DE1916130B - Vorrichtung zum Bilden von Beutelpaketen an Maschinen zum Herstellen von Beuteln od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von Beutelpaketen an Maschinen zum Herstellen von Beuteln od. dgl

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DE1916130B
DE1916130B DE1916130B DE 1916130 B DE1916130 B DE 1916130B DE 1916130 B DE1916130 B DE 1916130B
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG

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Description

paketen übernimmt die aufrecht stehenden Beutel weisen Gruppieren und Banderolieren von Briefeinzeln vom Austragsorgan der Beutelmaschine umschlagen bekannt. Die Aufnahmeeinheiten sind mittels zweier schwenkbarer Zangen, von denen die hierbei fächerartig ausgebildet, nehmen also die zu eine ihre Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn und banderolierenden Briefumschläge lediglich auf. ohne die andere im Gegenzeigersinn ausführt. Die Zangen s sie klemmend festzuhalten. Hierbei besteht, insbekommen abwechselnd zum Einsatz und drehen jeweils sondere bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten, bestimmte Stückzahlen von Beuteln abwechselnd im die Gefahr, daß die einzelnen Werkstücke eines Uhrzeigersinn und im Gegenzeigersinn um 90°. so Paketes während der Förderung verrutschen. Diese daß dieselben nunmelr auf der einen oder anderen Gefahr ist größer als bei Briefumschlägen, wenn ihrer beiden Längskanten stehen. Die Zangen über- io Beutel mit angefaltetem Boden, beispielsweise Kreuzgeben die Beutel in dieser Lage einzeln an ein Paar oder Klotzbodenbeutel, gefördert werden, da derparalleler. horizontal umlaufender Förderschnecken. artige Beutel wegen ihrer auftragenden Böden nicht deren Schneckensteigung sich in Förderrichtung hin in dem Maße im Paket ganzflächig satt aneinanderstetig verringert. Die Schnecken fördern die auf ihrer liegen, wie es bei Briefumschlägen der Fall ist.
Läng<kante aufrecht stehenden Beutel zwischen 15 Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird deshalb ihren Schneckengängen in Querrichtung auf einem die aus der deutschen Auslegeschrift 1 178 772 be-Sammeltisch voran, wobei sie deren gegenseitige kannte, vorstehend geschilderte Vorrichtung gemäß Abstände, entsprechend der sich verringernden der Erfindung dadurch weiter ausgestaltet, daß jede Schneckensteigung, verringern, so daß die" Beutel Aufnahmeeinheit ein Greifwerkzeug aufweist, das schließlich, mit ihren Flächen aneinanderliegend, ao aus einer zur Förderrichtung der Aufnahmeeinheil einen fortlaufenden Stapel auf dem Sammeltisch parallelen Stützplatte und mindestens einem quer zur bilden. Durch die verschiedene Drehrichtung der Förderrk-htung verschiebbaren Greifer besteht, daß Zangen liegen die von letzteren entnommenen ein- das Greifverkzeug quer zur Förderrichtung aus sei zelnen Beutelpakete mit ihrer Bodenfaltung abwech- ner Förderstellung in an sich bekannter Weise ae. :< selnd an der einen oder anderen Längsseite de« 25 den Ablagezylinder in eine Fangstellung vorbeuciifortlaufenden Stapels. bar ist. daß der Greifer nach Auffangen eines Ben >'
Diese Vorrichtung bietet keine Möglichkeit zum paketes schlagartig in Richtung odf die Stützploi" in Einsatz von Heft- oder Banderoliervorrichtungen. eine Greifstellung bewegbar ist und daß die ilie die die von den Zangen entnommenen Beutel zu Beutelpakete mittels der Aufnahmeeinheiten aus dem handfesten Beutelpaketen zusammenfassen. Sie er- 30 Bereich des Ablagezylinders herausfördernde Strecke fordert den Einsatz von Personal, um dem fort- der Fördermittel tangential zum Ablagezylindcr verlaufenden Beutelstapel Pakete mit bestimmter Beute'- läuft. Als Fördermittel zum schrittweisen Voran Stückzahl zu entnehmen und zu heften oder zu bewegen der Aufnahmeeinheiten kommt bevorzug banderolieren. Die Vorrichtung vermag zudem nur eine endlose Förderkette in Betracht, die von einem Beutel aus steifen Papieren zu verarbeiten, die ihre 35 Schrittschaltwerk von beliebiger bekannter Bauart, aufrechte Stellung zwischen den Schneckengängen z. B. von einem Malteserstern, angetrieben ist. desbeibehalten. sen Stillstandszeit durch Ein- und Ausschalten des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsmotors willkürlich änderbar ist.
dem Ablagezylinder der Beutelmaschine zugeordnete Die Vorrichtung nach der Erfindung übernimmt Vorrichtung zum Auffangen und Festhalten von 40 mit jeder Aufnahmeeinheit je nach Wahl ihrer Stül-Bcuteln in" beliebiger Stückzahl und zum Weiter- Standszeit eine beliebige Anzahl von Beuteln vom fördern der so gebildeten einzelnen Beutelpakete Ablagezylinder, erfaßt sie unverschiebbar mit ihren vorzuschlagen, die die angezeigten Nachteile der Greifwerkzeugen und transportiert die so gebildeten bekannten Vorrichtungen nicht aufweist. Die vorzu- Beutelpakete einzeln zunächst seitlich und dann schlagende Vorrichtung soll insbesondere die Bildung 45 aufwärts schnell aus dem Bereich des Ablag^/ylinvon Beutelpaketen mit beliebigen Beutelstückzahlen ders heraus, so daß nach der Bildung eines Stapels ohne Schwierigkeiten zulassen und es erlauben, die mit der vorgegebenen Beutelstückzahl dieser Stapel Beutelpakete unmittelbar, d.h. ohne Übergabe an beim Herantransport des nächsten Beutels dessen andere Fördermittel, einer beliebigen Heft- oder Ablage in der nächstfolgenden Aufnahmeeinheit nicht Banderoliervorrichtung zuzuführen und die Pakete 50 behindert. Dabei sind die einzelnen von den Anferst nach dem Heften oder Banderolieren als hand- nahmeeinheiten festgehaltenen Beutelpakete län>2> feste Pakete auszutragen. des Transportweges der Förderkette frei zugänglich
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung und können ohne weiteres von am Transportweg
aus von einer Vorrichtung an Maschinen zum Her- angeordneten Heft- oder Banderoliervorrichtuneer
stellen von Beuteln od. dgl. mit Ablagezylinder zum 55 zu handlichen Paketen banderoliert oder aehefte
Auffangen und Festhalten von Beuteln in beliebiger werden, bevor sie durch Öffnen der Greifwerkzeugt
Stückzahl und zum Weiterfördern der so gebildeten von den Aufnahmeeinheiten auf ein Sammelbanc
einzelnen Beutelpalcete zu einer Ablagestation. abgeworfen werden. Hierdurch sind gegenseiuse Ver
gegebenenfalls über eine Heft- oder Banderolier- Schiebungen der von jeder Aufnahmeeinheit an
station, bestehend aus einer Mehrzahl von Aufnahme- 60 Ablagezylinder zu einem Paket zusammengefaßte!
einheiten, die mit gleichem Teilungsabstand an einem Beutel ausgeschlossen. Die Vorrichtung kann selbst
Fördermittel angeordnet sind, das schrittweise in verständlich nach Bedarf auch ohne Heft- ode
zum Ablagezylinder tangentialer Richtung aufwärts Banderoliervorrichtungen betrieben werden.
und gegenläufig zu demselben bewegbar ist. und Aus der USA.-Patentschrift 2 729 151 ist es he
wobei die Aufnahmeeinheiten zum Halten der Pakete 65 einer Vorrichtung zum Bilden von Beutelpaketen ai
während der Förderung aus dem Bereich des Ab- sich bekannt, eine Aufnahmeeinheit gegen den Ab
laeezvlinders dienen. Eine solche Vorrichtung ist aus Iagezylinder in eine Fangstellung vorzubewcgeri
der deutschen Auslegeschrift 1 178 772 zum paket- Auch bei der aus dieser Patentschrift bekanntet
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Vorrichtung wird aber das Beutelpaket nicht klem- hakenförmigen Greifern, die bewegbar am Schlitten
mend festgehalten, sondern die Förderung erfolgt in gelagert sind und durch Ausnehmungen am nach-
den Zwischenräumen zwischen den Ansätzen eines laufenden Ende der Stützplatte von hinten durch
Förderers, so daß sich hier die gleichen Nachteile letztere hindurchgreifen, vor derselben mit ihren
ergeben, wie sie hinsichtlich der Vorrichtung nach 5 Armen eine Auflage zum Auffangen der vom
der (leuiichen Auslegeschrift 1 178 772 aufgezeigt Ablagezylinder abgeworfenen Beutel und mit ihren
wurden. Der genannten USA.-Patentschrift ist auch Haken Greifbacken bilden, für die die Stützplatte mit
eicht die Anweisung nach der Erfindung zu entneh- ihrer Vorderfläche die Gegenbacke bildet. Um hier-
*ien, den Greifer nach Auffangen eines Paketes bei die Maulweite dieses Greifwerkzeugs der Dicke
Schlagartig in Richtung auf die Stützplatte in eine »° (Beutelstückzahl) der zu bildenden Beutelpakete nach
Greifstellung zu bewegen. Diese Anweisung ist im Bedarf anpassen zu können, ist die Stützplatte in
ftinblick auf die hohen Produktionsgeschwindig- Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar an dem-
keiten moderner Beutelmaschinen von großer Bedeu- selben angebracht.
tung, indem durch die schlagartige Bewegung des Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin-Greifers auf die Stützplatte zu der Greifer schnell 15 dung sind die hakenförmigen Greifer mit Parallelaus dem Bereich des Ablagezylinders entfernt wird, kurbelpaaren am Schlitten angelenkt, wobei die damit nicht außer der abgezählten Beutelstückzahl Anlenkung vorzugsweise so getroffen ist, daß die ünkontn'liiert weitere Beutel vom Greifer aufgefan- Greifer in einer aufwärts gerichteten Kreisbahn vom gen werden. Ablagezylinder zurückbewegt werden.
Schließlich ist es auch aus den erwähnten Druck- »° Die in der beschriebenen Weise ausgebildeten Schriften nicht bekannt, die die Beutelpakete mittels Aufnahmeeinheiten werden mittels ihrer Förderder Aufnahmeeinheiten aus dem Bereich des Ablage- kette in ihre Bereitschaftsstellung vor dem Ablage Zylinders herausfördernde Strecke der Fördermittel tisch des Ablagezylinders gebracht, wobei ihre Greiftängential zum Ablagezylinder verlaufen zu lassen. werkzeuge durch Querverschieben des Schlittens in Sowohl nach der deutschen Auslegeschrift 1 178 772 »5 den Bereich des Ablagezylinders in die Fangstellung als auch nach der USA.-Patentschrift 2 729 151 ver- voranbewegt und durch Weiterbewegen der Greifer läuft de genannte Strecke der Fördermittel radial zum zum Auffangen der Beutel geöffnet werden. Ablagezylinder bzw. in horizontaler Richtung. Sollen Das Querverschieben und öffnen der Greif werkbei einer derartigen Förderung die einzelnen Beutel- zeuge erfolgt nach der Erfindung mittels einer an der pakete den Werkzeugen einer im Transportweg an- 3° den Greifern gemeinsamen Anlenkung (Parallelgeordneten Heft- oder Banderoliervorrichtung frei kurbelpaar) befestigten Steuerrolle und einer ortszugänglich sein, so ist es erforderlich, die einzelnen festen Steuerschiene, auf der die Steuerrolle während Pakete mit einem beträchtlichen gegenseitigen Ab- des Voranbewegens der Aufnahmeeinheit rollt. Die stand zu fördern, wie es die deutsche Auslegeschrift Greifwerkzeuge werden somit bereits während des 1 178 772 zeigt. Hierdurch erfährt die Vorrichtung 35 Voranbewegens der Aufnahmeeinheiten in deren eine größere Ausdehnung in horizontaler Richtung Bereitschaftsstellung in ihre Auffangstellung im und hat somit einen erhöhten Raumbedarf, der im Bereich des Ablagezylinders bewegt. Zum Zweck des Hinblick auf die örtlichen Verhältnisse vielfach schnellen Schließens der Greifwerkzeuge und Zuunerwünscht ist. Die nach der vorliegenden Erfin- rückbewegens derselben mitsamt des von ihnen dung vorgesehene Führung der herausfördernden 40 erfaßten Beutelpaketes in die Förderstellung weist Strecke der Fördermittel tangential zum Ablage- die Steuerschiene in weiterer Ausgestaltung der Erfinzylinder ermöglicht demgegenüber die Anordnung dung ein quer zur Fördlerrichtung der Aufnahmeeiner Heft- oder Banderoliervorrichtung oberhalb einheiten bewegbares Endstück auf. das von Ander sich in Höhe des Ablagezylinders erstreckenden triebsmitteln vorzugsweise in der Weise im Arbeits-Horizontalen und vermeidet somit den genannten 45 takt der Vorrichtung hin- und herbewegbar ist. daß Nachteil. es in der einen Endlage das Voranbewegen der
Das Schrittschaltwerk der Förderkette wird in Greifwerkzeuge gegen den Ablagezylinder in ihre weiterer Ausgestaltung der Erfindung von einem Fangstellung vollzieht und durch schnelles Zurück-Schaltzählwerk gesteuert, das die auf dem Ablage- bewegen in die andere Endlage die Greifwerkzeuge zylinder der Beutelmaschine zulaufenden Beutel zählt 50 mit dem erfaßten Beutelpaket schnell in ihre Förderund nach Durchlauf der eingestellten Stückzahl das stellung zurückfuhrt. Der Beginn dieser Zurück-Schrittschaltwerk der Förderkette einschaltet. Ein bewegung wird vorzugsweise durch ein die Beutel vom Schrittschaltwerk betätigter Endschalter setzt zählendes Schaltzählwerk bestimmt, das die Antriebsdabei das Schrittschaltwerk wieder still, sobald das- mittel des Steuerschienenendstückes im Sinne der selbe ein Arbeitsspiel ausgeführt und dabei die 55 Zuriickbewegung der Greifwerkzeuge in ihre Förder-Förderkette um einen Teilungsabstand der Auf- stellung einschaltet, sobald die am Zählwerk eingenahmeeinheiten voranbewegt hat. stellte Beutelstückzahl von den Greifwerkzeugen
Die Aufnahmeeinheiten bestehen nach der Erfin- aufgefangen worden ist. Die Zuriickbewegung der dung aus je einem an die Förderkette angelenkten. Greifwerkzeuge aus dem Bereich des Ablagezylinders zwischen Führungsschienen geführten Wagen und 60 muß mit Rücksicht auf die hohe Produktionsleistung einem an dem Wagen quer zu dessen Förderrichtung moderner Beutelmaschinen sehr schnell erfolgen, verschiebbaren Schlitten, an dem das Greifwerkzeug damit nicht außer der abgezählten Beutelstückzahl angebracht ist. Letzteres besteht in weiterer Ausge- unkontrolliert (ein oder gar mehrere) weitere Beutel staltung der Erfindung aus einer am Schlitten von den Greifwerkzeugen aufgefangen werden, befestigten, zur Förderrichtung der Aufnahmeeinheit «5 Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfinparallelen Stützplatte und einer Reihe von entgegen dung bestehen die Antriebsmittel zum Kin- und Herder Kraft einer Feder quer zur genannten Förder- bewegen des Steuerschienenendstückes aus einer richtung gegen den Ablagezylinder verschiebbaren, Schubkurve auf der Antriebswelle des die Förder-
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kette schrittweise voranbewegenden Schrittschalt- parallel zum abwärts laufenden Kettentrum steht, ist sverkes und einem geeigneten Gestänge zwischen der das Abwerfen des Beutelpaketes und das ordnungsücnannten Schubkurvc und dem Steuerschienenend- mäßige Auffangen desselben nicht ohne weiteres stück. Mit diesen Antriebsmitteln läßt sich durch möglich. Die Erfindung schlägt deshalb vor, die Auf ■ entsprechende Ausgestaltung und Anordnung der 5 nahmeeinheiten mit aus ihrer Förderrichtung aus-Steiicrflanke der Schubkurve die schnelle Zurück- schwenkbaren Wagen auszustatten. Durch diese bewegung des Steuerschienenendstückes rechtzeitig Schwenkbewegung der Wagen wird die Stützplatte mit Beginn eines jeden Schaltschrittes des Ketten- mit dem Beutelpaket aus der Richtung des abwärtslörderers vollziehen. Da, wie bereits ausgeführt, die laufenden Trums der Förderkette in die gewünschte Schaltschritte dieses Kettenförderers durch ein die io Schräglage gebracht, die das Beutelpaket nach dem ankommenden Beutel abzählendes Zählwerk einge- öffnen der Greifer schräg abwärts aus der Bahn der leitet werden, kann ein besonderes Zählwerk für die Aufnahmeeinheiten herausgleiten läßt. Steuerung des Steuerschienenendstückes erspart Hierzu sind die Wagen der Aufnahmeeinheiten werden. nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung Dem Ablagezylinder der Beutelmaschine, der stetig »S mit zwei Laufrollenpaaren ausgestattet und mit der umlauft und somit die produzierten Beutel in un- Achse eines dieser Paare schwenkbar an der Förderunterbrochener, dem Beutelmaschinentakt entspre- kette befestigt. Ferner sind die inneren, der Führung chender Folge abwirft, ist gewöhnlich ein Ablage- des Wagens dienenden Laufschienen an der Abwurftisch mit horizontaler Tischfläche zugeordnet, der die stelle im Bereich des anderen Laufrollenpaares unterabgeworfenen Beutel auffängt und stapelt. Der »o brochen. um beim Schwenken des Wagens dieses Ablagetisch besteht in Anpassung an die vorliegende Laufrollenpaar aus der Führung heraustreten zu Vorrichtung aus einer Mehrzahl von Roststäben mit lassen. Schließlich ist zur Durchführung der Schwenk-Zwischenräumen, durch die die hakenförmigen Grei- bewegung ein am Wagen angreifendes Andrückstück fer der Aufnahmeeinheiten hindurch in umlaufende ortsfest an der Abwurfstelle gelagert, welches im Ausnehmungen am Umfang des Ablagezylinders »5 Arbeitstakt der Vorrichtung hin- und herbewegbar greifen, während sie sich in ihrer Fangstellung ist, und ist ferner zum öffnen der Greifwerkzeuge ein befinden. Dem Ablagetisch sind an seinem den Auf- ortsfester Anschlag vorgesehen, gegen den der Wagen nahmeeinheiten zugekehrten Ende auf- und abbeweg- am Ende seiner Schwenkbewegung mit seiner bare Haltefinger zugeordnet, die während der Greiferanlenkung anstößt, so daß letztere eine Ver-Zurückbewegung der Greifer zwischen diesen auf- 3<> Schiebung im Sinne des Öffnens der Greifer erfährt, wärts in eine Endlage bewegt werden, in der sie die Die Beutel werden vom Ablagezylinder in aufrech-Tischfläche des Ablagetisches überragen. Die Halte- ter Stellung, auf ihrem Boden stehend, an die Auffinger verharren in dieser Endlage jeweils während nahmeeinheiten abgegeben. Dementsprechend verläßt eines Schaltschrittes der Förderkette und bewegen das Beutelpaket die Aufnahmeeinheit in seiner sich erst dann wieder abwärts, wenn die Greifwerk- 35 Längsrichtung mit den BeuteiöfTnungen voran. Zum zeuge der nächsten Aufnahmeeinheit ihre Fangstel- Zusammenfassen der Beutelpakete zu größeren Verlung eingenommen haMn. Sie verhindern dabei, daß packungseinheiten ist es vorteilhaft, rMe Pakete so in die während des Schaltschrittes der Förderkette vom Querlage auf einem Fördermittel abzulegen, daß die Ablagezylinder auf den Ablagetisch abgeworfenen Bodenenden der Beutel abwechselnd nach der einen Beutel von diesem herunterfallen können. Durch die 40 und der anderen Seite weisen. In dieser Lage lassen bereits angedeutete aufwärts gerichtete Kreisbahn, sich die Beutelpakete ohne weiteres zu einem geraden die die Greifer und das von ihnen erfaßte Beutel- Paket aufeinanderschichten. weil dabei jeweils die paket während ihrer Rückzugbewegung beschreiben, durch die Bodenfaltung der Beutel bedingt dickere können die Haltefinger rechtzeitig in ihre obere End- Seite des einen Paketes auf der dünneren, durch die lage bewegt werden, noch bevor die Greifer und das 45 glatten Öffnungsenden der Beutel bedingten Seite des von ihnen erfaßte Beutelpaket ganz aus dem Bereich benachbarten Paketes aufliegt, des Ablagetisches zurückgezogen worden sind. Um diese vorteilhafte Querlage der Beutelpakete Die räumliche Anordnung" der Vorrichtung zum zu erreichen, ist der Abwurfstelle in weiterer Aus-Ablagezylinder kann so getroffen sein, daß jeweils gestaltung der Erfindung ein abwechselnd um 90c während eines Stillstandes der Förderkette eine 50 nach rechts und links drehbarer Köcher nachgeord· Aufnahmeeinheit ihre Abwurfstellung im abwärts net, der durch entsprechende Schrägstellung seine! laufenden Sektor des oberen Doppelkettenrades ein- Drehachse die gleiche Schräglage einnimmt wie di< nimmt. In dieser Stellung der Aufnahmeeinheiten Stützplatte der Aufnahmeeinheit in der Abwurf nimmt die Stützplatte und~das von den Greifern auf stellung und der im Längsschnitt U-förmig und naci ihr festgehaltene Beutelpaket eine Schräglage ein, die 55 oben und nach beiden Seiten offen ist. Dieser Köche das Paket nach dem Öffnen der Greifer ohne weiteres fängt die von den Aufnahmeeinheiten abgeworfene durch Schwerkraft schräg abwärts aus dem Bereich Beutelpakete mit seinem Bodensteg auf, dreht die der Aufnahmeeinheit herausgleiten läßt. Diese Zu- selben um 90° abwechselnd in die eine oder ander Ordnung bedingt jedoch, daß die Heft- oder Bandero- Querlage und läßt sie so auf ein unter dem Koch« liervorrichtungen zum Handfestmachen der Beutet- 60 angeordnetes Förderband gleiten, wo sie die g< pakete nur im Bereich des aufsteigenden Trums der wünschte Lage ohne weiteres einnehmen. Der Köchi Förderkette angeordnet werden können, wo mög- ist vorzugsweise mit einem in seiner Drehachse ve licherweise kein ausreichender Platz zur Verfügung schiebbaren Andriickstempel ausgestattet, der d; steht bzw. die Zugänglichkeit schlecht ist. Es ist des- Beutelpaket während der Drehung des Köchers fes halb erwünscht, das Austragen der Beutelpakete erst 65 hält. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestalte im absteigenden Trum deT Förderkette während eines der Erfindung ist der Köcher in seiner Längsrichtui Stillstandes der Aufnahmeeinheit vorzunehmen. Da auf seiner Drehachse verstellbar, um bei den verschi jedoch hier die Stützplatte mit dem Beutelpaket denen, vorkommenden Beutelgrößen die Drehadi
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des Köchers stets in die Mitte des Beutelpaketes zu Die Aufnahmeeinheiten 15 bestehen nach F i g. 2 verlegen und damit das Abwerfen der Beutelpakete und 3 im wesentlichen aus einem Wagen 17 und auf das Austragsförderband in gerader Reihe zu einem quer zu ihrer Förderrichtung α in dem Wagen gewährleisten. vet schiebbaren Schlitten 18, an den^ die Fang- und Die Erfindung wird nachstehend an Hand des auf 5 Greifwerkzeuge zum Bilden der Beutelpakete angeder Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels bracht sind. Der Wagen läuft auf zwei Laufrollennäher erläutert. Von den Figuren zeigt paaren 19, 19'; 20, 20' in den beiden endlosen Füh-Fig. 1 eine Vorrichtung an Beutelmaschinen mit rungsnuten 14, 14' zwischen den Führungsschienen-Ablagezylinder zum Auffangen und Festhalten von paaren 12, 12'; 13, 13'. Er ist mit den Achsen des Beuteln in beliebiger Stückzahl und zum Weiter- io vorlaufenden Laufrollenpaares 19, 19' schwenkbar fördern der so gebildeten einzelnen Beutelpakete in an die beiden Kettenstränge 4, 4' angelenkt. Der Seilenansicht, zum Teil im Schnitt, Wagen 17 besitzt ein U-förmiges Mittelstück 21, in Fig. 2 eine der Aufnahmeeinheiten der Vorrich- dem der Schlitten 18 zwischen Rollen 22 geführt ist. tung nach Fig. 1 in ihrer Auffangstellung in Seiten- Der Weg des Schlittens ist durch einen im Schlitten ansicht, zum Teil im Schnitt nach Linie IMI in 15 befestigten Anschlagstift 23 und ein Langloch 24 im F i g. 3 und in größerem Maßstab, U-förmigen Mittelstück begrenzt, in das der An-F i g. 3 «.ine Vorderansicht der Aufnahmeeinheit. schlagstift eingreift. Eine Feder 25 hält den Schlitten zum Teil ',m Schnitt nach Linie III-IIT in Fig. 2, in seiner vom Ablagezylinder 3 abgewandten Förder-Fig. 4 den oberen Teil der Vorrichtung nach stellung. Am Schlitten 18 ist eine Stützplatte 26 an-Fig. 1 mit einer anderen Anordnung der Abwurf- ao gebracht, die sich auf der dem Ablagezylinder 3 stelle für die Beutelpakete in Seitenansicht, zugewandten Seite der Aufnahmeeinheit parallel zu F i g. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V deren Förderrichtung α erstreckt. Die Stützplatte ist in Fig. 1 in verkleinertem Maßslab, zum Teil im auf einer Führungsstange 27 befestigt, die im Schlitten Schnitt. verschiebbar gelagert und mittels einer Paßfeder 28 Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist mit ihrem 35 gegen Drehen gesichert ist. Eine an der Stützplatte Maschinengestell 1 am Austragsende der Beutel- befestigte Stellspindel 29, die durch die Bohrung maschine 2 gegenüber dem Ablagezylinder 3 der- eines Fortsatzes 30 am Schlitten hindurchgreift, und selben befestigt. In dem Maschinengestell 1 ist eine zwei Schraubmuttern 31, 31' erlauben es, die Stützaus zwei parallelen, endlosen Kettensträngen 4, 4' platte 26 im Schlitten zu verschieben und in jeder bestehende, in der Senkrechten fördernde Förderkette 30 gewünschten Stellung festzuhalten,
untergebracht. Die Förderkette läuft über ein oberes An einem sich parallel zur Stützplatte 26 erstrek-Doppelkettenrad 5, das auf der Achse 6 sitzt, und kenden Fortsatz 32 des Schlittens 18 sind zwei über ein unteres Doppelkettenrad 7, das auf der Parallelkurbelpaare 33, 33' gelagert, die mit ihren Achse 8 sitzt. Die Achse 8 wird mittels des Malteser- freien Enden an ein gemeinsames Koppelstück 34 Sternes 9 schrittweise angetrieben, dessen Treibkurbel 35 angelenkt sind. Am Koppelstück ist eine Reihe von 10 auf der Antriebswellen befestigt ist. Die Dreh- hakenförmigen GrHfern 35, 36 befestigt, die von richtung des Maltesersternes 9 ist so getroffen, daß hinten durch Ausnehmungen am nachlaufenden Ende sich das dem Ablagezylinder 3 zugewandte Ketten- der Stützplatte 26 hindurchgreifen, vor derselben mit trum schrittweise um jeweils einen Teilungsabstand t ihren Armen 35 eine Auflage zum Auffangen der vom aufwärts bewegt. Die Förderrichtung α der Förder- 40 Ablagezylinder 3 abgeworfenen Beute? und mit ihren kette 4, 4' ist zur Drehrichtung des Ablagezylinders 3 Haken 36 Greifbacken bilden, für die die Stützplatte gegenläufig. Zu beiden Seiten jeder der beiden 26 mit ihrer dem Ablagezylinder zugekehrten Vor-Kettenstränge 4, 4' sind ortsfeste Führungsschienen- derfläche die Gegenbacke bildet. Das Fang- und paare 12, 12'; 13, 13' angebracht, die dem Verlauf Greifwerkzeug der Aufnahmeeinheit besteht somit der Kettenstränge folgen und paarweise, zu letzteren 45 aus der Stützplatte 26 und den Greifern 35, 36. Seine parallel verlaufende, endlose Führungsnuten 14, 14' Maulweitem ist durch die beschriebene Ver* *.U-bilden. An der Förderkette 4, 4' sind Aufnahme- möglichkeit der Stützplatte 26 an die Dicke der zu einheiten 15 im Teilungsabstand t befestigt, die in den bildenden Beutelpakete (Beutelstückzahl) anpaßbar. Führungsnuten 14, 14' geführt sind. Die Gesamt- An einer Traverse 37 des Koppelstückes 34 greift anordnung der Vorrichtung zum Ablagezylinder 3 ist 50 eine Feder 38 an, die die Greifer 35, 36 aus ihrer in so getroffen, daß das dem Ablagezylinder 3 züge- Fig. 2 in vollen Linien dargestellten Fangstellung λ kehrte Trum der Förderkette 4, 4' in zu letzterem in ihre Greifstellung y zurückbewegt. Die durch die tanaentialer Richtung aufwärts läuft und daß jeweils Feder 38 verursachte Greifbewegung der Greifer 35 während eines Stillstandes der Förderkette 4, 4' eine 36 wird durch den Anschlag 47 begrenzt, auf den da: Aufnahmeeinheit 15 die Bereitschaftsstellung A im 55 Parallelkurbelpaar 33 auftrifft. Die Anordnung de aufwärts laufenden Kettentrum im Bereich des Ab- Parallelkurbelpaare 33, 33' am Fortsatz 32 ist s< lagezylinders 3 zum Fangen der von diesem abge- getroffen, daß die Greifer 35, 36 in einer schräg auf worfenen BeutelB einnimmt, während eine andere wärts gerichteten Kreisbahn k aus ihrer Fangstellung. Aufnahmeeinheit im abwärts laufenden Kettentrum im Bereich des Ablagezylinders 3 in ihre Greifstel an der AbwurfstellungC verharrt, an der die gebilde- 60 lung)· zurückbewegt werden. Dem Ablagezylinder ten Beutelpakete P die Vorrichtung verlassen. An ist ein Ablagetisch 39 zugeordnet, der aus eine einer oder mehreren weiteren Stillstandsstellungen Mehrzahl von Roststäben besteht, zwischen denen di der Aufnahmeeinheiten zwischen A und C können Greifer 35, 36 in ihrer Fangstellung χ hindurch i nach Bedarf an sich bekannte Banderolier oder umlaufende Ausnehmungen am Umfang des Ablag« Heftvorrichtungen 16 vorgesehen sein, die die von 65 Zylinders greifen. Dem Ablagetisch 3? sind an seinei den Aufnahmeeinheiten festgehaltenen Beutel durch den Aufnahmeeinheiten 15 zugekehrten Ende au Banderolieren oder Heften zu handfesten Beutel- und abbewegbare Haltefinger 40 !zugeordnet. D naketen zusammenfassen. Haltefinger sind durch an sich bekannte, auf d>
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Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmittel, ζ. B. seitliches Kerausschwenken des die Aufnahmeeinheir. durch eine Schubkurve auf der Antriebswelle Il der tragenden Wagens 17 aus den Führungsniiten 14, 14' Vorrichtung (Fig. 1), in der Weise im Arbeitstakt vollzogen. Hierzu sind die Wagen, wie bereits bederselben angetrieben, daß sie während der Bewe- schrieben, mit zwei Laufrollenpaaren 19, 19'; 20, 20' gungsschritte der Aufnahmeeinheiten 15 die strich- 5 ausgestattet und mit den Achsen des vorlaufenden punktiert dargestellte, obere Endlage oberhalb der Laufrollenpaares 19, 19' schwenkbar an der Förder-Ablagetischfläche und während der Stillstände der- kette 4. 4' befestigt. Um das Herausschwenken des selben die untere, in vollen Linien dargestellte Wagens aus den Führungsnuten 14, 14' zu erlauben. Endlage unterhalb der Ablagetischfläche einnehmen. weisen die inneren Führungsschienen 12, 12' an der
Unter dem Einfluß der Federn 25 und 38 nehmen io Abwurfstelle C im Bereich des nachlaufenden Lauf-
die Greifwerkzeuge 26, 35, 36 ihre in F i g. 2 strich- rollenpaares 20, 20' Unterbrechungen 48 auf. Ferner
punktiert angedeutete Förderstellung ζ ein, in der sie ist zur Durchführung der Schwenkbewegung des
aus dem Bereich des Ablagezylinders 3 zurückge- Wagens an der Abwurfstelle ein im ArbeHstakt der
zogen sind. Dabei befinden sich sowohl der Schlitten Vorrichtung hin- und herbewegbares Andrückstück
18 als auch die Parallelkurbelpaare 33, 33' in ihrer 15 49 gelagert, dem eine oder zwei Andrückrollen 50
linken, durch die Anschläge 23, 24 bzw. 47 bestimm- am Wagen zugeordnet sind. Die Schwenkbewegung
ten Endlage. Diese Förderstellung weist u. a. auch wird durch einen ortsfesten Anschlag 51 im Schwenk-
die nach Fig. 1 augenblicklich auf dem unteren bereich des Wagens begrenzt, geaen den letzterer
Kettenradpaar 7 verharrende Aufnahmeeinheit 15 gesen Ende der Schwenkbeweguns"mit der Traverse
auf, die beim nächsten Bewegungsschritt in die 20 37" seiner Greiferanlenkung 33. 33' anstößt, so daß
Bereitschaftsstellung A gegenüber dem Ablagezylin- dieselbe eine Verschiebung im Sinne des Öffnens der
der 3 gelangen wird. Um hierbei die Greifwerkzeuge Greifer 35, 36 erfährt.
26. 35, 36 in die in Fig. 2 in vollen Linien darge- Die räumliche Zuordnung der Vorrichtung zum stehie Fangstellung χ zu bewegen, ist an wenigstens Ablagezylinder 2 kann nach F is. 4 auch so getrofeinem der beiden Parallelkurbelpaare eine Steuerrolle 25 fen sein^ daß jeweils während eines Stillstandes der 41 gelagert, die auf eine ortsfeste Steuerschiene 42, 43 Förderkette 4. 4' eine Aufnahmeeinheit 15 ihre Abaufläuft. Die Steuerschiene ist so geformt, daß die wurfstellung im abwärts laufenden Sektor des oberen Greifwerkzeuge 26, 35, 36 während des die Auf- Doppelkettenrades 5 einnimmt, wo ihre Stützplatte nahmeeinheitenl5 in die Bereitschaftsstellung A brin- 26 ohnehin die erwünschte Abwurfschräglage eingenden Bewegungsschrittes unter Spannung ihrer 30 nimmt. Hierbei ist der Steuerrolle 41 an der Greifer-Rückzugfedern 25, 38 allmählich in ihre Fangstel- anlenkung 33 ein ortsfest gelagerter, im Arbeitstakt lung χ voranbewegt werden und während des nach- der Vorrichtung hin- und herbewegbarer Steuerhebel folgenden Stillstandes der Aufnahmeeinheit in der 52 zugeordnet, der die Greifer 35,36 zum Abwerfen Bereitschaftsstellung A diese Fangstellung beibehal- des von ihnen festgehaltenen Beutelpakctes öffnet,
ten. Zum schnellen Zurückbewegen der Greifwerk- 35 Der in der Äbwurfstellung C schräggestellten zeuge in ihre Förderstellung ζ ist die Steuerschiene Stützplatte 26 ist gemäß Fig. \ und 5 eirTabwechmit einem schwenkbaren Endstück 43 ausgestattet. selnd um 90° nach"rechts und links drehbarer Köcher Das Endstück wird, wie F i g. 1 erkennen läßt, mittels 53 nachgeschaltet, der durch entsprechende Schrägdcs Gestänges 44, 45 von einer Schubkurve 46 ge- stellung seiner Drehachse 54 die gleiche Schräglage steuert, die auf der Antriebswelle 11 des Schritt- 40 einnimmt wie die Stützplatte 26. Der Köcher ist im Schaltwerkes 9. 10 sitzt. Die Schubkurve 46 ist so Querschnitt U-förmig und nach beiden Seiten und geformt, daß das Zuriickschwenken des Endstücks nach oben offen. Er wird mittels des Elektromotors 43 und damit das Zurückbewegen der Greifwerk- 55 und an sich bekannter, auf der Zeichnung nicht zeuge in die Förderstellung ζ bei Beginn eines jeden dargestellter Schaltmittel im Arbeitstakt der Vor-Schaltschrittes des Schrittschaltwerkes 9. 10 erfolgt. 45 richtung in der Weise angetrieben, daß er während Hierbei halten die Rückzugfedern 25, 38 das End- der Stillstände der Aufnahmeeinheiten abwechselnd stück 43 mittels der Steuerrolle 41 in ständigem eine Drehung um 90= nach rechts und nach links Formschluß mit der Schubkurve 46. Um sicher- ausführt. Der Köcher ist mit einem in seiner Drchzustellen. daß die Greifwerkzeuge während ihrer achse verschiebbaren Andrückstcmpct 56 ausgcstat-Zurückbewegung zunächst die Greifstellung y und 50 tct. der im Arbeitstakt der Vorrichtung % on einem erst anschließend die Förderstellung ζ einnehmen, ist Daumen 57 in der Weise gesteuert ist. daß er sich die Spannkraft der Feder 38 größer bemessen als die kurz vor Beginn der Drehung des Köchers aus seiner der Feder 25. Der Schlitten 18 und die an ihm be- mit der rückwärtigen Köcherwand bündigen Bereitfestigte Stützplatte 26 verharren dann infolge der Schaftsstellung in seine strichpunktierte Arbeitsgeringeren Federspannung 25 in ihrer rechten, in 55 stellung vorbewegt, in der er das Bcutcipaket während vollen Linien dargestellten Stellung, bis die Greifer der Köcherdrehung festhält und erst nach vollzogener 35, 36 ihre Greifstellung ν eingenommen haben. Erst Drehung wieder freigibt. Der Andrückstempel verdann bewegen sich beide gemeinsam in die Förder- hindert, daß das Beutclpaket während der Drchunji stellung?: zurück. durch Zentrifugalkräfte verschoben wird. Der Köcher
Es ist weiter oben bereits ausgeführt worden, daß 60 53 ist in seiner Längsrichtung auf der Drehachse 54 während jedes Stillstandes der Förderkette 4, 4' eine verstellbar, um bei den verschiedenen, vorkommcn-Aufnahmeeinheit 15 im abwärts laufenden Ketten- den Heutellängcn die Drehachse stets in die Beuteltrum in der ÄbwurfstellungC verharrt. Wie Fig. 1 mitte zu legen, so daß die Beutclpakete nach vollerkennen läßt, nehmen die Aufnahmeeinheiten in zogencr Drehung in gerader Reihe aus das Atisihrer Äbwurfstellung eine Schräglage ein, die die 65 tragsfördcrband 58 unter dem Köcher abgeworfen Beutelpakete auf der Stützplatte 26 schräg abwärts werden.
aus dem Bereich der Vorrichtung herausgleiten läßt. Die Vorrichtung wird von einem Schaltzählwerk
Das Schrägstellen der Aufnahmeeinheiten wird durch 59 gesteuert, das auf beliebige Zählimpulszahlcn
:instellbar ist und die der Vorrichtung auf dem \blagezylinder 3 zugeführten Beutel B zählt. Das Zählwerk schaltet den Antriebsmotor der Vorrichtung ein, sobald derselben die am Zählwerk eingestellte Beutelstückzahl zugeführt worden ist. Der Antriebsmotor wird von einem Endschalter 60 wieder ausgeschaltet, der von einem Nocken 61 auf der Antriebswelle Il betätigt wird. Der Nocken 61 ist in solcher Winkellage auf der Antriebswelle 11 befestigt, daß er den Antriebsmotor jeweils kurz vor Beginn eines neuen Schaltschrittes des Schrittschaltwerkes wieder ausschaltet. Der Einschaltimpuls des Zählwerkes 59 hat somit unverzüglich den nächsten Schaltschritt der Aufnahmeeinheiten zur Folge.
Während des Bildens der Beutelpakete P nehmen die Aufnahmeeinheiten die in Fig. 2 dargestellte Bereitschaftsstellung ein, in der die Greifwerkzeuge 26, 35, 36 vom Steuerschienenendstück 43 in ihrer weit nach rechts in den Bereich des Ablagezylinders 3 vorgeschobenen Fangstellung χ gehalten werden. Die vom Ablagezylinder 3 im Arbeitstakt der Beutelmaschine abgeworfenen Beutel werden dabei von den Armen 35 der Greifer an ihrem Bodenende aufgefangen und von der Stützplatte 26 in aufrechter Stellung gehalten. Sobald die am Schaltzählwtrk 59 (F i g. 1) eingestellte Beutelstückzahl von den Greiferarmen aufgefangen worden ist, schaltet das Schaltzählwerk den Antriebsmotor des Schrittschaltwerkes 9, 10 ein, das unverzüglich seinen nächsten Schaltschritt ausführt. Mit dem Beginn dieses Schaltschrittes gibt die Schubkurve 46 die Rückbewegung des Steuerschienenendstückes 43 frei, wodurch die Greifer 35, 36 von ihrer Rückzugfeder 38 schnell in ihre Greifstellung y zurückbewegt werden. Hierbei schieben die Greifer mit ihren Haken 36 die Beutel gegen die Stützplatte 26 und halten das so gebildete Beutclpaket am Bodenende der Beutel auf der Stützplatte fest. Im unmittelbaren Anschluß an diesen Vorgang wird auch die Rückzugfeder 25 wirksam, die den Schlitten 18 und die an diesem angebrachten Greifwerkzeuge 26, 35, 36 mit dem erfaßten Beutelpaket aus dem Bereich des Ablagezylinders 3 und des Ablagetisches 39 in die Förderstellung ζ zurückzieht. Der ablaufende Schaltschritt fördert die Aufnahmeeinheit mit dem Beutelpaket um einen Teilungsabstand t aufwärts, wodurch das Beutelpakct frei zugänglich wird.
Gleichzeitig mit der Rückbewegung der Greifer 35, 36 bewegen sich die Haltefinger 40 aufwärts in ihre strichpunktierte Endlage. Sie verhindern, daß die während des Schaltschrittes der Aufnahmeeinheiten 15 vom Ablagezyliiider auf den Ablagetisch 39 abgeworfenen Beutel von diesem heruntergleiten. Im Zuge der schrittweisen Voranbewegung der Aufnahmeeinheiten 15 gelangt das Beutelpaket mit dem Öffnungsende seiner Beutel in den Bereich der Heftvorrichtung 16, die eine Hin- und Herbewegung in Pfeilrichtung ausführt und dabei eine Heftklammer ίο 62 (F i g. 5) in das genannte Öffnungsende hineinschlägt, die das Beutelpaket handfest macht.
Der nächste Schaltschritt führt die Aufnahmeeinheit mit dem gehefteten Beutelpaket zur Abwurfstelle C, wo sie vermittels des Andrückstückes 49 in die in Fig. 1 dargestellte Schräglage gebracht und das Greihverkzeug 26, 35, 36 vermittels ad ortsfesten Anschlags 51 geöffnet wird. Das von den Greifern 35, 36 freigegebene Beutelpaket gleitet nunmehr, mit der gehefteten Kante voran, auf der schrägen Stützplatte 26 abwärts in den Köcher 53 hinein, dessen Andrückstempel 56 dabei aus dem Köcherraum zurückgezogen ist Sobaid das Beutelpaket vom Köcher aufgefangen worden ist, bewegt der Daumen 57 den Andrückstempel 56 gegen dasselbe vor, so daß es an der vorderen Köcherwand festgeklemmt wird. Anschließend vollzieht der Köcher seine Vierteldrehung und läßt durch Zurückbewegen des Andrückstempels das Beutelpaket in Querlage auf das Förderband 58 gleiten. Das nächste in den Köcher 53 abgeworfene Beutelpaket erfährt durch eine entgegengesetzte Vierteldrehung des Köchers gegenüber dem soeben abgeworfenen Paket eine Gesamtdrehung um 180°. Durch die wechselnde Drehrichtung des Köchers weisen die Bcutelpakete auf dem Förderband 58, wie in Fig. 5 dargestellt, mit den Bodenenden ihrer Beutel abwechselnd nach der einen oder anderen Seite des Förderbandes. Sie liegen dabei bündig in einer geraden Reihe auf dem Förderband, wenn der Mittelpunkt der Köcher-40 drehung durch entsprechende Einstellung des Köchers auf seiner Drehachse 54 in die Mitte des Beutelpaketes gelegt worden ist. Die Beutelpakete lassen sich aus dieser Formation leicht durch einfaches Aufeinanderschichten zu größeren Verpak-45 kungseinheiten von gleichen Kantenlangcn zusammenfassen, weil die natürlichen Die7-" ^unterschiede zwischen der Bodenseite und Öffnungsscite der Bcutelpakete sich dabei gegenseitig ausgleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Maschinen zum Herstellen von Beuteln od. dgl. mit Ablagezylinder zum Auffangen und Festhalten von Beuteln in beliebiger Stückzahl und zum Weiterfördern der so gebildeten einzelnen Beutelpakete zu einer Ablagestation, gegebenenfalls über eine Heft- oder Banderolierstation, bestehend aus einer Mehrzahl von Aufnahmeeinheiten, die mit gleichem Teilungsabstand an einem Fördermittel angeordnet sind, das schrittweise in zum Ablagezylinder tangentialer Richtung aufwärts und gegenläufig zu demselben bewegbar ist, und wobei die Aufnahmeeinheiten zum Halten der Pakete während der Förderung aus dem Bereich des Ablagezylinders dienen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmeeinheit (15) ein Greifwerkzeug aufweist, das aus einer zur Förderrichtung (a) der Aufnahmeeinheit (15) parallelen Stützplatte (26) und mindestens einem quer zur FöVerrichtung (α) verschiebbaren Greifer (35, 36) besteht, daß das Greifwerkzeug (26, 35, 36) quer zur Förderrichtung (a) aus seiner Förderstellung (z) in an sich bekannter Weise gegen den Ablagezylinder (3) in eine Fangstellung ^i) vorbewegbar ist, daß der Greifer (35, 36) nach Auffangen eines Beutelpaketes schlagartig in Richtung auf die Stützplatte (26) in eine Greifstellung (y) büwep'nr ist und daß die die Beutelpakete mittels der Aufnahmeeinheiten (15) aus dem Bereich des Ablagezylinders (3) herausfördernde Strecke der Fördermittel (4, 4') tangential zum Ablagezylinder (3) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel zum schrittweisen Voranbewegen der Aufnahmeeinheiten (15) als endlose Förderkette (4, 4') ausgebildet ist, die von einem Schrittschaltwerk (9, 10) mit veränderbarer Stillstandszeit angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Schaitzählwerk (59) zum Abzählen der zu einem Beutelpaket zusammenzufassenden Beutel (B) und zum Einschalten des Schrittschaltwerkes (9, 10), in Verbindung mit einem Endschalter (60) am Schrittschaltwerk zum Wiederausschalten desselben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmeeinheit (15) aus einem an die Förderkette (4, 4') od. dgl. Fördermittel angelenkten, zwischen Führungsschienen (12, 12'; 13, 13') geführten Wagen (17) und einem in dem Wagen quer zu dessen Förderrichtung (a) verschiebbaren Schlitten (18) besteht, an dem das Greif- 5s werkzeug (26, 35, 36) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifwerkzeug aus einer am Schlitten (18) befestigten, zur Förderrichtung (α) der Aufnahmeeinheit (15) parallelen Stützplatte (26) und einer Reihe von entgegen der Kraft einer Feder (38) quer zur genannten Förclcrrichtung gegen den Ablagezylinder (3) verschiebbaren, hakenförmigen Greifern (35, 36) besteht, die bewegbar am Schlitten gelagert sind und durch Ausnehmungen am nachlaufenden Ende der Stützplatte von hinten durch letztere hindurchgreifen, vor derselben mit ihren Armen
(35) eine Auflage zum Auffangen der vom Ablagezylinder abgeworfenen Beutel (B) und mit ihren Haken (36) Greifbacken bilden, für die die Stützplatte mit ihrer Vorderfläche die Gegenbacke bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (26) in Bewegungsrichtung des Schlittens (18) verstellbar an demselben angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Greifer (35, 36) mit Parallelkurbelpaaren (33, 33^ am Schlitten (18) angelenkt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine solche Anlenkung der Parallelkurbelpaare (33, 331) am Schlitten (18), daß die Greifer (35, 36) in einer aufwärts gerichteten Kreisbahn (A:) vom Ablagezylinder (3) zurückbewegt werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine an der den Greifern gemeinsamen Anlenkung (Parallelkurbelpaare 33, 330 befestigte Steuerrolle (41) und eine ortsfeste Steuerschiene (42, 43) zum Voranbewegen der Greifwerkzeuge (26, 35, 36) in ihre Auffangstellung (x) im Bereich des Ablagezylinders (3).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (42) ein quer zur Förderrichtung (a) der Aufnahmeeinheiten (15) bewegbares Endstück (43) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (43) der Steuerschiene (42) durch Antriebsmittel (44, 45. 46) in der Weise im Arbeitstakt der Vorrichtung hin- und herbewegbar ist daß es in der einen Endlage das Voranbewegen der Greifwerkzeuge (26, 35, 36) gegen den Ablagezylinder (3) in ihre Auffangstellung (x) vollzieht und durch schnelles Zurückbewegen in die andere Endlage die Greifwerkzeuge mit dem erfaßten Beutelpaket (P) in ihre Förderstellung (z) zurückführt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch ein die aufzufangenden Beutel (B) zählendes Schaltzählwerk, das die Antriebsmittel (44, 45, 46) des Steuerschieneiiendstückes (43) im Sinne der Zurückbewegung der Greifwerkzeuge (26, 35, 36) in ihre Förderstellung (z) einschaltet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche IC bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Hin- und Herbewegen des Steuerschienenendstückes (43) aus einer Schubkurve (46) auf der Antriebswelle (11) des die Förderkette (4,4') schrittweise voranbewcgend^n Schrittschaltwerkes (9, 10) und einem geeigneten Gestänge (44, 45) zwischen der genannten Schubkurve und dem Steuerschienenendstück bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablage^ tisch (39) des Ablagezylinders (3) in Anpassung an die Vorrichtung aus einer Mehrzahl von Roststäben besteht, zwischen denen die Greifer (35, 36) hindurch in umlaufende Ausnehmungen am Umfang des Ablagc/ylinders greifen, und daß dem Ablagetisch an seinem den Aufnahmeeinlieiten (15) zugekehrten Ende auf und ab bewegbare Haltefinger (40) zugeordnet sind.
3 4
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Weitertransportieren der so gebildeten Beutelpakete bis 14, gekennzeichnet durch eine solche räum- aufweisen.
liehe Zuordnung zum Ablagezylinder (3), daß Die bekannten Vorrichtungen dieser Art überjeweils während eines Stillstandes der Förder- nehmen die an den Ablagetisch des Ablagezylinders kette (4, 4') eine Aufnahmeeinheit (15) ihre Ab- 5 hochkant abgegebenen Beutel in vorbestimmten wurfstellung (C) im abwärts laufenden Sektor des Stückzahlen und fördern die so gebildeten Beuteloberen Doppelkettenrades (S) einnimmt (F i g. 4). pakete schrittweise in radialer Richtung aus dem
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Bereich des Ablagezylinders heraus. Die Beuteibis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- pakete formieren sich dabei zu einer geraden Reihe, nahmeeinheiten (15) ihre Abwurfstellung (C) im io in der sie mit ihren großen Flächen parallel zueinabwärts laufenden Trum der Förderkette (4, 4') ander aufrecht stehen. In dieser Reihenformation einnehmen und einen seitlich aus der Förder- sind die einzelnen Beutelpakete jedoch für den Einrichtung herausschwenkbaren Wagen (17) auf- satz von Heft- oder Banderoliervorrichtungen unzuweisijn (F i g. 1). gänglich, mit denen die Beutelpakete gegen seitliches
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch 15 Verschieben ihrer Beutel gesichert und damit handgekennzeichnet, daß die Wagen (17) der Auf- fest gemacht werden.
nahmeeinheiten (15) zwei Laufrollenpaare (19, Eine solche aus der USA.-Patentschrift 2 729 151 19'; 20. 20') aufweisen und mit der Achse eines bekannte Vorrichtung ist mit t-ner radial vom Abdieser Paare schwenkbar an der Förderkette (4,4') lagezylinder weg fördernden endlosen Kette ausgebefestigt sind, daß die inneren, der Führung des 20 stattet, deren Kettenglieder rechtwinklig nach außen Wagens dienenden Führungsschienen (12, 12') vorstehende Finger ausweisen, so daß sie paarweise an der Abwurfstelle (C) im Bereich des anderen Greifer bilden, die im Bereich des Kettenrades Laufrollenpaares Unterbrechungen (48) zum geöffnet sind, die vom Ablagetisch des Ablagezylin-Hindurchtreten desselben aufweisen, daß zur ders in ihren Bereich vorgezogenen Beutelpakete Durchführung der Schwenkbewegung des Wagens 25 aufnehmen und sich beim Übergang in das obere (17) ein an demselben angreifendes Andrück- gerade Trum schließen, um die Pakete an ihrer stück (49) ortsfest an der Abwurfstelle gelagert unteren Kante zu erfassen und während des Transist, welches im Arbeitstakt der Vorrichtung hin- portes festzuhalten. Da die einzelnen Beutelpakete in und herbewegbar ist, und daß zum öffnen der der Reihe, die sie im Bereich der Kette bilden, unzu-Greifwerkzeuge (26, 35, 36) ein ortsfester An- 30 gänglich sind und der Kette ohne die Gefahr gegenschlag (51) im Schwenkbereich des Wagens vor- seitiger Verschiebungen der Beutel im Paket nicht gesehen ist, gegen den letzterer am Ende seiner entnommen werden können, sind weitere, mit Greif-Schwenkbewegung mit seiner Greiferanlenkung werkzeugen ausgestattete Fördermittel notwendig, die (37, 33, 33') anstößt, so daß dieselbe eine Ver- die Pakete erfassen und seitlich aus der Reihe herschieb .mg im Sinne des Öffnens der Greifer (35, 35 ausfördern. Bei der bekannten Vorrichtung sind diese 36) erfährt. Fördermittel schwenkbare Greifer, die die Beutel-
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 pakete erfassen, ans der Reihe herausschwenken und bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- um 90° umgelegt auf einem Tisch ablegen,
wurfstelle (C) ein abwechselnd um 90° nach Eine andere aus der deutschen Auslegeschrift rechts und links drehbarer Köcher (53) nachge- 4« 1 139 792 bekannte Vorrichtung, die die Beutelordnet ist, der durch entsprechende Schräg- pakete ebenfalls in einer Greiferkette radial vom stellung seiner Drehachse (54) die gleiche Ablagezylinder fortbewegt, entnimmt die Beutel-Schrägiage einnimmt, wie die Stützplatte (26) der pakete dieser Greiferkette mittels eines mit Mitneh-Greifereinheit (15) beim Abwerfen der Beutel- mern besetzten Bandförderers, dessen Anordnung pakete (P), und d*;r im Längsschnitt U-förmig und 45 quer zur Greiferkette so getroffen ist, daß seine nach oben und beiden Seiten offen ist. Mitnehmer die Pakete einzeln nach oben aus den
19. Vorrichtung nach Anspruch 18V dadurch Greifern herausheben und in den Bereich einer gekennzeichnet, daß der Köcher (53) mit einem Banderoliervorrichtung fördern, die die Paicete mit in seiner Drehachse verschiebbaren Andrück- einer Banderole umgibt.
stempel (56) zum Festhalten des Beutelpaketes (P) 50 Diese bekannten Vorrichtungen sind von kompli-
während der Drehung ausgestattet ist. zierter Bauart und deshalb sowohl hinsichtlich ihrer
20. Vorrichtung nach dem Anspruch 18 oder Herstellkosten als auch ihres Platzbedarfs aufwendig. 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Köcher (53) Sie vermögen beim Übergeben der Pakete von der in seiner Längsrichtung auf seiner Drehachse (54) Greiferkette an das Querfördermittel gegenseitige verstellbar ist. 55 Verschiebungen der einzelnen Beutel im losen Paket
nicht mit Sicherheit zu vermeiden, besonders dann nicht, wenn die Beutel aus glatten Papieren oder
Folien hergestellt sind. Die Folge hiervon sind häufige
Betriebsstörungen und Ausschuß. Die bekannten
60 Vorrichtungen sind, wenn überhaupt, nur mit großem
Zeitaufwand auf Pakete von anderer Beutelstückzahl
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum umzustellen, weil dazu sämtliche Greifer der Greifcr-Hersleilen von Beuteln aus Papier oder Kunststoff- kette ausgewechselt werden müs^n. Die Greiferfolie, die zum Auftragen der fertigen Beutel mit ketten lassen zudem nur gerinjc Verstellbcrcichc einem umlaufenden Ablagezylinder ausgestattet sind 65 ihrer Greiffinger zu, weil deren Abstände von der und zum Bilden von Bcutelpaketen eine dem Ablage- Teilung der Greiferkette bestimmt wird,
zylinder zugeordnete Vorrichtung zum Auffangen Eine weitere, in der USA.-Patentschrift 3 135 175 «inrl Sammeln bestimmter Beutelstückzahlen und zum beschriebene Vorrichtung zum Bilden von Beutel-

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10217241A1 (de) * 2002-04-15 2003-11-06 Optima Filling & Packaging Vorrichtung zum Speichern von Beuteln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10217241A1 (de) * 2002-04-15 2003-11-06 Optima Filling & Packaging Vorrichtung zum Speichern von Beuteln
US7360737B2 (en) 2002-04-15 2008-04-22 Optima Filling And Packaging Machines Gmbh Device for storing bags

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