgt von Hand, in dem die Verbindungswelle 32 über ein Handrad 34 stufenlos vRrdreht
wird, so daß dann die qewUnschte Anzahl an Tragstangen 33 durch Umlauf der Ketten
31 in die tragende Funktion qebracht werden ; das Stangenband 31 wird in Pfeilrichtunq
"E" gemäß Fig. 5 nach beiden Seiten hin entsprechend der jeweiligen Stanganzahl
verstellt.
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Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Beutelpakwt-ZufUhreinrichtung
12 in folgende, welche ein erfindungsgemaßes Verfahren darstellt: Die Beutel 4a
werden von einer Bedienungsperson von Hand im Paket 4 auf die Transport- und Hubbahn
13 aufgelegt
und dabei derart, daß sie mit ihrer sie zum Paket
4 zusammenhaltenden Klammer (Bügel) 23 in der Spalt 22 eingesteckt werden und dann
sich mit ihrer in Ganzbrot-Längsrichtung erstreckenden Länge quer zur Transport-und
Hubbahn 13 erstrecken und dabei mit ihrer Länge innerhalb der Breite der beiden
Transportketten 18 liegen oder aber langer sind, so daß sie Ober die Transport-
und Hubb-ahn 13 einseitig hinausstehen. Bei längeren Beuteln 4a wird dann das Beutelauflager
28 wirksam und durch Verstellen am Handrad 34 werden einzelne Traqstanqen 33 in
den. oberen Bereich der Einstelkettentrume gebracht, die dann Eie über die Transport-
und Hubbahn 13 hinausraqenden Beutelbereich in etwa waagerechter Ssutelpaket-Auflageebene
unterstützen - die tragenden Stangen 33 liegen ständig mit der AuP-lage- und Verschieberfläche
16 in waagerechter Ebene und werden durch die Anflanschung des Auflagers ZB am Traggestell
20 ebenfalls mit der Transport- und Hubbahn 13 hMhenbewegt, so daß immer eine waagerechte
Beutelauflage geschaffen wird. Haben die Beutel 4s einen Boden, der das Beutelende
verdicken und somit auch das Beutelpaket im Endbereich erhöhen würde so kann das
Stangeband 28 so eingestellt werden, daß dieser verdickte Beutel-Bodenbereich hinter
der letzten Tragstange 33 leicht nach unten hangt und somit keine Beeinträchtigung
nach oben hin für das zum Verpacken durchzuschiebende, Ober die Transport- und Hubbahn
13 und des Stangenband 28 hinweg bewegte Genzbrot entsteht.
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Der Taststift 26 des Tast- und Steuerorganes 14 schwenkt in Verbindung
mit dem Steuerelement 25 selbsätig (durch sein Eigenqewicht) nach unten, um festzustellen,
ob ein
Beutelpaket 4 im Bereich der Verpackungsstation 3 liegt
oder nicht. Ist kein Beutelpaket 4 im Bereich der Verpackungsstation 3, so gelangt
der Taststift 26 bei seiner abwärtgehenden Schwenkbewegung mit der Auflage- und
Verschiebefldche 16 in Berührung, so daß die Schwenkbewegunq unterbrochen wird und
das Steuerelement 25 einen Impuls erhält, der angibt, daß kein Beutelpaket 4 vorhanden
ist. Das Steuerelement 25 arteilt nunmehr dem Antrieb der Transportketten 18 einen
Impuls und diese werden in Pfeilrichtung "D" in Bewegung versetzt, so daß die Mitnehmer
19 die auf liegenden Beutelpakete 4 ebenfalls in diese Richtung transportieren;
dabei gleiten die Bügel 23 in dem Spalt 22 mit.
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Während dieser Beutelpaket-Zuführbewegung befindet sch die Transport-
und Hubbahn 13 in einer unteren, einstellberen Höhenlage, die so tief liegt, daß
ein störungsfreies und positionsgerechtes Hineintransportieren des jeweiliqen Beutelpaketes
4 in die Verpackungsstation 3 gewährleistet ist. Die zentriesche bzw. mittengenaus
Positionierung der einzutransportierenden bzw. verschieden breiter Beutelpakete
4 in Laufrichtung "D" in der Verpackungsstation 3 wird durch einen stufenlos verstellbaren
Endachalter 19a o.dgl. (vergl. Fig. 5 und 6) im Zusammenwirken mit den Mitnehmern
19 einer Transportkette 18 im unteren Umlaufbereich der Mitnehmer 19 der Transport-
und Hubbahn 13 bewerkstelligt - der Endschalter 19a ist in Laufrichtung "D" nach
beiden Seiten stufenlos verstellbar.
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Die Auflage- und Verschiebefläche 16 und auch die Tragstanqen 33 haben
eine glatte, ein leichtes und verkantungsfreies Rutschen der Beutelpakete 4 zulassende
Oberflache.
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Wird bei dieser Zuführbewegung der Beutelpakete 4 der Taststift 26
durch das einlaufende Beutelpaket 4 in die Verpackungastation 3 angehoben, so werden
entsprechende Impulse in Schritt-Schaltfolge an nachgeschaltete Stfuereinrichtungen
abgegeben und zwar an: a) den Endschalter 19e, dieser schaltet den Antrieb der Transportketten
18, bei zentrischer Position des Beutelpaketes 4 in der Verpackungsstation 3 ab,
b) die Hubbewegung 21 der Zuführeinrichtung 12, bei gleichzeitiger H8hen-Endlagerregulierung
des Beutelpaketes 4 durch den Taststift 26, c) den Antrieb der Vefpackungsmaschine,
der, kurz bevor der oberste Beutel 4a des Beutelpaketes 4 die gewünschte bzw. erforderliche
Höhenendlage = (Verpackungsebene) erreicht hat, die Fördereinrichtung 2 in Betrieb
setzt, die dann Brote in Pfeilrichtung "A" transportiert und de Schieber 7, das
Saugelement 5 und die Spreizorgane 6 werden ebenfalls in ihre Funktionsbewtgung
gebracht.
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Dabei verschwenkt das Saugorgan 5 nach unten und öffnet den obersten
Beutel 4a, die Spreizorgane 6 schwenken in den offengehaltenen Beutel 4a ein und
halten diesen für,das Einschieben des Brotes durch den Schieber 7 bereit und öffen
und dann schiebt der Schieber 7 das Brot mit Beutel 4a zur Verschließeinrichtung
10, legt es ab und fahrt zum Verpacken eines neuen Brotes zurück, so daß der nächste
Verpackungsvorgang erfolgt usw,
Somit werden von dem Beutelpaket
4 die Beutel 4a einzeln und nacheinander abgenommen und dabei liegt der Taststift
26 immer auf dem Paket 4 auf. Verringert sich nun die Beutel pakethEhe, dann verschwenkt
der Tastatift 26 allmählich weiter nach unten. Da jedoch die Beutel 4a für die Verpeckung
ständig in der verpackungsgerechten Höhenlage, d.h., in der Bewegungsebene des Brotes
und somit in der Höhenebene der Fdrdereinrichtung 2 liegen sollen, ist es erforderlich,
daß das Beutelpaket 4 nach und nach angehohen wird. Hierfür erteilt der Taststift
26 wiederum dem Steuerelement 25 und diesem der Höhenführung 21 einen Impuls und
die Transport- und Hubbahn 13 mit Beutelauflager 28 werden schrittweise (stufenweise)
oder stufenlos hflhenbewegt (verql. Pfeilrichtung "F" in Fig. 4 und 5), Ist das
Beutepaket 4 verbraucht, dann befindet sich die Transport- und Hubbahn 13 in der
obersten Stellung und der Taststift 26 hat wiederum Kontakt mit der Auflaqe-und
Verschiebefläche 16. In dieser obersten Stellung der Bahn 13 erhält einerseits die
Höhenführung 21 einen Impuls und senkt ab und andererseits werden die Transportketten
18 in Bewegung versetzt und bringen das nächst Beutelpaket 4 in den Bereich der
Verpackungsstation und nun erfolgt wiederum der kontinuierliche Verpackungsvorgang.
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Während dieser Zuführung eines neuen Beutelpaketes 4 ist der Verpackungsvorgang
unterbrochen und der Sc Haber 7 sowie die Fördersinrichtung 2 sind stillgesetzt.
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Die Zuführbewegung, Anhebe- und Absenkbewegung wiederholen sich bei
jedem Beutelpaket 4.
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Die EPutelpaket-Zuführeinrichtunq 12 mit dem stangenband förmigen
Beutelpaket-Auflager 28 stellen ein Baueinheit dar, die in Verpackungamaschinen
integriert wird oder aber die später an Verpackungamaschinen anbaubar ist.
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Um die Beutelpakatzuführung noch mehr zu rationalisieren und ein Auflagen
der Beutelpakets-4 von Hand auf die Transport- und Hubbahn 13 zu vermeiden, ist
erfindungsgemäß ein Vorratsmaqazin 35 gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen, welches or
die beschickungaseitige Stirnfläche der Zuführeinrichtung 12 vorgestellt wird.Dieses
Vorratsmagazin 35 weist in einem Gehäuse 36 ein in Höhenrichtung endlos umlaufendes
Beschikkungsorgan 37, vorzugsweise endlos umlaufende, weichengesteuerte Ketten mit
daran vorgesehenen Auflagern 38 auf, wobei auf den Auflagern 38 jeweils ein Beutelpaket
4 liegt.
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Durch dieses Beschickungsorgan 37 werden die Beutelpakete 4 einzeln
auf die Transport- und Hubbahn 13 abgelegt, indem dieses Beschickungsorgan 37 taktweise
umläuft und dabei das abwärtsfahrende Trum jeweils ein Beutelpaket 4 abgibt.
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Hirrbei sind die Auflager 38 verschwenkbar am Beschickungsorgan 37
angeordnet, um nach dem Ablegen des Paketes 4 aur die Transport- und Hubbahn 13
daran nach unten vorbeifahren zu können.
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Das Vorratsmagazin 35 wird von Hand mit Bautelpaketen 4 bestückt und
hat eine große Aufnahmekapazität, so daß es nur nach längeren Arbeitszeiten wieder
nachmaziniert werden muß.
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Die in dem Spalt 22 gleitenden Klammern 23 rutschen nach Verbrauch
sHmtlicher Beutel 4a eines Paketes 4 weiter in Zuführrichtung "D" und fallen dann
am hinteren Ende der Transport- und Hubbahn 13 aus diesem Spalt 22 heraus nach unten
und dort in einen Auffangbehälter.
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