DE2018771C - Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen

Info

Publication number
DE2018771C
DE2018771C DE2018771C DE 2018771 C DE2018771 C DE 2018771C DE 2018771 C DE2018771 C DE 2018771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
belts
stacking
frame
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Ingenieursbureau De Ridder N.V., Baarn (Niederlande)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ίο zum Stapeln von losen Papierbögen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten u. dgl., mittels welcher die einzelnen Bögen in Dachpfannenweise einander überlappend in kontinuierlichem Strom zwischen wenigstens einem in der Mitte gelegenen oberen und einem unteren Förderband einem Stapelplatz zuführbar sind und dort im Gegenlauf gegen einen quer zur Zufuhrrichtung hochstehenden Anschlag einer unter den anderen schiebbar sind und nach Aufbau eines Stapels von vorgegebener Blattzahl durch eine perioao disch arbeitende Trennvorrichtung abhebbar und über einen weiteren Förderer als Stapel abführbar sind. — Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 232 986) ist der Aufbau so getroffen, daß unterhalb des Stapels zum Einziehen des jeweils untersten Bogens unter dem bereits bestehenden Stapel mehrere Rollen vorgesehen sind, denen im Bereich des Anschlages eine größere mit Einziehleisten besetzte Rolle zugeordnet ist. Der Antrieb dieser Rollen erfolgt mit Hilfe eines gemeinsamen oder mehrerer gemeinsamer Treibriemen. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß der sich ausbildende Stapel infolge des ständig wachsenden Gewichts auf den unter dem Stapel einzuziehenden Bogen drückt. Infolgedessen nimmt der Reibungswiuerstand zwischen den einzuziehenden Bögen und dem bereits vorhandenen Stapel mit wachsender Stapelhöhe ständig zu. Das führt insbesondere beim Stapeln von frisch gedruckten Zeitungen oder Prospekten dazu, daß die noch feuchte Druckerschwärze beim Einziehen der einzelnen Bögen verschmiert wird. Diese Nachteile treten insbesondere bei modernen schnell auf enden Rotationspressen auf, da die diesen Rotationspressen nachgeschalteten Vorrichtungen zum Stapeln in der Lage sein müssen, die mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Bögen, Zeitungen oder Prospekte zu stapeln.
Bei Stapelvorrichtungen ganz anderer Art, z. B. bei Stapelvorrichtungen zum Stapeln von einzelnen Papierbögen oder dünneren Tüten in horizontaler Richtung, ist es bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 668 004), nebeneinander angeordnete Führungsbänder so anzuordnen, daß die außenliegenden Bänder gegenüber dem mittleren oder den mittleren Bändern etwas zurückspringen, so daß der zu stapelnde blattföimige Gegenstand verbogen und verseift wird. Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind durch diese Maßnahmen nicht beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß einwandfreies Einziehen eines frisch zugeführten Bogens, einer Zeitung oder eines Pro spektes od. dgl. unter dem bereits vorhandenen Sta pel selbst mit hoher Stapclgeschwindigkeit möglicl ist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein bei Bogcnsta pelvcrrichtungen bekanntes, mit den Zuführbänden gekoppeltes, ein- oder mehrteiliges Sternrad vorgese hen ist, welches sich nahe dem Anschlag bewegt um
dessen Spitzen eines die Unterseite des Stapelplatzes Lind die Vorderseite des Anschlags schneidenden Kreisbogen beschreiben, und vor dem Anschlag innerhalb des von den Slcrnradspitzen beschriebenen Kreises ein ein- oder mehrteiliger Führungsblock mit von der genannten Unterseite schräg oder im Bogen aul'wiiilslaufendcr Vorderseile und ungefähr ebener Oberseite angeordnet ist, so daß die an ihren Vorderkanten von den Sternradspitzen ergriffenen und aufgerichteten Bögen längs der Vorderseite des Führungsblockcs nach oben bis zum Anstoßen an den Anschlag führbar sind und der sich bildende Stapel von den umlaufenden Sternradspitzen abslülzbar ist, und daß die Trennvorrichtung ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckendes, gegenüber dem Stapelplatz bewegbares fingerförmiges, entgegen der Zuführrichtung der Bögen in den Spalt unter dem durch die Slernradspitzcn angehobenen Stapel cinslcckbarcs Trennorgan aufweist, mittels welchem dieser Stapel abtrennbar, anhebbar und dem Abfördcrcr zuführbar ist.
Dadurch, daß jeder zugeführlc Bogen an seiner Vorderkante gesondert aufgerichtet und nach oben geleitet wird und der Stapel an dieser Seite durch die Spitzen des schnelldrchcnden Sternrades abgestützt wird, schieben sich die nachgeführlen Papierbögen nicht fl:tch übereinander und sind auch nicht dem vollen Druck des sich ausbildenden Stapels untcrwoTlen.
Vorzugsweise besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine gegenüber dem Anschlag gelegene und in Längsrichtung der Vorrichtung auf einen der Länge der Druckbogen entsprechenden Abstand einstellbare Rückenplatte für die auszubildenden Stapel, deren Unterkante zur Ausbildung einer DurchlaßöfTnune für die Bögen etwas über dem sich an der Rückenplatte vorbei bis dicht zum Anschlag fortsetzenden unteren Zuführband liegt, während die das obere Zuführband !-"urückführcnde UmlenkroUe aus einer öffnung in der Rückenplatte etwas hindurchragl, wodurch die Hinterkanten der auf dem Stapelplatz eingetroffenen Bögen mittels des um diese UmlenkroUe nach oben laufenden oberen Zuführbandes bis zum äußersten Punkt dieser L'mlcnkrollc hochziehbar sind und der sich bildende Stapel an dieser Seile vom hcrausragenden Rollenteil abstützbar ist. Dadurch wird erreicht, d-iß der Stapc! auch an seiner Hinterkante nicht mehr mit seinem vollen Gewicht auf die unter ihn eingeführten Papierbögen drückt. L'm das Hochführen der nachlaufenden Kanten der Papierbögen zu fördern, ist vorzugsweise das oben liegende Zuführband mit auswärts weisenden Querzähnen bestückt.
Für einen einwandfreien Betrieb der Vorrichtung muß besonders darauf geachtet werden, daß die sich bildenden Stapel in der Längsrichtung vollkommen Mcif sind und ein Durchbiegen des Stapels zwischen den Auflagespitzen an der Vorder- und Hinterkante verhindert wird. Um dies zu erreichen, läuft in an sich bei Stapclvorrichtungen bekannter Weise an jeder Seile des mittleren unteren Zuführbandes je ein Hilfszuführband. welche tiefer liegen als das Mittelhand, wodurch ein beiderseitiges Abbiegen der Bögen längs ihrer Mittellinie vor und am Stapelplatz cr-/ielbar ist. Dabei können direkt vor dem Stapelplatz zwei beiderseits des in der Mitte gelegenen oberen /uführhande^ liegende angetriebene Hillszuführbändcr oder Rollen vorgesehen sein welche die Seilen der Papierbögen gegen die unteren Hilfszuführbändcr drücken. Auf diese Weise werden die Bögen in Querrichtung gebogen, so daß sie in Längsrichtung die gewünschte Steifheit erhalten und sich beim Stapein einwandfrei untereinanderschieben, während zugleich der Stapel als Ganzes im Querschnitt diese gebogene l:orm erhält.
Ein fertig gebildeter Stapel muß sehr schnell abgeführt werden, um das Auflaufen des nachfolgenden ίο sich bildenden Stapels gegen die Abführorgane zu verhindern. Die hohe Beschleunigung, die hierzu einem fertigen Stapel erteilt werden muß, darf jedoch nicht dazu führen, daß der Stapel sich auseinanderschiebt. Nach einer Besonderheit der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Zuführbänder mit allen zum Stapelplatz gehörenden Teilen in einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind und dieses derart in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegbar abgestützt und mit Antriebsorganen gekoppelt ist, daß es zum Abgeben eines ausgebildeten Stapels periodisch zum Trennfinger hin und von diesem fort bewegbar ist und der Antrieb der Zuführbänder derart durch die Geslellbewegung beeinflußbar ist, daß die Lineargeschwindigkeit dieser Bänder nahezu konstant hallbar ist. Infolgedessen wird der Trennfinger nicht unter der. stillstehenden Stapel gestoßen und anschließend zusammen mit diesem zurückgezogen, sondern der Stapelplatte wird gegenüber dem in Längsrichtung stillstehenden Trennfingcr nach vorn bewegt, wodurch die Hinterplalte des Stapels auf den Trennfinger drückt, so daß der Stapel sich nicht auseinanderschieben kann. Die Zuführbänder machen die hin- und hergehende Bewegung der Stapelplatte mit, wobei jedoch durch entsprechende Verzögerung bzw. Beschleunigung des Bandantriebcs erreicht wird, daß die Zufuhrgeschwindigkeit des Papierstroms ungefähr konstant bleibt und die Papierbögen infolgedessen nicht auseinandergezogen und auch nicht übereinander geschoben werden.
Der Trennfinger ist vorzugsweise drehbar gelagert und beim Einschieben unter den Stapel derart aufwärts verschwenkbar, daß der Stapel in einer hinter die Oberkante des Führungsblockes führenden Schwenkbewegung der Trennfingerspitze auf die Höhe der sich an die Oberseite des Anschlags anschließenden Abführbänder anhebbar ist. Hierdurch wird verhindert, daß neu hinzugeführte Papierbögen gegen die Spitze des Trennfingers anstoßen können, da diese Bögen mit ihrer Vorderkante längs dem Führungsblock geführt werden und der Trennfinger hinter dieser Bewegungsbahn nach oben geschwenkt wird.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbcispiels an Hand der Zeichnungen; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mittelachse der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den eigentlichen Stapelplatz der Einrichtung mit den damit zusammenwirkenden Organen unter Fortlassung der obenlaufcnden Abführbänder,
F i g. 7> eine Draufsicht auf den Teil der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung, wobei die Ruckenplatte und die oben liegenden Zufuhr- und Abführbiindcr fortgelassen wurden, und
Fis 4 einen Schnitt durch Fig. 1 länus der Linie IVIV
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen Rahmen mit Seitenplatten 1, 2 und 2' (Fig. 3), in welchem die verschiedenen feststehenden Achsen der Vorrichtung drehbar gelagert sind und innerhalb welchem sich in Längsrichtung der Vorrichtung ein mittleres untenliegendes Zuführband 3 und ein darüberliegendes mittleres obenliegendes Zuführband 4 erstrecken. Die zu stapelnden Bögen 5, beispielsweise Zeitungen, weiden auf nicht näher angegebene Weise durch Bänder6 (Fig. 1) der Vorrichtung zugeführt und an das untenliegende Zuführband 3 übertragen. Diese Bögen 5 bilden einen forllaufenden Papierstrom, wobei sie sich dachpfannenweise überlappen und jeweils mit einem feststehenden vorderen Randstück unter dem vorangehenden Bogen liegen. Die Zuführbänder 3 und 4 transportieren diese Bögen 5 zu dem an der anderen Seite der Vorrichtung liegenden eigentlichen Stapelplatz 7 (F i g. 2).
Das unlere Zuführband 3 läuft über zwei Umkehrrollen 8 und 9, von denen die Rolle 8 frei drehbar auf einer Achse 10 und die Rolle 9 auf einer Antriebswelle 11 befestigt ist. Das obere Trum des Zuführbandes 3 läuft über einen dieses Band unterstützenden U-Träger 12, dessen Bodenstück direkt vor dem Stapelplatz 7 ein Stück weit abgeschnitten ist. In der dadurch entstandenen öffnung befindet sich eine Führungsplatte 13 mit einer dahinterliegenden Führungsrolle 14, welche von einem um eine Welle 15 verdrehbaren Führungsarm 16 getragen wird, der auf einem auf einer Achse 17 befestigten Einstellarm 18 ruht, sd daß durch Einstellung dieser Achse 17 die Höhe des Zuführbandes 3 zu Beginn des Stapelplatzes eindeutig eingestellt werden kann. Das untere Trum des Zuführbandes 3 läuft über Führungsrollen 19 und 20 sowie eine einstellbare Spannrolle 21.
Die Achse 10 und die Antriebswelle 11 sind in den Außenenden eines länglichen bewegbaren Gestells 22 gelagert, welches außer dem als Führung dienenden U-Träger 12 für das Zuführband 3 noch Seitenträger 23 (siehe auch F i g. 3 und 4) sowie Stirnplatten 24 und 25 besitzt. Dieses Gestell 22 wird von Tragstangen 26 und 27 abgestützt, welche mit ihren oberen Enden die Achse 10 bzw. Antriebswelle 11 drehbar unterstützen und an ihren Unterenden auf ortsfesten Schwenkachsen 28 bzw. 29 des Vorrrchtungsgestells drehbar gelagert sind. Diese Tragstangen 26 und 27 bilden zusammen mit dem Gestell 22 ein Stangenparallelogramm, wodurch das Gestell 22 über einen bestimmten Abstand in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück bewegt werden kann.
Beiderseits des in der Mitte gelegenen unteren Zuführbandes 3 läuft jeweils ein Hilfszuführband 30, welches an der Eingangsseite über eine nicht dargestellte Umkehrrolle geführt ist, welche frei drehbar auf der Achse 10 sitzt und mit der Umkehrrollc 8 des Zuführbandes 3 verbunden ist und den gleichen Durchmesser wie letztere besitzt, so daß beide Hilfszuführbänder in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das Zuführband 3 angetrieben werden. An der Ausgangsseitc der Vorrichtung laufen diese Hilfszuführbänder 30 über frei verdrehbar auf der Antriebswelle 11 gelagerte Rollen 31 mit kleinerem Durchmesser als die Rolle 9 des Zuführbandes, so daß diese Hilfszuführbänder 30 von der Vorderseite zur Hinterseite der· Vorrichtung gegenüber dem Zuführband schräg abwärts laufen. Hierdurch wird erreicht, daß die von den drei Bändern 3 und 30 unterstützten Bögen nach den Seilen abgebogen werden (F i g. 4), so daß sie in Längsrichtung versteift den Stapelplatz 7 erreichen.
Das Ausmaß dieser Durchbiegung kann dadurch eingestellt und infolgedessen der Art der Bögen angepaßt werden, daß die vorbeschriebene Höheneinstellung der Führungsrolle 14 und der Führungsplalte 13 vorgenommen wird.
Die Antriebswelle 11, auf welcher die angetriebene Umkehrrolle 9 des Zuführbandes 3 befestigt ist, trägt
ίο ein Kettenrad 32, welches über eine Kette 33 mit einem auf der Schwenkachse 28 gelagerten Kettenrad als Antriebsrad 34 verbunden ist, wobei dieser Kettenantrieb zwischen den Seitenplatlen 2 und 2' angebracht ist. Die Schwenkachse 28 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben.
Die frei drehbar auf der Schwenkachse 29 angebrachten, dicht nebeneinanderliegenden Tragstangen 27 (von denen in Fig. ! nur eine sichtbar ist) sitzen fest an einem ebenfalls um die Schwenkachse 29 verdrehbaren Kniehebel 35, welcher mit seinem einen Ende an eine Treibstange 36 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Treibstange 36 ist über einen Exzentermechanismus 37 mit einer Welle 38 verbunden, welche über eine sogenannte Einrückkupplung im gewünschten Augenblick angetrieben werden kann und dann eine einzige Drehung ausführt. Diese Kupplung, welche in an sich bekannter Weise ausgebildet werden kann, ist schematisch durch ein Klinkenrad 39 mit Klinke 40 angedeutet und wird auf nicht näher angegebene Weise elektromagnetisch betätigt, wobei die Steuerung durch ein Ausgangssignal eines vorher eingestellten programmierbaren Zählers 41 erfolgt. Dieser Zähler 41 ist dicht vor dem Stapelplatz 7 angeordnet und besitzt vorzugsweise einen längs des Bogenstromes schleifenden Fühler, welcher die Anzahl der durchlaufenden Bögen zählt. Bei Einschalten der Kupplung werden über die Treibstange 36 und den Kniehebel 35 die Tragstangen 27 und 26 um einen Winkel von etwa 25? aus der in Fig. 1 dargcstellten Schräglage nach rechts und anschließend wieder in die Ausgangstage zurückgeschwenkt, wodurch sich das Gestell 22 und die Bänder 3 und 30 mit bewegen. Das Übertragungsverhältnis zwischen dem auf der Schwenkachse 28 sitzenden Kellenrad 34 und der auf der Antriebswelle 11 befestigten, das Zuführband 3 antreibenden Umkchrrolle 9 ist nun derart ausgewählt, daß bei der hin- und hergehenden Bewegung des Gestelles 22 die Lineargeschwindigkeit des Papierstromes wenigstens nahezu konstant bleibt.
d.h., durch die Hinwärtsbewegung des Gestells 22 die Bandgeschwindigkeit gegenüber diesem Gestell entsprechend verzögert und bei der Rückbewegung des Gestells beschleunigt wird. Hierdurch wird erreicht, daß während der Gestellbewegung der Papicr-
strom nicht auscinandergezogcn bzw. ineinandergeschoben wird und infolgedessen die Überlappung dct Bögen konstant bleibt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Zuführband 3 an der Innenseite quergezahnt. wäh-
rend die Umkehrrollcn 8 und 9 entsprechend an ihrem Umfang Querrillen aufweisen. Auch das ober liegende Zuführband 4 ist gezahnt, wobei diese Zäh ne jedoch nach außen weisen.
Das obere Zuführband 4 wird von einen» bcwcgba
rcn Obcrgestcll 42 getragen. Dieser· Obergeslell bc sitzt zwei Arme 43, von denen in 1·": j> 1 nur cinci sichtbar ist, welche durch eine Achse 44 drehbar nii den oberen Fndcn von Tragstangen 45 verbündet
ίο
sind die an ihren unteren Enden frei drehbar auf der für das hinlaufende Teil des Zuführbandes 4 befestigt Schwenkachse 29 gelagert sind. An jedem Arm 43 ist ist. Dabei ist es auch möglich, die Ruckenplatte 68 ein Sen 46 befestigt welcher an einem weiter hin- gesondert auf die Achse 66 einzustellen. Die Druckten gelegenen Punkt an einem Stift 47 befestigt ist, platte 69 ist mit ihrer Vorderseite an einem hochsteder drehbar in einem Nylonblock 48 steckt, der in 5 henden Plattenteil 70 mit Langloch 71 befestig , m fingsrifhtung ve schiebbar im U-förmigen Seitenträ- welchem eine Achse 72 steckt Diese Achse 72 trag ger 23 des Untergestells 22 geführt ist. Durch diese eine Führungsrolle 73 für das Zufuhrband 4 und sitz Führung wird erreicht, daß durch Verdrehung der am einen Ende.eines frei verschwenkbar von der Tragstangen 45 gegenüber den Tragstangen 27 und Achse 53 getragenen Armes 74, an welchem e.n um die sihwenkfchse 29 die Arme 43 sich ungefähr i. zweiter Arm 75 über einen Zapfen 76 verdreh bar ge narallel zu sich selbst bewegen. Um die Winkellage lagert ist. welcher an seinem äußeren Ende ebenfalls ?w sehen den Tragstangen 45 und 27 einstellen zu eine Führungsrolle 77 für das Zuführband 4 tragt können ist an dem mit den Tragstangen 27 verbun- Der Winkel zwischen den Armen 74 und 75 kann mit draen Kniehebel 35 ein nach vorn weisender Einstell- einem diese Arme verbindenden E.nstellorgan 78 arm Ϊ9 angeordnet, während an den Tragstangen 45 15 eingestellt werden. Die Arme 74 und 75 mit den ^gleichartiger Einstellarm 50 befestigt ist. Bei der Führungsrollen 73 und 77 bilden einen Differentia ?-_*.'Tm "T.o^»rc*.n ι aOP des Ohereestells 42 ge- spanner für das Zuführband4, welcher dafür sorgt, »ubefdim 'SSdT 22"üegen"die beiden Einstellar- daß die Bandspannung gleich bleibt, wenn durch me 49 und 50 aneinander, können jedoch mit Hilfe Veränderung in der Dicke des zugefuhrten Pap.ereiner durch die Enden dieser Einstellarme 49, 50 ge- *o stromes die Führungsrolle 73 hochgedruckt wird führten und in sie mit gegenläufigen Gewinden ein- oder absackt. Das an den Armen 43 aufgehängte Tel Senden ScSraulenspindel 51 mit einem Handrad des Obergestells 42 kann um die Achse 53 hochge-52 auseinander bewegt werden, bis die Arme 43 bei- klappt werden und mht in der dargestellten Lage m>. sDielsweise die gestrichelte Lage einnehmen. dem zwischen den Fuhrungsrollen 73 und 77 laufende Arme 43 tragen an ihren oberen Enden eine 25 den Teil des Zuführbandes 4 auf dem Papierstrom, horizontale Achse 53 auf welcher eine Umkehrrolle wobei die Druckplatte 69 sich durch die Gelenkvcr-54 für das Zuführband 4 frei verdrehbar ist und an bindungen in den Achsen 72 und 66 ständig evenlu welcher ein nach hinten weisender kastenförmiger eil auftretenden Schwankungen in der Dicke diese-Baken 55 des Obergestells 42 verschwenkbar an· Stromes anpassen kann. Durch die beschriebene Ver geordnet ist Dieser Balken 55 trägt an seinem ande- 30 Stellmöglichkeit der Arme 43 kann die Lage der Ruk fen Ende eine Achse 56 mit darauf befestigter An- kenplatte 68 des Stapelplatzes 7 der Lange der 71: riebsrolle 57 für das Zuführband 4. Die Achse 56 stapelnden Bogen 5 angepaßt werden. Kurz vor der wird über eine Kettenübertragung mit einer Kette 58 Umlenkrolle 64 des Zuführbandes 4 befindet sich ,; von einem auf der Achse 53 angebrachten Kettenrad jeder Seite dieses Zufuhrbandes eine Rolle 79, we angetrieben wobei letzteres über einen zweiten Ket- 35 ehe am freien Ende eines Schwenkarmes 80 sitzt, wo tentrieb 59 durch ein auf der Achse 44 angeordnetes, bei diese beiden Schwenkarme 80 andererseits fr. η Her Zeichnung iedoch nicht sichtbares Kettenrad drehbar durch die Achse 53 abgestützt werden. Uhr Lnge riemen w"iU rSgweiches an einem auf dieser Achse jede dieser Rollen 79 läuft ein ^zuführband 8, 44 drehbaren Kettenrad 60 befestigt ist, welches über welches durch eine frei drehbar auf der Achse 53 μ eine Kette 61 mit einem großen Kettenrad 62 auf der 40 zenden Rolle, welche m der Zeichnung nicht sichln,. Schwenkachse 29 verbunden^ «J-J^ « ÜSt^^^S^^S sm"d ' ZLm^£^nMO1^^^ gleichen daß beide Hi.fszuführbänder 81 die g eiche G- ~ ' er ■-·"- j:~-es •««h™*·"' Hi<> angetriebene schwindigkeit haben wie das Zufuhrband 4. Die R. UrnrkehrioUe97ür daTuntere Zuführband 3°den glei- 45 len 79 mit den darüberlaufenden HilfszufUhrbänder rhen Durchmesser besitzt wie die Antriebsrolle 57 81 ruhen auf dem Papierstrom über den unter:.; für daf ObSe Zuführband 4. Die Zuführbänder 3 seitlichen Hilfszuführbändern 30 und drücken uv und 4 werden daher mit der gleichen Geschwindig- folgedessen die Bögen in das bereits erwähnte ge keil in der angedeuteten Pfeilrichtung in Bewegung bogene Profil. Die Hilfszufuhrbander 30 werden da «setzt Während durch die Treibstange 36 das Ce- 50 bei von als Führungen für diese Bänder dienendei stell 22 hin und herbewegt wird, wird über die vorbe- U-Trägern 82 abgestützt, welche einen Teil des Ge schriebene einstellbare Verbindung zwischen den stells 22 bilden ......
Tragstangen 27 und 45 das Obergestell 42 mitge- Der Stapelplatz 7 wird, wie dies aus der vorherge
nommen wobei infolge der beschriebenen Ketten- henden Beschreibung hervorgeht, an der Unterseil übertragung die Geschwindigkeit des oberen Zuführ- 55 durch das untere Zuführband 3 und die nahe dane handes 4 stets dieselbe bleibt wie die des unteren Zu- benliegenden Hilfszufuhrbander 30 begrenzt, welch f h bandes 3 sich in die Laufrichtun8 an der Umlenkrolle 64 de
U Das Zuführband 4 läuft über eine im Obergestell oberen Zuführbandes 4 erstrecken. An seinem vorde 42 befestigte obere Führungsrolle 63 und über eine ren Ende wird der Stapelplatz durch die Rückenplai hintere Umlenkrolle 64, welche auf einer am Ende 60 te 68 begrenzt, an welcher den Stapelplatz beiderseil eines Armes 65 befestigten Achse 66 frei drehbar ist. begrenzende Seitenplatten 83 befestigt sind, welch Dieser Arm 65 ist an seinem anderen Ende frei ver- auf nicht näher angegebene Weise in Querrichtur, schwenkbar an der Achse 53 aufgehängt und mit einstellbar sind, um an die Breite der zu stapelnde Ln. Baiken 55 verbunden. Auf dieser Achse 66 sind Bögen 5 angepaßt zu werden. Wie insbesondei Winkelstücke 67 (in Fig. 1 nur eines sichtbar) frei 65 Fig. 2 und 4 zeigen, besitzt die Rückenplatte68 a Hrrhhar gelagert welche einerseits eine vertikale der Unterseite in der Mitte eine Aussparung od< RückcnDlatte 68'des Stapelplatzes 7 tragen und an öffnung 84, aus der die Umlenkrolle 64 etwas he denen andererseits eine horizontale Druckplatte 69 ausragt, so daß die nach außen weisenden Zähne d<
.. f
Zuführbandes 4 ebenfalls in den Stapelplatz hinein- Hinterkante des Bogens5c so weit nach oben geragen und sich dabei nach oben bewegen. Gegenüber bracht, daß dieses Ende in den Bereich des geziihnder Umlenkrolle 64 befindet sich ein Anschlag 85 für ten Zuführbandes 4 kommt und durch dessen Zähne die zu stapelnden Bögen, welche aus zwei in einem ergriffen und nach oben an den herausragenden Teil gewissen Abstand voneinander beiderseits der Längs- 5 der Umlenkrolle 64 gezogen wird, bis es in der achse der Vorrichtung aufgestellten vertikalen Plat- Lage 5 d auf dem um diese Umlenkrolle 64 hemmten besteht. Diese Platten sind an einem ebenfalls laufenden Zuführband 4 aufliegt. Auf diese Weise zweiteiligen Führungsblock 86 etwas geringerer Höhe werden auch die nachfolgenden Bögen 5 einer nach angeschraubt. Jedes Führungsblockteil besitzt eine dem anderen nach oben gezogen und ein Stapel 96 hohl gebogene Vorderseite 87, welche ungefähr von io (Fig. 1) ausgebildet, der infolgedessen an der einen der Oberseite des Zuführbandes 3 nach hinten und Kante in der Mitte durch die schnell umlaufenden oben schmal'zuläuft zu einer schmalen Oberseile 88 Spitzen 94 der Sternräder 90 und an der anderen dieses Führungsblockteiles. Wie F i g. 3 zeigt, schließt Kante in der Mitte durch die herausragende Umlenksich an die Oberkante der Vorderseite 87 eine nach rolle 64 mit dem darum nach oben laufenden gevorn herausragende geneigte Führungsplatte 87 a an. 15 zahnten Zuführband 4 abgestützt wird. Da die Bö-Die Leitblockteile sind mittels Bändern 89 a an den gen 5 dieses Stapels in Querrichtung gebogen sind. Flanschen des U-Trägers 12 angeschraubt. An der besitzt der Stapel 96 in Längsrichtung ausreichende einwärts weisenden Kante einer jeden Anschlagplatte Steifheit, so daß er in der Mitte nicht durchsacken des Anschlags 85 sitzt außerdem ein sich in Längs- kann. Der sich ausbildende Stapel 96 drückt infolgerichtung der Vorrichtung nach hinten erstreckender ao dessen nicht auf die vom Zuführband 3 zugeführten Tragarm 89, dessen Oberfläche sich an die Oberseite Bögen 5, so daß diese sich mit geringem Spiel unterder Anschlagplatte anschließt. einander schieben können und infolgedessen keine
Innerhalb der Anschlagplatten und Führungs- Gefahr besteht, daß die eventuell noch feuchte
blockteile sowie zwischen diesen Teilen und der Um- Druckerschwärze verschmiert oder verwischt werden
kehrrolle 9 des Zuführbandes 3 liegen zwei flache »5 kann.
Sternräder 90, welche zusammen ein Doppelsternrad Zum periodischen Abtrennen eines ausgebildeten
bilden und in gleicher Lage auf einer Welle 91 befe- Stapels 96 ist eine Trennvorrichtung 97 vorgesehen
stigt sind, die wieder mit ihrem Außenende in der (Fig. 2). Diese Trennvorrichtung besitzt ein Trenn-
Stirnplatte 25 des Gestells 22 gelagert ist. Der An- organ in der Form eines Trennfingers 98, welcher an
trieb der Welle 91 erfolgt über einen Kettentrieb 92 30 zwei parallelen Platten 99 befestigt ist, die auf einer
mit einer Freilaufkupplung 93 seitens der Antriebs- in den Seitenplatten 1, 2' der Vorrichtung drehbar
welle 11. abgestützten Achse 100 drehbar gelagert sind. Der
An den Spitzen der Sternräder 90 sitzen kleine Trennfinger 98 ragt nach vorn und liegt mit seiner
Rollen 94, welche bei Verdrehung der Sternräder am Trennfingerspitze 101 zwischen den beiden Sternrä-
Stapelplatz7 einen Kreisbogen 95 beschreiben, der 35 dem 90. Der Trennfinger 98 trägt ein Abführband
die Unterseite des Stapelplatzes und die Vorderseite 102, welches von einer hinter der Trennfingerspitze
des Anschlages 85 schneidet und den Führungsblock 101 liegenden Umlenkrolle 103 dicht über der Ober-
86 umfaßt. Die Anzahl der Spitzen für die Sternräder seitc des Trennfingers 98 zu einer auf der Achse 100 ist derart ausgewählt, daß durch den mit dem Band- befestigten Antriebsrolle 104 läuft und von dort über antrieb gekoppelten Antrieb der Sternräder und bei 40 eine in der Platte 99 verschiebbar gelagerten und uneiner mittleren Überlappung von etwa 5 cm der ein- ter Federspannung stehenden Spannrolle 105 zur zelnen Bögen jede Sternradspitze unter ein nachfol- Umlenkrolfe 103 zurückläuft. Die Achse 100 wird gendes Blatt 5 greift und dieses an seiner Vorderkan- über ein zwischen den Seitenplatten 2 und T angete nach oben führt. brachtes Kettenrad 106 auf beliebige Weise in Pfeil-
Bei der Bildung des Stapels wird die Rückenplatte 45 richtung der F i g. 2 angetrieben.
68 zuerst so eingestellt, daß der Abstand zwischen Der Trennfinger 98 ist aus der in Fig. 1 und 2
dieser Rückenplatte 68 und dem Anschlag 85 gleich dargestellten Ruhelage, in welcher die Trennfinger-
der Länge der zu stapelnden Bögen 5 ist. Diese Bö- spitze 101 unter die Oberseite des Anschlages 85 und
gen 5 werden in der bereits beschriebenen Weise in hinter der Vorderseite des Anschlages 85 liegt, in
einem fortlaufenden Strom zwischen den Zuführbän- 5° eine in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Betriebslage
dem 3 und 4 zugeführt, wobei sie unter der Unter- verschwenkbar, in welcher der Trennfinger 98 mit
kante der Rückenplatte 68 hindurchlaufen und den dem Abführband 102 waagerecht läuft und etwas
Stapelplatz? erreichen. Sobald ein Bogen5 mit sei- über der Oberseite des Anschlages 85 liegt. Diese
ner Vorderkante den Führungsblock 86 erreicht, Schwenkbewegung wird durch eine frei drehbar auf
schiebt er sich mit dieser Kante längs der Vorderseite 55 der Achse 100 sitzende und mit der Platte 99 ver-
87 dieses Führungsblockes nach oben, wobei er bundene Büchse 107 erreicht, die an ihrem Außenendurch eine Spitze eines jeden Sternrades 90 aufge- de einen Arm 108 (Fig. 3) trägt, der an seinem freirichtet wird, wie dies in der Fig.2 durch den Bo- en Außenende eine Führungsrolle 109 trägt, welche gen 5 b dargestellt ist. Bei der sich fortsetzenden Be- auf einer am Seitenträger 23 des Gestells 22 befestigwegung stößt dieser Bogen Sb gegen den Anschlag 60 ten Führungsbahn 110 läuft. Diese Führungsbahn 85, wobei er mit seiner Vorderkante mit schwingen- 110 ist derart schräg angeordnet, daß während der der Bewegung auf den schnell umlaufenden Spitzen Bewegung des bewegbaren Gestells 22 nach vorn die 94 der Sternräder in der Lage 5 c unterstützt wird. Führungsrolle 109 durch diese Führungshahn 110 Der Bogen 5 c ruht dabei mit seinem nachlaufenden nach oben gedrückt wird, so daß der Trennfinger 98 Ende auf dem Bogen 5 b, welcher seinerseits mit sei- 65 aus der Ruhelage in die Betriebslage verschwenkt nem nachlaufenden Ende oder der Hinterkante auf wird, während am Ende der zurückgehenden Bewedem nachfolgenden Bogen 5 a ruht, der sich damn- gung des Gestells 22 der Trennfinger 98 wieder in die terschiebt. Durch die Zufuhr weiterer Bögen wird die Betriebslage zurückfällt
Beiderseits des Trennfingers 98 und der beiden Sternräder 90 sind zwei Abführbänder 111 angeordnet, welche jeweils mit ihrem oberen Trum über zwei an den Tragarmen 89 angebrachte Führurgsrollen 112 und 113 laufen, so daß dieser obere Trum waagerecht läuft und doch tiefer liegt als das dem Trennfinger 98 zugeordnete Abführband 102 in seiner Betriebslage. Von der Führungsrolle 113 läuft das Abführband 111 zu einer auf der Antriebswelle 11 angebrachten Rolle 114, die an der nächstliegenden Rolle 31 des Hilfszuführbandes 30 befestigt ist und infolgedessen von diesem Hilfszuführband angetrieben wird. Von der Rolle 114 wird das Abführband 111 zu einer frei drehbar auf der das Sternrad 90 tragenden Welle 91 gelagerten Führungsrolle 115 zurückgeführt, von wo aus das Abführband zur Führungsrolle 112 läuft. Gegen jedes Abführband 111 drückt eine Spannrolle 116 (Fig. 2), die über einen Arm 117 von einer Achse 118 am bewegbaren Gestell 22 getragen wird.
Außerhalb eines jeden seitlichen Hilfszuführbandes 30 läuft außerdem ein Hilfsband 119, welches von einer auf der Antriebswelle 11 angebrachten und mit der betreffenden Rolle 31 des nebenliegenden Hilfszuführbandes 30 verbundenen Rolle 120 schräg nach hinten und aufwärts zu einer Umlenkrolle 121 läuft, welche an einem an der Achse 118 befestigten Arm 122 sitzt. Diese Hilfsbänder 119 dienen dazu, die herunterhängenden Seitenteile der abzuführenden Stapel allmählich auf die Höhe der Abführbänder 111 anzuheben.
Bei der Hin- und Herbewegung des Gestells 22~bewcgen sich infolgedessen die Abführbänder 111 und Hilfsbänder 119 mit, wodurch sie mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden wie die Zuführbänder 3 und Hilfszuführbänder 30, da die Rollen 114 und 120 den gleichen Durchmesser haben wie die Rollen 31 auf der Antriebswelle 11. Das Abführband 102 des Trennfingers, welches sich mit dem Gestell 22 nicht mit bewegt, wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche wieder gleich der absoluten Geschwindigkeit der Abführbänder 111 und Hilfsbänder 119 ist.
Auf der Achse 100 bzw. ihrer Buchse 107 sind außerdem noch frei drehbar vier Rollen 123 angeordnet für vier Hauptabführbänder 124 (F i g. 3), die an einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Stelle mit derselben Geschwindigkeit wie das Abführband 102 angetrieben werden und die fertigen Stapel 96 weiter abführen.
Durch Verstellung der Achse 118 lassen sich die Umlenkrollcn 121 höher oder tiefer stellen, wodurch die Neigung der Hilfsbänder 119 verändert werden kann.
Wie F i g. 1 zeigt, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise auch noch Druckorgane, welche die Stapel 96 während des Form- und Abführvorganges auch an der Oberseite ergreifen. Diese Organe umfassen eine Druckrolle 125, welche frei drehbar auf einer Achse 126 gelagert ist, die von einem Arm 127 getragen wird. Der Arm 127 ist mit einem nach oben weisenden Einstellarm 128 an einer Buchse 129 befestigt, welche auf einer am Ende einer als Parallelführung 130 ausgebildeten Stange angebrachten Achse 131 verdrehbar ist. An der Buchse 129 sitzt außerdem eine in der Zeichnung nicht sichtbare kurze Stange, welche über eine Achse 132 mil dem AuiJcncndc einer Parallelführung 133 drehbar verbunden ist, die über eine Platte 134 an der einen Hälfte einer elektromagnetischen Kupplung 135 auf einer Achse 136 befestigt ist, welche im Rahmen der Vorrichtung fest gelagert ist. Um diese Achse 136 ist das eine Ende einer kurzen Parallelführung 137 frei verdrehbar, welche andererseits über eine Schwenkwelle mit Schwenkrolle 138 mit der Parallelführung 130 verbunden ist, so daß die Parallelführungen 130, 133, 137 und die kurze Verbindungsstange zwischen den Achsen 131 und 132 in ihrer Gesamtheit ein Parallelogramm bilden. Die Parallelführung 130 dieses Stangen- oder Gelenkparallelogramms ist über die Schwenkwelle mit der darauf angeordneten Schwenkrolle 138 nach links verlängert und trägt an ihrem Außenende über eine Aufhängestange 139 ein veränderbares Gegengewicht 140, welches das Gewicht dieses Gelenkparallelogramms größtenteils ausgleicht. Die Aufhängestange 139 trägt einen einstellbaren Anschlag 141, welcher an ein nicht dargestelltes Rahmenteil der Vorrichtung anstößt und verhindert, daß das Gelenkparallelogramm über die dargestellte tiefste Lage nach unten durchsacken kann.
Das Gelenkparallelogramm trägt an seinem hinteren Ende ein oberes Abführband 142, welches in der mittleren Längsebene der Vorrichtung liegt. Dieses Abführband 142 läuft über eine auf der Achse 126 angeordnete Rolle 143 mit kleinerem Durchmesser als die Druckrolle 125, über eine frei drehbar auf der Achse 131 angebrachte große Rolle 144 und über eine Rolle 145, welche am einen Ende eines Armes 146 angeordnet ist. Dieser Arm 146 ist mit einem daran befestigten Einstellarm 147 frei verdrehbar an der Buchse 129 angeordnet, wobei zwischen den Enden der beiden Einstellarme 128 und 147 eine in diese Enden mit gegenläufigen Gewinden eingreifende Schraubenspindel 148 mit Rändelmuttern 149 angebracht ist, so daß durch Verdrehung eines dieser Rändelmuttern 149 der Arm 146 verstellt werden kann und dadurch das unterste Teil des Abführbandes 142 je nach Wunsch unter einem geringen Winkel zur Horizontalen eingestellt werden kann. Dies kann dann erwünscht sein, wenn der abzuführende Stapel 96 an der Falzseite der Papierbögen stärker ist als an der anderen Seite, wie dies beispielsweise bei gefalteten Prospekten oder Zeitungen der Fall ist. Die Rolle 144 sitzt fest an einem Zahnrad 150, welches mit einem Zahnrad 151 auf der Achse 132 im Eingriff steht, welches über einen nicht dargestellten Kettentrieb von einem auf der Achse 136 angeordneten angetriebenen Kettenrad mit derartiger Drehzahl angetrieben wird, daß die Geschwindigkeit des Abführbandes 142 gleich der der darunterliegenden Abführbänder 102 und 111 ist.
Die Druckrolle 125 dient dazu, während der Ausbildung des Stapels 96, sobald dieser eine bestimmte Höhe erreicht hat, einen leichten Klemmdruck auf die Oberseite des Stapels 96 auszuüben. Wenn auf nachstehend noch näher zu beschreibende Weise ein ausgebildeter Stapel 96 nach rechts abgeführt wird, greift das angetriebene Abführband 142 den Stapel 96 ebenfalls an der Oberseite an, nachdem dessen vorlaufender Teil die Druckrolle 125 in einem entsprechenden Abstand passiert hat. Selbstverständlich lassen sich, falls dies erforderlich erscheint, auch mehrere Druckrollen 125 sowie mehrere Abführbänder 142 nebeneinander anordnen.
Die bereits erwähnte elektromagnetische Kupplung
15 16
135 dient dazu, während der Abführung des Stapels hat (in F i g. 2 gestrichelt dargestellt), liegt der ge-
96 das Abführband 142 mit größerem Druck gegen samte Stapel 96 zwischen dem oberen Abführband
die Stapeloberseite drücken zu können. Dazu ist das 142 und den unteren Abführbändern 111 einge-
andere nicht mit der Platte 134 verbundene Teil die- klemmt und ist bis auf die Abführgeschwindigkeit
ser Kupplung 135 mit einem Hebel 152 verbunden, 5 dieser Abführbänder 111, 142 beschleunigt, ohne
welcher mit einem an seinem Außenende angebrach- daß er unter dem Einfluß der Beschleunigungskräfte
ten Stift 153 in einem Längsschlitz 154 eines Armes sich hätte verformen können. Infolgedessen wird der
155 gleitet. Der Arm 155 ist an seiner Hinterseite an Stapel 96 in der ausgebildeten Form von den Haupt-
einem Ständer 156 angelenkt, welcher an dem be- abführbändern 124 übernommen und weitertrans-
wegbaren Gestell 22 befestigt ist und sich daher mit io portiert.
diesem Gestell 22 mitbewegt. Zwischen dem Gelenk- Während des'Abtrennens und der Abfuhr des Stapunkt dieses Armes 155 und dem Stift 153 ist eine pels 96 sowie auch während der Rückbewegung des Feder 157 angeordnet, deren Spannung durch eine bewegbaren Gestelles 22 und des Obergestells 42 in Schraubverbindung 1.58 eingestellt werden kann. So- die Ausgangslage geht die Zufuhr der Bögen 5 ungebald das Gestell 22 beginnt, sich nach vorn zu bewe- 15 stört weiter, und auch die Ausbildung des nächsten gen. um einen Stapel 96 abzuführen, wird über einen Stapels 96 wird ungestört begonnen.
nicht dargestellten Kontakt die elektromagnetische Die Drehzahl der Sternräder 90 muß mit der ZuKupplung 135 eingeschaltet, wodurch der Winkel führungsgeschwindigkeit der Bögen 5 derart überein-/wischen dem Hebel 152 und der Parallelführung stimmen, daß wenigstens im Durchschnitt aufeinani?r5 des Gclcnkparallolügiamins festgelegt wird. Da- 20 derfolgende Sternradspitzen 44 jeweils unter einen durch, daß der Ständer 156 sich mit dem Gestell 22 nachfolgenden Bogen 5 des Bogenstromes greifen. nach rechts bewegt, wird die Feder 157 gespannt, Dies bedeutet, daß die Lineargeschwindigkeit der wobei diese Spannung über den Hebel 152 an das Zuführbänder 3, 4 und der Überlappungsabstand der • idenkparallelogramm übertragen wird, so daß das von ihnen zugeführten Bögen 5 genau an die Drehobere Abführband 142 mit allmählich zunehmendem 25 zahl der Sternräder 90 und die Anzahl der Spitzen 94 Druck gegen die Oberseite des abzuführenden Sta- derselben angepaßt werden muß.
■vis 96 gedrückt wird. Bei der Rückbewegung des Naturgemäß sind kleine Schwankungen dieses Gestells 22 nimmt die Federspannung allmählich Übsrlappungsabstandes ohne weiteres zulässig, da es wieder bis auf einen bestimmten Wert ab, bei wel- nicht als übermäßig nachteilig anzusehen ist, wenn chem die Kupplung 135 abgeschaltet wird. 30 eine Sternradspitze 94 nicht jedesmal einen Bogen 5 Das Abtrennen und Abführen eines am Stapel- ergreift und beispielsweise die nachfolgende Sternplatz 7 ausgebildeten Stapels 96 erfolgt folgenderma- radspitze unter zwei Bögen 5 gleichzeitig greift.
Ben: Wie bereits beschrieben, beginnt auf ein Korn- Die Freilaufkupplung 93 im Antrieb der Sterniämandosignal des Zählers 41 die Treibstange 36, das der 90 dient dazu, beim Anlauf der Vorrichtung die Gestell 22 und das Obergestell 42 nach rechts zu 35 Sternräder 90 mit ihren Spitzen 94 gegenüber den zugegen, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist. geführten Bögen 5 genau einzustellen. Falls die Zu Beginn dieser Bewegung wird über die auf der Sternräder 90 gegenüber dem Bogenstrom derart lie-Fiihrungsbahn 110 laufende Führungsrolle 109 der gen, daß ein ankommender Bogen 5 mit seiner Vor-Trennfinger 98 nach oben geschwenkt, wobei die derkante gegen die untere Seite einer Sternradspitze Trennfingerspitze 101 einen Bogen beschreibt, wel- 40 94 stößt, kann dieser Bogen 5 über die Freilaufkuppcher die Oberseite 88 des sich nach rechts bewegen- lung 93 die Sternräder 90 vorwärts drücken, bis sie den Führungsblockes 86 schneidet. Hierdurch bewegt derart liegen, daß ihre Spitzen 94 bereits in der gesich der Trennfinger in die Öffnung 159, welche auf wünschten Weise unter die nachfolgenden Bögen 5 die bereits beschriebene Weise zwischen dem unter- greifen.
sten Bogen 5 des abgezählten Stapels 96 und dem 45 An Stelle der Freilaufkupplung 93 kann in der
nachfolgenden Bogen 5 des neuen sich bildenden Sta- Kupplung zwischen der Antriebswelle 11 und der
pels 96 vorhanden ist. Da die Trennfingerspitze 101 Welle 91 des Sternrades 90 auch ein von Hand cin-
bei ihrer Schwenkbewegung nicht die auflaufende stellbarer Differentialmechanismus vorgesehen vver-
Vorderseite 87 des Führungsblockes 86 schneidet, den, mittels welchem bei Stillstand sowie auch bei
wird verhindert, daß neu hinzugeführte Bögen 5 ge- 50 Betrieb der Vorrichtung die Welle 91 gegenüber der
gen diese Trennfingerspitze 101 stoßen können. Bei Antriebswelle 11 verdreht werden kann und infolge-
der weiteren Bewegung des Stapelplatzes 7 nach dessen das Sternrad 90 gegenüber den Vorderkanten
rechts schwenkt der Trennfinger 98 ständig weiter in der zugeführten Bögen 5 in die richtige Lage ge-
die Öffnung 159 und hebt zugleich den abzuführen- bracht werden kann.
den Stapel 96 bis etwas über die Höhe der Oberseite 55 In Fig. I ist schließlich noch eine Rolle 160 dardes Anschlages 85 und der beiden seitlichen Abführ- gestellt, über welche eines der Bänder 6 zurückbänder 111. Die Rückenplatte 68 drückt den gesam- läuft, die zwischen dem mittleren, unteren Zuführten Stapel 96 auf diese Abführbänder 111 und das band 3 und den danebenliegenden Hilfszuführbän-Abführband 102 des Trennfingers 98, so daß diese dem 30 verlaufen.
Abführbänder beginnen, an der Stapelabfuhr mitzu- 60 Soweit in Vorstehendem von Bögen die Rede war,
wirken, ebenso wie das obere Abführband 142. sind darunter sowohl F.in/elbögen wie auch mehrere
Wenn der Stapelplatz 7 mit den damit zusammen- Blätter enthaltende Stücke, wie Zeitungen. I'rospek-
hängenden Organen die äußerste rechte Lage erreicht te, Broschüren u. dgl. zu verstehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen, wie Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten u. dgl., mitteis welcher die einzelnen Bögen in Dachpfannenweise einander überlappend in kontinuierlichem Strom zwischen wenigstens einem in der Mitte gelegenen oberen und einem unteren Förderband einem Stapelplatz zuführbar sind und dort im Gegenlauf gegen einen quer zur Zufuhrrichtung hochstehenden Anschlag einer unter den anderen schiebbar sind und nach Aufbau eines Stapels von vorgegebener Blattzahl durch eine periodisch arbeitende Trennvorrichtung abhebbar und über einen weiteren Förderer als Stapel abführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Bogenstapelvorrichtungen bekanntes mit den Zuführbändern (3, 4) gekoppeltes, ein- oder mehrteiliges Sternrad (90) vorgesehen ist, welches sich nahe dem Anschlag
(85) bewegt und dessen Spitzen (94) einen die Unterseite des Stapelplatzes (7) und die Vorder- »5 seite des Anschlages schneidenden Kreisbogen
(95) beschreiben, und vor dem Anschlag innerhalb des von den Sternradspitzen beschriebenen Kreises ein ein- oder mehrteiliger Führungsblock
(86) mit von der genannten Unterseite schräg oder im Bogen aufwärtslaufender Vorderseite
(87) und ungefähr ebener Oberseite (88) angeordnet ist, so daß die an ihren Vorderkanten von den Sternradspitzen ergriffenen und aufgerichteten Bögen (5) längs der Vorderseite des Führungsblockes nach oben bis zum Anstoßen an den Anschlag führbar sind und der sich bildende Stapel (96) von den umlaufenden Sternradspitzen abstützbar ist, und daß die Trennvorrichtung (97) ein sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstreckendes, gegenüber dem Stapelplatz bewegbares fingerförmiges, entgegen der Zuführrichtung der Bögen in den Spalt unter dem durch die Sternradspitzen angehobenen Stapel einsteckbares Trennorgan (98) aufweist, mittels welchem dieser Stapel (96) abtrennbar, anhebbar und dem Abförderer (111) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Anschlag (85) gelegene und in Längsrichtung der Vorrichtung auf einen der Länge der Bögen (5) entsprechenden Abstand einstellbare Rückenplatte (68) für die auszubildenden Stapel (96), deren Unterkante zur Ausbildung einer Durchlaßöffnung für die Bögen etwas über dem sich an der Rückenplatte vorbei bis dicht zum Anschlagorgan fortsetzenden unteren Zuführband (3) liegt, während die das obere Zuführband (4) zurückführende Umlcnkrollc (64) aus einer öffnung (84) in der Rükkenplattc etwas hindurchragt, wodurch die Hinterkantcn der auf dem Stapelplatz (7) eingetroffenen Bögen mittels des um diese Umienkrolle (64) nach oben laufenden oberen ZufUhrbandcs (4) bis zum äußersten Punkt dieser Umlenkrolle (64) hochziehbar sind und der sich bildende Stapel
(96) an dieser Seite vom herausragenden Rollentcil abslützbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das obere Zuführband (4) nach außen weisende Querzähne besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spitzen des Sternrades (90) Rollen (94) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (90) über eine Freilaufkupplung (93) mit seiner Antriebswelle (11) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des mittleren unteren Zuführbandes (3) in an sich bei Stapelvorrichtungen bekannter Weise je ein Hilfszuführband (30) läuft, welche tiefer liegen als das Mittelhand, wodurch ein beiderseitiges Abbiegen der Bögen (5) längs ihrer Mittellinie vor und am Stapelplatz (7) erzielbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß direkt vor dem Stapelplatz (7) zwei beiderseits des in der Mitte liegenden oberen Zuführbandes (4) angeordnete angetriebene Hilfszuführbänder (81) oder Rollen (79) zum Andrücken der Seitenteile der Bögen (5) an die unteren Hilfszuführbänder (30) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführbänder (3, 4; 30, 81) mit allen zum Stapelplatz (7) gehörenden Teilen in einem gemeinsamen Gestell (22) angeordnet sind und dieses derart in Längsrichtung der Vorrichtung hin und zurück abgestützt und mit Antriebsorganen gekoppelt ist, daß es zum Abgeben eines ausgebildeten Stapels (96) periodisch zum Trennfinger (98) hin und von diesem fort bewegbar ist und der Antrieb der Zuführbänder derart durch die Gestellbewegung beeinflußbar ist, daß die Lineargeschwindigkeit dieser Bänder (3, 4, 30, 81) nahezu konstant haltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Gestell aus einem die unteren Zuführbänder (3, 30), den Anschlag (85) und das Sternrad (90) tragenden Untergestell (22) sowie einem die oberen Zuführbänder (4, 81) und die Rückenplatte (68) des Stapelplatzes (7) tragenden Obergestell (42) besteht und das Untergestell durch auf Schwenkachsen (28, 29) drehbar gelagerte parallele, mit dem Gestell ein Gelenkparallelogramm bildende Tragstangen (26, 27) abgestützt ist, daß an dieses Gelenkparallelogramm die Antriebsorgane (35, 36) für die hin- und zurückgehende Gestellbewegung angreifen, wobei für den Antrieb der verschiedenen ZufUhrbänder und des Sternrades (90) ein auf den beiden Schwenkachsen der Tragstangen (26, 27) drehbar gelagertes Antriebsrad (34), eine Kette (33) und ein Kettenrad (32) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergestell (42) an der Vorderseite an abwärts laufenden Armen (43) angelenkt ist und diese Arme um die Schwenkachse (29) der vorderen Tragarme (27) des Untergestells (22) verdrehbar sowie an diesen Tragarmen unter einem einstellbaren Haken festsetzbar sind, wodurch das Obergestell in Längsrichtung gegenüber dem Untergestell einstellbar und
gleichzeitig um seine Schwenkachse hochklappbar sowie auf die unteren Zuführbänder absenkbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfinger (98) drehbar gelagert ist und beim Einschieben unter den Stapel (96) derart aufwärts verschwenkbar ist, daß der Stapel in einer hinter die Oberkante des Führungsblockes (86) führenden Schwenkbewegung der . Trennfingerspitze (101) auf die Höhe der sich an die Oberseite des Anschlags- (85) anschließenden Abführbänder (182) anhebbar ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfinger (98) an seiner Oberseite mit einem angetriebenen Abführband (102) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Abführbandes (102) angetriebene, von einer Stelle unter dem Stapelplatz (7) schräg nach oben laufende Abführbänder (111) angeordnet sind und dadurch der Stapel (96) während der Abgabe seitlich führbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rükkenplatte (68) den Stapel (96) seitlich zusammenhaltende Seitenplatten einstellbar befestigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine oder mehrere über dem Stapelplatz (7) vertikal bewegbare Druckrollen (125), mittels welcher auf den sich bildenden Stapel (96) ein regelbarer Druck ausführbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (125) an einem von einer gelenkig abgestützten Parallelführung (13O1' 133, 137) getragenen Rahmenteil befestigt sind und letzteres gleichzeitig ein oder mehrere von dicht hinter den Druckrollen (125) nach hinten laufendes bzw. laufende und beim Abführen eines Stapels (96) an dessen Oberseite angreifendes bzw. angreifende Abführband bzw. -bänder (142) trägt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Parallelführung (130, 133, 137) und des von dieser getragenen Rahmenteiles teilweise von einem Gegengewicht (140) ausgeglichen ist und dieses Gegengewicht an einem über den Drehpunkt der Führung verlängerten Arm (130) aufgehängt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung (130, 133, 137) mit einer bei der Hinwärtsbewegung des bewegbaren Gestells (22) spannbaren Feder (157) gekoppelt ist wodurch das Rahmenteil mit den oberen Abführbändern unter verstärktem Druck gegen den Stapel preßbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (157) über eine bei Beginn der Stapelabgabe einschaltbare elektromagnetische Kupplung (135) mit der Parallelführung (130, 133, H37) verbunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwinkel der oberen Abführbänder (142) gegenüber den unteren Abführbändern (111) einstellbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage des Sternrades (90) mittels einer von Hand regelbaren Differentialeinrichtung gegenüber dem mit dem Sternrad gekoppelten Zuführband-Antrieb einstellbar ist.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3122451C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Stapeln von aufeinanderfolgend zugeführtem blattförmigen Material
EP0218872B1 (de) Einrichtung zum Zusammentragen unterschiedlicher Druckprodukte
DE68925796T2 (de) Blattabgabevorrichtung mit hoher Geschwindigkeit
EP0623542A1 (de) Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels
DE2060946C3 (de) Vorrichtung zum Öffnen von gefalteten, gebundenen oder gehefteten, mehrblättrigen Papiererzeugnissen
DE9111326U1 (de) Reibanleger für Papierblätter
DE3130945A1 (de) &#34;vorrichtung zum herausloesen von mittels eines foerderers gefoerderten biegsamen, flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten, aus dem foerderstrom&#34;
EP0600216B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Oeffnen von gefalteten Druckereiprodukten
DE2649959A1 (de) Vorrichtung zur uebergabe eines teilstapels bedruckter boegen von einem gesamtstapel in eine ruettelstation
CH706855A1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen und Wegfördern von einzelnen, flachen, biegbaren Gegenständen von der Unterseite eines Stapels.
DE1436485B2 (de) Vorrichtung zum Befördern, Stapeln und Zählen von Druckschriften
DE2539799B2 (de) Lichtpausmaschine mit einer Repetiervorrichtung
DE2018771B2 (de) Vorrichtung zum stapeln von losen papierboegen
EP2138439B1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von flächigen Produkten, insbesondere Druckereiprodukten
DE2440106B2 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff
DE2018771C (de) Vorrichtung zum Stapeln von losen Papierbögen
DE1561141B2 (de) Vorrichtung zum einfuehren von beilagen in gefaltete druckerzeugnisse
DE2446364A1 (de) Vorrichtung zum transport von bogen, insbesondere an wellpappmaschinen
EP0806391B1 (de) Vorrichtung zum Zubringen von Druckereierzeugnissen zu einer Weiterverarbeitungsstelle
DE7824283U1 (de) Automatische entnahmevorrichtung fuer eine zusammentragevorrichtung
DE2500780C3 (de) Vorrichtung zum Abwinkein des Kopfstückes eines Ventilsackes und zum Aufstecken auf eine Abfüllmaschine
DE1756949B2 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren blattfoermiger werkstuecke
DE3629802C2 (de) Magazin für eine Kartonzuschnitte verarbeitende Maschine
DE2319156A1 (de) Einrichtung zum bilden von paketen aus kontinuierlich anfallenden druckereierzeugnissen
EP1411011A1 (de) Vorrichtung zur Übergabe von Produkten an eine Fördereinrichtung