DE2311541B2 - Vorrichtung zum Bilden von tosen Paketen vorbestimmter Werkstückzahl von flachen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von tosen Paketen vorbestimmter Werkstückzahl von flachen Werkstücken

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Description

pie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden losen Paketen vorbestimmten Werkstückzahl von -bereinanderliegenden flachen Werkstücken, insbesondere Sackschlauchstücken, aus einer in einer Aufeinanderfolge auf einem ersten Förderband geförderten Formation (Reihenformation) von Werkstücken, mit einem dem ersten Förderband wenigstens mittelbar nachgeschalteten, langsamer als das erste Förderband laufenden zweiten Bandförderer zum Oberführen der Reihenformatiop in eine Schuppenformation (Schupnenförderer) und mit im Endbereich des Schuppenförderers angeordneten, nach jeweils der vorbestimmten Werkstückzahl wirksam werdenden, an den Werkstükken angreifenden Bremsmitteln zum vorübergehenden Aufstauen und Unterbrechen des Werkstückflusses der Schuppenformation (Aufstauvorgang), ferner mit einem dem Schuppenförderer nachgeordneten, dritten, schneller als der Schuppenförderer angetriebenen Bandförderer (Abwurfförderer) und mit einer dem Abwurfförderer nachgeordneten, mit einem sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Anschlag versehenen, von dem Abwurfförderer beschickten Paketierstelle, aus der das fertige Paket durch Fördermittel fortbewegt wird.
Eine solche Paketbildevorrichtung, wie sie z. B. bei der Herstellung von Papiersäcken nötig ist, ist beispielsweise aus der DT-OS 20 03 553 bekannt Wegen der lediglich einmal an ihr vorgesehenen Paketierstelle wird sie zum Unterschied von einer weiter unten behandelten anderen Gattung von Paketbildevorrichtun- gen auch Einfach-Paketablage genannt.
Bekanntlich werden bei der Papiersackherstellung zunächst in Längsrichtung in einer sogenannten Schlauchmaschine Sackschlauchstücke aus endlosen flachen Papierbahnen hergestellt, die dann paketweise einer Bodenlegermaschine aufgegeben werden, in der sie im Querförderverfahren zu fertigen Säcken vervollständigt werdea Hierzu ist es nötig, daß saubere, kantengleiche Stapel von Sackschlauchstücken, sogenannte Pakete, hergestellt werden, die dann an der Anlegestel-Ie des Bodenlegers eingelegt werden können. Die gute kantengleiche Aufschichtung der Sackschlauchstücke im Anleger des Bodenlegers ist Voraussetzung für eine störungsfreie Einführung der Sackschlauchstücke in den Bodenleger. Da bekanntermaßen eine Schlauchmaschine in der Regel doppelt so schnell laufen kann wie ein Bodenleger und sie demgemäß zwei Bodenleger beschicken kann, müssen die Pakete bei relativ hoher Arbeitsgeschwindigkeit kantengleich gebildet werden. Hieran mangelt es aber bei den eingangs genannten Paketiervorrichtungen, den Einfach-Paketablegern, and zwar aus folgenden Gründen: Während der Zeit des Abtransportes eines fertigen Paketes aus der Paketierstelle muß der Schuppenstrom so lange aufgestaut werden bis die Paketierstelle völlig frei ist. Der Abtrans- port der Pakete darf aber nicht zu rasch erfolgen, da sonst durch die Beschleunigung die kantengleiche Aufstapelung der Werkstücke wieder verlorengehen würde und gerade in Längsrichtung der Sackschlauchstükke welche beim Bodenleger der Seitenausrichtung ent- so spricht, Fehler vorkommen würden, die Störungen beim Anlegen und Ausrichten hervorrufen würden. Um einen störungsfreien Abtransport zu gewährleisten, muß mit etwa 4 bis 5 Sekunden Abtransportzeit gerechnet werden, bis die Paketierstelle wieder frei ist. "5 Solange muß die Schuppenformation aufgestaut werden Bei einer Stückzahl von 250 bis 300 Sackschlauchstücken je Minute oder 4 bis 5 Sackschlauchstücken je Sekunde würde dies einem Stau von 16 bis 25 Sackschlauchstücken entsprechen; dies ist aber gerade etwa die Anzahl der zu einem Paket geringer Stückzahl aufzuschichtenden Sackschlauchstücke. Die eigentliche Paketierung erfolgt daher zumindest bei kleinen Paketen nicht in der Paketierstelle, sondern im Grunde genommen beim Aufstauen der Schuppenformation. Die bei diesem Aufstau verursachte Abweichung von einer gleichmäßigen und kantengleichen Lage der Werkstükke kann nur in begrenztem Umfang in der Paketierstelle wieder beseitigt werden, insbesondere auch deswegen, weil durch den Stau die Werkstücke dichter und weniger leicht gleitend aufeinandergeschoben und gedrückt werden. Eine saubere kantengleiche Ausrichtung der Seitenkanten in der Schuppenformation kann durch das Zusammenschieben wieder verlorengehen. Eine lockere Lage der Werkstücke aufeinander ist die Voraussetzung für eine gute Paketbildung aus der Schuppenformation heraus. Wird die Abtransportzeit verkürzt, um die Anzahl der aufgestauten Sackschlauchstücke zu verringern, so wird eine zwar gute Paketbildung durch die Beschleunigung beim Anfahren des Pakets zum Teil wieder zerstört Wird die Abtransportzeit ausreichend lang bemessen, so wird eine gute kantengleiche Paketbildung erschwert
Es ist auch schon bekannt, den Strom der Werkstükke innerhalb der Reihenformation mittels einer Weiche abwechselnd auf einen oberen und einen unteren Bandförderer aufzuteilen, auf diesen Bandförderern die Werkstücke in eine Schuppenformation zu überführen und diese dementsprechend abwechselnd je einer den beiden Bandförderern zugeordneten Paketierstelle zuzuführen (vgl. DT-PS 15 86 350). Diese sogenannte Doppelablage mit Weichenschaltung innerhalb der Reihenformation fertigt zwar innerhalb weiter Bedingungen gute Pakete, weil für den Abtransport der fertigen Pakete genügend Zeit zur Verfügung steht und die Schuppenformation nicht gestaut zu werden braucht, sie ist aber wegen der Doppelanordnung von Schuppenbandförderer, Paketierstellen und Paketierstellenabsenkung relativ teuer. Außerdem ist sie für hohe Stückzahlen an der Schlauchmaschine schlecht geeignet, da der zeitliche Abstand der Werkstücke bei zunehmender Stückzahl je Zeiteinheit kürzer wird und die für ein Umschwenken der Weiche zur Verfügung stehende Zeit entsprechend kürzer wird. Bei 300 Stück je Minute und 5% Spaltweite zwischen den Werkstükken, gemessen an ihrem Teilungsabstand, beträgt die Zeit, innerhalb der eine Werkstücklücke einen bestimmten Punkt, z. B. die Weichenzungenspitze überstreicht, 10 Millisekunden. Innerhalb dieser Zeit muß nicht nur die Weiche umgeschaltet werden, sondern die Weiche muß auch so gesteuert werden, daß der Umschaltvorgang genau in dieses kurze Zeitintervall hineinfällt. Dies ist nur mit erhöhtem Steueoingsaufwand möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Paketiervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die gute kantengleiche Pakete herstellen kann, die aber nicht so teuer ist wie die Doppelablage. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Schuppenaufstauvorgang die Bremsmittel in Förderrichtung des Schuppenförderers mit der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit voranbewegbar und das Fördertrum des Schuppenförderers ebenfalls in Förderrichtung mit der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit in den Förderbereich des Abwurfförderers hinein verlängerbar ist.
Auf Grund dieser Maßnahmen wird die Schuppenformation auf dem Schuppenförderer nach Maßgabe der Zufuhr der Werkstücke an der Zulaufseite in Förderrichtung vorgeschoben; die Schuppenformation weicht nach Maßgabe der Werkstückzufuhr in Förderrichtung aus. Auf Grund dessen wird über eine gewisse Zeit hinweg wohl eine Speicherung des Werkstückflusses und somit eine den Paketabtransport ermöglichenden Unterbrechung des Werkstückflusses möglich, aber es wird eine Verdichtung der Schuppenformation vermieden; und zwar wird sowohl eine Verdichtung in Förderrichtung als auch eine Verdichtung senkrecht zur Erstreckung der Werkstücke, also eine Pressung vermieden. Die Werkstücke behalten ihren bisherigen Schuppenabstand, ihre kantengleiche Seitenausrichtung innerhalb der Schuppenformation und ihre lockere Aufeinanderlage bei, aus der heraus sie durch den Abwurfförderer zu guten kantengleichen Paketen herausgezogen werden können. Die Paketbildung erfolgt daher auch bei längerer Aufstauzeit nicht auf dem Schuppenförderer durch Verdichten der Schuppe, sondern durch ein zügiges Herausziehen der Werkstücke aus der gleichmäßig vorliegenden Schuppenformation durch den Abwurfförderer und ein flottes Abwerfen der Werkstücke in die Paketierstelle. Der Abtransport der Pakete kann in aller Ruhe erfolgen, da grundsätzlich innerhalb praxisnaher vernünftiger Grenzen eine beliebig große Anzahl von Werkstücken aufgestaut und die Zeit der Werkstückflußunterbrechung beliebig lang gewählt v/erden kann
Der Paketier- und Paketwechselvorgang würde danach mit der Vorrichtung nach der Erfindung etwa folgendermaßen vor sich gehen: Während des Paketierbetriebs ist das Fördertrum des Schuppenförderers sehr kurz und die Bremsmittel stehen in einer relativ weit vorne befindlichen Warteposition. Es wird auf dem kurzen Fördertrum eine kurze Schuppenformation gebildet Die mit Schuppenfördergeschwindigkeit in den Förderbereich deb schneller laufenden Abwurfförderers hineingeschobenen Werkstücke werden von diesen erfaßt und in einer aus der Erfahrung bestimmten optimalen Abwurfgeschwindigkeit in die Paketierstelle gefördert und dort zu einem kantengleichen Werkstückstapel aufgeschichtet. Hat die erforderliche Werkstückzahl die Übergangsstelle vom Schuppenförderer zum Abwurfförderer erreicht so können der Paketwechsel und vorbereitende Maßnahmen eingeleitet werden, was insbesondere die WerkstückfluBunterbrecming ist Dies geschieht durch eine Betätigung der Bremsmittel und deren Voranbewegung in Förderrichtung mit Schuppengeschwindigkeit sowie durch ein gleichzeitiges Verlängern des Fördertrums des Schuppenförderers. Dadurch werden auf der anwachsenden Fördertrumlänge des Schuppenförderers die neu ankommenden Werkstücke in einer gleichbleibenden Schuppenteilung gespeichert und es wird kein weiteres Werkstück mehr auf das Fördertrum des Abwurfförderers entlassen. Die auf ihm noch befindlichen Werkstücke werden abgeräumt und in die Paketierstelle abgeworfen. Nach einer gewissen Warte- und Setzzeil kann das fertige Paket mit geringer, die kantengieiche Aufschichtung der Werkstücke nicht beeinträchtigender Geschwindigkeit abtransportiert werden. In der Zwischenzeit hat das Fördertrum des Schuppenförderers und die auf ihm befindliche Schuppenformation eine gewisse Länge erreicht Nach Vollendung des Paketwechsels, <L h. nach erneuter Aufnahmebereitschaft der Paketierstelle wird die Bremswirkung der Bremsmittel aufgehoben und das Fördertrum des Schuppenförderers verkürzt sich wieder; gleichzeitig laufen die Bremsmittel in die Warteposition zurück. Auf Grund des Rücklaufs des Fördertrumendes bei gleichzeitigem Weiterlaufen des Schuppenförderers werden nun in schnellerer Zeitfolge als die Ankunft der Werkstücke vor der Schuppenformation die Werkstücke aus dem Schuppenförderer in den Förderbereich des Abwurfförderers entlassen. Der Abwurfförderer muß die wäh- rend der Paketwechselzeit aufgestauten Werkstücke gewissermaßen »aufarbeiten«, d.h. die Werkstücke werden schneller und daher mit geringerem Schuppenabstand von dem Abwurfförderer übernommen und auf die Paketierstelle abgeworfen. Auf Grund der höheren Abwurfgeschwindigkeit gegenüber der Schuppengeschwindigkeit ist dies Aufarbeiten des Werkstückstaus ohne weiteres möglich. Mit der Rücklaufgeschwindigkeit des Fördertrums des Schlippenförderers kann die Dichte der Zeitfolge der Werkstücke beim Aufarbeiten des Werkstückstaus beeinflußt werden. Hat das Fördertrum des Schuppenförderers seine ursprüngliche geringe Länge erreicht, so ist die Einrichtung für einen neuen Paketwechsel bereit Eine höhengleiche Anordnung des Fördertrums des Schuppenförderers und das des Abwurfförderers wird dadurch ermöglicht daß das Fördertrum des Abwurfförderers nach Maßgabe der Längenänderung des Schuppenförderers ebenfalls in der Länge veränderbar ausgebildet ist, derart daß bei einer Verlängerung des Schuppenbandfördertrums das Fördertrum des Abwurfförderers verkürzt wird und umgekehrt Zweckmäßigerweise können bei einer Einrichtung, bei der die Fördertrume des Schuppenförderers und des Abwurfförderers durch Umlenkorgane begrenzt sind, in Aus- gestaltung der Erfindung die einander zugekehrten Umlenkorgane des Schuppenförderers und des Abwurfförderers gemeinsam in einem in Förderrichtung hin- und herverschiebbaren, mit einem Bewegungsantrieb versehenen Schlitten, Wagen od. dgl. gelagert sein. Um einen Längenausgleich für die Förderbänder bei einer Veränderung der Fördertrumlänge in den beiden Förderern entbehrlich zu machen, können bei einer Einrichtung mit aus einzelnen parallel nebeneinander verlaufenden Riemen gebildeten Förderern die Riemen des einen Förderers in den Lücken zwischen den Riemen des anderen Förderers angeordent sein und insgesamt entlang eines im wesentlichen gleichen Umlaufweges und in dem Schlitten über eine Mehrfach-Anordnung von Umlenkorganen entlang einer U-förmigen
so oder einer S- bzw. Z-förmigen Schlaufe mit parallel zueinander zu der Mehrfach-Anordnung hin- und von ihr weglaufenden Riememnimen in beiden Förderern geführt sein, und es kann der Verlauf der Riemen des Abwurfförderers im Bereich des Fördertrums des Schuppenförderers und die Riemen des Schuppenförderers im Bereich des Fördertrums des Abwurfförde rers tiefer gelegt sein als das Förderniveau.
Die Einrichtung kann dadurch konstruktiv besonder einfach gehalten werden, daß die den Schuppenstau bc wirkenden Bremsmittel aus einer zusammen mit den ablaufseitigen Umlenkorgan des Schuppenförderer einen Vorzugspalt bildenden, oberhalb von diesem Um lenkorgan angeordneten vertikal beweglich im Schul ten od. dgl. gelagerten Andrückrolle bestehen. Zweck mäßigerweise und in konstruktiv besonders einfache Weise kann die Andrückkraft der Andrückrolle durc deren Eigengewicht bewirkt werden und dieses derr entsprechend bemessen sein.
Um ein betriebssicheres Erfassen der in den Förderbereich des Abwurfförderers hineingeförderten Werkstücke durch den Abwurfförderer zu gewährleisten, ist es. vorteilhaft, daß in dem Schlitten od. dgl. um die Länge eines Werkstücks in Förderrichtung von den Bremsmitteln stromab liegend eine weitere zusammen mit dem Abwurfförderer einen Vorzugspalt bildende, vertikal beweglich gelagerte Andrückrolle angeordnet ist. Auch bei dieser Andrückrolle kann die Andrückkraft durch deren entsprechend zu bemessenes Eigengewicht bewirkt werden. Um auch den Zeitpunkt des Erfassens der Werkstücke durch den Vorzugspalt des Abwurfförderers zeitlich mit der Freigabe desselben Werkstücks von dem Schuppenförderer etwa zusammenlegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die weitere Andrückroi-Ie hinsichtlich des in Förderrichtung gemessenen Abstandes ihrer Lagerung von dem Wirkungspunkt der Bremsmittel einstellbar ausgebildet ist.
Die Einrichtung kann konstruktiv dadurch noch weiter vereinfacht werden, daß der Bewegungsantrieb des Schlittens od. dgl. in Förderrichtung durch die Förderriemen des Schuppenförderers und entgegen der Förderrichtung (Rücklauf) durch einen Kraftspeicher, Arbeitszylinder od. dgl. erfolgt und daß in dem Schlitten Bremsmittel für eine vorübergehende Arretierung der Förderriemen gegenüber dem Schlitten vorgesehen sind.
Die Erfindung ist an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Paketablegeeinrichtung, die im Anschluß an eine Schlauchmaschine angeordnet ist und Sackschlauchstücke zu kantengleichen Stapeln aufschichtet, und
F i g. 2 bis 4 drei weitere Ausführungsbeispiele von Schuppenaufstau- und Speichervorrichtungen, wie sie bei der Vorrichtung nach der Erfindung nötig sind.
Bei der Darstellung der F i g. 1 ist das Ende einer Schlauchmaschine mit 1 bezeichnet. Diese weist ein Paar 2 von Abreißwalzen auf, deren obere auf- und abbewegt wird und deren Bewegung auf ein Zählwerk 3 übertragen wird. Das Zählwerk ist so beschaffen, daß es nach einer einstellbaren Hubzahl an das Steuergerät
4 einen Impuls weiterleitet. Der Schlauchmaschine ist noch ein die Sackschlauchstücke mit geringfügig größerer als der Schlauchmaschinengeschwindigkeit befördernde Doppelbandförderer 5 nachgeordnet, der die Sackschlauchstücke in die eigentliche Paketbildeeinrichtung 6 hineinbefördert.
Die Paketbildeeinrichtung 6 umfaßt im wesentlichen so zwei unmittelbar aneinander anschließende, mit untereinander unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetriebene Riemenförderer mit den Fördertrumen 7 bzw.
5 jnd den Riemenumläufen T bzw. 8 sowie der Pake-
ti< rstelle 9. Die Riemen T und 8' der beiden Förderer 7 SS brw. 8 sind über die vom Schlauchmaschinenantrieb eilgeleitete Welle 10, die Wickelgetriebe If und 12 $0-w e die stufenlos verstellbaren Getriebe 13 bzw. 14 (Handräder 15) von der Antriebswelle 16 bzw. 17 aus mit jeweils einer zur Schlauchmaschmengeschwindig &° kc it proportionalen Geschwindigkeit angetrieben. Da bti ist auf Grund einer entsprechenden Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Winkelgetriebe 11 bzw 12 diis Geschwindigkeitsniveau der Förderbänder beeinflußbar. Die Übersetzungsverhältnisse im Antrieb des 6* ersten Förderers 7. dem Schuppenförderer, sind so ge wählt, daß dieser mit einer etwa zwischen 10 bis 15% der Schlauchmaschincngeschwindigkcit liegenden Ge schwindigkeit antreibbar ist. Die Übersetzungsverhältnisse im Antrieb des zweiten Förderers 8, dem Abwurfförderer, sind so gewählt, daß dieser etwa mit 30% oder ein Drittel der Geschwindigkeit der Schlauchmaschine umläuft, mindestens jedoch etwa 2,5- bis 3mal schneller als der Schuppenförderer. Die Fördertrume 7 bzw. 8 werden begrenzt durch die Umlenkorgane 18 und 19 bzw. 20 und 21. Die einander zugekehrten Umlenkorgane 19 und 20 sind in einem auf Rollen 23 in Schienen 24 bewegbaren Wagen 22 gelagert. Die Riemen der Förderer 7 bzw. 8 sind über eine Dreieranordnung von in dem Wagen angeordneten Umlenkorganen 19, 25, 26 (Förderer 7) bzw. 27, 25', 20 (Förderer 8) in jeweils U-förmigen Schlaufen so geführt, daß die von der Dreieranordnung hin und von ihr wieder weglaufenden Riementrume parallel zueinander und parallel zur Förderrichtung verlaufen und daß im jeweils unwirksamen Teil die Förderriemen tiefer gelegt sind als das Förderniveau. Über der Endwalze des Fördertrums
7 ist eine auf ihr abrollende und mit ihr einen Förderspalt 19/29 bildende, durch ihr Eigengewicht angedrückte Andrückrolle 29 gelagert, derart, daß sie in vertikaler Richtung frei auf und ab ausweichen kann. In ähnlicher Weise ist um eine Sackschlauchstücklänge in Förderrichtung stromabwärts liegend ein aus einer unter den Riemen des Fördertrums 8 angeordnete, in einem Lagerarm des Schlittens gelagerten Walze 28 und aus einer auf der Walze 28 aufliegenden, und den Riemen abrollenden, auf und ab frei beweglich gelagerten Andrückrolle 30 gebildeter mit der Geschwindigkeit des Abwurfförderers 8 wirksam werdender Vorzugspalt 28/30 vorgesehen, der hinsichtlich seines Abstandes zum Vorzugspalt 19/29 einstellbar ausgebildet ist.
In Umlaufrichtung der Förderriemen hinter der Dreieranordnung der Umienkorgane 19. 25, 26 ist eine Riemenarrctierung 37 vorgesehen. Mit ihr sind die Riemen T zwischen zwei am Wagen 22 befestigten Backen einklemmbar, wobei die obere Backe unbeweglich ist und die untere Backe durch einen nach Druckentlastung selbst rücklaufenden Arbeitszylinder 38 bedarfsweise in Klemmstellung schiebbar ist. In Klemmstellung ist ein Durchlauf der Riemen T durch den Wagen 22 hindurch nicht mehr möglich, und er wird dann von den Riemen und der Antriebswalze 16 mit Fördergeschwindigkeit vorgezogen und nimmt dabei den nunmehr stillstehenden Spalt 19/29 mit.
Der Abwurfförderer 8 fördert die Sackschlauchstükke mit zügiger Geschwindigkeit in die Paketierstelle wo sie auf dem stillstehenden Förderer 31 aufliegend vor dem aufklappbaren Qucrar.schlag 32 angehalter und unterstützt durch den oszillierenden Ausrichte schieber 33 kantengleich aufgeschichtet werden. Da; Förderband 31 ist bedarfsweise von dem Motor 34 übei das einstellbare Getriebe 35 aus antreibbar. Der Quer anschlag 32 ist durch den nach Druckentlastung selbst rücklaiifenden Arbeitszylinder 36 in eine Ausweichstel hing hochklappbar.
Die Wirkungsweise der Paketbildeeinrichtung ist nur folgende
Während der normalen Paketbildezeit steht dei Schlitten 22 ganz links in einer durch den Anschlag 3* bestimmten Warteposition, in die er durch den Schiit tenantrieb (Getriebemotor 40. Kettenzug 41) verbrach worden ist. Die Stoßstelle 19/20 der beiden Fördert™ me des Schuppenförderers 7 bzw. des Abwurfförderer
8 steht dementsprechend ebenfalls ganz links und da Förde M rum des Schjppenförderers ist demzufolge seh
kurz. Die von eier Schlauchmaschine 1 bzw. dem Zwischenförderer 5 in Reihenformation angelieferten Sackschlauchstücke werden auf dem langsam laufenden, aber nur sehr kurzen Schuppenförderer in eine Schuppenformation übergeführt, die durch den Förderspalt 19/29 in den Förderbereich des Abwurfförderers geschoben wird. Durch den schneller laufenden Schuppenförderer 8 und den Vorzugspalt 28/30 wird das jeweils vorderste aus dem Förderspalt 19/29 freikommende Sackschlauchstück aus der Schuppenformation mit Abwurfgeschwindigkeit herausgezogen, in einer gedehnten Schuppenformation mit nur geringer Überlappungslänge zur Paketierstelle 9 befördert und dort zu einem kantengleich aufgeschichteten Paket abgelegt, wobei der in Förderrichtung oszillierende Ausrichteschieber 33 behilflich ist.
Bei der Aufschichtung von Sackschlauchstücken, die erst noch zu fertigen Säcken in einer Bodenmachermaschine fertig verarbeitet werden müssen, kommt es auf die genaue Anzahl der in einem Paket befindlichen Werkstücke nicht an, so daß der Zähler 3 ohne weiteres an einer Stelle angeordnet sein kann, wo er Impulse (Abreißimpulse) zählt, die nicht unbedingt mit der tatsächlich abgelegten Anzahl der Sackschlauchstücke übereinstimmen muß, da auf der Zwischenstrecke z. B. Ausschußstücke entnommen sein könnten.
Hat der Zähler 3 die eingestellte Stückzahl erreicht, so gibt er einen Impuls auf das Steuergerät 4, welches den Pneumatikzylinder 38 zum Schließen der Klemmvorrichtung 37 über das Ventil 42 an die Druckquelle 43 anschließt und so unmittelbar den Schlitten 22 an die Riemen T ankoppelt, so daß dieser durch die Riemen T mit Schuppenfördergeschwindigkeit mitbewegt wird. Auf Grund dieser Voranbewegung wird zwar das Fördertrum des Schuppenförderers an der Zulaufstelle mit der bisherigen Geschwindigkeit auch weiterhin voranbewegt so daß es nicht zu einem Stau und einer engeren Schuppung oder einem Zusammenschieben der Schuppe kommt, sondern es wird nach wie vor eine seitlich kantengenau ausgerichtete Schuppenformation gebildet. Durch die Voranbewegung wird lediglich der Förderspalt 29/19 stillgesetzt, so daß dieser nunmehr als Bremsmittel wirkt und kein Sackschlauchstück mehr in den Förderbereich des Abwurfförderers 8 gefördert wird.
Die noch auf dem Abwurfförderer befindlichen Sackschlauchstücke werden mit der Abwurfgeschwindigkeit in die Paketierstelle gelegt. Der Zeitraum, in dem dies geschehen ist. nämlich die Räumzeit, ist in dem Steuergerät 4 eingestellt. Nach Ablauf der Räumzeit wird von dem Steuergerät 4 über das Ventil 44 der Arbeitszylinder 36 an die Druckquelle 43 angeschlossen und so der Queranschlag 32 hochgeschwenkt. Kurz darauf wird der Antrieb 34/35 des Paketförderbandes zum Freimachen der Paketierstelle eingeschaltet und das fertige Paket vorsichtig aus der Paketierstelle entfernt. In der Zwischenzeit ist der Schlitten 22 weit nach rechts ge wandert und eine relativ lange Schuppenformation ist angewachsen.
Sobald die Paketierst eile wieder entleert ist. wird der Schwenkzylinder 36 wieder entlastet und dadurch der Queranschlag 32 in Stapelposition gebracht und femer gleichzeitig die Klemmung 37 des Schlittens 22 an die Riemen T gelöst und der Antrieb 40/41 für den Rücklauf des Schlittens vom Steuergerät 4 eingeschaltet Der Rücklauf erfolgt mit möglichst geringer Gesehwin digkeit. da die Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens im Ergebnis, nämlich in der zeitlichen Abfolge des Freiwerdens von Sackschlauchstücken aus den Schuppenförderer, der Schuppenfördergeschwindigkeit überlagert wird. Je größer die Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens 22 ist, desto dichter ist die zeitliche Abfolge, mit der Sackschlauchstücke in den Förderbereich des Abwurfförderers 8 und des Vorzugspaltes 28/30 gelangen und desto größer ist die Überlappungslänge der sich auf dem Abwurfförderer bildenden Schuppenformation. Man möchte jedoch eine möglichst geringe ίο Überlappung der auf dem Abwurfförderer 8 gebildeten Schuppenformation haben, damit jedes Werkstück mit möglichst geringer Beeinflussung durch das teilweise noch auf ihm aufliegende nächstfolgende Werkstück abgeworfen werden kann. Deswegen ist es vorteilhaft, daß der Antrieb für den Rücklauf in der Geschwindigkeit einstellbar ausgebildet ist, damit in jedem konkreten Einzelfall die optimale Rücklaufgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Bei äußerlich glatten oder bei steifen Sackschlauchstücken kann eine kleine Rücklaufzeit in Kauf genommen werden (große Überlappungslänge auf dem Abwurfförderer), bei geforderter peringer Stückzahl je Werkstückpaket muß eine geringe Rücklaufzeit realisiert werden. Bei großen Stückzahlen je Paket kann eine geringe Rücklaufgeschwindigkeit benutzt werden.
In ganz analoger Weise wie die Vorrichtung gemäß der F i g. 1 und deren Wirkungsweise sind auch die Ausführungsbeispiele gemäß den F i g. 2 bis 4 aufgebaut bzw. ist deren Wirkungsweise. Es sind deshalb entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen, so daß, soweit Übereinstimmung oder Entsprechung besteht, auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen werden kann. Es handelt sich auch in diesen drei verschiedenen Ausführungsbeispielen um Förder- und Speichereinrichtungen, die zwischen einer Schlauchmaschine und einer Paketierstelle angeordnet sind und die zwei unabhängig voneinander antreibbare aneinander anschließende Förderer aufweisen, deren gemeinsame Stoßstelle parallel zur Förderrichtung hin- und herbewegbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind in einer Zweifachanordnung von Umlenkorganen 19/20 und 25/25' die mit einer vollausgezogenen Linie dargestellten Riemen T des Schuppenförderers 7 in dem Schlitten in einer S-förmigen Umlenkung (Umlenkorgane 19 und 25) und die mit einer strichlierten Linie dargestellten Riemen 8' des Abwurfförderers in einer Z-förmigen Umlenkung (Umlenkorgane 25' und 20) geführt, derart, daß die zu den Umlenkorganen hin- und von ihnen wegführenden Trume zur Förderrichtung parallel laufen. Die Antriebswalzen des Schuppen- bzw des Abwurfförderers sind vorteilhafterweise die zi 180c umschlungenen Walzen 16 und 17. Bei dieser Aus führungsform ist je ein sich über den ganzen Verschie 55 beweg erstreckendes und parallel zur Förderrichtuni verlaufendes in und ein ebensolches entgegen der For derrichtung laufendes Förderriementrum vorhanden so daß bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl de Schlittenantrieb in Förderrichtung als auch der bein ** Rücklauf entgegen der Förderrichtung durch Fcstklem men eines Riementrumes (Trum 25-26; Vorlauf. TnM 16-17; Rücklauf) erfolgen kann.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Förder- und Speicher einrichtung sind zwei aneinander anschließende, mit ih 65 ren Fördertrumen längenveränderbare Förderer vo» gesehen, die je einen separaten Längenausgleich habet der durch die auf- und abbeweglichen Tänzer- bw Spannwalzen 45 und 46 bewirkt wird. Der Antrieb de
Förderer wird vorteilhafterweise durch die ortsfest angeordneten Umlenkorgane 16 bzw. 17 bewirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Förderer geschlossene, nicht in parallellaufende Riemen aufgelöste Förderbänder aufweisen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist ein völlig ortsfester Förderer, der Abwurfförderer 8 und ein mit seinem Fördertrum längenveränderbarer Förderer, der Schuppenförderer 7 vorgesehen. Der Schuppenförderer weist ebenfalls einen Längenausgleich (Walze 45) und einen ortsfesten Antrieb (Walze 16) auf. Er ist mit seinem fördernden längenveränderbaren Teil
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über den anderen Förderer 8 hinweg bewegbar. Er weist dadurch mit seinem Förderniveau eine gewisse Höhendifferenz auf. Diese Höhendifferenz kann in bestimmten Anwendungsfällen durchaus erwünscht sein. Bei der Überführung der Schuppenformation von dem höheren auf das niedrigere Förderniveau fächert diese sich beim Überstreichen der Stoßstelle auf und bietet so die Möglichkeit, die Werkstücke zu zählen. Die Höhendifferenz kann durch Auflösen der Förderorgane in einzelne Riemen und Ineinanderschieben der Förderer verringert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bilden von losen Paketen vorbestimmter Werkstückzahl von übereinanderliegenden flachen Werkstücken, insbesondere Sackschlauchstücken, aus einer in einer Aufeinanderfolge auf einem ersten Förderband geförderten Formation (Reihenformation) von Werkstücken, mit einem dem ersten Förderband wenigstens mittelbar nachgeschalteten, langsamer als das erste Föjderband laufenden zweiten Bandförderer zum Oberführen der Reihenformation in eine Schuppenformation (Schuppenförderer) und mit im Endbereich des Schuppenförders angeordenten, nach jeweils 1S der vorbestimmten Werkstückzahl wirksam werdenden, an den Werkstücken angreifenden Bremsmitteln zum vorübergehenden Aufstauen und Unterbrechen des Werkstückflusses der Schuppenformation (Aufstauvorgang), ferner mit einem dem *° Schuppenförderer nachgeordneten dritten, schneller als der Schuppenförderer angetriebenen Bandförderer (Abwurfförderer) und mit einer dem Abwurfförderer nachgeordneten, mit einem sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Anschlag verse- 2S henen, von dem Abwurfförderer beschickten Paketierstelle, aus der das fertige Paket durch Fördermittel fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schuppenaufstauvorgang die Bremsmittel (29) in Förderrichtung des Schuppenförderers (7) mit der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit voranbewegbar und das Fördertrum des Schuppenförderers (7) ebenfalls in Förderrichtung mit der der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit in den Förderbereich des Abwurfförderers (8) hinein verlängerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrum des Abwurfförderers (8) nach Maßgabe der Längenänderung des Schuppenförderers (7) ebenfalls in der Länge veränderbar ausgebildet ist, derart, daß bei einer Verlängerung des Schuppenbandfördertrums (7) das Fördertrum des Abwurfförderers (8) verkürzt wird und umgekehrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei dem die Fördertrume des Schuppenförderers und des Abwurfförderers jeweils am Anfang und am Ende durch Bandumlenkorgane begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Umlenkor· gane (18 und 19) des Schuppenförderers (7) und des Abwurfförderers (8) gemeinsam in einem in Förderrichtung hin- und herverschiebbaren, mit einem Bewegungsantrieb (37/38 und 40/41) versehenen Schlitten, Wagen od. dgl. (22) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit aus einzelnen parallel nebeneinander verlaufenden Riemen gebildeten Förderern, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen des einen Förderers (7 oder 8) in den Lükken zwischen den Riemen des anderen Förderers (8 bzw. 7) angeordnet sind und insgesamt entlang eines im wesentlichen gleichen Umlaufweges und in dem Schlitten od. dgl. (22) über eine Mehrfach-Anordnung von Umlenkorganen (19, 25, 26 und 27,25', oder 19,25 und 25', 20) entlang einer U-förmigen oder einer S- bzw. Z-förmigen Schlaufe mit parallel zueinander zu der Mehrfach-Anordnung hin und von ihr weglaufenden Riementrumen in beiden Förderern geführt sind und daß der Verlauf der Riemen des Abwurfförderers (8) im Bereich des Fördertrums des Schuppenförderers (7) und die Riemen des Schuppenförderers (7) im Bereich des Fördertrums des Abwurfförderers (8) tiefer gelegt sind als das Förderniveau.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schuppenstau bewirkenden Bremsmittel aus einer zusammen mit dem ablaufseitigen Umlenkorgan (19) des Schuppenstau-Fördertrums (7) einen Vorzugspalt (19/29) bildenden, oberhalb von diesem Umlenkorgan (19) angeordneten, vertikal beweglich im Schlitten od. dgL (22) gelagerten Andrückrolle (29) bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückkraft der Andrückrolle (29) durch deren Eigengewicht bewirkt ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten od. dgL (22) um die Länge eines Werkstücks in Fördernchtung von den Bremsmitteln (29) stromab liegend eine weitere, zusammen mit dem Abwurfförderer (8) einen Vorzugspalt (28/30) bildende, vertikal beweglich gelagerte Andrückrolle (30) angeordnet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Andrückrolle (30) hinsichtlich des in Förderrichtung gemessenen Abstandes ihrer Lagerung von dem Wirkungspunkt der Bremsmittel (29) einstellbar ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb des Schlittens od. dgl. (22) in Förderrichtung durch die Förderriemen (7') des Schuppenförderers (7) und entgegen der Förderrichtung (Rücklauf) durch einen Kraftspeicher, Arbeitszylinder od. dgl. (40/41) erfolgt und daß in dem Schlitten od. dgl. (22) Bremsmittel (37/38) für eine vorübergehende Arretierung der Förderriemen (7') gegenüber dem Schlitten od. dgl. (22) vorgesehen sind.
IG. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der im Schlitten od. dgl. (22) gelagerten, von Schuppenförderer-Riemen (7') umschlungenen Umlenkorgane (19,25 oder 26) durch eine Bremse arretierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb des Schlittens wenigstens entgegen der Förderrichtung beim Rücklauf durch einen Motor (40) erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40) in der Drehzahl steuerbar ist und daß der Rücklauf des Schlittens od. dgi. (22) entgegen der Förderrichtung in die Warteposition mit einer dem Betrag nach geringeren Geschwindigkeit als der Fördergeschwindigkeit des Schuppenförderers (7) erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, mit je einem parallel zur Förderrichtung liegenden, in bzw. entgegen der Förderrichtung laufenden, sich über den Bewegungsraum des Schlittens od. dgl. erstreckenden Riementrum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten Bremsmittel zum wahlweisen Festklemmen des einen oder des anderen Riementrums vorgesehen sind und so der Antrieb für den Vorlauf bzw. den Rücklauf des Schlittens od. dgl. durch die Riemen bewirkt wird.
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